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Onlinekatalog (Laufende Auktion)

 
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Auktion 416 - Teil 1  -  29.10.2024 11:30
Ästhetik und Gedankenwelt der frühen Griechen: Die Sammlung Dr. Eike Druckrey
Münzen der antiken Welt aus verschiedenem Besitz

Seite 1 von 11 (544 Ergebnisse total)
Los 1001
CAMPANIA. NEAPOLIS  


AR-Didrachme, 320/300 v. Chr.; 7,19 g. Nymphenkopf r., dahinter Weintraube, unten kleines O//Androkephaler Stier r., von Nike bekränzt, unten kleines O. Hoover 451; Lathe Biosas S. 56 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 571; Sambon 446; SNG ANS 319; SNG München -.
Winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Amadeus, Auktion Giessener Münzhandlung 100, München 1999, Nr. 35.
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Los 1002
CALABRIA. TARENT  


AR-Didrachme, 500/490 v. Chr.; 7,91 g. Taras auf Delphin r. mit Oktopus//Hippocamp r., darunter Muschel. Fischer-Bossert 38 a (dies Exemplar); Hoover 753; Lathe Biosas S. 62 (dies Exemplar); Ravel, Vlasto 130 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 827.
Herrliche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Ars Classica XIII, Luzern 1928, Nr. 35; der Sammlung Michel Pandély Vlasto; der Sammlung Athos D. Moretti und der Auktion NAC 27, Zürich 2004, Nr. 13 (dort mit irrtümlicher Provenienz "Leu 42, 1987, 38").
Tarent, die einzige Pflanzstadt Spartas, wurde der Sage nach an der Stelle gegründet, wo ein Delphin den schiffbrüchigen Taras, einen Sohn des Poseidon und der Satyra an Land brachte. Der Delphinreiter wird so auch von Aristoteles als Taras identifiziert, eine Deutung, die heute angezweifelt wird. So handelt es sich zumindest bei den frühen Prägungen laut Wolfgang Fischer-Bossert eindeutig um Phalantos. Wir bezeichnen den Delphinreiter hier und im Folgenden der Tradition folgend als Taras. Der Typ Delphinreiter//Hippokamp geht auf phoenizische Darstellungen zurück. Dort reitet Melqart auf dem Delphin, und es erscheint auch der Hippokamp.
According to legend, Sparta’s only colony Taranto was founded at the place where Taras, the son of Poseidon and Satyrion, was brought safely to land on the back of a dolphin. The dolphin rider was also identified as Taras by Aristotle, an interpretation that is contested today. According to Wolfgang Fischer-Bossert, the earlier coins, at least, clearly depict Phalanthus. In keeping with tradition, we shall refer to the dolphin rider as Taras. The image of the dolphin rider//hippocampus dates back to Phoenician designs, which depict Melqart as the dolphin rider, and also feature a hippocampus.
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Los 1003
CALABRIA. TARENT  


AR-Diobol, 325/280 v. Chr.; 1,16 g. Athenakopf r. mit attischem Helm, steinschleudernde Scylla als Helmzier//Herakles r. erwürgt den nemeischen Löwen, oben Eule. Hoover 834; Lathe Biosas -; Ravel, Vlasto 1322; Rutter, Historia Numorum 976.
Gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 396, Frankfurt am Main 2008, Nr. 25.
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Los 1004
CALABRIA. TARENT  


AR-Didrachme, 302/290 v. Chr.; 7,83 g. Reiter r. mit Speeren und Schild//Taras auf Delphin l. mit Dreizack und Schild, darauf Hippocamp, unten Muschel. Fischer-Bossert 987; Hoover 801; Lathe Biosas S. 63 (dies Exemplar); Ravel, Vlasto 594 ff.; Rutter, Historia Numorum 935.
Herrliche Patina, sehr schön

Zu diesem Stück schreibt der Sammler (Lathe Biosas, S. 9): "Angefangen hatte es in meiner Schulzeit, Mitte der 50er Jahre, als ich während einer Italienreise mit meinen Eltern in Verona in einem Schaufenster eine griechische Münze entdeckte, die einen Knaben darstellte, der auf einem Delphin ritt. Da ich wenige Wochen vorher einen Spielfilm mit Sofia Loren, Der Knabe auf dem Delphin, gesehen hatte, der von einer solchen im Meer gefundenen antiken Skulptur handelte, interessierte mich das natürlich sehr. Dieses Ferienandenken wurde meine erste antike Münze: ein Stater aus Taras."
The collector recalls this piece as follows (Lathe Biosas, p. 9): “I started collecting as a schoolboy in the mid-1950s; I was on holiday with my parents in Verona, Italy, when I saw a Greek coin in a shop window, with a picture of a boy riding a dolphin. Just a few weeks earlier, I had seen a film called Boy on a Dolphin starring Sophia Loren about an ancient sculpture of the titular boy on a dolphin, found in the sea. So, of course I was very interested in the coin! This holiday souvenir became my very first ancient coin: a stater from Taras.”
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Los 1005
CALABRIA. TARENT  


AR-Didrachme, 302/280 v. Chr.; 7,87 g. Nackter Reiter r.//Taras auf Delphin l. mit Kantharos und Spindel, unten Gazelle. Hoover -; Lathe Biosas S. 64 (dies Exemplar); Ravel, Vlasto 704; Rutter, Historia Numorum -.
Vorzüglich

Exemplar der Auktion Tkalec, Zürich 28. Oktober 1994, Nr. 17 und der Auktion Leu Numismatik 83, Zürich 2002, Nr. 12.
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Los 1006
CALABRIA. TARENT  


AR-Didrachme, 280/272 v. Chr.; 6,54 g. Nackter Reiter l.//Taras auf Delphin l. mit Kantharos und Palmzweig, r. korinthischer Helm. Fischer-Bossert -; Hoover 803; Lathe Biosas S. 66 (dies Exemplar); Ravel, Vlasto 809 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum -.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, vorzüglich.

