Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7481 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 70 vom 15.7.1931, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 70. Die herzoglich anhaltische Münzsammlung zu Dessau, Teil I: Münzen des Mittelalters (darunter der Fund von Freckleben) u. Münzen der europäischen Staaten (außerhalb des römisch-deutschen Reiches), ferner Teil II einer bedeutenden Westfalensammlung. 4 unpaginierte, 108 S., 24 Tfn. 2141 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 624 Gramm.


 

 

Seit den zwanziger Jahren wurde das herzogliche Münzkabinett in Dessau in mehreren Auktionen aufgelöst. Zwei Chargen kamen bei Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale unter den Hammer (Auktionen 23 vom 24.5.1923 und 24 vom 4.12.1923), die Firma Adolph E. Cahn vermarktete drei umfangreiche weitere Partien (in der hier dokumentierten Auktion vom 15.7.1931, in der Auktion vom 14.10.1931 und in der Auktion vom 30. November 1931).


Der hier vorliegende Katalog der Auktion 70 enthält u. a. auch die von Julius Cahn verfasste Neubearbeitung des Brakteatenfundes von Freckleben in Anhalt aufgrund des Bestandes im herzoglichen Münzkabinett zu Dessau (146 Nrn., 4 Tfn.). Dieser Fund zählt zu den bedeutendsten aus der Blütezeit der Brakteatenkunst. Während Theodor Stenzel in seiner Veröffentlichung von 1862 die Niederlegung dieses Gelddepots 'nicht vor 1193“', ... 'aber auch nicht lange nach jenem Jahr' ansetzte, korrigierte Julius Cahn die Vergrabungszeit in die 'Zeit spätestens kurz nach 1175'.


Teil II einer bedeutenden Westfalensammlung stammte aus dem Besitz des Soester Bauunternehmers Wilhelm (genannt Willi, respektive Willy) Pieper (*1871, † 1955), der nicht nur als Sammler, Münzen- und Notgeldhändler sondern auch als numismatischer Autor in Erscheinung trat. Er hatte seine numismatischen Interessen bereits als Gymnasiast entwickelt, doch erst seit 1910 planmäßig eine Sammlung aufgebaut, bei der er sich insbesondere auf die Prägungen seiner Vaterstadt Soest und auf die Heimatregion Westfalen konzentrierte, aber auch den Münzen und Medaillen des Rheinlands einen gebührenden Platz einräumte. Er war 1913 Gründungsmitglied des Vereins westfälischer Münz- und Medaillenfreunde (1919/1920 Umbenennung in Verein westfälischer Münzfreunde und seit 1920 Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete), wurde aber schon 1923 aus diesem Kreis ausgeschlossen, nachdem man ihm bereits im Jahr zuvor den Austritt nahegelegt hatte, da er nachweislich anderen Vereinsmitgliedern Fälschungen veräußert hatte und auch Soester Notmünzen in Eigeninitiative mit Gegenstempeln versehen und so als amtliche Ausgaben offeriert hatte. Während er seine Spezialsammlung von 675 Soester Münzen und Medaillen der Stadt Soest überließ, ließ er das Gros seines Sammlungsbestandes 1927 und 1928 in drei Auktionen des Kunst-Auktionshauses Math. Lempertz versteigern (Auktionen 248 vom 16.3.1927; 254 vom 31.5.1927; 268 vom 22.5.1928). Nach der Versteigerung einer ersten Partie durch die Firma Adolph E. Cahn in der Auktion vom 26.2.1931 kam eine zweite Partie unter der Bezeichnung 'Teil II einer bedeutenden Westfalensammlung' am 15.7.1931 unter den Hammer, von der der vorliegende Katalog kündet. Ebenfalls durch die Firma Cahn erfolgte schließlich am 26.2.1935 und folgende Tage die Versteigerung der letzten Partie dieser Sammlung unter Angabe ihrer Provenienz aus der Sammlung 'Willy Pieper'.


Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

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Lot 7482 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 71 vom 14.10.1931, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 71. Teil II des herzoglich-anhaltischen Münzkabinetts. Sammlung eines ausländischen Numismatikers, und aus anderem Besitz. Antike Münzen: Griechen, Römer, Griechische Münzen der Kaiserzeit (Spezialserien: Kaisareia, syrische und palaistinensische Städtemünzen, Alexandreia), Byzantiner, Barbaren. 114 S., 46 Tfn. 1986 Nrn. Pappband des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, die Buchdecke außen bezogen mit in Textilstruktur beprägtem Papier, mit Ausnahme der Kanten oben und unten, die von einem schmalen schwarzen Lederstreifen ummantelt sind. Aus entsprechendem schwarzen Leder besteht auch das streifenförmige goldgeprägte Rückenschild. Die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden hinter dem Titelblatt. Eine geheftete Fotokopie der Ergebnisliste ist lose beigefügt. 782 Gramm.

 

Seit den zwanziger Jahren wurde das herzogliche Münzkabinett in Dessau in mehreren Auktionen aufgelöst. Zwei Chargen kamen bei Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale unter den Hammer (Auktionen 23 vom 24.5.1923 und 24 vom 4.12.1923), die Firma Adolph E. Cahn vermarktete drei umfangreiche weitere Partien, die erste in der Auktion vom 15.7.1931, die dritte in der Auktion vom 30.11.1931.


