Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
Ended
NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7541 1

GLENDINING &. Co. Privater Sammelband mit allen 4 Auktionskatalogen griechischer Münzen der Sammlung Lockett.

Beinhaltend: Auktion vom 25.-28.10.1955, London. Greek - Part I: Spain, Gaul, Italy, Sicily and Siculo-Punic issues. 130 S., 38 Tfn. 987 Nrn. Auktion vom 12.-13.2.1958, London. Greek - Part II: Black Sea District, Thrace, Macedon, Thessaly, Illyricum, Epirus, Corcyra, Acarnia and Aetolia. 83 S., 15 Tfn. Nrn. 988-1552. Auktion vom 27.-28.5.1959, London. Greek - Part III: Locris, Phocis, Boeotia, Athens, Aegina, Corinth, Peloponnesus, Crete, Aegean Islands. 67 S., 15 Tfn. Nrn. 1553-2118. Auktion vom 21.-23.2.1961, London. Greek (Part IV-Final): Asia Minor Asia and Africa. 118 S., 35 Tfn. Nrn. 2119-3125. Die Vorderdeckel der Orig.-Broschuren sowie der Rückdeckel der Auktion von 1961 an den entsprechenden Stellen mit eingebunden. Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, die Ecken leicht bestoßen. Sämtliche Zuschlagspreise aller dieser Auktionen sind den jeweiligen Losbeschreibungen per Hand beigeschrieben worden. 1360 Gramm.

 

Richard Cyril Lockett (* 1873 in Liverpool, † 1950 in Tonbridge, Kent) stammte aus einer begüterten Familie, die ihren enormen Wohlstand durch internationalen Handel erworben hatte, u. a. mit Wein, Zucker und Rohstoffen, zudem durch die Beförderung der Ware mit eigenen Schiffen sowie durch den An- oder Abbau der Handelsgüter in eigenen Minen und Plantagen. Aufgrund seines umfangreichen Vermögens und seines außergewöhnlichen Qualitätsbewusstseins konnte sich R. C. Lockett umfangreiche und ausgewählte Sammlungen von Münzen der Antike, der Angelsachsen, der englischen und der schottischen Könige anlegen. Sein Bestand antiker griechischer Münzen war so bedeutend, dass sie, im Foto vollständig erfasst und von E. S. G. Robinson katalogisiert, als 3. Band des Sylloge Nummorum Graecorum [Great Britain] in 5 Teilen zwischen 1939 und 1949 publiziert worden sind. Nach seinem Ableben erfolgte die Auflösung seiner Kollektion im Zuge mehrerer Auktionen des Hauses Glendining & Co.

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100 €
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220 €

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Lot 7542 1

LUDWIG GRABOW, Auktion [1] vom 18.5.1921 u.f.T., Rostock.

Versteigerungs-Katalog [Nr. I], enthaltend Münzen und Medaillen aus verschiedenem Besitz, darunter zahlreiche Goldmünzen und alte Taler in vorzüglicher Erhaltung. Viele hervorragende Seltenheiten. 4 unpaginierte, 78 S., 12 Tfn. 1068 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 457 Gramm.

 

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30 €
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30 €

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Lot 7543 1

LUDWIG GRABOW, Auktion [3] vom 3.-4.10.1924, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. III.] Universalsammlung von Münzen und Medaillen, darunter zahlreiche Goldmünzen. 4 unpaginierte, 52 S., 16 Tfn. 652 Nrn. Orig.-Broschur. Beigefügt: Auktion 8 vom 11.12.1935 u.f.T., Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. VIII.] Münzen und Medaillen aus deutschem Museumsbesitz. Aus anderem Besitz (W. in E.) Nr. 1372 des Kataloges. 72 S., 10 Tfn. 1940 Nrn. Orig.-Broschur. Auktion 12 vom 19.-21.10.1938 u.f.T., Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. I. Teil: Gold- und Silber-Münzen und -Medaillen. Dänemark, Schweden, Russland, Erzbistum und Stadt Bremen, Herzogtum Bremen und Verden, Rantzau, Lauenburg, Bistum und Stadt Lübeck, Mecklenburg, Stolberg, Niedersächsische Städte, Schraubtaler und Schraubmedaillen mit Bildeinlagen. Frontispiz mit Abbild einer Porträtaufnahme des Sammlers, 4 unpaginierte, 52 S., 21 Tfn. 1206 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 1236 Gramm. (4)