Exemplar der Sammlung des österreichischen Diplomaten Leopold Ottokar Johann Walcher von Molthein (* 29. November 1824 in Wien, † 21. Mai 1911 in Wien), Nr. 114 (in Viktor Renners Katalog von 1895); der Sammlung Michel Pandély Vlasto und der Auktion Peus Nachf. 380, Frankfurt am Main 2004, Nr. 82.
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Los 1007
CALABRIA. TARENT  


AR-Diobol, 280/228 v. Chr.; 0,84 g. Athenakopf fast v. v. mit attischem Helm, steinschleudernde Scylla als Helmzier//Herakles r. erwürgt den nemeischen Löwen, l. Keule. Lathe Biosas -; Ravel, Vlasto 1437; Rutter, Historia Numorum 1062.
Prachtexemplar. Vorzüglich

Exemplar der Auktion LHS Numismatik 100, Zürich 2007, Nr. 79.
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Los 1008
LUCANIA. HERAKLEIA  


AR-Diobol, 432/420 v. Chr.; 1,26 g. Herakleskopf im Löwenfell r.//Löwe r. Hoover 982; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 1358; van Keuren 25.
R Herrliche Patina, winz. Korrosionsstelle auf dem Revers, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 244, München 2006, Nr. 1251 und der Auktion Peus Nachf. 388, Frankfurt am Main 2006, Nr. 48.
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Los 1009
LUCANIA. HERAKLEIA  



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AR-Didrachme, 390/340 v. Chr.; 7,61 g. Athenakopf r. mit attischem Helm, steinschleudernde Scylla als Helmzier//Herakles r. erwürgt den nemeischen Löwen, dahinter Keule, unten Eule. Hoover 980; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 1377; van Keuren 50; Work 37.
Avers min. korrodiert, gutes sehr schön/vorzüglich

Exemplar der Auktion LHS Numismatik 103, Zürich 2009, Nr. 30.
Herakleia wurde 433/432 v. Chr. nach einem Krieg zwischen der spartanischen Kolonie Tarent und dem athenisch geprägten Thurioi von beiden Städten einvernehmlich gegründet, um im Gebiet des alten Siris einen Außenposten gegen die Lukanier zu schaffen. Diese Didrachme zeigt auf der Vorderseite den von den Prägungen Thuriois bekannten Kopf der Athena, während der Herakles auf der Rückseite an die dorischen Herakliden, hier speziell an die Spartaner erinnert. Die Münzprägung Herakleias verdeutlicht somit durch ihre Motivwahl die zwei verschie­denen Abstammungen ihrer Kolonisten.
Heraclea was jointly founded in 433/432 BC by the Spartan colony Taranto and the Athenian colony Thurioi, following a war between the two cities. The new city was established to create an outpost in the territory of ancient Siris to protect against the Lucanians. This didrachm depicts on its obverse the head of Athena, which is also found on coins of Thurii, while the reverse depicts Heracles, which refers to the Doric Heraclidae, and in this instance specifically to the Spartans. Heraclea’s coinage thus illustrates the two different origins of its colonists through its motifs.
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Los 1010
LUCANIA. HERAKLEIA  


AR-Didrachme, 330/281 v. Chr.; 7,88 g. Athenakopf r. mit korinthischem Helm, steinschleudernde Scylla als Helmzier, l. K//Herakles steht v. v. mit Keule und Löwenfell, l. Skyphos. Hoover 981; Lathe Biosas S. 70 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1384; van Keuren 85; Work -, vergl. 62 und 63 (Avers stempelgleich).
Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 101, München 2000, Nr. 58.
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Los 1011
LUCANIA. METAPONT  


AR-Stater, 540/510 v. Chr.; 8,11 g. Ähre//Ähre incus. Hoover 1027; Lathe Biosas S. 74 (dies Exemplar); Noë 16; Rutter, Historia Numorum 1459.
R Feine Tönung, stellenweise leicht korrodiert, vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 340, Frankfurt am Main 1994, Nr. 58 und erworben am 29. Januar 1996 bei Zeno Pop, Frankfurt am Main.
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Los 1012
LUCANIA. METAPONT  


AR-Triobol, 470/440 v. Chr.; 1,27 g. Ähre//Ochsenkopf incus. Hoover 1071; Lathe Biosas -; Noë vergl. 284 ff.; Rutter, Historia Numorum 1487.
Selten in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives, perfekt zentriertes Exemplar mit feiner Tönung, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion LHS Numismatik 95, Zürich 2005, Nr. 464.
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Los 1013
LUCANIA. METAPONT  


