Catalog - eLive Auction 90

Coins and Medals from Ancient, Medieval and Modern Times

Results 141-160 of 630
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eLive Auction 90 - Day 1 (Lots 1 - 630)
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ROMAN COINS MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
Lot 141 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Denar, 2/1 v. Chr., Lugdunum; 3,68 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Simpulum und Lituus. BMC 533; Coh. 43; RIC² 207. Dunkle Tönung, sehr schön/gutes sehr schön

Der Typ ist nicht, wie im RIC² angegeben, 2 v./4 n. Chr. zu datieren; diese Stücke wurden 2/1 v. Chr. geprägt, wie sich aus der Tatsache ergibt, daß Gaius Caesar im Jahr 1 n. Chr. das Konsulat innehatte und somit nicht mehr designierter Konsul war (Kehne, Zur Datierung der Fundmünzen aus Kalkriese, in: Wiegels, Rainer (Hrsg.), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 47 f.). Siehe zur Datierung und zur Deutung des Reverses auch Wolters, Gaius und Lucius Caesares als designierte Konsuln und principes iuventutis. Die lex Valeria Cornelia und RIC I² 205 ff., in: Chiron 32 (2002), S. 297 ff.

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125 €
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Lot 142 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Denar, 2/1 v. Chr., Lugdunum; 3,75 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Simpulum und Lituus. BMC 533; Coh. 43; RIC² 207. Winz. Kratzer auf dem Avers, sehr schön

Der Typ ist nicht, wie im RIC² angegeben, 2 v./4 n. Chr. zu datieren; diese Stücke wurden 2/1 v. Chr. geprägt, wie sich aus der Tatsache ergibt, daß Gaius Caesar im Jahr 1 n. Chr. das Konsulat innehatte und somit nicht mehr designierter Konsul war (Kehne, Zur Datierung der Fundmünzen aus Kalkriese, in: Wiegels, Rainer (Hrsg.), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 47 f.). Siehe zur Datierung und zur Deutung des Reverses auch Wolters, Gaius und Lucius Caesares als designierte Konsuln und principes iuventutis. Die lex Valeria Cornelia und RIC I² 205 ff., in: Chiron 32 (2002), S. 297 ff.

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100 €
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Lot 143 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Denar, 2/1 v. Chr., Lugdunum; 3,73 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Simpulum und Lituus. BMC 533; Coh. 43; RIC² 207. Dunkle Tönung, kl. Kratzer, winz. Schürfstelle auf dem Avers, sehr schön

Der Typ ist nicht, wie im RIC² angegeben, 2 v./4 n. Chr. zu datieren; diese Stücke wurden 2/1 v. Chr. geprägt, wie sich aus der Tatsache ergibt, daß Gaius Caesar im Jahr 1 n. Chr. das Konsulat innehatte und somit nicht mehr designierter Konsul war (Kehne, Zur Datierung der Fundmünzen aus Kalkriese, in: Wiegels, Rainer (Hrsg.), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 47 f.). Siehe zur Datierung und zur Deutung des Reverses auch Wolters, Gaius und Lucius Caesares als designierte Konsuln und principes iuventutis. Die lex Valeria Cornelia und RIC I² 205 ff., in: Chiron 32 (2002), S. 297 ff.

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100 €
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Lot 144 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Denar, 5, Lugdunum oder Rom; 3,5 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Simpulum, Lituus und X. BMC 537; Coh. 43; RIC² 211. R Kl. Kratzer, winz. Bearbeitungsstelle am Rand, knapp sehr schön

Beim vorliegenden Stück ist der Schild des älteren Bruders Gaius (dessen Position durch das Simpulum gekennzeichnet ist) hinter dem Schild des Lucius. Dies ist untypisch und selten, im Normalfall ist der Schild des Gaius Caesar vorne.
Das Stück feiert, wie Reinhard Wolters nachweisen konnte, die lex Valeria Cornelia und wurde 5 n. Chr. entweder in Lugdunum für ein stadtrömisches Publikum oder möglicherweise sogar in Rom selbst geprägt. Das Gesetz bestimmte die Einrichtung von 10 Wahlzenturien zur Vorwahl der Konsuln und Prätoren. Das X auf dem Revers und die Wahl des Gaius/Lucius-Typs noch nach dem Tode der Enkel des Augustus erklärt sich dadurch, daß die 10 Zenturien nach Gaius und Lucius Caesares benannt wurden. Siehe zur Datierung, Deutung und Münzstätte Wolters, Gaius und Lucius Caesares als designierte Konsuln und principes iuventutis. Die lex Valeria Cornelia und RIC I² 205 ff., in: Chiron 32 (2002), S. 297 ff.

