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Catalog 335 - part 2
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EUROPEAN COINS AND MEDALS THE NETHERLANDS
Lot 5189 1
AMSTERDAM

Stadt. Achteckige Klippe zu 40 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 26,82 g. Gekröntes Stadtwappen, von zwei Löwen gehalten, zu den Seiten der Krone, die Wertangabe X - L, im Abschnitt die Jahreszahl 1578, oben l. im Winkel Feuereisen.

Brause-Mansfeld Tf. 14, 10; Delm. 188 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.2; Purmer/van der Wiel Am 01.1; Vanhoudt 508 C (R2). R Starke Schrötlingsrisse, Doppelschlag, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 58, Essen 1989, Nr. 5052.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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500 €
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460 €

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Lot 5190 1
AMSTERDAM

Stadt. Achteckige Klippe zu 20 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 13,44 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe X - X, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel Lötgefäß//g P g / g AR Û ET g / g FO g, umher Kranz.

Brause-Mansfeld Tf. 14, 22; Delm. 185 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.3 (dort irrtümlich als 40 Stuiver bezeichnet); Purmer/van der Wiel Am 02; Vanhoudt 509 A (R2). R Doppelschlag, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Jacques Schulman 288, Amsterdam 1988, Nr. 125.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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400 €
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340 €

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Lot 5191 1
AMSTERDAM

Stadt. Achteckige Klippe zu 20 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 13,52 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe X - X, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel PG (Roelant Pigge Goverts)//g P g / g AR Û ET g / g FO g, umher Kranz.

Brause-Mansfeld Tf. 14, 21; Delm. 194 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.3 (dort irrtümlich als 40 Stuiver bezeichnet); Purmer/van der Wiel Am 02; Vanhoudt 509 B (R2). R Schrötlingsriß, Prägeschwäche, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Robert Schulman 239, Amsterdam 1990, Nr. 85. 

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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400 €
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340 €

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Lot 5192 1
AMSTERDAM

Stadt. Achteckige Klippe zu 20 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 13,49 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe XX, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel Feuereisen//g P g / g AR Û ET g / g FO g, umher Kranz.

Brause-Mansfeld Tf. 14, 25; Delm. 189 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.3 (dort irrtümlich als 40 Stuiver bezeichnet); Purmer/van der Wiel Am 02; Vanhoudt 508 (R2). R Winz. Prägeschwäche, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Laurens Schulman, Bussum, Oktober 1987, Nr. 87. 

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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400 €
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340 €

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Lot 5193 1
AMSTERDAM

Stadt. Einseitige, achteckige Klippe zu 10 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 6,62 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe X Û - Û S, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel PG (Roelant Pigge Goverts).

Brause-Mansfeld Tf. 14, 29; Delm. 197 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.5; Purmer/van der Wiel Am 03; Vanhoudt 510 B (R2). R Feine Patina, sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Galerie des Monnaies 2, Düsseldorf 1969, Nr. 1116.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

Estimated price
300 €
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825 €

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Lot 5194 1
AMSTERDAM

Stadt. Einseitige, achteckige Klippe zu 5 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 3,35 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe V - S, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben r. im Winkel Lötgefäß.

Brause-Mansfeld - (vgl. Tf. 14, 28); Delm. S. 55 Anm.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.7; Purmer/van der Wiel Am 04; Vanhoudt 511 A (R3). R Kl. Prägeschwäche, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Leu Numismatik, Zürich, Juli 1992, Nr. 475.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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250 €
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240 €

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Lot 5195 1
AMSTERDAM

Stadt. Einseitige, achteckige Klippe zu 5 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 3,35 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe V - S, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel PG (Roelant Pigge Goverts).

Brause-Mansfeld Tf. 14, 27; Delm. S. 55 Anm.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.7; Purmer/van der Wiel Am 04; Vanhoudt 511 B (R3). R Fast vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Kurpfälzische Münzhandlung 20, Mannheim 1981, Nr. 2390.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

Estimated price
400 €
Result
420 €

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Lot 5196 1
AMSTERDAM

Stadt. Einseitige, achteckige Klippe zu 5 Stübern 1578,

geprägt während der Blockade durch Truppen der Generalstaaten. 2,94 g. Gekröntes Stadtwappen, oben zu den Seiten der Krone die Wertangabe V - S, zu den Seiten des Schildes die geteilte Jahreszahl 15 - 78, oben im Winkel Feuereisen.