AR-Didrachme, 340/330 v. Chr.; 7,82 g. Leukipposkopf r. mit korinthischem Helm, dahinter Fackel// Ähre. Hoover 1055; Johnston A 5; Lathe Biosas S. 75 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1555.
Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 376, Frankfurt am Main 2003, Nr. 113.
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Los 1014
LUCANIA. METAPONT  


AR-Didrachme, 330/290 v. Chr.; 7,76 g. Demeterkopf l.//Ähre, l. Heugabel. Hoover 1063; Johnston C 5.12 ff.; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 1582.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 187, München 1995, Nr. 82 und erworben am 9. November 1995 bei Roland Langstein, Hildesheim.
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Los 1015
LUCANIA. POSEIDONIA  



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AR-Stater, 530/500 v. Chr.; 7,38 g. Poseidon steht r. mit Dreizack//Incus: Poseidon steht l. mit Dreizack. Hoover 1150; Lathe Biosas S. 79 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1107; SNG ANS vergl. 606; SNG München vergl. 1048 ff.
Herrliche Patina, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung Charles Gillet, Auktion Bank Leu 77, Zürich 2000, Nr. 51 und der Auktion CNG 55, Lancaster 2000, Nr. 66.
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Los 1016
LUCANIA. POSEIDONIA  


AR-Stater, 445/420 v. Chr.; 7,68 g. Poseidon steht r. mit Dreizack//Stier steht l. Hoover 1152; Lathe Biosas S. 81 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1116; SNG ANS 660; SNG München vergl. 1058.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 89, München 1998, Nr. 64.
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Los 1017
LUCANIA. SYBARIS  


AR-Stater, 550/510 v. Chr.; 7,62 g. Stier steht l., Kopf zurückgewandt//Incus: Stier steht r., Kopf zurückgewandt. Hoover 1231; Lathe Biosas S. 84 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1729; SNG ANS 825; SNG München 1157.
Feine Tönung, kl. Korrosionsstellen, vorzüglich/sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 40, München 1986, Nr. 65 und erworben am 10. April 1997 bei Zeno Pop, Frankfurt am Main.
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Los 1018
LUCANIA. THURIOI  


AR-Distater, 400/350 v. Chr.; 15,53 g. Athenakopf r. mit attischem Helm, Scylla als Helmzier//Stier stößt r., im Abschnitt Fisch r. Hoover 1256; Lathe Biosas S. 88 (dies Exemplar); Noë F 20; Rutter, Historia Numorum 1805.
Sehr schön

Exemplar der Auktion NAC H, Zürich 1998, Nr. 1088 und der Lagerliste Fritz Rudolf Künker 142, Osnabrück 1998, Nr. 57.
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Los 1019
LUCANIA. VELIA (HYELE)  



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AR-Drachme, 535/465 v. Chr.; 3,88 g. Löwenprotome r., an Hirschschlegel fressend//Viergeteiltes Incusum. Hoover 1327; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 1259; Williams 16.
R Herrliche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 48, Zürich 2008, Nr. 16 und der Auktion NAC 59, Zürich 2011, Nr. 507.
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Los 1020
LUCANIA. VELIA (HYELE)  


AR-Didrachme, 340/334 v. Chr.; 7,23 g. Athenakopf l. mit attischem Helm, Flügel als Helmzier//Löwe l., darüber Triskelis. Hoover 1319; Lathe Biosas S. 93 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1308; Williams 469.
Feine Tönung, sehr schön

Erworben am 12. Juli 1996 bei Roland Langstein, Hildesheim.
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Los 1021
BRUTTIUM. BRETTII  


