Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7548 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 8 vom 11.12.1935 u.f.T., Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. VIII.] Münzen und Medaillen aus deutschem Museumsbesitz. Aus anderem Besitz (W. in E.) Nr. 1372 des Kataloges. 72 S., 10 Tfn. 1940 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste lose beigefügt. 489 Gramm.

 

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Lot 7549 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 9 vom 10.-12.12.1936, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. IX.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck. I. Teil: Münzen von Lauenburg, Mecklenburg, Rostock, Wismar, Anhalt, Magdeburg, Barby, Halberstadt, Quedlinburg, Arnstein, Regenstein, Hohnstein, Walkenried, Nordhausen, Hildesheim, Bistum. 4 unpaginierte, 54 S., 24 Tfn. 1293 Nrn. Orig.-Broschur. 372 Gramm.

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten ersten Auktion folgten drei weitere: Ludwig Grabow, Auktion 10 vom 22.4.1937 in Rostock, Hans Meuss, Auktion 8 vom 22.11.1937 in Hamburg und Ders., Auktion 9 vom 6.4.1938 in Hamburg. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch verfügt, daß diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte sie nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehendem Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann, wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erhalten.

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Lot 7550 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 10 vom 22.-24.4.1937, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. X.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper Sen., Lübeck. II. Teil: Münzen von Stolberg, Königreich Westfalen, Sayn-Wittgenstein, Wied, Waldeck, Herzogtum Westfalen, Grafschaft Mark, Stadt Dortmund, Bistum Paderborn, Abtei Corvey, Rietberg, Ravensberg, Lippe, Bistum Minden, Herford, Bistum Osnabrück, Bistum Münster, Bentheim, Ostfriesland, Emden, Jever, Oldenburg, Diepholz, Hoya, Knyphausen, Erzbistum Bremen, Bremen und Verden, Bistum Verden, Stadt Bremen, Pommern, Stralsund. Paginierung und Nummerierung anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: S. 55-108, Tf. 25-45. Nr. 1294-2687. Orig.-Broschur, inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Beigefügt: LUDWIG GRABOW, Auktion 11 vom 14.-17.9.1938, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XI.] I. Sammlung Wewer, Paderborn: Spezialsammlung Paderborn und Corvey usw. II. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit aus dem Besitz von A. 6 unpaginierte, 79 S., 28 Tfn. 1915 Nrn. Halbleineneinband, wohl des dritten Fünftels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und einem beschädigten Rückenetikett mit verblasster handschriftlicher Bezeichnung. 953 Gramm. (2)

 

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30 €
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Lot 7551 1

LUDWIG GRABOW, Komplettes Set der Auktionskataloge der Sammlung Alexander Roeper.

Beinhaltend: Auktion 9 vom 10.-12.12.1936, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. IX.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck. I. Teil: Münzen von Lauenburg, Mecklenburg, Rostock, Wismar, Anhalt, Magdeburg, Barby, Halberstadt, Quedlinburg, Arnstein, Regenstein, Hohnstein, Walkenried, Nordhausen, Hildesheim, Bistum. 4 unpaginierte, 54 S., 24 Tfn. 1293 Nrn. Schätzpreisliste lose beigefügt. Auktion 10 vom 22.-24.4.1937, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. X.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper Sen., Lübeck. II. Teil: Münzen von Stolberg, Königreich Westfalen, Sayn-Wittgenstein, Wied, Waldeck, Herzogtum Westfalen, Grafschaft Mark, Stadt Dortmund, Bistum Paderborn, Abtei Corvey, Rietberg, Ravensberg, Lippe, Bistum Minden, Herford, Bistum Osnabrück, Bistum Münster, Bentheim, Ostfriesland, Emden, Jever, Oldenburg, Diepholz, Hoya, Knyphausen, Erzbistum Bremen, Bremen und Verden, Bistum Verden, Stadt Bremen, Pommern, Stralsund. Paginierung und Nummerierung anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: S. 55-108, Tf. 25-45. Nr. 1294-2687. Beide Kataloge vereint in einem Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten beider Kataloge. 842 Gramm.

