Catalog - Auction 418

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Auction 418
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MÜNZEN UND MEDAILLEN AUS VERSCHIEDENEM BESITZ
Lot 105 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAMBERG. BISTUM. Philipp Valentin von Rieneck, 1653-1672  
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Reichstaler 1657, Nürnberg. Dav. 5055; Krug 265. In US-Plastik­holder der NGC mit der Bewertung AU 58 (3382673-002).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

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4,000 €
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5,000 €

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Lot 106 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Albert IV., der Weise, 1465-1508  
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Schauguldiner 1507, von B. Burkhart. Geharnischtes Hüftbild l. mit Drahthaube und Schwert//Behelmter und verzierter, vierfeldiger Wappenschild von Pfalz-Bayern. 45,23 mm; 26,65 g. Domanig 32; Habich I, 2, S. 56, Nr. 72; Slg. Lanna 804 (dort als geprägtes Original); Witt. 217.
RR Zeitgenössischer Guss. Felder ziseliert, kl. Gussfehler am Rand, fast vorzüglich

Estimated price
2,000 €
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2,000 €

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Lot 107 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Albert V., der Großmütige, 1550-1579  
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Tragbares, goldenes Kleinod o. J. (um 1550), unsigniert, von H. Aesslinger. Geharnischtes Brustbild r. mit Vollbart, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Vierfeldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. 28,90 mm; 15,26 g. Habich II, 1, 3174; Witt. 387.
GOLD. Von großer Seltenheit. Mit Trageöse. Originalguß. Fein ziseliert, vorzüglich
Exemplar der Haussammlung der Hypovereinsbank München, Auktion Fritz Rudolf Künker 82, Osnabrück 2003, Nr. 5004 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 247, Osnabrück 2014, Nr. 5060.
Albert V. (*29. Februar 1528) war der zweite Sohn Herzog Wilhelms IV. Er trat die Nachfolge seines Vaters am 7. März 1550 an. Albert starb am 24. Oktober 1579 in München.
Gemahlin: Anna (*7. Juli 1528), Tochter Kaiser Ferdinands I., vermählt am 4. Juli 1546, †16./17. Oktober 1590 in München.

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7,500 €
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13,000 €

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Lot 108 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Wilhelm V., der Fromme, 1579-1597  
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Dukat 1596, München. 3,47 g. * : GVIL : D : G : CO : PA ° - RHE : VTR ° BAVA ° DVX • Mit dem Herzogshut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Pfalz/Bayern), umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//• S • HEN : ROM : IMP - E - R : DVX • BAVAR - • Der gekrönte und geharnischte St. Heinrich steht v. v. mit umgelegtem Mantel, in der Rechten Zepter, in der Linken Reichsapfel, zu den Seiten die abgekürzte Jahreszahl 9 - 6. Fb. 186; Hahn 56.
GOLD. Äußerst selten in dieser Erhaltung. Wohl das am besten erhaltene Exemplar.
Min. gewellt, vorzüglich
Der am 29.9.1548 in Landshut geborene Wilhelm übernahm nach dem Tod seines Vaters Albert V. des Großmütigen 1579 die bayerische Regierung. Auch Wilhelm war Kunst und Kultur sehr zugeneigt und trat wie sein Vater als bedeutender Sammler und Mäzen auf. Ein Höhepunkt seines kulturellen Engagements war der Bau der Münchener Michaelskirche, einem typischen Beispiel der deutschen Renaissance, in dessen Fassade die Skulpturen hervorragender Gestalten aus dem Hause Wittelsbach zu sehen sind. Herzog Wilhelm V. war einer der stärksten Verfechter des katholischen Glaubens und der Gegenreformation. Er unterstützte seinen Bruder Ernst 1583 im Kölnischen Krieg um den Kölner Erzbischofsstuhl. Durch die Ausgaben für Kunst und Künstler, für Bauten, für den Kölnischen Krieg und für zahlreiche Kirchenprojekte, aber auch durch die große europäische Wirtschaftskrise gerieten die bayerischen Staatsfinanzen in einen ruinösen Zustand. Wilhelm V. dankte deshalb 1597 ab und übergab die Regierung an seinen hochbegabten, bereits seit 1594 an der Regierung beteiligten Sohn Maximilian. Wilhelm V. zog sich zurück und führte bis zu seinem Tod am 7.2.1626 in Schleißheim ein religiöses Leben in fast mönchischen Formen, denen er seinen Beinamen verdankt.

