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Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 382  -  16.03.2023 10:00
Münzen aus der Welt der Antike u. a. Denare der Römischen Republik und der Imperatoren aus der Sammlung Fritzotto Bauss

Seite 27 von 30 (585 Ergebnisse total)
Los 521
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Tetricus I., 271-274.  

Æ-Abschlag von den Stempeln des Aureus, 272/273, Colonia; 3,02 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Fides steht v. v., Kopf l., mit Feldzeichen und Zepter. Calicó zu 3890; RIC zu 6; Schulte 45 (dort nicht als Abschlag); Sondermann -.
Von allergrößter Seltenheit. Als Abschlag wohl unediert. Prachtexemplar, vorzüglich

Die Funktion der Abschläge im Gallischen Sonderreich ist bislang nicht geklärt. Sebastian Sondermann vermutet eine Funktion als Donativum bzw. Auszeichnung.
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Los 522
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Regalianus, 260.  

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AR-Antoninian, Carnuntum; 3,26 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde// Providentia steht l. mit Ähren und Füllhorn, davor Modius. MIR² R 11; RIC 8 (irrtümliche Reverslegende, siehe Tafel XX, 8).
Von großer Seltenheit. Überprägungsspuren, gutes sehr schön/sehr schön

Publius Cassius (nicht Cornelius, wie von Robert Göbl vermutet) Regalianus war mit hoher Wahrscheinlichkeit Statthalter der Provinz Pannonia superior, als die geschlagenen Truppen des getöteten Usurpators Ingenuus ihn auf ihrem Marsch nach Nordwesten zum Kaiser ausriefen. Seine Usurpation war nur von kurzer Dauer; ob Regalianus von Gallienus besiegt oder von Barbaren getötet worden ist, ist eine offene Frage.
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Los 523
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Vabalathus, 271-272.  

Æ-Antoninian, Ende 271/Anfang 272, Antiochia, 2. Emission; 3,19 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Aequitas steht l. mit Waage und Füllhorn, l. im Feld Stern. MIR 354; RIC 1.
RR Schön +

Erworben am 21. Dezember 2014.
Nach dem Tod des Odaenathus übernahm seine Witwe Zenobia für ihren Sohn Vabalathus die Macht in Palmyra. 269 begannen die Palmyrener ihre Macht auszuweiten: Die Truppen marschierten nach Süden, wo sie in Bostra den Tempel des Jupiter Hammon zerstörten, gewannen die Kontrolle über Antiochia und drangen nach Ägypten vor, wo der palmyrenische General Zabdas von dem Ägypter Timagenes unterstützt wurde. Eine Ursache für die ägyptische Unterstützung der palmyrenischen Sache mag in der Propaganda des Vabalathus zu finden sein, der eine Abstammung der Zenobia von den Ptolemäern proklamierte und daher Alexandria als Stadt seiner Ahnen bezeichnete (Siehe Parsons, P. J., A Proklamation of Vaballathus?, Chron. d´Eg. 42 (1967), S. 397 ff.). Der Präfekt von Ägypten unterlag nach anfänglichen Erfolgen rasch. Dem Gegenschlag Aurelians hatte Zenobia wenig entgegenzusetzen: In der Schlacht bei Immae wurde der eigentlich überlegenen palmyrenischen Reiterei die schwere Panzerung in der sengenden Sonne zum Verhängnis, die römischen Truppen errangen einen glänzenden Sieg und konnten schließlich nach Palmyra vorstoßen und dort Zenobia und Vabalathus gefangen nehmen. Zenobia wurde wahrscheinlich nach Rom gebracht und dort im Triumphzug Aurelians gezeigt (vergl. HA Trig. Tyr. 30.27), starb aber möglicherweise auch auf dem Weg nach Rom (siehe u. a. Eutrop. 9.13.2). Vabalathus starb wahrscheinlich auf dem Weg nach Rom (Zosimos 1.61.1).
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Los 524
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Tacitus, 275-276.  

Æ-Quinar, Ticinum; 2,14 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Victoria steht l. mit Kranz und Palmzweig. CBN -; King -; MER-RIC -; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Wohl Unikum. Gutes sehr schön.
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Los 525
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Probus, 276-282.  

