Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 36, Heidelberg 2002, Nr. 5133.
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 1343.
Fehlprägung mit MONEA NOVA.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 108, Osnabrück 2006, Nr. 73.
Die Kipper- und Wipperinflation von 1618-1623 gehört zu den großen Geldkrisen der Geschichte und damit zu den numismatisch besonders interessanten Perioden. Wegen des Rückgangs der Silberproduktion und wegen der mit Bargeldabflüssen ins Ausland verbundenen passiven Handelsbilanz des Reiches überschritt der Silberpreis bei weitem den Geldwert des ausgeprägten Talers. Ein in der Augsburger Reichsmünzordnung von 1559 mit 68 Kreuzern bewerteter Taler wurde 1622 mit 270 Kreuzern bezahlt. In dieser Situation gingen zunächst betrügerische Münzpächter, später aber auch bedeutende Reichsstände wie Bayern zur Prägung von geringwertigen Münzen über, die zum Teil nur noch 1/8 des vorgesehenen Silberfeingewichts aufwiesen. Im Jahr 1623 gelang es durch Einzug der schlechten und Ausgabe von guten Münzen, die große Krise schlagartig zu beenden. Die Abwicklung der in der Zeit der schlechten Münzen abgeschlossenen Geldgeschäfte (Kredite etc.) zog sich hingegen noch über Jahrzehnte hin.
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 1346.
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 1348.
Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 66, Heidelberg 2015, Nr. 3370.
Variante mit ovalem Wappenschild.
Mit altem Unterlagzettel.
für die Oberpfalz. 2,93 g.
Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 1427.
Mit dem Kurhut bedecktes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm sitzt v. v. auf Mondsichel, umher Strahlenkranz.