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eLive Auction Literatur 2025 - Tag 2 (Lose 6707 - 7407)  -  10.04.2025 13:00
Monographien, Sammelwerke und Aufsätze: Deutschland und alle Welt, Orden und Ehrenzeichen

Seite 11 von 15 (701 Ergebnisse total)
Los 7207
ENGELMANN, V. (Hrsg).

Illustrierter Notgeld-Katalog. I. Notgeld + Gutscheine + Anweisungen. II. Kleinschecks. Kiel 1923. 255 S., 1 Vakatseite, zahlreiche Abb. im Text. Orig.-Pappband, kleine Läsur unten im Bereich des Rückens. 214 Gramm.

; NUMISMATISCHE LITERATUR; MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE; PAPIERGELD
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Los 7208
KONVOLUT.

Beinhaltend: PICK, A. Papiergeld. Bibliothek für Kunst- und Antiquitätenfreunde Band 47) Braunschweig 1967. 455, 1 unpaginierte S., zahlreiche Abb. Orig.-Ganzleineneinband. DERS. Papiergeld sammeln. München 1971. 150, 2 unpaginierte S., etliche Abb. Orig.-laminierter Pappband. PRANGE, G. Das deutsche Kriegsnotgeld. Eine kulturgeschichtliche Beschreibung. In 2 einheitlich gestalteten Bänden vereinte einseitige Fotokopien der Originalausgabe Görlitz 1921-1922. 11 unpaginierte, 115, 14 unpaginierte S.; 123, 5 unpaginierte S. Halbleineneinbände, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägten Rücken, die Deckel außen mit marmoriertem Papier bezogen. GRASSER/, W./PICK, A. Das Bielefelder Stoffgeld 1917-1923. Entstehungsgeschichte und Katalog mit Preisangaben, Berlin 1972. 61, 7 unpaginierte S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. MÜLLER, M. Die Notgeldscheine der deutschen Inflation 1922 (August 1922 - Juni 1923). Katalog. Frankenthal o.J. (1998). 257, 11 unpaginierte S.diverse Abb. Orig.-Broschur. LINDMANN, K. Serienscheine. Band 1: Grundausgaben. Katalog der Serienscheine, Spendenquittungen und Bausteine 1918-1922. 146, 4 unpaginierte S., einige Abb. Sassenburg 1994. Orig.-Broschur. RÖBLITZ, G./FUNK, H. Das Jenaer Notgeld. Jena 1983. 79 S., 1 Vakatseite, inklusive 35 Tfn. Orig.-Broschur. TEWES, L./STEPHANOWSKY, H. Das Märkische Notgeld 1914-1924. (Numismatische Hefte 3) Berlin 1982 128 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. Dazu: KULTURBUND DER DDR. Numismatisches Jahrbuch. Arbeitskreis Notgeld, Jahrbuch 1982 (2 Exemplare). DERS. Arbeitskreis Gesldscheine, Wertpapiere, Jahrbuch 1981 (2 Exemplare) und Jahrbuch 1983. Orig.-Broschuren. 5890 Gramm. (14)

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Los 7209
KONVOLUT.

Beinhaltend: PICK, A. Standard Catalog of World Paper Money. 3. Ausgabe, Iola/München 1980. 1088 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappband. Beigefügt: BORG, E. Suomi - Finland. Hinnasto ja taustatietoja Suomen rahoista. Rahat 1864-, Stelitst 1811-. / Prislista och basuppgifter över Finlands mynt och sedlar. Mynt 1864., sedlar 1811-. / Price list and basic information for the coins and banknotes of Finland. Cons 1864-, Banknotes 1811 -. In finnischer, schwedischer und englischer Sprache. Helsinki 1978. 207, 1 unpaginierte S., zahlreiche Abb. GRAF, U. Das Papiergeld der Schweiz. / Les Billets de Banque Suisses / Swiss paper money 1881-1968. JONES, I. W. Money for all. The Story of the Welsh Pound. Llandudno (Wales) 1969.64 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur, Karton mit Kunststoffbezug. KELLER. Das Papiergeld der französischen Revolution. 47. Sonderausgabe der 'Rundschau der Geldzeichensammler'. Dortmund o. J. 4 unpaginierte, 12 S., diverse Abb. Orig.-Broschur. JOHANSON, E. Type Register of Checks, Money, Orders, Bons, Talons and Coupons in the Soviet Union, 1917-1924. Helsinki 1971. 44 S., umfassend bebildert. KUPA, M. Die größte Inflation der Welt in Ungarn 1945/46. Typoskriptdruck, Dortmund 1964. 18 S. Orig.-Broschur. MUSZYNSKI, M./SCHWEIKERT, M. Le papier-monnaie du Maroc. Catalogue illustré et coté. Maisons-Alfort 1974. 62 S., 2 unpaginierte S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. SEPPA, D.A. The Paper Money of Brasil. Oak Parl (Illinois) 1971. 44, 2 unpaginierte S., zahlreiche Abb. SIEMSEN, C. Das Notgeld Portugals 1917-1922. Berlin 1973. 69, 4 unpaginierte S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. 3563 Gramm. (10)

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Los 7210
ACADEMIE DES INSCRIPTIONS ET BELLES-LETTRES (Hrsg.).

Medailles sur les principaux evenements du regne de Louis le Grand, avec des explications historiques. Paris (Imprimerie royale) 1723. Frontispiz (in Kopie), Titelblatt (in Kopie), 12 unpaginierte S. mit dem Vorwort, 318 recto bedruckte Blätter, deren Rückseite planmäßig leer belassen worden ist, mit je einer geschichtlichen Erläuterung des Prägeanlasses und ikonographischen Beschreibung einer Medaille sowie einem Kupferstich des Revers einer Medaille, mitunter zuzüglich eines solchem auch vom Avers jener Medaille, im Anschluß 10 unpaginierte S. 287-292 mit dem Register. Halbledereinband mit 6 Bünden und Eckbezügen. Die Deckel außen mit beigefarbenem Papier bezogen. Die Spiegel der Deckel mit blauem Papier bezogen, die beiden fliegenden Vorsatzblätter aus dem mehrfarbig marmorierten Papier des früheren, im 18. Jahrhundert gefertigten Einbands. Der ordentlich erhaltene Buchblock mit Goldschnitt. Das fehlende Frontispizblatt sowie das Titelblatt durch Kopien ersetzt, die ersten 3 Blätter weisen am Vorderschnitt je eine Reparaturstelle auf, die im 20. Jahrhundert mittels 9-15 cm langen und bis zu 3 cm breiten Streifen aus Büttenpaper kaschiert worden sind. 6069 Gramm.

Aufgrund einer Verfügung von Minister Jean-Baptiste Colbert entstand 1663 eine zunächst aus vier Mitgliedern der Académie française bestehende Kommission, die redaktionell und inhaltlich für die Inschriften auf öffentlichen Denkmälern verantwortlich war. Dieser zunächst gemeinhin als 'la petite Académie' bezeichnete Ausschuss wurde 1701 reformiert, in die Abteilungen für Geschichte, Archäologie und Philologie, gegliedert, damit auch auf eine Kopfzahl von maximal 40 Personen personell erweitert und zugleich umbenannt in die 'Académie royale des Inscriptions et Médailles' (ab 1716 'Académie royale des inscriptions et belles-lettres'). Ihr Gelehrtenkreis war u. a. auch für die Anregung und Überprüfung der inhaltlichen Konzeption der seitens der Pariser Münzstätte herausgegebenen Medaillen zuständig. Diese unter der Regierung von König Ludwig XIV. geprägten Schaustücke dienten als Medien der geschichtlichen Dokumentation, der Repräsentation und der Verherrlichung des absolutistischen Monarchen. Sie griffen insbesondere Themen zum Ruhme seiner Außen- und Innenpolitik auf, feierten oder betrauerten aber auch aktuelle Ereignisse aus dem unmittelbaren familiären Kreise des Bourbonen.
Ein auf das Medaillenschaffen zur Glorifizierung Ludwigs XIV. einbeziehendes illustriertes Druckwerk erstellte erstmals der Jesuit Claude-François Ménestrier (* 1631 in Lyon, † 1705 in Paris) mit dem Titel 'Histoire du roy Louis le Grand par les Médailles, Emblêmes, Devises, Jettons, Inscriptions, Armoiries, et autres Monumens Publics', das erstmals 1689 in Paris erschien. Dieses Werk erfuhr eine solch positive Aufnahme, daß es nicht bereits 1691, dann 1693 und schließlich 1700 in revidierten und erweiterten Ausgaben abermals in Paris verlegt wurde. Auch der numismatisch interessierte König, der bereits in seiner Kindheit unter dem Einfluss des Stempelschneiders und Münzbeamten Jean Varin ein lebhaftes numismatisches Interesse entwickelt hatte, fand Gefallen an diesem Buch (Robert Wellington, Antiquarism and the Visual Histories of Louis XIV. Artifacts for a Future Past, Abingdon/New York 2016, S. 134). Zum Ruhme Ludwigs XIV. brachte die Académie royale des Inscriptions et Médailles 1702 den hier von uns offerierten Titel in zwei unterschiedlichen Formaten heraus, sowohl als repräsentative Ausgabe im Folioformat mit aufwändigerer graphischer Gestaltung als auch eine kompaktere Edition im hier vorliegenden Großoktav. An der Erstellung beider Editionen waren diverse Mitglieder der Académie beteiligt. In beiden Ausgaben sind in Bild und Schrift 286 Medaillen verzeichnet, die die Zeitspanne von 1638 (Geburt des Königs) bis ins Jahr 1700 abdecken. Eine von Lorenz Beger (* 1653 in Heidelberg, † 1705 in Berlin), dem damaligen Leiter der königlich-preußischen Antikensammlung in Berlin, bearbeitete zweisprachige Version in Deutsch und Französisch der Großoktavausgabe erschien 1704 bei Johann Ludwig Baldinger in Schaffhausen, mit dem Titel 'Der berühmten Königlichen Academien zu Paris Curiose Schau-Müntzen vorstellend die vornehmsten Thaten Ludwig des Grossen'. Eine weitere Ausgabe wurde 1705 in Baden (Aargau) verlegt. Schließlich edierte Claude Gros de Boze (* 1680 in Lyon, † 1753) 1723 im Auftrag der Académie royale des inscriptions et belles-lettres eine erweiterte Pariser Neuauflage der Folioausgabe von 1702, nun mit einer Präsentation von 318 Medaillen, die die gesamte Lebensspanne des 1715 verstorbenen Königs dokumentierte.

