Catalog - Auction 410

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Auction 410
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HABSBURGISCHE ERBLANDE
Lot 141 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE FÜRSTEN VON EGGENBERG. Johann Ulrich, 1623-1634 Reichstaler 1631, Prag. 28,81 g. Mit Münzzeichen Prägestock (Münzmeister Tobias Schuster von Goldburg) unter dem Brustbild. Dav. 3383; Doneb. - (vgl. 3309, dort von 1633); Slg. Horsky -; Slg. Unger 3722 leicht var.
RR Min. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 119, München 2004, Nr. 524.
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3,000 €
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4,400 €

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Lot 142 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE GRAFEN VON SCHLICK. Heinrich IV., 1612-1650 10 Dukaten 1630, Plan, mit Titel Ferdinands II. Ausbeuteprägung. 34,27 g. Münzmeister Johann Candler. HEINRIC • SCHLICK - COMES • A • PASAN Vierfeldiges Wappen (Weißkirchen/Bassano) mit dem Familienwappen als Mittelschild, darüber die heilige Anna mit dem Jesuskind und der heiligen Maria, zu den Seiten S AN - NA, unten die geteilte Jahreszahl 16 - 30//FERDINANDVS Ì II È ROM Ì IMP È SEMPER È AVGVSTVS Münzzeichen Kanne zwischen der Signatur I - C (Johann Candler, Münzmeister in Plan 1627-1640) Gekrönter Doppeladler, auf der Brust gekröntes, böhmisches Wappen, umher Ordenskette. Fb. 114; Holzmair S. 48/49; Miltner-Neumann -; Smetana/Jakymenková C 2 a.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Unikum. Prachtexemplar mit herrlicher Goldtönung.
Vorzüglich

Exemplar der Slg. Horsky, Auktion Adolph Hess Nachf., Frankfurt/Main 1911, Nr. 5594 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 239, Osnabrück 2013, Nr. 6140.
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100,000 €
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140,000 €

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Lot 143 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE GRAFEN VON TRAUTSON. Paul Sixtus von Falkenstein, 1598-1621 5 Dukaten 1620, Wien. 17,09 g. È PAVLVS ° SIXTVS • TR (Hufeisen) AVTHSON • COMES Brustbild r. in geistlichem Ornat und mit umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//IN • FALKENSTEIN - AVREI . VELL ° EQVES ° Gekröntes, vierfeldiges Wappen (gekrönter Adler, Falke/Hahn, Steinbock) mit dem Familienwappen der Trautson als Mittelschild, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, zu den Seiten der Krone die geteilte Jahreszahl 16 - Z0, oben gekrönter Doppeladler. Fb. 894 (dieses Exemplar); Holzmair siehe S. 57/58; Slg. Horsky 5665.
GOLD. Von großer Seltenheit. Wahrscheinlich das 2. bekannte Exemplar.
Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, kl. eingeritzte Wertzahl, sehr schön +

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 129, Osnabrück 2007, Nr. 510 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 160, Osnabrück 2009, Nr. 4835.
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10,000 €
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11,000 €

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Lot 144 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE GRAFEN VON TRAUTSON. Paul Sixtus von Falkenstein, 1598-1621 Dicke doppelte Reichstalerklippe 1620, Wien. 59,22 g. * PAVLVS • SIXTVS T • R (Hufeisen) AVTHSON • COMES Brustbild r. in geistlichem Ornat, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//IN • FALKENSTEIN - AVREI • VELL • EQVES ° Gekröntes, vierfeldiges Wappen (gekrönter Adler, Falke/Hahn, Steinbock) mit dem Familienwappen der Trautson als Mittelschild, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, zu den Seiten der Krone die geteilte Jahreszahl 16 - Z0, oben gekrönter Doppeladler. Dav. 3424; Holzmair siehe S. 57/58; Slg. Horsky -; Slg. Morosini 1846.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, Henkelspur, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 417 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 293, Osnabrück 2017, Nr. 1113.
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10,000 €
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9,000 €

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DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN AUS DER ERSTEN HÄLFTE DES 17. JAHRHUNDERTS
Lot 145 1

