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Onlinekatalog (Laufende Auktion)

 
LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 402 - Teil 2  -  15.03.2024 10:00
Griechische Münzen aus Kleinasien - Die Sammlung Dr. Kaya Sayar,
Teil I: Lykien, Pamphylien und Kilikien | Münzen der antiken Welt aus diversem Besitz

Seite 1 von 14 (668 Ergebnisse total)
Los 394
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,77 g. Zeuskopf l. mit Lorbeerkranz//Herakleskopf l. im Löwenfell. SNG France 2, -; SNG Levante 198 (dies Exemplar).
Feine Tönung, min. korrodiert, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 90, Lancaster 2004, Nr. 182.
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Los 395
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,72 g. Weibliche Büste v. v. mit Schleier//Drapierte Büste des Herakles l. SNG France 2, 480; SNG Levante 220.
Knapp vorzüglich

Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 13, München 1997, Nr. 226.
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Los 396
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,63 g. Weibliche Büste v. v. mit Schleier//Drapierte Büste des Herakles l. SNG France 2, 480; SNG Levante 220.
Min. korrodiert, sehr schön/gutes sehr schön
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Los 397
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,61 g. Herakleskopf v. v. im Löwenfell//Adler steht l. auf Hirschkopf. SNG France 2, 472; SNG Levante 229.
Avers min. dezentriert und min. geglättet, gutes sehr schön/vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 188, München 1995, Nr. 359.
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Los 398
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,56 g. Triptolemoskopf l. mit Ährenkranz//Adler l. auf Löwe l. Göktürk 43; SNG France 2, 474; SNG Levante 230.
R Unregelmäßiger Schrötling, min. gereinigt, gutes sehr schön/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 187, München 1995, Nr. 612 und der Auktion Hirsch Nachf. 192, München 1996, Nr. 270.
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Los 399
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,66 g. Gorgoneion//Sphinx sitzt l. SNG France 2, 479; SNG Levante 250 (dies Exemplar).
Dunkle Patina, sehr schön/gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 90, Lancaster 2004, Nr. 187.
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Los 400
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,64 g. Hermeskopf l. mit Petasos//Aphrodite sitzt l. auf einem mit Sphingen geschmückten Thron. SNG France 2, -; SNG Levante 255.
R Min. korrodiert, sehr schön-vorzüglich
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Los 401
CILICIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE.  

AR-Hemiobol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,37 g. Hermeskopf r. mit Petasos//Herakleskopf r. mit Löwenfell. Göktürk 94; Troxell/Kagan 19.
Min. korrodiert, fast vorzüglich
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Los 402
CILICIA. ADANA.  

Æs, nach 164 v. Chr.; 9,85 g. Helioskopf r.//Zeus Nikephoros sitzt l. mit Zepter. Levante in NC 1984, 25; SNG France 2, 1841; SNG Levante -.
Schwarze Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion NFA 31, Los Angeles 1993, Nr. 254 und der Sammlung Kelly Krizan, MD., CNG Electronic Auction 294, Lancaster 2013, Nr. 358.
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Los 403
CILICIA. ADANA.  

Æs, nach 164 v. Chr.; 6,68 g. Demeterkopf r. mit Diadem und Schleier//Zeus Nikephoros sitzt l. mit Zepter. Levante in NC 1984, 44 ff.; SNG France 2, -; SNG Levante 1206.
Grüne Patina, Revers min. korrodiert, sehr schön

Erworben 2000 bei der Münzhandlung Rüdiger Kaiser, Frankfurt am Main.
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Los 404
CILICIA. ADANA.  

Æs, nach 164 v. Chr.; 4,64 g. Demeterkopf r. mit Diadem und Schleier//Pferd steht l. Levante in NC 1984, -; SNG France 2, vergl. 1212; SNG Levante vergl. 1851.
Min. geglättet, sehr schön/fast sehr schön
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Los 405
CILICIA. ADANA.  

AIGEAI. Æs, 130/83 (77?) v. Chr.; 6,76 g. Tychekopf r. mit Schleier und Mauerkrone// Pferdeprotome l., dahinter Monogramm. Bloesch in ANSMN 27 (1982), 95; SNG France 2, 2288; SNG Levante 1651.
Revers etwas geglättet, knapp sehr schön

Erworben bei der Münzhandlung Rüdiger Kaiser, Frankfurt am Main.
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Los 406
CILICIA. ADANA.  

