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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 395  -  13.11.2023 10:00
Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz

Seite 9 von 23 (456 Ergebnisse total)
Los 161
Militär-Verdienstmedaille (1793). 2. Modell (mit Monogramm 'FWR III' und heraldischer Königskrone – 1810-1847), 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Zeichen „L“ – 1810-1815), Silberne Medaille, vom königlich preußischem Hofmedailleur Daniel Friedrich Loos, geprägt in der Königlichen Münze zu Berlin, Durchmesser 39,2 mm, Silber, 20,5 g, auf dem Avers die dreizeilige Inschrift „VERDIENST / UM / DEN STAAT“, umschlossen von einem unten gebundenen Lorbeerkranz, unten das Stempelschneider-Zeichen „L“, auf dem Revers die von einer heraldischen Königskrone bekrönte und monogrammierte Namenschiffre „FWRIII“ [Fridericus Wilhelmus III Rex], tlw. deutliche tragebedingte Abnutzungen, Randdellen und -kerben, ohne Band, im alten schwarzen Etui mit Hakenverschluß. OEK23 1883.
III

Die originale Zusammengehörigkeit von Medaille und Etui kann leider nicht gewährleistet werden! [There is no warranty for the originality of the combination of the medal and the case!]
; BEDEUTENDE RHEINISCHE SAMMLUNG PREUSSISCHER ORDEN UND EHRENZEICHEN; KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918).;
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Los 163
Militär-Ehrenzeichen I. Klasse (1814). 1. Modell (mit Revers-Monogramm 'FW.' - 1814-1864), 2. Ausgabe (mit vertikaler Öse – 1828-1864), 40,3 x 35,6 mm, 937,5/000 Silber, 13,0 g (mit Bandring), auf dem Avers die dreizeilige Inschrift „VERDIENST / UM / DEN STAAT“, auf dem Revers die von einer heraldischen Königskrone bekrönte und monogrammierte Namenschiffre „FW.“ [Friedrich Wilhelm], am Bandring, ohne Band. OEK23 1886.
II

Ab ca. 1828 fanden neue Stempel Verwendung, wobei die Öse an den nunmehr in einer höherwertigen Legierung geprägten Kreuzen vertikal befestigt wurde (2. Ausgabe). Laut Tewes und Tewes-Banicke (Tewes, Lothar, und Tewes-Banicke, Elke: 200 Jahre preußische Ehrenzeichen «Verdienst um den Staat». In: Moneytrend Heft 4 (1993), S. 8 ff.) wurden auch von der 2. Ausgabe (mit der vertikalen Öse) nur ca. 200 Exemplare geprägt.
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Los 164
(Goldenes) Militär-Verdienstkreuz (1864). Miniatur zum (Goldenen) Militärverdienstkreuz, 17,1 x 15,0 mm, Anfertigung der Firma M. Nagel in Berlin, Buntmetall vergoldet, etwas angelaufen, an Trageknopf mit Bandschleife, auf dem Revers Herstellerangabe 'M. NAGEL / BERLIN W.9 / STRESEMANNSTR. 128.'
II
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Los 165
Militär-Ehrenzeichen (1814). Kreuz I. Klasse, 3. Modell (1864-1918), 42,5 x 38,0 mm, Silber,einteilige Prägung, 17 g, ohne Herstellerbezeichnung, mit Bandstück, im originalen dunkelgrünen Verleihungsetui mit Druckknopf. OEK23 1891.
II
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Los 166
Militär-Ehrenzeichen (1814). Militär-Ehrenzeichen I. Klasse, originales dunkelgrünes Verleihungsetui (leer) mit Druckknopf.
II
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Los 167
Militär-Ehrenzeichen (1814). Militär-Ehrenzeichen I. Klasse, originales frühes rot-braunes Verleihungs­etui (leer) mit Hakenverschluß, Haken und Gegenöse fehlen.
II-III
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Los 168
Militär-Ehrenzeichen (1814). Kreuz I. Klasse, 3. Modell (1864-1918), 41,7 x 37,8 mm, möglicherweise Zweit-Anfertigung der Firma J. Godet in Berlin, einteilige Prägung, Silber, 20 g, auf dem Bandring Herstellerpunze 'GODET' und Silberpunze '935', mit langem Bandstück, im rot-braunen Etui mit Druckknopf. OEK23 1891.
II

