Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 415  -  28.10.2024 10:00
Orden, Ehrenzeichen, Münzen und Medaillen aus Hochadels- und Privatbesitz

Seite 11 von 32 (626 Ergebnisse total)
Los 201
KÖNIGLICHES HAUS DER HERZÖGE VON WÜRTTEMBERG (SEIT 1918).  


Carl von Württemberg - Erinnerungsmedaille an den 50. Geburtstag von Carl Herzog von Württemberg am 1. August 1986. Nicht tragbar, Silberne Medaille, von G. H. Lancellotti, Durchmesser 70,9 mm, polierte Platte zaponiert, 1.000/000 Silber, 157,3 g (!). Kopf nach links / Gekrönter Wappenschild mit Löwe und Hirsch als Schildhalter. Etwas berieben, im Originaletui. SMK12 521.
RR Zapponiert, Polierte Platte

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Aus Anlaß seines 50. Geburtstags am 1. August 1986 gab Carl Herzog von Württemberg (1936-2022) diese Medaille in Auftrag, die in 1.000/000 Silber und in Bronze ausgegeben wurde.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 202
KÖNIGLICHES HAUS DER HERZÖGE VON WÜRTTEMBERG (SEIT 1918).  


Friedrich von Württemberg - Erinnerungsmedaille an die Hochzeit von Friedrich Herzog von Württem­berg und Marie geb. Prinzessin zu Wied am 13. November 1993. Nicht tragbar, Durchmesser 40 mm, polierte Platte, 1.000/000 Silber. Beide Köpfe hintereinander nach links // Bekröntes Allianzwappen Württemberg und Wied. Im Rand punziert "1000", in Plastik-Etui. SMK12 *523.
Polierte Platte

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Aus Anlaß der Hochzeit von Friedrich Herzog von Württemberg (1961-2018) und Marie geb. Prinzessin zu Wied am 13. November 1993 wurde diese Erinnerungsmedaille beauftragt, die nur in Silber ausgegeben wurde.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 203
DEUTSCHES REICH 1871-1918.  


Erinnerungsmedaille "In Eiserner Zeit / 1916". Eisen geschwärzt, tlw. berieben, in Silberfassung, zwei Krappen punziert, an Kettchen, 25,8 g.
Sehr schön

Provenienz: Wohl aus der Sammlung von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Da keinerlei Nachweis auf eine frühere Provenienz aus dem Hause Württemberg existiert, kann dieses Exemplar nur der Sammlung von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg zugeschrieben werden.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 204
DEUTSCHES (1933-1938) BZW. GROSSDEUTSCHES (1938-1945) REICH ("DRITTES REICH").  


Medaille auf die Mozartwoche des Deutschen Reiches in Wien 1941. Nicht tragbar, von Josef Tautenhayn d. J. (1868-1962), Prägung des Münzamts in Wien, Durchmesser 40,0 mm, 835/000 Silber, 32,1 g. Brustbild nach rechts, mit Stempelschneidersignatur "J.TAUTENHAYN FEC." // Sechs Zeilen Schrift. Im Rand Herstellerbezeichnung "MÜNZAMT WIEN", Wiener Amtspunze "A" im Kreis und Silberpunze "835". Im Originaletui.
Mattiert, fast Stempelglanz

Provenienz: Aus der Sammlung von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Aus Anlaß des 150. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) am 5. Dezember 1941 wurde in Wien eine Mozartwoche veranstaltet, aus deren Anlaß diese Medaille ausgegeben wurde.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 205
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, BUNDESLAND BADEN-WÜRTTEMBERG (SEIT 1952).  


Erinnerungsmedaille an den 70. Geburtstag 1964 von Albert Schmitt OSB, Abt von Grüssau in Niederschlesien und Grüssau-Wimpfen. Nicht tragbar, Durchmesser 54,8 mm, Bronze, 64,6 g. Brustportrait des Abtes nach links, über Wappen // Stiftskirche St. Peter und Paul von vorn zu Wimpfen, über Wappen. Im Originaletui.
Vorzüglich-Stempelglanz

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Friedrich Schmitt, geb. 1894, trat 1912 in die Erzabtei Beuron ein und nahm den Ordensnamen Albert an. 1924 wurde er vom Konvent des neubesiedelten Benediktinerklosters Grüssau [heute Krzeszów] in Niederschlesien gewählt. 1947 wurde der Konvent nach Deutschland vertrieben und siedelte sich in der Stiftskirche St. Peter in Bad Wimpfen an, wo Albert Schmitt weiter als Abt amtierte. Aus gesundheitlichen Gründen resignierte er 1969 vom Amt; 1970 starb er. Diese Medaille, die aus Anlaß seines 70. Geburtstages 1964 geprägt wurde, war für die Wohltäter des Klosters bestimmt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 206
OBJEKTE DER GANZEN WELT - NICHT IDENTIFIZIERTE OBJEKTE.  