DIE STADT AACHEN. Dicker doppelter Reichstaler 1643, mit Titel Ferdinands III. 58,36 g. * MON • NOVA • REGIÆ • SE - DIS • VRBIS • AQVENSIS Karl der Große thront v. v. mit Zepter und Reichsapfel, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 43, unten das Stadtwappen von Aachen//FERDINANDVS • III • D : G • ROM • IMP • SEM • AVG Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel. Dav. 5003; Menadier 209 c.
Von allergrößter Seltenheit. Attraktives, sehr schönes Exemplar mit feiner Patina

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 113, Osnabrück 2006, Nr. 2997.
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15,000 €
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30,000 €

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Lot 146 1

DIE STADT AUGSBURG. Dicker dreifacher Reichstaler 1626, mit Titel Ferdinands II. 86,24 g. * AVGVSTA • VIN -DELICORVM * Das Stadtpyr in ovaler, reich verzierter Kartusche, oben Engelskopf, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 26, unten Hufeisen//• IMP : CÆS : FERD : II • - • P • F • GER : HVN : BOH : REX Gekrönter Adler mit Kopfschein, den Kopf nach r. gewandt, in den Fängen Zepter, Schwert und Reichsapfel. Dav. 5020; Forster 177; Vetterle 1626.4.
Von größter Seltenheit. Feine Patina, winz. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 293, Osnabrück 2017, Nr. 103.
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10,000 €
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20,000 €

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Lot 147 1

DIE STADT AUGSBURG. Ovale Goldmedaille zu 16 Dukaten 1628, unsigniert. Acht Zeilen Schrift in Schnitzwerk, oben Stadtpyr, unten die geteilte Jahreszahl 16 - 28 und Hufeisen//Susanna im Bade von zwei "Alten" bedrängt, oben Punze 16. 38,16 x 45,54 mm; 55,48 g. Forster 34.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Unikum. Mit eingepunzter Wertzahl "16"
auf der Rückseite, kl. Randfehler, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 221, Osnabrück 2012, Nr. 8117.
Diese Medaille könnte sich auf die Ausweisung protestantischer Prediger beziehen.
In den Apokryphen des Alten Testaments wird die Geschichte der schönen und gottesfürchtigen Jüdin Susanna erzählt, die während des Badens die unsittlichen Anträge zweier jüdischer Ältester zurückweist und von diesen aus Rache des Ehebruchs mit einem jungen Mann beschuldigt wird. Von der Gemeinde zum Tode verurteilt, wird Susanna vom jungen weisen Daniel gerettet, der die beiden Ältesten in getrennten Verhören der Falschaussage überführt und sie statt ihrer hinrichten läßt. Das Motiv der "Susanna im Bade" ist seit der Renaissance in der Malerei häufig verwendet worden (u. a. Rubens, Rembrandt, Böcklin).
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5,000 €
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9,500 €

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Lot 148 1

DIE STADT AUGSBURG. Silbermedaille im Reichstalergewicht o. J. (1632), unsigniert, von einem Augsburger Künstler, auf die Abfahrt des schwedischen Königs Gustav II. Adolf von Stockholm nach Deutschland am 30. Mai 1630. Geharnischtes Brustbild des schwedischen Königs r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und Löwenkopfschulter//Absegelndes Kriegsschiff, umher kleinere Ruderboote und ein Schweinswal, im Vordergrund Stadtmauer von Stockholm, im Hintergrund aufgehende Sonne über dem Meer, oben Schriftband mit NON • - EXORATVS • EXO : - RIOR. 47,94 mm; 29,85 g. Forster 1043; Hagander -; Hildebrand I, S. 110, 14.
RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Kratzer, vorzüglich +

Exemplar der Slg. Dr. Schultze, Hamburg, Auktion Adolph Hess Nachfolger 67, Frankfurt/Main 1896, Nr. 26; der Slg. Ernst von Wasserschleben, Auktion Helbing 45, München 1924, Nr. 72; der Auktion Gorny & Mosch 127, München 2003, Nr. 4979 und der Slg. Julius Hagander, Teil 4, Auktion Fritz Rudolf Künker 219, Osnabrück 2012, Nr. 7031.
Der Vorderseitenstempel wurde auch für den doppelten und dreifachen Schautaler 1632 von Augsburg verwendet (Ahlström 6-7).
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2,500 €
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8,000 €

