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Onlinekatalog (Laufende Auktion)

 
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Auktion 416 - Teil 2  -  30.10.2024 10:00
Münzen der antiken Welt aus verschiedenem Besitz

Seite 1 von 10 (492 Ergebnisse total)
Los 1741
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


Æ-As, 225/217 v. Chr., Rom, anonym; 259,38 g. Bärtiger Januskopf//Prora r., darüber I. BMC 1; Crawf. 35/1; Syd. 71.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 43, Basel 1970, Nr. 65.
Eine Münze im reduzierten Libral-Fuß. Diese Æs-Serie gehört zu den Januskopf-Didrachmen.
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Los 1742
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Quinar, nach 211 v. Chr., südostitalische Münzstätte, anonym; 2,08 g. Romakopf r. mit geflügeltem Helm, dahinter V//Dioskuren reiten r., darunter ROMA, dahinter H. BMC 201; Crawf. 85/1 b; King 17; Syd. 174 a.
RR Feine Tönung, winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der RBW Collection; der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 312 und zuvor erworben 1988 von Joe L. Malter (Auktion XXXVII, Nr. 73).
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Los 1743
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 139 v. Chr., Rom, M. Aurelius Cotta; 3,78 g. Romakopf r. mit geflügeltem Helm, dahinter X//Hercules mit Keule in Kentaurenbiga r. Bab. 16; BMC 916; Crawf. 229/1 b; Syd. 429.
Herrliche Tönung, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 25, Zürich 1990, Nr. 298; der Sammlung RBW und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 333.
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Los 1744
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 137 v. Chr., Rom, Sextus Pompeius Fostlus; 3,93 g. Romakopf r. mit geflügeltem Helm, davor X, dahinter einhenkliges Gefäß//Wölfin säugt Romulus und Remus, dahinter Faustulus, im Hintergrund Feigenbaum (ficus Ruminalis). Bab. 1; BMC 927; Crawf. 235/1 c; Syd. 461 a.
Vorzüglich

Die Familie führte ihren Ursprung auf Faustulus zurück, den Hirten, der die Wölfin mit den Zwillingen gefunden hatte. So war die Familie, obgleich plebeischer Herkunft, doch mit der Gründung Roms verbunden.
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Los 1745
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 118/107 v. Chr., Rom, A. Manlius; 3,78 g. Romakopf r. mit Helm//Sol in Quadriga v. v. zwischen zwei Sternen, oben l. X und r. Halbmond, unten Wellen. Bab. 1; BMC 509; Crawf. 309/1; Syd. 543.
R Breiter Schrötling, sehr schön

