Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7641 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [45] vom 12.2.1924, München.

Auktions-Katalog [45], enthaltend Münzen und Medaillen. Die nicht-schlesischen Bestände des Kaiser Friedrich-Museums Görlitz aus Sammlung † Ernst von Wasserschleben: I. Pommern. Alt-Pommern, unter schwedischer Herrschaft, unter brandenburg-preußischer Herrschaft, Städte, Privatpersonen. II. Ostpreussen. 2 unpaginierte, 38 S., 16 Tfn. 384 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 388 Gramm.

 

Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, † 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925). Folgt man Detlef Tietjen, so stammte auch das Material der 'bereits im 19. Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung', das die Firma Otto Helbing Nachf. am 17.2.1925 und folgende Tage auktionierte, aus der Sammlung Wasserschleben. Demzufolge hätte das Kaiser Friedrich-Museum in Görlitz als von Wasserschlebens Erbe auch diesen Bestand zur Auktion eingeliefert.

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Lot 7642 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [46] vom 8.7.1924 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [46], enthaltend Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. 2 unpaginierte, 96 S., 25 Tfn. 1261 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 594 Gramm.

 

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Lot 7643 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [47] vom 17.2.1925 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [47], enthaltend Münzen und Medaillen Alt- und Neufürtslicher [sic!] Häuser einer im vergangenen Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung. 2 unpaginierte, 76 S., 20 Tfn. 1156 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 544 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen soll auch dieser Bestand aus der bedeutenden Sammlung von Wasserschleben stammen. Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, † 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum in seiner Geburtsstadt testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925).

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Lot 7644 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [48] vom 15.9.1925, München.

Auktions-Katalog [48], enthaltend Münzen und Medaillen. Die nicht-schlesischen Bestände des Kaiser Friedrich-Museums Görlitz aus Sammlung † Ernst von Wasserschleben: III. Brandenburg in den Marken. Ferner eine alte Spezialsammlung Brandenburg in Franken. 4 unpaginierte, 95 S., 32 Tfn. 1295 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 601 Gramm.

 

Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, gestorben 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925). Folgt man Detlef Tietjen, so stammte auch das Material der 'bereits im 19. Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung', das die Firma Otto Helbing Nachf. am 17.2.1925 und folgende Tage auktionierte, aus der Sammlung Wasserschleben. Demzufolge hätte das Kaiser Friedrich-Museum in Görlitz als von Wasserschlebens Erbe auch diesen Bestand zur Auktion eingeliefert.


Die 'alte Spezialsammlung Brandenburg in Franken' hatte der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, † 1903 in München) aufgebaut. Er trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und führte 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher, dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Er war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte sich Max von Wilmersdörffer mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre Dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Der Hauptteil der Sammlung Wilmersdörffer samt der zugehörigen numismatischen Bibliothek war bereits von Oktober 1905 bis Ende Juni 1909 durch Joseph Hamburger in Frankfurt am Main im Zuge von 8 Auktionen aufgelöst worden.

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Lot 7645 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [49] vom 22.3.1926 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 49.] Griechische u. römische Münzen. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. Besonders reiche Serien von Böhmen, des Erzbistums und der Stadt Magdeburg und sonstiger Städte, St. Georgsmünzen u. -Medaillen (Mansfeld, Kremnitz etc.) sowie viele Seltenheiten auf allen Gebieten. Ehrenzeichen, Verdienst-Kreuze und -Medaillen, Kriegsgedenkzeichen: Sammlung † Hauptmann Phaland. 8 unpaginierte, 292 S., 67 Tfn. 3764 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1295 Gramm.

 

Ein Hauptmann Viktor August Andreas Phaland (* 1868, gefallen 1914 im französisch-flandrischen Neuve Chapelle) ist auf dem Friedhof in Berlin-Dahlem beerdigt. Ob der Betreffende, Kompanieführer des Infanterie-Regiments Nr. 57, tatsächlich mit diesem Sammler identisch war, bleibt vorerst offen.

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Lot 7646 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [53] vom 20.3.1928 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 53.] Aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers: Griechische Münzen u. römische Münzen. Drei emaillierte Goldkleinodien. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten, Ausbeute-Goldmünzen, Brandenburg-Preussen, Schlesien. Russische Gold- u. Platina-Münzen aus dem Besitz eines französischen Sammlers. Schwalbach- und Reichs-Münzen, Sammlung des † Herrn Lehrer J. Beyl, Würzburg. Die numismatische Bibliothek eines rheinischen Sammlers. Mehrfarbiges Frontispiz (mit Abbildung von Gnadenpfennigen und einem Kleinod der Auktion), 6 unpaginierte, 178 S., 58 Tfn. 2457 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste. 1072 Gramm.

