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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 395  -  13.11.2023 10:00
Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz

Seite 20 von 23 (456 Ergebnisse total)
Los 382
Kaiserlicher Orden der hl. Anna [Имперáторский орден Святой Анньі] (1735/1761/1797). 3. Modell (ab 1828), II. Stufe [II степень], Verleihungsurkunde (ohne das Kreuz) für den Kapitän zu See [Capitaine de vaisseau] Fauque de Jonquières, datiert Sankt Petersburg am 31. Dezember 1893, Siegel fehlt, mit Originalunterschrift des Zeremonien-Großmeisters des kaiserlichen Ordens Fürst A. Dolgorouky und weiterer Originalunterschrift, zusammen mit der originalen Übersetzung in französischer Sprache, mit Stempel und Unterschrift, beide mehrfach gefaltet und etwas eingerissen.
II

Der Orden wurde als einklassiger am 14. Februar 1735 gestiftet (1. Modell) von Carl Friedrich, Herzog von (Schleswig-)Holstein-Gottorp (1700-1739, reg. seit 1702) zum Gedenken an seine verstorbene Gemahlin Anna Petrowna (1708-1728), einer Tochter Kaiser Peters des Großen (1672-1725, reg. seit 1682 als Zar, seit 1721 als Kaiser). Er wurde der heiligen Anna, die in einigen apokryphen Evangelien als Mutter der Gottesmutter Maria genannt ist, gewidmet. Auf dem Erbweg gelangte er über Carl Friedrichs Sohn, Herzog Carl Peter Friedrich von Holstein- Gottorp, dem späteren Kaiser Peter III. (1728-1762, reg. 1762 als Kaiser), Gemahl Kaiserin Katharinas II. („der Großen' - 1729-1796, reg. seit 1762), nach Rußland, wo er auch nach dem Verzicht Katharinas II. (für ihren Sohn Paul) auf das Herzogtum Holstein-Gottorp im Jahre 1773 verblieb.

Mit der Approbation neuer Ordensstatuten am 5. April 1797, dem Tag seiner Krönung, durch Kaiser Paul I. Petrowitsch (1754-1801, reg. seit 1796 als Kaiser) wurde er als von da an russischer Orden auf drei Klassen erweitert (2. Modell). Seit dem 16. August 1804 konnten gemäß einer jeweiligen persönlichen Entscheidung des Kaisers Ritter des St. Andreas-Ordens, die den St. Annen-Orden noch nicht erhalten hatten, diesen gleichzeitig mit jenem erhalten. Im September 1815 wurde die bisherige 3. Klasse (der bereits mit Ukas vom 12. November 1796 gestiftete St. Annen-Säbel) in die 4. Klasse umgewandelt und ein Kreuz 3. Klasse gestiftet. Aus der 4. Klasse, dem St. Annen-Säbel, der als Auszeichnung für 20 Dienstjahre von Unteroffizieren und Mannschaften gedacht war, später aber auch als Tapferkeits-Auszeichnung verwendet wurde, ging später das St. Annen-Ehrenzeichen hervor.

1828 wurde die Gestaltung der Insignien verändert (3. Modell) und mit Ukas Kaiser Nikolaus I. Pawlowitsch (1796-1855, reg. seit 1825 als Kaiser) vom 6. Juni 1828 erhielt die dritte Klasse für Militärverdienst eine auf dem Band angebrachte Schleife. Mit den neuen Statuten von 1829 wurde in der 1. und 2. Klasse als besonderer Gnadenerweis die Krone über dem Kreuz (verliehen bis 1874) eingeführt. Am 9. August 1844 wurden die Kleinode und am 27. Oktober 1846 die Bruststerne für Nichtchristen genehmigt. Unter dem 22. Juli 1845 erhielt der Orden neue Statuten. 1854 wurde die Verleihung von Bruststernen in Metall offiziell genehmigt. Mit kaiserlichem Ukas Kaiser Alexander II. Nikolajewitsch (1818-1881) vom 5. August 1855 wurden gekreuzte Schwerter auf den Insignien für Verleihungen 'für Tapferkeit im Kampf' eingeführt.

