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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 410  -  23.09.2024 10:00
Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens

Seite 11 von 22 (435 Ergebnisse total)
Los 201
DIE STADT BREISACH.  Satirische Reichstalerklippe 1633, auf den Entsatz der Stadt Breisach und die Vertreibung des alliierten evangelischen Heeres am 16. Oktober. 28,34 g. + BRISACVM • OBSESS : DVCT : REINGR : OTT : ET • MARCH : FRID : DVRL : Der Breisacher Stadtschild, darüber zu den Seiten die Wappenschilde des Erzherzogtums Österreich und der Landgrafschaft Ober-Elsaß, umgeben von Schrift: • DIE • VII • / IVL . II / ET • / • III • AVGvSTI . / ANNO - DNI / MDC - XXXIII//+ AB • VTRISQVE • TVRPI • FVGA • DESERT : DIE : XVI • OCTOB : Ein nach l. fliehender, zurückblickender Wolf, oben strahlender Stern mit dem Monogramm F, l. im Feld Schrift: HOCORI= / ENTE • FV= / GIT •. Berstett 93 var.; Coll. Fieweger 325 (dort als Bleiabschlag); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.2.5; Slg. Baums (Auktion Künker 116) 4515.
Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 232, Osnabrück 2013, Nr. 615.
Der Entsatz der Festung Breisach ist auf dieser Spottprägung durch den Wolf (das alliierte evangelische Heer) dargestellt, der vor einem aus den Wolken erscheinenden Stern mit der Initiale F (das kaiserlich-katholische Heer) flieht. Unklar ist, ob F für den Herzog von Feria oder für Kaiser Ferdinand II. steht.
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Los 202
DIE STADT BREISACH.  Einseitige Klippe zu 48 Kreuzern o. J. (1633), geprägt während der Belagerung durch Rheingraf Otto und Markgraf Friedrich von Baden. 16,38 g. Berstett 88 leicht var.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.2.7.
RR Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Voltz, Auktion Münzen und Medaillen AG 81, Basel 1995, Nr. 1375 und der Slg. Eberhard Link, Auktion Fritz Rudolf Künker 335, Osnabrück 2020, Nr. 3834.
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Los 203
DIE STADT BREISACH.  Dukat 1638, auf die Einnahme der belagerten Stadt durch Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar am 3. Dezember. 3,21 g. Mit Fürstenhut bedecktes, sächsisches Wappen, darunter kleiner Wappenschild von Breisach//Verzierte Tafel mit sechs Zeilen Schrift. Berstett 95; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.3.1 (dieses Exemplar); Fb. 396 (dieses Exemplar).
GOLD. Von großer Seltenheit. Leicht gewellt, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 171, Osnabrück 2010, Nr. 5676.
Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar, gilt als der wohl bedeutendste deutsche protestantische Feldherr des Dreißigjährigen Krieges. Der am 16. August 1604 in Weimar geborene Herzog schloß sich nach einigen Studienmonaten in Jena den protestantischen Truppen an und focht 1622 bei Wiesloch und Wimpfen. Als General Gustav Adolfs von Schweden hielt Bernard 1631 die eroberten Rheinlande, nahm am Sturm auf Wallensteins Lager teil und behauptete nach dem Tod Gustav Adolfs das Schlachtfeld bei Lützen. Nach dem Verlust von Regensburg 1634 wurde Bernhard bei Nördlingen vernichtend geschlagen und verlor sein Herzogtum. In den beiden folgenden Jahren kämpfte er mit französischen Verbündeten mit wechselnden Erfolgen vor allem in Lothringen, schlug 1638 die kaiserlichen Truppen bei Rheinfelden und nahm nach mehrmonatiger Belagerung am 3. Dezember 1638 Breisach ein. Nach den Anstrengungen der Feldzüge erlag Bernhard am 18. Juli 1639 bei Neuenburg am Rhein einer kurzen Krankheit.