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten ersten Auktion folgten drei weitere: Ludwig Grabow, Auktion 10 vom 22.4.1937 in Rostock, Hans Meuss, Auktion 8 vom 22.11.1937 in Hamburg und Ders., Auktion 9 vom 6.4.1938 in Hamburg. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch, verfügt, dass diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte es nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann, wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erhalten.

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70 €
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70 €

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Lot 7552 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 11 vom 14.-17.9.1938, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XI.] I. Sammlung Wewer, Paderborn: Spezialsammlung Paderborn und Corvey usw. II. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit aus dem Besitz von A. 6 unpaginierte, 79 S., 28 Tfn. 1915 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 650 Gramm.

 

J. Wewer stammte aus dem Dorf Neuenbeken (heute Ortsteil von Paderborn) und war an der dortigen Marienkirche als Küster beschäftigt (Arnold Schwede, Das Münzwesen im Hochstift Paderborn 1566-1803, Paderborn 2004, S. 17, Anm. 1). 1938 ließ er seine Spezialsammlung Paderborn und Corvey durch Ludwig Grabow in Rostock versteigern, nachdem er vergebens versucht haben soll, diese Partien in ihrer Gesamtheit dem Paderborner Rechtsanwalt und Notar Carl Auffenberg (* 1873, † 1945) zu verkaufen (A. Schwede a.a.O., Anm. 2). Wewer war seit 1897 Mitglied der Paderborner Abteilung des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens und hat diesem vermutlich bald nach seinem Eintritt eine Gruppe preußischer Kupfer- und Silbermünzen seit Beginn des 19. Jahrhunderts zum Geschenk gemacht (Arnold Schwede, Münzen und Medaillen. Zur 175jährigen Münzgeschichte im Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn 1999. https: // altertumsverein-paderborn.de/muenzenund-medaillen/). 1940/1941 schenkte er, nun ansässig in Paderborn und die Berufsbezeichnung 'Rendant' tragend, der Paderborner Abteilung des Vereins eine augusteische Bronzemünze, die um 1900 in Neuenbeken gefunden worden war (Westfälische Zeitschrift 96, 1940, S. 98). Wenn man den Angaben von Detlef Tietjen Glauben schenken mag, stammte aus Wewer'schem Besitz auch jene Partie von Paderborner Münzen und Medaillen, die ohne Nennung ihres Einlieferers in Auktion [18] vom 25.-28.11.1913 des Hauses bei H. S. Rosenberg, Hannover, versteigert worden ist.


Die Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' sollen gemäß Detlef Tietjen aus dem Lagerbestand der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. stammen. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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25 €
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Lot 7553 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. I. Teil: Gold- und Silber-Münzen und -Medaillen. Dänemark, Schweden, Russland, Erzbistum und Stadt Bremen, Herzogtum Bremen und Verden, Rantzau, Lauenburg, Bistum und Stadt Lübeck, Mecklenburg, Stolberg, Niedersächsische Städte, Schraubtaler und Schraubmedaillen mit Bildeinlagen. Frontispiz mit Abbild einer Porträtaufnahme des Sammlers, 4 unpaginierte, 52 S., 21 Tfn. 1206 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste sowie eine geheftete Fotokopie der Ergebnisliste. 542 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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40 €
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Lot 7554 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 13 vom 26.7.1939, Rostock.

Versteigerungskatalog Nr. XIII. Goldmünzen. Sammlungen L. und Sch. 18 S., 10 Tfn. Nr. 2001-2484. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 353 Gramm.

 

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Lot 7555 1

LUDWIG GRABOW, Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 14 und 15.

Beinhaltend: Auktion 14 vom 27.-28.7.1939, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XIV. Antike Münzen. Griechen und Römer aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 47 S., 19 Tfn. 1184 Nrn.  Auktion 15 vom 6.-7.5.1940, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XV. Gold- Münzen und Medaillen aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 36 S., 15 Tfn. 736 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten dieser beiden Kataloge. 706 Gramm.

 

Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' hatte Ludwig Grabow bereits in seiner 11. Auktion vom 14.-17. September 1938 sowie in seiner 14. Auktion vom 27.-28.7.1939 versteigert. Gemäß Detlef Tietjen handelte es sich in all diesen Fällen um Lagerbestände der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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Lot 7556 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 15 vom 6.-7.5.1940, Rostock.