Zwar hörte mit dem Untergang des Kaisertums 1917 auch der Orden auf zu bestehen, wurde aber während des Bürgerkrieges von einigen Generälen der sogenannten 'Weißen Armee' bis in die frühen 1920er Jahre weiter verliehen.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). RUSSISCHES REICH (BIS 1917).;
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Los 383
Orden des hl. Gregors des Großen [Ordo Sanctus Gregorius Magnus] (1831). 2. Ausführung (mit emaillierten Revers-Seiten der Kreuzarme - seit ca. 1870), Kommandeurskreuz für Zivilverdienste [Commendator classis civilis], französische Anfertigung, 800/000 Silber vergoldet, Medaillon Gold, emailliert, im Bandring französische Punze für 800er Silber ab 1838 ('Eberkopf'), am konfektionierten Halsband. BWK4 380.
II

Ob es sich hierbei tatsächlich um das an Eugène de Fauque de Jonquières verliehene Exemplar handelt, kann leider nicht bestätigt werden. Es befand sich zwar in seinem Nachlaß und wird auch in seiner Todesanzeige genannt; aber es ist fraglich, ob er als Offizier der französischen Marine eigentlich nicht das Kommandeurskreuz mit Trophäe hätte erhalten müssen.

Von Papst Gregor XVI. (Bartolomeo Alberto Cappellari - 1765-1846, Papst seit 1831) am 1. September 1831 als zunächst vierklassiger (Großkreuz 1. und 2. Klasse - letztere 1834 wieder abgeschafft -, Kommandeur und Ritter), ab 1834 dreiklassiger allgemeiner ziviler und militärischer Verdienstorden gestiftet, wurde er zunächst an treue Bürger und an österreichische Truppen für ihre Unterstützung der weltlichen Macht des Heiligen Stuhls im Kirchenstaat während der Unruhen von 1830 verliehen. Er verfügt bis heute über eine zivile und eine militärische Abteilung (letztere mit einer Trophäe als Überhöhung). Letztere wurde allerdings in jüngerer Zeit (wohl seit der Auflösung der päpstlichen militärischen Einheiten - bis auf die Päpstliche Schweizergarde - durch Papst Paul VI. (Giovanni Battista Montini - 1897-1978, Papst seit 1963) im Jahr 1971) nicht mehr verliehen. Zwischen ca. 1870 und 1890 wurde eingeführt, daß der Kommandeur auch mit Bruststern verliehen werden konnte, was diese Klasse faktisch in zwei Grade unterteilte und der Orden somit wieder vierklassig wurde. 1905 reorganisierte Papst Pius X. (Giuseppe Sarto - 1835-1914, Papst seit 1903) den Orden, der heute für bewiesene unerschütterliche Treue und Eifer im Dienst des Heiligen Stuhls verliehen wird. Mit Handschreiben vom 25. Juli 1996 verfügte Papst Johannes Paul II. (Karol Józef Wojtyła - 1920-2005, Papst seit 1978), daß der Orden fortan in allen Klassen auch an Frauen verliehen werden kann.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). HEILIGER STUHL, KIRCHENSTAAT UND VATIKANSTAAT.;
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Los 384
(Königlicher) Orden von Kambodscha [Ordre (Royal) du Cambodge] (1864).

2. Modell (mit westlicher Königskrone - vor 1896 bis 1975), (2.) metropolitane Ausführung (1899-1948), Kommandeurs-Dekoration [Commandeur], französische Anfertigung, 99,3 x 67,0 mm, 800/000 Silber brillantiert und vergoldet, tlw. emailliert, separat gefertigte Medaillon-Auflage, min. Emaille-Ausbruch im Medaillon-Ring, im Bandring französische Punze für 800er Silber ab 1838 ('Eberkopf'), am sog. „metropolitanen“ Halsband-Abschnitt (1899-1948). BWK3 122.
II-

Nachdem das Königreich 1863 ein französisches Protektorat geworden war, stiftete König Norodom I. (1834-1904, reg. seit 1860) am 8. Februar 1864 nach dem Vorbild des französischen Ordens der Ehrenlegion den fünfklassigen - Großkordon [Grand Cordon], Großoffizier [Grand Officier], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Chevalier] - allgemeinen Verdienstorden, dessen Statuten am 1. Januar 1865 veröffentlicht wurden (1. Modell). Zu einem unbekannten späteren Zeitpunkt (vor 1896) wurden die Ordens-Dekorationen von einer westlich gestalteten Krone überhöht (2. Modell).