 

Die Rückenprägung des jetzigen Einbands weist eine 'Slg. Güttler' aus, die sich im hier offerierten Katalog verbergen soll. Unter denen im Titel des Katalogs ausgewiesenen Kollektionen böte sich für eine namentliche Identifizierung lediglich jene anonymisierte, 'aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers' für eine Zuschreibung an. Aus dem weiten Feld der numismatischen Literatur lässt hier freilich keine Sammlung Güttler zitieren. Auf dem Kunstmarkt jenes Auktionsjahres begegnet freilich ein 'Dr. Gerhart Güttler, Berlin', aus dessen Sammlung Kupferstiche, Holzschnitte und Radierungen in Leizig zur Versteigerung gelangten (C. G. Boerner, Auktion 157 vom 7.-9. Mai 1928, Leipzig). Aus dem Jahre 1944 existiert ein Bericht des Kunsthändlers Dr. Hildebrand Gurlitt über die finanzielle Abwicklung von Bilderkäufen für den 'Sonderauftrag Linz' (Erwerbungen für die Bestände im geplanten, sogenannten 'Führermuseum', https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/O7ODNTM74UHK37K6AQ2H44XS23RIL53T?isThumbnailFiltered=true&query=Gerhart+G%C3%).BCttler&rows=20&offset=20&viewType=list&hitNumber=206). Dr. Gerhart Güttler (* 1889 in Reichenstein, Schlesien [heute: Zloty Stok, Polen], † 1966 in Berlin) stammte aus einer im schlesischen Reichenberg niedergelassenen Familie, die ihren Wohlstand als Eigentümerin und Betreiberin des dortigen Arsenik-, Berg- und Hüttenwerkes 'Reicher Trost' erlangt hatte, eine lukrative Liegenschaft, da sie das einzige Arsenbergwerk auf damaligem deutschen Boden beherberte. Sein älterer Bruder Wilhelm [Hermann Paul] Güttler übernahm nach Jurastudium und der im Jahre 1908 erfolgten Promotion sowie dem anschließenden Militärdienst die Leitung dieses Unternehmens (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&BIO_ID=2701). Ihm trat später Gerhart als Mitinhaber zur Seite (Piotr Romanowski/Elżbieta Szumska, Güttlerowie, Złoty Stok 2016), der ihm schließlich seine Fitrmenanteile verkaufte. 1926 zog Dr. rer. pol. Güttler mit seiner Ehefrau und Töchtern nach Berlin. (https://www.wikiwand.com/en/Barbara_Harrisson).

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Lot 7647 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [51] vom 12.4.1927 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 51.] Sammlung † B. in M.: Münzen u. Medaillen von Brandenburg in den Marken. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder, mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten. Sammlung Prof. H.: Griechische und römische Münzen. 6 unpaginierte, 162 S., 64 Tfn. 1973 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Beigefügt: OTTO HELBING NACHF., Auktion [53] vom 20.3.1928 u.f.T., München. [Auktionskatalog 53.] Aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers: Griechische Münzen u. römische Münzen. Drei emaillierte Goldkleinodien. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten, Ausbeute-Goldmünzen, Brandenburg-Preussen, Schlesien. Russische Gold- u. Platina-Münzen aus dem Besitz eines französischen Sammlers. Schwalbach- und Reichs-Münzen, Sammlung des † Herrn Lehrer J. Beyl, Würzburg. Die numismatische Bibliothek eines rheinischen Sammlers. Mehrfarbiges Frontispiz (mit Abbildung von Gnadenpfennigen und einem Kleinod der Auktion), 6 unpaginierte, 178 S., 58 Tfn. 2457 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1035 Gramm.