Brause-Mansfeld Tf. 14, 26; Delm. S. 55 Anm.; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.2.7; Purmer/van der Wiel Am 04; Vanhoudt 511 C (R3). R Min. Prägeschwäche, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Robert Schulman 294, Amsterdam 1993, Nr. 118.

Holland, Zeeland und die südlichen Provinzen hatten am 8. November 1576 die Pazifikation von Gent verabschiedet, deren Hauptziel die gemeinschaftliche Beseitigung der spanischen Gewaltherrschaft beinhaltete. Da sich Amsterdam standhaft weigerte, der Erhebung gegen Philipp II. beizutreten, begannen Streitkräfte der Staaten von Holland in den letzten Tagen des Jahres 1577 mit der Blockade, die mit der Aufgabe der Stadt am 8. Februar 1578 endete. Schon am 5. Januar beschloss der Magistrat, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus Notmünzen zu 40, 20, 10 und 5 Stüber schlagen zu lassen. Die nach diesem Ratsentscheid geprägten silbernen Klippen wurden erst am 31. Januar in Verkehr gesetzt, nun aber infolge der verschlechterten Situation schon mit einer höheren Bewertung, nämlich mit 50, 25, 12 ½ und 6 1/4 Stüber, trotz der entsprechend dem Beschluß vom 5. Januar niedrigeren Wertangaben im Gepräge. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Grundtypen dieser Amsterdamer Klippen. Der eine Typus ist vertreten durch ein- oder auch zweiseitige Gepräge, die auf der Vorderseite einen großen Stempel mit dem Stadtwappen, der Wertangabe und der Jahreszahl im geperlten Rund aufweist und eine zweite kleine Stempelung mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds tragen. Der zweite Typus besteht aus einseitigen Klippen, die mit drei verschiedenen Stempelungen gekennzeichnet wurden, nämlich mit einer großen Stempelung mit dem frei stehenden gekrönten Wappenschild, einer weiteren mit der Jahreszahl und Wertbezeichnung im vertieften Feld und einer dritten mit dem Kontrollzeichen des verantwortlichen Silberschmieds. Vom zuerst genannten Typ existiert ein Exemplar, das seit dem Jahre 1580 in Basel archiviert worden ist. Der zweite Typ ist erstmals in dem 1631 verlegten Arendt'schen Münzbuch abgebildet und dokumentiert worden. Da die Amsterdamer Ratsprotokolle keine Hinweise auf zwei zeitlich verschiedene städtische Münzemissionen aus der Zeit der Blockade von 1577/1578 geben, hat man erwogen, ob die Münzen des zweiten Typs nach der Belagerung, zweifelsohne aber vor 1632 entstanden sind. Da man aber nicht von der Vollständigkeit der auf uns gekommenen schriftlichen Überlieferung ausgehen kann, ist es unseres Erachtens wahrscheinlich, dass auch der zweite Grundtypus dieser Amsterdamer Notprägungen zur Zeit der Blockade entstanden ist.

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250 €
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340 €

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Lot 5197 1
AMSTERDAM

Stadt. Silbermedaille 1659,

von G. Pooll, auf die Einweihung des neuen Rathauses. Ansicht des neuen Rathauses, darüber schwebender Hermes, im Vordergrund sitzt Amphion auf den Trümmern des alten Rathauses, auf einem Stein die Namen der Bürgermeister und Schatzmeister//Stadtansicht von Amsterdam mit zahlreichen Schiffen im Hafen, im Vordergrund sitzt die Stadtgöttin zwischen zwei Löwen in einer Umzäunung, oben drei Engel mit Spruchbändern, darüber der strahlende Name Jehovas; umher Wappenkreis der 36 Stadträte. Mit Randschrift: CORN Ü DEGRAEF Ü  IOAN Ü HVYDECOPER Ü HENR Ü THEOD Ü SPIEGEL Ü SIMON Ü AB Ü HOORN Ü COSS Ü CORN Ü WITSN Ü NICOL Ü TVLP Ü ÆDIL Ü MDCLIX Ü 70,07 mm; 88,01 g.