Exemplar Auktion Dix Noonan Webb 177, London 2020, Nr. 447 und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 339.
Wahrscheinlich will der Münzmeister mit der Reversdarstellung, die wohl für den Osten steht, an den Triumph seines Vorfahren Cn. Manlius Vulso, den Consuln des Jahres 189 v. Chr., erinnern. Manlius Vulso hatte einen Plünderungsfeldzug durch Kleinasien unternommen, den Hannibal in einem verloren gegangenen Buch kritisierte.
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Los 1746
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar (Serratus), 106 v. Chr., Rom, L. Memmius Galerius; 3,97 g. Saturnkopf l., dahinter Harpa//Venus in Biga r., von Cupido bekränzt. Bab. 2; BMC -; Crawf. 313/1 b; Syd. 574.
Feine Tönung, gutes sehr schön
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Los 1747
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 90 v. Chr., Rom, 4,05 g. Q. Titius; 4,09 g. Kopf des Gottes Mutinus Titinus r.//Pegasus springt r. Bab. 1; BMC 2220; Crawf. 341/1; Syd. 691.
Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess-Divo 341, Zürich 2023, Nr. 51.
Mutinus Titinus entspricht dem Priapus und wurde vor allem von jungen Frauen verehrt.
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Los 1748
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 90 v. Chr., Rom, C. Vibius Pansa; 3,95 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz, davor Stern// Minerva in Quadriga l. mit Trophäe und Speer. Bab. 3; BMC 2300 (stempelgleich); Crawf. 342/4 b; Syd. 685.
Fast vorzüglich
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Los 1749
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, um 89 v. Chr., Bovianum (?), anonym; 4,08 g. Kopf der Italia l. mit Lorbeerkranz, r. VITELIU (in oskischer Schrift, = Italia)//Soldat steht v. v. mit Speer, Kopf r., daneben lagert Stier v. v. Campana 124; Syd. 627.
RR Vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 6, Zürich 1993, Nr. 247; der Auktion Fritz Rudolf Künker 216, Osnabrück 2012, Nr. 615; der Auktion Fritz Rudolf Künker 236, Osnabrück 2013, Nr. 755; der Auktion Fritz Rudolf Künker 262, Osnabrück 2015, Nr. 7536; der Auktion Fritz Rudolf Künker 288, Osnabrück 2017, Nr. 282 und der Auktion Hess-Divo 335, Zürich 2018, Nr. 4.
91 v. Chr. gründeten die italischen Bundesgenossen Roms, denen das römische Bürgerrecht zunächst versprochen, dann aber verweigert worden war, einen eigenen Staat namens Italia (daher auch der Italiakopf auf dem Avers des Stückes) mit Corfinium als Hauptstadt. Nach dem Fall Corfiniums wurde für kurze Zeit Bovianum zur Hauptstadt. In einem dreijährigen, blutigen Krieg gelang es Rom, Italien wieder völlig zu unterwerfen.
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Los 1750
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 85 v. Chr., Rom, Mn. Fonteius; 3,99 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Lorbeerkranz, darin geflügelter Genius auf Ziegenbock r., darüber zwei Pilei, im Abschnitt: Thyrsos. Bab. 9; BMC 2476; Crawf. 353/1 a; Syd. 724.
R Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 51, Zürich 2009, Nr. 20 und der Auktion Peus Nachf. 431, Frankfurt am Main 2022, Nr. 3367.
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Los 1751
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 82 v. Chr., Rom, P. Crepusius; 3,82 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz und Zepter, dahinter B, davor undeutliches Beizeichen//Reiter r. mit Speer. Bab. 1; BMC vergl. 2676; Crawf. 361/1 c; Syd. 738 a.
Kratzer, Prägeschwächen auf dem Revers, sonst vorzüglich

In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Ch AU, Strike: 3/5, Surface: 3/5, scratches.
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Los 1752
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 82 v. Chr., Rom, L. Marcius Censorinus; 4,04 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Marsyas geht l. mit Weinschlauch, dahinter Säule mit Statue der Victoria. Bab. 24; BMC 2657; Crawf. 363/1 d; Syd. 737.
Feine Tönung, winz. Stempelbruch auf dem Avers, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion NAC 78, Zürich 2014, Nr. 628, der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 549, der Auktion Hess-Divo 335, Zürich 2018, Nr. 85 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 351, Osnabrück 2021, Nr. 257.
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Los 1753
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 82 v. Chr., Rom, L. Marcius Censorinus; 4,09 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Marsyas geht l. mit Weinschlauch, dahinter Säule mit Statue der Victoria. Bab. 24; BMC 2657; Crawf. 363/1 d; Syd. 737.
Feine Tönung, leichte Prägeschwäche auf dem Revers, sonst vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC K, Zürich 2000, Nr. 1441; erworben im Herbst 2000 bei Münzhandlung Kricheldorf, Stuttgart, und Exemplar der Auktion Peus Nachf. 431, Frankfurt am Main 2022, Nr. 3371.
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Los 1754
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 82 v. Chr., Rom, L. Marcius Censorinus; 3,62 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Marsyas geht l. mit Weinschlauch, dahinter Säule mit Statue der Victoria. Bab. 24; BMC 2657; Crawf. 363/1 d; Syd. 737.
Fast vorzüglich
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Los 1755
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 82 v. Chr., Massilia, C. Valerius Flaccus; 3,95 g. Victoriabüste r., dahinter Dreifuß// Legionsadler zwischen zwei Feldzeichen mit H (für Hastati) und P (für Principes). Bab. 12; BMC 11; Crawf. 365/1 a; Syd. 747 a.
Feine Tönung, kl. Kratzer auf dem Avers, gutes sehr schön/vorzüglich

Eine frühe imperatorische Prägung, die von dem Proconsul in Gallien C. Valerius Flaccus ausging. Die Rückseite wird vielfach wieder aufgegriffen, z. B. von Marcus Antonius oder Septimius Severus.
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Los 1756
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  