Versteigerungskatalog Nr. XV. Gold-Münzen und Medaillen aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 36 S., 15 Tfn. 736 Nrn. Orig.-Broschur. Lose beigefügt ist die Orig.-Schätzpreisliste. 242,11 Gramm.

 

Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' hatte Ludwig Grabow bereits in seiner 11. Auktion vom 14.-17. September 1938 sowie in seiner 14. Auktion vom 27.-28.7.1939 veräußert. Gemäß Detlef Tietjen handelte es sich in all diesen Fällen um Lagerbestände der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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20 €
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Lot 7557

LUDWIG GRABOW, Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 16 und 17.

Beinhaltend: Auktion 16 vom 7.-9.10.1940, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVI.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof: Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg. I. Abteilung. 4 unpaginierte, 45 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: Tf. 22-36, Nr. 1207-2283. Auktion 17 vom 3.-5.2.1941, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XVII.] Sammlung ‚Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg und Hannover. II. Abteilung: Königreich Westfalen, Harz, Braunschweig-Stadt, verschiedene Brakteaten, numismatische Bücher. 4 unpaginierte, 57 S., (die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog XVI:) Tf. 37-54, Nr. 2284- 3577. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten beider Kataloge. 725 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde, mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands, seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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Lot 7558 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 18 vom 27.-30.10.1941, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XVIII.] Gold- und Silber- Münzen und Medaillen deutscher und europäischer Staaten, insbesondere Römisch-Deutsches Reich, Österreich, Ungarn usw., England, Italien, Schweden, Bayern, Braunschweig, Westfalen, Hamburg, Nürnberg, Reichsgold und antike Münzen. 2 unpaginierte, 61, 3 unpaginierte S., 18 Tfn. 1832 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Schätzpreisliste ist zwischen den S. 2 und 3 mit einbgebunden worden. 518 Gramm.

 

Der gedruckte Text auf dem (hier nicht mit eingebundenen) vorderen Deckblatt weist die Auktion als eine 'Versteigerung im Auftrage einer Reichsbehörde' aus, auch auf der Titelseite wird der Auftraggeber entsprechend angedeutet. Aus archivalischen Quellen geht hevor, dass sich hinter diesem schwammigen Begriff die Reichsbank, respepektive die Reichsbankhauptkasse verbarg (Emanuele Sbardella, Zwischen Munitionen und Musikalien. Das Geldmuseum der Deutschen Reichsbank und die Umstrukturierung des numismatischen Lebens während der NS-Diktatur, Dissertation, Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 419, 451). Für die Erforschung der Provenienzen der Auktionsware jener Jahre ist dieser mit Abbildungstafeln ausgestattete Auktionskatalog von besonderer Bedeutung.

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30 €
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Lot 7559 1

LUDWIG GRABOW/HANS MEUSS. Sammelband mit sämtlichen Auktionskatalogen der Sammlung Müller, Alinenhof.

