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Auktion 412 - Teil 1  -  24.09.2024 10:00
Gold- und Silbermünzen aus Mittelalter und Neuzeit

Seite 1 von 35 (699 Ergebnisse total)
Los 1001
AUGSBURG. STADT.  Dukat 1730, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Fb. -; Forster 99; Slg. Opitz 2796; Slg. Whiting 361; Vetterle -. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (6773179-010).
GOLD. R Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1002
AUGSBURG. STADT.  Dukat 1738, mit Titel Karls VI. 3,45 g. Fb. 92; Forster 510; Vetterle 1738.2.
GOLD. R Kl. Henkelspur, leicht gewellt, sehr schön
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Los 1003
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Albert IV., der Weise, 1465-1508  Goldgulden 1506, München. 3,23 g. Fb. 177; Hahn 10.
GOLD. R Sehr schön-vorzüglich

Albert, geboren am 15.12.1447 in München, war der dritte Sohn Herzog Alberts III., des Frommen (reg. 1438-1460). Zunächst für den geistlichen Stand bestimmt, kehrte er nach dem Tod seines ältesten Bruders Johann umgehend nach München zurück, um zunächst mit seinem Bruder Sigismund und ab 1467 allein die bayerische Regierung zu übernehmen. Er wurde einer der umsichtigsten Fürsten Bayerns, förderte Kunst und Wissenschaften und erhielt den Beinamen „der Weise“. Karl Bosl bezeichnete ihn als „den ersten modernen Staatsmann auf dem bayerischen Herzogsstuhl“. Herzog Albert IV. Konnte das bayerische Territorium bedeutend vergrößern, mußte jedoch auf den Besitz der alten bayerischen Hauptstadt Regensburg 1492 verzichten. Nach dem Tod Georgs des Reichen von Bayern-Landshut ohne männliche Nachkommen mußte sich Albert gegen den Pfälzer Wittelsbacher im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/1505 durchsetzen. Mit Hilfe des Kaisers Maximilian I., dem Halbbruder seiner Gattin Kunigunde, konnte er den Schiedsspruch von Köln erreichen, der die Wiedervereinigung von Ober- und Niederbayern bestimmte. Herzog Albert IV., der am 18. März 1508 in München starb, zog aus den innerwittelsbachischen Konflikten die Konsequenz des Primogeniturgesetzes vom 8. Juli 1506, das die Voraussetzung für den Zusammenhalt des Herzogtums schuf und die Epoche der Teilherzogtümer beendete. Herzog Albert IV. Leitete mit seinen Münzverordnungen von 1506/1507, in denen u. a. die Ausprägung größerer Nominale bestimmt wurde, das neuzeitliche Münzwesen Bayerns ein.
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Los 1004
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Wilhelm V., der Fromme, 1579-1597  Goldener Gnadenpfennig 1587, unsigniert. GVILHELMVS : D : G : CO : PA : RHE : VTRI : BA : DVX Geharnischtes Brustbild r. mit Halskrause und umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Auf einer Brücke, die mit der römischen Jahreszahl M • D • L - XXXVII beschriftet ist, stehen drei Obelisken, zwischen den ersten beiden fährt eine Biga mit Wagenlenker nach r., unter der Brücke die von Wasser umgebene Weltkugel, darunter Schriftband mit AGNOSCE : DOLE : EMENDA. 33,54 mm; 29,51 g. Die obere Hälfte der Medaille ist mit drei Ösen versehen, die durch drei goldene Ketten mit der Trageöse verbunden sind. Am unteren Ende ist eine weitere Öse angebracht, an der eine Barockperle hängt. Börner - (zu 21 und Abb. 9); Habich II, 2, 3201; Witt. - (zu 568).
GOLD. Von größter Seltenheit und besonderer kulturhistorischer Bedeutung. Vorzüglich erhalten