 

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60 €
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60 €

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Lot 7544 1

LUDWIG GRABOW, Auktion [3] vom 3.-4.10.1924, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. III.] Universalsammlung von Münzen und Medaillen, darunter zahlreiche Goldmünzen. 4 unpaginierte. 52 S., 16 Tfn. 652 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend eine geheftete Fotokopie der Ergebnisliste. 516 Gramm.

 

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25 €
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30 €

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Lot 7545 1

LUDWIG GRABOW, Auktion [4] vom 20.-21.8.1925, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. IV.] Sammlung von Talern und mehrfachen Talern des 16. bis 19. Jahrhunderts, größtenteils in schönster Erhaltung. 4 unpaginierte, 44 S., 18 Tfn. 602 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Beigefügt: Lagerkataloge 'Verzeichnis verkäuflicher Münzen und Medaillen' Nr. 29, 30, 33, 34, 35, 1928-1929. Orig.-Broschuren. 710 Gramm. (7)

 

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25 €
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30 €

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Lot 7546 1

LUDWIG GRABOW, Auktion [5] vom 27.-28.3.1930, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. V.] Sammlung aus altem gräflichen Familien-Besitz: Münzen und Medaillen von Pommern, Schweden, Brandenburg, Mecklenburg etc. 2 unpaginierte, 50 S., 12 Tfn. 665 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 432 Gramm.

 

Die Sammlung stammte aus dem Besitz der Familie Behr-Negendank [Negendanck], deren Doppelname im Zuge der Heirat eines Abkömmlings aus dem pommerschen Uradelsgeschlecht von Behr aus der Rügen'schen Linie mit einer Tochter des letzten Namensträgers des während des 18. Jahrhunderts im Mannesstamm erloschenen mecklenburgischen Hauses von Negendanck entstanden ist. Die auf Schloss Semlow residierende Familie von Behr-Negendank verfügte in Mecklenburg und Pommern über erheblichen Gutsbesitz. Der russische Zar Alexander III. erteilte 1862 einem Familienzweig den Baronstitel. Ulrich von Behr-Negendanck (* 1826 in Semlow, † 1902 ebendort) empfing bereits ein Jahr zuvor den preußischen Grafentitel, der 1868 durch königlichen Erlass auf seine eheliche Nachkommenschaft vererblich übertragen wurde. Der Genannte betätigte sich neben der Verwaltung seiner Güter auch in politischen Ämtern, so als Reichstagsabgeordneter und in seinen freien Stunden als Kunstsammler und Landschaftsgärtner.

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40 €
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70 €

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Lot 7547 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 7 vom 25.6.1934 u.f.T., Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. VII.] Münzensammlung aus dem Besitz eines norddeutschen Fürstenhauses. 2 unpaginierte, 99 S., 16 Tfn. 2724 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 621 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen handelte es sich um die Sammlung des herzoglichen Hauses Mecklenburg-Schwerin.

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30 €
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35 €

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Lot 7548 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 8 vom 11.12.1935 u.f.T., Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. VIII.] Münzen und Medaillen aus deutschem Museumsbesitz. Aus anderem Besitz (W. in E.) Nr. 1372 des Kataloges. 72 S., 10 Tfn. 1940 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste lose beigefügt. 489 Gramm.

 

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20 €
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20 €

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Lot 7549 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 9 vom 10.-12.12.1936, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. IX.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck. I. Teil: Münzen von Lauenburg, Mecklenburg, Rostock, Wismar, Anhalt, Magdeburg, Barby, Halberstadt, Quedlinburg, Arnstein, Regenstein, Hohnstein, Walkenried, Nordhausen, Hildesheim, Bistum. 4 unpaginierte, 54 S., 24 Tfn. 1293 Nrn. Orig.-Broschur. 372 Gramm.

