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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 370  -  21.06.2022 10:00
Deutsche Gold- und Silbermünzen
aus der Sammlung Annemarie und Gerd Köhlmoos

Seite 4 von 38 (745 Ergebnisse total)
Los 1061
BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688.  
Dukat 1685 LCS, Berlin. 3,46 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, darunter die Signatur L C S (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Zepterschild, umher der Hosen­bandorden mit Schrift: HONI SOIT QUI MAL Y PENSE, oben Kurhut zwischen 16 - 85, zu den Seiten Palm- und Lorbeerzweige. Fb. 2216; v. Schr. 58.
GOLD. Von großer Seltenheit. Fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Fritzotto Bauss, Auktion Fritz Rudolf Künker 81, Osnabrück 2003, Nr. 4075.
Der Hosenbandorden (engl.: "Order of the Garter") wurde 1350 von König Edward III. gestiftet und ist dem Range nach der höchste Orden Englands. Zu seiner Entstehung ist folgendes überliefert: König Edward habe auf einem Ball, als seiner Mätresse das linke blaue Strumpfband entfiel, dies rasch aufgenommen und dabei zufällig das Kleid der Dame etwas angehoben. Umstehende sahen sich dadurch zu scherzhaften Äußerungen veranlaßt, wodurch die Dame sich gekränkt gefühlt und Edward zwecks Genugtuung und zum Beweis der Reinheit seiner Handlung laut gerufen habe: "Honi soit qui mal y pense!" ("Schande sei dem, der schlecht(es) dabei denkt!"). Sodann habe der König noch erklärt, er wolle das blaue Band zu solchen Ehren bringen, daß die Spotter sich noch glücklich schätzen werden, es tragen zu dürfen.
Der Große Kurfürst mußte "seinen" Hosenbandorden leider käuflich erwerben.
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Los 1062
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713.  
Dukat 1702 CG, Königsberg. 3,47 g. FRIDERICUS REX Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel, darunter die Signatur C • G • (Caspar Gelhaar, Münzmeister in Königsberg 1699-1728)//MONETA AUREA REGNI PRUSS 1702 Gekröntes Wappen in Kartusche, mit Palmzweigen geschmückt. Fb. 2309; Olding 110 a; v. Schr. 27.
GOLD. Von großer Seltenheit.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, min. Probierspur am Rand, vorzüglich +

Aus der Sammlung eines Ästheten und Kunstfreunde, Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2014, Nr. 2522.

ERRATUM: richtige Provenienz: Künker 246, Nr. 77

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Los 1063
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713.  
Dukat 1706 BH, Minden. 3,47 g. FRID * D * G * REX - BORUSS * EL BR Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//• SUUM - CUIQUE • Gekröntes Monogramm, umher die Kette des Ordens vom Schwarzen Adler, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 06 und die geteilte Signatur B - H (Bastian Hille, Münzmeister in Minden 1682-1713). Fb. 2302; Martin 81 (dieses Exemplar); Olding 108 (dieses Exemplar); Schnuhr, Unbekannte und seltene brandenburg-preußische Prägungen, in: Berliner Numismatische Zeitschrift Nr. 22, 1956, S. 217; v. Schr. -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Wohl 2. bekanntes Exemplar.
Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Schnuhr, Auktion Galerie des Monnaies 30, Düsseldorf 1985, Nr. 745 (zuvor erworben 1952 bei der Münzen & Medaillen AG, Basel 1952 für 300 DM) und der Auktion Gorny & Mosch 273, München 2020, Nr. 1175.