Die originale Zusammengehörigkeit von Kreuz und Etui kann leider nicht gewährleistet werden! [There is no warranty for the originality of the combination of the cross and the case!]
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Los 169
Militär-Ehrenzeichen (1814). 2. Klasse (Medaille), 2. Modell (1864-1918), 1. Ausführung (mit großer starrer horizontaler Öse), Silber, leichte Tragespuren, mit altem Band im originalen schwarzen Verleihungsetui mit Druckknopf. OEK23 1892.
II
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Los 170
Erinnerungsmedaille an den 100. Geburtstag von Alfred Krupp im Jahre 1912. Von Hermann Hahn (1868-1945), 62,3 x 37,6 mm, 990/000 Silber, auf dem Revers mit Medailleur-Signatur 'H.HAHN', ohne Band oder Kette, im originalen roten Vergabe-Etui.
II

Am 26. April 1912 wurde in Essen mit großem Gepränge und unter Anwesenheit Kaiser und König Wilhelms II. (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918) der einhundertjährige Geburtstag des Stahl-Magnaten Alfred (Alfried Felix Alwyn) Krupp (1812-1887) gefeiert. In welchem Zusammenhang jedoch diese Medaille mit den Jubiläums­feierlichkeiten stand, konnte leider nicht geklärt werden.
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Los 171
Miniaturenkettchen mit vier Auszeichnungsminiaturen. An Kettchen mit zwei Nadeln, von links nach rechts: 1) Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse; 2) Deutsches Reich: Ehrenkreuz des Weltkriegs 1914-1918 für Frontkämpfer, 3) Preußen: Dienstauszeichnung für Unteroffiziere und Mannschaften, 2. Modell, Kreuz I. Klasse für 'XV' Jahre; 4) Zentenarmedaille. An zwei Nadeln, im Schächtelchen der Firma Johann Wagner & Sohn in Berlin, Deckel beschädigt.
4 Stück. II
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Los 172
Orden des Eisernen Kreuzes, Ausgabe 1939 (1813/1939). Eisernes Kreuz I. Klasse, flache Ausführung, Anfertigung der Firma B. H. Mayer in Pforzheim, Eisenkern geschwärzt, Zarge Weißmetall versilbert, an Nadel mit Herstellerpunze '26', im Originaletui mit bezeichnetem Überkarton. Dazu: leeres Etui zum Eisernen Kreuz II. Klasse, silberfarbig mit LDO bedruckt, mit Defekt im Bereich des LDO-Zeichens. OEK23 3822/4.
II

Erneuert durch den sog. 'Führer' und Reichskanzler Adolf Hitler (1889-1945, im Amt seit 1933) mit Verordnung vom 1. September 1939, dem Tag des Beginns des Zweiten Weltkriegs, als vierklassiger 'Orden des Eisernen Kreuzes' (Eisernes Kreuz II. Klasse, Eisernes Kreuz I. Klasse, Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Großkreuz des Eisernen Kreuzes). Die Stiftung erfolgte aufgrund des durch die SS fingierten Angriffs durch scheinbar reguläre polnische Truppen auf den Radiosender von Gleiwitz [heute Radiostacja Gliwicka] in Schlesien, womit ein polnischer Angriff auf Reichsgebiet vorgetäuscht werden sollte, was es den Deutschen ermöglichte, militärisch zu reagieren (Hitler gleichentags vor dem Reichstag: „Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!)“.

Am 6. März 1940 erfolgte die Stiftung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz als höhere Klasse des Ritterkreuzes, am 28. September 1941 erfolgte die Stiftung des Eichenlaubs mit Schwertern und des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten und am 29. Dezember 1944 schließlich die Stiftung des Goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten, das nur einmal verliehen wurde.
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Los 173
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813). Zusatzdekoration zum Eisernen Kreuz I. Klasse, sog. „Eisernes Kreuz I. Klasse“, 2. Ausführung (in Metall, mit Ösen), 42,3 x 41,6 mm, Eisenkern geschwärzt, Silberzarge, auf dem Revers offen, mit acht Ösen an den Ecken, 9,7 g. OEK23 1898.
II

Zunächst bestand die I. Klasse aus dem Kreuz der II. Klasse mit einer Zusatz-Dekoration, dem sog. 'Bandkreuz', das aus zwei kreuzförmig übereinander gelegten und miteinander vernähten Bändern bestand (1. Ausführung). Diese Gestaltung folgte einer eigenhändigen Skizze König Friedrich Wilhelms III. auf einem Memorandum über eine Volks­erhebung von Oberst August Wilhelm Neidhardt (1760-1831, ab 1814 August Wilhelm Graf Neidhart von Gneisenau) vom August 1811 im Absatz über die Schaffung eines integrativen Ehrenzeichens.