Estimated price
12,500 €
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14,000 €

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Lot 109 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I., 1598-1651  
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Goldmedaille zu einem Dukaten 1595, unsigniert, auf seine Vermählung am 6. Februar mit Elisabeth Renata von Lothringen, Tochter des Herzogs Karl III. von Lothringen. Ineinander verschlungene Monogramme des Brautpaares//Zwei ineinandergreifende Hände in Wolken, darunter drei Zeilen Schrift. 22,20 mm; 3,33 g. Witt. 773 (dort in Silber).
GOLD. In Gold von größter Seltenheit. Vorzüglich

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3,000 €
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8,500 €

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Lot 110 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian I., 1598-1651  
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Dukat 1645, München. 3,48 g. MAX • CO • P • R • V • BA • D • S - R • I • ARCHID • ET • EL • Der geharnischte Kurfürst steht v. v. mit Schwert, in der Rechten Zepter, die Linke auf den Reichsapfel gelegt, der auf einem Postament liegt//CLYPEVS • OMNIBVS • - • IN • TE SPERANTI - BVS Madonna mit Zepter und Kind hinter Wappen. Fb. 199; Hahn 123.
GOLD. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich

Estimated price
15,000 €
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15,000 €

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Lot 111 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II. Emanuel, 1679-1726  
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Dukat 1687, München. 3,45 g. Fb. 217; Hahn 202.
GOLD. RR Vorzüglich

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4,000 €
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5,000 €

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Lot 112 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Albert, 1726-1745  
Reichstaler 1743, München. Prägung als Kaiser Karl VII. 29,19 g. Dav. 1947; Hahn 277.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Herrliche Patina, min. justiert, fast Stempelglanz
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 296, Osnabrück 2017, Nr. 1994.

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2,500 €
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2,800 €

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Lot 113 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  
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Silbermedaille 1755, unsginiert, auf seinen Onkel Clemens August, Erzbischof von Köln. Dessen geharnischtes Brustbild r. mit Ordenskreuz//Engel auf Postament hält verschlungenes Monogramm, im Hintergrund Sonne über Berg. 35,70 mm; 21,55 g. Weiler 1924; Witt. 2028.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Die Literatur "Weiler - Kölnische Medaillen" vermutet als Anlass dieser Medaille die Erteilung einer Berggerechtsame. Unter Clemens August wurde der erste Hochofen an der Ruhr gebaut. Diese Wiege des Ruhrgebiets lag bei dem Dorf Osterfeld, wo am 18. Oktober 1758 das erste Eisen floß. 1741 ist der Mutschein von Clemens August erteilt worden, der als Herzog des Kölnischen Westfalen Landesherr dieser Ruhrgegend war.

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4,000 €
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4,000 €

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Lot 114 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian III. Joseph, 1745-1777  
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Dukat 1756, München. 3,55 g. Inngold. D • G • MAX • IOS • U • - B • D • S • R • I • A • & E • L • L • Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//EX AURO OENI • Flußgott lagert nach r. und entleert eine Wasserurne, auf seinem linken Knie hält er das bayerische Wappen, im Abschnitt die römische Jahreszahl MDCCLVI •. Fb. 247; Hahn 313 (Abb. 312).
GOLD. RR Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 306, Osnabrück 2018, Nr. 5904.
Bereits seit dem 8. Jahrhundert befanden sich am Inn zwischen Rosenheim und Passau Goldwäschen. Im 18. Jahrhundert waren etwa 30 Waschorte bekannt, von denen die meisten am linken Flußufer lagen. Es gehörte zur Selbstdarstellung der deutschen Fürsten, in deren Flüssen Gold gewaschen wurde, diese Tatsache auf repräsentativen Flußgoldprägungen hervorzuheben.