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Los 1064
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713.  
Dukat 1709 CS, Berlin. 3,47 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel, am Armabschnitt die Signatur L (Christian Friedrich Lüders, Stempelschneider in Berlin 1702-1742)//Gekröntes Monogramm, umher die Kette des Ordens vom Schwarzen Adler, unten l. die Jahreszahl, r. die Signatur C * S * (Christoph Stricker, Münzmeister in Berlin 1701-1713). Fb. 2300; Olding 100; v. Schr. 19.
GOLD. RR Sehr attraktives Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 140, Osnabrück 2008, Nr. 808.
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Los 1065
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.  
Dukat 1713 CG, Königsberg. 3,45 g. Büste r. mit Lorbeerkranz, darunter die Signatur C • G • (Caspar Geelhaar, Münzmeister in Königsberg 1699-1728)//Der preußische Adler fliegt l. zur Sonne auf, darunter die Jahreszahl 1713. Fb. 2323; Olding 370 a; v. Schr. 101.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Goldpatina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung Nachf. 154, Frankfurt/Main 2020, Nr. 398.
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Los 1066
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.  
Dukat 1717 IFS, Berlin. 3,48 g. FRID • WILH • D • G • REX • BORVSS • EL • BR • Geharnischtes Brustbild r. mit Löwenkopfschulter, umgelegtem Mantel und Ordensstern, darunter die Signatur L (Christian Friedrich Lüders, Stempelschneider in Berlin 1702-1742)//Der Stern des Schwarzen Adler-Ordens, oben Krone, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 17 - 17, unten die geteilte Signatur I • F - S È (Jobst Friedrich Sauerbrey, Münzmeister in Berlin 1713-1718). Fb. 2337; Kluge 23; Olding 305; v. Schr. 23.
GOLD. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Kl. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung Nachf. 154, Frankfurt/Main 2020, Nr. 413.
Der Schwarze Adler-Orden, dessen Stern auf der Rückseite dieses Dukaten dargestellt wird, wurde anläßlich der Krönung seines Vaters Friedrich I. im Jahre 1701 geschaffen.

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Los 1067
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.  
Dukat 1732 EGN, Berlin. 3,49 g. Fb. 2359; Kluge 63; Olding 317; v. Schr. 58.
GOLD. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 39, Dortmund 2006, Nr. 881.
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Los 1068
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.  
Wilhelms d'or 1738 EGN, Berlin. 13,44 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Ordensband und umgelegtem Mantel//Vier gekrönte Doppelmonogramme ins Kreuz gestellt, in der Mitte Adlerschild, unten die Signatur * E • G • N • (Ernst Georg Neubauer, Münzmeister in Berlin 1725-1749) und die Jahreszahl 1738 *. Fb. 2363; Olding 334; v. Schr. 183.
GOLD. RR Feine Goldpatina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 371, Frankfurt/Main 2002, Nr. 1585.
Der preußische Wilhelms d'or wurde von Friedrich Wilhelm I. eingeführt und nach ihm benannt. Er fällt etwas aus der Reihe der Pistolen heraus. Während normalerweise die 5-Taler-Stücke in Gold als Louis d'or, Max d'or und auch später in Preußen als Friedrichs d'or bezeichnet wurden, wurde hier das Doppelstück, also die 10-Taler-Goldmünze nach dem Namensgeber benannt.
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Los 1069
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740.  
1/2 Wilhelms d'or 1739 EGN, Berlin. 6,72 g. Mit gekreuzten Monogrammen auf der Rückseite. Fb. 2364; Olding 338 a; v. Schr. 188.
GOLD. R Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Leu 85, Zürich 2002, Nr. 55.
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Los 1070
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1741 EGN, Berlin. 6,70 g. Ohne Rosette zwischen Münzmeisterzeichen und Jahreszahl. FRIDERICVS - BORVSSORVM REX Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordensband//Adler zwischen Armaturen, oben Krone, unten die Signatur E G N (Ernst Georg Neubauer, Münzmeister in Berlin 1725-1749) und die Jahreszahl 1741. Fb. 2380; Kluge 5.1 var.; Olding 377 var.
GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 129, Osnabrück 2007, Nr. 559 und der Slg. Prof. Dr. Rudolf Wiechert, Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Osnabrück 2020, Nr. 38.

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Los 1071
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Dukat 1741 EGN, Berlin. 3,49 g. Fb. 2367; Kluge 15.1; Olding 382 a; v. Schr. 28.
GOLD. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 76, Osnabrück 2002, Nr. 3214.
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Los 1072
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1745 AE, Breslau. 6,66 g. Mit großem Brustbild und FRIEDERICUS in der Umschrift. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordensband//Vier gekrönte Monogramme ins Kreuz gestellt, in den Winkeln je ein Adler, in der Mitte Monogramm FR, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 45 und die geteilte Signatur A - E (Adam Heinrich von Ehrenberg, Münzmeister in Breslau 1743-1751). Fb. 2376; Kluge 8.2; Olding 389 a.
GOLD. Sehr selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar, vorzüglich

