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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 410  -  23.09.2024 10:00
Geprägte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens

Seite 16 von 22 (435 Ergebnisse total)
Los 302
DIE STADT MÜHLHAUSEN IN THÜRINGEN.  Reichstaler 1619, mit Titel von Matthias. 29,02 g. Behelmtes Stadtwappen//Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, oben die geteilte Jahreszahl 1 • 6 - 1 • 9. Behr 14; Dav. 5584.
Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina,
leichte Prägeschwäche, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 296, Osnabrück 2017, Nr. 2456.
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Los 303
DIE STADT NORDHAUSEN.  4 Dukaten 1619, mit Titel von Matthias. 13,81 g. Geprägt mit den Stempeln des Halbtalers. ° MO ° NO : CIUITAT ° - ° IMP : NORTHAVS ° Behelmtes Stadtwappen, zwischen den Hörnern des Helmes ein Zainhaken und die Signatur H G (Hans Gruber, Stempelschneider und Münzmeister in Nordhausen 1618-1624)//° MATHI • D ° G • ROM - ° IMP ° SEMP ° AUG ° Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel, oben die geteilte Jahreszahl 16 ° - ° 19. Fb. 1791; Lejeune 33.
GOLD. Von größter Seltenheit. Winz. Schrötlingsfehler, sehr attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Leu 60, Zürich 1994, Nr. 537 und der Raritätensammlung Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 454.
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Los 304
DIE STADT NÜRNBERG.  Silbergußmedaille 1619, von G. Holdermann und H. Berckhausen, auf die Grundsteinlegung für einen weiteren Bauabschnitt des Rathauses. Ansicht des neuen Rathauses aus der Vogelperspektive mit der Hauptfassade des vierflügeligen und in drei Stockwerke geteilten Rathauses, oben der gekrönte Reichsschild zwischen den beiden Stadtschilden, unten eine von zwei geflügelten Putten gehaltene Kartusche mit fünf Zeilen Schrift//10 Zeilen Schrift, umher Kranz aus Putten und den Familienwappen der Ältesten des Rats. 85,02 mm; 98,52 g. Fischer/Maué 85; Slg. Erlanger 1020.
Von großer Seltenheit. Originalguß. Herrliche Patina, fein ziseliert, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 327, Osnabrück 2019, Nr. 3515.
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Los 305
DIE STADT NÜRNBERG.  10 Dukaten 1627, mit Titel Ferdinands II. 34,76 g. Geprägt mit den Stempeln des Doppelten Reichstalers. MONETA • NOUA • ARGENT : + (Georg Nürnberger d. Ä., Münzmeister in Nürnberg 1622-1657) REIPUB : NORIBERGENSIS • Geflügelter Putto steht v. v. zwischen zwei Wappen (Stadtwappen), im Abschnitt die römische Jahreszahl • M • DC • XXVII •//• FERDINAND : II • DG • RO - IM : SE : AU : GE • H : B : REX • ARCHID : Avst : Der gekrönte und geharnischte Kaiser reitet r. mit langer Schleppe und geschultertem Zepter in der Rechten. Fb. 1820; Kellner 224; Slg. Erlanger 342.
GOLD. Von größter Seltenheit. Vorzügliches Kabinettstück

Exemplar der Auktion Hess-Divo 303, Zürich 2005, Nr. 1149; der Auktion O. Helbing Nachf. 60, München 1930, Nr. 1900 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 144, Osnabrück 2008, Nr. 4620.