Aus der Sammlung eines deutschen Fabrikanten und Geschichtsfreundes.
Exemplar der Haussammlung der HypoVereinsbank München, Auktion Fritz Rudolf Künker 82, Osnabrück 2003, Nr. 5005.
Wilhelm V. der Fromme, *29. September 1548, war der zweite Sohn Herzog Alberts V. Er folgte seinem Vater am 24. Oktober 1579 und trat am 4. Februar 1598 zugunsten seines Sohnes Maximilian I. zurück. Wilhelm V. starb am 7. Februar 1626 in Schleißheim.
Gemahlin: Renata, Tochter Herzog von Franz I. von Lothringen, vermählt am 22. Februar 1568, †22. Mai 1602 in München.
J. Beierlein schreibt das vorliegende Stück dem Nürnberger Medailleur Valentin Maler zu (siehe Anmerkung S. 84), dies wird aber von Habich als Irrtum angesehen (siehe G. Habich in: Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft XIX, S. 58).
Gnadenpfennige waren die Vorläufer der späteren Verdienstorden und dienten dazu, verdiente Persönlichkeiten zur Belohnung und Anerkennung von Verdiensten auszuzeichnen; sie wurden dem Empfänger in Gnaden überreicht. Sie besaßen neben einem hohen ideellen auch einen bedeutenden materiellen Wert. Getragen wurden diese Gnadenpfennige mitunter an breiten schweren Goldketten, die wie eine Feldbinde schräg über den Oberkörper gelegt wurden.
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Los 1005
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I., 1598-1651  5 Dukaten 1640, München, auf die Neubefestigung der Stadt München. 17,19 g. Fb. 196; Witt. 807.
GOLD. Henkelspur, sehr schön

Nachdem Bayern und München infolge des 30jährigen Krieges von den Schweden besetzt worden waren, entschloß sich Kurfürst Maximilian I., seine Haupt- und Residenzstadt neu zu befestigen. Auf diesen Anlaß wurden diese 5-Dukaten-Stücke geprägt. Die Vorderseitenumschrift dieses barocken Schaustückes enthält die Titulatur: MAXIMIL(ianus) COM(es) PAL(atinus) RH(enanus) VT(riusque) BA(variae) DVX S(acri) R(omani) I(mperii) ARCHIDAP(ifer) ET ELECT(or) = Maximilian Pfalzgraf bei Rhein, beider Bayern (Ober- und Niederbayern) Herzog, des heiligen römischen Reiches Erz- und Kurfürst. Die Rückseite bringt den Psalm 127,1: NISI DOM(inus) CVSTODIERIT CIVIT(atem) FRVST(ra) VIGIL(at) QVI CVSTODIT = Wo der Herr nicht die Stadt bewacht, da wacht der Wächter vergeblich.
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Los 1006
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I., 1598-1651  2 Dukaten 1642, München. 6,95 g. Fb. 194; Hahn 124.
GOLD. Vorzüglich
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Los 1007
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ferdinand Maria, 1651-1679  Goldgulden 1679, München. 3,06 g. Fb. 210; Hahn 166.
GOLD. Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1008
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  Dukat 1747, Augsburg. Huldigung der bayerischen Landstände. 3,46 g. Fb. 244; Hahn -; Witt. 2134.
GOLD. R Feiner Prägeglanz, vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1009
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  Dukat 1780, München. Isargold. Fb. 252; Hahn 353. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung VF Detail - Cleaned (48477466).
GOLD. RR Schön-sehr schön
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Los 1010
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  Dukat 1790, München, auf das Vikariat. Büste r. mit zusammengebundenen Haaren, darunter die Signatur D (Cajetan Destouches, Stempelschneider in München 1784-1807)//Doppeladler, auf der Brust das mit dem Kurhut bedeckte dreifeldige pfalz-bayerische Wappen, umher Ordensketten. Fb. 258; Hahn 361. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (6768684-020).
GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1011
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  Dukat 1805. 3,48 g. Divo/S. 15; Fb. 263; Schl. 48.
GOLD. R Winz. Probierspur am Rand, min. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1012
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  Dukat 1809. 3,49 g. Divo/S. 17; Fb. 265; Schl. 52.
GOLD. Seltener Jahrgang. Nur 3.363 Exemplare geprägt. Vorzüglich-Stempelglanz
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Los 1013
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825  Dukat 1823. 3,47 g. Mit jüngeren Gesichtszügen. Divo/S. 17; Fb. 265; Schl. 67.1.
GOLD. RR Winz. Kratzer, vorzüglich +
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Los 1014
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig II., 1864-1886  2 Dukaten 1869, auf das 200jährige Jubiläum der Königlichen Leibgarde der Hartschiere. 6,72 g. Divo/S. 41; Fb. -; Schl. 146.2.
GOLD. RR Kl. Kratzer, vorzüglich

