Brandenburg-Preußen
Ausgewählte Münzen und Medaillen der deutschen Staaten und des Habsburgerreiches
Numismatische Raritäten aus aller Welt
Eine Auswahl seltener Orden und Ehrenzeichen
Los 93

Bieten
| Schätzpreis | 30.000 € |
| Startpreis | 24.000 € |
Bieten aktuell nicht möglich.
8 Dukaten 1598, München, auf seine Huldigung. 27,84 g. (Ein großer und kleiner Punkt übereinander) MAXIMILIANVS • DEI : G : CO : PAL : RHE : VTR : BAVA • DVX Mit dem Herzogshut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Pfalz/Bayern), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl I5 - 98//°¬° SANCTVS • HENRICVS • ROM : IMPERATOR • BAVAR : DVX Der gekrönte und geharnischte Kaiser Heinrich mit Schwert steht v. v. mit langem umgelegten Mantel, in der Rechten Reichsapfel, mit der Linken das Zepter schulternd. Fb. 187; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 63 leicht var.; Witt. 775 Anm. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 61 (8586283-002).
GOLD. Von großer Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives, scharf ausgeprägtes Exemplar, vorzüglich-Stempelglanz
Zu den Charaktereigenschaften des Herzogs Maximilian I., zu dessen Huldigung diese Goldmünze in sehr wenigen Exemplaren geprägt wurde, zählte vor allem seine Gottesehrfurcht. Trotz der extrem reichen Fülle an Münzen, die er uns hinterlassen hat, gibt es nur sehr wenige Prägungen, auf denen er als stehende Figur abgebildet ist. Ein Porträt, wie es etwa auf den Münzen seines Kurfürstenkollegen Johann Georg I. von Sachsen zu sehen ist, gibt es auf den Prägungen Maximilians, der sich immer nur als Ausführenden des Willen Gottes verstand, nur bei einem einzigen, in Heidelberg geprägten Typ. Die vorliegende, sehr seltene Huldigungsprägung zeigt die Figur des bayerischen Herzogs und deutschen Kaisers Heinrich II. (995-1024), der 1146 heiliggesprochen wurde und dessen Nachfolge Maximilian 1598 antrat.