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AR-Denar (Serratus), 81 v. Chr., Rom, A. Postumius Albinus; 4,00 g. Drapierte Büste der Diana r., über der Schulter Bogen und Köcher, darüber Bucranium//Togatus steht l. vor Altar und hält Aspergillum über Rind. Bab. 7; BMC 2836; Crawf. 372/1; Syd. 745.
Herrliche Patina, vorzüglich

Erworben im Februar 2019 bei Dr. Dieterle.
Exemplar der Auktion NAC 106, Zürich 2018, Nr. 409 und der Auktion Peus Nachf. 431, Frankfurt am Main 2022, Nr. 3372.
Über die auf der Münze dargestellte Geschichte berichtet Livius (I 45): Ein Sabiner besaß eine Kuh von ungewöhnlicher Größe und Schönheit. Die Wahrsager prophezeiten, der Staat, dessen Bürger das Tier der Diana opferten, würde der Sitz eines Imperiums werden. Der Sabiner brachte das Rind zum Dianatempel in Rom, um es zu opfern, wurde aber unter einem Vorwand weggeschickt, so daß ein Römer das Tier opfern konnte. Die Hörner wurden im Dianatempel in Rom aufbewahrt.
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Los 1757
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar (Serratus), 81 v. Chr., Rom, A. Postumius Albinus; 3,95 g. Drapierte Büste der Diana r., über der Schulter Bogen und Köcher, darüber Bucranium//Togatus steht l. vor Altar und hält Asper­gillum über Rind. Bab. 7; BMC 2836; Crawf. 372/1; Syd. 745.
Herrliche Patina, gutes sehr schön
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Los 1758
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar (Serratus), 81 v. Chr., Rom, A. Postumius Albinus; 4,00 g. Kopf der Hispania r.//Togatus steht l., davor Adler auf Stange, dahinter Fasces. Bab. 8; BMC 2839; Crawf. 372/2; Syd. 746.
R Revers min. dezentriert, winz. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung Nachf. 156, Frankfurt 2022, Nr. 186 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2448.
Die Rückseite thematisiert das Imperium seines Vorfahren L. Postumius in Spanien.
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Los 1759
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 81 v. Chr., unbestimmte griechische oder kleinasiatische Münzstätte, anonym; 3,98 g. Venus- kopf r.//Doppelfüllhorn. Bab. 33; BMC 17; Crawf. 375/2; Syd. 755.
R Feine Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion CNG 61, Lancaster 2002, Nr. 1381; der Auktion NAC 92 (Teil 1), Zürich 2016, Nr. 321; der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 552 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1086.
Das Stück wurde von einem Quästor unter Sulla geprägt.
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Los 1760
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 80 v. Chr., Rom, L. Procilius; 4,03 g. Jupiterkopf r. mit Lorbeerkranz//Juno Sospita steht r. mit Schild und Speer, davor Schlange. Bab. 1; BMC 3147; Crawf. 379/1; Syd. 771.
Herrliche Patina, vorzüglich

Privatkauf im November 2020 bei Baldwin's, London und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 446.
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Los 1761
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 78 v. Chr., Rom, M. Volteius; 3,99 g. Liberkopf r. mit Efeukranz//Ceres in Schlangenbiga r. mit zwei Fackeln, dahinter Lituus. Bab. 3; BMC -; Crawf. 385/3; Syd. 776.
Feine Patina, winz. Kratzer, sonst vorzüglich