Estimated price
10,000 €
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9,500 €

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Lot 115 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  
Silbermedaille 1777, von J. Scheufel, auf seinen Regierungsantritt. Gehar­nischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, breitem Ordensband und dem Orden vom Goldenen Vlies, unter dem Armabschnitt der St. Georgsorden//Fama mit Posaune schwebt auf Wolken über Landschaft, im Hintergrund Stadtansicht von München, im Vordergrund r. ein Baumstumpf mit frischen Trieben. 50,97 mm; 58,37 g. Hauser 88; Slg. Memmesh. 2525; Stemper 539; Witt. 2258.
RR Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 11, München 1995, Nr. 849 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 108, Osnabrück 2006, Nr. 367.
Mit dem kinderlosen Kurfürst Maximilian III. Joseph starb am 30. Dezember 1777 die von Kaiser Ludwig IV. im Hausvertrag von Pavia 1329 begründete wittelsbach-bayerische Linie aus. Als Nachfolger trat der bei Brüssel geborene wittelsbach-pfälzische Kurfürst Karl Theodor (Herzog von Sulzbach 1733, Jülich-Berg seit 1742, Kurfürst von der Pfalz seit 1743) die Regentschaft an. Damit waren erstmals seit 1329 die getrennten wittelsbachischen Lande (einschließlich Pfalz, Jülich, Berg, Pfalz-Neuburg, Pfalz-Sulzbach) wieder vereinigt. Karl Theodor, der das bayerische Erbe nur widerwillig antrat, schlug nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg 1777/1778 vor, Bayern gegen die österreichischen Niederlande, Karl Theodors Heimat, zu vertauschen, ein Plan, der 1784/1785 nochmals auf Betreiben Kaiser Josefs II. erörtert wurde. Beide Male scheiterte dieses Vorhaben vor allem am Widerstand der bayerischen Landstände, die ein unabhängig von der Dynastie bestehendes bayerisches Gesamtstaatsgefühl zum Ausdruck brachten und nicht im Habsburgerreich aufgehen wollten. Die engen Verbindungen Karl Theodors nach Wien kamen auch durch seine zweite (offizielle) Hochzeit vom 15. Februar 1795 mit Maria Leopoldine, Tochter des Erzherzogs Ferdinand, zum Ausdruck. Die Ehe mit Maria Leopoldine blieb - wie Karl Theodors erste Ehe mit Elisabeth Augusta von der Pfalz - kinderlos. Nach dem Tod Karl Theodors am 16. Februar 1799 fielen seine Länder an Maximilian IV. Joseph von Pfalz-Zweibrücken, weil sein natürlicher Sohn Karl August aus der Verbindung mit der Schauspielerin Josefine Seifert, geadelte Gräfin von Heideck, nicht erbberechtigt war. Karl August wurde erster und einziger Regent des Minifürstentums Bretzenheim an der Nahe. In München erinnert heute an den absolutistischen Kurfürsten vor allem der von ihm angelegte Englische Garten, den er wie den Nymphenburger Schloßpark für die Allgemeinheit öffnen ließ.

Estimated price
2,000 €
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2,200 €

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Lot 116 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Theodor, 1777-1799  
Konv.-Taler 1791, Mannheim, für die Rheinpfalz. Variante mit offenem Haar. Dav. 1961; Haas 290 var.; Hahn 393 var. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 66+ (6062338-007).
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Stempelglanz

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2,000 €
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2,800 €

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Lot 117 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig I., 1825-1848  
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Goldmedaille 1829, von J. J. Neuss, auf die Ankunft des Königs in Augsburg. LVDOVICVS I . BAVARIAE REX . Kopf r., darunter die Stempelschneidersignatur NEUSS FEC . ET DIR .//FELICEM ADVENTVM AVGVSTO SVO GRATVLATVR AVGVSTA . Augusta mit Mauerkrone, Palmzweig und Merkurstab steht fast v. v., den Kopf nach l. gewandt, darunter V . CAL . SEPT . MDCCCXXIX .. 40,74 mm; 40,62 g. Forster 160; Witt. 2650.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich Unikum. Herrliche Patina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch 19, München, November 1958, Nr. 1009, der Auktion Fritz Rudolf Künker 283, Osnabrück 2016, Nr. 5231 und der Auktion Hess-Divo 339, Zürich 2020, Nr. 270.