Der im Katalog namentlich ungenannte ausländische Numismatiker war der Kunsthändler und Sammler Chérif Osman Noury (oder: Osman Noury Bey) aus Konstantinopel respektive Istanbul, der sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts auf internationaler Bühne als Händler von Antiquitäten und Münzen belegen lässt. Weitere Teile der numismatischen Sammlung (respektive der Bestände) von Noury Bey waren bereits am 28. und 29.5.1929 und sodann am 2.7. desselben Jahres bei Adolph E. Cahn (Auktion 60, siehe unsere Los.-Nr. 3243), versteigert worden.

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40 €
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Lot 7483 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 72 vom 30.11.1931, Frankfurt/Main.

Versteigerungskatalog Nr. 72. Teil III des herzoglich-anhaltischen Münzkabinetts und aus anderem Besitz. Münzen und Medaillen des Römisch-deutschen Reiches und seiner Länder, darunter viele Seltenheiten und Inedita. 2 unpaginierte, 76 S., 19 Tfn. 1482 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 592 Gramm.

 

Seit den zwanziger Jahren wurde das herzogliche Münzkabinett in Dessau in mehreren Auktionen aufgelöst. Zwei Chargen kamen bei Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale unter den Hammer (Auktionen 23 vom 24.5.1923 und 24 vom 4.12.1923), die Firma Adolph E. Cahn vermarktete drei umfangreiche weitere Partien, von denen zwei bereits in der Auktion vom 15.7.1931 und in der Auktion vom 14.10.1931 zum Ausruf gelangt waren.


Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

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30 €
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Lot 7484 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 73 vom 29.2.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 73. Sammlung schlesischer Münzen und Medaillen des Herrn Fritz Löffler, Breslau. IV, 103 S. 2333 Nrn. Orig.-Broschur. Der Umschlag mit Gebrauchsspuren und kleineren Fehlstellen oben und unten im Bereich des Rückens. 2 bibliothekarische Rückenschilder. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste sowie die auf 6 Blättern handschriftlich notierten Einzelergebnisse dieser Versteigerung. 421 Gramm.

 

Bedeutende Sammlung.


Das Breslauer Adressbuch 1931 verzeichnet drei Personen mit dem Namen Fritz Löffler: 1. Inhaber der Flügelpumpenfabrik, Eisen- und Metallgießerei Alb[ert]. Knauth, Standort: An den Kasernen 7 (S. 363), Wohnsitz: Wassergasse 16 (S. 447); 2. Glasreinigungs[-]Institut; Nedigerstraße 46 (ebd.); 3. Güterdirektor a. D., Seitengasse 1.8 (ebd.).

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25 €
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30 €

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Lot 7485 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 74 vom 4.4.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungskatalog Nr. 74. Norddeutsche Sammlung neuzeitlicher Münzen und Medaillen, I. Teil: Serien des Römisch-Deutschen Reiches, der Geistlichkeit und der Altfürsten, darunter viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 93 S., 20 Tfn. 1923 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Mit eingebunden ist das bedruckte vordere Deckblatt der Orig.-Broschur sowie die Orig.-Schätzpreisliste. Sämtlichen Losen sind von alter Hand ihre Zuschlagspreise beigeschrieben worden. 770 Gramm.

 

Bei dem hier als 'Norddeutsche Sammlung' verklausulierten Bestand soll es sich um das Lager der Münzenhandlung Albert Riechmann & Co. handeln.


Auf dem Rücken des Einbands ein Supralibros mit dem Monogramm aus den Initialen E und P des promovierten Archäologen, Numismatikers, Münzenhändlers und langjährigen Inhabers der Firma 'Münchener Numismatisches Antiquariat', Dr. Efrem Marcel Pegan (* 1932 in Ljubljana, Slowenien). Inspiriert von der familieneigenen Münzsammlung und Bibliothek, hatte er bereits in Kindesjahren sein Interesse an der Bibliophilie und Numismatik, Geschichte, Kultur und an den materiellen Hinterlassenschaften der Antike entwickelt. Er studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Philologie und wurde später mit seiner 1984 publizierten Dissertation 'Tiberius Claudius Marinus Pacatianus' an der Universität Ljubljana promoviert. Er zählt zu den Mitbegründern der seit 1958 erscheinenden Zeitschrift 'Numizmaticni vestnik', fungierte über etliche Jahre hinweg als Redakteur für dieses Periodikum und publizierte bis in jüngste Zeit nicht nur darin zahlreiche Beiträge, sondern auch in deutschen und österreichischen Fachzeitschriften. Von 1959 bis 1974 arbeitete er in seiner Heimatstadt am Slowenischen Nationalmuseum, anfangs als Restaurator, seit 1964 als Konservator im Münzkabinett. In München, wo er seit 1967 einen Wohnsitz hatte, gründete er gemeinsam mit der langjährigen Buchhändlerin Gertrud Gürsching ein Numismatisches Antiquariat, dessen aus einschlägiger Fachliteratur und bald auch aus Münzen bestehendes Warenangebot in Festpreislisten dem Publikum offerierte. Sein Versandgeschäft betrieb er lange unter dem Namen 'Münchener Numismatisches Antiquariat GmbH', ab 1990 betrieb er die Firma schlicht unter seiner Namensform 'Dr. E. M. Pegan'. Er gab insgesamt 52 Festpreislisten heraus und veranstaltete 1987 seine erste Auktion, der 32 weitere bis ins Jahr 2003 folgen sollten. Heute lebt er wieder in seiner slowenischen Heimat. Vom wesentlichen Teil seiner Fachbibliothek trennte er sich erst 2020 und veräußerte sie in die Schweiz.