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Los 7211
ACADEMIE ROYALE DES MEDAILLES ET DES INSCRIPTIONS (Hrsg.).

Medailles sur les principaux evenements du regne de Louis le Grand, avec des explications historiques. Paris (Imprimerie royale) 1702. Frontispiz, Titelblatt mit gestochener Vignette, 3 jeweils einseitig bedruckte Blätter einschließlich eines dekorativen und symbolträchtigen Frontispizes sowie eines gestochenen Titelblatts, 286 recto bedruckte Blätter, deren Rückseite planmäßig leer belassen worden ist, mit je einer geschichtlichen Erläuterung des Prägeanlasses und ikonographischen Beschreibung einer Medaille sowie einem Kupferstich des Revers einer Medaille, mitunter zuzüglich eines solchem auch vom Avers jener Medaille, im Anschluss die fortlaufend paginierten S. 287-292 mit dem Register. Der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erneuerte Rücken mit 6 Bünden und Goldprägung. Vom Einband aus dem 18. Jahrhundert sind beide Deckel erhalten, die jeweils ein goldgeprägtes Wappensupralibros (die drei Bourbonenlilien auf einem bekrönten Rundschild, umzogen von zwei Ordenskollanen und einem Lorbeerkranz). Die geflammten Bezüge der Deckel berieben und beschabt und so mit einigen Fehlstellen, die Ecken teils stärker betoßen. Der ordentlich erhaltene Buchblock mit Goldschnitt und in intaktem Zustand. 6059 Gramm.

Aufgrund einer Verfügung von Minister Jean-Baptiste Colbert entstand 1663 eine zunächst aus 4 Mitgliedern der Académie française bestehende Kommission, die redaktionell und inhaltlich für die Inschriften auf öffentlichen Denkmälern verantwortlich war. Dieser zunächst gemeinhin als 'la petite Académie' bezeichnete Ausschuss wurde 1701 reformiert, in die Abteilungen für Geschichte, Archäologie und Philologie, gegliedert, damit auch auf eine Kopfzahl von maximal 40 Personen personell erweitert und zugleich umbenannt in die 'Académie royale des Inscriptions et Médailles' (ab 1716 'Académie royale des inscriptions et belles-lettres'). Ihr Gelehrtenkreis war u.a. auch für die Anregung und Überprüfung der inhaltlichen Konzeption der seitens der Pariser Münzstätte herausgegebenen Medaillen zuständig. Diese unter der Regierung von König Ludwig XIV. geprägten Schaustücke dienten als Medien der geschichtlichen Dokumentation, der Repräsentation und der Verherrlichung des absolutistischen Monarchen. Sie griffen insbesondere Themen zum Ruhme seiner Außen- und Innenpolitik auf, feierten oder betrauerten aber auch aktuelle Ereignisse aus dem unmittelbaren familiären Kreise des Bourbonen.
Ein auf das Medaillenschaffen zur Glorifizierung Ludwigs XIV. einbeziehendes illustriertes Druckwerk erstellte erstmals der Jesuit Claude-François Ménestrier (* 1631 in Lyon, † 1705 in Paris) mit dem Titel 'Histoire du roy Louis le Grand par les Médailles, Emblêmes, Devises, Jettons, Inscriptions, Armoiries, et autres Monumens Publics', das erstmals 1689 in Paris erschien. Dieses Werk erfuhr eine solche positive Aufnahme, dass es nicht bereits 1691, dann 1693 und schließlich 1700 in revidierten und erweiterten Ausgaben abermals in Paris verlegt wurde. Auch der numismatisch interessierte König, der bereits in seiner Kindheit unter dem Einfluss des Stempelschneiders und Münzbeamten Jean Varin ein lebhaftes numismatisches Interesse entwickelt hatte, fand Gefallen an diesem Buch (Robert Wellington, Antiquarism and the Visual Histories of Louis XIV. Artifacts for a Future Past, Abingdon/New York 2016, S. 134). Zum Ruhme Ludwigs XIV. brachte die Académie royale des Inscriptions et Médailles 1702 den hier von uns offerierten Titel in zwei unterschiedlichen Formaten heraus, sowohl als repräsentative Ausgabe im Folioformat mit aufwändigerer graphischer Gestaltung als auch eine kompaktere Edition im hier vorliegenden Großoktav. An der Erstellung beider Editionen waren diverse Mitglieder der Académie beteiligt. In beiden Ausgaben sind in Bild und Schrift 286 Medaillen verzeichnet, die die Zeitspanne von 1638 (Geburt des Königs) bis ins Jahr 1700 abdecken. Eine von Lorenz Beger (* 1653 in Heidelberg, † 1705 in Berlin), dem damaligen Leiter der königlich-preußischen Antikensammlung in Berlin, bearbeitete zweisprachige Version in Deutsch und Französisch der Großoktavausgabe erschien 1704 bei Johann Ludwig Baldinger in Schaffhausen, mit dem Titel 'Der berühmten Königlichen Academien zu Paris Curiose Schau-Müntzen vorstellend die vornehmsten Thaten Ludwig des Grossen', eine weitere 1705 in Baden (Aargau). Schließlich edierte Claude Gros de Boze (* 1680 in Lyon, † 1753) 1723 im Auftrag der Académie royale des inscriptions et belles-lettres eine erweiterte Pariser Neuauflage der Folioausgabe von 1702, nun mit einer Präsentation von 318 Medaillen, die die gesamte Lebensspanne des 1715 verstorbenen Königs dokumentierte (Titel: Médailles sur les principaux evenements du regne entier de Louis le Grand, avec des explications historiques).

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Los 7212
AEPPLI, H.

Der Schweizer Medailleur Hans Frei. Basel 1933. 51 S., 41 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband, die Buchdecke leicht fleckig. 463 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris für Dr. C. Duisberg [Motiv: ein von einer Flamme erhitzter Laborkolben, umrankt von einem Blütenzweig; Künstersignatur N.] . Carl Duisberg (* 1861 in Barmen, † in Leverkusen) wurde nach einem Studium der Chemie an der Universität Duisburg promoviert. Seine berufliche Laufbahn begann er 1883 als Angesteller der damaligen Aktiengesellschaft 'Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co.' mit Sitz in Elberfeld, die im Jahre 1900 nach Leverkusen verlegt wurde. In diesem Jahr wurde Duisberg Direktor und Mitglied des Vorstands und 1912 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender dieses Unternehmens Nach dem Zusammenschluss 'seiner' Farbenfabriken mit anderen Konzernen der chemischen Industrie zum Konzern 'I. G. Farben' zog sich Carl Duisburg aus der operativen Leitung zurück und übernahm stattdessen den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden, den er bis zu seinem Tode innehatte.
Als Mäzen, Freund und Förderer der Kunst betätigte sich Duisburg spätestens seit 1907 auf verschiensten Sektoren auch als Privatsammler. So besaß er eine exquisite Kollektion moderner Gemälde, verfügte aber ebensogut über eine Mineraliensammlung und nach seiner eigenen Aussage über die größte Spazierstocksammlung in ganz Europa. Ebenso pflegte er seinen Bestand an Medaillen auf Chemiker und Naturwissenschaftlern (Werner Plumpe, Carl Duisberg, 1861-1935. Anatomie eines Industriellen, München 2016, ohne Seitenangabe).

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Los 7213
ANONYM.

Uitlegging van den gedenk-penning, ter verklaringe van den hondertsten Koning van de Riderlyke Breodershap genaemt de Confrerie binnen de Stad Delft op den 7en October 1737. o. O. (Delft)n o.J. (1737). Gefalteter Bogen mit drei bedruckten S., 1 Kupferstich. Beigefügt: Konvolut aus 25 losen, beidseitig mit Texten und Kupferstichillustrationen bedruckten Blättern, entnommen aus G. van Loon, Beschryving der Nederlandsche Historiepenningen, Amsterdam 1723-1731. Lose aufbewahrt in einem nicht zugehörigen Bucheinband, wohl des 18. Jahrhunderts, mit stärkeren Gebrauchs- und Altersspuren. 299 Gramm. (2)

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Los 7214
BABELON, J.