AR-Drachme, 215/205 v. Chr.; 4,63 g. Kopf der Hera Lakinia r. mit Schleier und Polos, über der Schulter Zepter, dahinter Heuschrecke//Zeus steht l. mit Zepter, Fuß auf ionischem Säulen­kapitell, l. Adler l. mit Kerykeion. Arslan AR 23-36' (dies Exemplar abgebildet); Hoover 1357; Lathe Biosas S. 124 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 1970; Scheu S 81 (dies Exemplar erwähnt).
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Sammlung Maxime Collignon, Auktion Feuardent, Paris 17.-18. Dezember 1919, Nr. 50 und der Sammlung Athos D. Moretti, Auktion NAC 13, Zürich 1998, Nr. 184.
Ein Prachtstück der Sammlung Druckrey ist jene Drachme der Brettier oder Bruttier in exzellenter Erhaltung, die einst in den Sammlungen Maxime Collignons und Athos Morettis zu finden war. Eine noblere Sammlungsgeschichte einer Münze kann man sich kaum wünschen. Der französische Professor Maxime Collignon (1849-1917) war um die Wende vom 19. zum 20. Jhdt. einer der bedeutendsten klassischen Archäologen. Der Schweizer Athos Moretti (1907-1993) war der Generalmanager einer großen pharmazeutischen Firma und brachte eine der bedeutendsten Sammlung westgriechischer Münzen zusammen.
Die Münze selbst führt uns in die Weltgeschichte, und zwar in die vorletzte Phase des 2. Punischen Krieges. Der geniale karthagische Feldherr Hannibal war über die Alpen nach Italien vorgedrungen und hatte den Römern in der Schlacht bei Cannae eine vernichtende Niederlage beigebracht. Die Römer verfielen daraufhin auf die kluge Taktik, sich auf keine größere Schlacht mit Hannibal mehr einzulassen. Hannibal blieb deshalb nichts anderes übrig, als sich in Süditalien festzusetzen und abzuwarten. Er fand Unterstützer in den Brettiern. Die Brettier, ein Stamm des südlichen Italiens, hatte einst König Pyrrhos unterstützt und nach dessen Niederlage große Gebiete seines nördlichen Territoriums an Rom abtreten müssen. In der Zeit ihrer Kooperation mit Hannibal (216-203 v. Chr.) begannen die Brettier, Münzen zu prägen, die für die Wirtschaft des Raumes, in dem viele Söldner in Lohn und Brot standen, wichtig waren. Das Silber für diese Prägungen kam aller Wahrscheinlichkeit nach aus Karthago. Die Münzstätte der Brettier befand sich zuerst in Lokroi Epizephyrioi, gegen Ende der Prägephase aber in Kroton.
Das Hauptheiligtum der Stadt Kroton befand sich außerhalb der Stadt auf der Landzunge von Kap Colonna. Es war eines der ehrwürdigsten Heiligtümer Süditaliens und war der Hera Lakinia geweiht. Bei dem Tempel der Hera, von dem heute nur noch eine einzige Säule erhalten ist, versammelten sich die Italioten, d.h. der Bund der Westgriechen. Im Jahre 205 v. Chr. hielt Hannibal sich bei diesem Heiligtum auf. Livius (XXVIII 46, 15 f.) schreibt darüber: «Im Gebiet der Bruttier geschah in diesem Jahr fast nichts Bemerkenswertes. Eine Seuche hatte die Römer und die Punier befallen, gleich unheilvoll für beide, nur dass dem punischen Heer über die Krankheit hinaus auch noch der Hunger zusetzte. Hannibal verbrachte den Sommer in der Nähe des Heiligtums der Juno Lacinia; er errichtete und weihte dort einen Altar mit einer gewaltigen Inschrift über seine Taten, die er in punischer und griechischer Schrift eingravieren ließ. Während Hannibals Aufenthalt beim Heiligtum dürfte auch diese Münze geprägt worden sein, die das Bild der Hera auf der Vorderseite zeigt. Als Götterkönigin trägt sie ein Diadem und hat ein Zepter geschultert; der Schleier, den sie trägt, weist darauf hin, dass sie eine ehrbare, d.h. untadlige Gattin ihres ständig untreuen Gemahls Zeus ist. Möglicherweise erinnert die Wanderheuschrecke (für ihre Identifikation vgl. M. S. Hurter, Crickets/grasshopers/locusts: A new view on some insect symbols on coins of Magna Grecia and Sicily, Nomismatika Chronika 23, 2004, S. 11-20) hinter Heras Nacken daran, dass Hera Lakinia auch eine Schutzgöttin vor Heuschreckenplagen war. Auf der Rückseite der Münze ist der Gatte der Hera Lakinia in nachdenklicher Pose abgebildet. Er hat seinen Fuß auf ein Säulenkapitell mit umlaufender Girlande gestellt und hält seinen Zepterstab in der erhobenen Linken. Er schickt gerade seinen Vogelbotschafter, den Adler, mit einem Botenstab (Kerykeion, Caduceus) zu den Menschen aus. Die Münze weist darauf hin, dass es beim Heiligtum der Hera Lakinia auch eine Verehrungsstätte für Zeus gab.
Diese Münze der Brettier war eine der letzten, die der Stamm prägen konnte. 203 v. Chr. verließ Hannibal Süditalien, da sein römischer Gegner Scipio Africanus in Afrika gelandet war und Karthago bedrohte. Das Land der Brettier wurde von den Römern erobert, ebenso die griechischen Städte, die zumeist mit den Brettiern und Hannibal gemeinsame Sache gemacht hatten. Die Münze der Sammlung Dr. Druckrey ist somit nicht nur ein Zeugnis für das Schönheitsempfinden der Griechen der Magna Graecia, sondern auch für einen Wendepunkt der Weltgeschichte. [JN]
One splendid piece from the Druckrey Collection is this Brettian or Bruttian drachm; it is in excellent condition and was once in the collections of Maxime Collignon and Athos Moretti. Few coins can boast a provenance as illustrious as that. The French professor Maxime Collignon (1849-1917) was one of the most prominent classical archaeologists around the turn of the 20th century. Swiss-born Athos Moretti (1907-1993) was the general manager of a major pharmaceutical company, who compiled one of the world’s most important collections of western Greek coins.
The coin itself takes us on a journey through world history, specifically to the penultimate phase of the Second Punic War. The brilliant Carthaginian general Hannibal had advanced across the Alps into Italy and inflicted a devastating defeat on the Romans at the Battle of Cannae. After that, the Romans adopted the clever strategy of avoiding any more major battles with Hannibal, who therefore had no choice but to settle in Southern Italy and wait it out. He found support among the Bruttians, a tribe of Southern Italy. The Bruttians had once allied with King Pyrrhus and, after his defeat, were forced to cede large areas of their northern territory to Rome. During the period of their cooperation with Hannibal (216-203 BC), the Bruttians began to mint coins; these were important for the economy of the region, where many mercenaries were employed. The silver for these coins most likely came from Carthage. The Bruttian mint was initially based in Locri Epizefiri, but toward the end of the minting period, it was located in Kroton.
The most significant temple in Kroton was located outside of the city, on the headland of Capo Colonna. It was one of the most venerable temples in Southern Italy and was dedicated to Hera Lakinia. The Italiotes, i.e. the alliance of the western Greeks, gathered at this temple of Hera, of which only a single column remains today. Hannibal also stayed at this temple in 205 BC. Livy (XXVIII 46, 15 f.) writes about this as follows: “In the land of the Bruttians virtually nothing notable was done that year. An epidemic, equally disastrous to both, had attacked Romans and Carthaginians, with this difference that in addition to disease hunger also weakened the Carthaginian army. Hannibal spent the summer near the temple of Juno Lacinia, and there he erected an altar and dedicated it together with a great record of his achievements in a Punic and Greek inscription.” This coin, which depicts Hera on its obverse, was probably minted during Hannibal’s time at the temple. As queen of the gods, Hera wears a diadem and carries a scepter on her shoulder; the veil she wears indicates that she is an honorable, i.e. faithful, wife of her constantly unfaithful husband Zeus. The locust behind Hera’s neck may be a reference to the fact that Hera Lakinia was also a protective goddess against locust plagues (for identification of the insect, see M. S. Hurter, Crickets/grasshoppers/locusts: A new view on some insect symbols on coins of Magna Grecia and Sicily, Nomismatika Chronika 23, 2004, pp. 11-20). The reverse of the coin depicts Hera Lakinia’s husband in a contemplative pose. His foot is resting on a round altar surrounded by a garland, and he is holding his scepter staff in his raised left hand. He is sending his bird messenger, the eagle, out to the people with a herald’s staff (kerykeion, caduceus). The coin indicates that the Temple of Hera Lakinia also contained a shrine to Zeus.
This Bruttian coin was one of the last minted by the tribe. In 203 BC, Hannibal left Southern Italy because his Roman opponent Scipio Africanus had landed in Africa and was now posing a threat to Carthage. The Bruttians’ territory was conquered by the Romans, as were the Greek cities, most of which had made common cause with the Bruttians and Hannibal. The coin in the Dr. Druckrey Collection therefore bears witness not only to the aesthetic tastes of the Greeks of Magna Graecia, but also to a key turning point in world history. [JN]
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Los 1022
BRUTTIUM. KAULONIA  