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten ersten Auktion folgten drei weitere: Ludwig Grabow, Auktion 10 vom 22.4.1937 in Rostock, Hans Meuss, Auktion 8 vom 22.11.1937 in Hamburg und Ders., Auktion 9 vom 6.4.1938 in Hamburg. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch verfügt, daß diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte sie nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehendem Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann, wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erhalten.

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50 €
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50 €

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Lot 7550 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 10 vom 22.-24.4.1937, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. X.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper Sen., Lübeck. II. Teil: Münzen von Stolberg, Königreich Westfalen, Sayn-Wittgenstein, Wied, Waldeck, Herzogtum Westfalen, Grafschaft Mark, Stadt Dortmund, Bistum Paderborn, Abtei Corvey, Rietberg, Ravensberg, Lippe, Bistum Minden, Herford, Bistum Osnabrück, Bistum Münster, Bentheim, Ostfriesland, Emden, Jever, Oldenburg, Diepholz, Hoya, Knyphausen, Erzbistum Bremen, Bremen und Verden, Bistum Verden, Stadt Bremen, Pommern, Stralsund. Paginierung und Nummerierung anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: S. 55-108, Tf. 25-45. Nr. 1294-2687. Orig.-Broschur, inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Beigefügt: LUDWIG GRABOW, Auktion 11 vom 14.-17.9.1938, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XI.] I. Sammlung Wewer, Paderborn: Spezialsammlung Paderborn und Corvey usw. II. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit aus dem Besitz von A. 6 unpaginierte, 79 S., 28 Tfn. 1915 Nrn. Halbleineneinband, wohl des dritten Fünftels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und einem beschädigten Rückenetikett mit verblasster handschriftlicher Bezeichnung. 953 Gramm. (2)

 

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30 €
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35 €

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Lot 7551 1

LUDWIG GRABOW, Komplettes Set der Auktionskataloge der Sammlung Alexander Roeper.

Beinhaltend: Auktion 9 vom 10.-12.12.1936, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. IX.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck. I. Teil: Münzen von Lauenburg, Mecklenburg, Rostock, Wismar, Anhalt, Magdeburg, Barby, Halberstadt, Quedlinburg, Arnstein, Regenstein, Hohnstein, Walkenried, Nordhausen, Hildesheim, Bistum. 4 unpaginierte, 54 S., 24 Tfn. 1293 Nrn. Schätzpreisliste lose beigefügt. Auktion 10 vom 22.-24.4.1937, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. X.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper Sen., Lübeck. II. Teil: Münzen von Stolberg, Königreich Westfalen, Sayn-Wittgenstein, Wied, Waldeck, Herzogtum Westfalen, Grafschaft Mark, Stadt Dortmund, Bistum Paderborn, Abtei Corvey, Rietberg, Ravensberg, Lippe, Bistum Minden, Herford, Bistum Osnabrück, Bistum Münster, Bentheim, Ostfriesland, Emden, Jever, Oldenburg, Diepholz, Hoya, Knyphausen, Erzbistum Bremen, Bremen und Verden, Bistum Verden, Stadt Bremen, Pommern, Stralsund. Paginierung und Nummerierung anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: S. 55-108, Tf. 25-45. Nr. 1294-2687. Beide Kataloge vereint in einem Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten beider Kataloge. 842 Gramm.

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten ersten Auktion folgten drei weitere: Ludwig Grabow, Auktion 10 vom 22.4.1937 in Rostock, Hans Meuss, Auktion 8 vom 22.11.1937 in Hamburg und Ders., Auktion 9 vom 6.4.1938 in Hamburg. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch, verfügt, dass diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte es nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann, wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erhalten.