Dauernder als Erz. Das Menschenbild auf Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Renaissance. Wien/München 1958. 38 S., 1 Vakatblatt. 167 Abb. auf ca. 158 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. Beigefügt: GIARD, J.-B. Scipion l'africain, héros de la Renaissance. Aus: Quaderni tichinesi di numismatica e antichità classiche, Band 29, Lugano 2000. S. 413-425. Orig.-Broschur. Recto auf dem vorderen Umschlagblatt die handschriftliche Widmung des Verfassers. KAPOSSY, B./CAHN, E.B. (Hrsg.). Des Herrn Gottlieb Emanuel von Hallers Eidgenössisches Medaillenkabinett, 1780-1796. Bern 1979. 94 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. Verso auf dem vorderen Deckblatt Exlibris für den Münzenhändler Holger Dombrowski. KÜTHMANN, H./OVERBECK, B./STEINHILBER, D./WEBER, I. Bauten Roms auf Münzen und Medaillen. München 1973. 270 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. MURKEN/A.H./BÖSING, B. Medicina in Nummis. Die Heilkunde im Spiegel der Medaillen. 189 S., 1 Vakatseite, zahlreiche Abb. Orig.-Broschur, die untere Ecke des vorderen Deckblatts mit einer kleinen Knickspur. Verso auf dem vorderen Deckblatt Exlibris für den Münzenhändler Holger Dombrowski. PIERMATTEI, S. Due medaglie in memoria del Cardinale Ercole Consalvi. In: Circolo Numismatico 'Mario Rasile', Quaderno di Studi XLI, Formia 2000, S. 11-20. Orig.-Broschur. WINTER, H. Glanz des Hauses Habsburg. Die Habsburgische Medaille im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums. Mit einem Beitrag von Karl Schütz. (Sammlungskataloge des Kunsthistorischen Museums, Band 5) Wien 2009. 167 S., 1 Vakatseite inklusive 45 mehrfarbiger Tfn., einige mehrfarbige Abb. im Text. Orig.-laminierter Pappband. 3333 Gramm. (7)

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Los 7215
BANNICKE, E.

Johann Christian Koch. Medailleur des Barock. (Die Kunstmedaille in Deutschland 21). Berlin 2005. 255 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: STEGUWEIT, W. Raimund Faltz. Medailleur des Barocks. (Berliner numismatische Forschungen 9) Berlin 2004. 191 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappband. 2174 Gramm. (2)

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Los 7216
BARNARD, F. P.

The Casting-Counter and the Counting-Board. A Chapter in the History of Numismatics and Early Arithmetic. Nachdruck Castle Cary 1981 der Originalausgabe Oxford 1916. 358 S., 63 Tfn. Orig.-Pappband, mit Orig.-Bezug aus in Textilstruktur geprägtem Papier. 1859 Gramm.

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Los 7217
BEGER, L. (anonym).

Der berühmten Königlichen Academien zu Paris Curiöse Schau-Müntzen / vorstellend die vornehmsten Thaten Ludwig des Grossen / Mit Historischer Erläuterung und was sich Von seiner Geburt und angetretenen Regierung an biß auf das Spanische Successions-Werck / in selbigem Königreich und vielen andern auswärtigen Provinzien in Krieg- und Friedens-Zeiten denckwürdiges zugetragen. - Médailles sur les principaux evenements du regne de Louis le Grand, avec des explications historiques. Schaffhausen 1704. Vakatblatt, 4 unpaginierte, 573, 11 unpaginierte S., zahlreiche gestochene Abb. Dekesel/Dekesel-De Ruyck B 229. Ganzledereinband des 18. Jahrhunderts im Quartformat, mit 5 Bünden, der Rücken in Goldprägung reich geschmückt, die Deckel mit marmoriertem Dekor in Braun- und Grüntönen. Rotschnitt, goldgeprägtes ledernes Titelschild. Der Bezugs des Vorderdeckels mit einer begrenzten Abriebstelle. 1934 Gramm.

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Los 7218
BEGER, L. (anonym).

Der berühmten Königlichen Academien zu Paris Curiöse Schau-Müntzen / vorstellend die vornehmsten Thaten Ludwig des Grossen / Mit Historischer Erläuterung und was sich Von seiner Geburt und angetretenen Regierung an biß auf das Spanische Successions-Werck / in selbigem Königreich und vielen andern auswärtigen Provinzien in Krieg- und Friedens-Zeiten denckwürdiges zugetragen. Allen Liebhabern der Medaillen und Historien nebst der Französ. Original- und auch in unserer Hoch-Teutschen Muttersprache mitgetheilet. - Medailles sur les principaux evenements du regne de Louis le Grand, avec des explications historiques. Baden (Ludwig Baldinger) 1705. 4 unpaginierte, 573, 8 unpaginierte S., in gestochenen Abb. sind den Texten einmalig die verschiedenen mit den im Laufe der Jahre geänderten Porträts des Königs sowie sämtliche Reverse aller 285 Medaillen beigefügt. Dekesel/Dekesel-De Ruyck B232. Halbledereinband im Quartformat, wohl der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit Eckbezügen, unter Verwendung des einstigen Rückenbezugs aus dem 18. Jahrhundert mit 4 Bünden. Die Deckel außen mit Wellenmarmorpapier bezogen, die Vorsätze ebenfalls aus Wellenmarmorpapier. Oben und unten am Rückenleder kürzere Einrisse im Bereich der Gelenke sowie kleinere Läsionen, die Deckel stärker berieben, insbesondere an ihren Kanten, ebenso die ledernen Bezüge der bestoßenen Ecken. Das Papier des Buchblocks größtenteils ohne wesentliche Mängel, doch in seinen vorderen und hinteren Zonen partiell stock- und wasserfleckig. 1661 Gramm.

Im unteren Bereich des Rückens ein Supralibros aus den goldgeprägten Besitzerinitialen L. C. A. Auf dem Spiegel des Vorderdeckels das Exlibris für Hasso Schwänke.

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Los 7219
BEMOLT VAN LOGHUM SLATERUS, A.J.

Nederlandse familiepenningen tot 1813. Zutphen 1981. 253 S., 56 Tfn. Orig.-Kunstledereinband. Beigefügt: BEMOLT VAN LOGHUM SLATERUS, A.J.VAN DER MEER, G./NELEMANS, F.A. Nederlandse familiepenningen tot 1813. Supplement ... met Addenda et Corrigenda. In: Jaarboek voor Munt- en Penningkunde 75, 1988, S. 87-113. Orig.-Broschur. 983 Gramm. (2)

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Los 7220
BEMOLT VAN LOGHUM SLATERUS, A.J.

Nederlandse familiepenningen tot 1813. (Koninklijk Nederlandsch Genootschap voor Geslacht- en Wapenkunde, Werken 7) Zutphen 1981. 253 S., 56 Tfn. Orig.-Ganzkunstledereinband. Beigefügt: VAN DEN MEER, G. De algemene Familiepenningen van de Holtzheys. In: Jaarboek voor Munt- en Penningkunde 58/59, 1971/1972, S. 101-141 samt Tf. X-XV. Orig.-Broschur. (2)

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Los 7221
BENNERT, J.E.

Bismarck-Medaillen. Köln 1905. 122 S., 11 Tfn. Orig.-fadengeheftete Steifbroschur, die Rückenpartie mit Textil bezogen, die Deckel aus Karton, der vordere goldgeprägt. 335 Gramm.

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Los 7222
BENNERT, J.E.

Bismarck-Medaillen 2. Teil. Gebundene Fotokopie des Sonderdrucks aus: Blätter für Münzfreunde 1911/12). 79 S. Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Dazu: T. K. [Tyll Kroha]. Bismarck, Leben und Werk im Spiegel der Medaielle (Das Fenster inder Halle der Kreissparkasse Kön, Thema 58) Faltblatt Köln 1965. RIGÖ (Richard Götze). Lagerliste 44-1: Bismark [sic!] Medaillen. Konstanz o.J. (1962). 13 hektographierte S., 1 Vakatseite. 286 Nrn. Orig.-geheftet. LEIPZIGER MÜNZHANDLUNG. Auktion 52, Leipzig, vom 15.9.2006. Sammlung M. Richter: Otto von Bismarck. 6 unpaginierte, 86 S., zahlreiche Abb. Nrn. 4500-4986. Orig.-Broschur. Inliegend die Ergebnisliste. HARALD MÖLLER. Auktion 44, Kassel, 2.12.2006. Medaillensammlung Fürst Otto von Bismarck, mit kleinen Serien Karl Goetz und Medaillen Hindenburg aus der Sammlung von Johann Max Böttcher. 112 S., zahlreiche Abb. Nrn. 5001-5741. Orig.-Broschur. DERS. Auktion 61, Kassel, 20.11.2012. Medaillensammlung Fürst Otto v. Bismarck. 8 unpaginierte, 96 S., zahlreiche Abb. 791 Nrn. Orig.-Broschur. DERS. Auktion 64, Kassel, vom 26.-27.5.2014.2350 Nrn. zahreicher Gebiete, darunter Bismarck, S. -167-189, Nrn. 1631-1765. Orig.-Broschur. HEINZ-W. MÜLLER. Auktion 13, Solingen, vom 28.9.1974, 2136 Nrn. zahlreicher Gebiete, darunter Bismarck-Medaillen, Nrn. 1047-1202. Orig.-Broschur. Inliegend die Ergebnisliste. Orig.-Broschur, handschriftlicher Eintrag recto auf dem Titelblatt. TEMPELHOFER MÜNZENHAUS. Auktion 131, Berlin, vom 12.11.2010. Hindenburg in Nummis. Medaillen und Plaketten. 132 S.Nrn., zahlreiche Abb. Nrn. 7001-7685 (inklusive zahlreicher anderer Themengebiete). HEINRICH WINTER. Otto von Bismarck. Medaillen - Plaketten. Sammlung Hauptmann A. D. Gustav Müller, Erfurt. Sonderdruck aus: Auktion 53, Düsseldorf, vom 11.-12.6.1987. 48 unpaginierte S. inklusive zahlreicher Tfn. mit Abb. sämtlicher Exemplare. Orig.-Broschur. Orig.-Broschur. 3527 Gramm. (10)

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Los 7223
BERNHART, M.