Leeres Etui einer nicht identifizierten Miniaturauszeichnung. In Form eines Rupertuskreuzes, Aussparung des Kreuzes ca. 18,3 mm breit.
II

ERRATUM: Das Los wird auf Wunsch des Einlieferers von der Auktion zurückgezogen.

Provenienz: Aus der Sammlung von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 207
FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).  


Erinnerungsmedaille (sic!) "Für die Erwählung des Fürsten Ferdinand I. 1887" [Възпоменателен Медал "За Bъзшecтвиeтo нa Kняз Фeрдинaнд I прeз 1887"] (1887). Kreuz I. Stufe, Anfertigung der Firma Rothe und Neffe in Wien, Silber vergoldet und tlw. emailliert, an originaler Damenschleife, im originalen, mit goldfarbenem, mit sog. "großem" fürstlichen Wappen bedruckten Verleihungsetui von Rothe, etwas berieben und verfleckt. BWK1 54.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024). Aufgrund des Fehlens jeglicher Art von Informationen können leider keine Angaben zur früheren Provenienz gemacht werden.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 208
FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).  


Erinnerungsmedaille (sic!) "Für die Erwählung des Fürsten Ferdinand I. 1887" [Възпоменателен Медал "За Bъзшecтвиeтo нa Kняз Фeрдинaнд I прeз 1887"] (1887). Kreuz I. Stufe, Anfertigung der Firma Rothe und Neffe in Wien, Silber vergoldet und tlw. emailliert, an originaler Damenschleife, zusammen mit handschriftlicher Notiz "Ayant apartenu a / Clémentine d'Orléans / Dsse. Auguste de Saxe-Coburg. Croix comémorative Bulgare" [Hat Clémentine d'Orléans, Herzogin August von Sachsen-Coburg gehört. Bulgarisches Erinnerungskreuz.] im originalen, mit goldfarbenem, mit sog. "großem" fürstlichen Wappen bedruckten Verleihungsetui von Rothe, etwas berieben und verfleckt. BWK1 54.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Clémentine d’Orléans, verheiratete Herzogin von Sachsen-Coburg-Koháry, Fürstin-Mutter von Bulgarien (1817-1907), an ihren Sohn Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar), an dessen Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Entgegen des Artikels 58 der Verfassung von Tarnova stiftete Fürst Ferdinand I. am 21. Dezember 1887 das dreistufige (I. bis III. Stufe) Erinnerungskreuz, das von der Firma Rothe in Wien hergestellt wurde. Vom 28. Oktober 1887 bis 1906 wurden laut Pavlov (in PA S. 245 f.) 699 Kreuze der I. Stufe verliehen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 209
FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).  


Erinnerungsmedaille "Zur Verehelichung von Ferdinand I. und Marie-Louise" [Възпоменателен Медал "За Брaкocъчeтaниeтo нa Фeрдинaнд I c Maрия-Лyизa"] (1893). Silberne Medaille mit Krone, Anfertigung der Firma Rothe in Wien, Silber, mit Stempelschneider-Signatur "A. SCHARFF", am originalen alten Dreiecksband. BWK1 72.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024). Aufgrund des Fehlens jeglicher Art von Informationen können leider keine Angaben zur früheren Provenienz gemacht werden.
Am 20. April 1893 heiratete Fürst Ferdinand I. von Bulgarien in der Villa delle Pianore bei Via Reggio in Italien Prinzessin Marie Louise von Bourbon-Parma (1870-1899), Tochter Herzog Roberts von Parma (1848-1907), des letzten regierenden Herzogs von Parma, Piacenza und Guastalla, und Halbschwester der späteren letzten Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, Zita von Bourbon-Parma (1892-1989). Das Paar hatte vier Kinder, Kronprinz Boris (1894-1943), der spätere Zar Boris III., Prinz Kyrill (1895-1945), der spätere bulgarische Regent, Prinzessin Eudoxia (1898-1985) und Prinzessin Nadejda (1899-1958). Aus Anlaß der Trauung stiftete Ferdinand diese fünfklassige (Gold mit Krone, Silber mit oder ohne Krone und Bronze mit oder ohne Krone) Erinnerungsmedaille, die von A. Scharff gestaltet und von der Firma Rothe und Neffe in Wien hergestellt wurde. Laut Petrov (in PE5 S. 179) wurde die Silberne Medaille mit Krone nur 220-mal verliehen.
Bemerkenswert ist der Umstand, daß bei dieser Medaille schon 1893 zum ersten Mal die sog. "eckige Zarenkrone" offiziell in Erscheinung tritt - sieben Jahre vor Stiftung des Ordens "Für Militär-Verdienst" und 15 Jahre vor der Einführung in die staatliche Heraldik (1908).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 210
FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).  