v. Loon II, S. 399, 1 var. Von großer Seltenheit. Winz. Randfehler und Kratzer, fast vorzüglich

Bei diesem Stück handelt es sich um eine seltene Variante der zahlreich ausgeprägten Medaillen Poolls auf die Einweihung des neuen Amsterdamer Rathauses. Unsere Prägung unterscheidet sich durch die Angabe einer Randschrift mit dem Datum 1659 von den übrigen Stücken ohne Randschrift aus dem Jahr 1655. J. Pelsdonk, Van Pool tot Valckenaer. De stadhuispenning van 1655, in: De Beeldenaar 2013/3, S. 114 kennt nur zwei Exemplare mit Randschrift (Teylers Museum, Haarlem; Geldmuseum, Utrecht). Von diesen weist eines zusätzlich eine Punzierung mit der Darstellung eines Jagdfalken auf, die als Meisterzeichen Simon Andrieszoon Valckenaers gilt. Dies könnte laut Pelsdonk darauf hinweisen, dass die Medaillen in der Werkstatt von Valckenaer mit den Stempeln von G. Pooll hergestellt worden sind.

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1,000 €
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2,200 €

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Lot 5198 1
BREDA

Stadt. Einseitige Zinn-3 Stüber 1577 (Septemberemission),

geprägt während der Belagerung durch Truppen der Generalstaaten, mit Gegenstempel auf der Vorderseite: Jagdhorn. 6,03 g. BRE / DÆ, umher Schrift.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 8; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.4.7; Vanhoudt 506 (R3). Von großer Seltenheit. Sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 64, Essen 1992, Nr. 3996.

Da die aus deutschen Soldaten bestehende Garnison von Breda dem spanischen König treu ergeben war, wurde die Stadt ab August 1577 von Truppen der Generalstaaten belagert. Am 4. Oktober erklärte sich die Besatzung bereit, gegen freien Abzug den Niederländern die Stadt zu überlassen. Die Belagerung brachte verschiedene Notgeldausgaben hervor. Am 23. August wurden silberne Klippen verschiedener Nominale geprägt, Anfang September erfolgte die Ausgabe einer zweiten Serie silberner Klippen sowie von Notmünzen auf runden und eckigen Blei-/Zinnschrötlingen. Letztere sind bereits im November 1577 wieder eingezogen worden.

Estimated price
300 €
Result
750 €

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Lot 5199 1
BREDA

Stadt. Einseitige Klippe zu 40 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 9,99 g. Ohne Punkt nach der Jahreszahl I625. Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, oben im Winkel 40, unten Rose, zu den Seiten je ein Stadtwappen.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 12; Delm. 322 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.3 var.; Vanhoudt 678 var. (R1). Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 25, Osnabrück 1993, Nr. 1121.

Ende Juli 1624 schlossen Streitkräfte des Barons von Spinola die Stadt ein. Die Verteidiger konnten sich fast ein Jahr lang behaupten, doch schließlich kamen sie nicht umhin, die Stadt dem Feind am 5. Juli 1625 zu überlassen. Anfangs versuchte man die Ausmünzung von Notgeld zu vermeiden, im Januar 1625 schritt man schließlich zur Prägung von Silbermünzen in Klippenform, in den darauf folgenden Frühjahrsmonaten infolge mangelnder Edelmetallreserven sodann zur Ausgabe kupfernen Kreditgeldes. Die Gegenstempelung von Goldmünzen durch die Stadt Breda während dieser rund einjährigen Belagerung zählt noch zu den kaum näher erforschten Bereichen der niederländischen Numismatik. Nach unserem Ermessen dürfte die Kennzeichnung der während der Belagerung innerhalb der Stadt vorhandenen oder kursierenden Goldmünzen vorgenommen worden sein, um dem markierten Geld eine nominelle Werterhöhung zu verleihen, die über dem normalen Kurs lag. Der Magistrat konnte sich durch dieses Agio kurzfristig einen Kredit verschaffen, der nach der Beendigung der Belagerung beim Umtausch bzw. bei der Einziehung der gekennzeichneten und heute sehr seltenen Münzen zugunsten der Besitzer wieder ausgeglichen wurde.