Exemplar der Auktion Elsen 112, Brüssel 2012, Nr. 228 und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 344.
Nach neuerer Interpretation bezieht sich die Münzserie Crawf. 385 wohl nicht auf fünf große Spiele (ludi) der republikanischen Zeit, vielmehr wollte der (nicht weiter bekannte) Münzmeister M. Volteius an die pietas des (zunächst noch lebendigen) Diktators Sulla erinnern, indem er auf dessen Tempelwiederherstellungen bzw. -neubauten verwies - in diesem Fall auf die Restauration der aedes Cereri zwischen Circus Maximus und Aventin. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 10 ff.
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Los 1762
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 77 v. Chr., Rom, P. Satrienus; 4,02 g. Romakopf r. mit Helm//Wölfin l. Bab. 1; BMC 3229; Crawf. 388/1 b; Syd. 781 a.
Feine Tönung, sehr schön/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 249, München 2017, Nr. 471; der Online Auction Giessener Münzhandlung 271, München 2020, Nr. 937 und der Auktion Oslo Myntgalleri 34, Oslo 2023, Nr. 1166.
Der Revers zeigt die römische Wölfin, die hier wohl als anti-italisches Symbol zu denken ist. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 32 ff.
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Los 1763
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 75 v. Chr., Rom, L. Farsuleius Mensor; 3,93 g. Libertasbüste r., dahinter Pileus//Soldat (Mars ?) in Biga r. mit Speer, ein Togatus steigt zu. Bab. 2; BMC -; Crawf. 392/1 b; Syd. 789.
Feine Patina, attraktives Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Sammlung E. E. Clain-Stefanelli, Auktion NAC 92 (Teil 1), Zürich 2016, Nr. 325, der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 555 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1087.
Hollstein zufolge befasst sich die Reversdarstellung mit dringend benötigten Truppenaushebungen, indem Mars einen römischen Bürger in die Biga bzw. zum Kriegsdienst bittet, siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 60 f.
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Los 1764
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, um 75 v. Chr., Rom, L. Farsuleius Mensor; 3,94 g. Drapierte Libertasbüste r. mit Diadem, dahinter Pileus//Soldat (Mars?) in Biga r. mit Speer, ein Togatus steigt zu. Bab. 2; BMC 3299; Crawf. 392/1 b; Syd. 789.
Herrliche Patina, vorzüglich/fast vorzüglich
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Los 1765
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, um 73 v. Chr., Rom, L. Lucretius Trio; 4,09 g. Neptunkopf r. mit Lorbeerkranz, dahinter Dreizack//Geflügelter Genius r. auf Delphin. Bab. 3; BMC -; Crawf. 390/2; Syd. 784.
R Feine Tönung, sehr schön

Erworben im Jahr 1979 und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 456.
Auf diesem Stück wird die Wasserwelt mit Neptun und Delphin im Allgemeinen symbolisiert und konkreter (im Kontext der siebziger Jahre) die Seeherrschaft für das römische Volk durch die Säuberung des gesamten Mittelmeeres von den Piraten gefordert. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 41 ff. und 380.
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Los 1766
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, um 70 v. Chr., Rom, Q. Fufius Calenus und P. Mucius Scaevola Cordus; 4,03 g. Köpfe der Honos mit Lorbeerkranz und der Virtus mit Helm r.//Italia und Roma reichen sich die Hand, l. Caduceus. Bab. 1; BMC 3358; Crawf. 403/1; Syd. 797.
Schöne dunkle Tönung, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2454.
Der Census des Jahres 70 v. Chr. sollte Italien und Rom versöhnen. Es ist ungewöhnlich, daß auf einer Münze der Römischen Republik auf ein aktuelles Ereignis angespielt wird.
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Los 1767
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 68 v. Chr., Rom, C. Hosidius Geta; 3,86 g. Drapierte Büste der Diana r. mit Diadem, über der Schulter Bogen und Köcher//Eber r., von einem Speer verwundet und von einem Hund attackiert. Bab. 1; BMC 3388; Crawf. 407/2; Syd. 903.
Feine Tönung, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Leu 38, Zürich 1986, Nr. 181; der Auktion NAC 92 (Teil 1), Zürich 2016, Nr. 338; der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 557 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1088.
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Los 1768
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  



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AR-Denar, 62 v. Chr., Rom, L. Aemilius Lepidus Paullus; 3,86 g. Verschleierter Kopf der Concordia r. mit Diadem//Trophäe, Perseus steht mit seinen beiden Söhnen r., Aemilius Paullus steht l., oben TER. Bab. 10; BMC 3373; Crawf. 415/1; Syd. 926.
Prachtexemplar. Min. dezentriert, Stempelglanz