Æs, 60/47 v. Chr.; 4,86 g. Tychekopf r. mit Schleier und Mauerkrone//Pferdekopf l., dahinter Monogramm. Bloesch in ANSMN 27 (1982), 204; SNG France 2, vergl. 1657 ff.; SNG Levante vergl. 2291 ff.
Grüne Patina, sehr schön

Erworben bei der Münzhandlung Rüdiger Kaiser, Frankfurt am Main.
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Los 407
CILICIA. ADANA.  

Æs, 47/27 v. Chr.; 6,21 g. Zeuskopf r. mit Lorbeerkranz//Athena Nikephoros steht l. mit Speer und Schild. Bloesch in ANSMN 27 (1982), 213 ff.; SNG France 2, 2311; SNG Levante 1675.
Dunkle Patina, vorzüglich/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 14, München 1998, Nr. 213.
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Los 408
CILICIA. ADANA.  

AR-Tetradrachme, Jahr 17 (= 31/30 v. Chr.); 14,52 g. Drapierte Büste der Tyche r. mit Schleier und Mauerkrone//Athena Nikephoros steht l., l. Keule. Houghton/Bendall in ANSMN 33 (1988), Tf. 19,7 (dies Exemplar); RPC 4028; SNG France 2, 2280; SNG Levante 1656.
RR Winz. Reinigungsspuren, sonst sehr schön

Exemplar der Auktion Auctiones AG 25, Basel 1995, Nr. 490 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 35, Osnabrück 1997, Nr. 212.
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Los 409
CILICIA. ALEXANDREIA KAT' ISSON.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 6,86 g. Kopf des Alexander III. als Herakles im Löwenfell r.//Zeus steht l. mit Kranz, l. Monogramme. Levante in NC 1971, 11 ff.; SNG France 2, 2406; SNG Levante 1836.
Selten in dieser Erhaltung. Min. geglättet, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 2, München 1985, Nr. 133 und der CNG Electronic Auction 151, Lancaster 2006, Nr. 68.
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Los 410
CILICIA. ANEMURION.  

Æs, geprägt unter Antiochos IV. von Commagene, 38/72; 4,32 g. Drapierte Büste der Iotape r. mit Diadem//Männliche Gestalt steht l. mit Aphlaston und Zepter. RPC 3706; SNG France 2, -; SNG Levante 486.
Grüne Patina, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 44, München 1989, Nr. 432; danach 1998 erworben.
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Los 411
CILICIA. ANEMURION.  

Æs, 1. Jahrhundert n. Chr.; 5,25 g. Drapierte Büste der Athena r. mit korinthischem Helm und Aegis// Poseidon steht l. mit Delphin und Dreizack. SNG France 2, 693; SNG Levante 488 (dies Exemplar); SNG v. Aulock 5517 (dies Exemplar).
Sehr schön

Exemplar der Sammlung Hans von Aulock; der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 134, Lancaster 2006, Nr. 92.
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Los 412
CILICIA. ELAIUSSA-SEBASTE.  

Æs, 1. Jahrhundert v. Chr.; 5,84 g. Zeuskopf r. mit Diadem//Nike geht l. mit Kranz. SNG France 2, vergl. 1151; SNG Levante vergl. 831.
Grüne Patina, min. geglättet, vorzüglich

Exemplar der Mail Bid Sale CNA XVII, London 1991, Nr. 173 und CNG Electronic Auction 151, Lancaster 2006, Nr. 69.
Elaiousa war nach den Ölhainen, die es dort in großer Zahl gab, benannt. Der von Augustus geförderte kappadokische König Archelaos, der sich 12 v. Chr. dort eine Residenz erbaute, nannte sie zu Ehren seines Gönners in Sebaste/Augusta um. Die Ruinen der Stadt liegen östlich der Mündung des Kalykadnos (Göksu) ins Mittelmeer bei dem Dorf Ayaş. [JN]
Elaiousa was named after the oil groves that were abundant in this region. The Cappadocian king Archelaus, who was supported by Augustus and built a residence there in 12 BC, renamed it Sebaste/Augusta in honor of his patron. The ruins of the city lie east of where the Kalykadnos (Göksu) river flows into the Mediterranean Sea near the village of Ayaş. [JN]
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Los 413
CILICIA. ELAIUSSA-SEBASTE.  