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AR-Stater, 525/500 v. Chr.; 7,72 g. Apollo steht r. mit Zweig und Daimon, davor steht Hirsch r., Kopf zurückgewandt//Incus: Apollo steht l. mit Zweig und Daimon, davor steht Hirsch l., Kopf zurückgewandt. Hoover 1416; Lathe Biosas S. 98 (dies Exemplar); Noë 5; Rutter, Historia Numorum 2035.
Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Sotheby's 7246, New York 1998, Nr. 16.
Kaulonia war eine Kolonie der Achaier. An die Koloniegründung erinnert auch die Darstellung des delphischen Apollo, der einen Lorbeerzweig trägt, um damit sein Heiligtum zu reinigen, sowie einen Daimon, um seine Ankunft zu verkünden. Vor der Gründung einer Kolonie wurde das Orakel von Delphi angerufen, um einen Koloniegründer (Oikistes) und die geographische Lage der neuen Siedlung zu bestimmen.
Caulonia was an Achaean colony. The founding of this colony is commemorated by the image of Apollo of Delphi holding a laurel branch to purify his sanctuary, accompanied by a daimon to herald his arrival. Before a colony was founded, the Oracle of Delphi was summoned to select the colony founder (the “oikistes”) and the geographical location of the new settlement.
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Los 1023
BRUTTIUM. KAULONIA  


AR-Stater, 475/425 v. Chr.; 7,95 g. Apollon steht r. mit Zweig und Daimon, davor Hirsch r., zurückblickend//Hirsch r., davor Zweig. Hoover 1419; Lathe Biosas -; Noë Gruppe F; Rutter, Historia Numorum 2046.
Feine Patina, min. dezentriert, sehr schön

Erworben am 23. September 1996 bei Roland Langstein, Hildesheim.
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Los 1024
BRUTTIUM. KROTON  


AR-Stater, 530/500 v. Chr.; 8,01 g. Dreifuß//Dreifuß incus. Hoover 1444; Lathe Biosas S. 104 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 2075; SNG ANS 227; SNG München vergl. 1422.
Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 59, Osnabrück 2000, Nr. 45.
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Los 1025
BRUTTIUM. KROTON  


AR-Stater, 480/430 v. Chr.; 8,10 g. Dreifuß//Incus: Adler fliegt r. Hoover 1451; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 2108; SNG ANS 295 ff.; SNG München -.
R Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Lanz 157, München 2013, Nr. 49.
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Los 1026
BRUTTIUM. KROTON  


AR-Stater, 400/325 v. Chr.; 7,81 g. Kopf der Hera Lakinia v. v. mit Stephane//Herakles sitzt l. auf Löwenfell mit Kantharos, oben Keule und Bogen, im Feld l. Dreifuß. Hoover 1463; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 2164; SNG ANS 382; SNG München 1458.
RR Attraktives Exemplar, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 182, Osnabrück 2011, Nr. 72.
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Los 1027
BRUTTIUM. KROTON  