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 182, München 1994, Nr. 531; der Auktion Fritz Rudolf Künker 124, Osnabrück 2007, Nr. 8374; der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 561 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1089.
Die Münze feiert den Triumph, der einem Vorfahren des Münzmeisters, L. Aemilius Paullus Macedonicus, im Jahr 168 v. Chr. nach dem Sieg bei Pydna über Perseus von Makedonien zuteil wurde.
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Los 1769
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 59 v. Chr., Rom, L. Roscius Fabatus; 3,74 g. Kopf der Juno Sospita r. im Ziegenfell, dahinter Amboss//Mädchen steht r., davor Schlange, dahinter Hammer. Bab. 1; BMC 3398; Crawf. 412/1; Syd. 915.
Revers etwas dezentriert, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Astarte XI, Lugano 2002, Nr. 728.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Ch AU, Strike: 4/5, Surface: 2/5.
Der Münzmeister stammte aus Lavinum und beschreibt auf seinem Denartyp, übrigens dem letzten Serratus der römisch-republikanischen Münzprägung, eine lavinische Tradition: Anläßlich des jährlich wiederkehrenden Festes der Juno Sospita in Lanuvium mußte eine Jungfrau die im Keller des Tempels lebende Schlange füttern. Wenn das Mädchen keusch war, blieb es dabei unversehrt, ansonsten wurde es von der Schlange getötet. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 187 ff.
Zur Datierung siehe Hersh/Walker, The Mesagne Hoard, in: ANSMN 29 (1984), T. 2.
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Los 1770
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, um 59 v. Chr., Rom, M. Aemilius Lepidus; 3,97 g. Frauenkopf r. (Roma?) mit Diadem und Lorbeerkranz, dahinter Kranzbinde, davor Simpulum//Reiter mit Trophäe r. Bab. 22; BMC 3640; Crawf. 419/1 d; Syd. 830 b.
RR Prägeschwächen, vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 15, Zürich 1999, Nr. 153; der Sammlung Dr. W. R., Auktion Fritz Rudolf Künker 367, Osnabrück 2022, Nr. 7827 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2457.
Vorder- und Rückseite ehren den Urgroßvater des Münzmeisters, M. Aemilius Lepidus, Konsul im Jahr 187 und 175 v. Chr.: Die Vorderseite verweist mit Vestalinnenbinde und Schöpfkelle auf ein Priesteramt bzw. das Oberpontifikat (s. Crawf. 419/2), das der Vorfahr seit 199 bzw. 180 v. Chr. innehatte. Die Rückseite zeigt sein Reiterstandbild, scheinbar aber nicht das auf dem Capitol aufgestellte (es fehlt die Legende SC), sondern jenes (anzunehmende) Duplikat in der Ahnengalerie des Geschlechtes. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 222 ff. (allgemein), 231 (Abstammung) und 224 (Datierung).
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Los 1771
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 56 v. Chr., Rom, Q. Pomponius Musa; 4,10 g. Apollokopf r., dahinter Stern//Urania steht l. und zeigt mit einem Stab auf einen Globus, der auf einem Dreifuß ruht. Bab. 22; BMC 3629; Crawf. 410/8; Syd. 823.
R Feine Tönung, winz. Kratzer, Avers min. dezentriert, gutes sehr schön

Privatkauf im Jahr 1973 bei Spink & Son, London, und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 474.
Urania ist die Stern-Muse, sowohl die Astronomie wie die Astrologie schützend.
Zur Datierung siehe Hersh/Walker, The Mesagne Hoard, in: ANSMN 29 (1984), T. 2.
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Los 1772
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 56 v. Chr., Rom; Faustus Cornelius Sulla; 4,01 g. Lunabüste r. mit Diadem und Mond­sichel, dahinter Lituus//Sulla sitzt l. zwischen kniendem Bocchus mit Olivenzweig und gefesseltem Jugurtha. Bab. 59; BMC 3824; Crawf. 426/1; Syd. 879.
RR Feine Tönung, kl. Kratzer, Revers geglättet, sonst vorzüglich/gutes sehr schön

Exemplar der Harlan J. Berk Buy or Bid Sale 163, Chicago 2009, Nr. 304.
Die Rückseitenszene der Unterwerfung Jugurthas war auf Sullas Siegelring dargestellt (Plut. Sull. 3 und Plut. Mar. 10).
Der Münzmeister war der Sohn des Diktators Sulla und der Schwiegersohn des Pompeius. Hollstein vermutet, dass die Prägereihe Crawf. 426 zur Finanzierung der cura annonae des Pompeius in Auftrag gegeben wurde und sich die Münzpaare 1-2 sowie 3-4 kreuzweise aufeinander beziehen. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 281 ff. und 293.
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Los 1773
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AR-Denar, 56 v. Chr., Rom, Faustus Cornelius Sulla; 4,12 g. Herculeskopf r. im Löwenfell//Globus, umgeben von drei kleinen Kränzen und einem großen Kranz, l. Aphlaston, r. Ähre. Bab. 62; BMC 3914; Crawf. 426/4 b; Syd. 883.
R Feine Tönung, Revers min. dezentriert, fast vorzüglich