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Lot 149 1

DIE STADT AUGSBURG. Silbermedaillon zu 4 Talern 1632, von D. Sailer, auf die Übergabe der Stadt Augsburg an den schwedischen König Gustav II. Adolf am 14. April. Schriftband mit POST - NV - BI - LA - PHOE - BVS über Stadtpyr, der aus dreizehn kleinen Schilden (12 Magistratswappen und ein Schild mit dem strahlenden Namen Jehovas) gebildet ist, darunter die Jahreszahl 1632, zu den Seiten je ein Doppelmonogramm aus den Buchstaben GA, unten Postament mit Schriftband mit Crescit et - florescit//Zwei gekrönte, aus den Buchstaben GA gebildete Doppelmonogramme, das schwedische Reichswappen und ein Schriftband GVSTAVA . ET AVG - VSTA . CAPVT - RELIGIONIS - ET . REGIONIS über dem Grundriß der Augsburger Stadtbefestigung sowie der geplanten Erweiterung, darin vier gekrönte Wappen, im Vordergrund der Fluß Lech. 74,63 mm; 147,09 g. Forster 35; Hildebrand I, S. 137, 69.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Tönung, vorzüglich +

Exemplar der Slg. der Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker/Nordlind 145, Osnabrück 2008, Nr. 7052.
Die großenteils protestantische Bevölkerung der Stadt Augsburg hatte unter der bayerisch-katholischen Besatzung schwere Lasten erdulden müssen. Als Gustav II. Adolf mit seinen Truppen vor der Stadt stand, baten die Bürger den Schwedenkönig um Schonung. Der bayerische Kommandant konnte auf dem Verhandlungsweg zum Abzug bewegt werden, am 14. April 1632 zog Gustav II. Adolf feierlich in die Stadt ein. Die Augsburger Bürgerschaft hatte einen Treueeid gegenüber der schwedischen Krone abgelegt.
Auf der Vorderseite dieses prächtigen Medaillons ist zu lesen: POST NVBILA PHOEBVS (= "Nach den Wolken kommt Sonnenschein"), und der Augsburger Stadtpyr trägt die Unterschrift: Crescit et florescit (= "er wächst und blüht"). Die auf Vorder- und Rückseite zu sehenden Doppelmonogramme sind in "Gustav Adolf" und in "Augusta Gustava" aufzulösen. Zu Ehren Gustav Adolfs benannte sich Augsburg statt des üblichen römischen "Augusta Vindelicorum" in "Augusta Gustava" um. Die Bedeutung der Stadt als Hauptort des Protestantismus wird auch in der Rückseiteninschrift hervorgehoben: GVSTAVA ET AVGVSTA CAPVT RELIGIONIS ET REGIONIS (= "Augsburg sowohl Hauptstadt der Religion als auch der Region"). Schließlich wird auf der Schauprägung auch Werbung für die Erweiterung der Stadtbefestigung betrieben. Im Grundriß sind die Wappen des schwedischen Stadtkommandanten Bengt Oxenstierna, des Statthalters Graf Georg Friedrich von Hohenlohe, des Generals Johan Banér und des Generalingenieurs und Urhebers des neuen Befestigungsplans, Franz von Traytorren, zu sehen.

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10,000 €
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26,000 €

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Lot 150 1

DIE STADT AUGSBURG. 2 Dukaten 1632, geprägt unter schwedischer Besetzung durch Gustav II. Adolf. 6,94 g. Die Brustbilder Gustav II. Adolfs mit Lorbeerkranz und seiner Gemahlin Maria Eleonora nebeneinander r.//Die beiden gekrönten Wappenschilde von Schweden und Brandenburg nebeneinander in Kartusche, darunter Stadtpyr zwischen der geteilten Jahreszahl 16 - 32, darunter Hufeisen. Ahlström 2 (R); Fb. 111; Forster 234.
GOLD. RR Prachtexemplar. Min. gewellt, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 107, Osnabrück 2006, Nr. 281 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 144, Osnabrück 2008, Nr. 4446.
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7,500 €
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15,000 €