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AR-Tetradrachme, 95/83 v. Chr.; 16,45 g. Tychekopf r. mit Schleier und Mauerkrone//Aphrodite (?) steht l. mit nicht eindeutig bestimmbarem Gegenstand, l. Aphlaston. de Callatay, S. 72; Houghton/Bendall in ANSMN 33 (1988) -; SNG France 2, vergl. 1152; SNG Levante Suppl. 221.
Feine Tönung, kl. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 102, München 2000, Nr. 298.
Die Tetradrachme von Elaiousa – eine der am besten erhaltenen Münzen dieses Typus – zeigt auf der Vorderseite die Büste der Stadtgöttin. Sie trägt eine Mauerkrone, an der ein Kopfschleier befestigt ist, ferner Ohrringe und ein Halsband. Der Stolz auf die eigene Stadt wird klar, wenn man auf der Rückseite AVTONOMOV als Teil des Stadttitels liest. Er hilft auch bei der Datierung. Die Münze dürfte nach dem Tod des Seleukidenherrschers Seleukos VI. (94 v. Chr.) und vor der Einbeziehung der Stadt in das Reich des armenischen Königs Tigranes (83 v. Chr.) geprägt worden sein (vgl. Houghton – Moore 1988, 67-69; Rigsby 1996, 464 f.). Nur in diesen zehn Jahre war die Stadt frei. Auf der Rückseite ist in einem Kranz das Bild einer Gottheit wiedergegeben, die versuchsweise mit Aphrodite identifiziert wurde. Allerdings stützt kein aphroditespezifisches Attribut diese Deutung und wir wissen auch aus anderen Zeugnissen nichts davon, dass der Aphroditekult eine besondere Bedeutung für Elaiousa gehabt haben soll. Der Kranz, der die Gottheit umgibt, macht die Münze zu einer Art Stephanophore, auf der eine führende Schutzgottheit von Elaiousa evoziert wird. Der Titel einer 'heiligen Stadt' weist darauf hin, dass die Ursprünge der Stadt, die einstmals vielleicht zum Stadtgebiet von Korykos gehörte, ein bedeutendes Heiligtum war (Hellenkemper – Hild 1990, 400 f.). Möglicherweise war dieses Heiligtum das der Selene. Nicht ohne Grund sind auf kaiserzeitlichen Münzen von Elaiousa Halbmond und Stern ein Motiv; ein Heiligtum mit einer Gottheit auf einer Kugel oder Scheibe könnte in die gleiche Richtung weisen. In einer Grabinschrift aus der Nekropole von Elaiousa ist die bei Grabräuberei zu bezahlende Strafe an die Mondgöttin Selene zu zahlen. Den Schutz der Gräber vertraute man häufig Gottheiten an, deren Heiligtümer in einer Stadt wichtig und mächtig genug waren, um als Ordnungs- und Strafmacht zu fungieren. Vielleicht weist das Diadem auf die Mondsichel der Selene hin. Wenn sie eine führende Stadtschützerin von Elaiousa war, könnte sie auch als Patronin der für die Inselstadt so wichtigen Schifffahrt fungiert haben und deshalb ein Steuerruder in der Hand halten. [JN]
This tetradrachm of Elaiousa – one of the best-preserved specimens of this coin type – shows the bust of the city goddess on the obverse. She wears a mural crown with an attached head veil, as well as earrings and a necklace. The fact that AVTONOMOV/autonomous is part of the city title clearly shows how proud the city was of its status. This observation makes it possible to precisely date this coin. It was minted after the death of the Seleucid ruler Seleucus VI (94 BC), to whose dominion the city belonged, and prior to the incorporation of the city into the empire of the Armenian king Tigranes (83 BC) (cf. Houghton – Moore 1988, 67-69; Rigsby 1996, 464 f.). This period of ten years was the only time during which the city was free. Tentative suggestions have been put forward, trying to identify the deity depicted in a wreath as Aphrodite. However, no Aphrodite-specific attribute supports this interpretation and we know of no other evidence that would support that the cult of Aphrodite was of special significance for Elaiousa. The wreath surrounding the deity turns the coin into a kind of stephanophoric tetradrachm – a coin type that evokes a city’s leading patron deity. The title of a 'holy city' indicates that the origins of the city, which may once have been part of the urban area of Korykos, were an important sanctuary (Hellenkemper – Hild 1990, 400 f.). It is possible that this sanctuary was that of Selene. It is not without reason that a crescent-and-star motif was used on imperial coins from Elaiousa; a sanctuary with a deity on a sphere or disc could point in the same direction. A funerary inscription from the necropolis of Elaiousa reads that the penalty for grave robbery is to be paid to the moon goddess Selene. Deities with important sanctuaries in a city and sufficient power to act as a force of order and punishment were often entrusted with the protection of graves. The diadem might refer to the crescent moon of Selene. If she was a leading city protector of Elaiousa, she could also have been the patron saint of shipping, which was highly important for the island city, and therefore hold a rudder in her hand. [JN]
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Los 414
CILICIA. ELAIUSSA-SEBASTE.  