Privater Sammelband mit den folgenden 2 Aufsätzen: [1.] Kunst und Künstler der Nürnberger Schaumünze des 16. Jahrhunderts. Aus: Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft, 54. Jahrgang, 1936, S. 1-61 samt Tf. I-XVI. [2.] Augsburger Medailleure und Bildnisse Augsburger Kunsthandwerker auf Schaumünzen des 16. Jahrhunderts. Aus: Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft, 55. Jahrgang, 1937, S. 41-98 samt Tf. XVII-XXX. Halbpergamenteinband, wohl dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und braungeprägtem Rücken, die Deckel außen bezogen mit maroriertem Papier. Beigefügt: DERS. Moderne Fälschungen deutscher Renaissance-Medaillen. (Aus: Numismatik. Internationale Monatsschrift, 2. Jahrgang, 1933, Heft Nr. 1/2). 7 S. Gefalzt. 643 Gramm. (2)

In seinem Aufsatz über Fälschunegn deutscher Renaissance-Medaillen bietet Hans Bernhard einen Überblick über die Merkmale der von dem ehemaligen Staatsminister Heinrich von Frauendorffer angefertigten Falsifikate und eine Aufstellung der 115 ermittelten Typen.

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Los 7224
BIZOT, P.

Histoire metallique de la République de Hollande [...]. Nouvelle Edition, Augumentée de [im Druck belassene Leerstelle] Médailles. Vollständiges Set in 2 untereinander leicht variierenden Einbänden. Beinhaltend: [Band I] Tome premier, Amsterdam (Verlag: Pierre Mortier, Paris) 1688. Frontispizblatt, Titelblatt, 26 unpaginierte S., ein verso mit dem Porträtkupferstich von Wilhem Heinrich, Prinz von Oranien geschmücktes Blatt, S. 1-160 zuzüglich weiterer, mit einer Subpaginierung versehene S., zahlreiche Abb. im Text sowie einige ungefaltete, sowie etliche aufgrund ihres Überformats gefaltete Tfn.; [Band II.] Tome second. (Verlag: Pierre Mortier, Paris) 1688. (Das Titelblatt hier fehlend, die Paginierung des ersten Bandes fortsetzend:) S. 161-315 zuzüglich weiterer, mit einer Subpaginierung versehene S., diverse Abb. im Text, einige ungefaltete, sowie etliche aufgrund ihres Überformats gefaltete Tfn., im Anschluss die separat paginierten 'Remarques Sur l'Edition de Paris de l'Histoire Metallique De la Republique de Hollande de Mr. Bizot'. 12 umklammerte, separat paginierte S. und das unpaginierte Inhaltsverzeichnis im Umfang von 32 unpaginierten S. [Supplementband:] Supplement a l'Histoire de la République de Hollande, Dans lequel, outre plusieurs Médailles qu'on a ajoûtées, depuis la Naissance de la République, jusqu'à la fin de l'année 1689. on verra toutes celles qui ont été frappées sur expédition de S. A. le Prince d'Orange Roi d'Angleterre, & sur son Couronnement. Et les Tombeaux des Personnages Illustres qui ont sacrifié leur vie pour la Hollande leur Patrie. Amsterdam (Verlag: Pierre Mortier, Paris) 1690. Frontispizblatt, Titelblatt, 16 umklammerte, separat paginierte S., ein recto mit dem Porträtkupferstich von Maria Stuart (Gemählin des Prinzen Wilhelm Heinrich geschmücktes Blatt, 256 S., 4 unpaginierte S. (Frontispiz und Titelblatt), 16, 255, 56, und 4 unpaginierte S., einige Kupfer im Text, etliche aufgrund ihres Überformats gefaltete Tfn. Dekesel/Dekesel-De Ruyck B124. Zwei in ihrer goldgeprägten Rückenornamentik leicht voneinander abweichende Ganzledereinbände im Klein-Oktavformat, wohl um 1700, mit 5 Bünden, die Rücken und Kanten der Deckel mit Goldprägung. Der eine Band mit Vorsätzen aus mehrfarbigem Papier und rotem Spenkelschnitt, der Suplementband mit Spiegeln aus mehrfarbigem Papier und mit Rotschnitt. Letzterer Band mit je einem roten und einem grünen goldgeprägten Rückenschild. Die Buchdecken berieben, stärkere Abnutzungen und Risse des Bezugs an den Gelenken. Der des Supplementband mit entferntem fliegenden Blatt des vorderen mehrfarbig marmorierten Vorsatzes. Eine gefaltete Tafel mit hinterklebten Rissen. 1236 Gramm. (2)

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Los 7225
BONANNI, F. (latinisiert: BUONANNI, P.).

Numismata pontificum romanorum: quae a tempore Matini V. usque ad annum M.DC.XCIX. Vel authoriate publica, vel privato genio in lucem prodiere. Band 1 von (2). Tomus primus: Continens Numismata à Martino V usque ad Clementem VIII. Rom (Domenico Antonio Ercole) 1699. Frontispiz, Titelblatt, XXXVI, 455 S., zahlreiche Abb., 40 Tfn., 3 doppelseitige Tfn. Dekesel B168. Schweinsledereinband im Groß-Quartformat, wohl um 1700, mit 5 Bünden, die Deckel mit reichem geprägtem ornamentalem Schmuck. Dreiseitiger Rotschnitt. Der Rückentitel eine Standortsignatur von alter Hand in Tinte notiert. Der papierne Bezug des Spiegels des Vorderdeckels in alter Zeit teilweise entfernt, auf dem darunter liegenden Holz ein alter handschriftlicher Eintrag. Etliche Wurmgänge in den Deckeln, die sich teils im Buchblocks fortsetzen, doch hin zur Mitte des Buchblocks in schwindender Zahl. Die ursprünglich angebrachten Beschläge von 2 Schließbändern fehlen. 2933 Gramm.

Auf der Titelseite der auf das Jahr 1707 datierte Besitzereintrag des Colegii Societatis Jesu Treveris sowie ein weiterer Eigentumsvermerk der Bibliothecae publ. civit. Trevirensis.
Die Jesuiten ließen sich 1560 in Trier nieder. Ihrem bald dort eröffneten Kolleg war ein Gymnasium angeschlossen. Nach Aufhebung des Jesuitenordens 1773 verlegte der Trierer Erzbischof die Universität in das vormalige Kollegiumsgebäude. Das vorliegende Buch bekam einen neuen Besitzer und wurde gemäß dem oben aufgeführten Eintrag im Jahre 1800 in den Bestand der Öffentlichen Bibliothek der Stadt Trier überführt.

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Los 7226
BÖRNER, L.

Deutsche Medaillenkleinode des 16. und 17. Jahrhunderts. Leipzig 1981. 176 S., inklusive 77 größtenteils mehrfarbiger Tfn., einige Abb. im Text. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: FÖRSCHNER, G. Damespiele und Brettsteine in Historischen Museum Frankfurt. Zusammenstellung der folgenden 3 in den Geldgeschichtlichen Nachrichten 11. Jahrgang, 1976, erstmals publizierten Aufsätze: Ein Spielbrett und Damebrettsteine mit eingeprägten Darstellungen auf beiden Seiten (S.13-16); Eckdame (S. 78-81); Polnische Dame (S. S.135-140). Frankfurt o. J. (wohl 1976/1977). 15 S., 1 Vakatseite, diverse Abb. im Text. Orig.-Broschur. HILL, G.F. A new Medal by Claude Warin. Reprinted from 'The Numismatic Chronicle, Fourth Series, Vol. XIII, London 1913. 5 S., 1 Tf. Orig.-Broschur, HIRSCH, A. Die Medaillen auf den Entsatz Wiens 1683. Wien 1883. Private Xeroskopie der urprünglichen Veröffentlichung. Privatbroschur, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts. 5 unpaginierte, 35 S., 8 Tfn. JAKUBZIK, U. Die Weihe- und Wallfahrtsmünzen in fünf Jahrhunderten. Münzsammlerwettbewerb der Kreissparkasse Köln 1951, Abzug der Hektographie des maschinengeschriebenen Textes. 51 S. Orig.-geheftet. KULL, J.V. Bildnisse von fürstlichen und anderen hervorragenden deutschen Frauen des XVI. bis XIX. Jahrhunderts auf Medaillen. In: Zeitschrift für Münz- und Medaillenkunde, 2. Band, 2. Heft, Wien 1909, S. 65-192. Steifbroschur, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, die Rückenpartie mit Textil bezogen, auf dem Vorderdeckel das das zurecht geschnittene bedruckte Deckblatt der Orig.-Broschur. FRITZ RUDOLF KÜNKER GmbH & Co. KG (Hrsg.). Taufmedaillen in Silber. die Sammlung W. R. Fassbender. Sonderkatalog zur Auktion 165, 8.-9. März 2010 in Osnabrück 49, 7 unpaginierte S., zahlreiche Abb. [In Kleinauflage erstellter Katalog mit einer ausführlichen Dokumentation des Loses Nr. 2910 samt Abb. der enthaltenen 205 Taufmedaillen]. Orig.-Broschur. 1104 Gramm. LEMMENS, G. (Bearb.). De Vrede van Nijmegen. Uitgegeven ter gelegenheid van de herdenkingstentoonstelling in het Nijmmeegs 'Commanderie St. Jan' en het Gemmente-Archief in het Arsenaal, van 14 september tot 23 oktober 1978. Nimwegen 1978. 123, 1 Vakatseite, zahlreiche Abb. [S. 95-118 mit dem von T. Passon erstellte Abschnitt: De Vrede in penningen en munten', mit etlichen Abb.]. Orig.-Broschur. MÜNZFREUNDE MINDEN UND UMGEBUNG (Hrsg.). Roß und Reiter auf Münzen und Medaillen Minden 2003. 96 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. STUTTMANN, F. Ein Beitrag zum Werke Jean Cavaliers. Halle (Saale) 1932. 6 S., 3 Tfn.). Orig.-Broschur. TL [Lautz, T.]. Zum Spielen geprägt. Holzmedaillen als Damebrettsteine. (Das Fenster in der Kreissparkasse Köln, Thema 153) Köln 1997. 16 S. Orig.-Broschur. WIELANDT, F. Münzen und Medaillen zur Geschichte des Türkenlouis und der Stadt Rastatt. Aus: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Band 118 (N. F. 79., Band) 2970, S. 307-351 samt 14 Tfn. Orig.-Broschur. 2841 Gramm. (12)