Da sich dieses 'Bandkreuz' als überaus unpraktisch erwies, kam es noch 1813 zur Entwicklung einer Brustdekoration mit Silberrahmen und schwarzer Stoff-Einlage bzw. geschwärztem Eisenkern, die mittels Ösen auf der linken Brustseite zu befestigen war und die ab der zweiten Jahreshälfte 1813 zur Ausgabe kam (2. Ausführung). Zur gleichen Zeit wurde auch die Ausführung mit Broschierung entwickelt, die ebenfalls ab der zweiten Jahreshälfte 1813 zur Ausgabe kam (3. Ausführung). Gottschalck (in GS1 S.144 ff.) führt 106 mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse Beliehene namentlich auf. Previtera (in PEK2 S. 58) nennt insgesamt 638 Verleihungen der I. Klasse und gliedert diese nach militärischen Rängen auf.
; BEDEUTENDE RHEINISCHE SAMMLUNG PREUSSISCHER ORDEN UND EHRENZEICHEN; KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918) - EISERNES KREUZ.;
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Los 174
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813). Eisernes Kreuz II. Klasse, 2. Ausführung mit etwas breiteren Zargen-Rändern, 44,3 x 39,1 mm, beidseitig gestufter Eisenkern, zweiteilige, aufeinander gelötete Silberzarge, am geschlossenen Bandring, 17,5 g, beigefügt ein altes originales, zeitgenössisch vernähtes, etwas verschmutztes langes Band für Kämpfer. BWK2 39; OEK23 1899; WEK T 3.
2 Stück. R II

Das Eiserne Kreuz wurde auf persönliche Initiative von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. seit 1797) mit Datum vom 10. März 1813 (dem Geburtstag seiner verstorbenen Gemahlin Luise, geb. Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz (1776-1810)) in drei Klassen (Eisernes Kreuz 2. Klasse, Eisernes Kreuz 1. Klasse, Großkreuz des Eisernen Kreuzes) als Kriegs-Ehrenzeichen (im bestehenden Verteidigungsfall) für ' . . . Verdienst, welches in dem jetzt ausbrechenden Kriege entweder im wirklichen Kampf mit dem Feinde, oder außerdem, im Felde oder daheim, jedoch in Beziehung auf diesen großen Kampf um Freiheit und Selbständigkeit erworben wird, . . . ' (Stiftungsurkunde). Es sollte nach dem ausdrücklichen Willen des Königs in der 1. und 2. Klasse ohne Ansehen von Person und Herkunft an jeden Mann verliehen werden, der sich dessen als würdig erwies. Der Entwurf zu dieser Auszeichnung stammte nach direkten Vorgaben des Königs vom preußischen Architekten, Maler, Grafiker und Graveur Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). In der Folgezeit wurde das Eiserne Kreuz zum Symbol der Befreiungskriege und erreichte ein hohes Ansehen
; BEDEUTENDE RHEINISCHE SAMMLUNG PREUSSISCHER ORDEN UND EHRENZEICHEN; KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918) - EISERNES KREUZ.;
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Los 175
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813). Eisernes Kreuz II. Klasse, 2. Ausführung mit etwas breiteren Zargen-Rändern, 45,7 x 40,6 mm, beidseitig gestufter Eisenkern, dieser wohl aufgrund der vertieften Blattadern Anfertigung der Berliner Eisengießerei, Silberzarge mit separat aufgelöteten geriffelten Leisten, am geschlossenen Bandring, am alten originalen, zeitgenössisch vernähten langen Band für Nichtkämpfer. BWK2 39; OEK23 1899; WEK T 2.
Von großer Seltenheit. II

Laut Previtera (in PEK2 S. 43) wurden 869 Eiserne Kreuze II. Klasse für Nichtkämpfer verliehen. Dennoch ist ein solches frühes Kreuz an einem Originalband für Nichtkämpfer als große Seltenheit anzusehen.
; BEDEUTENDE RHEINISCHE SAMMLUNG PREUSSISCHER ORDEN UND EHRENZEICHEN; KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918) - EISERNES KREUZ.;
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Los 176
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813). Eisernes Kreuz II. Klasse, 2. Ausführung mit etwas breiteren Zargen-Rändern, 43,6 x 39,4 mm, beidseitig gestufter Eisenkern, Silberzarge bestehend aus vier einzelnen Segmentteilen (abnehmbar), mit jeweils separat aufgelöteten geriffelten Leisten, ein Segmentteil fehlt, am geschlossenen Bandring, ohne Band. BWK2 39; OEK23 1899; WEK T 1.
II

Dieses Stück weist die frühe und sehr aufwändige Konstruktion der Silberzarge auf, die später deutlich vereinfacht wurde.
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Los 177
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813/1835). Eisernes Kreuz II. Klasse, 3. Ausführung der letzten Anfertigungsserie von 1835 bis 1837 für die Erbberechtigten, mit nicht gestuftem Eisenkern und breiter Zarge, 47,7 x 42,1 mm, Eisenkern geschwärzt, zweiteilige Silberzarge, am geschlossenen Bandring, 13,2 g, ohne Band. OEK23 1899/1; WEK T 19.
II

