Catalog - Auction 349

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Auction 349 - part 2
Ended
GERMAN COINS AND MEDALS
Lot 5106 1

NÜRNBERG. STADT
Konv.-Taler 1767, mit Titel Josefs II. 27,94 g. Mit Randschrift. Dav. 2497; Kellner 346 c.
Selten in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
1,000 €
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1,400 €

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Lot 5107 1

NÜRNBERG. STADT
Konv.-Taler 1795, mit Titel FRANZ DER ZWEITE DEUTSCHER KAISER. 28,05 g. Dav. 2499; Kellner 352.
Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

Estimated price
2,000 €
Result
2,800 €

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Lot 5108 1

NÜRNBERG. STADT
Silberne Steckmedaille 1817, von J. T. Stettner, auf die Teuerung und das Ende der Hungersnot. Hungernde Familie unter Baum//Betender Landmann in fruchtbarer Landschaft erhält von einem Mädchen einen Erntekranz, oben Engel. 49,74 mm; 22,43 g. Inhalt: Acht lose, doppelseitige, kolorierte Kupferstiche und Beschreibungen, davon zeigen vier das Notjahr 1816 und vier das gute Jahr 1817; in den Deckelinnenseiten befinden sich zwei eingeklebte, schwarz-weiße Kupferstiche: Tabelle mit bayerischen Preisvergleichen 1816/1817//Tabelle mit bayerischem Preisvergleich 1771. Preßler 438; Slg. Erlanger 1179.
Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 64, Osnabrück 2001, Nr. 5165.

Estimated price
400 €
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320 €

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Lot 5109 1

ÖTTINGEN. ÖTTINGEN, GRAFSCHAFT. Albert Ernst, 1659-1683
Kreuzer 1680. 0,60 g. Löffelholz 387.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Estimated price
150 €
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120 €

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Lot 5110 1

ÖTTINGEN. ÖTTINGEN-WALLERSTEIN, GRAFSCHAFT, SEIT 1774 FÜRSTENTUM. Wolfgang, Ignaz und Karl Anton, 1692-1708
Batzen (4 Kreuzer) 1694, Augsburg. 2,33 g. Variante mit VIRTVIE in der Rückseitenumschrift. Forster -; Löffelholz 395 leicht var.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
300 €
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360 €

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Lot 5111 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Konrad II., urkundlich bezeugt 1342, †1401
Turnose, Oldenburg. Typ II a, Kreuz unter Lilie, 2,92 g. Kreuz in zweizeiliger Umschrift//Kastell mit Umschrift in Lilienkreis. Kalvelage/Trippler 39.
Etwas Fundbelag, sehr schön

Estimated price
1,250 €
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1,800 €

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Lot 5113 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Gerhard der Streitbare (der Mutige), 1450-1482, †1500
Groten o. J. 2,65 g. Dreitürmiges Burgtor, darin der nach r. gelehnte oldenburger Balkenschild//Kreuz. Kalvelage/Trippler 80.
RR Fast sehr schön