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Los 7227
BÖRNER, L.

Bestandskataloge des Münzkabinetts Berlin. Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450 bis 1750). (Berliner Numismatische Forschungen, Neue Folge, Band 5) Berlin 1997. 458 S., 152 Tfn. Orig.-laminierter Pappband, kleine Schramme auf dem Vorderdeckel. Beigefügt: DIES. Italienische Renaissancemedaillen. (Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett, Kleine Schriften 1) Berlin 1962. 24 S., 28 Tfn. Orig.-Schweizer Broschur. HILL, G.F. L'école des médailleurs de Mantue au début du XVIe siècle. 6 S., 1 Tf. Paris 1924, 2973 Gramm. (3)

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Los 7228
THE TRUSTEES OF THE BRITISH MUSEUM (Hrsg.).

Bildlicher und textlicher Dokumentationsband zu: Hawkins, E./Franks, W./Grueber, H.A., Medallic Illustrations of the History of Great Britain and Ireland. Vollständiges Set aus sämtlichen 183 Lichtdruck-Tfn. samt der unpaginierten Bögen mit den Beschreibungstexten, den zugehörigen Bögen (aus 8 unpaginierten, 63 S.) mit dem Vorsatz und den Indices, lose aufbewahrt in den zugehörigen 16 Orig.-Mappen, Halbleinen, mit bedruckten Vorderdeckeln und in Leinen bezogenen Innenklappen. London 1904-1916. Das in der jeweiligen Mappe vorhandene befindliche vorderste und das letzte Blatt mit stellenweisen Bräunungen, die Außenseite der Mappen etwas fleckig. 20443 Gramm. (16)

Das von Edward Hawkins erarbeitete und 1885 von Augustus W. Franks und Herbert A. Gruber herausgegebene zweibändige Katalogwerk 'Medallic Illustrations of the History of Great Britain and Ireland to the Death of George III' konnte nur spärlich mit Reproduktionen gezeichneter Medaillenabbildungen ausgestattet werden. Erst später erschien die hier offerierte Dokumentation mit den 183 Tafeln, die in der damals kostenintensiven Lichtdrucktechnik erstellt worden sind.

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Los 7229
BROCKMANN, G.

Die Medaillen der Welfen. Vollständes Set aus 2 Bänden, beinhaltend Band 1: Linie Wolfenbütttel. Köln 1985. 414 S., zahlreiche Abb., einschließlich des inliegenden einseitig bedruckten Nachtragsblatts; Band 2: Linie Lüneburg/Hannover. Köln 1987. 357 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappbände. Beigefügt: TL [Thomas Lautz]. Das Erbe Heinrichs des Löwen. In Erz geprägte Geschichte des welfischen Hauses. (Das Fenster in der Halle der Kreissparkasse Köln, Thema 134) Köln 1988. 16 S., diverse Abb. Umschlaglose Orig.-Broschr. FINK, A. Die Gnadenpfennige Herzog August d. J. von Braunschweig. In: Braunschweigisches Jahrbuch Band 38, 1957, S. 61-74 samt Tf. I-IV. Orig.-Broschur. STEMPER, A. Die Medaillen des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel und ihre Beziehungen zu den Emblemata des Joachim Camerarius. Braunschweig 1955. 22 S., diverse Abb. Orig.-Broschur. 2520 Gramm. (5)

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Los 7230
BROCKMANN, G.

Die Medaillen der Welfen. Vollständes Set aus 2 Bänden, beinhaltend Band 1: Linie Wolfenbütttel. Köln 1985. 414 S., zahlreiche Abb.; Band 2: Linie Lüneburg/Hannover. Köln 1987. 357 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappbände. 2129 Gramm. (2)

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Los 7231
BROWN, L.

A Catalogue of British Historical Medals 1760-1960. Volume 1. The Accession of George III to the Death of William IV. London 1980. XXI, 469 S., zahlreiche Abb. Orig.-Ganzleineneinband. 1846 Gramm.

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Los 7232
BROZATUS, K.-P.

Reformatio in Nummis. Bd. 1: Annotierter Bestandskatalog der reformationsgeschichtlichen Münz- und Medaillensammlung der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Komplettes Set aus 2 Teilbänden. Osnabrück 2015. 1275 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierte Pappbände, im Orig.-Schuber. 5638 Gramm. (2)

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Los 7233
BRUHN, D.

Johann Veit Döll, 1750-1835. Festschrift aus Anlaß der 250. Wiederkehr des Geburtstags. Suhl 2000. 40 S., diverse Abb. Orig.-Französische Broschur. BRUHN, D./SCHMIDT, A. Suhler Medailleure. Suhl o. J. 28 S. inklusive 14 mehrfarbiger Tfn. Orig.-Broschur. STEUDE, H. Johann Veit Döll. Leben und Werk. Schriftenreihe der Numismatischen Gesellschaft Speyer, Band 27) Speyer 1986. 112 S. inklusive 15 Tfn., 1 Abb. im Text. Orig.-Broschur. ARNOLD, P./ FISCHER M./ BARDULECK, M. Die letzten Jahre der Münzstätte in Dresden. Werksverzeichnis 1865-1911. Berlin 1981. 184 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. ARNOLD U. Friedrich Wilhelm Hörnlein 1873-1945. Dresden 1992. 166 S. Orig.-Pappband. BACHMEIER, M./MARTIN, P.H. Rudolf Mayer. Medaillen und Metallarbeiten der Jahrhundertwende. Karlsruhe 1977. 112, 8 unpaginierte S., etliche Abb. Orig.-Broschur. HANNIG, P. Karl Reinhard Krühger. Ein Dresdner Medailleur des 19. Jahrhunderts. In: Dresdner Kunstblätter, 37. Jahrgand, 93, S. 156-161. Orig.-Broschur. DERS. Die Prägungen des Münzgraveurs und Medailleurs Carl Reinhard Krüger (1794-1879). In: Dresdner Numismatische Hefte Nr. 3 2004, S. 15-108, zahlreiche Abb. im Text. Orig.-Broschur. 2009 Gramm. (8)

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Los 7234
CHEVALIER, N.

Histoire de Guillaume III Roy d'Angleterre, d'Ecosse, de France, et d'Irlande, Prince d'Orange, & c. Contenant ses Actions les plus memorables, depuis sa Naissance jusques à son Elevation sur le Trône, et ce qui s'est passé depuis jusques à l'entiere Reduction du Royaume d'Irlande. Amsterdam (ohne Angabe des Druckers bzw. Verlegers) 1692. Frontispizblatt, Widmungsblatt, Titelblatt im Rot-Schwarz-Druck, 232 S., Titelvignette, 2 dekorative Kopfvignetten, 131 Textkupfer inklusive 12 ganzseitiger Abb. Dekesel C 111. Halbleineneinband im Quartformat, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit marmoriertem Papier bezogen. Das Titelblatt mit einem kleinen Ausriss am unteren Rand und etwas knappen Vorderschnitt. Die Blätter des Buchblocks überwiegend leicht gebräunt. 785 Gramm.

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Los 7235
CYPRIAN, E.S./SCHLEGEL, C.