a) Æs, 1. Jahrhundert v. Chr.; 6,10 g. Zeuskopf r. mit Diadem//Nike geht l. mit Kranz. SNG France 2, 1134. b) Æs, 1. Jahrhundert v. Chr.; 5,32 g. Tychekopf r. mit Mauerkrone//Hermes steht l. mit Patera und Kerykeion. SNG v. Aulock 6094.
2 Stück. 1 Stück min. geglättet, fast vorzüglich und sehr schön

Exemplar b) wurde im November 1998 bei der Münzhandlung Rüdiger Kaiser, Frankfurt am Main, erworben.
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Los 415
CILICIA. HIERAPOLIS-KASTABALA.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 9,19 g. Tychekopf r. mit Mauerkrone// Göttin sitzt l. mit Phiale, unter dem Thron Adler. SNG France 2, vergl. 2209; SNG Levante vergl. 1563 ff.
Sehr schön

Erworben bei der Münzhandlung Athena, München.
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Los 416
CILICIA. HIERAPOLIS-KASTABALA.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 6,04 g. Tychekopf r. mit Mauerkrone//Göttin sitzt l. mit Phiale, unter dem Thron Adler. SNG France 2, -, vergl. 2207 ff.; SNG Levante 1564.
Schwarze Patina, Revers min. geglättet, gutes sehr schön

Erworben 2000 bei der Münzhandlung Athena, München.
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Los 417
CILICIA. HIERAPOLIS-KASTABALA.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 9,48 g. Tychekopf r. mit Schleier und Mauerkrone//Flußgott Pyramos schwimmt r., l. Adler. SNG France 2, 2217 (stempelgleich); SNG Levante vergl. 1569.
Kratzer, kl. Reinigungsspuren, sonst sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 138, München 2007, Nr. 438.
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Details & Gebotsabgabe
Los 418
CILICIA. HIERAPOLIS-KASTABALA.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 9,78 g. Tychekopf r. mit Mauerkrone//Adler steht l. auf Keule. SNG France 2, vergl. 2221; SNG Levante 1572 (dies Exemplar).
Sehr schön

Exemplar der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 134, Lancaster 2006, Nr. 94.
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Los 419
CILICIA. ISSOS.  

Tiribazos, 386/380 v. Chr., Satrap. AR-Stater; 10,43 g. Ahura-Mazda r. mit Kranz und Lotus// Baaltars steht l. mit Adler und Zepter. Brindley Gruppe 4 b (2/b; dies Exemplar erwähnt); SNG France 2, vergl. 416; SNG Levante vergl. 175; SNG v. Aulock 5601 (dies Exemplar).
Ovaler Schrötling, min. bearbeitet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Hans von Aulock und der Auktion Leu 91, Zürich, Nr. 179.
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Die Deutung der Darstellung auf dem Avers als Ahura-Mazda wird von Wilhelm Müseler abgelehnt. Er verweist auf Reliefdarstellungen in Persepolis und Naqsh-i Rustam, anhand derer die Figur als "Farnah" zu deuten sei. Bei diesem handele es sich um den königlichen "Glücksglanz", also die personifizierte Aura des Herrschers. Siehe hierzu Müseler, Wilhelm, Das Geld der Strategen – Pharnabazos und die Finanzen der persischen Kriegsflotte, JNG 68, 2018, 47-129, bes. 93.
The interpretation of the figure on the obverse as Ahura-Mazda is rejected by Wilhelm Müseler. He compares the figure with reliefs in Persepolis and Naqsh-i Rustam and identifies it with the "farnah". This royal glory is the personified aura of the ruler. Cf. Müseler, Wilhelm, Das Geld der Strategen – Pharnabazos und die Finanzen der persischen Kriegsflotte, JNG 68, 2018, 47-129, esp. 93.
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Los 420
CILICIA. ISSOS.  