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AR-Stater, 400/325 v. Chr.; 7,46 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Herakles als Kind fast v. v., Kopf l., kämpft mit Schlangen. Hoover 1462; Lathe Biosas -; Rutter, Historia Numorum 2157; SNG ANS 386; SNG München 1460.
Herrliche Patina, kl. Prüfeinhieb am Rand, winz. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Sammlung des Bibelwissenschaftlers Herman Charles Hoskier (1864-1938), Auktion Jacob Hirsch XX, München 1907, Nr. 87; der Auktion Ars Classica IV, Luzern 1922, Nr. 168; der Sammlung Richard Cyril Lockett, Auktion Glendining & Co., London 25.-28. Oktober 1955, Nr. 513 und der Auktion Jacquier 50, Kehl am Rhein 2022, Nr. 49.
Herakles, der die Schlangen besiegt, erscheint auf dem Revers dieser Münze als Symbol für den Sieg der Griechen über die Barbaren. Die Griechen in Unteritalien sahen sich im 4. Jahrhundert v. Chr. einer zunehmenden Bedrohung durch die einheimischen Völker ausgesetzt.
Heracles, pictured on this coin’s reverse defeating the serpents, serves as a symbol for the Greeks’ victory over the barbarians. In the 4th century BC, the Greeks in Southern Italy came under increasing threat from the indigenous peoples.
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Los 1028
BRUTTIUM. KROTON  


AR-Stater, 350/300 v. Chr.; 7,56 g. Adler steht l. auf Lorbeerzweig//Dreifuß, r. Reiher. Hoover 1465; Lathe Biosas S. 105 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 2174; SNG ANS 368; SNG München -.
Feine Tönung, min. korrodiert, kl. Schürfstelle auf dem Avers, kl. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 194, München 1997, Nr. 70.
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Los 1029
BRUTTIUM. LOKROI EPIZEPHYRIOI  



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AR-Stater, 350/300 v. Chr.; 7,55 g. Zeuskopf l. mit Lorbeerkranz//Adler l. auf Hasen, r. Blitz. Hoover 1565; Lathe Biosas S. 109 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 2319; SNG ANS 524; SNG München vergl. 1492.
R Attraktives Exemplar, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 351, Frankfurt am Main 1997, Nr. 40 und der Auktion Leu Numismatik 83, Zürich 2002, Nr. 41.
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Los 1030
BRUTTIUM. RHEGION  


AR-Drachme, 415/387 v. Chr.; 4,17 g. Löwenkopf v. v.//Apollokopf r. mit Lorbeerkranz, dahinter Efeublatt. Herzfelder 114; Hoover 1646; Lathe Biosas S. 113 (dies Exemplar); Rutter, Historia Numorum 2497.
RR Prüfkerbe am Rand, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Triton I, New York 1997, Nr. 181.
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Los 1031
BRUTTIUM. TERINA  



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AR-Stater, 400/356 v. Chr.; 7,65 g. Weiblicher Kopf r.//Nike sitzt l. auf Cippus und hält Vogel. Holloway-Jenkins 84; Hoover 1756; Lathe Biosas S.116 (dies Exemplar); Regling 81; Rutter, Historia Numorum 2629.
Winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 10, Zürich 1997, Nr. 89 und der Auktion Münzen und Medaillen AG 88, Basel 1999, Nr. 56.
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Los 1032
SICILIA. UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE  


AR-Stater, um 345/300 v. Chr.; 8,32 g. Pegasus fliegt l.//Athena- kopf r. mit korinthischem Helm. Calciati, Pegasi S. 631, 9; Hoover -; Lathe Biosas S. 118 (dies Exemplar).
Felder min. geglättet, fast vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 372, Frankfurt am Main 2002, Nr. 78.
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Los 1033
SICILIA. AITNAI  


Æs, 405/401 v. Chr.; 5,37 g. Persephonekopf r.//Pferd springt r., darüber M. Calciati 3; Hoover 74; Lathe Biosas S. 135 (dies Exemplar); SNG ANS 1158; SNG München -.
Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 380, Frankfurt am Main 2004, Nr. 152.
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Los 1034
SICILIA. AKRAGAS  



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AR-Tetradrachme, 465/440 v. Chr.; 17,18 g. Adler steht l.//Krebs, darunter in florale Elemente auslaufende, liegende Doppelspirale. Hoover 79; Lathe Biosas S. 139 (dies Exemplar); Westermark, Akragas 415.2 (dies Exemplar).
Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 353, Frankfurt am Main 1997, Nr. 51.
Akragas war eine dorische Gründung. Von Beginn an prägte die Stadt - wie die meisten griechischen Städte Siziliens - im euböisch-attischen Fuß. Der Adler ist der heilige Vogel des Zeus, der Krebs symbolisiert den namengebenden Flussgott Akragas.
Akragas was founded by the Dorians. From the beginning, the city – like most Greek cities in Sicily – minted its coinage based on the Euboean-Attic standard. The eagle is the sacred bird of Zeus, while the crab symbolizes the eponymous river god Akragas.
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Los 1035
SICILIA. AKRAGAS  


AR-Hemidrachme, 420/410 v. Chr.; 2,06 g. Adler l. auf Hasen//Krebs, darunter Fisch r. Hoover -; Lathe Biosas S. 140 (dies Exemplar); Westermark, Akragas 547.1 (dies Exemplar).
Feine Tönung, winz. Kratzer, knapp vorzüglich