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Lot 151 1

DIE STADT AUGSBURG. Doppelter Reichstaler 1633. 57,32 g. Der geharnischte König Gustav II. Adolf von Schweden reitet l., in seiner Rechten einen Kommandostab haltend, im Hintergrund die Stadtansicht von Augsburg// Gekröntes und verziertes, vierfeldiges Wappen: Drei Kronen (Tre kronor) / Folkunger-Löwe (Folkungar) mit Mittelschild Korngarbe (Vasa), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 33, umher 30 gekrönte Wappen der schwedischen Provinzen. Dav. 585 (dort unter Schweden); Forster -; SM (2022) 27 (R, dort Münzstätte Stockholm).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung,
winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 271, Berlin 2016, Nr. 1.
Wie schon im Katalog der bedeutenden Sammlung schwedischer Münzen von Karl-Erik Schmitz (Auktion Schweizerischer Bankverein und Spink & Son, Zürich 1989, Nr. 579) bemerkt wurde, handelt es sich bei der hinter dem reitenden Schwedenkönig dargestellten Stadt um Augsburg. Während Bjarne Ahlström und auch die Autoren der Neuauflage von Sveriges Mynt, die Münze den schwedischen Reichsprägungen und der Münzstätte Stockholm zugeordnet haben, ist es möglich, daß es sich um eine Augsburger Prägung handelt.

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7,500 €
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17,000 €

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Lot 152 1

DIE STADT AUGSBURG. Achteckige Silbermedaille 1648, unsigniert, auf den Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück am 14. Oktober 1648 (nach gregorianischem Kalender am 24. Oktober 1648). ER - SCHÆFET DEINEN - GRÆNTZEN FRIEDE + Brustbild des Kaisers Ferdinand III. r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, umher eine aus zwei Adlern, einem Lorbeer- und einem Palmzweig gebildeten Kartusche, unten Flügelkartusche mit + FERDI • 3 und * PSA : 147 *, oben Krone//Der Kaiser kniet r. und betet: "Ach das ich / hören solt, / das Gott / friede zusagt", r. reichen sich die Vertreter des Kaisers, Frankreichs und Schwedens die Hand, davor liegt der Hut des Kaisers neben der Ortsbezeichnung "münster", oben der strahlende Name Jehovas, umher + WUNDERSAME ERHŒRUNG *, im Abschnitt • IM IAER • 1648 DEN 14 OCT : / SEINDT VERSŒHNT DIE . 3 . / CRONEN . RŒM : FRANTZ : V . / SCHWEDISCHE . IM R . REICH . ZV. 37,36 x 37,63 x 36,32 mm; 11,18 g. Deth./Ord. 91 k; Hildebrand I, S. 271, 31 (dort dieses Exemplar erwähnt); Pax in Nummis vgl. 126.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Slg. der Freiherren Bonde, Ericsberg, Teil 2, Auktion Fritz Rudolf Künker/Nordlind 145, Osnabrück 2008, Nr. 7142 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 242, Osnabrück 2013, Nr. 3357.
Seit Anfang 1645 trafen sich Gesandte aller kriegsführenden Parteien in den westfälischen Städten Münster und Osnabrück zu Friedensverhandlungen, wobei in Osnabrück der Kaiser, die in die katholischen und protestantischen Lager gehörenden Reichsstände sowie Schweden und in Münster der Kaiser, Frankreich und die übrigen am Krieg beteiligten Mächte verhandelten. Frankreich und Schweden hatten bereits 1638 beschlossen, nur gemeinsam Frieden zu schließen. Auf schwedischer Seite wurden die Verhandlungen von Adler Salvius und Johan Oxenstierna (der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Axel Oxenstierna) geleitet. Nach dreieinhalb Jahren wurde der Westfälische Friede endlich am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück unterzeichnet. Schweden erhielt Vorpommern mit den Inseln Rügen, Usedom und Wollin, Teile von Hinterpommern, Wismar, das aus dem Erzbistum Bremen gebildete Herzogtum Bremen und Verden sowie eine Kriegsentschädigung von 5 Millionen Reichstalern. Am 16. Juni 1650 wurde die konkrete Umsetzung der Friedensbestimmungen im Friedens­exekutionsrezeß von Nürnberg beschlossen.
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1,500 €
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5,000 €