Balakros, 333-323 v. Chr., Satrap. AR-Stater; 10,94 g. Drapierte Büste der Athena fast v. v. mit attischem Helm//Baaltars sitzt l., davor Ähre und Weintraube, dahinter B, unter dem Thron I. SNG France 2, 420; SNG Levante -.
R Reinigungsspuren, kl. Kratzer auf dem Revers, fast vorzüglich/vorzüglich
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Los 421
CILICIA. ISSOS.  

Stadt. AR-Stater, 4. Jahrhundert v. Chr.; 10,30 g. Athenakopf fast v. v. mit attischem Helm// Jugendlicher Kopf r., davor Ι†Ι. Brindley Gruppe 6 a; Casabonne Pl. VI, 18 und S. 26 n. 6*; SNG France 2, 414 var.; SNG Levante -.
RR Kl. Kratzer, sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 113, München 2001, Nr. 5269.
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Los 422
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Stater, 425/400 v. Chr.; 10,58 g. Reiter l. mit Peitsche, zwischen den Beinen des Pferdes A//Ziege l., zurückblickend. Kraay in NC 1962, 1; SNG France 2, -; SNG Levante vergl. 18.
Min. korrodiert, kl. Schrötlingsrisse, sehr schön

Kelenderis (früher nach dem antiken Stadtnamen Gilindere, heute nach der Türkisierung des Ortsnamens Aydıncık) liegt auf halber Strecke zwischen Anamur und Silifke (Blumenthal 1963, 109).
Die Stadt war dem Mythos nach die Gründung eines gewissen Sandokos, der aus Syrien gekommen sein soll; wahrscheinlich ist damit phönikischer Einfluss gespiegelt (Apollodor, Bibliotheke III 181; Casabonne 2000, 46 f.). Die Stadt verstand sich aber mindestens seit der Mitte des 5. Jhdts. v. Chr. als eine Gründung von Samos (Pomponius Mela, De chorographia, I 77) und wurde deshalb zeitweilig als Mitglied des Delisch-Attischen Seebundes (478-404 v. Chr.) in den Tributlisten geführt (Meiggs 1975, 102). In dieser Zeit setzt auch die Münzprägung ein. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Stadt Wert auf eine noch frühere griechische Gründung legte und sich mit Bellerophon in Verbindung brachte, von dem auch weitere Aktivitäten in Südkleinasien (Chimaira; Tarsos) gut bezeugt sind. Er ist der Reiter, der auf den Vorderseiten der Statere dargestellt ist (Nr. 422-426). Das Pferd, das er reitet ist der Pegasos. Das macht jenes Obolenteilstück klar, dass das Vorderteil eines Pferdes mit Flügeln zeigt (Nr. 428). Das Taurusgebirge war die Heimat schneller Pferde (vgl. etwa die Prägungen von Termessos, Aspendos, Seleukeia); möglicherweise brachten die Bürger von Kelenderis den Stadtnamen mit dem griechischen Wort für Rennpferde (keletes) in Verbindung (Kraay 1976, 279). Im Gründungsmythos von Kelenderis war anscheinend die Rede davon, dass Bellerophon die schnellen Bergziegen (Bezoarziege/Paseng), die die Felder und Weinberge der Kelenderiten abfraßen, erfolgreich jagen konnte. Damit stellte er unter Beweis, dass er auf einer schmalen Küstenebene im wilden Rauen Kilikien eine Stadt gründen konnte (Nollé 2005, 190-193).
Ein Delphin im Abschnitt eines Staters (Nr. 426) weist auf die Bedeutung des Hafens für die Stadt hin, die häufiger vorkommenden Efeublätter – Attribute des Dionysos – spielen auf den Weinbau von Kelenderis an.
Mehrere schöne Statere von Kelenderis – alle aus der 2. Hälfte des 5. Jhdts. v. Chr. – sind in die Sayar-Sammlung eingegangen. Darunter befindet sich auch ein sammlungsgeschichtlich interessantes Exemplar (Nr. 426), das aus der Sammlung Hans von Aulocks stammt, dann aber in die Kollektion des bedeutenden Kilikiensammlers Edoardo Levante überging, ehe es in die Sayar Collection gelangte. [JN]
Kelenderis (formerly called Gilindere after the ancient city's name, today using the Turkish toponym Aydıncık, i.e. 'bright place') lies halfway between Anamur and Silifke (Blumenthal 1963, 109). According to myth, the city was founded by a certain Sandokos, who is said to have come from Syria; this probably reflects Phoenician influence (Apollodorus, Bibliotheke III 181; Casabonne 2000, 46 f.). However, at least from the middle of the 5th century BC, the city saw itself as having been founded by Samos (Pomponius Mela, De chorographia, I 77) and was therefore temporarily listed as a member of the Delian League (425 BC) in the so-called Athenian tribute lists (Meiggs 1975, 102). Around this time, Kelenderis began to mint coins. Therefore, it is not surprising that the city attached importance to portraying itself as having been founded even earlier and associated itself with Bellerophon, whose activities in other parts of southern Asia Minor (Chimaira; Tarsos) are well documented. He may be identified as the horseman depicted on the front of the staters (Nos. 422-426). The horse he is riding is the Pegasus. This is made clear by obols that show the front part of a horse with wings (No. 428). The Taurus Mountains were home to fast horses (cf. coins of Termessos, Aspendos, Seleukeia); the citizens of Kelenderis possibly connected the city's name with the Greek word for racehorses (keletes) (Kraay 1976, 279). According to the founding myth of Kelenderis, Bellerophon was said to have successfully hunted the fast mountain goats (bezoar goat/paseng) that damaged the fields and vineyards of the people of Kelenderis. With his successful hunting, Bellerophon proved that he was capable of founding a city on a hill near a narrow coastal plain in Cilicia Trachea (Nollé 2005, 190-193). A dolphin depicted in the coin's exergue (No. 426) indicates the importance of the harbor for the city, while the more frequently occurring ivy leaves – attributes of Dionysus – allude to the viticulture of Kelenderis.
Several beautiful staters from Kelenderis – all from the 2nd half of the 5th century BC – have entered the Sayar Collection. Among them is an interesting specimen (No. 426) from the Hans von Aulock Collection, which then was incorporated into the collection of the important collector of Cilician coins, Edoardo Levante, before it became part of the Sayar Collection. [JN]
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Los 423
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Stater, 425/400 v. Chr.; 10,62 g. Reiter l. mit Peitsche, zwischen den Beinen des Pferdes Π//Ziege l., zurückblickend. Kraay in NC 1962, 9; SNG France 2, 52; SNG Levante 18.
Ovaler Schrötling, stark kristallisiert, sehr schön
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Los 424
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Stater, 425/400 v. Chr.; 10,79 g. Reiter l. mit Peitsche//Ziege r., zurückblickend, im Abschnitt Efeublatt. Kraay in NC 1962, 20; SNG France 2, 64; SNG Levante 21.
Prägeschwächen auf dem Avers, sehr schön-vorzüglich
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Los 425
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Stater, 425/400 v. Chr.; 10,23 g. Reiter r. mit Peitsche//Ziege r., zurückblickend in flachem Incusum. Kraay in NC 1962, 24 var. (Legendenanordnung); SNG France 2, 70; SNG Levante -.
Stark kristallisiert, kl. Schrötlingsriß, sehr schön