Medaillon auf den Tod von Clémentine d'Orléans, Herzogin von Sachsen-Coburg-Koháry, Fürstin- Mutter von Bulgarien am 16. Februar 1907. Durchmesser 23,0 mm, Silber, ohne Band.
II

Provenienz: Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar) an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 211
FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).  


Einseitige Plakette auf Clémentine d'Orléans, Herzogin von Sachsen-Coburg-Koháry, Fürstin- Mutter von Bulgarien (1817-1907). 69,6 x 59,0 mm, von Rudolf Marschall (1873-1967), helle Bronze, 119,9 g, mit Stempelschneider-Signatur "R.MARSCHALL", im Originaletui.
Vorzüglich

Provenienz: Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar) an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 212
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "Für Tapferkeit" [Орден "За Храброст"] (1879). 2. Modell (mit grünem bzw. weißem Medaillon-Ring, auf dem Avers mit einem sechszackigen Stern, beidseits begleitet von einer stilisierten Lilie oder Blüte und zwei Punkten - 1887-1916), Kreuz IV. Stufe, Anfertigung der Firma Johann Schwerdtner in Wien, Ausführung mit sog. "Öhrchen-Agraffe" und in die Emaille eingelegtem schlanken Löwen und Monogramm, Buntmetall versilbert, tlw. vergoldet und emailliert, Emaille des Revers des oberen Kreuzarms fehlt, am alten konfektionierten Brustband, mit handschriftlicher Notiz, im etwas beschädigten, mit goldfarbenem Monogramm Fürst Alexanders I. bedruckten Verleihungsetui von Schwerdtner. BWK1 120.
II/II-III

Provenienz: Die handschriftliche Notiz schreibt das Stück dem Besitz von Alexander I. von Battenberg, Fürst von Bulgarien (1857-1893, reg. von 1881 bis 1886) zu, von dem es an Fürst Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar) übergegangen ein soll. Dem widerspricht jedoch die für die Jahre 1887 bis 1916 belegte Ausführung des Stücks. Durch zahlreiche Photographien nachweisbar, hat Fürst und Zar Ferdinand oft ein solches Kreuz an seiner Ordensschnalle getragen. Somit dürfte es aus seinem Nachlaß an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958) gegangen sein, verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), dann an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 213
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "St. Alexander" [Орден " Св. Александър"] (1881). Altes konfektioniertes Halsband zur II. oder III. Stufe. Dazu eine Damenschleife in den bulgarischen Farben weiß-schwarz und gelb, an Nadel.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar), weiter an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 214
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "St. Alexander" [Орден " Св. Александър"] (1881). Altes konfektioniertes Halsband zur II. oder III. Stufe.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar), weiter an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 215
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "St. Alexander" [Орден " Св. Александър"] (1881). Altes konfektioniertes Halsband zur II. oder III. Stufe, Verschlußbändchen fehlen.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar), weiter an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 216
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "St. Alexander" [Орден " Св. Александър"] (1881). 2. Modell (mit sog. "eckiger" bulgari­scher Zarenkrone - 1900-1944/46), Damendekoration mit Schwertern am Ring, Anfertigung der Firma Georg Adam Scheid in Wien, Silber vergoldet und emailliert, im Bandring punziert "G.A.S.", an originaler alter Damenschliefe, im originalen alten violett-samtenen Verleihungsetui mit goldfarbenem Monogramm Zar Ferdinand I., etwas berieben. Von allergrößter Seltenheit.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Eine eigene Damendekoration wird in der Fachliteratur weder bei Petrov noch bei Pavlov noch sonstwo beschrieben. Allerdings legt die Existenz von solchen Dekorationen beim Orden "Für Bürgerliches Verdienst" [Орден "Зa Гражданска Заслуга"] (auch als "Zivil-Verdienstorden" bezeichnet) auch solche für den Alexander-Orden nahe, wenn diese auch nicht statuarisch nachzuweisen sind, evtl. "ad hoc" geschaffen und nur extrem selten verliehen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 217
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Orden "Hl. Apostelgleiche Kyrill und Methodius" [Орден "Св. Св. Равноапостоли Кирил и Методий"]. Wohl einseitig ausgeführtes Entwurfsexemplar zur Großen Kollane mit sieben Kettengliedern mit anhängendem Kleinod, Buntmetall vergoldet und lackiert, tlw. emailliert, Emaille-Malerei, die Malerei deutlich berieben, aufgebracht auf eine grün überzogene Holzplatte, 215 x 223 mm, fleckig.
Von allergrößter Seltenheit. III

