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Onlinekatalog (Archiv)

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Katalog 337  -  22.06.2020 14:00
Schleswig-Holstein - Die Sammlung Dr. Hergen Boyksen| Münzen der Grafen und Fürsten zur Lippe | Münzen und Medaillen aus Mittelalter und Neuzeit, u. a. Bayern und die Bergbau- und Ausbeutesammlung Dr. Werner Oschmann

Seite 2 von 109 (2166 Ergebnisse total)
Los 21
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Flensburg 
Witten o. J. (nach 1379). 1,28 g. Jesse 371; Lange -.
Von größter Seltenheit. Schön-sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 21, Kiel 1987, Nr. 1277.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 22
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Flensburg 
Dreiling o. J. (Anfang 15. Jahrhundert). 0,81 g. Jesse 427; Lange 6 b.
Von großer Seltenheit. Fast sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 21, Kiel 1987, Nr. 1278.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 23
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Kiel 
Witten o. J. (vor 1379). 1,16 g. Jesse 341; Lange 7 a.
RR Feine Patina, sehr schön-vorzüglich

Erworben im Februar 1968 von der Münzhandlung Gaettens, Lübeck.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 24
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Kiel 
Witten o. J. (vor 1379). 1,10 g. Jesse 341; Lange 7 a.
RR Feine Patina, winz. Ausbruch am Rand, sehr schön.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 25
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Itzehoe 
Hohlpfennig o. J. (14. Jahrhundert). 0,30 g. Jesse 259; Lange S. 7.
RR Fast sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 17, Kiel 1984, Nr. 1185.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 26
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Itzehoe 
Hohlpfennig o. J. (14. Jahrhundert). 0,27 g. Jesse 260; Lange S. 7.
Von größter Seltenheit. Fast sehr schön

Exemplar der Auktion Tietjen + Co. 38, Hamburg 1981, Nr. 600.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 27
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Oldesloe 
Hohlpfennig o. J. (14. Jahrhundert). Prägung nach hamburgischem Typ. Jesse 261 (2x), 262 (2x); Lange Nachtrag 8 A.
4 Stück. RR Fast sehr schön

Erworben im September 1976 vom Museum Meldorf, Dithmarschen.

Die Zuweisung des vorliegenden Typs nach Oldesloe ist nicht zweifelsfrei gesichert.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 28
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Oldesloe 
Hohlpfennig o. J. (14. Jahrhundert). 0,33 g. Jesse 263; Lange 8.
RR Fast sehr schön

Erworben im September 1976 vom Museum Meldorf, Dithmarschen.

Die Zuweisung des vorliegenden Typs nach Oldesloe ist nicht zweifelsfrei gesichert.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 29
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Oldesloe 
Hohlpfennig (Blaffert) o. J. (14. Jahrhundert). 0,49 g. Jesse 298; Lange S. 8.
Von größter Seltenheit. Sehr schön

Erworben 1984 von H. G. Oldenburg, Kiel.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 30
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Oldesloe 
1/4 Witten o. J. (um 1379). 0,37 g. Jesse 345; Lange 9 b.
Von großer Seltenheit. Fast sehr schön

Exemplar der Auktion Tietjen + Co. 50, Hamburg 1985, Nr. 198.

Zur Datierung in die späten 1380er bzw. in die frühen 1390er Jahre siehe G. Stefke, in: NNÅ 1981, S. 64 und
S. 221, Nr. 20.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 31
DIE MITTELALTERLICHE MÜNZPRÄGUNG IN SCHLESWIG-HOLSTEIN. GRÄFLICHE UND STÄDTISCHE PRÄGUNGEN AUS DER ZEIT DES WENDISCHEN MÜNZVEREINS. Die Stadt Oldesloe 
Witten o. J. (nach dem Rezeß von 1389). 1,22 g. Jesse 405; Lange 9 a.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 17, Kiel 1984, Nr. 1186.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 32
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Taler 1522, Husum. Sogenannter Husumer Taler. 28,78 g. FREDERICVS • DEI • GRA • SLESVICEN • ET • HOLSAC • DVX Brustbild l. mit Drahthaube//MONET • NOVA * ARGENTA • HVSEMEN • 1522 • Behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Oldenburger Mittelschild. Dav. 8235; Galster 114; Lange 12.
Von allergrößter Seltenheit. Hübsche Patina, winz.
Graffito im Feld der Vorderseite, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung H. Hede III, Auktion Bruun Rasmussen & B. Ahlström, Kopenhagen 1994, Nr. 195; aus Bruuns Dublettensammlung Nr. 1575.

Der vorliegende Husumer Taler gehört zu den großen Seltenheiten der Numismatik und ist sowohl in kunst- als auch in geldgeschichtlicher Hinsicht von großem Interesse. Dem Betrachter fällt sofort das qualitätvolle Porträt Herzog Friedrichs auf: Er trägt die für seine Zeit charakteristische Drahthaube, die man von den Guldengroschen des sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen kennt. Sein Abbild auf dieser Münze gilt zudem als erstes Münzporträt im dänischen Bereich. Erst seit wenigen Jahrzehnten wurden immer größere Silbernominale hergestellt, die als Äquivalente für Goldmünzen Verwendung fanden. Die Entwicklung ging hauptsächlich von Sachsen und dem böhmischen Joachimstal aus, wo 1520 die ersten offiziell genehmigten Talerprägungen von den Grafen Schlick vorgenommen wurden. Nur zwei Jahre später ließ Friedrich I. im weit entfernten Husum dieses neue Nominal ausprägen - eine fast singuläre Erscheinung im norddeutschen bzw. nordeuropäischen Raum. Zwar brachte auch König Christian II. von Dänemark und Norwegen zu dieser Zeit seltene Silbergulden aus, aber die eigentliche Talerprägung setzte in Dänemark erst in den 1540er Jahren unter Christian III. ein. Ebenso verhielt es sich in den geldgeschichtlich bedeutenden Hansestädten: Sie hielten lange an der Ausprägung der kleineren Mark fest und begannen erst ab 1537 (Lübeck) bzw. 1553 (Hamburg) mit der Herstellung von Talern.
Der Husumer Taler scheint nur in einer geringen Auflage hergestellt worden zu sein - jedenfalls sind nur wenige Originale bekannt. Im Auktionskatalog der Sammlung Hede ist von neun Exemplaren, inkl. dem vorliegenden, die Rede, davon drei in Museen (Kopenhagen, Stockholm und St. Petersburg) und sechs in Privatbesitz. Bei Lange sind noch zweitere Stücke aufgeführt, eins in der Kunsthalle Hamburg und eins im Münzkabinett in Berlin.