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 284, Frankfurt am Main 1974, Nr. 464.
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Los 426
CILICIA. KELENDERIS.  

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AR-Stater, 425/400 v. Chr.; 10,62 g. Reiter r. mit Peitsche//Ziege r., zurückblickend, im Abschnitt Delphin r. Kraay in NC 1962, 25 a (dies Exemplar); SNG France 2, -; SNG Levante 23 (dies Exemplar); SNG v. Aulock 5631 (dies Exemplar).
Kl. Oberflächenverletzungen, leichte Prägeschwäche auf dem Avers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess-Leu 11, Luzern 1959, Nr. 280; der Sammlung Hans von Aulock und der Sammlung Edoardo Levante.
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Los 427
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Tetrobol, 425/400 v. Chr.; 3,46 g. Reiter l. mit Peitsche//Ziege l., zurückblickend, darüber zwei Efeublätter. SNG France 2, -; SNG Levante -; SNG v. Aulock 5634.
Unregelmäßiger Schrötling, min. korrodiert, Schürfstelle auf dem Avers, knapp vorzüglich

Exemplar der Auktion Auctiones AG 27, Basel 1996, Nr. 365.
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Los 428
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Obol, 425/400 v. Chr.; 0,88 g. Pegasosprotome l.//Ziegenprotome l., zurückblickend. Göktürk 6 var.; SNG Cop. 79 var.; SNG France 2, -; SNG Levante -.
RR Min. korrodiert, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 76, München 1996, Nr. 243.
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Los 429
CILICIA. KELENDERIS.  