Gerhard der Streitbare hatte, wie der Name erahnen läßt, ständig Fehden mit seinen Nachbarn, den Ostfriesen, den Wildeshauser Vögten und den Bremern zu bestehen. Um seinen Herrschaftsraum auf friesisches Gebiet auszudehnen, kämpfte er gegen den ostfriesischen Häuptling Ulrich Cirksena. Danach betätigte er sich vor allem als Helfer für seinen Bruder, König Christian von Dänemark, im skandinavischen Bereich, meist zur See als Piratenhäuptling. Er geriet in offene Feindschaft mit der Stadt Lübeck, deren Kaufleute er rücksichtslos ausbeutete. Von der Burg in Delmenhorst aus betätigte er sich besonders lebhaft am Straßenraub. Es wird vermutet, daß sein Tatendrang aus der Verachtung des adeligen Kriegers für bürgerliches Krämerwesen und daraus erworbenem Reichtum entstanden ist. Bei Auseinandersetzungen mit seinem Bruder Moritz, der sich an seiner Landesherrschaft beteiligen wollte, ging Gerhard als Sieger hervor. Sein Expansionsdrang hatte aber Konflikte mit dem Bischof von Münster zur Folge, außerdem schlossen sich Lübeck, Hamburg und die Häuptlinge Ostfrieslands gegen ihn zusammen. Schließlich wurde Delmenhorst in das Bistum Münster eingegliedert, und Gerhard mußte seine Regierung niederlegen, die daraufhin von seinen Söhnen übernommen wurde. Sie mußten geloben, ihren Vater keinesfalls wieder mit der Regierung zu betrauen. Die darauffolgenden 18 Jahre lebte Gerhard im Kloster Rastede, was seinen Trieb zu gewalttätigen Unternehmungen jedoch nicht dämpfte. Trotzdem erwies er sich zeitweilig in Anfällen von Sündenbewußtsein als bußfertig und fromm. Auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostella ereilte ihn der Tod; wahrscheinlich wurde er in Pont-St. Esprit an der Rhone beigesetzt. So sehr er seinen Gegnern verhaßt gewesen war, so wurde er auch wegen seiner Tapferkeit gerühmt; vor allem die Bauern in Schleswig-Holstein verehrten ihn. Die Erinnerung an ihn blieb lange Zeit lebendig.

Estimated price
1,000 €
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unsold
Lot 5114 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Johann V., 1500-1526
Groten o. J. (geprägt vor der Münzreform von 1502). 2,11 g. Dreitürmiges Burgtor, vor dem Tor der Oldenburger Balkenschild nach r. gelehnt//Nagelspitzkreuz. Kalvelage/ Trippler 94.
Von großer Seltenheit. Etwas Fundbelag, schön-sehr schön

Estimated price
750 €
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unsold
Lot 5115 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Johann V., 1500-1526
Hohl-Blaffert o. J. (geprägt vor der Münzreform von 1502). 0,57 g. Balkenschild in Strahlenkranz. Kalvelage/Trippler 99 b.
Kl. Randfehler, sehr schön

Estimated price
100 €
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130 €

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Lot 5116 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Johann V., 1500-1526
1/2 Groten 1502. 0,65 g. Oldenburger Balkenschild//Nagelspitzkreuz. Kalvelage/Trippler 108.
RR Schön

Estimated price
500 €
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500 €

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Lot 5117 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Johann V., 1500-1526
Stüber 1505. 2,32 g. Schräg nach l. gestellter Oldenburger Balkenschild//Durchgehendes Stüberkreuz. Kalvelage/Trippler 104.
R Schrötlingsloch, schön

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250 €
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300 €

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Lot 5118 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Johann VI., Georg, Christian und Anton I., 1526-1539
1/4 Taler 1538. 6,92 g. * IOA ‘ NES ‘ GEORGI ; CRISTOFF ; ANTH ‘° Die Wappenschilde von Oldenburg und Delmenhorst, oben durch Schwingen verbunden, darüber die Jahreszahl 1 • 5 • 3 8 .; unter dem Wappen ein "O"//* FRS ; Z * COMITES • DE * OLDENB ; Z * DEL ; Vierfeldiges Oldenburg-Delmenhorster Wappen. Kalvelage/Trippler 111; Merzdorf 40.
Von größter Seltenheit. Berieben, durchgehender Schrötlingsfehler, schön - sehr schön

Die Prägeherren dieses extrem seltenen Vierteltalers, die vier Söhne des Grafen Johann V., mußten ihrem Vater geloben, die Grafschaft Oldenburg niemals zu teilen. Nach dem Tod des Vaters, der weite Teile Ostfrieslands in seinen Besitz gebracht hatte, übernahmen die Brüder gemeinsam die Regierung. Sie prägten im Jahr 1538 zusammen Halb- und Vierteltaler, die ersten schweren Silbermünzen der Grafschaft Oldenburg. Ganze Taler, die Merzdorf und Grote sowie ihnen folgend Davenport beschrieben haben, beruhen wohl auf einem Irrtum und existieren offenbar nicht.