 

Die Rückenprägung des jetzigen Einbands weist eine 'Slg. Güttler' aus, die sich im hier offerierten Katalog verbergen soll. Unter denen im Titel des Katalogs ausgewiesenen Kollektionen böte sich für eine namentliche Identifizierung lediglich jene anonymisierte, 'aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers' stammende Zuschreibung an. Aus dem weiten Feld der numismatischen Literatur lässt sich hier freilich keine Sammlung Güttler zitieren. Auf dem Kunstmarkt jenes Auktionsjahres begegnet freilich ein 'Dr. Gerhart Güttler, Berlin', aus dessen Sammlung Kupferstiche, Holzschnitte und Radierungen in Leipzig zur Versteigerung gelangten (C. G. Boerner, Auktion 157 vom 7.-9. Mai 1928, Leipzig). Die finanzielle Abwicklung seiner Bilderkäufe aus der Sammlung Dr. Gerhart Güttler tätigte 1944 der Kunsthändler Dr. Hildebrand Gurlitt (Erwerbungen für die Bestände im geplanten, sogenannten 'Führermuseum', https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/O7ODNTM74UHK37K6AQ2H44XS23RIL53T?isThumbnailFiltered=true&query=Gerhart+G%C3%).BCttler&rows=20&offset=20&viewType=list&hitNumber=206). Dr. Gerhart Güttler (* 1889 in Reichenstein, Schlesien [heute: Zloty Stok, Polen], † 1966 in Berlin) stammte aus einer im schlesischen Reichenberg niedergelassenen Familie, die ihren Wohlstand als Eigentümerin und Betreiberin des dortigen Arsenik-Berg- und Hüttenwerkes 'Reicher Trost' erlangt hatte, eine lukrative Liegenschaft, da sie das einzige Arsenbergwerk auf damaligem deutschen Boden beherberte. Sein älterer Bruder Wilhelm [Hermann Paul] Güttler übernahm nach dem Jurastudium und der im Jahre 1908 erfolgten Promotion sowie dem anschließenden Militärdienst die Leitung dieses Unternehmens (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&BIO_ID=2701). Ihm trat später Gerhart als Mitinhaber zur Seite (Piotr Romanowski/Elżbieta Szumska, Güttlerowie, Złoty Stok 2016), der ihm schließlich seine Firmenanteile verkaufte. 1926 zog Dr. rer. pol. Güttler mit seiner Ehefrau und Töchtern nach Berlin (https://www.wikiwand.com/en/Barbara_Harrisson).

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Lot 7648 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [54] vom 5.11.1928 u.f.T., München.

[Aktionskatalog 54.] Bedeutende Sammlung von Münzen und Medaillen der gefürsteten Grafschaft Tirol des † Ingenieurs Franz Seif, München. Sammlung Geheimrat von K.: Französische Revolution und Napoleon. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten, darunter Sammlung Oberstleutnant Sch.: Münzen und Medaillen von Baden. .... Im Anschluß an voranstehende Auktion Bedeutende Sammlung von Griechischen Münzen aus ausländischem Privatbesitz. 6 unpaginierte, 215 S., 44 Tfn. 3160 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Innen lose beigefügt ist die Orig.-Schätzpreisliste. Sämtliche Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden.

 

Ein in Innsbruck niedergelassener Ingenieur Franz Seif ist für das Jahr 1896 dokumentiert als Generalvertreter für Tirol und Vorarlberg der Gasmaschinenfabrik GmbH im bayerischen Amberg (Innsbrucker Nachrichten Nr. 276, 3.11.1898, S. 20). Spätestens als er sich in München niedergelassen hatte, war er Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft (Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft 1915, S. VI).

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Lot 7649 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [56] vom 17.6.1929 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 56.] I[.] Münzen von Köln, Sammlung eines deutschen Gelehrten. II[.] Münzen und Medaillen der Pfalz, Sammlung eines pfälzer Münzfreundes. III[.] Bedeutene Sammlung von Gold-Münzen und Gold-Medaillen in hervorragender Erhaltung aus dem Besitz eines süddeutschen Sammlers. IV[.] Münzen und Medaillen vieler Zeiten und Länder, mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten aus verschiedem Besitz. V[.] Neuere Prägungen: Taler, Doppeltaler, Doppelgulden etc. nach Schwalbach, Reichsmünzen. 6 unpaginierte, 212 S., 38 Tfn. 3712 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Innen lose beigefügt ist die Orig.-Schätzpreisliste. 901 Gramm.