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Lot 153 1

DIE MARKGRAFSCHAFT BADEN-BADEN. Wilhelm, 1622-1677 Dicker doppelter Reichstaler o. J. (1629), Baden-Baden. 58,51 g. * WILHELMVS • D : G • MAR • BAD • ET • HACH • L • GR • IN • SAVSB : CO Geharnischtes Brustbild r. mit Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und Löwenkopfschulter, unten die Signatur GC (Georg Crämer, Münzmeister in Baden-Baden)//* IN • SPONH • ET • EB • DO • IN ° ROTEL ° BADW • LAHR ° ET • MAHLB Wappen der Markgrafschaft Baden, umher ein Kreis aus acht Wappenschilden (Eberstein, Breisgau, Hachberg, Sponheim, Lahr-Mahlberg, Rötteln, Badenweiler und Sponheim). Dav. 6039; Wielandt 263.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 258, Berlin 2015, Nr. 262.
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15,000 €
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16,000 €

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Lot 154 1

DAS BISTUM BAMBERG. Johann Georg II. Fuchs von Dornheim, 1623-1633 Dukat 1628, Fürth. 3,44 g. Münzmeister und Stempelschneider Conrad Stutz. IOANN : GEORG : D : G : EPISC : BAMBERGE : Brustbild des Bischofs fast v. v. mit Birett, unten Wappen mit Reichsapfel, oben die geteilte Jahreszahl • 16 - Z8 •//S • HEINRIC9 - S • KVNIGVN : Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde halten gemeinsein ein Dommodell, darunter gekröntes Stifts- und Familienwappen, im Abschnitt die Signatur CS (Conrad Stutz, Stempelschneider und Münzmeister in Fürth 1624-1631). Fb. 162; Hackl/Klose 13; Krug 242.
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 284, Osnabrück 2016, Nr. 5208.
Johann Georg kam 1583 in Wiesentheid/Unterfranken zur Welt. Er folgte Johann Gottfried von Aschhausen im Jahr 1623 auf den Fürstbischofsthron von Bamberg. Schon unter seinem Vorgänger waren ab 1617 Menschen der Hexerei verdächtigt und verfolgt worden. Johann Georg II. intensivierte die Hexenverfolgungen noch einmal. Insgesamt 642 Menschen, darunter auch hochgestellte Personen wie mehrere Bamberger Bürgermeister und Ratsherren oder dem fürstbischöflichen Kanzler Georg Haan mit seiner Familie, fielen den Hexenprozessen zum Opfer. Unter ihm wurde extra ein Drudenhaus als Hexengefängnis für bis zu 30 Personen erbaut. Angehörige der Opfer klagten ab 1629 beim Reichshofrat in Wien, der die ausufernden Hexenprozesse 1631 unterband. Im Februar 1632 kamen die Schweden unter Gustav II. Adolf nach Bamberg und besetzten die Stadt. Der als Hexenbischof bekannte Johann Georg war bereits zuvor mit Teilen des Domschatzes nach Oberösterreich geflohen.
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10,000 €
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14,000 €

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Lot 155 1

DAS BISTUM BAMBERG. Melchior Otto von Salzburg, 1642-1653 Dukat 1647, Nürnberg. 3,43 g. Stempelschneider Ch. Ritter, Nürnberg. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Gekröntes, vierfeldiges Stifts- und Familienwappen, dahinter Kreuz- und Krummstab gekreuzt, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl, unten Münzmeisterzeichen Kreuz (Georg Nürnberger der Ältere, Münzmeister in Nürnberg 1622-1657). Fb. 165; Krug 263.
GOLD. Von großer Seltenheit. Feine Goldtönung, min. gewellt, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 324, Osnabrück 2019, Nr. 3763.
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7,500 €
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7,000 €

