Catalog - Auction 410

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Auction 410
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HABSBURGISCHE ERBLANDE
Lot 121 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Doppelter Reichstaler 1629, Prag, auf seine Genesung von den Pocken. 57,96 g. FERDINANDVS • III • D : G : HVNG : BOHEMIÆ • REX : Geharnischtes Brustbild r. mit Halskrause, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, umher Schrift und Lorbeerkranz mit leerer Kartusche//ARCHIDVX - AVSTRIÆ • TE(ligiert)c Gekrönter und verzierter böhmischer Wappen­schild, angehängt die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, umher Lorbeerkranz, zwischen den Zweigen die Signatur D - S (Stempelschneider Donatus Starckh). Dav. 289 (dort mit Angabe auf seine Krönung); Dietiker -; Doneb. 2353 (dort mit Angabe auf seine Krönung); F. u. S. -; Herinek 91 (dort unter Münzstätte Glatz); Slg. Horsky 1966 (dort als 4facher Taler); Slg. Montenuovo 790 (dort als 3facher Taler).
RR Fast vorzügliches Exemplar mit schöner Tönung

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 188, Osnabrück 2011, Nr. 623.

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20,000 €
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unsold
Lot 122 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Tragbare Goldmedaille o. J. (1637), unsigniert, auf seinen Regierungsantritt. FERDI : III : DG : ROM ° - IM : SE : AU : GE : HU : BO : REX Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//FIRMAMENTA – REGNORVM Waage mit Kreuz, dahinter Zepter und Schwert gekreuzt, dazwischen eine Schnur. 39,16 mm; 31,30 g. Doneb. 2342 (dort in Silber); Slg. Montenuovo 804 (dort in Silber).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Geprägt auf vorgegossenem Schrötling.
Mit Trageöse, kl. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 623.
Diese äußerst seltene Goldmedaille wurde wohl anläßlich des Regierungsantritts Ferdinands III. im Februar 1637 nach dem Tod seines Vaters Ferdinand II. hergestellt. Darauf weist auch die programmatische Rückseitengestaltung hin: Zur Umschrift FIRMAMENTA REGNORVM, "Stützen der Königreiche", werden durch Kreuz, Waage, Schwert und Zepter die königlichen Tugenden Glaube, Gerechtigkeit, (militärische) Macht und Herrschaftsgewalt dargestellt. Eine ganz ähnliche Komposition mit derselben Legende findet sich auf Regensburg zugewiesenen Doppeldukaten, die zur Krönung Ferdinands III. zum römischen König 1636 angefertigt wurden (Fb. 2464), und auf Medaillen Georg Pfründts, auf denen die Rückseitendarstellung durch einen Adler ergänzt ist, der die Gegenstände hält (Slg. Montenuovo 806).
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10,000 €
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8,500 €

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Lot 123 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Silbermedaille o. J. (1637), von G. Pfründt, auf seinen Regierungsantritt. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Adler mit Schwert und Zepter in den Fängen, im Schnabel hält er ein Kreuz, woran eine Waage hängt. 44,44 mm; 35,03 g. Bechtold 20; Slg. Montenuovo 806.
RR Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, kl. Stempelfehler auf der Rückseite, vorzüglich

Exemplar der Auktion Aurea Numismatika 28, Prag 2009, Nr. 1099 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 305, Osnabrück 2018, Nr. 2665.
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5,000 €
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6,500 €

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Lot 124 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 10 Dukaten 1640, Prag. 34,24 g. FERDIN : III • D : G : R : IMPERATOR • S : A : Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//GER • HVN • BOHE (Münzzeichen) MIÆ • REX • Ao. 1640 Gekrönter Doppeladler, auf der Brust gekröntes Wappen (Böhmen), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter Münzmeisterzeichen Hand mit Stern (Jakob Wernhard Wolker, Münzmeister in Prag 1637-1655). Dietiker - (zu 836, dieser Typ erst ab 1641 aufgeführt); Fb. 46 e; Halacka - (zu 1150, dieser Typ erst ab 1641 aufgeführt); Herinek - (zu 32, dieser Typ erst ab 1641 aufgeführt).
GOLD. RR Kl. Randfehler, sehr schön

Exemplar der Auktion H. D. Rauch 72, Wien 2003, Nr. 1887.
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20,000 €
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120,000 €

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Lot 125 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Dukat 1641 NB, Nagybánya. Der gekrönte und geharnischte Kaiser steht v. v. mit langem umgelegten Mantel, mit der Rechten das Zepter schulternd, in der Linken Reichsapfel, zu den Seiten die Münzstättensignaturn N - B//Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm sitzt v. v. auf Mondsichel, umher Strahlenkranz, darunter gekröntes ungarisches Wappen. Fb. 116; Herinek 298 a; Huszar 1220 (R10). In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62 (82488637).
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 306, Osnabrück 2018, Nr. 5587.