Privatkauf im Jahr 1974 bei Jules Florange, Paris, und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 138, Nr. 486.
Der Münzmeister war der Sohn des Diktators Sulla und der Schwiegersohn des Pompeius, zu dessen Legaten er bei dessen Feldzug im östlichen Mittelmeer gehörte. Die drei kleinen Kränze auf der Rückseite repräsentieren die drei Triumphe des Pompeius, der große Kranz stellt die corona aurea dar, die Pompeius 63 v. Chr. verliehen worden war. Auch Hercules ist ein pompeianisches Symbol, man denke nur an die Parole bei Pharsalos: Hercules invictus.
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Los 1774
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AR-Denar, 55 v. Chr., Rom, Q. Cassius Longinus; 3,80 g. Kopf des Genius Populi Romani r., dahinter Zepter//Adler steht r. auf Blitz, l. Lituus, r. Capis. Bab. 7; BMC 3868; Crawf. 428/3; Syd. 916.
Herrliche Patina, Prüfstelle am Rand, fast vorzüglich/vorzüglich

In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung Ch AU, Strike: 5/5, Surface: 4/5, edge cut.
Adler und Blitz auf dem Revers sind Symbole Jupiters, des Triumph- und Siegesgottes, und rufen als solche die militärischen Erfolge des Pompeius, des amtierenden Konsuls in Erinnerung. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömi­sche Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 307 f.
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Los 1775
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AR-Denar, 55 v. Chr., Rom, P. Licinius Crassus M. f.; 3,99 g. Drapierte Büste der Venus r. mit Lorbeerkranz und Diadem//Weibliche Figur steht l. mit Speer und hält Pferd am Zügel, zu ihren Füßen Panzer und Schild. Bab. 18; BMC 3901; Crawf. 430/1; Syd. 929.
Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 574 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1090.
P. Licinius Crassus ist der jüngere Sohn des Triumvirn Marcus Licinius Crassus. Im Jahre 55 v. Chr. waren Crassus und Pompeius Konsuln.
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Los 1776
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AR-Denar, 55 v. Chr., Rom, Q. Pompeius Rufus; 4,11 g. Kopf Sullas r.//Kopf des Q. Pompeius Rufus r. Bab. 4; BMC 3883; Crawf. 434/1; Syd. 908.
R Feine Tönung, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Sternberg XV, Zürich 1985, Nr. 266; der Auktion NAC 106, Zürich 2018, Nr. 455 und der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 491.
Das Stück zeigt die beiden Konsuln des Jahres 88 v. Chr., den berühmten Diktator Sulla (Großvater mütterlicherseits des Münzmeisters) und Q. Pompeius Rufus (Großvater väterlicherseits des Münzmeisters). Auf einer zweiten Ebene dürfte der Münzmeister auf die Konsuln des Jahres 55 v. Chr., Pompeius und Crassus verweisen. Zur Datierung siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 351 f.
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Los 1777
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AR-Denar, 54 v. Chr., Rom, M. Junius Brutus; 3,60 g. Kopf des L. Junius Brutus r.//Kopf des C. Servilius Ahala r. Bab. 30; BMC 3864; Crawf. 433/2; Syd. 907.
Feine Tönung, winz. Kratzer, fast vorzüglich