B-Quinar, Ticinum; 1,23 g. Gepanzerte Büste l. mit Lorbeerkranz, Helm, Victoria, Speer und Schild//Victoria steht v. v. mit Kranz und Palmzweig zwischen zwei Gefangenen. Coh. -; King 10; RIC -; Rosenbaum -.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina auf Silbersud, kl. Schrötlingsriß, vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 84, Zürich 2015, Nr. 1151.
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Los 526
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Carus, 282-283.  

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AV-Aureus, 282/283, Siscia; 4,45 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Victoria steht l. auf Globus mit Kranz und Palmzweig. Calicó 4284 (Abb., stempelgleich)/4285 (Beschreibung); Coh. 84; RIC 95.
RR Fast Stempelglanz

Das stempelgleiche Stück im Calicó ist als lediglich drapiert beschrieben, das vorliegende Stück ist allerdings eindeutig drapiert und gepanzert.
Carus, der aus Narbo stammte, unterbrach die Reihe der illyrischen Kaiser. Er war auf militärischem Gebiet außerordentlich erfolgreich. Zunächst besiegte er Quaden und Sarmaten, was ihm den Titel Germanicus Maximus einbrachte. Danach wandte er sich im Osten gegen die Perser, während sein Sohn Carinus im Westen blieb. Über Armenien drang er auf sasanidisches Territorium vor und nahm sogar die Hauptstadt Ktesiphon ein. Die Victoria auf dem vorliegenden Stück dürfte den Sieg über die Perser feiern. Auf dem Weitermarsch starb er plötzlich (Ende Juli/Anfang August 283), vermutlich eines natürlichen Todes.
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Los 527
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Carus, 282-283.  

Æ-Denar, Rom; 1,78 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Spes geht l. mit Blume. Coh. -; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Vorzüglich.
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Los 528
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Carinus, 283-285, für Divus Nigrinianus.  

Æ-Antoninian, Rom; 3,74 g. Kopf r. mit Strahlen­binde//Altar. Coh. 2; RIC 474.
RR Silbersud, vorzüglich

Nigrinianus war höchstwahrscheinlich der Sohn des Carinus und der Magnia Urbica. Es ist allerdings nicht völlig auszuschließen, daß er der Sohn der Paulina, der Tochter des Carus war.
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Los 529
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305.  

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AV-Aureus, 284/286, Cyzicus; 4,61 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz// Jupiter steht l. mit Victoria auf Globus und Zepter. Calicó 4524; RIC 299 D.
R Sehr schön-vorzüglich.
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Los 530
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305.  

AV-Aureus, 286, Cyzicus; 5,11 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Zwei Parzen stehen einander mit Füllhörnern gegenüber und halten ein Steuerruder, dazwischen Stern, r. steht eine weitere Parze mit Steuerruder und Füllhorn. Calicó 4449 a (dies Exemplar); Coh. 58 var. (kein Stern); Depeyrot 6/2 (dies Exemplar); RIC 294 var. (kein Stern).
Von allergrößter Seltenheit, wohl Unikum.
Leichter Doppelschlag auf dem Avers, winz. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Hess, Luzern 9. Mai 1951, Nr. 267; der Sammlung Walter Niggeler III, Auktion Leu/Münzen und Medaillen AG, Basel 1967, Nr. 1472; des Spink Numismatic Circular LXXIX/3, London 1971, Nr. 2788 und der CNG Electronic Auction 58, Lancaster 2001, Nr. 1323.
Datierung nach Lukanc.
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Los 531
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305.  

AV-Aureus, 294, Rom; 4,99 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Jupiter steht l. mit Blitz und Zepter. Calicó 4473; Coh. vergl. 221; RIC -.
R Attraktives Exemplar mit perfekter Zentrierung, fast vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Sammlung Brian Henry Grover (*1924; † 2015).
Jupiter war der "persönliche" Gott Diocletians, der Kaiser ließ sich deshalb auch als Jovius bezeichnen.
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Los 532
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Diocletianus, 284-305.  