Exemplar der Auktion The New York Sale I, New York 1998, Nr. 25.
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Los 1036
SICILIA. GELA  


AR-Didrachme, 490/475 v. Chr.; 8,61 g. Reiter r. mit Lanze//Androkephale Stierprotome r. Hoover 363; Jenkins 65; Lathe Biosas S. 146 (dies Exemplar).
Feine Tönung, unbedeutende Prüfstelle am Rand, sehr schön

Exemplar der Sammlung Peter Hammerich, Auktion Peus Nachf. 355, Frankfurt am Main 1998, Nr. 50.
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Los 1037
SICILIA. GELA  



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AR-Tetradrachme, 430/425 v. Chr.; 17,05 g. Quadriga r., darüber Kranz//Androkephale Stierprotome r., unten Zweig. Hoover 347; Jenkins 393.14 (dies Exemplar, abgebildet auf Pl. 23); Lathe Biosas S. 148 (dies Exemplar).
Feine Tönung, Revers min. korrodiert, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Leu Numismatik AG 72, Zürich 1998, Nr. 66.
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Los 1038
SICILIA. HIMERA  


AR-Drachme, 550/515 v. Chr.; 5,70 g. Hahn steht r.//Windmühlenflügelartiges Incusum. Hoover 420; Kraay 39 a (dies Exemplar, abgebildet auf Pl. 3); Lathe Biosas S. 152 (dies Exemplar).
Herrliche Patina, knapp sehr schön

Exemplar Auktion Ars Classica V, Luzern 1923, Nr. 908; der Auktion Frey, Freiburg im Breisgau 24./25. September 1954, Nr. 511 und der Sammlung Athos D. Moretti, Auktion NAC 13, Zürich 1998, Nr. 299.
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Los 1039
SICILIA. HIMERA  


AR-Didrachme, 480/470 v. Chr.; 8,65 g. Hahn steht l.//Krebs. Hoover 438; Lathe Biosas S. 153 (dies Exemplar); Westermark, Himera: The Coins of Akragantine type, 28.1 (dies Exemplar).
Feine Tönung, winz. Kratzer auf dem Revers, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Ars Classica XIV, Luzern 1929, Nr. 94; der Auktion Helbing 59, München 1930, Nr. 115; der Auktion Cahn 71, Frankfurt am Main 1931, Nr. 147; der Auktion Leo Hamburger 98, Frankfurt am Main 1933, Nr. 228; der Auktion Hess-Leu 28, Luzern 1965, Nr. 63 und der Auktion Hirsch Nachf. 204, München 1999, Nr. 108.
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Los 1040
SICILIA. HIMERA  


Æ-Hemilitra, nach 430 v. Chr.; 23,87 g. Gorgoneion//Sechs Wertkugeln. Calciati 23; Hoover -; Lathe Biosas -.
Etwas korrodiert und geglättet, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 204, München 2012, Nr. 1109.
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Los 1041
SICILIA. HIMERA  


AR-Tetradrachme, 420/409 v. Chr.; 16,98 g. Quadriga r., Nike bekränzt Lenker//Nymphe steht v. v. und opfert mit der Rechten über Altar, r. steht Satyr r. vor Brunnenbassin mit Löwenkopf als Wasserspeier, r. oben Getreidekorn, im Abschnitt Fisch. Franke/Hirmer Tf. 22, 69 (Revers stempel­leich); Arnold-Biucchi Tav. III, 20; Gutmann/Schwabacher 18; Hoover 433; Lathe Biosas S. 154 (dies Exemplar).
Sehr schön/fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 334, Frankfurt am Main 1992, Nr. 122 und der Auktion Peus Nachf. 368, Frankfurt am Main 2001, Nr. 36.
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Los 1042
SICILIA. KAMARINA  



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AR-Tetradrachme, 425/405 v. Chr.; 17,11 g. Athena in Quadriga l., von Nike bekränzt, im Abschnitt Schwan//Herakleskopf im Löwenfell l. Hoover 520; Lathe Biosas S. 159 (dies Exemplar); Westermark/Jenkins 142.
Feine Tönung, breiter Schrötling, winz. Schrötlingsrisse, perfekt zentriertes Exemplar, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Leu Numismatik AG 72, Zürich 1998, Nr. 72 und der Auktion Arsantiqva I, London 2000, Nr. 58.
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Los 1043
SICILIA. KAMARINA  


Æ-Tetras, 420/410 v. Chr.; 3,11 g. Gorgoneion//Eule steht r., davor Eidechse. Hoover 546; Lathe Biosas -; Westermark/Jenkins 181.
Sehr schön/schön
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Los 1044
SICILIA. KAMARINA  