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70 €
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70 €

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Lot 7552 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 11 vom 14.-17.9.1938, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XI.] I. Sammlung Wewer, Paderborn: Spezialsammlung Paderborn und Corvey usw. II. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit aus dem Besitz von A. 6 unpaginierte, 79 S., 28 Tfn. 1915 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 650 Gramm.

 

J. Wewer stammte aus dem Dorf Neuenbeken (heute Ortsteil von Paderborn) und war an der dortigen Marienkirche als Küster beschäftigt (Arnold Schwede, Das Münzwesen im Hochstift Paderborn 1566-1803, Paderborn 2004, S. 17, Anm. 1). 1938 ließ er seine Spezialsammlung Paderborn und Corvey durch Ludwig Grabow in Rostock versteigern, nachdem er vergebens versucht haben soll, diese Partien in ihrer Gesamtheit dem Paderborner Rechtsanwalt und Notar Carl Auffenberg (* 1873, † 1945) zu verkaufen (A. Schwede a.a.O., Anm. 2). Wewer war seit 1897 Mitglied der Paderborner Abteilung des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens und hat diesem vermutlich bald nach seinem Eintritt eine Gruppe preußischer Kupfer- und Silbermünzen seit Beginn des 19. Jahrhunderts zum Geschenk gemacht (Arnold Schwede, Münzen und Medaillen. Zur 175jährigen Münzgeschichte im Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn 1999. https: // altertumsverein-paderborn.de/muenzenund-medaillen/). 1940/1941 schenkte er, nun ansässig in Paderborn und die Berufsbezeichnung 'Rendant' tragend, der Paderborner Abteilung des Vereins eine augusteische Bronzemünze, die um 1900 in Neuenbeken gefunden worden war (Westfälische Zeitschrift 96, 1940, S. 98). Wenn man den Angaben von Detlef Tietjen Glauben schenken mag, stammte aus Wewer'schem Besitz auch jene Partie von Paderborner Münzen und Medaillen, die ohne Nennung ihres Einlieferers in Auktion [18] vom 25.-28.11.1913 des Hauses bei H. S. Rosenberg, Hannover, versteigert worden ist.


Die Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' sollen gemäß Detlef Tietjen aus dem Lagerbestand der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. stammen. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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25 €
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25 €

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Lot 7553 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. I. Teil: Gold- und Silber-Münzen und -Medaillen. Dänemark, Schweden, Russland, Erzbistum und Stadt Bremen, Herzogtum Bremen und Verden, Rantzau, Lauenburg, Bistum und Stadt Lübeck, Mecklenburg, Stolberg, Niedersächsische Städte, Schraubtaler und Schraubmedaillen mit Bildeinlagen. Frontispiz mit Abbild einer Porträtaufnahme des Sammlers, 4 unpaginierte, 52 S., 21 Tfn. 1206 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste sowie eine geheftete Fotokopie der Ergebnisliste. 542 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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40 €
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40 €

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Lot 7554 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 13 vom 26.7.1939, Rostock.

Versteigerungskatalog Nr. XIII. Goldmünzen. Sammlungen L. und Sch. 18 S., 10 Tfn. Nr. 2001-2484. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 353 Gramm.

 

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20 €
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20 €

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Lot 7555 1

LUDWIG GRABOW, Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 14 und 15.

Beinhaltend: Auktion 14 vom 27.-28.7.1939, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XIV. Antike Münzen. Griechen und Römer aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 47 S., 19 Tfn. 1184 Nrn.  Auktion 15 vom 6.-7.5.1940, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XV. Gold- Münzen und Medaillen aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 36 S., 15 Tfn. 736 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten dieser beiden Kataloge. 706 Gramm.

 

Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' hatte Ludwig Grabow bereits in seiner 11. Auktion vom 14.-17. September 1938 sowie in seiner 14. Auktion vom 27.-28.7.1939 versteigert. Gemäß Detlef Tietjen handelte es sich in all diesen Fällen um Lagerbestände der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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40 €
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40 €

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Lot 7556 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 15 vom 6.-7.5.1940, Rostock.