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Los 204
DIE STADT BREISACH.  Silbermedaille 1638, von J. Blum, auf die Einnahme der belagerten Stadt durch Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar am 7. Dezember 1638. In einem reich verzierten, ovalen Rahmen das geharnischte Hüftbild des Herzogs fast v. v. mit Spitzenkragen, umgelegter Feldbinde und Kommandostab in der Linken//Die Stadtansicht von Westen mit dem Rhein, im Vordergrund Festungsanlagen, darüber BRISACH / FORTIS, SEDFORTI / OR DEUS FVIT ET WEI / MARIUS . 1 . 6 . 38 .. 52,84 mm; 50,86 g. Berstett 96; Jungk 2; Slg. Merseb. 3860.
R Feine Patina, kl. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Slg. der Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker/Nordlind 145, Osnabrück 2008, Nr. 7124.
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Los 205
DIE STADT BREISACH.  Silbermedaille 1639, von S. Dadler, auf die Einnahme der belagerten Stadt durch Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar am 7. Dezember 1638. Der geharnischte Herzog mit wehender Feldbinde reitet r. mit Kommandostab und wird von einer aus Wolken kommenden Hand unter Sonnenstrahlen bekränzt, l. Gewitterwolke mit Blitzen, im Hintergrund Schlachtszene in einer Flußlandschaft//Zwei Engel mit Palmzweigen halten das Stadtwappen von Breisach über die Stadtansicht von Westen mit dem Rhein, im Vordergrund Festungsanlagen mit Soldaten. 59,21 mm; 51,17 g. Berstett 98; Maué 43; Slg. Merseb. 3861.
R Prachtvolle Patina, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 131, Osnabrück 2007, Nr. 5060.
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Los 206
DAS ERZBISTUM BREMEN. Johann Friedrich, Herzog von Holstein-Gottorp, 1596-1634  Reichstaler 1622, Bremervörde. Dav. 5076; Jungk 310; Lange 493.
RR Hübsche Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 49, Dortmund 2009, Nr. 428 und der Slg. Kurt Zentini, Auktion Fritz Rudolf Künker 261, Osnabrück 2015, Nr. 4765.
Johann Friedrich, *1577, war der vierte Sohn Herzog Adolfs, des Stammvaters der Holstein-Gottorpischen Linie. Er wurde 1596 zum Erzbischof von Bremen gewählt, nachdem sein Bruder Johann Adolf die Regierung von Holstein angetreten und auf das Erzbistum Bremen verzichtet hatte. Mit dieser Abfindung sollte Johann Friedrich entschädigt werden, da sein Bruder die Ansprüche Johann Friedrichs auf Mitregierung in Holstein abgelehnt hatte. Johann Friedrich bestand jedoch auf Erfüllung seines vermeintlichen Erbrechts und wandte sich an Kaiser Rudolf II. Schließlich kam ein Vergleich zustande, durch den Johann Adolf die holsteinischen Städte Oldenburg und Neustadt sowie die Insel Fehmarn seinem Bruder überließ und zu dessen Gunsten auf das Bistum Lübeck verzichtete. An der gemeinschaftlichen holsteinischen Regierung bekam Johann Friedrich jedoch keinen Anteil. Als er am 3. September 1634 im Alten Kloster bei Buxtehude unvermählt starb, wurden die ihm übergebenen holsteinischen Gebiete wieder mit dem übrigen herzoglichen Anteil vereinigt. Er wurde in der Familiengruft zu Gottorp beigesetzt.
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Los 207
DAS ERZBISTUM BREMEN. Friedrich von Dänemark, 1634-1646  Reichstaler 1641, Bremervörde. 28,91 g. Geharnischtes Hüftbild r. mit großem Spitzenkragen und umgelegter Feldbinde, die mit Spitzen verziert ist, an der Seite des Haares ein herabhängender Zopf, zu den Seiten DOMINUS - PROVIDEBIT.//Gekröntes, mit Fratzen verziertes, sechsfeldiges Wappen (Norwegen, Schleswig/Holstein, Stormarn/Dithmarschen, Oldenburg-Delmenhorst) mit dreifeldigem Mittelschild (Bremen/Verden, Schleswig), unten zu den Seiten die Signatur P - T (Peter Timpf, Münzmeister in Bremervörde 1640-1650), oben neben der Krone die geteilte Jahreszahl 16 - 41. Dav. 5078; Hede 1; Jungk 363; Lange 61.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 180, Berlin 2011, Nr. 135.