Die vollständige Folge der Kataloge, hier vom Buchbinder den Firmen gruppiert: LUDWIG GRABOW, Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. I. Teil: Gold- und Silber-Münzen und -Medaillen. Dänemark, Schweden, Russland, Erzbistum und Stadt Bremen, Herzogtum Bremen und Verden, Rantzau, Lauenburg, Bistum und Stadt Lübeck, Mecklenburg, Stolberg, Niedersächsische Städte, Schraubtaler und Schraubmedaillen mit Bildeinlagen. Frontispiz mit Abbild einer Porträtaufnahme des Sammlers, 4 unpaginierte S., 21 Tfn. 1206 Nrn. LUDWIG GRABOW, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVI.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof: Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg. I. Abteilung. 4 unpaginierte, 45 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: Tf. 22-36, Nr. 1207-2283. LUDWIG GRABOW, Auktion 17 vom 3.-5.2.1941, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg und Hannover. II. Abteilung: Königreich Westfalen, Harz, Braunschweig-Stadt, verschiedene Brakteaten, numismatische Bücher. 4 unpaginierte, 57 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog XVI: Tf. 37-54, Nr. 2284-3577. HANS MEUSS, Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Hamburg. Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, II. Teil: Hamburgische Gold- und Silber-Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 45 S., 13 Tfn. 1398 Nrn. HANS MEUSS, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 12.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. III. Teil. Goldmünzen und -Medaillen. Deutsche Reichsmünzen in Gold. Silbermünzen und -Medaillen. Kaiser und Königreiche. Schweiz, Niederlande und Amerika. 4 unpaginierte, 30 S., 2 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des II. Teils:) Nr. 1399-2382. HANS MEUSS, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 13.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. IV. Teil. Münzen der Päpste, Erzbischöfe, Bischöfe, Ordensmeister, Aebte, altfürstlichen Häuser. Schleswig-Holstein, Medaillen auf schleswig-holsteinische Persönlichkeiten. Kriegs-Denkmünzen. 4 unpaginierte, 51 S., 8 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung des Katalogs vom III. Teil:) Nr. 2383-3962. HANS MEUSS, Auktion 14 vom 22.-24.5.1940, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 14.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, V. Teil: Altfürstliche Häuser. Sachsen. Neufürstliche Häuser. Städte. Antike Münzen. Neueste Doppeltaler, Taler usw. Deutsche Reichsmünzen. Deutsche Kolonien. Republik. Probemünzen. Oesterreich-Ungarn. Kriegsmedaillen 1914-18. Medaillen a. d. Besetzung des Rheinlandes usw. (v. Goetz). Personen-Medaillen. Varia. 4 unpaginierte, 45 S., 1 Tf. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des IV. Teils:) Nr. 3963-5586. Halbledereinband, wohl des dritten Jahrfünfts des 20. Jahrhunderts, mit weitgehend kasschierten Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die jeweiligen Orig.-Schätzpreislisten dieser Auktionen sind hinter den Tafeln mit eingebunden worden. Der originale Vorderschnitt der unterschiedlich formatierten Kataloge in diesem Sammelband vom Buchbinder erhalten nicht nicht beschnitten worden, so dass die einzelnen Druckwerke hier ohne Substanzverluste geblieben sind. 1927 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung durch die Firmen Ludwig Grabow, Rostock, und Hans Meuss, Hamburg, versteigert.

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180 €
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180 €

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Lot 7560 1

MÜNZENHANDLUNG LUDWIG GRABOW (Inhaber Karl Ludwig Grabow), Auktion 20 vom 9.10.1964, Berlin.

Münzen und Medaillen, insbesondere Goldmünzen, Braunschweig-Lüneburg, Münzen nach Schwalbach, Proben. 23 S., 8 Tfn. 487 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Sämtliche Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. Beigefügt: Verkaufslisten Nr. 7, 8, 9, 12, 14 und 15, 1954-1957. Orig.-Broschuren. 629 Gramm. (7)

 

Diese Zählung des hier vorliegenden Versteigerungskataloges ist im Druck irrtümlich mit Nr. 19 ausgewiesen. Da die Auktion 19 der Firma Ludwig Grabow indes bereits am 13.-15.10.1942 durchgeführt worden ist, muss der hier vorliegende Katalog die Nr. 20 tragen.

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20 €
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20 €

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Lot 7561 1

JOSEPH HAMBURGER, Sammelband mit den Katalogen der Auktion [1] vom 16.10.1905 u.f.T. und der Auktion [2] vom 14.5.1906.

Beinhaltend: Auktion [1] vom 16.10.1905 Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Erste Serie: Kunstmedaillen der Renaissance, Münzen und Medaillen von Schweiz, Frankreich, Elsass und Lothringen, Baden, Württemberg, Hohenzollern. 8 unpaginierte, 200 S., 18 Tfn. 3778 Nrn. Beigebunden: Auktion vom 14.5.1906 u.f.T., Frankfurt (Main). Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Zweite Serie: Münzen und Medaillen von Bayern, Pfalz, Sachsen, Reuss, Schwarzburg, Anhalt, Hessen, Frankfurt a. M., Nassau, Lippe, Waldeck. 6 unpaginierte, 150 S., 12 Tfn. Nr. 3779-7356, in der Zählung an den Katalog der ersten Serie anschließend. Am Schluss des jeweiligen Katalogs ist die zugehörige Orig.-Ergebnisliste mit eingebunden worden. Halbledereinband, wohl der Zeit. Mit goldgeprägtem Rücken und Eckbezügen. Die ledernen Bezüge stärker berieben, 1307 Gramm.

