Æs; 18,88 g. Gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz//Heros reitet r. mit Keule. RPC 2287.5 (dies Exemplar).
Von allergrößter Seltenheit. Braungrüne Patina, sehr schön-vorzüglichExemplar der Auktion Helios 5, München 2010, Nr. 979 und der Sammlung Dr. P. Vogl, Auktion Naumann 56, Wien 2017, Nr. 392.
Während die Ikonographie der Figur auf dem Revers mit thrakischem Helm und Keule zunächst an den Reitergott Kakasbos erinnert, dessen größtes Kultzentrum in Lykien lag, wird in jüngerer Zeit eine Bestimmung als Helios vorgeschlagen. Grundlage dafür ist eine Reiterbronze im gleichen Habitus aus dem Tempel des Helios. Als dessen Kult im 3. Jahrhundert neu organisiert wurde, wurde auch seine Darstellung an die anderer Gottheiten wie Kakasbos angeglichen. Tek, A. T./Sancaktar, H., A Numismatic Riddle from Arykanda: The God of the Water Spring, Adalya 23 (2020), S. 312-340, bes. S. 323 f.