Im Rahmen der auf die norddeutschen Bistümer ausgreifenden Territorialpolitik seines Vaters, König Christian IV. von Dänemark, wurde Friedrich 1621 Koadjutor in Bremen, 1622 in Verden und 1624 in Halberstadt. 1634 wurde er Erzbischof von Bremen, 1635 Bischof von Verden. Verden und Halberstadt sowie Schleswig-Holstein werden neben Bremen auch ausdrücklich in der Titulatur dieses äußerst seltenen Talers genannt. Es gelang Friedrich zunächst, seine Bistümer weitgehend aus dem katastrophalen Dreißigjährigen Krieg herauszuhalten. Im Jahr 1645 verlor er jedoch beide Stifte durch den Frieden von Brömsebro (heute Teil von Karlskrona) an Schweden. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurden beide Bistümer säkularisiert und als Herzogtum Bremen und Verden dem schwedischen König unterstellt, der dadurch Sitz und Stimme im deutschen Reichstag erlangte. Friedrich trat nach dem Tod Christians IV. am 28. Februar 1648 die Nachfolge auf den dänischen Thron als Friedrich III. an. Der hier angebotene Reichstaler, der in Bremervörde, dem Mittelpunkt und Bischofssitz des Erzbistums Bremen entstand, zeigt die enge Verbindung zwischen der norddeutschen und skandinavischen Geschichte und zählt zu den großen Seltenheiten aus der Zeit des Großen Krieges.
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Los 208
DIE STADT BREMEN.  Reichstaler 1624, mit Titel Ferdinands II. 29,01 g. Dav. 5091; Jungk 466.
Von größter Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, leicht justiert, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 261, Osnabrück 2015, Nr. 4766.
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Los 209
DIE STADT BREMEN.  Doppelter Reichstaler 1642, mit Titel Ferdinands III. 57,24 g. * MONE . NOVA • ARG • REIPVB • BREMENSIS (Blumenranke) : Zwei Löwen halten das Bremer Stadtwappen, darüber die Jahreszahl • 164Z •, im Abschnitt die Signatur • T • - • I • (Thomas Isenbein, Münzmeister in Bremen 1634-1669)//: FERDIN • III • D • G • ROM • IMP • SE . AUGUS : Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel. Dav. 5099; Jungk 482.
Von größter Seltenheit. Herrliche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 307.
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Los 210
DIE STADT BREMEN.  Silbermedaille 1648, von J. Blum. Rolandmedaille. Stadtansicht mit Festungswerken und der Weser mit Schiffen, darüber zwei Engel mit Wappenschilden, im Vordergrund ist die Neustadt als Grundriß dargestellt//Die Rolandsäule. 56,12 mm; 52,45 g. Jungk 5.
R Üblicher Stempelfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 170, Osnabrück 2010, Nr. 3808.
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Los 211
DAS BISTUM BRESLAU. Karl Ferdinand von Polen, 1625-1655  Leichte doppelte Reichstalerklippe 1631, CVB, Neisse. 50,04 g. CAR (Raute) FERD (Raute) P (Raute) P (Raute) ET (Raute) S (Raute) EPS (Raute) WRAT (Raute) Brustbild r. in geistlichem Ornat, am Armabschnitt die Signatur CVB, darunter die Jahreszahl 1631•//A (Raute) IOVA (Raute) PRINCIPIVM (Raute) Mit Mitra und Krummstab verziertes, vierfeldiges Wappen des Bistums Breslau, belegt mit dem gekrönten vierfeldigen Familienwappen (Polen, Schweden/Litauen, Gotland) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), darunter die Signatur HIH (ligiert, Münzmeister Johann Jakob Huser). Dav. 5111; F. u. S. 2644.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 211, Osnabrück 2012, Nr. 3034.