Durch verschiedene von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. seit 1797) von 1834 an ergangene Erlasse und Verordnungen erfolgte in den folgenden Jahren der Eintritt der Verleihung durch Vererbung, abschließend durch den Erlaß vom 31. Dezember 1837 'Über die Verleihung des Eisernen Kreuzes an alle noch vorhandenen Erbberechtigten'. Dies machte die Herstellung neuer Exemplare nötig, die sich nach Wernitz und Simons (in WEK 2. Band, S. 31 ff.) von den bisher verliehenen Exemplaren deutlich dadurch unterschieden, daß ihr Eisenkern am Rand nicht abgestuft war. Mit diesen Maßnahmen wurden die Verleihungen des Eisernen Kreuzes für die Jahre 1813 bis 1815 abgeschlossen.
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Los 178
Eisernes Kreuz, Ausgabe (1813/1835). Eisernes Kreuz II. Klasse, 3. Ausführung der letzten Anfertigungsserie von 1835 bis 1837 für die Erbberechtigten, mit nicht gestuftem Eisenkern und breiter Zarge, 48,1 x 43,6 mm, Eisenkern geschwärzt und zweimal gebrochen, zweiteilige Silberzarge mit sehr breitem Rand, am geschlossenen Bandring, 15,9 g, ohne Band. OEK23 1899/1; WEK T 21.
II
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Los 179
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813/1835). Wohl alte Zweit-An- oder Nachfertigung des Eisernen Kreuzes II. Klasse der 3. Ausführung der letzten Anfertigungsserie von 1835 bis 1837 für die Erbberechtigten, mit nicht gestuftem Eisenkern und breiter Zarge, 46,1 x 42,1 mm, dünner Eisenkern lackiert, Lackierung auf dem Avers fast vollständig vergangen, deutliche Rostspuren auf Avers und Revers, Silberzarge, 10,8 g (!), ohne Bandring und Band.
II
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Los 180
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1813 (1813). Kulmer Kreuz wohl für Unteroffiziere oder auch Offiziere, 41,4 x 41,4 mm, Eisenblech geschwärzt, aufgelegter glatter Weißmetall-Rand versilbert, auf dem Revers Rostflecken und zwei Ösen zur Befestigung, 9,9 g. OEK23 1900 oder 1901.
II-III

Das Kulmer Kreuz geht wohl auf persönliche Initiative König Friedrich Wilhelms III. (1770-1840, reg. seit 1797) zurück. Entgegen der Angaben von Hessenthal und Schreiber (in HS S. 356) fand eine formelle Stiftung der Aus­zeichnung nicht statt. Sie wurde kollektiv an die Angehörigen der russischen (Garde-)Regimenter verliehen, die an der Schlacht bei Kulm am 29. und 30. August 1813 beteiligt waren. Für die Verleihung war keine besondere persönliche Leistung Voraussetzung. Ebensowenig wurde eine Abstufung hinsichtlich des Dienstgrades vorgenommen.

Für alle Beliehenen bestand das Kreuz entgegen ursprünglicher Planung nicht aus Stoff, sondern aus geschwärztem Eisenblech, das an die Uniform genäht wurde. Offiziere ließen sich jedoch Stücke mit Silberzargen, ähnlich dem Eisernen Kreuz I. Klasse anfertigen. Nach Hessenthal und Schreiber (in HS S. 757) wurden 443 Offizierskreuze und 11.120 Mannschaftskreuze nach St. Petersburg geschickt, von denen 7.131 Exemplare verliehen wurden.
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Los 181
Eisernes Kreuz, Ausgabe 1870 (1813/1870). Eisenkern des Großkreuzes des Eisernen Kreuzes, Eisen geprägt, nicht ausgesägt, etwas fleckig.
R II

In Folge der Kriegserklärung Frankreichs an Preußen am 19. Juli 1870 erneuerte König Wilhelm I. von Preußen (1797-1888, reg. als König von Preußen seit 1861, seit 1871 als Deutscher Kaiser) das Eiserne Kreuz wenige Tage später rückdatiert auf den Tag der Kriegserklärung. Er fertigte auch eine Handzeichnung an, wie die Neustiftung auszusehen habe. Nach dieser wurden die Entwürfe gefertigt und die Herstellung der Kreuze in Auftrag gegeben. (Vgl.: Wernitz, Dr. Frank, und Simons, Volker: Das Eiserne Kreuz - 1813-1870-1914 - Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. 1. Band. Wien 2013.)
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