Mit Dekreten vom 10. und 23. Mai 1896 übertrug der französische Staatspräsident Felix Faure (1841-1899, Präsident seit 1895) die Verwaltung des Ordens, nunmehr ohne die Bezeichnung 'Royal', an die Großkanzlei der Ehrenlegion in Paris, wodurch er ein französischer Kolonialorden wurde. Weitere Festlegungen erfolgten durch ein präsidiales Dekret vom 12. Januar 1897. Mit Dekret vom 5. Dezember 1899 wurde für die durch den französischen Staatspräsidenten ausgesprochenen Verleihungen ein neues Ordensband (weiß mit orangenen Seitenstreifen) eingeführt, das als „metropolitanes' Band bezeichnet wurde (2. Modell, (2.) „metropolitane' Ausführung). Die durch den König von Kambodscha ausgesprochenen Verleihungen wurden weiterhin am bisherigen roten Band mit grünen Seitenstreifen verliehen (2. Modell, (1.) „königliche' Ausführung).

Mit Dekret vom 25. August 1948 wurde unter König Norodom Sihanouk (1922-2012, reg. von 1941 bis 1955 und von 1993 bis 2004 als König) die Verwaltung wieder nach Kambodscha zurückübertragen, der Orden somit wieder ein rein kambodschanischer Orden. Die Regierung des Demokratischen Kambodscha schaffte den Orden 1975 ab. In Folge der Rückkehr Norodom Sihanouks nach Kambodscha als König wurde der Orden mit königlichem Dekret Nr. 1095/01 vom 5. Oktober 1995 wieder errichtet, wobei die Insignien nunmehr von der kambodschanischen Königskrone überhöht sind (3. Modell).
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). KÖNIGREICH KAMBODSCHA UNTER FRANZÖSISCHEM PROTEKTORAT (1863-1953).;
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Los 385
Kaiserlicher Orden des Drachen von Annam [Ordre Impérial du Dragon d'Annam] (1886). Mit­teilungsschreiben über die Verleihung der Offiziers-Dekoration an den Fregatten-Kapitän de Jonquières durch den Kaiser von Annam, datiert Hanoi am 1. November 1886, mit Stempel und Unterschrift, doppelt gefaltet.
II

Sehr frühe Verleihung aus dem Jahr der Stiftung des Ordens.

Der fünfklassige - Großkordon [Grand Cordon], Großoffizier [Grand Officier], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Chevalier] - Zivil- und Militär-Verdienstorden wurde nach dem Vorbild des französischen Ordens der Ehrenlegion am 14. März 1886 von Kaiser Đ?ng Khánh (1864-1889, reg. seit 1885) gestiftet. Mit Datum vom 10. Mai 1896 wurde er ein französischer ziviler und militärischer Kolonial-Verdienstorden, der fortan vom französischen Präsidenten auf Vorschlag des Kolonialministers verliehen wurde. 1946 wurden die Verleihungen durch die Franzosen eingestellt.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). VIETNAM, KAISERREICH ANNAM (BIS 1945).;
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Los 386
Dokumenten-Nachlaß des Vizeadmirals Ernest de Fauque de Jonquières (1820-1901). Bestehend aus: 1) Ernennungs-Bestätigung zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion [Ordre de la Légion d’honneur], datiert Paris am 23. Februar 1850, mit Prägesiegel und Unterschrift, dazu Photokopie (!) der Verleihungs­urkunde zum Großoffizier [Grand Officier] des Nationalen Ordens der Ehrenlegion [Ordre National de la Légion d’honneur] vom 3. Februar 1882; 2) Verleihungsurkunde zur britischen Krim-Medaille [Crimea Medal], datiert Cherbourg am 13. November 1857, mit Stempel und Unterschrift; 3) Verleihungsurkunde zur britischen Baltikum-Medaille [Baltic Medal], datiert Cherbourg am 13. November 1857, mit Stempel und Unterschrift; 4) Heft: Notice sur la Carrière Maritime, administrative et scientifique du Vice-Amiral des Jonquières. Paris 1883. 28 Seiten, geheftet, Umschlag beschädigt.
5 Stück. II
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS ERNST DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1820-1901). FRANKREICH.;
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Los 387
Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802). 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Kommandeur-Dekoration in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', 89,4 x 60,3 mm, Gold emailliert, 37,3 g, Abplatzungen, Chips und Haarrisse in der weißen Emaille von Avers und Revers, Emaille-Abplatzungen in der Lorbeer- und Eichenblatt-Überhöhung, das Kügelchen einer Kreuzspitze leicht verbogen, auf dem Avers der Trage-Öse Garantiepunze seit 1847 („Adlerkopf“), etwas verschmutzt, am etwas beschädigten konfektionierten Halsband. BWK3 581.
II-III
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). (DRITTE BIS FÜNFTE) FRANZÖSISCHE REPUBLIK (SEIT 1870).;
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Los 388
Auszeichnungsgruppe des Brigadegenerals der Kolonialtruppen Albert de Fauque de Jonqières (1895-1958), bestehend aus acht Auszeichungen.

1) Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur], 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Ritter-Dekoration in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', Silber, Medaillons Gold, emailliert, min. Emaille-Chips auf Avers und Revers, am Band;

2) Kriegskreuz 1914/1915 [Croix de Guerre 1914/1915], mit zwei bronzenen Palmzweigen, einem goldenen und vier silbernen Sternen [avec deux palmes en bronze, une étoile d’or et quatre étoiles d’argent], Bronze, am Band mit Auflagen;

3) Kriegskreuz 1939 [Croix de Guerre 1939], mit einem bronzenen Palmzweig [avec une palme en bronze], Bronze, am Band mit Auflagen;

4) Kriegskreuz für auswärtige Kriegsschauplätze [Croix de guerre T.O.E.], mit einem bronzenen Palmzweig und einem silbernen Stern [avec une palme en bronze et une étoile en argent], Bronze, am Band mit Auflagen;

5) Medaille der Résistance mit Rosette [Médaille de la résistance avec rosette], Bronze, am Band mit aufgelegter Rosette;

6) Kolonialmedaille mit Bandspangen „COTE FRANÇAISE / DES SOMALIS“ und 'INDOCHINE' [Médaille coloniale avec agraffes „COTE FRANÇAISE / DES SOMALIS“ et 'INDOCHINE'], Silber, am Band mit den Bandspangen;

7) Französische Kriegserinnerungsmedaille 1939-1945 mit Bandspange „EXTREME ORIENT“ [Médaille commémorative française de la guerre 1939-1945 avec agraffe „EXTREME ORIENT“], Bronze, am Band mit Bandspange;

8) Erinnerungsmedaille an den Indochina-Feldzug [Médaille commémorative de la campagne d'Indochine], Bronze, am Band;

9) Ehrenzeichen eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] (1808) (sog. 'Goldene Akademische Palmen'), 3. Modell (Ausführung in Metall - 1866-1955), Silber vergoldet und tlw. emailliert, stark angelaufen, am Band mit aufgelegter Rosette;

10) Miniaturen-Spange für die Auszeichnungen 1) bis 8), wobei die Dekoration der Ehrenlegion durch silberfarbene Litze und Rosette als Kommandeurs-Dekoration gekennzeichnet ist, an Nadel;

11) zwei Brustabzeichen (sog. 'insignes'), davon eines des Régiments d'Infanterie Chars de Marine - RICM, Buntmetall tlw. versilbert, vergoldet und emailliert, daran befestigt vier verschiedene Miniatur-Fourragères, an Nadel;

12) fünf zugehörige Urkunden und Schriftstücke, in unterschiedlichen Erhaltungen, sowie eine Photo­kopie der Verleihungsurkunde zum Offizier der Ehrenlegion und Ausdruck einer Photographie.
19 Stück. II
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). (DRITTE BIS FÜNFTE) FRANZÖSISCHE REPUBLIK (SEIT 1870).;
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Los 389
Orden der hl. Mauritius und Lazarus [Ordine dei Santi Maurizio e Lazzaro] (1434/1572/1831). Offizierskreuz [Ufficiale], 2. Modell (mit Krone - seit 1875), Anfertigung zwischen ca. 1943 und 1946, Silber (!) vergoldet und emailliert, angelaufen, keine Emaille-Schäden (!), am Band mit aufgelegter Rosette. BWK3 794.
I-II
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH ITALIEN (1861-1946).;
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Los 390
Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia] (1868). Verleihungsurkunde zum Kommandeurskreuz für den Conte Alberto de Fauque de Jonquières, ausgefertigt Rom am 27. Dezember 1935, mit Prägesiegel und Unterschriften, min. eingerissen und gefaltet, etwas verschmutzt.
II-
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH ITALIEN (1861-1946).;
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Los 391
Lacplesis-Militär-Orden [Lāčplēša Kara ordenis] (auch 'Bärentöter-Orden' genannt) (1919). Kreuz III. Klasse [III šķiras ordenis], Silber, tlw. vergoldet, emailliert, Emaille-Malerei, ohne Verleihungs­nummer, am originalen Brustband, zusammen mit Übersetzung der Verleihungsurkunde (diese selbst fehlt!), für Albert Fauque de Jonquières, vom 31. März 1923, mit Stempel und Unterschrift, mehrfach gefaltet, zahlreiche Einrisse, und Informations-Schreiben über die Verleihung, datiert 29. September 1923, mehrfach gefaltet, sowie mit französischem Übersendungsformular mit Stempel und Unterschrift und Statutenheft in lettischer und französischer Sprache, 24 Seiten, eine Farbabbildung, kartoniert, mit Umschlag, dieser etwas eingerissen. BWK3 17.
5 Stück. R II

