1 BRANDENBURGISCHE HISTORISCHE MÜNZBELUSTIGUNGEN. Hrsg. von J.J. Spies [Spieß].
Der brandenburgischen historischen Münzbelustigungen. Vollständiges Set dieser Zeitschrift, die 5 Bände vereint in drei gleichartigen Einbänden. Beinhaltend: Erster Theil, in welchem viele meist sehr seltene und noch ganz unbekannte Schaustükke, Dukaten, Thaler, auch andere Münzen, von verschiedenem Metal, nicht weniger einige merkwürdige Siegel, welche die brandenburgische Geschichte erläutern, in Kupfer gestochen, genau beschrieben und mit historischen und kritischen Anmerkungen begleitet werden, Nebst einem Vorbericht, in welchem erwiesen wird: Daß es einem Gottesgelährten anständig sei, sich mit der Münzwissenschaft zu beschäftigen. Ansbach (Hofbuchhandlung) 1768. Frontispiz, Titelblatt, Widmungblatt, 2 unpaginierte, XXII, 425, 3 unpaginierte S., 54 Textkupfer. Zweiter Theil [...]. Ansbach (Hofbuchhandlung) 1769. Frontispiz, Titelblatt, Widmungblatt, 2 unpaginierte, VIII, 422, 2 unpaginierte S., 53 Textkupfer. Dritter Theil [...]. Ansbach 1770. Frontispiz, Widmungsblatt, 2 unpaginierte, VI, 418, 2 unpaginierte S., 54 Textkupfer. Vierter Theil [...]. Ansbach (Hofbuchhandlung) 1771. Frontispiz, Titelblatt, Widmungblatt, 6 unpaginierte, 412, 2 unpaginierte S. Lipsius S. 379. Fünfter und letzter Theil [...] samt vielfältigen Verbesserungen und Zusätzen zu denen in den vorhergehenden vier Theilen abgehandelten Sachen, auch einem beigedrukten volständigen Zehenfachen Register. Ansbach (Hofbuchhandlung) 1774. Lipsius S. 379. Halbledereinbände, wohl des frühen 19. Jahrhunderts, mit je 5 Bünden, Eckbezügen sowie je einem roten und einem grünen ledernen goldgeprägten Rückenschild. Die Deckel bezogen mit Sprenkelpapier. Die Einbände etwas berieben, auf dem Spiegel des Vorderdeckels Spuren der Entfernung eines rechteckigen Etiketts bzw. Bücherzeichens 3358 Gramm. (3)
Die Titelblätter des 1., 3. und 5. Teils, also alle 3 gebundenen Stücke dieses Sets, sind im 19. Jahrhundert mit einer unbestimmten hochovalen Wappenstempelung eines adeligen Besitzers versehen worden, die mit den Initialen C - H - P gekennzeichnet ist. Auf dem Vorderdeckel eines jeden Einbands der alte handschriftliche Vermerk à F. Seguin. Der im russischen St. Petersburg wohnhafte François Seguin war Münzensammler sowie Mitglied und Schatzmeister der Kaiserlichen archäologischen Akademie in St. Petersburg (Koehne's Zeitschrift für Münz-, Siegel -und Wappenkunde, 6. Jahrgang, 1846, S. 64). Seguin stammte aus einer wohlhabenden Familie und war ein Onkel des Börsenmaklers und Münzensammlers David-Jacob [Jacques] Duval-Plantamour (* 1814 in Cartigny, Kanton Genf, † 1891 in Genf, siehe Bulletin de la Société suisse de Numismatique 4, 1885, S. 55 f ).
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