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4,000 €
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11,000 €

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Lot 126 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 2 Dukaten 1644 MI, Breslau. 6,92 g. Gekröntes Brustbild r. mit Spitzenkragen//Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, auf der Brust gekröntes, mehrfeldiges Wappen, zu den Seiten die geteilte Signatur M - I (Wardein Michael Jan), darunter Münzzeichen Schwan (Georg Reichart, Münzmeister in Breslau 1637-1655). F. u. S. 307; Fb. 223; Herinek 172.
GOLD. RR Prachtexemplar von schönster Erhaltung.
Herrliche Goldtönung, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 80, Osnabrück 2003, Nr. 943.
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7,500 €
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18,000 €

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Lot 127 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 8 Dukaten 1645, St. Veit. 27,46 g. Geprägt mit den Stempeln des Präsenttalers der Kärntner Stände. DISES ERZHERZOGTVMB KÄRNDTEN REGIERENDT Gekröntes und verziertes Wappen von Kärnten, zu den Seiten zwei Greifen als Schildhalter, unten die Signatur I - S (Münzmeister H. J. Stadler)//HERR BVRGGRAFF VND HEREN VERORDENTEN Die sechs miteinander verbundenen Familienwappen der Ständeverordneten zu einem Oval angeordnet, dazwischen Verzierungen, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 45. Slg. Horsky 1890 (dort in Silber); Voglh. 214 (dort in Silber).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. In diesem Gewicht wahrscheinlich 2. bekanntes Exemplar.
Mit eingeritzter Wertzahl "8" im Feld der Vorderseite, leicht gewellt, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 256, Osnabrück 2014, Nr. 6970.
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10,000 €
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24,000 €

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Lot 128 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Schautaler 1646, Prag, auf die Krönung seines Sohnes Ferdinand IV. zum König von Böhmen. Krone zwischen zwei Palmzweigen, darunter sechs Zeilen Schrift//Ein mit Palm- und Lorbeerzweig verzierter Altar, darauf ein lorbeerumwundenes Schwert zwischen einer brennenden Opferschale und einem von den Buchstaben Y - F / I - EI / A umgebenen Pentagramm. 41,87 mm; 27,49 g. Dav. -; Doneb. 2430; Voglh. 216.
RR Feine Patina, kl. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 188, Osnabrück 2011, Nr. 625.
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4,000 €
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7,500 €

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Lot 129 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 1 1/4facher Schautaler 1648, Kremnitz. Ausbeute der Ferdinandgrube in Schemnitz. 34,78 g. * FERDINAND • III • D : G • RO : - • I • S • AVG • GE • HV • BOH • REX * Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, umher Lorbeerkranz, oben geflügelter Engelskopf, unten die Signatur • H G • (Stempelschneider Hans Guett)//FATA REVIVISCVNT FOELICI SIDERE : ET OFFERT * / * E MINERIS FERNANDETVIS TERRA HVNGARA FRVCTVS Strahlende Sonne mit Gesicht, darunter Kartusche mit der Jahreszahl I648, umher doppelter Schriftkreis. 43,36 mm; 34,78 g. Müseler 71/2 a; Voglh. 211.
Von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich

Erworben bei der Münzenhandlung Winter, Düsseldorf, 23.08.1976.
Exemplar der Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 486.
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15,000 €
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38,000 €

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Lot 130 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Schautaler 1648, Kremnitz. Ausbeute der Ferdinandgrube in Schemnitz. * FERDINAND • III • D : G • RO : - • I • S • AVG • GE • HV • BOH • REX * Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, umher Lorbeer­kranz, oben geflügelter Engelskopf, unten die Signatur • H G • (Stempelschneider Hans Guett)//FATA REVIVISCVNT FOELICI SIDERE : ET OFFERT * / * E MINERIS FERNANDETVIS TERRA HVNGARA FRVCTVS Abnehmender Mond mit dem Gesicht nach r. in Strahlenkranz, darunter Kartusche mit der Jahreszahl I648, umher doppelter Schriftkreis. 41,76 mm; 28,69 g. Müseler 71/3; Voglh. 203.
Von allergrößter Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Erworben bei der Münzenhandlung Winter, Düsseldorf, 23.08.1976.
Exemplar der Preussag Collection, Part I, Auktion London Coin Galleries/Künker 1, London 2015, Nr. 487.
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15,000 €
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40,000 €