Estimated price
5,000 €
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unsold
Lot 5119 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
Gulden (15 Schaf) o. J., Jever. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 20,66 g. Bendig 2; Dav. 711; Kalvelage/Trippler 171.
Prägeschwäche, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 305, Osnabrück 2018, Nr. 4079.
Graf Anton Günther, *1583, wurde schon im Alter von 20 Jahren Nachfolger des Grafen Johann VII. In jungen Jahren reiste er viel, was eine gute Vorbereitung auf sein Amt als Regent der relativ kleinen Grafschaft war. Im Krieg unterhielt er ein großes Söldnerheer. Das reichte jedoch nicht aus, um die ausrückenden Armeen erfolgreich abzuschrecken. Geschickt jonglierend ließ er sich aber von den verschiedenen Heeren "Schutzbriefe" ausstellen, die den friedlichen Charakter seiner Politik bekunden sollten. Darlehnsangebote, Bestechungsgelder, Reitpferde und Pokale spielten bei der Erlangung dieser Schutzbriefe eine große Rolle. Gefährliche Bedrohungen, wie z. B. das Vordringen des "tollen Christian" von Braunschweig sowie des Grafen Mansfeld, konnte er geschickt abwenden. Als Tilly im September 1623 mit 25.000 Mann an der Südgrenze der Stadt Oldenburg sein Lager aufschlug, gelang es dem Grafen durch ausdauerndes Verhandeln, das Heer nach drei Wochen zum Abzug zu bewegen. Auch am Ende des Dreißigjährigen Krieges kam Oldenburg glimpflich davon. Anton Günther erschien manchen als "Kriegsgewinnler". Er starb im Alter von 83 Jahren auf seinem Jagdschloß in Rastede. Von ihm wurde gesagt: "Um als großer König zu glänzen, fehlte ihm nichts als ein Königreich".

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300 €
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unsold
Lot 5120 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
1/4 Reichstaler o. J., Jever, mit Titel von Ferdinand II. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 6,99 g. Bendig 9; Kalvelage/Trippler 157 a.
Etwas poröser Schrötling, sehr schön

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250 €
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unsold
Lot 5121 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
Oldenburger Mark (32 Grote = 23 Stüber) o. J., Jever. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 18,72 g. Wappen von Oldenburg, Jever und Delmenhorst unter Krone//Wert in sechs Zeilen. Bendig -; Dav. 720; Kalvelage/Trippler 159 a/b.
RR Leicht korrodiert, Prägeschwäche, sehr schön

Die Oldenburger Mark war der Versuch, ein eigenes Währungssystem für die Grafschaften Oldenburg-Delmenhorst (Groten) und die Herrschaft Jever (Stüber) zu schaffen. Vorbild waren wohl die Markstücke des Wendischen Münzvereins. Die Markwährung konnte sich aber in Oldenburg auf längere Zeit nicht durchsetzen.

Estimated price
2,500 €
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2,400 €

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Lot 5122 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
Oldenburger Mark zu 32 Grote (=23 Stüber) o. J., Jever. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 18,77 g. Unter schwebender Krone die drei zueinandergestellten Wappen// Sechs Zeilen Schrift. Bendig -; Kalvelage/Trippler 164 a/b.
Von großer Seltenheit. Schön-sehr schön

Estimated price
1,500 €
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unsold
Lot 5123 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
1/2 Oldenburger Mark (16 Grote = 11 1/2 Stüber) o. J., Jever. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 8,28 g. Bendig 11 var.; Kalvelage/Trippler 165 a.
Kl. Prägeschwäche, sehr schön

Estimated price
1,000 €
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unsold
Lot 5124 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
1/4 Oldenburger Mark (8 Grote = 6 Stüber) o. J., Jever. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). 4,07 g. Bendig 12 var.; Kalvelage/Trippler 169 a.
Sehr schön

Estimated price
500 €
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unsold
Lot 5125 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Anton Günther, 1603-1667
Mark (24 Grote) 1658, Jever. Mit Wehrgehenk. 3. Münzperiode, Münzmeister Jürgen Hartmann (1658-1662). 11,32 g. Bendig 27 var.; Kalvelage/Trippler 187 c/a.
RR Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Estimated price
500 €
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400 €

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