 

Die Sammlung Kölner Münzen stammt aus dem Besitz des rührigen Sammlers und numismatischen Autors Alfred Noss (* 1855 in Köln, † 1947 in Teisendorf, Oberbayern), der neben seinen Monographien zu den Münzen von Köln, zu den Münzen von Jülich, Mörs und Alpen, Kleve und Jülich-Berg sowie zu den Münzen von Pfalz-Veldenz, - Neuburg und -Sulzbach zahlreiche Arbeiten zur rheinischen und pfälzischen Münzkunde erarbeitet hat. 1919 erhielt er seitens der Universität Bonn die Ehrendoktorwürde. Langjährig in München wohnhaft, fungierte er von 1921 bis zu seinem Tode als Vorsitzender der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Erst nach seinem Tode gelangten seine Sammlungen von Münzen und Medaillen der kurpfälzischen Linie sowie der pfälzischen Nebenlinien inklusive der Herzogtümer Jülich, Kleve und Berg in den Jahren 1956 und 1957 durch die Firma Dr. Busso Peus in Frankfurt zur Auflösung (Auktionen 255 vom 8.-9.10.1956 und 256 vom 14.-15.6.1957).


Die 'Sammlung eines Pfälzer Münzfreundes' wurde gemäß Detlef Tietjen von 'M. Schuler' aufgebaut.

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Lot 7650 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [58] vom 5.12.1929 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 58.] I[.] Bedeutende Sammlung von Orden u. Ehrenzeichen des In- und Auslands, darunter auch solche des Weltkrieges. II[.] Münzen und Medaillen vieler Zeiten u. Länder. Große Reihe von Prägungen weltlicher Herren. Umfassende Serie von Venetianer Osellen. Viele Seltenheiten auf allen Gebieten. III[.] Numismatische Bücher. 6 unpaginierte, 140 S., 32 Tfn. 2217 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Sämtliche Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. 737 Gramm.

 

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Lot 7651 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [59] vom 31.1.1930 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 59.] Antike Münzen: Griechen, Römer, Barbaren. Aus ausländischem Besitz. 2 unpaginierte, 45 S., 28 Tfn. 744 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 502 Gramm.

 

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Lot 7652 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [60] vom 12.6.1930 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 60.] Im Auftrag der Besitzer: I. Sammlung des † Herrn Staatsministers Dr. von Ringelmann: Bistum Würzburg. II. Sammlung eines Pfälzer Münzfreundes und aus ausländischem Besitz: Münzen und Medaillen verschiedener Zeiten u. Länder, darunter bedeutende Reihen von Goldmünzen, Talerabschläge in Gold, mehrfache Dukaten. Reiche Serien von Oesterreich, Ungarn, Siebenbürgen, Päpste, Bayern, Braunschweig etc. etc. III. Goldmünzen des Deutschen Reiches. 6 unpaginierte, 134 S., 34 Tfn. 2092 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 740 Gramm.

 

Friedrich von Ringelmann (* 1803 in Würzburg, † 1870 in München) machte im Königreich Bayern als Jurist im Staatsdienst und als Politiker eine ungebrochene Karriere. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Heidelberg promovierte er im Jahre 1824 und schloss daran seine Habilitation an. An der Alma Mater seiner Heimatstadt lehrte er von 1825 an zunächst als Privatdozent für französisches Zivilrecht, seit 1828 an der juristischen Fakultät als außerordentlicher Professsor und seit 1832 als ordentlicher öffentlicher Professor für deutsches Recht. 1836 wurde ihm der Titel 'Hofrat' verliehen, 1838 bekleidete er das Amt eines Gerichtsrats am Oberapellationsgericht in München, dem höchsten Rechtssprechungsorgan des Königreichs Bayern, und wurde in den Kreis der Mitglieder der Gesetzgebungskommission aufgenommen. Nach seiner Berufung zum Ministerialrat im Staatsministerium der Justiz im Jahre 1848 bekleidete er von 1848 bis 1852 das Amt des Staatsministers des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, um dann von 1854 bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1859 als Staatsminister der Justiz im Königreich Bayern zu amtieren. Fortan setzte er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1869 seine Tätigkeit als Staatsrat im ordentlichen Dienst weiter fort. Spätestens in seinem Ruhestand dürfte er hinreichend Zeit gehabt haben, sich seiner Sammlung von Münzen und Medaillen des Bistums Würzburg zu widmen, die erst rund zwei Generationen nach seinem Tode zur Versteigerung gelangte.

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Lot 7653 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [61] vom 14.10.1930 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 61.] I. Bedeutende Sammlung eines Aristokraten: Französische Revolution, Napoleon und seine Zeit. II. Sammlung † Willmann: Orden und Ehrenzeichen aller Länder. 4 unpaginierte, 93 S., 32 Tfn. 1577 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 635 Gramm.