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Lot 131 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 Silberne Schaumünze 1650, unsigniert, von G. Schweiger, auf die endgültige Rückkehr des Herzog­tums Oberösterreich unter die Herrschaft des Kaisers. FERDI : III : DG : ROM : - IM : SE : AV : GE : HV : BO • REX • Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Spitzenkragen, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//VIVAT REX - MITIS • PAX QVE DIV - AVSTRIACo Pax sitzt v. v. auf einer verzierten Bank, in der erhobenen Rechten einen Ölzweig, in der Linken den Wappenschild von Oberösterreich. 44,24 mm; 52,68 g. Deth./Ord. 65; Slg. Horsky 1900 (dort als Silbermedaille bezeichnet und als 1652 datiert); Slg. Montenuovo 290 (dort als Schautaler bezeichnet).
Von größter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina,
kl. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 69, Osnabrück 2001, Nr. 3853 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 285, Berlin 2017, Nr. 241.
Im Westfälischen Friedensvertrag von Münster und Osnabrück war festgelegt worden, daß der Kurfürst von Bayern zum Entgelt seiner Kriegskosten die Oberpfalz erhalten sollte. Dafür verzichtete Kurfürst Maximilian von Bayern auf eine Schuld des Kaisers in Höhe von 13 Millionen Talern sowie auf alle Ansprüche auf Oberösterreich, das ihm als Pfand eingeräumt war.
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10,000 €
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13,000 €

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Lot 132 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 10 Dukaten 1650 GH, Breslau. 34,74 g. * FERDINANDVS • III • D : G ° R • IM • SE • AV . GE • HVN • BO REX • DVX • SIL ° Gekröntes Brustbild r. mit Spitzenkragen und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//ARCHIDVX • AVST • DVX • - BVR • MAR • MO ° C • T • Y I650 Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, zwischen den Köpfen Reichsapfel, auf der Brust gekröntes, vierfeldiges Wappen (Ungarn/Böhmen) mit zweifeldigem Mittelschild (Österreich/Burgund), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, zu den Seiten die Signatur G - H (Georg Hübner, Wardein in Breslau 1645-1665), darunter Münzzeichen des Georg Hübner. F. u. S. -; Fb. 210 (dieses Exemplar); Halacka -; Herinek -; M. z. A. -.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit, vermutlich Unikum. Sehr schön +

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 239, Osnabrück 2013, Nr. 5657.
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75,000 €
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85,000 €

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Lot 133 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand III., 1625-1637-1657 10 Dukaten 1656, Wien. 34,58 g. * FERDINANDVS • III • D : G ° ROM - IM : SE : AV : GE : HV : BO : REX • Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten in der Umschrift Münzzeichen Dreieck in Kreis (J. C. Richthausen, Münzmeister in Wien 1647-1657)//• ARC : DVX : AVST D : - BVR : S : K : C • C : TYR : 1656 Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, zwischen den Köpfen Reichsapfel, auf der Brust mehrfeldiges Wappen, umher Ordenskette, darunter gekröntes zweifeldiges Wappen (Österreich/Burgund). Fb. 209; Herinek 21.
GOLD. Von großer Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung. Mit altem Sammlerkärtchen.
Scharf ausgeprägtes Kabinettstück mit herrlicher Goldpatina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 294, Osnabrück 2017, Nr. 3410.
Für dieses 10 Dukaten-Stück wurden eigene Stempel angefertigt, ein Wiener Taler von 1656 existiert nicht.
Aus der Slg. Bausart, mit beiliegendem Zettel mit der Aufschrift:
"Cette pièce de collection fut donnée a M. l'avocat Max Bausart par M. l'abbé Willems, directeur des religieuses d'Aerendonck."
Desweiteren gibt es zu diesem 10 Dukaten-Stück einen handschriftlichen Brief mit:
"Je soussigné Raymond Bausart déclare que j'ai donné à ma chère épouse Mme Clothilde de Die, une pièce d'or, de collection, qui fut jadis donnée à mon père [...] par l'abbé Willems, et que cette pièce à l'effigie de Ferdinand VI et d'un diamètre de 46 mm fait donc partie de ses biens propres".
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75,000 €
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85,000 €