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30 €
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35 €

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Lot 7486 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 74 vom 4.4.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungskatalog Nr. 74. Norddeutsche Sammlung neuzeitlicher Münzen und Medaillen, I. Teil: Serien des Römisch-Deutschen Reiches, der Geistlichkeit und der Altfürsten, darunter viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 93 S., 20 Tfn. 1923 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit akkurat handbeschriebenem Rückenetikett. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Inhaltsvereichnis mit eingebunden worden. 656 Gramm.

 

Bei dem hier als 'Norddeutsche Sammlung' verklausulierten Bestand soll es sich um das Lager der Münzenhandlung Albert Riechmann & Co. handeln.

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20 €
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20 €

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Lot 7487 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 75 vom 30.5.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 75. Antike Münzen: Griechische Münzen aus ausländischem und norddeutschem Besitz. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen. Teil I: Die Serien der Römer, der Byzantiner, der Münzen der Völkerwanderungszeit und der Kreuzfahrer. Die Münzen der römischen Kaiserzeit aus der Sammlung des Justizrats Dr. E. Haeberlin. Vorwort, 104 S., 38 Tfn. 2078 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit akkurat handbeschriebenem Rückenetikett. 745 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.


Der Jurist und Kommerzienrat Ernst Justus Haeberlin (* 1847 in Frankfurt/Main, † ‚ebendort) war Gründungsmitglied der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft. Seine Gold- und Silbermünzen der römischen Republik gelangten 1933 auf den Markt (Adolph E. Cahn, Auktion vom 17.7.1933 und folgende Tage). Das gegossene Schwergeld, dem Haeberlins besonderes Interesse gegolten hatte, und Gegenstand seiner Autorentätigkeit gewesen war, gelangte 1940 mitsamt diverser weiterer Exemplare seiner Sammlung in das Berliner Münzkabinett.


Auf der Titelseite die vierzeilige Stempelung PRIMARARZT DR. ANTON V. KHAUTZ / WIEN / THEOBALDGASSE 18. Anton Khautz von Eulenthal absolvierte an der Universität Wien ein Studium der Medizin und wurde dort 1864 zum Dr. med. promoviert (Beilage zur Österreichischen Zeitschrift für praktische Heilkunde 10. Jahrgang, 1864, Sp. 852). Außerhalb seiner beruflichen Aufgabengebiete betätigte er sich u. a. als Wiener Gemeinderat. Er empfing am 10. April 1889 'aus Anlass seines 25jährigen Doktorjubiläums und in Würdigung seines hervorragenden gemeinnützigen  und humanitären Wirkens' die große goldene Salvatormedaille der Stadt Wien. 

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50 €
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55 €

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Lot 7488 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 76 vom 2.6.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 76. Norddeutsche Sammlung neuzeitlicher Münzen u. Medaillen, II. Teil: Serien der Neufürsten u. Städte, Italien, Schweiz, Niederlande u. Personenmedaillen. 4 unpaginierte, 111 S., 12 Tfn. 2265 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Schätzpreisliste ist lose beigefügt worden. 605 Gramm.

 

Bei diesem vom Auktionator als 'Norddeutsche Sammlung' titulierten Bestand soll es sich um einen Teil des Lagerbestandes der Münzenhandlung Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale gehandelt haben.


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels das Exlibris Numismatische Bibliothek Siegmund Werkner, Innsbruck. Werkner (* 1916 in Ungarn, † 1991 in Innsbruck) war Gründer und Inhaber der Tiroler Münzhandlung, einer der damals führenden österreichischen Firmen dieser Branche. Ferner ist dort auch ein Empfehlungsetikett der Universitäts-Buchbinderei August Kahrer, Innsbruck, Saulgasse 15 b angebracht worden.


Auf der Titelseite und der Schätzpreisliste die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =.

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25 €
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25 €

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Lot 7489 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 76 vom 2.6.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 76. Norddeutsche Sammlung neuzeitlicher Münzen u. Medaillen, II. Teil: Serien der Neufürsten u. Städte, Italien, Schweiz, Niederlande u. Personenmedaillen. 4 unpaginierte, 111 S., 12 Tfn. 2265 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit per Hand akkurat beschriftetem Rückenschild. Eine geheftete Fotokopie der Schätzpreisliste ist lose beigefügt worden. 589 Gramm.

 

Bei diesem vom Auktionator als 'Norddeutsche Sammlung' titulierten Bestand soll es sich um einen Teil des Lagerbestandes der Münzenhandlung Albert Riechmann & Co. in Halle an der Saale gehandelt haben.