 

Der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, gestorben 1903 in München) trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und bekam 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher (Weiteres zu Merzbacher und zur Bank J. N. Oberndöffer siehe die Anmerkung vor unserer Kat.-Nr. 4142), dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Er war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte sich Max von Wilmersdörffer mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.
Bis Ende Juni 1909 sollten weitere sieben Münchener Auktionen mit seinen Münzen und Medaillen sowie seiner numismatischen Bibliothek folgen.


Der hier offerierte Auktionskatalog der 1. Serie der Sammlung Wilmersdörffer ist im Gegensatz zu den regulären Ausgaben auf festem Schreibpapier gedruckt und auf seinem Titelblatt mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR ausgewiesen.

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Lot 7562 1

JOSEPH HAMBURGER, Auktion [2] vom 14.5.1906 u.f.T., Frankfurt/Main.

Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Zweite Serie: Münzen und Medaillen von Bayern, Pfalz, Sachsen, Reuss, Schwarzburg, Anhalt, Hessen, Frankfurt a. M., Nassau, Lippe, Waldeck. 6 unpaginierte, 150 S. [ohne die 12 Tfn.] Nr. 3779-7356, in der Zählung an den Katalog der ersten Serie anschließend. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Ergebnisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. Beigefügt: JOSEPH HAMBURGER, Auktion [3] vom 11.2.1907 u.f.T., Frankfurt/Main. Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Dritte Serie: Münzen und Medaillen von Brandenburg, Preussen, Schlesien, Pommern, Provinz Sachsen, Schleswig-Holstein, Rheinprovinz, Westfalen, Braunschweig und Hannover, die drei freien Hansestädte, Mecklenburg, Oldenburg, Niederlande und Belgien. VII, 180 S., 12 Tfn. Nr. 7357-11532, in der Zählung an den Katalog der zweiten Serie anschließend. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Ergebnisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. JOSEPH HAMBURGER, Auktion [12] vom 21.6.1909 u.f.T. sowie 28.-30.6.1909, Frankfurt/Main. Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Fünfte Serie: Münzen und Medaillen von Oesterreich-Ungarn, Italien, Spanien, Portugal, Grossbritannien und Irland. IV, 216 S., 8 Tfn. Nr. 13240-18452, in Anknüpfung an die Nummerierung der vorherigen Sammlungspartie (Auktion 7). 1890 Gramm. (3)

 

Der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, gestorben 1903 in München) trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und bekam 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher (Weiteres zu Merzbacher und zur Bank J. N. Oberndöffer siehe die Anmerkung vor unserer Kat.-Nr. 4142), dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Er war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte sich Max von Wilmersdörffer mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre Dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Bis Ende Juni 1909 folgten 7 Münchener Auktionen mit seinen Münzen und Medaillen sowie seiner numismatischen Bibliothek.

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70 €
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Lot 7563 1

JOSEPH HAMBURGER, Sammelband mit Fotokopien von 3 Katalogen der Kollektion Max von Wilmersdörffer.

Beinhaltend (in Form einseitiger Kopien): Auktion [1] vom 16.10.1905 u.f.T., Frankfurt/Main. Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Erste Serie: Kunstmedaillen der Renaissance, Münzen und Medaillen von Schweiz, Frankreich, Elsass und Lothringen, Baden, Württemberg, Hohenzollern. 8 unpaginierte, 200 S., 18 Tfn. 3778 Nrn. Auktion [2] vom 14.5.1906 u.f.T., Frankfurt/Main. Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Zweite Serie: Münzen und Medaillen von Bayern, Pfalz, Sachsen, Reuss, Schwarzburg, Anhalt, Hessen, Frankfurt a. M., Nassau, Lippe, Waldeck. 6 unpaginierte, 150 S., 12 Tfn. Nr. 3779-7356, in der Zählung an den Katalog der ersten Serie anschließend. Auktion [3] vom 11.2.1907 u.f.T., Frankfurt/Main. Max Ritter von Wilmersdörffer'sche Münzen- und Medaillen-Sammlung. Dritte Serie: Münzen und Medaillen von Brandenburg, Preussen, Schlesien, Pommern, Provinz Sachsen, Schleswig-Holstein, Rheinprovinz, Westfalen, Braunschweig und Hannover, die drei freien Hansestädte, Mecklenburg, Oldenburg, Niederlande und Belgien. VII, 180 S., 12 Tfn. Nr. 7357-11532, in der Zählung an den Katalog der zweiten Serie anschließend. Am Schluss mit eingebunden eine Kopie der Ergebnisliste der Auktion 3, lose beigefügt sind die gehefteten Fotokopien der Ergebnislisten der Auktionen 1, 2 und 4. Halbleineneinband, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Elefantenhautpapier. Beigefügt: OTTO HELBING NACHF., Auktion [48] vom 15.9.1925, München. Gebundene Fotokopien (einseitige Abzüge) eines durchgängig mit handschriftlichen Zuschlagspreisen versehenen Katalogexemplars, mit der anonym versteigerten Spezialsammlung Brandenburg-Franken des Max von Wilmersdörffer. Auktions-Katalog [48], enthaltend Münzen und Medaillen. Die nicht-schlesischen Bestände des Kaiser Friedrich-Museums Görlitz aus Sammlung † Ernst von Wasserschleben: III. Brandenburg in den Marken. Ferner eine alte Spezialsammlung Brandenburg in Franken. 4 unpaginierte, 95 S., 32 Tfn. 1295 Nrn. Halbleineneinband, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Elefantenhautpapier. 3766 Gramm. (2)