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Lot 134 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. DAS BISTUM OLMÜTZ. Franz von Dietrichstein, 1599-1624-1636 Dukat o. J., Kremsier. 3,46 g. Vierfeldiges Stiftswappen mit dem Familienwappen (zwei Winzer­messer) als Mittelschild, darüber Kardinalshut//Madonna mit dem Kind auf dem rechten Arm sitzt v. v. auf Mondsichel. Fb. 66; Suchomel/Videman 64.
GOLD. RR Feine Goldtönung, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 129, Osnabrück 2007, Nr. 497.
Der Münzherr dieses seltenen Dukaten wurde nach seinem Studium in Wien, Prag und Rom 1591 Kanoniker in Olmütz, 1593 auch in Passau und Breslau. Im Alter von 29 Jahren wurde er 1599 Kardinal und zum Bischof von Olmütz gewählt. Er erlernte die tschechische Sprache und förderte Kunst, Wissenschaft, Volksbildung und Seelsorge in seinem Bistum. 1611 krönte der Bischof Matthias zum König von Böhmen. 1620 führte Franz von Dietrichstein als Statthalter und Landeshauptmann von Mähren die Gegenreformation durch und wurde 1624 von Kaiser Ferdinand II. in den Reichsfürstenstand erhoben. Der Bischof ist zu den herausragenden Persönlichkeiten der böhmischen Geschichte zu zählen.
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5,000 €
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8,000 €

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Lot 135 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. DAS ERZBISTUM SALZBURG. Paris von Lodron, 1619-1653 10 Dukaten 1628, auf die Domweihe. 34,83 g. Variante auf breitem Schrötling und mit Engelsköpfchen am Anfang der Rückseitenumschrift. ECCLES : METROP • SALISB : DEDICATVR 25 SEPT : APARIDE • ARCHIE : Die beiden Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius mit ihren Attributen thronen auf Wolken einander gegenüber, die Köpfe nach vorn gewandt, und halten ein Dommodell, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 28, darunter dreifeldiges, kombiniertes Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, umher Laubkranz//(geflügeltes Engelsköpfchen) SS : RVPERTVS • ET . VIRGILIVS • PATRONI • TRANSFERVNTVR • 24 SEPT : Von acht Bischöfen getragener Reliquienschrein, unten zwei Engel mit Rauchfaß, umher Laubkranz. Fb. 729; Zöttl 1257.
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar, min. Randfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 256, Osnabrück 2014, Nr. 7003 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 315, Osnabrück 2018, Nr. 7676.
Paris von Lodron stammte aus einem Südtiroler Geschlecht und war der Wunschkandidat des Erzbischofs Markus Sittikus von Hohenems für dessen Nachfolge. Im Alter von 35 Jahren wurde Paris am 13. November 1619 zum neuen Salzburger Erzbischof gewählt. Obwohl er wie seine Vorgänger die Reformation in Salzburg entschieden bekämpfte und auch zur finanziellen und militärischen Unterstützung der katholischen Seite im Dreißigjährigen Krieg gezwungen wurde, konnte er einen formellen Beitritt Salzburgs zur Katholischen Liga vermeiden. Als im Mai 1632 München durch die Schweden eingenommen wurde, war auch deren Einmarsch in Salzburg zu befürchten. Dem diplomatischen Geschick des Erzbischofs und auch der starken Befestigung der Stadt war es zu verdanken, daß Salzburg vom Großen Krieg weitgehend verschont blieb. Paris gründete 1623 die Salzburger Universität, die auf das von seinem Vorgänger gegründete Gymnasium zurückging und heute Paris-Lodron Universität heißt. Eine enorme Leistung war auch die Fertigstellung des Domneubaus in den schwierigen Kriegszeiten. Die Weihe des Gebäudes im Jahr 1628 war ein gewaltiges achttägiges Barockfest. Als glühender Anhänger der Marienverehrung führte Paris die Madonnendarstellung auf Münzen ein, die sich in Salzburg bis weit ins 18. Jahrhundert fortsetzte. Am 15. Dezember 1653 starb Erzbischof Paris nach 34 Jahren Regierung an Wassersucht und Herzmuskelentartung.
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20,000 €
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22,000 €