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20 €
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20 €

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Lot 7490 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 77 vom 14.7.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 77. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen. Teil III: Die Serien von Böhmen, Mähren, Schlesien, Ungarn und Siebenbürgen. 2 unpaginierte S. (Register), 61 S., 14 Tfn. 1162 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 475 Gramm.

 

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30 €
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65 €

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Lot 7491 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 78 vom 15.9.1932, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 78. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen. Teil IV: Die Serien der Schweiz und des Elsass. [Ferner:] Eine Sammlung Mittelaltermünzen aus deutschem Privatbesitz. 6 unpaginierte S. (mit dem Register), 99 S., 19 Tfn. 1877 Nrn. Beigebunden: ADOLPH E. CAHN, Auktion 79 vom 14.12.1932, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 79. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen. Teil VII: Die Münzen von Lothringen, der französischen Feodalen, der Merowinger und Karolinger sowie der französischen Könige bis inclusive Franz I. Zumeist aus der ehemaligen Sammlung F. de Saulcy. 6 unpaginierte, 85 S., 19 Tfn. 1563 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 923 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.


[Louis] Félicien [Joseph Caignart] de Saulcy (* 1807 in Lille, † 1880 in Paris) hatte in früher Jugend auf dem Gebiet der Numismatik, aber auch der Insektenkunde, ein sammlerisches Interesse entwickelt. Auf diesen Gebieten wurde er zu einem ausgewiesenen Fachmann und Autor. Als Ingenieur und Absolvent der renommierten Ecole polytechnique in Metz durchlief er zunächst eine militärische Ausbildung und wurde Lehrer für Maschinenbau und Mechanik an einer Kadettenanstalt. Im Zuge seiner späteren Tätigkeit als Konservator am Artilleriemuseum zu Paris betrieb er u. a. die wissenschaftliche Aufnahme und Erfassung von Insektenarten und deren Unterarten in einigen Gebieten Europas und des Nahen Ostens, wohin ihn diverse Exkursionen und Forschungsreisen führten. Im Vorderen Orient, insbesondere in Palästina führte er zudem diverse Ausgrabungen durch, die er ebenfalls publizierte. Manche seiner damaligen Interpretationen werden zwar kritisch gesehen, aber dennoch ist sein Ruf als Mitbegründer der Christlichen Archäologie unumstößlich. Daneben stehen seine Verdienste als vielfältiger und fleißiger numismatischer Autor. Neben seinen zahlreichen Veröffentlichungen zur antiken Münzkunde verfasste er etliche Publikationen zur mittelalterlichen und neuzeitlichen, insbesondere lothringischen Numismatik. Schon sein 1835 erschienenes zweibändiges Werk 'Essai de classification des suites monétaires byzantines' erhielt einen Akademiepreis.


 

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40 €
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Lot 7492 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 81 vom 5.4.1933, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog 81. Das fürstlich-fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen, Teil VIII: Die französischen Münzen und Medaillen von König Heinrich II. bis zur Gegenwart. Spezialserien von Medaillen Napoleons I. sowie den 3 Revolutionen und des Krieges 1870/71. Die Serien der keltischen Münzen (Collection F. de Saulcy). Die Münzen u. Medaillen von Spanien. 6 unpaginierte, 128 S., 20 Tfn. 2442 Nrn. Beigebunden: ADOLPH E. CAHN, Auktion 82 vom 28.6.1933, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog No. 82. I. Bedeutende Sammlung von Orden und Ehrenzeichen aller Staaten und Länder aus altem Familienbesitz. II. Sammlung von Münzen des Mittelalters, von Münzen, Medaillen und Goldprägungen der Neuzeit. 113, 3 unpaginierte S., 12 Tfn. 2554 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreislisten beider Kataloge sind lose beigefügt. 903 Gramm. 

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.


Der Katalog 82 erfasst u. a. auch eine lückenlose Folge von Eisengussplaketten der Sayner Hütte

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40 €
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150 €

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Lot 7493 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 83 vom 17.7.1933 u.f.T., Frankfurt/Main.

[Versteigerungs-Katalog No. 83.] Die Gold- und Silbermünzen der Römischen Republik bis 15 v. Chr.: Sammlung Justizrat Dr. jur. et phil. h. c. Ernst Justus Haeberlin. Frontispiz (Abb. eines Porträtfotos samt eines Faksimiles des persönlichen Namenszugs des Sammlers), 8 unpaginierte, 189 S., 29 Tfn. 3304 Nrn. Halbleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel mit strukturiertem Papier bezogen, das zugeschnittene bedruckte vordere Umschlagblatt der Orig.-Broschur ist  auf den Vorderdeckel montiert worden. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Frontispizblatt mit eingebunden worden. 1018 Gramm.

 

Die Auktion fand in Zusammenarbeit mit der Firma Adolph Hess Nachf. statt. Obgleich die graphische Gestaltung des (hier nicht eingebundenen) Umschlags der Orig.-Broschur dieses aus der Zusammenarbeit zweier traditionsreicher Frankfurter Auktionshäuser entstandenen Katalogs eher derjenigen zeitgleichen der Firma Adolph Hess Nachf. und nicht der Firma Cahn entspricht, ist sie von der Firma Hess in der Zählung der eigenen Kataloge nicht mit einbezogen worden.