Hilaria evangelica, Oder Theologisch-Historischer Bericht Vom Andern Evangelischen Jubel-Fest, Nebst III. Büchern darzu gehöriger Acten und Materien, Deren das Erste, Die Obrigkeitlichen Verordnungen / und viele Historische Nachrichten, Das Andere Orationes und Programmata Jubilaea, Das Dritte Eine vollständige Beschreibung der Jubel-Medaillen betreffet. Mit Kupffern, Summarien und einem nützlichen Register. Gotha (Moritz Georg Weidmann) 1719. Vortitelblatt, Haupttitelblatt in Rot und Schwarz. Ganzseitiger Kufperstich von Bernigeroth mit einem figural und heraldisch staffierten Porträt des gothaischen Landesfürsten Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg, 30 unpaginierte S.; [Präambel: Historisch-Theologischer Bericht vom Andern Evangelische Jubel-Fest, Welcher anstatt einer abgenöthigten Schutz-Schrifft vor die Reformation, und überzeugenden Belehrung vom Ursprung, Wachthum und Beschaffenheit des Pabstthums dienen kann, aus der Heilgen Schrifft / denen Kirchen-Lehrern und neuesten Scribenten der Römischen Kirchen abgefasset. 190 S.; [I. Teil: Hilaria evangelica. Das Erste Buch, Darinnen so wohl die Obrigkeitliche Anordnungen des Evangelischen Jubel-Festes als viele Historische Erzehlungen von dessen Begehung, und andere Nachricten erhalten sind]; 1124 S., 4 überformatige gefaltete Tfn., einige gestochene Abb. im Text; [II. Teil: Hilaria evangelica. Das Andere Buch, welches Orationes uns Programmata iubilea mittheilet]; 128, 50 unpaginierte S. [III. Theil: SCHLEGEL, C. Der Gott zu schuldigsten Ehren und denen Nachkommen zu danckbaren Andencken errichtete Ebenezer, Das ist, Die von Ihro Königl. Majestät in Dännemarck, Reichs-Fürsten, auch andern Reichs- und der Augspurgischen Confession verwandten Ständen und Städten, auf das andere Evangelis. Jubilæum und dessen unauslöschliches Andencken, in Gold und Silber ausgefertigte Medailles und andere Müntzen, in behörigem Kupffer-Stich dargestellet, und mit einiger Erklärung versehen]. 80, 2 unpaginierte S., 12 Tfn. Dekesel/Dekesel-De Ruyck S119. Ganzpergamenteinband der Zeit, mit blauem Buchschnitt. Bestoßungen an den Ecken und einem kleinen halbmondförmigen Substanzverlust an der Kante des Deckels, der Pergamentbezug etwas wellig. Auf den Spiegeln der Vorderdeckel einige Siegellackreste als Zeugnisse der Befestigung zweier nachträglich aufgebrachter, nun verlorener papierner Blätter. 4173 Gramm.

Der lutherische Theologe Ernst Salomon Cyprian (* 1673 in Ostheim, † 1745 in Gotha) war in jener Zeit Mitglied des Oberkonsistoriums in Gotha und Bibliothekar der herzoglichen Bibliothek auf Schloss Friedenstein in Gotha. 1719 gab er ein opulentes Werk heraus, das die Feierlichkeiten in den evangelischen Ländern und Orten anlässlich des 200. Jahrestags des Thesenanschlags Luthers und des Beginns der Reformation dokumentiert. Diese unter dem lateinischen Kurztitel 'Hilaria Evangelica' (deutsch: Evangelische Festtage) bekannte monumentale Veröffentlichung entstand nach der Sammlung und Auswertung einer Vielzahl von Schriftquellen mannigfacher Herkunft. Das Buch vereint 3 (im Titel als Bücher bezeichnete) Teile, wie dies auch der vollständige, weitschweifige Haupttitel dieser umfangreichsten und detailreichen Publikation hervorhebt.
Cyprian konnte für den dritten Teil Christian Schlegel (* 1667 in Saalfeld, † 1722 in Gotha) gewinnen, der den sächsischen Herzögen als Historiograph, Sekretär, Antiquar und Numismatiker diente und von 1712 bis zu seinem Tode auf Schloss Friedenstein in Gotha als Bibliothekar und Betreuer des herzoglichen Münzkabinetts tätig war. Schlegel verfasste damit einen Katalog von 184 Münzen und Medaillen, die ihre Entstehung der 200-Jahrfeier der Einführung der Reformation in Dänemark, den Niederlanden und insbesondere in den deutschen Landen und Städten verdanken. Zum besseren Verständnis des oben zitierten Titels des Schlegel'schen Katalogs sei darauf hingewiesen, dass der biblische Terminus 'Ebenezer' (Stein der Hilfe [Gottes]) hier wohl für den Begriff 'Gedenkstein' steht.

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Los 7236
DIAKOV, M.

Medals of the Russian Empire 1672-1917. Lückenlose Folge der Teile 1-5, abdeckend die Zeitspanne 1672-1881. Moskau 2004-2006. 216 S.; 256 S.; 191 S.; 163 S.; 270 S. Jeder Teil umfassend illustriert. Orig.-Pappbände. 5841 Gramm. (5)

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Los 7237
DIRKS, J.

Beschrijving der Nederlandsche of op Nederland en Nederlanders betrekking hebbende Penningen, geslagen tusschen November 1813 en November 1863. Set aus den von Jacob Dirks erstellten 2 Textteilen, Haarlem 1886-1889, zuzüglich des von T. M. ROEST erstellten, als 'zweede teonvoegsel' ausgewiesenen dritten Teils, Haarlem 1894. IX, 3 unpaginierte S., 1 Tf. mit einer Münzmessskala, 488 S.; Vortitelblatt, Titelblatt, 312 S.; VIII, 134 S. Orig.-Broschuren, teils unbeschnitten, der Umschlag des ersten Teils mit Defekten im Bereich des Rückens. Beigefügt der als 'Atlas' betitelte separate Tafelteil: Atlas behoorende bij de Beschrijving der Nederlandsche of op Nederland en Nederlanders betrekking hebbende Penningen, geslagen tusschen November 1813 en November 1863. Haarlem 1892-1894. Vollständiges Set aus den 5 separat gebundenen Teilen, mit 113 Tfn. Orig.-Steifbroschuren mit leinernen Rückenbezügen und bedruckten Vorderdeckeln im Groß-Quartformat. Lose beigefügt ist im 5. Teil das separate unbeschnittene und ungeheftete Register: Aanwijzing waar de penningen, op de platen afgebeeld, in den tekst beschreven zijn. Haarlem 1894. 5435 Gramm. (8)

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Los 7238
DIRKS, J.

Penningkundig Repertorium. Mededeelingen ter aanvulling van de Penninggeschiedenis der Nederlanden. Einheitlich gebundenes zweiteiliges Set aus den Teilen 3 und 4, beinhaltend [3. Teil:] Derde deel (Aanteckingen op de Vervolgen op Van Loon I-V, 1716-1768). Leeuwarden 1891. 344 S. (die ersten 4 Seiten in römischen Ziffern paginiert); [4. Teil:] Vierde deel: Aanteckingen op de Vervolgen op Van Loon VI-X.). (1768-1806) en de werken van Graaf Nahuis. 1806-1813. November. Leeuwarden 1891. 244 S. Ganzleineneinbände im Oktavformat, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägten Rücken, die bedruckten Vorderdeckel der Orig.-Broschuren sind vorhanden (jener des 3. Teils ist lose beigefügt, jener des 4. Teils ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden). 1262 Gramm.

Der 1. und der 2. Teil des Dirks'schen Pennigkundig Repertoriums sind nicht wie die beiden hier vertretenen folgenden Teile als selbstständige Arbeiten herausgegeben worden, sondern waren vom Autor als Beiträge in diversen Jahrgängen der der Zeitschrift 'De Navorscher' publiziert worden.

Die in die beiden Einbände integrierten vorderen Deckblätter weisen die Blindstempelung Mr. J. Dirks auf. Demzufolge kann die Herkunft dieses zweiteiligen Loses aus der Bibliothek des Juristen, Politikers, numismatischen Sammlers und Autors Jacob Dirks (* 1811 in Leeuwarden. † 1892 ebendort) als gesichert gelten. Nahe dieser Besitzerstempelung befindet sich je ein anonymer handschriftlicher Vermerk, aus dem hervorgeht, daß Dirks dieses Bücherset dem unbekannten Urheber jener Einträge zum Geschenk gemacht hat.

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Los 7239
DOMANIG, K. (Hrsg).

Porträtmedaillen des Erzhauses Österreich von Kaiser Friedrich III. bis Kaiser Franz II. aus der Medaillensammlung des allerhöchsten Kaiserhauses. Wien 1896. VIII, 40 S., 50 Tfn. Orig.-Halbleineneinband im Groß-Quartformat. Die gefaltete 'Stammtafel des Erzhauses Österreich' weist in ihrer oberen Ecke einen größeren Ausriss auf, die abgelöste Partie liegt lose bei und lässt sich wieder ansetzen. 1958 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris für Hasso Schwänke.

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Los 7240
DOMPIERRE DE CHAUFEPIE, H.J., DE.

Les médailles et plaquettes modernes. Lückenlose Folge mehrerer Lieferungen des 1899-1907 in 18 Lieferungen herausgegebenen, seltenen und wichtigen Gesamtwerks, hier 103 S. in ungebundenen Bögen (das Gesamtwerk umfasst 150 S.), diverse Abb. im Text, 73 lose Tfn. (das Gesamtwerk umfasst 109 Tfn.). Vereint in einer wohl um 1900 gefertigten, mit Ornamenten des Art nouveau geschmückten Mappe mit 2 Schließbänderpaaren, die Rückenpartie bedruckt und goldgeprägt, die Deckel bezogen mit grünem Textil, die Ansätze der Schließbänder jeweils mit einem aufgedruckten Ornament akzentuiert. 2881 Gramm.