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Los 306
DIE STADT NÜRNBERG.  4 Dukaten 1631, mit Titel Ferdinands II. Geprägt mit den Stempeln des Reichstalers. 13,84 g. MO : REIPUB : - NORIBERG • Drei Wappen über Stadtansicht von Westen, im Abschnitt drei Zeilen Schrift VIVI DA PAX CHRISTI / SERVET NOS TEMP= / ORE TRISTI • (Chronogramm enthält die Jahreszahl 1631)//FERDINAND : II • D : G : ROM : IMP : SEM : AUG : GER : HU : B : REX • Gekrönter Doppeladler mit Zepter und Schwert in den Fängen, auf der Brust Medaillon mit dem Bild des Kaisers r., umgeben von der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, oben Krone. Fb. 1853 ("Rare"); Kellner - (vgl. 244, dort als Taler); Slg. Erlanger -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar mit feiner Goldtönung. Stempelglanz

Exemplar der Auktion S. Rosenberg 59, Frankfurt/Main 1926, Nr. 1700 und der Auktion Hess-Divo 301, Zürich 2005, Nr. 149.
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Los 307
DIE STADT NÜRNBERG.  6 Dukaten 1632, geprägt unter schwedischer Besetzung durch Gustav II. Adolf. 20,68 g. Münzmeister Hans Christian Lauer. * (Münzmeisterzeichen) GVSTAV’ • ADOLPH’ • D : G : SUECO : GOTHO : VANDALO : REX • MAG Geharnischtes Brustbild des schwedischen Königs r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen und umgelegtem, reich verzierten Mantel//• PRINC : FINLAND : DVX • ETHO : ET • CAR : DOM : ING : Gekröntes und verziertes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), oben zu den Seiten der Krone die geteilte Jahreszahl 16 - 3Z. Ahlström 1 (XR); Fb. 1922 ("Very Rare"); Hagander -; Slg. Erlanger -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung,
min. gewellt, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung J. F. H. Oldenburg, Auktion Bukowski 113, Stockholm 1898, Nr. 1396; der Slg. Dr. Ludwig Belli, Teil 1, A. S. Rosenberg/S. Schott-Wallerstein 9, Frankfurt/Main 1904, Nr. 524; der Slg. Lars Emil Bruun, Teil 1, Auktion Adolph Hess Nachfolger 151, Frankfurt/Main 1914, Nr. 953; der Slg. Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 3, Auktion Nordlind, Stockholm 2008, Nr. 263 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 269, Osnabrück 2015, Nr. 6914.
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Los 308
DIE STADT NÜRNBERG.  4 Dukaten 1633, mit Titel Ferdinands II. Geprägt mit den Stempeln des 1/2 Reichstalers. 13,88 g. • MO : REIPUB : - NORIBERG • Stadtansicht von Südosten, darüber drei Wappenschilde (Stadtwappen und Reichsadler), im Abschnitt drei Zeilen Schrift: SVBVENIAT FINIS / IVDICIVM VE / PbS • (Die Umschrift enthält die Jahreszahl als Chronogramm)//• FERDINAND : II : D : G : ROM : IMP : SEMP : AUG : G : H : B : REX • Gekrönter Doppeladler. Fb. 1824 b ("Very rare", dieses Exemplar); Kellner 283 Anm; Slg. Erlanger -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Das einzige im Handel befindliche Exemplar.
Üblicher Stempelfehler auf der Rückseite und Felder altgeglättet, dennoch attraktives,
fast vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Hess-Divo AG 303, Zürich 2005, Nr. 1178; der Auktion Fritz Rudolf Künker 84, Osnabrück 2003, Nr. 2284 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 181, Berlin 2011, Nr. 1271.
Nürnberg konnte mit solchen repräsentativen Prachtprägungen seine Stellung als hervorragende Handelsstadt im Reich dokumentieren. Dabei befand sich die Stadt inmitten des Dreißigjährigen Krieges, der gerade in Franken und in Nürnberg katastrophale Ausmaße angenommen hatte. 1632 hatte die Stadt die schwedische Besetzung erleiden müssen. Auf der vorliegenden Prägung wird der Friedenswunsch und die Erwartung eines gerechten Friedens ausgedrückt: SVBVENIAT FINIS IVDICVM VE PIIS (= Ausgang und Urteil des Krieges helfe den Frommen). Dieses Vierdukatenstück gehört zu den großen Seltenheiten unter den Nürnberger Münzen und unter den Münzen des Dreißigjährigen Krieges.