Estimated price
25,000 €
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28,000 €

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Lot 118 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864  
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Vereinskrone 1857. 11,10 g. Divo/S. 37; Fb. 280; Schl. 121.
GOLD. RR Nur 771 Exemplare geprägt. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Estimated price
10,000 €
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9,000 €

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Lot 119 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864  
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Vereinskrone 1858. 11,10 g. Divo/S. 37; Fb. 280; Schl. 122.
GOLD. RR Nur 753 Exemplare geprägt. Prachtexemplar.
Feine Goldpatina, winz. Kratzer, fast Stempelglanz
Aus einer Sammlung von goldenen Vereinskronen.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 321, Osnabrück 2019, Nr. 6545.

Estimated price
7,500 €
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10,000 €

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Lot 120 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II., 1848-1864  
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1/2 Vereinskrone 1864. 5,54 g. Divo/S. 38; Fb. 281; Schl. 134.
GOLD. Sehr seltener Jahrgang in außergewöhnlicher Erhaltung. Prachtexemplar.
Erstabschlag, fast Stempelglanz (Prooflike)

Estimated price
10,000 €
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10,000 €

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Lot 121 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig II., 1864-1886  
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Vereinskrone 1866. 11,11 g. Divo/S. 39; Fb. 282; Schl. 137.
GOLD. Von großer Seltenheit. Nur sehr wenige Exemplare geprägt.
Winz. Kratzer, kl. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich
Aus einer Sammlung von goldenen Vereinskronen. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 279, Osnabrück 2016, Nr. 3152.
Ludwig wurde am 25. August 1845 auf Schloß Nymphenburg geboren und verbrachte in seiner Kindheit viel Zeit in Hohenschwangau, dem Lieblingsschloß seiner Mutter Maria Friederike von Preußen. Als sein Vater König Maximilian II. am 10. März 1864 unerwartet verstarb, stand die preußisch-österreichische Auseinandersetzung um die Hegemonie in Deutschland unmittelbar bevor. Obwohl König Ludwig II., dessen Auffassung vom Königtum realitätsfern war, und sein Minister von der Pfordten 1866 zunächst zwischen den beiden deutschen Großmächten zu vermitteln versuchten, trat Bayern dann doch auf österreichischer Seite in den Deutschen Krieg ein und mußte eine schwere Niederlage ertragen. Durch das Geschick Bismarcks, verbunden mit finanzieller Unterstützung, konnte König Ludwig II. überzeugt werden, 1871 Wilhelm I. von Preußen mit dem sogenannten Kaiserbrief die deutsche Krone anzubieten. Danach zog sich Ludwig, der 1867 die für den 12. Oktober fest geplante und vorbereitete Hochzeit mit der Herzogin Sophie Charlotte aus der bayerischen Nebenline spontan abgesagt hatte, aus der Politik völlig zurück und führte ein einsames Leben. Sein Leben war nun völlig von der Förderung des Werks Richard Wagners, den er seit seiner Kronprinzenzeit verehrte, und vom Bau seiner Schlösser bestimmt. Der naturverbundene König, der kühne Ritte und nächtliche Ausfahrten unternahm und bald in der Bevölkerung große Verehrung erfuhr, war für seine Minister immer schlechter erreichbar. Die enormen Kosten seiner Bauten belasteten den angespannten Haushalt immer mehr und führten zu starker Kritik und Skepsis an seiner Regierung. Die Vermutung einer wie bei seinem Bruder Otto vorhandenen Geisteskrankheit wurde durch ein umstrittenes ärztliches Gutachten vom 8. Juni 1886 bestätigt. Ludwig II. wurde am 9. Juni 1886 entmündigt, am folgenden Tag übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierung. Der König fand drei Tage später, am 13. Juni 1886, zusammen mit seinem Arzt Dr. von Gudden unter mysteriösen Umständen den Tod. König Ludwig II. und seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sind heutzutage der Inbegriff der Romantik und ziehen Heerscharen von Touristen nach Oberbayern. Der ungeklärte Tod des populären Königs gehört zu den großen Geheimnissen der bayerischen Geschichte.