Privatkauf im Jahr 1972 bei Seaby, London, und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 490.
Der Münzmeister ist der spätere Caesarmörder. Er zeigt hier durch die Bilder zweier Vorfahren seine streng republikanische Gesinnung; zum einen L. Junius Brutus, der die tarquinischen Könige vertrieb, und zum anderen C. Servilius Ahala, der den Staat vor Spurius Maelius rettete.
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Los 1778
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AR-Denar, 54 v. Chr., Rom, M. Junius Brutus; 3,75 g. Kopf des L. Junius Brutus r.//Kopf des C. Servilius Ahala r. Bab. 30; BMC 3864; Crawf. 433/2; Syd. 907.
Feine Patina, winz. Kratzer, sehr schön
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Los 1779
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AR-Denar, 54 v. Chr., Rom, Q. Pompeius Rufus; 4,16 g. Curulischer Stuhl zwischen Pfeil und Lorbeer­zweig//Curulischer Stuhl zwischen Lituus und Kranz. Bab. 5; BMC 3885; Crawf. 434/2; Syd. 909.
Herrliche Tönung, Prüfstelle auf dem Avers, Prüfpunze auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Osenat, Fontainebleau 25. Oktober 2015, Nr. 80 und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 349.
Die Münze feiert die beiden Großväter des Münzmeisters, einmal Q. Pompeius Rufus, Xvir (Pfeil und Zweig), und Sulla, Augur (Lituus), die zusammen im Jahr 88 v. Chr. Konsuln waren. Der Monetar wollte sich damit für höhere Aufgaben empfehlen, denn eine vornehmere Abkunft als von zwei Consularen war kaum möglich.
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Los 1780
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AR-Denar, 54 v. Chr., Rom, Q. Pompeius Rufus; 3,55 g. Curulischer Stuhl zwischen Pfeil und Lorbeerzweig//Curulischer Stuhl zwischen Lituus und Kranz. Bab. 5; BMC 3885; Crawf. 434/2; Syd. 909.
Herrliche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Schenk-Behrens Nachf. 77, Essen 1999, Nr. 231; der Auktion Fritz Rudolf Künker 295, Osnabrück 2017, Nr. 579 und der Auktion Hess-Divo 338, Zürich 2019, Nr. 1091.
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Los 1781
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AR-Denar, 51 v. Chr., Rom, C. Coelius Caldus; 3,78 g. Kopf des Konsuls C. Coelius Caldus r.// Solkopf r. mit Strahlenbinde, davor Rundschild, dahinter S und Langschild. Bab. 5; BMC 3835; Crawf. 437/1 b; Syd. 892.
Feine Tönung, zwei kl. Punzen auf dem Avers, sonst gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Baldwin's 42, London 2005, Nr. 82; der Auktion Peus Nachf. 386, Frankfurt am Main 2006, Nr. 598 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2469.
Die beiden Schilde (ein gallischer und ein makedonischer) zeigen an, daß ein Vorfahr des Münzmeisters auf beiden Kriegsschauplätzen erfolgreich gekämpft hat. Das S über dem ovalen Langschild steht wohl für die besiegten Salluvii. Siehe hierzu Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 365 f.
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Los 1782
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AR-Denar, 51 v. Chr., Rom, Ser. Sulpicius; 4,01 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Trophäe zwischen zwei Gefangenen. Bab. 8; BMC 3907; Crawf. 438/1; Syd. 931.
RR Attraktives Exemplar. Herrliche Tönung, min. Prägeschwäche, winz. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion NAC Q, Zürich 2006, Nr. 1550; der Auktion Negrini 42, Milano 2017, Nr. 419 und der Andrew McCabe Collection, Auktion Roma Numismatics XXIX, London 2023, Nr. 350.
Der Avers bezieht sich auf Delos, wo Angehörige der gens Supicia als negotiatores tätig waren. Der Revers feiert Pompeius, indem er dessen Sieg über die Piraten in Erinnerung bringt. Siehe Hollstein, W., Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 375.
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Los 1783
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AR-Denar, 48 v. Chr., Rom, L. Hostilius Saserna; 3,94 g. Kopf eines gallischen Kriegers (wohl des Vercingetorix) r.//Gallischer Krieger steht l. mit Schild und Speer in r. fahrendem Streitwagen. Bab. 2; BMC 3994; Crawf. 448/2 a; Syd. 952.
RR Feine Patina, vorzüglich

Exemplar Auktion Hess-Leu 45, Luzern 1970, Nr. 443; der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 88, München 1998, Nr. 401 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 216, Osnabrück 2012, Nr. 677.
Vercingetorix war der Führer des großen Gallieraufstandes gegen Caesar im Jahre 52 v.Chr. Nach dem Fall Alesias mußte Vercingetorix sich ergeben. Die berühmte clementia Caesaris wurde ihm nicht zuteil; nach sechs Jahren Haft wurde er im Tullianum hingerichtet. Der Revers zeigt einen gallischen Streitwagen (Essedum) mit Wagenkämpfer (Essedarius) und Lenker (Auriga). Die Streitwagen wurden vor allem gegen die Kavallerie eingesetzt.
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Los 1784
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AR-Denar, 48 v. Chr., Rom, L. Hostilius Saserna; 4,05 g. Kopf der Gallia r., dahinter Carnyx// Artemis steht v. v. mit Speer, l. springt Hirsch l. Bab. 4; BMC 3996; Crawf. 448/3; Syd. 953.
R Feine Patina, sehr schön +