AR-Argenteus, 295, Ticinium; 2,90 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. RIC 18 a.
Prägeschwäche, sonst gutes vorzüglich.
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Los 533
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305.  

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AV-Aureus, 293/294, Rom; 5,05 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Herakles r. im Kampf mit der Lernäischen Hydra. Calicó 4662; RIC -.
RR Kl. Randfehler, gut zentriert, vorzüglich-Stempelglanz

Erworben am 23. März 1995 bei der Firma Berk (CICF Auction, Nr. 248).
Die Tötung der Hydra von Lerna war die zweite Aufgabe, die Eurystheus dem Herakles stellte. Herakles konnte die Aufgabe mit Hilfe seines Freundes Iolaos bewältigen, der nach dem Abschlagen eines Hauptes der Hydra mit einer Fackel den Hals ausbrannte und somit das Nachwachsen der Köpfe unterband.
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Los 534
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305.  

AR-Argenteus, 294, Rom; 3,44 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. RIC 27 b.
Vorzüglich/Stempelglanz.
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Los 535
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305.  

AR-Argenteus, 294/295, Siscia; 2,96 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. RIC 46 b.
Vorzüglich-Stempelglanz.
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Los 536
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus I., 285-305.  

Æ-Denar, 294/295, Ticinum; 1,63 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Utilitas steht l. RIC 27 b.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

Der RIC bezeichnet diese Bronzemünze als Follis-Teilstück, doch dürfte es sich eher um einen als Auswurfmünze geprägten Schau- bzw. Festdenar handeln (siehe Weiser, Wolfram, Nominale römischer Münzen des 3.-5. Jahrhunderts n. Chr., in: GN 200 (2000), S. 319 und Zschucke, Carl-Friedrich, Die Bronze-Teilstück-Prägung der römischen Münzstätte Trier, Trier 1989, S. 14 f.).
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Los 537
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Constantius I., 293-306.  

AR-Argenteus, 305/306, Serdica, 4. Offizin; 3,21 g. Kopf r. mit Lorbeer­kranz//Lagertor. RIC 11 a.
Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 347, Osnabrück 2021, Nr. 1236.
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Los 538
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maximianus II. Galerius, 293-311.  

AR-Argenteus, 294, Rom; 2,84 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Vier Kaiser opfern vor Mauerring. RIC 29 b.
Vorzüglich/fast Stempelglanz.
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Los 539
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Maxentius, 306-312 für Divus Romulus.  

Æ-Follis, 308/310, Rom; 6,97 g. Kopf r.//Grabmonument. RIC 207.
R Braune Patina, winz. Kratzer, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion The New York Sale II, New York 1999, Nr. 343 und der Auktion Triton V, New York 2002, Nr. 2160.
Möglicherweise ist das auf dieser Münze dargestellte templum divi Romuli als Vorbau der Kirche der Hl. Kosmas und Damianus erhalten geblieben.
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Los 540
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Constantinus I., 306-337.  

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AV-Medaillon; 4,83 g. IMP CONSTANTINVS P F AVG Gepanzerte Büste l. mit Helm, Speer und Schild//Punkt. Alföldi, Die constantinische Goldprägung 730; Coh. vergl. 763 (abweichende Legende); Gnecchi -; vergl. Münsterberg, Einseitige Goldmünzen Constantins und seiner Söhne, NZ 56 (1923), S. 25; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Hess-Divo 340, Zürich 2022, Nr. 106.
Dieses Stück gehört zu einer interessanten Gruppe von Kleinmedaillons (siehe auch Garbsch, J./Overbeck, B., Spätantike zwischen Heidentum und Christentum, München 1989, (Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung Bd. 17, 1989), S. 43-45.), deren Gewicht deutlich unter dem Solidusgewicht von ca. 4,5 g liegt und die scheinbar alle getragen wurden. Münsterberg vermutet, daß diese Stücke von den Kaisern bei verschiedenen Anlässen als Geschenk verteilt wurden.
Das vorliegende Stück hebt sich durch sein überdurchschnittliches Gewicht und das Fehlen jeglicher Henkelspur oder Lochung von den übrigen Stücken ab.
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