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar), weiter an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Dieser Teil-Entwurf der Kollane weicht in einigen Details von den tatsächlich realisierten Exemplaren ab, so u. a. in der Gestaltung der Monogrammglieder und der Löwenglieder, in der Position des Seraphim-Gliedes und in der Gestaltung und Farbe der Arme des Kleinods. Es dürfte sich hierbei um den Entwurf handeln, anhand dessen Zar Ferdinand I. die endgültige Gestaltung der Großen Kollane bestimmt hat.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 218
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Erinnerungsmedaille (sic!) "Für die Unabhängigkeit Bulgariens 1908" [Възпоменателен Медал "Зa Heзaвиcимocттa Бългaриa 1908 гoдинa"] (1908). Ausführung mit horizontalen Kronen auf den Kreuzarmen, Anfertigung der Firma Paul Telge in Berlin, Bronze vergoldet, mit Herstellerbezeichnung "P. TELGE" auf dem Revers des unteren Kreuzarms, an der originalen, alten Damenschleife. BWK1 91.
II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 219
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Jubiläumsmedaille "25 Jahre Regierung von Ferdinand I." [Юбилeeн Медал "25 Гoдини Цaрyвaнe нa Фeрдинaнд I"] (1912). Goldene Medaille, Anfertigung der Firma Rudolf Marschall in Wien, Bunt­metall vergoldet, mit Stempelschneider-Signatur "R. MARSCHALL FEC.", am originalen Dreiecksband. BWK1 92 var.
Von großer Seltenheit. I-II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), verheiratet mit Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
1912 beging Zar Ferdinand I. (1861-1948, reg. von 1887 bis 1918) sein 25-jähriges Thronjubiläum. Aus diesem Anlaß stiftete er mit Ukas vom 1. August 1912 diese Medaille in zwei Stufen (tragbar in Gold und nicht tragbar in Bronze). Sie wurde vom österreichischen Bildhauer und Medailleur Prof. Rudolf Marschall (1873-1967) aus Wien entworfen, in Wien hergestellt und vom Zaren persönlich an Personen seines direkten Umfeldes, an Minister, Generäle und Offiziere, auch nach seiner Abdankung 1918, verliehen. Laut Petrov (in PE5 S. 187) wurde die Goldene Medaille in nur 100 Exemplaren hergestellt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 220
ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).  


Feldschnalle Zar Ferdinands von Bulgarien in österreichischer Adjustierung mit neun aufgelegten Ordensminiaturen. Von links nach rechts: 1) Österreich: Militär Maria Theresia-Orden, Bruststern zum Großkreuz, Silber brillantiert, tlw. vergoldet, tlw. emailliert, Medaillon-Zentrum Gold emailliert; 2) Bulgarien: Orden "Für Tapferkeit" [Орден "За Храброст"], Ordenskreuz, Silber emailliert; 3) Österreich: Militärverdienstkreuz, 4. Modell (dreiklassig - 1914-1918), Kreuz I. Klasse mit Kriegsdekoration, Silber, tlw. vergoldet, emailliert; 4) Preußen: Eisernes Kreuz I. Klasse 1914, Silber, tlw. lackiert; 5) Sachsen: Königlich Sächsischer Militär-St. Heinrichs-Orden, Bruststern zum Großkreuz, Silber brillantiert, tlw. vergoldet und emailliert, Emaille-Malerei; 6) Bayern: Königlich Bayerischer Militär-Max Joseph-Orden, Bruststern zum Großkreuz, Silber brillantiert, tlw. vergoldet und emailliert, zahlreiche Risse in der weißen Emaille der Kreuzarme; 7) Württemberg: Königlich Württembergischer Militär-Verdienstorden, 6. Modell (ohne Kronen-Überhöhung - 1914-1918), Ordenskreuz (das Großkreuz repräsentierend), Silber vergoldet und emailliert; 8) Osmanisches Reich: (Osmanische) Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. "Eiserner Halbmond" oder "Gallipoli-Star"), Silber emailliert, um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn verdreht; 9) Sächsische Herzogtümer: Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden, Bruststern zum Großkreuz mit Schwertern, Silber brillantiert, tlw. vergoldet und emailliert, Emaille-Abplatzungen. Auf dem Revers drei Häkchen zum Einhängen an der Uniform. Zusammen mit alter handschriftlicher Beschreibungsnotiz.
Von allergrößter Seltenheit. II

Provenienz: Nachlaß von Zar Ferdinand von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar) an seine Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954), an deren Sohn Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Es ist ein Photo bekannt, auf dem Zar Ferdinand genau diese Schnalle an einer Generals-/Feldmarschall-Uniform der deutschen Wehrmacht trägt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Seite 11 von 32 (626 Ergebnisse total)