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Los 309
DIE STADT NÜRNBERG.  Goldmedaille 1639/1641, vermutlich von Chr. Maler. Jakob liegt schlafend unter einem Baum in Flußlandschaft, den Kopf auf einen Stein gebettet, im Hintergrund Stadtansicht, dazwischen die Darstellung seines Traumes: Die Engel wandeln an der Himmelsleiter, die bis zum Himmel reicht, auf und ab, oben Gottvater in Wolken, der dem Jakob und seinen Nachfahren das Land (Israel) verspricht (siehe 1. Moses 28, 12 ff.)//König David mit Krone und umgelegtem Mantel kniet nach l. und spielt Harfe, davor Altar mit aufgeschlagenem Buch, oben strahlender Name Jehovas. 41,05 mm; 34,22 g. Fischer/Maué -; Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, - (vgl. 2607, Vorderseite); Slg. Goppel -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Unikum. Kl. Henkelspur, sonst sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 51, Osnabrück 1999, Nr. 1641; der Slg. Robert Vogel, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker 221, Osnabrück 2012, Nr. 8295 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 294, Osnabrück 2017, Nr. 3707.
Jakob, der zweite Sohn Isaaks, erkaufte sich von Esau für ein Linsengericht das Erstgeburtsrecht und erschlich sich mit Hilfe seiner Mutter Rebekka von Isaak den Segen. Vor Esaus Rache floh Jakob zu seinem Onkel Laban, mit dem er sich nach 14 Jahren zerwarf und dem er durch List entkam. Nach seiner Heimkehr versöhnte er sich mit Esau. Auf ihn werden die zwölf Stämme Israels zurückgeführt, er verkörpert die geschichtliche Einheit des Volkes Israel. In der bildenden Kunst wurde seit dem Mittelalter besonders die Vision der Himmelsleiter (auch Jakobsleiter) umgesetzt, die dem Jakob laut dem Alten Testament im Traum erschienen ist.
In dieser Stempelkombination unpubliziert.
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Los 310
DIE STADT NÜRNBERG.  Silbergußmedaille 1645, unsigniert, nach einem Modell von J. B. Braun, auf den Patrizier Christoph IV. Fürer von Haimendorf. Brustbild halbl. mit großem Mühlsteinkragen, Schmuckkette und Pelz­mantel// Familienwappen über den zwei Wappenschilden seiner Gemahlinnen (Gruder und Poemer), zu den Seiten vertieft AET - 67, unten vertieft die Jahreszahl 1645. 39,75 mm; 35,71 g. Imhof II, S. 326, 14; Kress Coll. 627; Slg. Erlanger -; Slg. Löbbecke 626 (dieses Exemplar).
RR Prächtiger Originalguß mit sehr hohem Relief, vorzüglich

Exemplar der Slg. Arthur Löbbecke, Auktion J. Hirsch 23, München 1908, Nr. 626; Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 336, Frankfurt/Main 1993, Nr. 2400 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 381, Frankfurt/Main 2004, Nr. 3716.
Der Stempelschneider Johann Bartholomäus Braus goß die Porträts gesondert und lötete sie anschließend auf die Medaille auf (siehe Ermann, S. 82f.)
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Los 311
DIE STADT NÜRNBERG.  Silbergußmedaille 1646, unsigniert, nach einem Modell von J. B. Braun, auf den Patrizier Johann Jacob Tetzel von Kirchensittenbach. Brustbild fast v. v. mit großem Mühlsteinkragen//Behelmtes Familienwappen. 44,07 mm; 42,09 g. Imhof II, S. 680, 18; Slg. Erlanger -.