 

Der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, † 1903 in München) trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und bekam 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher (weiteres zu Merzbacher und zur Bank J. N. Oberndöffer siehe die Anmerkung vor unserer Kat.-Nr. 4142), dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Er war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte sich Max von Wilmersdörffer mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre Dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Bis Ende Juni 1909 sollten weitere 7 Münchener Auktionen mit seinen Münzen und Medaillen sowie seiner numismatischen Bibliothek folgen. Die Versteigerung seiner Sammlung von Münzen und Medaillen der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth erfolgte erst 1925 in München seitens der Firma Otto Helbing Nachf.

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30 €
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Lot 7564 1

JOSEPH HAMBURGER, Auktion [5] vom 7.11.1907, Frankfurt/Main.

Auktion [5] vom 7.11.1907, Frankfurt/Main. Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn Dr. Antoine Feill, Hamburg. I. Abtheilung: Münzen und Medaillen von Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen. 2 unpaginierte, 23 S., 4 Tfn. 375 Nrn. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Orig.-Broschur. 95 Gramm.

 

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20 €
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Lot 7565 1

JOSEPH HAMBURGER, Sammelband mit den beiden Katalogen [5, 6] der Auktion Antoine Feill.

Beinhaltend: Auktion [5] vom 7.11.1907, Frankfurt/Main. Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn Dr. Antoine Feill, Hamburg. I. Abtheilung: Münzen und Medaillen von Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen. 2 unpaginierte, 23 S., 4 Tfn. 375 Nrn. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Auktion [6] vom 2.3.1908 u.f.T., Frankfurt/Main. Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn Dr. Antoine Feill, Hamburg. II. Abtheilung: Deutschland und Oesterreich sowie die zu diesen Ländern gehörigen geistlichen und weltlichen Herren, Städte und Privatpersonen, Miscellan-Medaillen. VIII, 224 S., 16 Tfn. Nr. 376-4556, in Anknüpfung an die Zählung des vorherigen Katalogs. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Ganzleineneinband, wohl der Zeit, mit goldgeprägtem Rücken und rotem Sprenkelschnitt. Beiden Katalogen sind die Ergebnislisten hinter den Titelblättern beigebunden worden. Die Vorsatzblätter sind altersfleckig, das Papier des Buchblocks ansonsten von ordentlichem Zuzstand. 1002 Gramm.

 

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50 €
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Lot 7566 1

JOSEPH HAMBURGER, Sammelband mit den Auktionskatalogen 5-8.