Der dreiklassige (I. Klasse [I šķiras ordenis], 2. Klasse [II šķiras ordenis] und III. Klasse [III šķiras ordenis]) höchste militärische Verdienstorden Lettlands wurde am 11. November 1919 für militärische Verdienste in der Erlangung und Bewahrung der Unabhängigkeit des Landes gestiftet. Das diesbezügliche Gesetz wurde am 18. September 1920 von der Verfassungsgebenden Versammlung verabschiedet. Der Orden wurde nach dem Epos Lāčplēsis von Andrey Pumpur (1841-1902) benannt, das 1888 veröffentlicht worden war. Die Verleihungen wurden 1920 aufgenommen, die letzte fand 1928 statt.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). (ERSTE) REPUBLIK LETTLAND (1918-1940).;
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Los 392
Vytis-Kreuz [Vyčio Kryžius] (1919). II. Klasse [II laipsnio] (Silbernes Kreuz), mit Schwertern, Silber, tlw. emailliert, auf dem Revers Trägernummer '113', am Band, zusammen mit vier Dokumenten im Zusammenhang mit der Entsendung des Leutnants de Jonquières zur französischen Militärmission in Litauen, im Jahre 1919, in sehr unterschiedlichen Erhaltungen. BWK3 21.
R II

Laut Kavaliauskas (in VK2 S. 81 f.) wurde Albert Joseph de Fauques de Jonqières das Vytis Kreuz II. Klasse mit der Nr. 113 im Jahre 1927 verliehen.

Das dreiklassige (I. bis III. Klasse) Kreuz wurde am 20. Juli 1919 als Kreuz „Für das Vaterland“ [Kryžius „Už Tėvynę“] gestiftet. Am 30. Februar 1919 genehmigte der litauische Präsident Antana Smetona (1874-1944, Präsident von 1919 bis 1920 und 1926 bis 1940) das Reglement für die Auszeichnung. Mit Datum vom 3. Februar 1920 erhielt es die Bezeichnung Vytis-Kreuz [Vyčio Kryžius]. Präsidialdekret wandelte Präsident Antana Smetona mit Datum vom 31. August 1927 das Kreuz unter Bei­behaltung der bisherigen Bezeichnung in einen fünfklassigen - Großkreuz [Didysis kryžius], Großkommandeurskreuz [Komandoro didysis kryžius], Kommandeurskreuz [Komandoro kryžius], Offizier [Karininko kryžius] und Ritter [Riterio kryžius] - Orden um. Mit Datum vom 1. Dezember 1930 wurde er in Orden des Vytis-Kreuzes umbenannt. Mit der Annektion Litauens durch die Sowjetunion am 15. Juni 1940 hörte auch der Orden auf zu bestehen.

Nach der Erklärung der Unabhängigkeit Litauens am 11. März 1990 erließ der Seimas, das litauische Parlament, am 15. Januar 1991 das „Gesetz über die Wiederherstellung des Ordens des Vytis-Kreuzes“ Nr. I-949. Mit Datum vom 12. September 1991 wurde das „Gesetz über Orden, Medaillen und andere Auszeichnungsabzeichen“ erlassen und mit Datum vom 18. Juni 2002 das „Gesetz über staatliche Auszeichnungen der Republik Litauen“ Nr. IX-957.

; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). (ERSTE) REPUBLIK LITAUEN (1918-1940).;
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Los 393
Orden des Sterns der Ehre von Äthiopien (1884/1889). 4. Modell (?-1974), Offiziers-Dekoration, wohl französische Anfertigung, Buntmetall vergoldet, am Band mit aufgelegter Rosette. BWK2 35.
II
--

Der fünfklassige Orden (Groß-Kordon, Großoffizier, Kommandeur, Offizier und Ritter) wurde von Negus [König] Menelik II. (1844-1913, reg. von 1865 bis 1889 als Negus von Shewa und ab 1889 als Neguse Negest [König der Könige = Kaiser] entweder 1879 oder 1884 nach dem Vorbild des französischen Ordens der Ehrenlegion gestiftet. Nachdem Menelik II. 1889 Kaiser von ganz Äthiopien geworden war, übernahm er den Orden für das ganze Kaiserreich. Mit dem Sturz Kaiser Haile Selassie I. (Tafari Makkonen - 1892-1975, reg. von 1930-1974 als Kaiser) im Jahre 1974 wurde der Orden abgeschafft. Er wird allerdings vom Äthiopischen Kronrat im Exil als Hausorden weiterverliehen.

; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KAISERREICH ÄTHIOPIEN (BIS 1974/76).;
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Los 394
Orden des schwarzen Sterns von Bénin [Ordre de l'Étoile Noir du Bénin] (1889). 2. Modell (1892- 1963), Kommandeurskreuz [Commandeur], Anfertigung der Firma A. Chobillon in Paris, 800/000 Silber, tlw. vergoldet und emailliert, auf dem Bandring Herstellerpunze und Punze für 800er Silber ab 1838 ('Eberkopf'), am vernähten Halsband, zusammen mit der Verleihungsurkunde zum Kommandeur für Albert, François, Joséph, Jean-Batiste de Fauque de Jonquières, Chef de Bataillon d'Infanterie Coloniale, ausgefertigt Paris am 7. April 1937, mit Prägesiegel und Unterschrift, mehrfach gefaltet. Dazu: Bruststern zum Kommandeur mit Stern, Anfertigung der Firma Arthus Bertrand in Paris, 800/000 Silber, tlw. vergoldet und emailliert, die schwarz emaillierte Stern-Auflage im Zentrum fehlt, an Nadel, diese mit Herstellerpunze und Punze für 800er Silber ab 1838 ('Eberkopf'), mit zwei seitlichen Fixierhaken. BWK1 11, 10.
3 Stück. II, III

Die Bruststerne zum Großkreuz und zum Kommandeur mit Stern sind in Größe und Ausführung identisch.

Nachdem das westafrikanische Königreich Hogbonu (Porto Novo - im heutigen Benin gelegen) 1863 ein französisches Protektorat geworden war, stiftete König Tofa II. (reg. von 1874 bis 1908) von Hogbonu am 1. Dezember 1889 nach dem Vorbild des französischen Ordens der Ehrenlegion den fünfklassigen - Großkreuz [Grand Croix], Kommandeur mit Stern [Commandeur avec plaque], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Chevalier] - allgemeinen Verdienstorden, der von der französischen Regierung zunächst nicht anerkannt wurde. Seine Insignien wurden an einem hellblauen Band mit roten Randstreifen getragen (1. Modell). Nach einer Statutenänderung vom 30. August 1892, die u. a. die hellblaue Bandfarbe festlegte (2. Modell), wurde der Orden von der französischen Regierung anerkannt.

Mit Dekreten vom 10. und 23. Mai 1896 übertrug der französische Staatspräsident Felix Faure (1841-1899, Präsident seit 1895) die Verwaltung des Ordens an die Großkanzlei der Ehrenlegion in Paris, wodurch er ein französischer Kolonialorden wurde. Weitere Festlegungen erfolgten durch ein präsidiales Dekret vom 12. Januar 1897.

Mit Dekret von Präsident Charles de Gaulle (1890-1970, Präsident von 1944 bis 1946 und von 1959 bis 1969) vom 3. Dezember 1963 wurde der Orden wie alle Kolonialorden aufgehoben.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH HOGBONU (PORTO NOVO) / KÖNIGREICH DAHOMEY / FRANZÖSISCH WESTAFRIKA (1863-1958).;
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Los 395
Orden der strahlenden Jade [Ñ‹Ê‘噬Í] (1933). Dekoration 5. Klasse, Silber tlw. brillantiert und vergoldet, tlw. emailliert, im Zentrum besetzt mit einem blauen (Glas?)-Stein, auf dem Revers Bezeichnung in chinesischen Schriftzeichen, nummeriert '197', am originalen konfektionierten Halsband. BWK1 421.
II