Versteigerungskatalog Nr. XV. Gold-Münzen und Medaillen aus dem Besitz von A. 4 unpaginierte, 36 S., 15 Tfn. 736 Nrn. Orig.-Broschur. Lose beigefügt ist die Orig.-Schätzpreisliste. 242,11 Gramm.

 

Münzen und Medaillen 'aus dem Besitz von A.' hatte Ludwig Grabow bereits in seiner 11. Auktion vom 14.-17. September 1938 sowie in seiner 14. Auktion vom 27.-28.7.1939 veräußert. Gemäß Detlef Tietjen handelte es sich in all diesen Fällen um Lagerbestände der Münzenhandlung Robert Ball Nachf. Diese 1887 vom Namensgeber gegründete und bis 1941 bestehende Firma befand sich damals im Besitz des jüdischen Kaufmanns Hugo Grünthal (* 1869, gestorben 1943).

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20 €
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25 €

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Lot 7557

LUDWIG GRABOW, Sammelband mit den Katalogen der Auktionen 16 und 17.

Beinhaltend: Auktion 16 vom 7.-9.10.1940, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVI.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof: Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg. I. Abteilung. 4 unpaginierte, 45 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: Tf. 22-36, Nr. 1207-2283. Auktion 17 vom 3.-5.2.1941, Rostock. Versteigerungskatalog Nr. XVII.] Sammlung ‚Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg und Hannover. II. Abteilung: Königreich Westfalen, Harz, Braunschweig-Stadt, verschiedene Brakteaten, numismatische Bücher. 4 unpaginierte, 57 S., (die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog XVI:) Tf. 37-54, Nr. 2284- 3577. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Inliegend die Orig.-Schätzpreislisten beider Kataloge. 725 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde, mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands, seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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40 €
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40 €

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Lot 7558 1

LUDWIG GRABOW, Auktion 18 vom 27.-30.10.1941, Rostock.

[Versteigerungskatalog Nr. XVIII.] Gold- und Silber- Münzen und Medaillen deutscher und europäischer Staaten, insbesondere Römisch-Deutsches Reich, Österreich, Ungarn usw., England, Italien, Schweden, Bayern, Braunschweig, Westfalen, Hamburg, Nürnberg, Reichsgold und antike Münzen. 2 unpaginierte, 61, 3 unpaginierte S., 18 Tfn. 1832 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Schätzpreisliste ist zwischen den S. 2 und 3 mit einbgebunden worden. 518 Gramm.

 

Der gedruckte Text auf dem (hier nicht mit eingebundenen) vorderen Deckblatt weist die Auktion als eine 'Versteigerung im Auftrage einer Reichsbehörde' aus, auch auf der Titelseite wird der Auftraggeber entsprechend angedeutet. Aus archivalischen Quellen geht hevor, dass sich hinter diesem schwammigen Begriff die Reichsbank, respepektive die Reichsbankhauptkasse verbarg (Emanuele Sbardella, Zwischen Munitionen und Musikalien. Das Geldmuseum der Deutschen Reichsbank und die Umstrukturierung des numismatischen Lebens während der NS-Diktatur, Dissertation, Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 419, 451). Für die Erforschung der Provenienzen der Auktionsware jener Jahre ist dieser mit Abbildungstafeln ausgestattete Auktionskatalog von besonderer Bedeutung.

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Lot 7559 1

LUDWIG GRABOW/HANS MEUSS. Sammelband mit sämtlichen Auktionskatalogen der Sammlung Müller, Alinenhof.