Bereits am 20. Dezember 1619 wurde der sechsjährige polnische Prinz Karl Ferdinand (Sohn Sigismunds III.) zum Koadjutor des Bistums Breslau ernannt. Dies geschah vor allem durch Einfluß von habsburgischer Seite, um eine polnische Parteinahme gegen die schlesischen Stände herbeizuführen, die den Habsburgern als oberste schlesische Lehnsherrn ständig Schwierigkeiten bereiteten. 1625 wurde die Nachfolge des Wasaprinzen als Bischof gegen den Widerstand des Domkapitels durchgesetzt. Karl Ferdinand hielt sich während seiner gesamten Regierungszeit nur selten in Breslau auf. Mit den beiden Wappen soll auf dieser herrlichen Schaumünze die Doppelherrschaft der Vasa in Schweden und Polen hervorgehoben werden.
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Los 212
DAS BISTUM BRESLAU. Karl Ferdinand von Polen, 1625-1655  3 Dukaten 1632. 10,39 g. É CAR : FERDINAND • D G • PR : POL : ET SVEC : Brustbild r.//EPISCOPVS VVRATISLAVIENSIS • Mit Mitra und Krummstab verziertes Doppelwappen: l. vierfeldiges Familienwappen (Polen, Schweden/Litauen, Gotland) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), r. vierfeldiges Wappen des Bistums Breslau, darunter die Jahreszahl 163Z. F. u. S. 2651; Fb. 509 (dieses Exemplar).
GOLD. RR Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 171, Osnabrück 2010, Nr. 5680.
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Los 213
DIE STADT BRESLAU.  Dukat 1612, mit Titel von Matthias. 3,44 g. Vierfeldiges Wappen (Breslau) mit Mittelschild (Schüssel mit Johannes dem Täufer)//Gekröntes und geharnischtes Brustbild des Kaisers r. mit Halskrause und umgelegter Ordenskette. F. u. S. 3455; Fb. 457.
GOLD. RR Prachtexemplar mit herrlicher Goldtönung. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 43, Dortmund 2007, Nr. 1301 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 315, Osnabrück 2018, Nr. 7994.
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Los 214
DIE STADT BRESLAU.  Doppelte Dukatenklippe 1617, mit Titel von Matthias, auf die Krönung Erzherzog Ferdinands zum böhmischen König. 6,87 g. Krone über gekreuzten Palmzweigen, darunter das Monogramm F / II (Ferdinand II.); unten vierfeldiges Wappen (Breslau) mit Mittelschild (Schüssel mit Johannes dem Täufer), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 17//Gekröntes und geharnischtes Brustbild des Kaisers r. mit Halskrause und umgelegter Ordenskette. F. u. S. 3467; Fb. 463; Kopicki 8861 (R8).
GOLD. Von großer Seltenheit. Leicht gewellt, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Louis E. Eliasberg, Auktion American Numismatic Rarities, New York, April 2005, Nr. 254; der Kroisos Collection, Auktion Stack's, New York 2008, Nr. 2622 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 233, Osnabrück 2013, Nr. 1073.
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Los 215
DIE STADT BRESLAU.  2 Dukaten 1620, mit Titel des "Winterkönigs" Friedrichs V. von der Pfalz. 6,93 g. MONETA ° AVREA • S ° P . Q . WRATISLAVIENS : Behelmtes, vierfeldiges Stadtwappen mit Mittelschild, oben zu den Seiten des Helms die geteilte Jahreszahl I6 - 20//• FRIDERICVS D G • BOHEMIAE REX COMES PALA • RHEN / • SAC • ROM • IMP • ELECTOR DVX SILESIAE Gekröntes und geharnischtes Brustbild Friedrichs mit großer Halskrause r. F. u. S. 3469; Fb. 465; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 961.
GOLD. Von großer Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 140, Osnabrück 2008, Nr. 847.
Exemplar der Auktion Kurpfälische Münzhandlung 42, Mannheim 1992, Nr. 859 und der Slg. Kömmerling, Auktion UBS 65, Zürich 2006, Nr. 961.
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Los 216
DIE STADT BRESLAU.  1/2 Dukat 1622, mit Titel Ferdinands II. 1,70 g. Behelmtes, vierfeldiges Wappen (Breslau) mit Mittel­schild (Schüssel mit Johannes dem Täufer), oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - ZZ/Brustbild des Kaisers r. mit Lorbeerkranz, Halskrause und umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. F. u. S. 3478; Fb. 469.
GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 315, Osnabrück 2018, Nr. 7996.
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Los 217
DIE STADT BRESLAU.  Silbermedaille 1633, von H. Rieger. Halber Pesttaler. Stadtansicht von Breslau, darunter Kartusche mit BRESLAW, zu den Seiten die geteilte Münzmeistersignatur H - R, oben in Wolken schwebt ein Engel mit Schwert und Totenkopf, darüber der strahlende Name Jehovas//12 Zeilen Schrift, oben und unten je eine Rosette. 40,34 mm; 11,85 g. F. u. S. 4083; Slg. Brettauer -.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 381, Frankfurt/Main 2004, Nr. 2828.
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Los 218
DIE ABTEI CORVEY. Johann Christoph von Brambach als Abt, 1624-1638  Reichstaler 1631, Höxter. 28,92 g. Münzmeister Jakob Pfahler. * IOAN : CHRISTOP : D : G : ABB : CORBEIENSIS • Auf einer Kartusche das mitrierte, vierfeldige Stifts- und Familienwappen, dahinter und über der Mitra insgesammt drei Krummstäbe und die geteilte Jahreszahl I • 6 - • 3I •//(Münzzeichen) - SANCTVS • VITVS ° PATRONVS ° CORBEIENS St. Vitus steht fast v. v. mit Buch und Vogel in der Rechten und Palmzweig in der Linken. Dav. 5188; Ilisch/Schwede 180 A/a.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, kl. Stempelfehler, sehr schön +

Exemplar der Auktion Galerie des Monnaies 16, Düsseldorf 1976, Nr. 250; der Auktion Gorny & Mosch 234, München 2015, Nr. 4093 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 327, Osnabrück 2019, Nr. 3242.
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Los 219
DER DEUTSCHE ORDEN IN MERGENTHEIM. Johann Eustach von Westernach, 1625-1627  Dukat 1626, Nürnberg, mit Titel Ferdinands II. 3,43 g. • IOAN • EVST • D • G • ADMIN • PRVSSIÆ • T • O • PER • G • I • MAG • (Münzmeisterzeichen des Georg Peutmüllers) Drei Wappenschilde, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 -26, oben IE//FERD • II • D • G • ROM • IMP • SEM • AVG • HVN • ET • BOH • REX Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen. Fb. 3382; Prokisch 109.
GOLD. Von größter Seltenheit. Leicht gewellt, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 107.
Johann Eustach von Westernach (*1545; †1627) war der 44. Hochmeister des Deutschen Ordens von 1625-1627. Er entstammt einem schwäbischen Adelsgeschlecht, welches nach Westernach (heute Teil der Stadt Mindelheim im Landkreis Unterallgäu) benannt ist. Für den Deutschen Orden war er in Ellingen, Bad Mergentheim und Frankfurt am Main tätig und ab 1585 Landkomtur der Deutschordensballei Franken. Schon 1613 trat er auf dem Reichstag zu Regensburg für den Hochmeister Maximilian III. auf, wo er dann auch den Lehnsbrief des Kaisers für Preußen erhielt. Als Koadjutor wurde er Karl von Österreich zur Seite gestellt und folgte diesem schließlich am 19.3.1625 im Amt des Hochmeisters nach. Am 25.10.1627 wurde er in der Kommendenkirche in Bad Mergentheim begraben.
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Los 220
DIE STADT DORTMUND.  Reichstaler 1632, mit Titel Ferdinands II. 29,07 g. • MONE • NOV . CIVIT • IMP . TREMONIENSIS • I • 6 • 3 Z •  (Münzzeichen des Simon Textor) Adler, den Kopf nach l. gewandt//° FERDINANDVS ° II • DG ° RO • IMP • SEM • AVGV • - S • Gekröntes und geharnischtes Hüftbild r. mit großer Halskrause und umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff. Berghaus 163 a; Dav. 5209.
Von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit schöner Patina, kl. Stempelfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 113, Osnabrück 2006, Nr. 3370.
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