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Lot 136 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. DAS ERZBISTUM SALZBURG. Paris von Lodron, 1619-1653 7 Dukaten 1628, auf die Domweihe. 24,38 g. Die beiden Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius mit ihren Attributen thronen auf Wolken einander gegenüber, die Köpfe nach vorn gewandt, und halten ein Dommodell, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 28, darunter dreifeldiges, kombiniertes Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, umher Laubkranz//Von acht Bischöfen getragener Reliquienschrein, unten zwei Engel mit Rauchfaß, umher Laubkranz. Fb. 733 ("Rare"); Zöttl 1260.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Kl. Randdelle, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 177, Osnabrück 2010, Nr. 6563.
Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) war 1598 der gotische Dom abgebrannt. Sein Nachfolger Markus Sittikus von Hohenems (1612-1619) begann mit einem Neubau im Stil des Barock. Sein Baumeister war der Italiener Santino Solari, der auch unter seinem Nachfolger Paris von Lodron daran weiterbaute. Am 25. September 1628 konnte der Dom geweiht werden, allerdings waren die Türme noch nicht vollendet. Mit großem Aufwand wurde die Überführung der Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius gefeiert. Zu diesem Anlaß wurde eine umfangreiche Serie von Gedenkmünzen in Gold und Silber vom 20fachen Dukaten bis zum Doppeldukaten und vom 6fachen Taler bis zum 1/4 Taler geprägt. In diese Reihe gehört auch das vorliegende Stück.
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7,500 €
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12,000 €

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Lot 137 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. DAS ERZBISTUM SALZBURG. Paris von Lodron, 1619-1653 Sechsfache Reichstalerklippe 1631. 172,09 g. PARIS • D : G : ARCHI - EPS • SALI : SE ° AP - L Hüftbild der gekrönten Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm v. v., darunter Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, umher SVB TVVM PRÆ - SIDIVM CONF - VG//SANCT • RVPBERTVS - EPS • SALISBVRG : I63I St. Rudbertus mit Mitra, Salzgefäß und Krummstab steht v. v., darunter zweifeldiges Stiftswappen, umher Laubkranz. Dav. 3500 Anm.; Zöttl 1456.
Von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Edward D. Milas, Auktion Spink Taisei 42, Zürich 1992, Nr. 57 und der Slg. Numitor, Auktion Fritz Rudolf Künker 268, Osnabrück 2015, Nr. 5622.

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20,000 €
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22,000 €

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Lot 138 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. DAS ERZBISTUM SALZBURG. Paris von Lodron, 1619-1653 2 Dukaten 1647. 6,91 g. Dreifeldiges Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten//St. Rudbertus mit Mitra, Salzgefäß und Krummstab thront v. v. Fb. 754; Zöttl 1318.
GOLD. RR Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Numitor, Auktion Fritz Rudolf Künker 268, Nr. 5618.
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3,000 €
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3,600 €

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Lot 139 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE GRAFEN VON DIETRICHSTEIN, LINIE PULGAU. Sigismund Ludwig von Wechselstätt, 1631-1664 Reichstaler 1644, Graz. 28,85 g. Brustbild r. mit Spitzenkragen, darunter die Jahreszahl I644//Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen und dem gekrönten Familienwappen (zwei Winzermesser) in den Fängen, auf der Brust das Monogramm F III, umher * SVB • ALIS • PROT - EGENTIBVS . TVIS .. Dav. 3372; Holzmair S. 21.
RR Prachtexemplar. Schöne Patina, vorzüglich +

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 80, Dortmund 2018, Nr. 1556 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr, 478.
Sigismund Ludwig, †1678, war Hofkammerpräsident von Innerösterreich und seit 1631 Reichsgraf. Er erhielt am 22.4.1637 von Kaiser Ferdinand III. für sich und seine männlichen Nachkommen das Münzrecht.
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5,000 €
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5,500 €

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Lot 140 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIE FÜRSTEN VON EGGENBERG. Johann Ulrich, 1623-1634 Doppelter Reichstaler 1629, Prag oder St. Veit. 57,97 g. IO : VDAL’ : D : G : Dvx - CRV : EKEN : PRINcs • (Blattverzierung) Geharnischtes Brustbild r. mit großer Halskrause, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter Signatur HG? über Blumenranke//COM : POSTON : DNS • - • IN ERNHAVSN TEC (klein ligiert) 1629 Mit Kurhut bedecktes und verziertes, vierfeldiges Wappen (Krummau, Adelsberg/Pettau, Radgona) mit dem Familienwappen als Mittelschild, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Dav. 3381; Doneb. -; Slg. Horsky 5425; Slg. Unger 3717.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, Schrötlingsfehler, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess-Divo 291, Zürich 2002, Nr. 76 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 335, Osnabrück 2020, Nr. 4860.
Zur Münzstättenzuweisung: Vgl. G. Eggerth, Wer war H. G.? Eine Recherche über Stempelschneider und Talerprägung in Österreich und Böhmen 1627-1641, in: MÖNG 35, 1995, 21-25.
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