AR-Obol, 425/400 v. Chr.; 0,77 g. Pferd springt r.//Ziege kniet r., zurückblickend. Göktürk 9; SNG France 2, -; SNG Levante -.
Min. korrodiert, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 191, München 1996, Nr. 635.
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Los 430
CILICIA. KELENDERIS.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 6,43 g. Tychekopf r. mit Schleier und Mauerkrone//Apollo steht l. mit Lorbeerzweig und stützt sich auf eine Säule, auf der ein Dreifuß steht. SNG France 2, -; SNG Levante 534.
Min. geglättet und bearbeitet, vorzüglich

Exemplar der Auktion Italo Vecchi 2, London 1996, Nr. 509.
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Los 431
CILICIA. KORYKOS.  

Æs, 1. Jahrhundert v. Chr.; 6,86 g. Tychekopf r. mit Mauerkrone//Hermes steht l. mit Petasos, Patera und Kerykeion. SNG France 2, 1094; SNG Levante vergl. 791.
Felder des Revers min. geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung David Freedman, CNG Mail Bid Sale 61, Lancaster 2002, Nr. 305 und der CNG Electronic Auction 64, Lancaster 2003, Nr. 168.
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Los 432
CILICIA. KORYKOS.  

Æs, 1. Jahrhundert v. Chr.; 4,55 g. Aphlaston//Kerykeion. SNG France 2, 1104; SNG Levante 804 (dies Exemplar).
Kl. Kratzer auf dem Revers, sehr schön

Exemplar der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 90, Lancaster 2004, Nr. 188.
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Los 433
CILICIA. MALLOS.  

AR-Stater, 425/385 v. Chr.; 10,75 g. Geflügelte männliche Gottheit (Kronos?) im Knielauf r. mit Sonnenscheibe//Schwan fliegt r. SNG France 2, -; SNG Levante 126 (dies Exemplar); SNG v. Aulock 5706 (dies Exemplar).
R Min. korrodiert, kl. Schrötlingsfehler auf dem Avers, sehr schön

Exemplar der Sammlung Hans von Aulock; der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Mail Bid Sale 66, Lancaster 2004, Nr. 551.
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Los 434
CILICIA. MALLOS.  

AR-Stater, 425/385 v. Chr.; 10,40 g. Kronoskopf r. mit Taenie//Demeter geht r. mit Fackel und Ähren. SNG France 2, 387; SNG Levante 156.
R Min. korrodiert, kl. Oberflächenverletzungen, sehr schön
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Los 435
CILICIA. MALLOS.  

AR-Obol, 425/385 v. Chr.; 0,77 g. Geflügelte männliche Gottheit (Kronos?) r. mit Sonnenscheibe//In Incusum: Schwan l. Göktürk -; SNG France 2, -; SNG Levante 129.
R Winz. Prüfkerben am Rand, sehr schön
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Los 436
CILICIA. MALLOS.  

AR-Obol, 425/385 v. Chr.; 0,68 g. Androkephale Stierprotome r.//Schwan r., davor Ähre, dahinter Monogramm. Göktürk -; SNG France 2, -; SNG Levante 139.
Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzen & Medaillen Deutschland GmbH 1, Stuttgart 1997, Nr. 259.
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Los 437
CILICIA. MALLOS.  

AR-Obol, 4. Jahrhundert v. Chr.; 0,74 g. Apollokopf(?) l., dahinter M-A//Baaltars sitzt r. mit Zepter, Weintrauben und Ähren. SNG France 2, vergl. 481; SNG Levante vergl. 222.
R Revers min. gereinigt und mit winz. Stempelriß, vorzüglich

Exemplar der Auktion Lanz 54, München 1990, Nr. 245 und der Auktion Lanz 78, München 1996, Nr. 312.
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Los 438
CILICIA. MALLOS.  