Friedrich I., *1471, war der jüngere Sohn Christians I. und Dorotheas von Brandenburg. Zum Geistlichen bestimmt, ging er nach Köln und kehrte nach dem Tode seines Vaters in die Heimat zurück. Er wurde zum Herzog von Schleswig-Holstein zugleich mit seinem Bruder Johann gewählt. Im Jahre 1490, bei seiner Volljährigkeit, kam es zur Teilung der Herzogtümer, bei der er für sich und seine Erben den Gottorper Teil erhielt. Außerdem erhob er Ansprüche auf die Mitregierung in Dänemark und Norwegen und nahm den Titel 'Erbe zu Norwegen' an, den auch die späteren Herzöge von Gottorp und Sonderburg beibehalten haben. Friedrich vermählte sich 1502 mit Anna, Tochter des Kurfürsten Johann von Brandenburg, die jedoch schon 1514 starb. Seine zweite Vermählung fand 1518 mit Sophie, Tochter Bogislaws X. von Pommern, statt. Friedrich begünstigte die Reformation, der er 1527 auf dem Reichstag zu Odense Duldung zusicherte. Er hat die Herzogtümer mehr als die Königreiche Dänemark und Norwegen geliebt und sich während seiner ganzen Regierung durch Festigkeit, Mäßigung und Klugheit ausgezeichnet. Er starb am 10. April 1533 auf Schloß Gottorp und wurde im Dom von Schleswig beigesetzt.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 33
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Doppelschilling o. J., Husum. 3,47 g. Galster 119 C; Lange 13 a.
RR Hübsche Patina, kl. Schrötlingsriß, sehr schön.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 34
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Doppelschilling 1524, Schleswig. 3,67 g. Die vier der Jahreszahl in mittelalterlicher Schreibweise. Galster 124 B; Lange -.
Hübsche Patina, min. korrodiert, sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 17, Kiel 1984, Nr. 1188.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 35
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Doppelschilling 1526, Schleswig. Galster 124 B; Lange 15 b.
2 Stück. R Prägeschwäche, sehr schön und kl. Schrötlingsriß, sehr schön-vorzüglich.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 36
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Doppelschilling 1527, Schleswig. Galster 124 B; Lange 16 var.
2 Stück. RR Hübsche Patina, winz. Schrötlingsriß (1x), sehr schön.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 37
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Sechsling o. J., Schleswig. 1,55 g. Galster 126; Lange Nachtrag 16 B var.
RR Sehr schön

Exemplar der Slg. Dr. Georg Stalling, Auktion Fritz Rudolf Künker 15, Osnabrück 1990, Nr. 852 und der Auktion Grabow VII, Rostock 1934, Nr. 1315.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 38
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Sechsling o. J., Schleswig. 1,08 g. Galster 127; Lange Nachtrag 16 B q.
RR Hübsche Patina, sehr schön.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 39
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Friedrich I., 1490-1523-1533. 
Hohlpfennig (Blaffert) o. J., Schleswig. 0,36 g. Galster 128; Lange 10.
Fast sehr schön.
; MÜNZEN AUS SCHLESWIG-HOLSTEIN - DIE SAMMLUNG DR. HERGEN BOYKSEN; ;
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Los 40
DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian III., 1533-1559. 
Taler 1547, Flensburg. 28,60 g. Dav. 8237; Hede 19; Lange 20 a.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, sehr schön

Exemplar der Slg. Dr. Werner Koch, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 273, Frankfurt/Main 1970, Nr. 1144.
Das vorliegende Stück ist der erste dänische Taler im Renaissancestil.

Christian III., *1503 im Schloß Gottorp, war der Sohn Friedrichs I. aus erster Ehe und war bis zu dessen Tode Statthalter in Schleswig-Holstein. 1525 vermählte er sich in Lauenburg mit Dorothea, Tochter von Herzog Magnus II. von Sachsen-Lauenburg. Er empfing die Huldigung als Herzog von Schleswig-Holstein in Kiel am 8. Juni 1533. Der jütische Adel wählte ihn 1534 zum König von Dänemark. Christian führte die Reformation in Dänemark ein und wurde von Luthers Anhänger Dr. Johann Bugenhagen in der Frauenkirche in Kopenhagen am 12. August 1537 gekrönt. Das Reformationswerk in den Herzogtümern wurde durch die von Bugenhagen verfasste schleswig-holsteinische Kirchenordnung vom 9. März 1542 vollendet. Auf dem Landtag in Rendsburg am 9. August 1544 teilte Christian III. mit seinen Halbbrüdern Johann und Adolf die Herzogtümer und erhielt den Sonderburger Anteil mit dem Schloß Sonderburg als Residenz. Er starb am 1. Januar 1559 im Schloß Koldinghus in Kolding.
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