 

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Lot 7654 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [62] vom 16.10.1930 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 62.] I[.] Sammlung Fr. Klages, Bad Harzburg. Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg. II[.] Sammlung von Goldgulden des 14.-16. Jahrhunderts. III[.] Münzen und Medaillen aller Zeiten und Länder. 204 S., (anknüpfend an die Auktion vom 14.10.1930:) Tf. 33-55. Nr. 1578-3411. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Das bedruckte vordere Deckblatt der Orig.-Broschur ist vorn, die Orig.-Schätzpreisliste hinten mit eingebunden worden. 623 Gramm.

 

Bei dem Sammler der braunschweig-lüneburgischen Prägungen dürfte es sich wohl schon allein aus Altersgründen kaum um den Chemiker Friedrich Klages (* 1904 in Bad Harzburg, † 1989) gehandelt haben, der später als außerplanmäßiger Professor in seinem Fach an der Ludwig-Maximilians-Universität München lehrte. Möglicherweise war der hier bezeugte Sammler ein älterer Verwandter dieses Naturwissenschaftlers.

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Lot 7655 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 63 vom 29.4.1931 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 63.] Römische Münzen: Republik, Kaiser, Byzantiner, Sammlung des † Professors Dr. Prix. 2 unpaginierte, 62 S., 36 Tfn. 1403 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Von alter Hand sind die Schätzpreise den jeweiligen Losen beigeschrieben worden. Eine geheftete Kopie der Schätzpreisliste ist inliegend vorhanden. 642 Gramm.

 

Vermutlich ist der Sammler mit jenem mit seinen Lebensdaten nicht zu fassenden Franz Prix identisch, der bereits seit 1881 als Gymnasialprofessor an der k. k. Theresianischen Akademie in Wien bezeugt ist, wo er die Fächer Latein und Deutsch lehrte. Als Schulrat leitete er von 1909 bis 1910 das Gymnasium dieser Institution, deren Mitgliedschaftsvertretung er auch in der Wiener Numismatischen Gesellschaft übernommen hatte. Als Kustos der Münzensammlung des Theresianums veröffentliche er die römischen Münzen in zwei Ausgaben der Jahresberichte des Gymnasiums der k. k. Theresianischen Akademie (Wien o. J. und 1909). Weitere, teils bereits in den achtziger Jahren publizierte Arbeiten zur antiken Philologie sowie kommentierte Bildbände zu den antiken Stätten Pompeji (1899) und Athen (1905) entstammen ebenfalls seiner Feder.

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Lot 7656 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 64 vom 7.7.1931 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 64.] Im Auftrag der Erben: Münzen und Medaillen der Pfalz und von Baden. Sammlung eines altangesehenen Münzfreundes. Münzen und Medaillen vieler Zeiten und Länder, mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten. Aus Süddeutschem und Berliner Besitz, sowie andere Beiträge. Freimaurer-Medaillen im Auftrag eines Frankfurter Sammlers. 8 unpaginierte, 168 S., 20 Tfn. 2900 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose beigefügt ist eine geheftete Fotokopie der Schätzpreisliste. 818 Gramm.

 

Die Serien von Pfalz und Baden bringt Detlef Tietjen mit einem Sammler 'Landgraf' in Verbindung.

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Lot 7657 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 65 vom 10.12.1931 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 65.] Im Auftrag der Erben: Nachlaß † Professor Dr. H. Buchenau, München und aus anderem Besitz. Münzen des Mittelalters, Münzen und Medaillen vieler Zeiten und Länder, numismatische Bibliothek. 8 unpaginierte, 132 S., 20 Tfn. 2422 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 644 Gramm.

 

Dr. Heinrich Buchenau (* 1862 in Bremen, † 1931 in München) hatte in Leipzig, Jena und Straßburg Philologie und Geschichte studiert. Nachdem er 1887 den Doktortitel erworben hatte, war er zunächst im Schuldienst tätig und beschäftigte sich als Sammler und Autor mit numismatischen Themen. Von 1908 bis 1927 arbeitete er als Kustos an der Staatlichen Münzsammlung in München, wo er die Bestände der mittelalterlichen Münzen betreute.
Bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts hat Heinrich Buchenau, damals Gymnasialdirektor in Marburg und schon Geheimer Regierungsrat, Teile seiner privaten Münzensammlung versteigern lassen, zunächst in der Auktion Sally Rosenberg, Frankfurt am Main, vom 25.11.1901 u.f.T., die seine Münzen und Medaillen von Hessen-Kassel, Fulda, Hanau und weiterer hessischer Prägestände enthielt. Im Blick auf seine Anstellung am Münzkabinett in München hat er wohl zur Vermeidung von Interessenskonflikten schließlich auch seine Kollektion von Mittelaltermünzen im Rahmen der Auktion Adolph E. Cahn, Frankfurt am Main vom 11.10.1909 u.f.T. zur Auflösung gebracht. Die Einlieferung von Heinrich Buchenaus numismatischen Nachlasses bei Otto Helbing Nachf. könnte darauf hindeuten, dass Buchenau gewisse Bestände nicht in seinen vorherigen Auktionseinlieferungen integriert, sondern zurückbehalten haben könnte. Es erscheint indes wahrscheinlicher, dass er spätestens nach seiner Pensionierung wieder damit begonnen hatte, eine neue private numismatische Sammlung aufzubauen.