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AR-Didrachme, 415/405 v. Chr., Avers signiert von Hyl(...), Revers signiert von Exakestidas; 8,73 g. Kopf des Flußgottes Hipparis l. mit Taenie//Nymphe Kamarina auf Schwan l. Hoover 529; Lathe Biosas S. 160 (dies Exemplar); Westermark/Jenkins 158.
Gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Sotheby's L09447, London 1999, Nr. 10.
Anhand dieses Stückes konnte der Stempelschneider dieser Münze als Exakestidas ientifiziert werde. Auf keinem anderen Stück ist die Signatur eindeutig zu sehen! Siehe Westermark/Druckrey, Ein Meisterwerk des Stempel­schneiders Exakestidas, in: SNR 51 (2001), S. 1 f.
This piece made the identification of the die cutter as Exakestidas possible. The signature is not clearly visible on any other piece! See Westermark/Druckrey, Ein Meisterwerk des Stempelschneiders Exakestidas, in: SNR 51 (2001), p. 1 f.
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Los 1045
SICILIA. KATANE  


AR-Tetradrachme, 450/420 v. Chr.; 16,35 g. Quadriga r., Nike bekränzt Pferde//Apollo- kopf r. mit Lorbeerkranz. Hoover 566; Lathe Biosas S. 165 (dies Exemplar); Rizzo vergl. Tav. X, 13; van Wielink (www.magnagraecia.nl) 32.
Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 121, München 2003, Nr. 31.
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Los 1046
SICILIA. KATANE  


AR-Litra, um 450 v. Chr.; 0,65 g. Silenkopf r.//Geflügelter Blitz, l. gorytosartiger Gegenstand. Boehringer Reihe I/Reihe II, vergl. Li 1 (Av.); Hoover vergl. 587; Lathe Biosas -; SNG ANS -; SNG München 443 var.
R Feine Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Tkalec, Zürich 22. April 2007, Nr. 21.
Der Aversstempel - offensichtlich ein Werk des Aitnameisters - gehört zu Boehringers Reihe I, der Reversstempel mit dem gorytosartigen Gegenstand hingegen zu Boehringers Reihe II.
The obverse die – clearly the work of the “Brussels Master”, also known as the “Aetna Master” – belongs to Boehringer series I, whereas the reverse die featuring the gorytos-like object belongs to Boehringer series II.
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Los 1047
SICILIA. LEONTINOI  



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AR-Tetradrachme, 450/430 v. Chr.; 17,06 g. Apollokopf r. mit Lorbeerkranz//Löwen- kopf r., von vier Gerstenkörnern umgeben. Hoover 667; Lathe Biosas -; Rizzo Tav. XXIII, 2 (stempel­gleich); van Wielink (www.magnagraecia.nl) Av. 25/Rv. -.
Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Peus Nachf. 380, Frankfurt am Main 2004, Nr. 203 und der Auktion Peus Nachf. 396, Frankfurt am Main 2008, Nr. 131.
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Los 1048
SICILIA. LEONTINOI  


AR-Tetradrachme, um 430 v. Chr.; 17,21 g. Apollokopf l. mit Lorbeerkranz//Löwenkopf l., von drei Gerstenkörnern und einem Blatt umgeben. Hoover 671; Lathe Biosas S. 168 (dies Exemplar); Rizzo Tav. XXIV, 4; van Wielink (www.magnagraecia.nl) Av. 41/Rv. 94.
Avers etwas korrodiert, kl. Kratzer, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 196, München 1997, Nr. 144.
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Los 1049
SICILIA. MESSANA  



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AR-Drachme, 515/493 v. Chr.; 4,72 g. Delphin l. in sichelförmigem Hafenbecken//Kam- muschel im Mittelfeld eines neunfeldigen Incusums. Gielow - (Gruppe 4, vergl. 50 ff.); Hoover 766; Lathe Biosas S. 242 (dies Exemplar).
R Herrliche Patina, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch XLI, München 1964, Nr. 22 und der Auktion Leu Numismatrik AG 79, Zürich 2000, Nr. 375.
Dankle (= Zankle) heißt Sichel, und damit ist die Form des Hafens gemeint. Die Vorderseitendarstellung drückt dies treffend aus. Zuerst war die Stadt eine Sikeler-Siedlung. Dann wurde von Kyme und Chalkis eine griechische Kolonie unter Beibehaltung des Namens gegründet. Als die Samier nach der Eroberung ihrer Heimat in Kleinasien durch die Perser 494 v. Chr. teilweise nach Unteritalien kamen, wurden sie von Anaxilas von Rhegion zum Überfall von Zankle überredet. Die Bewohner Rhegions, die ursprünglich aus Messenien stammten, nahmen Besitz von der strategisch wichtig an der Meerenge gelegenen Stadt und gaben ihr den neuen Namen Messana.
Dankle (= Zancle) means sickle, referring to the shape of the harbor, which is also indicated by the image on the obverse. At first, the town was a Sicel settlement. Then, a Greek colony was founded by Kyme and Chalkis, retaining the same name. When the Samians came to Southern Italy after their homeland in Asia Minor was conquered by the Persians in 494 BC, they were persuaded by Anaxilas of Rhegion to raid Zancle. The inhabitants of Rhegion, who originally came from Messenia, then took possession of this strategically important city on the strait and renamed it “Messana”.
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Los 1050
SICILIA. MESSANA  


AR-Tetradrachme, 465/461 v. Chr.; 17,19 g. Maultierbiga r., im Abschnitt Lorbeerblatt//Hase springt r. Caltabiano 196; Hoover 779; Lathe Biosas S. 244 (dies Exemplar).
R Herrliche Patina, fast sehr schön

Erworben am 9. April 1996 bei Zeno Pop, Frankfurt am Main.
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