RR Prächtiger Originalguß mit hohem Relief, vorzüglich

Exemplar der Slg. von der Heyden, Auktion Adolph E. Cahn 20, Frankfurt/Main 1907, Nr. 93 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 336, Frankfurt/Main 1993, Nr. 2401.
Der Stempelschneider Johann Bartholomäus Braus goß die Porträts gesondert und lötete sie anschließend auf die Medaille auf (siehe Ermann, S. 82f.)
Johann Jacob Tetzel wurde 1622 jüngerer und 1633 älterer Bürgermeister von Nürnberg. Er war oberstes Nürnberger Kontingenz und Kriegsrat des Fränkischen Kreises. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde er vielfach mit diplomatischen Geschäften, und besonders mit Verhandlungen mit Gustav Adolf von Schweden betraut. Im Jahre 1645 wurde er als Gesandter zu den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück geschickt.
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Los 312
DIE STADT NÜRNBERG.  Goldgulden 1646 (Jahreszahl im Stempel aus 1645 geändert). 3,24 g. Sebaldusgoldgulden. Adler, den Kopf nach l. gewandt, auf der Brust Wappen, darin N//St. Sebaldus steht v. v. mit Kirchenmodell und Stab. Fb. 1818 (dieses Exemplar); Kellner 36.
GOLD. RR Justierspuren am Rand, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 218, Osnabrück 2012, Nr. 5804.
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Los 313
DIE STADT NÜRNBERG.  Guldentaler (60 Kreuzer) 1646, mit Titel Ferdinands III. 24,39 g. St. Sebaldus steht v. v. mit Stab und Kirchenmodell, unten zu den Seiten je ein Wappenschild (Stadtwappen)//Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, darin Wertzahl 60, oben Krone. Dav. 97; Kellner 210.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Feine Patina, kl. Zainende, Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 327, Osnabrück 2019, Nr. 3545.
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Los 314
DIE STADT NÜRNBERG.  Silbermedaillon 1649, von S. Dadler, auf den Vorvertrag über die Ausführungen der Friedens­bestimmungen für den Westfälischen Frieden. Kaiser Ferdinand III. in antikem Harnisch mit Mantel und Kommandostab in der Rechten auf einem springenden Pferd, dahinter eine Truppenparade vor einer Flußlandschaft und der Stadtansicht von Wien//Gekrönter Adler mit Insignien in Wolken mit fünf Engeln, zwei halten eine Kette, an der die gekrönten Wappen von Frankreich und Schweden und am unteren Kettenbogen die gekrönten Wappen der acht Kurfürsten befestigt sind, darunter die Stadtansicht von Nürnberg. 78,40 mm; 132,47 g. Deth./Ord. 139; Fischer/Maué 110; Hildebrand I, S. 272, 33; Pax in Nummis 142; Slg. Montenuovo 821.
RR Prachtexemplar mit herrlicher Tönung. Winz. Kratzer auf der Vorderseite, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 152, Osnabrück 2009, Nr. 6356.
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Los 315
DIE STADT NÜRNBERG.  Goldmedaille zu 10 Dukaten 1650, von J. Höhn dem Älteren, auf den Friedensexekutionshauptrezeß in Nürnberg im Juni 1650. Zwei aus Wolken kommende, ineinandergreifende Hände halten Merkurstab, oben strahlender Name Jehovas, unten Stadtansicht von Nürnberg, darunter in verzierter Kartusche NÖRINBERG//Eine aus Wolken kommende Hand hält drei miteinander verbundene Herzen über eine Krone, die mit Olivenzweigen besteckt ist, im Hintergrund Palmlandschaft, unten die geteilte Signatur I - H (Stempelschneider Johann Höhn). 48,70 mm; 34,58 g. Deth./Ord. 140; Fischer/Maué 111; Hildebrand I, S. 273, 34; Pax in Nummis 1156; Slg. Erlanger 1041 (dort in Silber); Slg. Opitz 2253 (dort in Silber).