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15,000 €
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24,000 €

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Lot 122 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig II., 1864-1886  
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Goldmedaille zu 15 Dukaten 1873, von J. Tautenhayn, auf die Vermählung seines Cousins Leopold Maximilian Joseph mit Gisela, Tochter Kaiser Franz Josephs von Österreich. Die Brustbilder des Brautpaares nebeneinander r.//Geflügelter Genius steht v. v. mit den beiden Wappenschilden von Österreich und Bayern. 42,22 mm; 52,25 g. Slg. Montenuovo 2739 (dort in Silber); Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) -; Witt. 2920 (dort in Silber und Bronze).
GOLD. In Gold sehr selten. Kl. Prüfspur am Rand, kl. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 359, Berlin 2022, Nr. 363.
Leopold Maximilian Joseph wurde am 9. Februar 1846 in München als Sohn von Luitpold, dem späteren Prinzregent von Bayern und seiner Gemahlin Auguste, Erzherzogin von Österreich und Prinzessin von Toskana, geboren. Er vermählte sich am 20. April 1873 in Wien mit Erzherzogin Gisela, Tochter von Kaiser Franz Joseph und seiner Gemahlin Elisabeth, Herzogin in Bayern. Zu seinem Schwiegervater hatte Prinz Leopold, der jüngere Bruder des späteren letzten bayerischen Königs Ludwig III., vor allem wegen seiner militärischen Verdienste zeitlebens ein hervorragendes Verhältnis. Sowohl in den Kriegen 1866 und 1870/1871 als auch im Ersten Weltkrieg, wo er am 29. August 1916 im Alter von 70 Jahren zum Nachfolger Hindenburgs im Oberkommando Ost ernannt wurde, konnte Prinz Leopold große Erfolge erringen. Er starb im Alter von 84 Jahren am 28. September 1930 in München.

Estimated price
15,000 €
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18,000 €

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Lot 123 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Christian, 1603-1655  
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Reichstaler 1639, Nürnberg, auf den Tod von Sophia, älteste Tochter des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und zweite Gemahlin des Markgrafen Georg Friedrich, am 14. Januar. 28,90 g. Dav. 6658 (dort unter Braunschweig-Lüneburg); Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 3442; Slg. Wilm. 547; v. Schr. 1323; Welter -.
Von allergrößter Seltenheit. Hübsche Patina, kl. Zainende, fast vorzüglich

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3,000 €
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8,500 €

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Lot 124 1

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN. BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT. Georg Wilhelm, 1712-1726  
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Silbermedaille 1712, unsigniert, von P. P. Werner, auf den Vertrag von Gunzenhausen mit Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Die beiden Markgrafen sitzten mit knielangem Rock und Marschallstab nebeneinander auf einem Sofa//Das gekrönte Brandenburgische Wappen in reich verziertem Rollwerkrahmen, seitlich je ein nach innen blickender Adler. 63,38 mm; 72,76 g. Fischer/Maué 2.302; Slg. Erlanger -; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) -; Slg. Wilm. 681.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübschem Prägeglanz, vorzüglich-Stempelglanz
Der Vertrag von Gunzenhausen zwischen den Hohenzollernlinien Ansbach und Bayreuth kam am 27. Oktober 1712 durch Vermittlung des hessischen Landgrafen Karl zustande. In der für die fränkische Geschichte wichtigen Übereinkunft wurde eine alternierende Besetzung des Kondirektoriums der beiden der Häuser festgelegt. Nach jeweils drei Jahren sollten sich Bayreuth und Ansbach in dieser Führungsaufgabe ablösen. Möglich geworden war dieser Kontrakt durch die relativ schwache Stellung des politisch nicht besonders begabten Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich. Die Medaille, die wegen der außergewöhnlichen Darstellung auch "Sofamedaille" genannt wird, ist ein eindrucksvoller historischer Beleg für die fränkische Geschichte und ein Meisterwerk barocker Stempelschneidekunst.

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5,000 €
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16,000 €

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Auction 418, January 2025
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