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75 €
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Lot 145 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Cistophor, 28 v. Chr., Ephesus (Ionia); 11,13 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Pax steht l. auf Parazonium mit Caduceus, dahinter Cista mystica mit Schlange. RPC 2203. Schön

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200 €
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Lot 146 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Tetradrachme, 1 v. Chr./10 n. Chr., Tarsos (Cilicia); 15,32 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Tyche sitzt r., unten schwimmender Flussgott Kydnos. Prieur 748; RPC 4004. Leicht gereinigt, kl. Kratzer auf dem Revers, sehr schön

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125 €
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Lot 147 1
Augustus, 30 v.-14 n. Chr.

AR-Tetradrachme, 13. Konsulat, Jahr 29 der Siegesära von Actium (= 2 v. Chr.), Antiochia (Syria); 14,91 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Tyche sitzt r. mit Palmzweig, unten schwimmender Orontes. McAlee 184; Prieur 54; RPC 4155. Sehr schön/fast sehr schön

Die Rückseite gibt das Denkmal des Eutychides, eines Schülers des Lysippos, wieder, das in Antiochia aufgestellt war. Schon unter Tigranes erscheint diese Darstellung auf Münzen.

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Lot 148 1
Tiberius, 14-37.

AR-Denar, Lugdunum; 3,73 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Livia als Pax sitzt r. mit Zweig und Zepter. BMC 48; Coh. 16; RIC² 30. Min. Prägeschwäche am Rand, sehr schön/gutes sehr schön

Römische Denare werden im Neuen Testament an gleich 16 Stellen erwähnt, häufig im Kontext der Fürsorge und Aufwendungen für Bedürftige. In einer Bibelstelle (Mk 12,13-17) steht der Denar als Steuermünze (Tribute Penny) sogar im Zentrum der Erzählung. Jesus wird von den Pharisäern gefragt, ob dem Kaiser Steuern zu entrichten seien. Auf diese Weise drängten sie ihn zur Stellungnahme zum Verhältnis des Herrschaftsanspruchs der römischen Besatzer und der des einen Gottes. Jesus löste den Konflikt geschickt auf; in der Bibel heißt es: „Er aber merkte ihre Heuchelei und sprach zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Silbergroschen, dass ich ihn sehe! Und sie brachten einen. Da sprach er zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach Jesus zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie wunderten sich über ihn.“ Es wird vermutet, dass Jesus eine Münze vom Typus unseres Exemplars vorgelegt wurde. Reiser, M., Numismatik und Neues Testament, Biblica 81 (2000) 457-488; Alkier, S., „Geld“ im Neuen Testament, in: TANZ 42, Tübingen 2003, 308-335; Lau, M., Der Denar: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/46943/ (zuletzt aufgerufen am 5. August 2025).

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Lot 149 1
Tiberius, 14-37 für Divus Augustus.

Æ-Tessera, 22/37, Rom; 2,77 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//In Perlkreis: AVG. Buttrey S. 61, 8. Von größter Seltenheit. Min. korrodiert, leichte Prägeschwächen, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Dr. Adolf Wild.

Exemplar der Auktion Münz Zentrum 132, Solingen-Ohligs 2006, Nr. 425.

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Lot 150 1
Tiberius, 14-37 für Divus Augustus.

Æ-Tessera, 22/37, Rom; 4,11 g. Kopf l. mit Strahlenbinde//In Perlkreis: XI. Buttrey S. 61, 9. RR Min. grüne Auflagen, sehr schön

Exemplar der Sammlung Dr. Adolf Wild.

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 147, München 2006, Nr. 2504.

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250 €
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Lot 151 1
Nero, 54-68.

Æ-As, 65, Lugdunum; 10,73 g. Kopf r.//Ara Pacis. BMC 360 var. (dort mit irrtümlicher Averslegende); Coh. 27; RIC² 458. Attraktive dunkelgrüne Patina, min. korrodiert auf dem Revers, Felder auf dem Revers min. geglättet, sehr schön

Exemplar der Sammlung Dr. Adolf Wild.

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 142, München 2005, Nr. 2302.

Das Gelübde für die Ara Pacis des Augustus wurde 13 v. Chr. abgelegt, die Einweihung fand am 13. Januar 9 v. Chr. statt. Das Bauwerk stand auf dem Marsfeld. Im Jahre 1568 wurden neun bearbeitete Blöcke gefunden, die 1879 als zur Ara Pacis gehörig identifiziert werden konnten. 1938 begann der Wiederaufbau des Bauwerkes. Augustus erwähnt die Ara Pacis in den res gestae: "Als ich aus Spanien und Gallien nach der glücklichen Ordnung dieser Provinzen zurückkehrte - unter dem Konsulat des Tiberius Nero und des Publius Quintilius - beschloß der Senat wegen meiner Rückkehr die Weihung der Ara Pacis Augustae auf dem Marsfeld, an welcher die Beamten, die Priester und die Vestalinnen ein jährliches Opfer darbringen sollten."