GOLD. RR Min. gewellt, winz. Probierspur am Rand, fast vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 151, Osnabrück 2009, Nr. 4924.
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Los 316
DIE STADT NÜRNBERG.  Dukat 1650, mit Titel Ferdinands III., auf den Friedensexekutionshauptrezeß. 3,44 g. Deth./Ord. 141; Fb. 1839; Kellner 68 a; Pax in Nummis 151.
GOLD. Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gorny & Mosch 201, München 2011, Nr. 4410.
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Los 317
DIE STADT NÜRNBERG.  Klippenförmige Goldmedaille zu einem Dukaten 1650, sogenannte "Steckenreiterklippe", mit Titel Ferdinands III., zum Andenken an den Westfälischen Frieden und den damit ersehnten Friedenswunsch für die Kinder. Gekrönter Doppeladler, auf der Brust zweifeldiges Wappen über fünf Zeilen Schrift: VIVAT / FERDINAND9 / III : ROM : / IMP : / VIVAT//Knabe reitet l. auf einem Steckenpferd, mit der Rechten einen Stock schwingend. 21,49 x 21,72 mm; 3,46 g. Deth./Ord. 148; Fb. 1840; Kellner S. 25, Abb. 2 c; Pax in Nummis 156 (dort in Silber); Slg. Erlanger 536.
GOLD. RR Vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess-Divo AG 301, Zürich 2005, Nr. 200 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 144, Osnabrück 2008, Nr. 4639.
Diese Steckenreiterklippen wurden an Kinder verteilt. In Osnabrück findet noch heute das traditionsreiche Steckenpferdreiten zur Erinnerung an den Westfälischen Frieden statt.
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Los 318
DIE GRAFSCHAFT ÖTTINGEN. Ludwig Eberhard, 1622-1634  Reichstaler 1625 (Jahreszahl im Stempel aus 1624 geändert), mit Titel Ferdinands II. Michaelstaler. 28,91 g. Der Erzengel Michael mit erhobenem Flammenschwert und dem Öttinger Wappenschild steht v. v., den Fuß auf den vor ihm liegenden, getöteten Drachen gesetzt, l. • L • E • G • Z • Ö •, r. die Jahreszahl 1625//Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen und mit Schwert, Zepter und Reichsapfel in den Fängen. Dav. 7137; Löffelholz 264.
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, kl. Tintenschrift (Inventarnummer), vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 170, Osnabrück 2010, Nr. 4103.
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Los 319
DIE GRAFSCHAFT OLDENBURG. Anton Günther, 1603-1667  Doppelte Reichstalerklippe o. J. (um 1620), Jever, mit Titel Matthias I. 58,45 g. Erste Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Münzmeisterzeichen Lilie. • ANT •[drei Kringel übereinander]• GVN • CO : OL • • E • DEL • D : IN • IEV • E • KN :• Zweifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Oldenburg- Delmenhorst), zwischen der Helmzier Münzmeisterzeichen • Lilie °//MATH • I • D • G • R O + IMPER + SEMP + AVG A(auf dem Kopf stehend) Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel. Bendig 5 (dieses Exemplar); Dav. 7101; Kalvelage/Trippler 130 (dieses Exemplar).
Von größter Seltenheit. Feine Patina, attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 271, Berlin 2016, Nr. 254.
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Los 320
DAS KURFÜRSTENTUM PFALZ. Friedrich V., 1610-1623  Reichstaler 1621, Heidelberg, mit zwei Gegenstempeln auf der Rückseite: 1) St. Georg im Kampf mit dem Drachen, 2) Jahreszahl 1655. Dav. - (vgl. 7149, dort ohne Gegenstempel); Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) - (vgl. 194, dort ohne Gegenstempel); Slg. Memmesh. - (vgl. 2280, dort ohne Gegenstempel und mit spiegelverkehrtem D); Spasski 1344 (dieses Exemplar).
Von allergrößter Seltenheit. Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 115, Osnabrück 2006, Nr. 1345.