Die vollständige Folge der Kataloge, hier vom Buchbinder den Firmen gruppiert: LUDWIG GRABOW, Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. I. Teil: Gold- und Silber-Münzen und -Medaillen. Dänemark, Schweden, Russland, Erzbistum und Stadt Bremen, Herzogtum Bremen und Verden, Rantzau, Lauenburg, Bistum und Stadt Lübeck, Mecklenburg, Stolberg, Niedersächsische Städte, Schraubtaler und Schraubmedaillen mit Bildeinlagen. Frontispiz mit Abbild einer Porträtaufnahme des Sammlers, 4 unpaginierte S., 21 Tfn. 1206 Nrn. LUDWIG GRABOW, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVI.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof: Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg. I. Abteilung. 4 unpaginierte, 45 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog von Teil I: Tf. 22-36, Nr. 1207-2283. LUDWIG GRABOW, Auktion 17 vom 3.-5.2.1941, Rostock. [Versteigerungskatalog Nr. XVII.] Sammlung † Ökonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. Münzen und Medaillen von Braunschweig-Lüneburg und Hannover. II. Abteilung: Königreich Westfalen, Harz, Braunschweig-Stadt, verschiedene Brakteaten, numismatische Bücher. 4 unpaginierte, 57 S., die Zählung der Tfn. und die Nummerierung der Lose anknüpfend an den Versteigerungskatalog XVI: Tf. 37-54, Nr. 2284-3577. HANS MEUSS, Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Hamburg. Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, II. Teil: Hamburgische Gold- und Silber-Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 45 S., 13 Tfn. 1398 Nrn. HANS MEUSS, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 12.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. III. Teil. Goldmünzen und -Medaillen. Deutsche Reichsmünzen in Gold. Silbermünzen und -Medaillen. Kaiser und Königreiche. Schweiz, Niederlande und Amerika. 4 unpaginierte, 30 S., 2 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des II. Teils:) Nr. 1399-2382. HANS MEUSS, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 13.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. IV. Teil. Münzen der Päpste, Erzbischöfe, Bischöfe, Ordensmeister, Aebte, altfürstlichen Häuser. Schleswig-Holstein, Medaillen auf schleswig-holsteinische Persönlichkeiten. Kriegs-Denkmünzen. 4 unpaginierte, 51 S., 8 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung des Katalogs vom III. Teil:) Nr. 2383-3962. HANS MEUSS, Auktion 14 vom 22.-24.5.1940, Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 14.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, V. Teil: Altfürstliche Häuser. Sachsen. Neufürstliche Häuser. Städte. Antike Münzen. Neueste Doppeltaler, Taler usw. Deutsche Reichsmünzen. Deutsche Kolonien. Republik. Probemünzen. Oesterreich-Ungarn. Kriegsmedaillen 1914-18. Medaillen a. d. Besetzung des Rheinlandes usw. (v. Goetz). Personen-Medaillen. Varia. 4 unpaginierte, 45 S., 1 Tf. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des IV. Teils:) Nr. 3963-5586. Halbledereinband, wohl des dritten Jahrfünfts des 20. Jahrhunderts, mit weitgehend kasschierten Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die jeweiligen Orig.-Schätzpreislisten dieser Auktionen sind hinter den Tafeln mit eingebunden worden. Der originale Vorderschnitt der unterschiedlich formatierten Kataloge in diesem Sammelband vom Buchbinder erhalten nicht nicht beschnitten worden, so dass die einzelnen Druckwerke hier ohne Substanzverluste geblieben sind. 1927 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung durch die Firmen Ludwig Grabow, Rostock, und Hans Meuss, Hamburg, versteigert.

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Lot 7560 1

MÜNZENHANDLUNG LUDWIG GRABOW (Inhaber Karl Ludwig Grabow), Auktion 20 vom 9.10.1964, Berlin.

Münzen und Medaillen, insbesondere Goldmünzen, Braunschweig-Lüneburg, Münzen nach Schwalbach, Proben. 23 S., 8 Tfn. 487 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Sämtliche Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. Beigefügt: Verkaufslisten Nr. 7, 8, 9, 12, 14 und 15, 1954-1957. Orig.-Broschuren. 629 Gramm. (7)

 

Diese Zählung des hier vorliegenden Versteigerungskataloges ist im Druck irrtümlich mit Nr. 19 ausgewiesen. Da die Auktion 19 der Firma Ludwig Grabow indes bereits am 13.-15.10.1942 durchgeführt worden ist, muss der hier vorliegende Katalog die Nr. 20 tragen.

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