AR-Stater, 385/333 v. Chr.; 9,99 g. Aphroditekopf r. mit Diadem und Sphendone//Satrapenkopf r. mit persischer Tiara. Nieswandt Typus 1; SNG France 2, vergl. 393 f.; SNG Levante 151.
Kl. Kratzer auf dem Revers, fast vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 95, München 1999, Nr. 363.
Die vorliegende Münze ist ein Beispiel der unter Tiribazos vorgenommenen Gleichschaltung der kilikischen Münzstätten. Grund dafür war die wachsende Bedrohung durch den ägyptischen Pharao Hakor. Diesem war es gelungen, eine anti-persische Koalition zu initiieren, die sich u.a. aus Tyros und einigen Städten im Süden Kleinasiens zusammensetzte. Infolgedessen bemühte sich Tiribazos um die Finanzierung der eilends zusammengestellten Söldner. Er veranlasste typengleiche Emissionen (sogenannte Gleichschaltung) in den großen kilikischen Münzstätten, darunter vornehmlich Mallos und Soloi, aber auch Nagidos, Tarsos und eventuell Issos. Daraus ergab sich der Vorteil, dass die zahlreichen Söldner den Auftraggeber, den Zweck und die Gleichwertigkeit jeder Emission zweifelsfrei ableiten konnten. Siehe hierzu Müseler, Wilhelm, Das Geld der Strategen – Pharnabazos und die Finanzen der persischen Kriegsflotte, JNG 68, 2018, 47-129, bes. 88-90.
This coin is an example of the synchronization of the Cilician mints under Tiribazos, because of the growing threat from the Egyptian pharaoh Hakor. He had succeeded in initiating an anti-Persian coalition, which for example consisted of Tyre and some cities in southern Asia Minor. As a result, Tiribazos made an effort to finance the hastily assembled mercenaries. He ordered issues of the same type ("synchronization") in the Cilician mints, primarily Mallos and Soloi, but also Nagidos, Tarsos and possibly Issos. The advantage was that the mercenaries were able to determine without doubt the patron, the purpose and the value of each issue. Cf. Müseler, Wilhelm, Das Geld der Strategen - Pharnabazos und die Finanzen der persischen Kriegsflotte, JNG 68, 2018, 47-129, esp. 88-90.
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Los 439
CILICIA. MALLOS.  

AR-Stater, 385/333 v. Chr.; 10,65 g. Athena sitzt l. mit Lanze auf Schild gestützt, dahinter Olivenbaum//Hermes steht v. v. mit Kerykeion, r. steht Aphrodite, l. auf Säule gestützt. SNG France 2, 403 f.; SNG Levante 155.
Prägeschwächen auf dem Revers, sehr schön
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Los 440
CILICIA. MALLOS.  

AR-Obol, 385/333 v. Chr.; 0,46 g. Verschleierter Kopf der Demeter r.//Demeter geht l. mit Ähre und Fackel. SNG France 2, -; SNG Levante 159.
Subaerat (?), vorzüglich

Exemplar der Auktion Tkalec, Zürich 23. Oktober 1998, Nr. 68.
Die Dichte der Münze beträgt 8,74 g/cm³, sodass zu vermuten steht, dass es sich um ein subaerates Stück handelt. The coin has a density of 8.74 g/cm³, which leads us to assume that it is a fourée piece.
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Los 441
CILICIA. MOPSOS.  

Jahr 113 (= 45/46); 6,01 g. Büste des Zeus (oder Mopsos?) r. mit Lorbeerkranz, davor Adler//Drei Figuren (Korybantes?) mit Helmen und Schilden. RPC 4055.
R Sehr schön

Exemplar der Sammlung Edoardo Levante und der CNG Electronic Auction 90, Lancaster 2004, Nr. 230.
Die Münze ist eine kaiserzeitliche Prägung aus claudischer Zeit.
The coin is an imperial issue from Claudian times.
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Los 442
CILICIA. MOPSOS.  

Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; a) Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 6,16 g. Zeuskopf r. mit Lorbeer­kranz, dahinter Gegenstempel: Zweig//Brennender Altar. SNG France 2, vergl. 1941 f. b) Æs, 2./1. Jahrhundert v. Chr.; 6,48 g. Drapierte Büste des Zeus r. mit Lorbeerkranz//Brennender Altar. SNG France 2, 1952.
2 Stück. 1 Stück etwas geglättet, sehr schön

Exemplar b) wurde im Februar 1998 bei der Firma Athena, München, erworben.
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Los 443
CILICIA. MYRIANDROS.  

Mazaios, 361-334 v. Chr., Satrap. AR-Stater; 10,51 g. Baaltars sitzt l. mit Adler­zepter//Löwe geht l., darüber Stern, unten Mondsichel. SNG France 2, 433; SNG Levante 185.
Min. korrodiert, sonst gutes sehr schön

Exemplar der CNG Electronic Auction 146, Lancaster 2006, Nr. 67.
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