Der Jurist und Kommerzienrat Ernst Justus Haeberlin (* 1847 in Frankfurt/Main, † 1925 ebendort) war Gründungsmitglied der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft. Seine Münzen der römischen Kaiserzeit hatte die Firma Adolph E. Cahn bereits am 30.5.1932 versteigert. Das gegossene Schwergeld, dem Haeberlins besonderes Interesse gegolten hatte, und Gegenstand seiner Autorentätigkeit gewesen war, gelangte 1940 mitsamt diverser weiterer Exemplare seiner Sammlung in das Berliner Münzkabinett.

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80 €
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85 €

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Lot 7494 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 83 vom 17.7.1933 u.f.T., Frankfurt/Main.

[Versteigerungs-Katalog No. 83.] Die Gold- und Silbermünzen der Römischen Republik bis 15 v. Chr.: Sammlung Justizrat Dr. jur. et phil. h. c. Ernst Justus Haeberlin. Frontispiz (Abb. eines Porträtfotos samt eines Faksimiles des persönlichen Namenszugs des Sammlers), 8 unpaginierte, 189 S., 29 Tfn. 3304 Nrn. Halbleineneinband, wohl der dreißiger Jahre, mit Eckbezügen. Die Deckel außen mit beprägtem Papier bezogen. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Vorspann mit eingebunden worden. 972 Gramm.

 

Die Auktion fand in Zusammenarbeit mit der Firma Adolph Hess Nachf. statt. Obgleich die graphische Gestaltung der Katalogbroschur derjenigen der damaligen Hess'schen und nicht der Cahn'schen Kataloge entspricht, hat die Firma Hess nicht diese Versteigerung in der Zählung der eigenen Auktionen aufgenommen.


Der Jurist und Kommerzienrat Ernst Justus Haeberlin (* 1847 in Frankfurt/Main, † 1925 ebendort) war Gründungsmitglied der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft. Seine Münzen der römischen Kaiserzeit hatte die Firma Adolph E. Cahn bereits am 30.5.1932 versteigert. Das gegossene Schwergeld, dem Haeberlins besonderes Interesse gegolten hatte, und Gegenstand seiner Autorentätigkeit gewesen war, gelangte 1940 mitsamt diversen weiteren Exemplaren seiner Sammlung in das Berliner Münzkabinett.


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein Empfehlungsetikett von Herrmann Meissner / Buchbinderei / Kunstgewerbliche Werkstattseit 1838 / Frankfurt - Oder.


Recto auf dem Frontispizblatt die dreizeilige Stempelung Numizmticka knjizica [d. h. numismatische Bibliothek] / - J. Fuxa - / No [handschriftlich:] 28.

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60 €
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65 €

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Lot 7495 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 84 vom 29.11.1933, Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog No. 84. Griechische Münzen aus dem Besitze eines norddeutschen Sammlers u. a. 31 S., 16 Tfn. 487 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist am Schluss mit eingebunden worden. 406 Gramm.

 

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30 €
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30 €

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Lot 7496 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 85 vom 30.11.1933 u.f.T., Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog No. 85. Die niederländischen Münzen und Medaillen des fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen. [Teil XII]. 50, 2 unpaginierte S., 7 Tfn. 1008 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt. 417 Gramm.

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.

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Lot 7497 1

ADOLPH E. CAHN, Auktion 86 vom 26.2.1935 u.f.T., Frankfurt/Main.

Versteigerungs-Katalog No. 86. Die Sammlungen Willy Pieper, Soest †: Bedeutende Serien Rheinland und Westfalen, Nord- und Mitteldeutschland, Schraubmedaillen etc. Numismat. Bibliothek / und Dr. Steger, Sieversdorf †: Taler und Großmünzen von Brandenburg, Römisch-deutsches Reich, Böhmen etc. in besonders guter Erhaltung. 112, 2 unpaginierte S., 8 Tfn. 2734 Nrn. Halbleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel bezogen mit marmoriertem Papier. Die Orig.-Schätzpreisliste ist am Schluss mit einbgebunden worden, sämtliche Zuschlagspreise sind den jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. Beigefügt: ADOLPH E. CAHN, [Festpreiskatalog] No. XXXI. Verzeichnis verkäuflicher Münzen und Medaillen. Frankfurt/Main 1934. Titelblatt, VI, 344 S., 4 Tfn. mit Abb. von Münzen der Antike. Halbleineneinband, wohl des zweiten bis dritten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 918 Gramm. (2)

 