Jefimok (Plural: Jefimki) war der aus der polnischen Sprache ("Joachimik") abgeleitete russische Ausdruck für Taler. Der Name stammt von den Guldengroschen, die die Grafen von Schlick in der böhmischen Bergstadt St. Joachimstal hergestellt hatten. Man verwendete in den beiden slawischen Sprachen also den ersten Teil der ursprünglichen Nominalbezeichnung "Joachimstaler", während im Deutschen und Englischen ("Taler", "Dollar") der zweite Teil gewählt wurde. Im Jahr 1655 wurden in Rußland verschiedene, vor allem deutsche und niederländische Taler mit einem Gegenstempel versehen. Diese Stücke wurden Jefimok s priznakom ("gezeichneter Jefimok") oder einfach kurz Jefimok genannt. Die gegengestempelten Taler konnten sich jedoch nicht im Zahlungsverkehr durchsetzen und wurden 1659 für ungültig erklärt. Da die meisten Stücke wohl eingeschmolzen wurden, sind Jefimki heute recht selten und zählen zu den begehrtesten Münzen Rußlands.
Friedrich V., *16. (26.?) August 1596 auf Schloß Deinschwang bei Amberg in der Oberpfalz, war der älteste Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. und dessen Gemahlin Louise Juliane von Nassau-Oranien. Als Neunjähriger wurde er von seinem Vater an den Hof des protestantischen Herzogs von Bouillon nach Sedan geschickt, wo er auch ab 1608 seine Studien zur Weiterbildung als künftiger Regent an der hugenottischen Ritterakademie absolvierte. Schon früh faßten der Herzog von Bouillon, die Räte Christian von Anhalt Camerarius und von Rusdorf den Plan, die beiden mächtigsten reformierten Länder England und Kurpfalz ehelich miteinander zu verbinden. Im September 1612 begab sich der damals 16jährige Friedrich V. an den englischen Hof, wo er durch sein liebenswürdiges und freundliches Wesen die Sympathie des Hofes und das Herz von Prinzessin Elizabeth (1596-1662), der einzigen Tochter von James I. (1603-1625) gewann. Bereits 1613 wurde die prunkvolle Hochzeit in Whitehall gefeiert.
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Los 321
DAS HERZOGTUM POMMERN-STETTIN. Franz, (1602-) 1618-1620  Dicker dreifacher Reichstaler 1620, Stettin, auf seinen Tod. 85,72 g. É D : G • FRANCISCVS • I • DVX • SEDINI • POMERAN • CASSVB ° ET • VAN Geharnischtes Brustbild r. mit Spitzenkragen und umgelegtem Mantel//Zehn Zeilen Schrift: (Verzierung) É NVMMVS / NOVISSIMO HONORI / FRANCISCI • I • / DVCIS • STET . POM • QVI / NATVS • XX1V • MART • AO • 1577 / MORTVVS • XXV11 • NOVE / ANNO • 1620 • DICATVS / A • BOGISLAO • X1V • / FRATRE • ET • SVC • / CESSORE É (Verzierung), in der Verzierung die verschlungene Signatur GT (Münzmeister Gottfried Tabbert). Dav. 7238; Hildisch 129; Olding 80 B; Slg. Hahn (Auktion Künker 224) 1148 (dieses Exemplar).
Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich einziges Exemplar in Privatbesitz.
Attraktives Exemplar mit herrlicher Tönung. Winz. Sammlerpunze im Rand, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. v. Behr-Negendank, Auktion Grabow 5, Rostock 1930, Nr. 243; der Slg. Karl-Ludwig Grabow, Berlin; der Slg. Professor Helmut Hahn, Berlin, Auktion Fritz Rudolf Künker 224, Berlin 2013, Nr. 1148 und der Slg. Dr. Heinrich Neumann, Auktion Fritz Rudolf Künker 283, Osnabrück 2016, Nr. 5029.
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