Beinhaltend: Auktion [5] vom 7.11.1907, Frankfurt/Main. Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn Dr. Antoine Feill, Hamburg. I. Abtheilung: Münzen und Medaillen von Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen. 2 unpaginierte, 23 S., 4 Tfn. 375 Nrn. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Auktion [6] vom 2.3.1908 u.f.T., Frankfurt/Main. Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn Dr. Antoine Feill, Hamburg. II. Abtheilung: Deutschland und Oesterreich sowie die zu diesen Ländern gehörigen geistlichen und weltlichen Herren, Städte und Privatpersonen, Miscellan-Medaillen. VIII, 224 S., 16 Tfn. Nr. 376-4556, in Anknüpfung an die Zählung des vorherigen Katalogs. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Auktion 7 vom 17.6.1908 u.f.T., Frankfurt/Main. No. VII. Auctions-Catalog der Sammlung Griechischer und Römischer Münzen, Consularmünzen, Kaisermünzen, Byzantiner aus dem Besitze des † Herrn Professor Dr. Reinhard Suchier in Hanau, des † Herrn Max Ritter von Wilmersdörffer in München und des Herrn Dr. S... in M... 2 unpaginierte, 70 S., 8 Tfn. 1668 Nrn. Auf besserem Papier gedruckt, die Titelseite mit der Stempelung DEDICATIONSEXEMPLAR. Auktion 8 vom 13.10.1908, Frankfurt/Main. No. VIII. Auctions-Catalog der Sammlung des † Herrn Prof. Dr. Reinhard Suchier in Hanau, enthaltend Münzen und Medaillen von Hanau, Hessen, Schlesien. Deutsche geistliche und weltliche Fürsten, Städte etc. sowie Ausland und überseeische Länder. 6 unpaginierte, 90 S., 2806 Nrn. Halbleineneinband, wohl des 2. bis 4. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem ledernen Rückenschild. Die beiden Kataloge der Sammlung Feill streckenweise mit handschriftlichen Einträgen der Zuschlagspreise. 1259 Gramm.

 

Heinrich Frans Angelo Antoine-Feill (* 1819 in Hamburg, † 1902 ebendort) war der Sohn einer Hamburger Mutter und ihres französischen Ehemanns Joseph Antoine, der nach Ablauf der napoleonischen Besatzung Hamburgs in der Hansestadt verblieben war. Noch in seinem Geburtsjahr ließen sich die Eltern scheiden. Die Mutter erzog ihren Sohn für die folgenden 15 Jahre allein. Ihren Lebensunterhalt bestritt sie als Betreiberin eines Putzgeschäfts. Erst 1834 heirate sie den Kaufmann Georg Heinrich Simon Christian Feill, einen Kaufmann, der seine Geschäftstätigkeit auf den Import von Produkten französischer Manufakturen ausgerichtete hatte. Die Eheschließung bedeutete für Heinrich Frans Angelo die Modifikation seines Familiennamens, indem man seinen väterlichen Familiennamen mit demjenigen seines Stiefvaters kombinierte. Nach seinem Schulabschluss durchlief Antoine-Feill unter der Ägide seines Stiefvaters eine Ausbildung zum Kaufmann, die ihm ermöglichte, seine geschäftlichen und sprachlichen Kenntnisse in Deutschland sowie in diversen europäischen Staaten zu vertiefen und zu erweitern. Im Unternehmen seines Stiefvaters erhielt er 1838 Prokura und 1842 die Teilhaberschaft. 1844 begab er sich indes auf de Weg zu einer anderen beruflichen Laufbahn, indem er sich an der Universität zu Berlin für ein Studium der Rechtswissenschaften immatrikulierte. Zum Wintersemester 1845/1846 wechselte er an die Universität Heidelberg, wo er im August 1846 zum Dr. jur. promoviert wurde. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt erwarb er das Hamburger Bürgerrecht, wurde alsbald in den Kreis der Hamburger Rechtsanwälte aufgenommen und eröffente am Jungfernstieg im Hause seines Stiefvaters eine eigene Kanzlei. 1854 gründete er mit einer Cousine eine eigene Familie, aus der drei Kinder hervorgehen sollten. Als Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft, Stellvertretender und später erster Vorsitzender des örtlichen Anwaltsvereins und rühriges Mitglied in diversen bürgerlichen Vereinigungen erwarb er sich einen Platz im öffentlichen Leben. In den frühen sechziger Jahren kaufte er eine Immobilie am Neuen Jungfernstieg, wohin er dann seinen Wohnsitz mitsamt seiner Kanzlei verlegte. In seinen Mußestunden konnte er sich dort seiner Gemäldesammlung sowie seiner numismatischen Kollektion widmen, insbesondere nachdem er sich gegen Mitte der achziger Jahre aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen hatte, ohne aber seine Vereinsarbeit aufzugeben. Einige Jahre nach dem Ableben von Heinrich Frans Angelo Antoine-Feill gelangten seine Sammlungen unter den Auktionshammer. Die Gemälde und Aquarelle seines Nachlasses versteigerte die Firma J. M. Heberle in Köln am 11. Mai 1903 (Katalog der ausgewählten und reichhaltigen Galerie alter Meister aus dem Nachlasse des Rechtsanwalts Herrn Dr. Heinrich Frans Angelo Antoine-Feill zu Hamburg: Gemälde von hervorragenden Meistern der deutschen, französischen, italienischen und niederländischen Schulen des XV-XVIII Jahrh.; Katalog ausgewählter und hervorragender Gemälde und Aquarelle erster neuerer Meister aus dem Nachlasse des Rechtsanwalt Herrn Dr. Heinrich Frans Angelo Antoine-Feill, zu Hamburg. Gemälde und Aquarelle ersten Ranges von hervorragenden Meistern der deutschen, französischen, italienischen und belgischen Schulen des XIX. Jahrh.). Seine numismatische Sammlung löste Joseph Hamburger in zwei getrennten Partien auf, die am 7. November 1907 sowie am 2. März 1908 und folgende Tage zum Aufruf gelangten.