Der Soester Bauunternehmer Wilhelm (genannt Willi, respektive Willy) Pieper (*1871, † 1955) trat nicht nur als Sammler, Münzen- und Notgeldhändler, sondern auch als numismatischer Autor in Erscheinung. Er hatte seine numismatischen Interessen bereits als Gymnasiast entwickelt, doch erst seit 1910 planmäßig eine Sammlung aufgebaut, bei der er sich insbesondere auf die Prägungen seiner Vaterstadt Soest und auf die Heimatregion Westfalen konzentrierte, aber auch den Münzen und Medaillen des Rheinlands einen gebührenden Platz einräumte. Er war 1913 Gründungsmitglied des Vereins westfälischer Münz- und Medaillenfreunde (1919/1920 Umbenennung in Verein westfälischer Münzfreunde und seit 1920 Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete), wurde aber schon 1923 aus diesem Kreis ausgeschlossen, nachdem man ihm bereits im Jahr zuvor den Austritt nahegelegt hatte, da er nachweislich anderen Vereinsmitgliedern Fälschungen veräußert hatte und auch Soester Notmünzen in Eigeninitiative mit Gegenstempeln versehen und so als amtliche Ausgaben offeriert hatte. Während er seine Spezialsammlung von 675 Soester Münzen und Medaillen der Stadt Soest überließ, ließ er das Gros seines Sammlungsbestandes 1927 und 1928 in drei Auktionen des Kunst-Auktionshauses Math. Lempertz versteigern (Auktionen 248 vom 16.3.1927; 254 vom 31.5.1927; 268 vom 22.5.1928). Nach den ersten beiden Versteigerungen durch die Firma Adolph E. Cahn in den Auktionen vom 26.2.1931 und vom 15.7.1931 kam nun die dritte Partie unter den Hammer.


Am 15.7.1931 versteigerte die Firma Adolph E. Cahn sodann eine weitere Partie unter der Bezeichnung 'Teil II einer bedeutenden Westfalensammlung'. Ebenfalls durch die Firma Cahn erfolgte schließlich am 26.2.1935 und folgende Tage die Versteigerung der letzten Partie dieser Sammlung unter Angabe ihrer Provenienz aus der Sammlung 'Willy Pieper'.


Dr. med. Hans Steger (* 1875, gestorben vor 1937) lebte und arbeitete in der Zeit des Deutschen Kaiserreiches längere Zeit in Ägypten. Noch für das Jahr 1918 ist er dort in Helouan (Helwan) bei Kairo dokumentiert. Schwefelhaltige Heilquellen machten diesen Platz zu einem bis ins 20. Jahrhundert beliebten Kurort, in dem insbesondere Nieren- und Atemwegserkrankte Heilung suchten. Hans Steger war spätestens 1920 nach Deutschland zurückgekehrt und wohnte seitdem in der brandenburgischen Ortschaft Sieversdorf (Berliner klinische Wochenschrift 57, 1920, S. 316). Die Firma Cahn löste seine Sammlung im Rahmen mehrerer Versteigerungen auf (Auktionen vom 25.2.1918, vom 27.2.1933 und vom 26.2.1935). In der auf den 18.3.1936 terminierten Auktion 6 der Münzhandlung Basel, des schweizerischen Ablegers und Nachfolgers des Hauses Cahn, gelangte mit den Alexandrinischen Münzen eine weitere Gruppe der Sammlung des nunmehr bereits Verstorbenen zum Ausruf.

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20 €
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Lot 7498 1

ADOLPH E. CAHN, Konvolut aus diversen Festpreiskatalogen.

Beinhaltend: No. XXVII. Katalog verkäuflicher Münzen und Medaillen. Frankfurt/Main 1927. Titelblatt, 6 unpaginierte, 311 S., 9655 Nrn. Halbleineneinband, wohl des 2. bis 3. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Buchdecke berieben, Läsionen im Rückenbereich. No. XXIX. Verzeichnis verkäuflicher Münzen und Medaillen. Frankfurt/Main 1930. Titelblatt, VI, 407 S., 11823 Nrn. Halbleineneinband mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Auf den Vorderdeckel montiert worden ist das vordere Deckblatt der Orig.-Broschur. No. XXXI. Verzeichnis verkäuflicher Münzen und Medaillen. Frankfurt/Main 1934. Titelblatt, VI, 344 S., 4 Tfn. mit Abb. von Münzen der Antike. Halbleineneinband, wohl des 2. bis 3. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Buchdecke leicht berieben. 2489 Gramm. (3)

 

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Lot 7499 1

ADOLPH E. CAHN/OTTO HELBING NACHF., Vollständiges Set der Folge der Auktionskataloge mit numismatischen Objekten