Exemplar der Slg. Achim von Thielau, Auktion Münzen und Medaillen AG 23, Basel 1961, Nr. 616; der Auktion Frankfurter Münzhandlung 134, Frankfurt/Main 1990, Nr. 309 und der Slg. Prof. Dr. Rudolf Wiechert, Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Osnabrück 2020, Nr. 44.
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Los 1073
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1747 AE, Breslau. 6,61 g. Mit kleinem Brustbild und FRIDERICUS in der Umschrift. Fb. 2376; Kluge 9.1; Olding 389 b.
GOLD. R Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 107, Berlin 2006, Nr. 959.
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Los 1074
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Dukat 1747 EGN, Berlin. 3,50 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordensband//Gekrönter Adler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen über Armaturen, oben die geteilte Jahreszahl 17 - 47, unten die Signatur E . G . N (Ernst Georg Neubauer, Münzmeister in Berlin 1725-1749). Fb. 2370; Kluge 17.3; Olding 385 b.
GOLD. RR Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Slg. Virgil M. Brand, Teil 1, Auktion Leu 46, Zürich 1988, Nr. 416 und der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, Nr. 73.
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Los 1075
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1749 ALS, Berlin. 6,75 g. FRIDERICVS BORVSSORVM REX Geharnischtes Brustbild l. mit umgelegtem Mantel und Ordensband//Adler zwischen Armaturen, oben Krone, unten die Signatur A • L • S (August Ludwig Siemens, Wardein in Berlin 1741-1765) und die Jahreszahl 1749. Fb. 2382; Kluge 7; Olding 379.
GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gorny & Mosch (in Zusammenarbeit mit pro aurum Numismatik) 201, München 2011, Nr. 4193 und der Slg. Prof. Dr. Rudolf Wiechert, Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Osnabrück 2020, Nr. 39.
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 136/137, unter Abbildung 9 zu finden.
Dieser hochseltene Friedrichs d'or von 1749 ist die einzige Münze Friedrichs des Großen, die sein Brustbild von der linken Seite darstellt.
Das Wardeinzeichen ALS steht für August Ludwig Siemens, der als Wardein von 1741-1765 die Oberaufsicht über die Berliner Münze innehatte. Er stammte aus dem Harz und dürfte zu der bekannten Familie Siemens aus Goslar gehören. Er erscheint vielfach in den Akten; z. B. in einem Protokoll zu einer Probeprägung eines Dukaten im Oktober 1743. 1746 unterschrieb Siemens zusammen mit dem Münzmeister Neubauer eine Schlagschatz­berechnung, 1750 wurde er in seinem Amt bestätigt. Ihm wurde eingeschärft, er habe bei jeder Schmelzung anwesend zu sein und dürfe nicht weggehen, bevor er nicht eine Tiegelprobe genommen habe. Seine Tätigkeit war auch mit etlichen Reisen verbunden, z. B. 1752 nach Neustadt an der Dosse. Zu seinen Obliegenheiten gehörte u. a. auch die Prüfung der Berichte anderer preußischen Münzstätten, z. B. von der ostfriesische Münzstätte Esens. Sein Gehalt betrug 800 Taler preuß. Dieses wurde 1755 auf 600 Taler herabgesetzt. Diese Gehaltskürzung hat wohl nichts mit der aktenkundigen Bemerkung Friedrichs II. zu tun, daß er (Siemens) ein "erzleichtfertiger Vogel" sei, welchem "gar nicht zu trauen ist", denn den meisten Münzbeamten wurde das Gehalt gekürzt. Weil Siemens aber als unzuverlässig galt, lehnte der König es ab, ihn zum Generalwardein zu ernennen. Er blieb aber im Amt. Seine Bezüge wurden weiter gekürzt; 1764 erhielt er noch 400 Taler, inzwischen war allerdings ein zweiter Wardein mit gleichem Gehalt ernannt worden. August Ludwig Siemens starb am 7. November 1765 wohl noch im Amt. Es existieren insgesamt nur 3 Münztypen, die seine Initialen tragen. Neben dem vorliegenden Stück handelt es sich dabei noch um folgende Münzen: 2 Friedrichs d'or 1749 ALS (Old. 376) sowie 1/48 Taler 1749 ALS (Old. 143).