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Lot 7658 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 67 vom 7.6.1932 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 67.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen: Münzen und Medaillen des historischen und heutigen rechtsrheinischen Bayerns (nach Kulls Repertorium zur Münzkunde Bayerns). Haus Wittelsbach, Salzburg und Suffraganate, Augsburg, Bamberg, Eichstätt, Würzburg, Deutscher Orden, Brandenburg-Franken, Fugger, Hohenlohe, Löwenstein, Montfort, Oettingen, Schwarzenberg, Städte, Personen u. A. 6 unpaginierte, 120 S., 28 Tfn. 1940 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. In einer auf dem Spiegel des Rückdeckels montierten Tasche aus Karton die Orig.-Schätzpreisliste. 711 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

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Lot 7659 1

OTTO HELBING NACHF., Sammelband mit 3 aufeinander folgenden Katalogen der Sammlung des Fürstenbergischen Münzkabinetts,

Donaueschingen. Beinhaltend: Auktion 67 vom 7.6.1932, München. Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen: Münzen und Medaillen des historischen und heutigen rechtsrheinischen Bayerns (nach Kulls Repertorium zur Münzkunde Bayerns). Haus Wittelsbach, Salzburg und Suffraganate, Augsburg, Bamberg, Eichstätt, Würzburg, Deutscher Orden, Brandenburg-Franken, Fugger, Hohenlohe, Löwenstein, Montfort, Oettingen, Schwarzenberg, Städte, Personen u. A. 6 unpaginierte, 120 S., 28 Tfn. 1940 Nrn. Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T., München. Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen: I. Münzen u. Medaillen der rheinischen Kurfürstentümer Köln, Mainz, Trier, Pfalz sowie Bistum Speier. II. Aus verschiedenem Besitz Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. III. Neuere Doppeltaler, Doppelgulden und Taler aus dem Besitz eines mitteldeutschen Sammlers. 4 unpaginierte, 119 S., 30 Tfn. 2131 Nrn. Auktion 69 vom 5.12.1932 u.f.T., München. Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Westfalen. Münzen und Medaillen von Münster, Osnabrück, Bentheim-Tecklenburg, Mark, Limburg, Dortmund, Paderborn, Minden, Corvey, Ravensberg, Herford, Rietberg, Lippe, Holstein-Schauenburg, Schwalenberg, Sternberg, Waldeck, Ostfriesland, Oldenburg und anderen Herren und Städten. Niederrhein. Münzen und Medaillen von Jülich, Kleve, Berg, Heinsberg, Randerath, Arenberg, Sayn-Wittgenstein, Wied, Essen, Aachen und anderen Herren und Städten. Hessen und Nachbargebiete. Münzen und Medaillen von Hessen, Nassau, Hanau, Eppstein, Friedberg, Hatzfeld, Isenburg, Solms, Fulda, Frankfurt, Worms und anderen Herren und Städten. Ferner: Sammlung von Münzen des Mittelalters, Bücher. 27 Tfn. 1859 Nrn. Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mir kaschierten Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Elefantenhautpapier. Vor den Tfn. eines jeweiligen Katalogs ist die zugehörige Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden worden. 1593 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

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Lot 7660 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 68.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen: I. Münzen u. Medaillen der rheinischen Kurfürstentümer Köln, Mainz, Trier, Pfalz sowie Bistum Speier. II. Aus verschiedenem Besitz Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. III. Neuere Doppeltaler, Doppelgulden und Taler aus dem Besitz eines mitteldeutschen Sammlers. 4 unpaginierte, 119 S., 30 Tfn. 2131 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter den Tafeln mit einbgebunden worden. 690 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

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