des Fürstlich Fürstenbergischen Kabinetts, 1932-1934. Beinhaltend: ADOLPH E. CAHN, Auktion 75 vom 30.5.1932, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 75. Antike Münzen: Griechische Münzen aus ausländischem und norddeutschem Besitz. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen. Teil I: Die Serien der Römer, der Byzantiner, der Münzen der Völkerwanderungszeit und der Kreuzfahrer. Die Münzen der römischen Kaiserzeit aus der Sammlung des Justizrats Dr. E. Haeberlin. Vorwort, 104 S., 38 Tfn. 2078 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. OTTO HELBING NACHF., Auktion 67 vom 7.6.1932 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 67.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen. [Teil II:] Münzen und Medaillen des historischen und heutigen rechtsrheinischen Bayerns (nach Kulls Repertorium zur Münzkunde Bayerns). Haus Wittelsbach, Salzburg und Suffraganate, Augsburg, Bamberg, Eichstätt, Würzburg, Deutscher Orden, Brandenburg-Franken, Fugger, Hohenlohe, Löwenstein, Montfort, Oettingen, Schwarzenberg, Städte, Personen u. A. 6 unpaginierte, 120 S., 28 Tfn. 1940 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden, wenige handschriftliche Einträge von Zuschlagspreisen. ADOLPH E. CAHN, Auktion 77 vom 14.7.1932, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 77. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen, Teil III: Die Serien von Böhmen, Mähren, Schlesien, Ungarn und Siebenbürgen. 2 unpaginierte S. (Register), 61 S., 14 Tfn. 1162 Nrn. Die Orig. Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. ADOLPH E. CAHN, Auktion 78 vom 15.9.1932, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 78. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen, Teil IV: Die Serien der Schweiz und des Elsass. [Ferner:] Eine Sammlung Mittelaltermünzen aus deutschem Privatbesitz. 6 unpaginierte S. (mit dem Register), 99 S., 19 Tfn. 1877 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Inhaltsverzeichnis mit eingebunden worden. OTTO HELBING NACHF., Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 68.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen [Teil V:]: I. Münzen u. Medaillen der rheinischen Kurfürstentümer Köln, Mainz, Trier, Pfalz sowie Bistum Speier. II. Aus verschiedenem Besitz Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. III. Neuere Doppeltaler, Doppelgulden und Taler aus dem Besitz eines mitteldeutschen Sammlers. 4 unpaginierte, 119 S., 30 Tfn. 2131 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. Beigebunden: OTTO HELBING NACHF., Auktion 69 vom 5.12.1932 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 69.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil VI:] Westfalen. Münzen und Medaillen von Münster, Osnabrück, Bentheim-Tecklenburg, Mark, Limburg, Dortmund, Paderborn, Minden, Corvey, Ravensberg, Herford, Rietberg, Lippe, Holstein-Schauenburg, Schwalenberg, Sternberg, Waldeck, Ostfriesland, Oldenburg und anderen Herren und Städten. Niederrhein. Münzen und Medaillen von Jülich, Kleve, Berg, Heinsberg, Randerath, Arenberg, Sayn-Wittgenstein, Wied, Essen, Aachen und anderen Herren und Städten. Hessen und Nachbargebiete. Münzen und Medaillen von Hessen, Nassau, Hanau, Eppstein, Friedberg, Hatzfeld, Isenburg, Solms, Fulda, Frankfurt, Worms und anderen Herren und Städten. Ferner: Sammlung von Münzen des Mittelalters, Bücher. 27 Tfn. 1859 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. ADOLPH E. CAHN, Auktion 79 vom 14.12.1932, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 79. Das fürstlich fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen, Teil VII: Die Münzen von Lothringen, der französischen Feodalen, der Merowinger und Karolinger sowie der französischen Könige bis inclusive Franz I. Zumeist aus der ehemaligen Sammlung F. de Saulcy. 6 unpaginierte, 85 S., 19 Tfn. 1563 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. Beigebunden: ADOLPH E. CAHN, Auktion 81 vom 5.4.1933, Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog 81. Das fürstlich-fürstenbergische Münzkabinett zu Donaueschingen, Teil VIII: Die französischen Münzen und Medaillen von König Heinrich II. bis zur Gegenwart. Spezialserien von Medaillen Napoleons I. sowie den 3 Revolutionen und des Krieges 1870/71. Die Serien der keltischen Münzen (Collection F. de Saulcy). Die Münzen u. Medaillen von Spanien. 6 unpaginierte, 128 S., 20 Tfn. 2442 Nrn. Die Orig. Schätzpreisliste ist in ungeordneter Folge ihrer Blätter hinter dem Inhaltsverzeichnis mit eingebunden worden. OTTO HELBING NACHF., Auktion 71 vom 26.4.1933 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 71.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil IX:]: Römisch-Deutsches Reich. Kaiserhaus u. Erzherzogtümer. Geistliche und weltliche Herren, Städte und Personen der österreichischen Lande. Brandenburg in den Marken. Ferner aus anderem Besitz: Ausbeute-Goldmünzen. 6 unpaginierte, 159 S., 36 Tfn. 2435 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. Beigebunden: OTTO HELBING NACHF., Auktion 72 vom 19.7.1933 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 72.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil X:] Niedersachsen. Braunschweig, Geistlichkeit, Herren, Städte. Obersachsen I. Teil. Magdeburg (Erzbistum), Anhalt, Mansfeld, Reuß, Magdeburg (Stadt), Mühlhausen, Nordhausen. Aus verschiedenem Besitz: Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten, darunter eine große Anzahl erstklassiger Seltenheiten. 6 unpaginierte, 147 S., 40 Tfn. 2277 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. Beigebunden: OTTO HELBING NACHF., Auktion 73 vom 24.10.1933 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 73.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen, [Teil XI:] Obersachsen II. Teil. Sachsen (Ernestiner u. Albertiner), Erfurt, Schwarzburg, Stolberg u. a. Italien mit besonders schönen Serien von Mailand und Päpsten. Aus verschiedenem Besitz: Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. Ferner: Bedeutende Sammlung von Kunstmedaillen. 6 unpaginierte, 144 S., 27 Tfn. 2353 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste vor dem Titelblatt mit eingebunden worden. [Separat gebunden:] ADOLPH E. CAHN, Auktion 85 vom 30.11.1933 u.f.T., Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog No. 85. Die niederländischen Münzen und Medaillen des fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil XII]. 50, 2 unpaginierte S., 7 Tfn. 1008 Nrn. OTTO HELBING NACHF., Auktion 74 vom 14.12.1933 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 74.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil XIII:] Münzen und Medaillen von England. Im Anschluss: Bedeutende Sammlung von Münzen und Medaillen des Erzbistums Würzburg. Ferner Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. 6 unpaginierte, 96 S., 18 Tfn. 1686 Nrn. Lose inliegend die originale hektographierte Schätzpreisliste. Beigebunden: OTTO HELBING NACHF., Auktion 75 vom 25.4.1934 u.f.T., München. [Auktions-Katalog 75.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen [Teil XIV:] Personenmedaillen, darunter eine Anzahl feinster Kunstmedaillen. Medaillen u. Münzen auf die Reformation, Ausbeutemünzen, religiöse Medaillen, Christus, Madonna, verschiedene Heilige, Biblische Geschichte u.a. Miscellanea, Freundschaft, Liebe, Ehe, Vermählung, Astrologie, Kabbalistik, Alchimie, Spott, Satyre, Moral, Spiel, Jagd u. a. Freimaurermedaillen, Orden u. Ehrenzeichen, Münzen u. Medaillen vieler Länder u. Zeiten, Außereuropäer, Bücher. 6 unpaginierte, 136 S., 20 Tfn. 1880 Nrn. Ein schönes und vollständiges Set in 8 buchbinderisch einheitlich gestalteten Einbänden aus Bibliotheksleinen, mit weißgeprägten Rücken. 7293 Gramm. (9)