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Los 1076
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Doppelter Friedrichs d'or 1750 A, Berlin. 13,33 g. Mit einem Schild in Vorderseitendarstellung auf der Rückseite. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensband und Kreuz//Adler zwischen Armaturen mit Münzzeichen A, oben Krone, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 50. Fb. 2378; Kluge 31; Olding 396 Anm. 1.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 76, Osnabrück 2002, Nr. 3216.
Ein doppelter Friedrichs d'or entsprach einem Wilhelms d'or. Der Friedrichs d'or ging auf den Louis d'or, den Ludwig XIII. 1640 einführte, zurück und der mit den Prägungen Ludwigs XIV. in großen Mengen in Deutschland einströmte. Deshalb entschlossen sich neben Preußen viele Staaten, eigene derartige Stücke zu prägen, z. B. Bayern (Max d'or). Zeitgenössisch wurden die Stücke Pistolen genannt. In Süddeutschland wurden sie meist als Karolin bezeichnet (Württemberg, Kurpfalz u. a.). Sie galten 5 Rechnungstaler. Es gibt eine Variante dieses Stückes mit dem Schild r. auf der Rückseite von innen gesehen (Geldmuseum der Deutschen Bundesbank), während unser Stück den Schild von vorn zeigt.
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Los 1077
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1750 A, Berlin. 6,66 g. FRIDERICUS BORUSSORUM REX • Büste r.//In gekrönter Barockkartusche der gekrönte Adler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust gekröntes Monogramm, unten Münzzeichen A, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 17 - 50 •. Fb. 2389; Kluge 37; Olding 399.
GOLD. In dieser Erhaltung von großer Seltenheit. Kabinettstück von schönster Erhaltung.
Stempelglanz

Exemplar der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, Nr. 77 (zuvor eworben 1977 von Niels Menzel, Berlin).
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 142/143, unter Abbildung 12 mit folgender Anmerkung zu finden:
Dieser schöne, elegante Friedrichs d‘or ist möglicherweise die erste Goldprägung nach der Graumanschen Reform. Meisterhaft sind der Kopf des Königs sowie der Adler und die Kartusche, kaum merkbar erhaben im Münzbild, in den Stempel geschnitten. Bemerkenswert ist, wie sich allein durch differenzierte Mattierungen der Oberfläche eine starke plastische Wirkung ergibt.
Als Stempelschneider kommt, wie ein Vergleich mit der Medaille von 1755 auf die Förderung der Seidenweberei zeigt, nur der Schwede Nils Georgi in Frage. Er war Schüler des berühmten Medailleurs Hedlinger und ab 1748 in Berlin als Stempelschneider tätig.
Offenbar wurde die Prägung mit diesem schönen Stempel bald eingestellt, da sich wohl herausstellte, daß die geprägten Münzen für den Umlauf ungeeignet waren. Sie nutzen sich am Münzbild zu schnell ab, die Münze wurde unansehnlich. Nur wenige Stücke haben die Zeit überdauert. Heute gehört dieser künstlerisch bedeutende Friedrichs d’or in guter Erhaltung zu den wirklichen Seltenheiten in der Reihe der Goldmünzen Friedrichs des Großen.

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Los 1078
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1750 A, Berlin. 6,65 g. Ohne Ordenskreuz und auf jeder Seite der Waffengruppe 6 Spitzen. Fb. 2381; Kluge 38.1; Olding 400 a 2.
GOLD. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 371, Frankfurt/Main 2002, Nr. 1600.
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Los 1079
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Friedrichs d'or 1755 A, Berlin. 6,66 g. Auf jeder Seite der Waffengruppe 6 Spitzen. Büste r.//Gekrönter Adler zwischen Armaturen, oben die Jahreszahl 1755, unten Münzzeichen A. Fb. 2392; Kluge 40.1; Olding 402 a.
GOLD. RR Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 155, Osnabrück 2009, Nr. 3772 und der Slg. Prof. Dr. Rudolf Wiechert, Auktion Fritz Rudolf Künker 331, Berlin 2020, Nr. 56.
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Los 1080
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786.  
Doppelter Friedrichs d'or 1768 A, Berlin. 13,35 g. Berliner Typ. FRIDERICUS BORUSSORUM REX Büste r. mit Lorbeerkranz//Gekrönter Adler zwischen Armaturen, oben die geteilte Jahreszahl 17 - 68, unten Münzzeichen * A *. Fb. 2405; Kluge 109.5; Olding 432.
GOLD. Selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Sehr attraktives Exemplar, vorzüglich-Stempelglanz

Aus der Sammlung eines Ästheten und Kunstfreundes.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr. 89.

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