Am 2. Dezember 1933 stiftete Präsident Lin Sen (1868-1943, Präsident seit 1931) auf Vorschlag von Chiang Kai-Shek (1887-1975, u. a. seit 1950 Präsident der Republik China auf Taiwan), dem Vorsitzenden der Kuomintang den neunklassigen (I. bis IX. Klasse) zivilen Verdienstorden, der den bereits abgeschafften Orden der Goldenen Ähre ersetzen sollte. Er wurde in der Folgezeit mehrfach verändert und wird in Taiwan bis heute verliehen.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). NATIONALCHINA (1928-1949).;
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Los 396
El Annouar-Orden [Nishan el Annouar] (fälschlicherweise meist 'Nischan-el-Annouar-Orden genannt) (1887). Offiziers-Dekoration [Officer], französische Anfertigung vom Ende der 1920er Jahre, Silber brillantiert, tlw. vergoldet, Medaillon emailliert, am originalen Brustband, Rosette lose beiliegend, zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Hauptmann der Kolonial-Infanterie Joseph, François, Jean, Baptiste, Albert de Fauque de Jonquières, ausgefertigt Paris am 14. März 1930, mit Prägesiegel und Unterschriften, mehrfach gefaltet, zahlreiche Papierfalten, und Informationsschreiben über die Verleihung des Ordens vom 6. Januar 1929, mit Stempel und Unterschrift, doppelt gefaltet. BWK4 5.
3 Stück. II, III

Der fünfklassige - Großkordon [Grand Cordon], Großoffizier [Grand Officier], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Chevalier] - allgemeine Verdienstorden wurde gestiftet von Sultan Hummad bin Mahámmad bin Mandáytu von Tadjurah (reg. von 1880 bis 1912) im Obock-Territorium, der späteren Französischen Somali-Küste (heute Djibouti), und zwar im Oktober 1887 nach dem Vorbild des französischen Ordens der Ehrenlegion.

Mit Dekreten vom 10. und 23. Mai 1896 übertrug der französische Staatspräsident Felix Faure (1841-1899, Präsident seit 1895) die Verwaltung des Ordens an die Großkanzlei der Ehrenlegion in Paris, wodurch dieser ein französischer Kolonialorden wurde. Weitere Festlegungen erfolgten durch präsidiales Dekret vom 12. Januar 1897, wodurch u. a. auch das Ordensband geändert wurde. Mit Dekret von Präsident Charles de Gaulle (1890-1970, Präsident von 1944 bis 1946 und von 1959 bis 1969) vom 3. Dezember 1963 wurde der Orden wie alle Kolonialorden mit Wirkung zum 1. Januar 1964 aufgehoben.

Mit Datum vom 26. Juni 1974 erneuerte Ali Aref Bourhan (geb. 1934), Chef der Regierung des Französischen Afar- und Issa-Territoriums, den Orden. Nachdem das Territorium am 27. Juni 1977 unter dem Namen Republik Djibouti die Unabhängigkeit von Frankreich erlangt hatte, verschwand auch der Orden. Wohl im Jahre 2017 wurde der Orden von ’Abdulkâdir «’Abdo» bin Húmmed bin Mahámmad, Sultan von Tadjurah (im Amt von 1985 bis 2019) erneut wiederbelebt und wird seitdem als Hausorden verliehen.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). FRANZÖSISCH SOMALILAND - SULTANAT TAJURAH (1884-1967).;
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Los 397
(Königlicher) Orden von Kambodscha [Ordre (Royal) du Cambodge] (1863).

2. Modell (mit westlicher Königskrone - vor 1896-1975), Bruststern wohl zum Großoffizier, späte, eher einfache, wohl lokale Anfertigung, Silber brillantiert, Medaillon Buntmetall vergoldet, schlecht emailliert, separat gefertigte Medaillon-Auflage, kleiner Emaille-Ausbruch im Medaillon-Ring, an Nadel, mit zwei seitlichen Fixierhaken. BWK3 121.
II-
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH KAMBODSCHA UNTER FRANZÖSISCHEM PROTEKTORAT (1863-1953).;
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Los 398
(Königlicher) Orden von Kambodscha [Ordre (Royal) du Cambodge] (1863).