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Los 7241
DOMPIERRE DE CHAUFEPIE, H.J. de/VAN KERKWIJK, A.O.

Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en Gesneden Steenen. Catalogus der Nederlandsche en op Nederland betrekking hebbende gedenkpenningen. Vollständiges Set aus den 2 Bänden, in einem Band vereint. s'Gravenhage 1903 und 1906. XIV, 298 S., 23 Tfn.; IV, 308 S., Tfl. 24-34. Halbleineneinband, wohl des bis dritten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägten Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Gustavmarmorpapier. Die Buchdecke berieben und an den Ecken etwas bestoßen, der textile Rückenbezug mit einem durchgehenden Riss am Falz des Rückdeckels und einem längeren, ca. 1/3 der Buchhöhe einnehmenden Einriss oben am Falz des Vorderdeckels. 1864 Gramm.

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Los 7242
DÖRY, L./ KUBINSZKY, M.

Die Eisenbahn auf der Medaille in Mitteleuropa von den Anfängen bis 1945. Ikonographische Studie. Frankfurt a. M. 1985. 192 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. 1169 Gramm.

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Los 7243
DUGNIOLLE, J.-F.

Le jeton historique des dix-sept provinces des Pays-Bas. 4 Bände, beinhaltend: Tome premier. - Quinzième siècle. Brüssel 1876 XLIII, 323 S., Tf, A und B sowie I-IV.; Tome II. - Seizième siècle. Brüssel 1876. 426 S., 6 Tfn.; Tome III.- XVIe et XVIIe siècles. Brüssel 1877. VI, 409 S., 5 Tfn.; Tome IV.- XVIIe et XVIIe siècles. Brüssel 1880. 292 S., 5 Tfn. Halbledereinbände, wohl des letzten Jahrfünfts des 19. Jahrhunderts, mit 5 Bünden, Eckbezügen und goldgeprägten Rücken. 2892 Gramm. (4)

Auf den Spiegeln der Vorderdeckel das Wappenexlibis für den belgischen Juristen, Politiker, Archäologen und Numismatiker Albert Visart de Bocarmé (* 1868 in Brüssel, † 1947 in Brügge, Flandern). Der aus einer belgischen Adelsfamilie Stammende studierte zunächst Philosophie und Literatur am Sint-Lodewijkscollege in Brügge und sodann am Saint Mary's College in Oscott, unweit Birmingham. Nach seiner Promotion zum Doktor der Philosophie setzte er seine Studien an der Universität Leuven fort, wo er 1893 in den Rechtswissenschaften seinen zweiten Doktortitel erwarb. Neben seiner Tätigkeit als Jurist in Brügge amtierte er von er 1895 bis zu seinem Ableben als Bürgermeister von Uitbergen (Provinz Ostflandern). Dort befanden sich Ländereien und ein als Sommersitz genutztes Schloss, das seine Gemahlin in ihre eheliche Gemeinschaft eingebracht hatte. Visart de Bocarmé hatte seit seiner Jugend u. a. eine große Affinität zur Archäologie und zur Numismatik entwickelt. engagierte er sich auch auch in diversen kulturellen Vereinigungen, so der Historischen Gesellschaft zu Brügge (Genootschap voor Geschiedenis te Brugge) und in der Société royale de numismatique de Belgique (respektive Koninklijk belgisch genootschap voor numismatiek). Seit 1920 war er Titularmitgleid der Académie royale d'archólogie de Belgique (Académie royale d'archólogie de Belgique, Bulletin 1927, S. 8). In der Revue belge d'archéologie et d'histoire de l'art sowie in der Revue belge de numismatique begegnet er verschiedentlich als Autor. Als Münzensammler hatte er sich insbesondere auf die numismatischen Zeugnisse der Grafschaft Flandern sowie der Stadt Brügge spezialisiert. Über seine numismatischen Bücherbestände hinaus trug Albert Visart de Bocarmé eine Sammlung von bibliophilen Schriften des 16. und 17. Jahrhunerts aus Brügge zusammen.

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Los 7244
DU MOLINET, C.

Historia summorum pontificum a Martino V. ad Innocentium XI. per eorum numismata: ab anno MCCCCXVII ad ann. MDCLXXVIII. Paris (Louis Billaine) 1679. Vortitelblatt, reich geschmücktes Titelblatt, 14 unpaginierte, 226 S., diverse gestochene Vignetten und teils ganzseitig, teils im Text gruppierte gestochene Abb. Dekesel D 67. Ganzledereinband der Zeit im Groß-Quartformat, mit 6 Bünden, mit goldgeprägtem Rücken und goldgeprägten Deckelkanten sowie einem goldgeprägten Rückenschild. Roter Sprenkelschnitt. Die Buchdecke berieben und an den Ecken bestoßen. Der Buchblock leicht gebräunt, das erste und das letzte Blatt mit starken Bräunungen in den Randbereichen. 1364 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels mittig ein von J. Kilch, Aberdeen, gestochenes Exlibris für die Skene Library. Alexander Johnson Chalmers Skene (* 1837 in Fyvie, Aberdeenshire, Schottland, † 1900 in Highmount, State of New York) verließ 1857 seine Heimat und begab sich für ein Studium der Medizin ins kanadische Toronto. Nach einigen Semestern am King's College zog es ihn 1861 in die USA an die Universität Michigan. Seine praktische ärztliche Ausbildung absolvierte er am Long Island College Hospital in Brooklyn, New York, wo er auch promoviert wurde. Im ersten Jahr seiner beruflichen Laufbahn praktizierte er während des Sezessionskrieges als Militärchirurg der Unionsarmee, bevor er Mitte des Jahres 1864 nach Brooklyn an seinen vorherigen Wirkungsbereich wieder zurückkehrte, um dort als Gynäkologe und Geburtshelfer seine medizinische Laufbahn fortzusetzen. 1868 vermählte er sich mit Annette [Wilhelmine Lillian] Van der Wegen (* in Brüssel, † 1922). Als späterer Direktor und Präsident (1886-1893) des Long Island College Hospital, als Professor für Gynäkologie an der New York post-graduate Medical School, Gründungsmitglied der American Gynecological Society und deren Präsident sowie als Mitglied zahlreicher in- und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften, zählte Skene schließlich in den Vereinigten Staaten zu einer der wegweisenden und prominentesten Persönlichkeiten seines Fachgebiets (Howard A. Kelly [Hrsg.], A Cyclopedia of American medical Biography, Band 2: Comprising the Lives of Eminent Deceased Physicians and Surgeons; From 1610 to 1910. Philadelphia 1912, S. 378f). In seiner Freizeit betätigte er sich u. a. als durchaus begabter Bildhauer. Ruhe und Kraft suchte er gemeinsam mit seiner Ehefrau in ihrem geliebten Landhaus in Highmount, Delaware County, State of New York. Bald nach seinem Ableben gründete seine Witwe gemeinsam mit weiteren Unterstützenden eine Stiftung zur Einrichtung der Skene Memorial Library im unweit von Highmount gelegenen Ort Griffin Corners (der später in Fleischmanns umgewidmet wurde). Die bis heute unter ihrem Namen bestehende Bibliothek wurde 1904 eröffnet.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels befindet sich ebenfalls ein kleines Empfehlungsetikett der Firma HENRY WALKER / New and Old Bookseller / 37, Briggate, LEEDS. Die Buchhandlung wurde 1837 gegründet und blieb bis ins Jahr 1937 an dem hier ausgewiesenen Standort (Publishers' Circular and Booksellers' Record of British and Foreign Literature 150, 1939, S. 188).

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Los 7245
ELBESHAUSEN, S.

Oberharzer Jetons aus den Münzstätten der Welfen. Münzmeisterpfennige, Jetons von Bergbeamten, Bergrechnungsmarken, Huntslaufzeichen. (Bremer Beiträge zur Münz- und Geldgeschichte Band 5) Bremen 2006. 392 S., zahlreiche mehrfarbige Abb. im Text. Orig.-laminierter Pappband. 1882 Gramm.

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Los 7246
ENGSTROM, J. E.

The Medallic Portraits of Sir Winston Churchill. London 1972. 52 S., umfassend illustriert. Orig.-Ganzleineneinband. Inliegend beigefügt ein einseitiges Werbeblatt der Toye, Kenning & Spencer Ltd. of London betreffs Herausgabe und Verkaufs einer vierteiligen Medaillenserie 1974 auf Sir Winston Churchill. 377 Gramm.

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Los 7247
ERLANGER, H.J.

Nürnberger Medaillen 1806-1981. Die 'metallene Chronik' der ehemaligen Reichsstadt im Zeitalter industrieller Kultur. Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins für Münzkunde Nürnberg e.V. 1982. (Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums, Band 3) Nürnberg 1982. Teil 1. XXXII, S. 1-438; 4 unpaginierte S., S. 439-790. Beide Teile mit zahlreichen Abb. Orig.-Ganzleineneinbände. Beigefügt: FISCHER, D.P.W. (Bearb.). Nürnberger Medaillen 1806-1981. Die 'metallene Chronik' der ehemaligen Reichsstadt im Zeitalter industrieller Kultur. Ergänzungsband. Nürnberg 2000. 632 S., zahlreiche Abb. Orig.-Ganzleineneinband. Inliegend: das einseitig bedruckte Korrekturblatt. 5545 Gramm. (3)

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Los 7248
ERNSTING, B.