Der aus einer Hugenottenfamilie stammende Reinhard Soisjuste Suchier (* 1823 im nordosthessischen Veckerhagen, † 1907 in Hanau) absolvierte sein Studium der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte an den Universitäten Marburg und Berlin. Nach seinem Examen ging er als Lehrer an die Hohe Landesschule zu Hanau, der er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1879 treu blieb. Mit der Münzsammlung dieses gymnasialen Lehrinstituts kam der 1848 promovierte Altphilologe in Berührung, was ihm den Anstoß gab, sich künftig auch der Numismatik zu widmen. So entstanden aus seiner Feder neben altphilologischen archäologischen und historischen Publikationen seit ca. 1870 diverse münzkundliche Arbeiten, darunter auch seine 1897 bis heute unerlässliche Monographie 'Die Münzen von Hanau'.


Der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, † 1903 in München) trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und bekam 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher, dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Wilmersdörffer war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte er sich mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre Dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Joseph Hamburger veranstaltete zwischen Oktober 1905 bis Ende Juni 1909 insgesamt 8 Auktionen mit Max von Wilmersdöffers numismatischen Schätzen und dessen numismatischer Bibliothek. Die ebenfalls aus dem von Wilmersdörffer'schen Nachlass stammende Spezialsammlung Brandenburg in Franken brachte die Münchener Firma Otto Helbing Nachf. im Zuge ihrer Auktion vom 15.9.1925 auf den Markt.


 

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80 €
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Lot 7567 1

JOSEPH HAMBURGER, Auktion 8 vom 13.10.1908, Frankfurt/Main.

No. VIII. Auctions-Catalog der Sammlung des † Herrn Prof. Dr. Reinhard Suchier in Hanau, enthaltend Münzen und Medaillen von Hanau, Hessen, Schlesien. Deutsche geistliche und weltliche Fürsten, Städte etc. sowie Ausland und überseeische Länder. 6 unpaginierte, 90 S., 2806 Nrn. Ergebnisliste lose beigefügt. Dunkelgrünes Bibliotheksleinen des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Läsionen im Bereich des Rückens. 170 Gramm.

 

Die Gesamtauflage dieses Katalogs ist ohne Tafeln ausgestattet worden.


Der aus einer Hugenottenfamilie stammende Reinhard Soisjuste Suchier (* 1823 im nordosthessischen Veckerhagen, † 1907 in Hanau) absolvierte sein Studium der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte an den Universitäten Marburg und Berlin. Nach seinem Examen ging er als Lehrer an die Hohe Landesschule zu Hanau, der er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1879 treu blieb. Nachdem der 1848 promovierte Altphilologe während dieser beruflichen Tätigkeit mit der numismatischen Haussammlung dieses gymnasialen Lehrinstitutsin Berührung gekommen war, widmete er sich fortan auch der Münzen- und Medaillenkunde. So entstanden aus seiner Feder neben altphilologischen, archäologischen und historischen Publikationen seit ca. 1870 diverse münzkundliche Arbeiten, darunter auch seine 1897 bis heute unerlässliche Monographie 'Die Münzen von Hanau'.

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