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Lot 156 1

DAS HERZOGTUM BAYERN, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM. Maximilian I., 1598-1651 8 Dukaten 1598, München, auf seine Huldigung. 27,74 g. °[drei Kringel übereinander]° MAXIMILIANVS • DEI : G : CO : PAL ° RHE : VTR : BAVA • DVX Mit dem Herzogshut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Pfalz/Bayern), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 98//°[drei Kringel übereinander]° SANCTVS • HENRICVS • ROM : IMPERATOR • BAVAR : DVX Der gekrönte und geharnischte Kaiser Heinrich mit Schwert steht v. v. mit langem umgelegten Mantel, in der Rechten Reichsapfel, mit der Linken das Zepter schulternd. Fb. 187; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 63; Witt. 775 Anm.
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit schöner Goldtönung,
winz. Randfehler, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 269, Osnabrück 2015, Nr. 6804.
Zu den Charaktereigenschaften des Herzogs Maximilian I., zu dessen Huldigung diese Goldmünze in sehr wenigen Exemplaren geprägt wurde, zählte vor allem seine Gottesehrfurcht. Trotz der extrem reichen Fülle an Münzen, die er uns hinterlassen hat, gibt es nur sehr wenige Prägungen, auf denen er als stehende Figur abgebildet ist. Ein Porträt, wie es etwa auf den Münzen seines Kurfürstenkollegen Johann Georg I. von Sachsen zu sehen ist, gibt es auf den Prägungen Maximilians, der sich immer nur als Ausführenden des Willen Gottes verstand, nur bei einem einzigen, in Heidelberg geprägten Typ. Die vorliegende, sehr seltene Huldigungsprägung zeigt die Figur des bayerischen Herzogs und deutschen Kaisers Heinrich II. (995-1024), der 1146 heiliggesprochen wurde und dessen Nachfolge Maximilian 1598 antrat.
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30,000 €
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70,000 €

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Lot 157 1

DAS HERZOGTUM BAYERN, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM. Maximilian I., 1598-1651 Goldene Gußmedaille 1603, unsigniert, von einem Münchener Meister. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Mit dem Herzogshut bedecktes und verziertes, vierfeldiges Wappen (Bayern/Pfalz), zu den Seiten Engelsfiguren, die die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies halten, oben bogig die Jahreszahl • M : D ° - C . III •. 31,55 mm; 17,47 g. Habich II, 2, 3627; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 56 (dieses Exemplar); Witt. 777.
GOLD. RR Vorzüglicher Originalguß

Exemplar der Spezialsammlung Bayern und das Haus Wittelsbach, Auktion Fritz Rudolf Künker 108, Osnabrück 2006, Nr. 56 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 315, Osnabrück 2018, Nr. 7704.
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7,500 €
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11,000 €

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Lot 158 1

DAS HERZOGTUM BAYERN, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM. Maximilian I., 1598-1651 2 Dukaten 1618, München. 6,93 g. Fb. 191; Hahn 63; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 66.
GOLD. Prachtexemplar mit herrlicher Goldtönung. Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 91, Osnabrück 2004, Nr. 7895.
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4,000 €
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9,500 €

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Lot 159 1

DAS HERZOGTUM BAYERN, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM. Maximilian I., 1598-1651 Reichstaler o. J. (1623), Amberg, mit Titel Ferdinands II., für die Oberpfalz. 28,93 g. MAX : COM : P : RHE : VT : B - AV : DUX • S : RIAR : ET EL : Mit Kurhut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Bayern/Pfalz) mit Mittelschild (Reichsapfel), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//FERDINANDVS • II • ROMANORVM • IMPERATOR * Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen. Dav. 6083; Götz 99; Hahn 141; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) -.
Von großer Seltenheit. Kl. Schrötlingsriß, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 61, Heidelberg 2013, Nr. 1668.
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10,000 €
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10,000 €

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Lot 160 1

DAS HERZOGTUM BAYERN, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM. Maximilian I., 1598-1651 Doppelter Reichstaler 1625, München. 57,88 g. MAXIMIL • COM • PAL • RH • VT • BAV • D - VX • S • R • I • ARCHIDAP • ET • ELECTOR * Mit Kurhut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Bayern/Pfalz) mit Mittelschild (Reichsapfel), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//* CLYPEVS OMNIBVS IN TE SPERANTIBVS • Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind mit Reichspfel auf dem linken Arm sitzt v. v. auf Mondsichel, umher Strahlenkranz. Dav. 6068; Hahn 114 (dort mit fehlerhafter Beschreibung); Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 96.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Hübsche Patina, winz. Zainende, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 15.
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5,000 €
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12,000 €

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