Ludwig Gies. Meister des Kleinreliefs. Mit Werkverzeichnis der Medaillen und Plaketten, Münzen und Münzenentwürfe, Siegel und Trockenstempel. (LETTER Schriften Band 4) Köln 1995. 479 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: KREISSPARKASSE KÖLN (Hrsg.). Ludwig Gies (1887-1966). Medaillen und Plaketten. Köln 1993. 24 S.inkusive Unschlagblättern, etliche Abb. Orig.-Broschur. SCHULTZE, M. Zwei wiederaufgefundene Medaillen-Modelle von Ludwig Gies. In: Numismatisches Nachrichtenblatt 37. Jahrgang, 1988 Heft 7, S. 171-173. Orig.-Broschur. 2801 Gramm. (3)

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Los 7249
FELDER, P.

Medailleur Johann Carl Hedlinger 1691-1711. Leben und Werk. Aarau/Frankfurt (Main)/Salzburg 1978. Mehrfarbiges Frontispiz, 304 S., inklusive 253 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband, im Orig.-Schuber. 1592 Gramm

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Los 7250
FORSCHLER-TARRASCH, A.

Leonhard Posch 1750-1831. Porträtmodelleur und Bildhauer. Mit einem Verzeichnis seiner Werke und deren Vervielfältigungen in Eisen- und Bronzeguß, Porzellan und Gips. Berlin 2002. Frontispiz, 284 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: FREDE, L. Leonhard Posch, ein Reliefbildner der Goethezeit. Aus: Zeitschrift für Kunstwissenschaft Band 12, 1958, S. 179-210. Orig.-Broschur. QUARG, G. Die Mozart-Porträts von Leonard Posch (1750.1831). In: Numismatisches Nachrichtenblatt, 55. Jahrgang, 2006, Heft 1, S. 7-11. Orig.-Broschur. 1501 Gramm. (3)

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Los 7251
FÖRSCHNER, G.

Goethe in der Medaillenkunst. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main Band 16). Melsungen 1982. Frankfurt/Main 1982. 343 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: DIES. Goethes Porträt auf Medaillen und Plaketten. Ausstellung des Historischen Museums, Münzkabinett, Frankfurt am Main vom 28.8.-31.12.1974. Frankfurt/Main 1974. 36 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. BIRKHOLZ, V./ULONSKA, H.-J. Goethe in Numis - Erfurter Goethe-Medaille im Kontext historischer Interpretation - Vorabdruck des Artikels in: Erfurter Münzblätter Band III/IV, 1995/1996. 6 geheftete Blätter. GOTTSCHEWSKI, G. Johann Wolfgang von Goethe. Sein Geisteserbe in den Umbrüchen unseres Jahrhunderts. Minden o.J. (nach 1979) 12 S. Orig.-umschlaglose Broschur. SCHMITZ, W. Goethe und sein Lebenskreis im Medaillenbild. Köln 1982. 24 S., diverse Abb. Orig.-umschlaglose Broschur. SCHMITZ, W./SCHWEITZER, W. Goethe-Medaillen zum Gedenkjahr 1982. Köln 198374 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. Handschriftliche Widmungen der Autoren auf der Titelseite. ULONSKA, H.-J. Die verworfene Jubiläumsmedaille von Henri-François Brandt für Goethe auf seine 50jährige Anwesenheit in Weimar am 7. Nov. 1825 - historischer Abriß von Idee über Vorbereitung und Abschluß -. Aus: Erfurter Münzblätter VII, 1999, S. 68-98 sowie 1 Korrekturblatt. Lose Blätter. Dazu: FEMMEL, G. 'Merkwürdige Frauen' und 'bedeutende Männer ihrer Zeit kunstreich abgebildet' - Porträtmedaillen der Renaissance und der Klassik aus Goethes Besitz. Weimar 1971. 88 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. KLAUß, J. Goethe als Medaillensammler . Weimar/Köln/Wien 1994. 258 S., 1 Blatt, zahlreiche Abb. DERS. Die Medaillensammlung Goethes. Komplettes zweiteiliges Set bestehend aus: I. Bestandskatalog; II. Quellen. (Die Kunstmedaille in Deutschland 13.1 und 13.2) Berlin 2000. 482 S., zahlreiche Abb., 258 S. Orig.-Broschuren. 5044 Gramm. (11)

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Los 7252
FÖRSCHNER, G.

Frankfurter Krönungsmedaillen aus den Beständen des Münzkabinetts. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt a.M., Band 49) Frankfurt (Main) 1992. 557 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. Beigefügt: Nachdruck o. O., o. J. (wohl viertes Jahrfünft des 20. Jahrhunderts) von: ADOLPH HESS NACHF. Verzeichniss verkäuflicher Münzen aus der Fürstlich Montenuovo'schen Münzsammlung: Öesterreich. Nachdruck o. O. o.J. (ca. siebziger Jahre des 20 Jahrhunderts) der 2. Auflage Frankfurt/Main 1892 des gleichnamigen von Adolph Hess 1881/1882 herausgegebenen Festpreiskatalogs. 224, 2 unpaginierte S. 3525 Nrn. Orig.-Efalinbroschur. 1659 Gramm. (2)

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Los 7253
FRIEDLÄNDER, U./SCHWARZ, W.H.

Schweizer Medaillen aus altem Privatbesitz. Zürich 1989. 272 S., 109 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. Inliegend lose enthaltend die Schätzpreis- und Ergebnislisten der Auktionen 35,40 und 43 (1983-1987 ) der Bank Leu AG, deren betreffende Kataloge die Grundlage zu dieser monographischen Veröffentlichung geliefert haben. Beigefügt: KISCH, G. Die Schaumünzen der Universität Basel und Medaillen auf ihre Professoren. Sigmaringen 1975. 63, 3 unpaginierte S., 13 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. MEIER, A./HÄUSLER, G. Die Schulprämien der Schweiz. 192 S., zahlreiche Abb. 1579 Gramm. Orig.-laminierter Pappband. Inliegend die Orig.-Bewertungsliste vom September 1991. LINDAU, J.K. Das Medaillenkabinett des Postmeisters Johann Schorndorff zu Basel. Seine Geschichte bis zur Erwerbung durch das Historische Museum Basel. Basel 1947 (Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 28). Basel 1947. VIII, 246 S. Orig.-Broschur. 2939 Gramm. (4)

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Los 7254
GEBHARDT, K.

Alois Börsch. Königlich bayerischer Münz- und Hofmedailleur 1855-1923. München 1998. XVI, 286 S., zahlreiche Abb. Orig.-Pappband. 1233 Gramm.

Exemplar No. 70 der 400 nummerierten und vom Verfasser signierten Ausgabe.

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Los 7255
GEPPERT, E. G.

Die Hamburger Freimaurer Medaillen 1742-1979. Hamburg 1980. 82, 2 unpaginierte S., 124 Abb. im Text. Beigefügt: DERS. Freimaurerische Medaillen, Plaketten und Kacheln 1945-1976. Aus: Quatuor Coronati Nr. 13, 1976, S. 143-153 samt 26 Tfn. DERS. Portraits deutscher Freimaurer auf Münzen 1918-1981. Aus: Quatuor Coronati Nr. 19, 1982, S. 379-397 inklusive 6 Tfn. Orig.-Broschuren. 303 Gramm. (3)

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Los 7256
GODONNESCHE, N.

Médailles du regne de Louis XV. o. O. (Paris) o. J. (1737). Frontispiz, Titelblatt und Widmungsblatt in Kupferstich, 54 einseitige gestochene Tfn. mit Abb. einer Medaille sowie ihres Beschreibungstextes, innerhalb einer dekorativen Zierrahmung. Dekesel/Dekesel-De Ruyck G133. Restaurierter Ganzledereinband des 18. Jahrhunderts, mit Rotschnitt, erneuerter gold- und blindgeprägter Rückenpartie und Ersatz der an den Ecken verloren gegangenen Bezugspartien. Die Vorsätze aus dem ursprünglichen mehrfarbigem Schneckenmarmorpapier. 1464 Gramm.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein mit historistischen Schrift- und Stilelementen gestaltetes Exlibris für John Davidson (+InSIGne+IOannIS+DaVIDSOn+LOnDInenSIS), das sich als graphisches Zeugnis aus der Zeit um das dritte Viertel des 19. Jahrhunderts ansetzen lässt. Diese Datierung lässt sich auch vereinbaren mit dem auf der Unterkante dieses Blatts befindlichen handschriftlichen Vermerk des Bucheigners John Davidson, der das hier vorliegende Buch als Weihnachtsgeschenk 1865 erhalten hat: from E. B. J. Xmas 1865. Allein schon aus den besagten stilistischen Gründen entfällt eine Zuweisung dieses Exlibris an den Forschungsreisenden John Davidson (* 1797 in London, † 1836 in der marokkanischen Wüste, zur Person siehe: Robert Harrison, Dictionary of National Biography, 1885-1900, Band 14, S. 127f), wie diese von Ian Davidson postuliert worden ist (https://clandavidson.org.uk/wp-content/uploads/2019/03/Rev-305-H_Bookplates.pdf, dort unpaginierte S. 4). Deshalb dürfte dieses Bücherzeichen einem anderen unbestimmten gleichnamigen Abkömmling des schottischen Clans Davidson zuzuschreiben sein.

Unterhalb dieses Bücherzeichens das Exlibris für Hasso Schwänke.

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