Exemplar der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 88, München 1998, Nr. 402 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 216, Osnabrück 2012, Nr. 678.
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Los 1785
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AR-Denar, 47 v. Chr., Rom, L. Plautius Plancus; 3,83 g. Medusenhaupt v. v.//Aurora fliegt r. und führt die Pferde des Sonnengottes. Bab. 15; BMC 4004; Crawf. 453/1 a; Syd. 959.
Feine Tönung, Revers min. dezentriert, vorzüglich

Privatkauf im Jahr 1981 von Seaby Coins, London, und Exemplar der Auktion NAC 138, Zürich 2023, Nr. 507.
Das Bild des Reverses kopiert ein Gemälde des Nikomachos, welches sich zum Zeitpunkt der Prägung des Stückes im Besitz des Münzmeisters befand. Der Bruder des Münzmeisters, Munatius Plancus, gelangte nach der Ermordung des Plautius 43 v. Chr. in den Besitz des Gemäldes und weihte es dem Jupiter.
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Los 1786
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AR-Denar, 47 v. Chr., Rom, L. Plautius Plancus; 3,87 g. Medusenhaupt v. v.//Aurora fliegt r. und führt die Pferde des Sonnengottes. Bab. 15; BMC 4004; Crawf. 453/1 a; Syd. 959.
R Feine Tönung, etwas Belag, sonst sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 326, Osnabrück 2019, Nr. 1139.
In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU, Strike: 4/4, Surface 4/4.
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Los 1787
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AR-Denar, 46 v. Chr., Rom, T. Carisius; 3,92 g. Venuskopf r.//Sphinx sitzt r. Bab. 10; BMC 4060; Crawf. 464/1; Syd. 983.
Feine Tönung, winz. Kratzer, sehr schön/vorzüglich

Exemplar der Lagerliste Münzhandlung Ritter 97, Düsseldorf 2015, Nr. 410 und der Auktion Peus Nachf. 431, Frankfurt am Main 2022, Nr. 3395.
Zur Deutung der Aversdarstellung siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, S. 257 f.
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Los 1788
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AR-Denar, 42 v. Chr., Rom, L. Livineius Regulus; 3,49 g. Kopf des Praetors L. Livineius Regulus r.// Curulischer Stuhl zwischen je drei Fasces. Bab. 11; BMC 4267; Crawf. 494/28; Syd. 1110.
R Herrliche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 79, Basel 1994, Nr. 446; der Auktion Fritz Rudolf Künker 71, Osnabrück 2002, Nr. 632; der Auktion Hess-Divo 317, Zürich 2010, Nr. 786; der Auktion NAC 78, Zürich 2014, Nr. 746; der Auktion Gemini XII, New York 2015, Nr. 320 und der Auktion Leu Numismatik 11, Winterthur 2022, Nr. 224.
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Los 1789
RÖMISCHE MÜNZEN. MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK.  


AR-Denar, 42 v. Chr., Rom, L. Mussidius Longus; 3,49 g. Drapierte Büste des Sol fast v. v.//Schrein der Venus Cloacina. Bab. 7; BMC 4248; Crawf. 494/43 a; Syd. 1094.
R Leichte Auflagen, vorzüglich

Exemplar der Auktion The New York Sale III, New York 2000, Nr. 589; der Auktion Fritz Rudolf Künker 71, Osnabrück 2002, Nr. 634; der Sammlung Dr. W. R., Auktion Fritz Rudolf Künker 367, Osnabrück 2022, Nr. 7905 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 397, Osnabrück 2023, Nr. 2479.
Dieses Exemplar ist abgebildet bei Albert, R., Die Münzen der römischen Republik, Regenstauf 2011, Nr. 1603.
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Los 1790
RÖMISCHE MÜNZEN. IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. Cn. Pompeius Magnus maior, † 48 v. Chr  


AR-Denar, 49 v. Chr., Rom, Q. Sicinius und C. Coponius; 3,92 g. Apollokopf r. mit Diadem, darunter Stern//Keule, darüber Löwenfell, zwischen Pfeil und Bogen. Bab. 1; BMC 24; Crawf. 444/1 a; Sear 3; Syd. 939.
Herrliche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 71, Osnabrück 2002, Nr. 635 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 396, Osnabrück 2023, Nr. 1098.
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