 

Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg und während der Weltwirtschaftskrise entschloss sich die Adelsfamile, sich von den umfangreichen numismatischen Beständen zu trennen, mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien. Dubletten, die beim Aufbau des Münzkabinetts angefallen waren, wurden bereits im Jahre 1921 in einer Auktion von Adolph E. Cahn in Frankfurt veräußert (Auktion 44 vom 4.4.1921 u.f.T., Frankfurt/Main. Versteigerungs-Katalog No. 44. Die Dubletten des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts zu Donaueschingen, der Städtischen Münzsammlung zu Freiburg im Breisgau und einzelne Seltenheiten aus anderem Besitz). Die verbliebenen reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts wurden indes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst, Mit dieser Liquidationskampagne wurden die Häuser Adolph E. Cahn sowie Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Firma Cahn versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete, während Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt.
Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.


Der Jurist und Kommerzienrat Ernst Justus Haeberlin (* 1847 in Frankfurt/Main, † 1925 ebendort) war Gründungsmitglied der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft. Seine Münzen der römischen Kaiserzeit hatte die Firma Adolph E. Cahn bereits am 30.5.1932 versteigert. Das gegossene Schwergeld, dem Haeberlins besonderes Interesse gegolten hatte, und Gegenstand seiner Autorentätigkeit gewesen war, gelangte 1940 mitsamt diverser weiterer Exemplare seiner Sammlung in das Berliner Münzkabinett.

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250 €
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Lot 7500 1

C. & E. CANESSA, Auktion vom 22.5.1922 u.f.T., Neapel.

Collecion du Comte Ferruccio Brandis: Monnaies Grecques. 6 unpaginierte, 30 S., 1 Vakatblatt, 21 Tfn. 466 Nrn. Orig.-Broschur, die obere und untere Rückenpartie des Umschlags mit Fehlstellen. Sämtliche Zuschlagpreise sind von alter Hand ihren jeweiligen Los-Nrn. beigeschrieben worden. 311 Gramm.

 

Ferrucci de' Brandis (* 1866 in Udine, † 1924) hatte seinen Hautwohnsitz in Udine, Region Friaul Julisch Venetien, und verwaltete von dort aus seine Besitzungen, die sich über mehrere Generationen seiner Familie herausgebildet hatten. In der südöstlich der Stadt gelegenen Gemeinde San Giovanni al Natisone, Provinz Udine, besaß die Familie eine 1718 errichtete Villa samt eines zugehörigen Parks, die ihr als Landresidenz diente. Graf Ferrucci legte eine Sammlung von Münzen der griechischen Antike an, die insbesondere der Magna Graekia und Sizliens. Sie erreichte freilich nicht den Umfang wie diejenige seines ledigen und kinderlosen Bruders Augusto de Brandis (* 1870 in Udine, † 1928 in Venedig), der im Laufe des letzten Jahrzehnts seines Lebens mehr als 20.000 Prägungen der griechischen und römischen Antike zusammengebracht hatte und seinen numismatischen Bestand der Stadt Udine testamentarisch hinterließ (Maurizio Buora/Mariella Moreno, Collezione de' Brandis del Gabinetto Numismatico dei Civici Musei di Udine: monete della Sicilia antica. Udine 1998).


Auf dem Spiegel des Vorderdeckelsdas Exlibris für den Münzenhändler Eugenio Fornoni († 2015), Verona.


 

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