2. Modell (mit westlicher Königskrone - vor 1896-1975), (1.) königliche Ausführung (1896-1975), Kommandeur-Dekoration, französische Anfertigung, 102,8 x 69,7 mm, Silber brillantiert, vergoldet und reperciert, separat gefertigte Medaillon-Auflage, zwei Emaille-Ausbrüche im Medaillon-Ring, am alten konfektionierten Halsband für eine königliche Verleihung. BWK3 122.
II-
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH KAMBODSCHA UNTER FRANZÖSISCHEM PROTEKTORAT (1863-1953).;
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Los 399
Königlicher Orden von Sowathara [Ordre Royal de Sowathara] (1923). Kommandeur-Dekoration [Dhipadinda], lokale Fertigung, Buntmetall-Blech vergoldet, tlw. lackiert, Medaillon fehlt, am vernähten Halsband-Abschitt. BWK3 130.
IV

Der zunächst dreiklassige - Großkreuz [Maha Siri Yudha], Kommandeur [Dhipadinda] und Ritter [Assarariddhi] - Orden für Verdienste um die Landwirtschaft wurde am 22. Juni 1923 von König Sisowath I. (1840-1927, reg. seit 1904) gestiftet, wobei der Khmer-Begriff Sowathara „fruchtbare Erde“ bedeutet. Unter König Norodom Sihanouk (1922-2012, reg. von 1941 bis 1955 und von 1993 bis 2004 als König) wurde der Orden um zwei weitere Klassen - Großoffizier [Siri Yudha] und Offizier [Sena] - auf fünf erweitert. Mit der Restitution der Monarchie 1994 wurde auch dieser Orden wiederetabliert.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH KAMBODSCHA UNTER FRANZÖSISCHEM PROTEKTORAT (1863-1953).;
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Los 400
Königlicher Orden der Million Elephanten und des Weißen Sonnenschirms [Ordre royal du Million d'Eléphants et du Parasol] (1909). Bruststern wohl zum Großoffizier, 82,4 x 81,0 mm, Silber, Auflagen Buntmetall vergoldet und emailliert, mittels zwei Hohlnieten auf dem Revers befestigt, an Nadel, mit zwei seitlichen Fixierhaken. BWK3 202.
II

Die Bruststerne zum Groß-Kordon und zum Großoffizier sind in Größe und Ausführung identisch.

Der zunächst einklassige (Ritter-Dekoration) Orden wurde mit königlichem Dekret vom 1. Mai 1909 von König Sisavang Vong (1885-1959, reg. von 1904 bis 1949 als König von Luang Prabang und seit 1949 als König von Laos) gestiftet und mit königlichem Dekret vom 20. November 1927 auf vier Klassen (Großoffizier, Kommandeur, Offizier und Ritter) erweitert. Wohl im Jahre 1950 wurden die Großkordon-Klasse und die Großkordon-Klasse mit Kollane hinzugefügt. Mit der Abdankung von König Savang Vatthana (1907-1978, reg. von 1959 bis 1975) am 1. Dezember 1975 und der Errichtung der Demokratischen Volksrepublik Laos erlosch auch der Orden. Allerdings wird er seither vom Oberhaupt der laotischen königlichen Familie im Exil als dynastischer Orden weiter verliehen.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). KÖNIGREICH LAOS UNTER FRANZÖSISCHEM PROTEKTORAT (1893-1954).;
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Los 401
Alaouite Chérifien-Orden [وسام علوي - Ouissam Alaouite Chérifien] (1913). Dahir zum Offizier für den Hauptmann de Fauque de Jonquières, ausgefertigt Marrakech A.H. 23. Djoumada I-Ula 1345 [A.D. 29. November 1926), mit Stempel, mit offizieller Übersetzung in französischer Sprache, datiert am 24. Januar 1927, mit Stempel und Unterschriften, jeweils gefaltet, mit schriftlicher Genehmigung zum Kauf der Auszeichnung, datiert Rabat am 11. Januar 1927.
II

Der fünfklassige - Großkordon [Grand Cordon], Großoffizier [Grand Officier], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Chevalier] - allgemeine Verdienstorden wurde mit Dahir vom 11. Januar 1913 von Sultan Moulay Youssef (1882-1927, reg. seit 1912) anstelle des Nischan Hafidien gestiftet (1. Modell). 1934 wurde eine Änderung der Insignien durch Sultan Sidi Mohammed Ben Youssef (1909-1961, reg. von 1927 bis 1953 und seit 1955, ab 1957 als erster König unter dem Namen Mohammed V.) mit Dahir vom 5. April 1934 durchgeführt (2. Modell). Zu der jetzigen Form wurde der Orden durch Sultan Sidi Mohammed Ben Arafa (1889-1976, reg. von 1953 bis 1955) mit Dahir vom 26. April 1954 erneuert.
; NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES; NACHLASS DES BRIGADE-GENERALS ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1893-1958). SULTANAT MAROKKO (1666-1957).;
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