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Lot 152 1
Nero, 54-68.

Æ-Dupondius, um 65, Lugdunum; 13,44 g. Kopf l. mit Lorbeerkranz//Victoria geht l. mit Kranz und Palmzweig. BMC 350; Coh. 346; RIC² 410. Braune Patina, Revers min. korrodiert, sehr schön

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Lot 153 1
Nero, 54-68.

AR-Denar, 65/66, Rom; 3,49 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Salus sitzt l. mit Patera. BMC 91; Coh. 314; RIC² 60. Min. gereinigt, Prägeschwäche auf dem Revers, sehr schön

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Lot 154 1
Galba, 68-69.

AR-Denar, Rom; 3,16 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Livia steht l. mit Patera und Zepter. BMC 8; Coh. 55; RIC² 186. R Leichte Auflagen, min. Prägeschwäche am Rand, gutes sehr schön/sehr schön

Laut Sueton (Galba 5,2) bedachte Livia Galba in ihrem Testament mit 5 Millionen Sesterzen. Sie hatte die Summe allerdings nur in Zahlen geschrieben, sodass Tiberius die Summe auf 500.000 Sesterzen herabsetzte, worauf Galba die Erbschaft ausschlug.

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Lot 155 1
Otho, 69.

AR-Denar, Rom; 3,12 g. Kopf r.//Pax steht l. mit Zweig und Caduceus. BMC 3; Coh. 3; RIC² 4. Feine Tönung, fast sehr schön

Die Beschwörung der pax orbis terrarum (der Frieden des Erdkreises) bei einem Kaiser, der kaum Italien beherrschte, wirkt zunächst wie ein völlig unrealistisches Wunschdenken. Die römische Friedensordung im Anschluss an die augusteische Pax Augusta, die den blutigen Bürgerkrieg der ausgehenden Republik überwand, war allerdings in der Konkurrenzsituation zwischen mehreren potenziellen Kaisern erneut eine wesentliche legitimatorische Grundlage für die Herrschaft im römischen Imperium. Die Pax Romana galt als Alternative zum Krieg aller gegen alle (bella omnium inter se gentium, Tac. hist. 4,74,1) und musste mit allen Mitteln verteidigt werden. Kehne, P., Pax, in: Der Neue Pauly Online: https://doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e911030 (zuletzt aufgerufen am 21. Oktober 2025).

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Lot 156 1
Vitellius, 69.

AR-Denar, Rom; 2,94 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Libertas steht r. mit Pileus und Zepter. BMC 13; Coh. 48; RIC² 81. Selten, besonders in dieser Erhaltung. Hervorragendes Porträt, min. Prägeschwäche am Rand, kl. Kratzer auf dem Revers, vorzüglich/gutes sehr schön

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Lot 157 1
Vespasianus, 69-79.

AR-Denar, 69/70, Rom; 3,14 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Trauernde Judaea sitzt r., dahinter Trophäe. BMC 35; Coh. 226; Hendin 1479; RIC² 2. Min. Reinigungsspuren, leichte Prägeschwäche auf dem Revers, sehr schön

Vespasian befand sich in Alexandria, als er zum Kaiser ausgerufen wurde. Er war Oberkommandierender im jüdischen Krieg, den sein Sohn Titus siegreich zu Ende führte.

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Lot 158 1
Vespasianus, 69-79.

AR-Denar, 79, Rom; 3,61 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Statue mit Strahlenbinde steht l. auf Säule mit Speer und Parazonium. BMC 254; Coh. 559; RIC² 1065. Min. Prägeschwäche am Rand, gutes sehr schön/sehr schön

Exemplar der Sammlung Dr. Adolf Wild.

Exemplar der Auktion Münz Zentrum 130, Solingen-Ohligs 2006, Nr. 445.

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Lot 159 1
Titus, 79-81 für Julia Titi.

AR-Denar, 80/81, Rom; 3,16 g. Drapierte Büste r.//Vesta sitzt l. mit Palladium und Zepter. BMC -, vergl. 144; Coh. 16; RIC² 389. R Schön-sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 89, Osnabrück 2004, Nr. 2160 und der eLive Auction Fritz Rudolf Künker 88, Osnabrück 2025, Nr. 4082.

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Lot 160 1
Titus, 79-81 für Julia Titi.

Æ-Quadrans, 80/81, thrakische Münzstätte (?); 3,23 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Julia Titi sitzt l. mit Patera und Zepter. BMC -; Coh. -; RIC² 505. R Min. korrodiert, fast sehr schön

Exemplar der eLive Auction Fritz Rudolf Künker 88, Osnabrück 2025, Nr. 4081.

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