Ludwig wurde am 25. August 1845 in Schloß Nymphenburg geboren und verbrachte in seiner Kindheit viel Zeit in Hohenschwangau, dem Lieblingsschloß seiner Mutter Maria Friederike von Preußen. Als sein Vater König Maximilian II. Am 10. März 1864 unerwartet verstarb, stand die preußisch-österreichische Auseinandersetzung um die Hegemonie in Deutschland unmittelbar bevor. Obwohl König Ludwig II., dessen Auffassung vom Königtum realitätsfern war, und sein Minister von der Pfordten 1866 zunächst zwischen den beiden deutschen Großmächten zu vermitteln versuchten, trat Bayern dann doch auf österreichischer Seite in den Deutschen Krieg ein und mußte eine schwere Niederlage ertragen. Durch das Geschick Bismarcks, verbunden mit finanzieller Unterstützung, konnte König Ludwig II. Überzeugt werden, 1871 Wilhelm I. von Preußen mit dem sogenannten Kaiserbrief die deutsche Krone anzubieten. Danach zog sich Ludwig, der 1867 die für den 12. Oktober fest geplante und vorbereitete Hochzeit mit der Herzogin Sophie Charlotte aus der bayerischen Nebenline spontan abgesagt hatte, aus der Politik völlig zurück und führte ein einsames Leben.
Sein Leben war nun völlig von der Förderung des Werkes von Richard Wagner, den er seit seiner Kronprinzenzeit verehrte, und vom Bau seiner Schlösser bestimmt. Der naturverbundene König, der kühne Ritte und nächtliche Ausfahrten unternahm und bald in der Bevölkerung große Verehrung erfuhr, war für seine Minister immer schlechter erreichbar. Die enormen Kosten seiner Bauten belasteten den angespannten Haushalt immer mehr und führten zu starker Kritik und Skepsis an seiner Regierung. Die Vermutung einer wie bei seinem Bruder Otto vorhandenen Geisteskrankheit wurde durch ein umstrittenes ärztliches Gutachten vom 8. Juni 1886 bestätigt. Ludwig II. Wurde am 9. Juni 1886 entmündigt, am folgenden Tag übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierung. Der König fand drei Tage später, am 13. Juni 1886, zusammen mit seinem Arzt Dr. Von Gudden unter mysteriösen Umständen den Tod. König Ludwig II. Und seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sind heutzutage der Inbegriff der Romantik und ziehen Heerscharen von Touristen nach Oberbayern. Der ungeklärte Tod des populären Königs gehört zu den großen Geheimnissen der bayerischen Geschichte.
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Los 1015
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig II., 1864-1886  Goldmedaille zu 15 Dukaten 1883, von A. Scharff, auf die Internationale Kunstausstellung in München. Brustbild l. mit umgelegtem Mantel und Orden//Das Münchener Stadtwappen mit einem Spruchband umwunden, darauf Tafel mit Jahreszahl 1883, umher Lorbeerkranz. Mit Randwidmung: KLEIN MAX. 39,47 mm; 51,28 g. Witt. 2963 (dort in Silber).
GOLD. RR Kl. Kratzer, winz. Probierspur am Rand, vorzüglich

Erworben im Oktober 1953 bei der Firma Gerhard Hirsch, München.
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Los 1016
BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Luitpold, Prinzregent, 1886-1912  Goldmedaille o. J. (nach 1906), unsigniert, von A. Börsch. Brust­bild r.//ZUM / ANDENKEN, umher Kranz. 16,33 mm; 3,86 g. Gebhardt 10 b.
GOLD. Mattiert. Fast prägefrisch

Erworben im September 1955 bei der Firma Julius Jenke, München.
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Los 1017
BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Christian, 1603-1655  Dukat 1630, Nürnberg. 3,49 g. Fb. 368; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 3448; Slg. Wilm. 556.
GOLD. Winz. Kratzer, vorzüglich
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Los 1018
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740  ½ Dukat 1713 HFH, Magdeburg. 1,73 g. Fb. 2325; Olding 357 a; v. Schr. 159 a.
GOLD. RR Attraktives Exemplar, min. gewellt, vorzüglich +
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Los 1019
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740  ¼ Dukat 1713 HFH, Magdeburg. 0,86 g. Fb. 2326; Olding 360 a; v. Schr. 163.
GOLD. Attraktives Exemplar, vorzüglich +
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Los 1020
BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740  ½ Dukat 1714 HFH, Magdeburg. 1,71 g. Fb. 2346; Olding 359; v. Schr. 162.
GOLD. RR Etwas berieben, sehr schön
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