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500 €
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850 €

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Lot 5200 1
BREDA

Stadt. Einseitige Klippe zu 40 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 9,85 g. Mit Punkt nach der Jahreszahl 1625 Û . Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, oben im Winkel 40, unten Rose, zu den Seiten je ein Stadtwappen.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 19; Delm. 322 var. (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.3; Vanhoudt 678 (R1). Sehr schönes Exemplar

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Dombrowski 47, Münster 1972, Nr. 974.

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400 €
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360 €

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Lot 5201 1
BREDA

Stadt. Einseitige Klippe zu 20 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 5,20 g. Mit OBSES Ù 1625. Stadtwappen, umher Schrift und die Jahreszahl, oben im Winkel 20, unten Rose//Tuscheziffer 135.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 17 var.; Delm. 323 var. (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.5 var.; Vanhoudt 679 (R1, dort falsche Angabe der Umschrift). Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, mit Tuscheziffer auf der Rückseite, vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Dombrowski 45, Münster 1972, Nr. 1448.

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400 €
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460 €

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Lot 5202 1
BREDA

Stadt. Einseitige Klippe zu 20 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 4,20 g. Mit OBSES Û I625. Stadtwappen, umher Schrift und die Jahreszahl, oben im Winkel 20, unten Rose.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 17; Delm. 323 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.5; Vanhoudt 679 (R1, dort falsche Angabe der Umschrift und Foto mit Doppelpunkt). Kl. Prägeschwäche, sehr schön

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Hans M. F. Schulman, New York 1970, Nr. 1376 (Lot).

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150 €
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160 €

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Lot 5203 1
BREDA

Stadt. Einseitige Ku.-Klippe zu 2 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 4,42 g. Kleiner Durchmesser (18,05 x 18,70 mm). Û II Û / BREDA / OBSESSA /16 (Stadtwappen) 25.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 16; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.6; Vanhoudt 680 (R1). Vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Münzen und Medaillen AG 193, Basel 1959, Nr. 309.

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200 €
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320 €

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Lot 5204 1
BREDA

Stadt. Einseitige Ku.-Klippe zu 2 Stübern 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 6,38 g. Großer Durchmesser (19,56 x 20,38 mm). Û II Û / BREDA / OBSESSA /16 (Stadtwappen) 25.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 16; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.6; Vanhoudt 680 (R1). Sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Galerie des Monnaies 15, Lausanne 1970, Nr. 639.

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150 €
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220 €

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Lot 5205 1
BREDA

Stadt. Einseitige Ku.-Klippe zu 1 Stüber 1625,

geprägt während der Belagerung durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola. 2,18 g. Û B Û / 1625 / I (Stadtwappen) S.

Brause-Mansfeld Tf. 16, 11; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.5.7; Vanhoudt 681 (R1). Sehr schön +

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 64, Essen 1992, Nr. 3997.

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150 €
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440 €

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Lot 5206 1
CAMPEN

Stadt. Einseitige Talerklippe zu 42 Stübern 1578 (Juliemission),

geprägt während der Belagerung durch Truppen der Generalstaaten. 28,93 g. Mit sieben verschiedenen Stempelungen: in der Mitte das Stadtwappen, zu den Seiten die Wertangabe 4Z - ST, oben EXTREMVM / SVBSIDIVM, unten CAMPEN / 1578.

Brause-Mansfeld Tf. 17, 8; Delm. 210 (R1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.6.4; Purmer Ka 66; Vanhoudt 519 (R1). R Attraktives Exemplar mit schöner Patina, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Gießener Münzhandlung 77, München 1996, Nr. 1659.

Nach dem Wegzug des größten Teils der spanischen Truppen behauptete sich in Campen noch eine mit königstreuen, größtenteils deutschen Soldaten besetzte Garnison. Im Juni 1578 wurde die Stadt von Truppen der Generalstaaten unter Führung des Generals Graf von Rennenberg eingeschlossen. Die fremden Landsknechte hielten nicht lange durch, bereits am 20. Juni willigten sie ein, abzuziehen und den Niederländern hier das Feld zu überlassen. Schon am 16. Mai hatte der Magistrat eine Entschließung verabschiedet, das Ratssilber zu opfern, um daraus klippenförmige Münzen herzustellen, mit denen die Soldaten der Garnison bezahlt werden sollten. Dieses Silbergeld wurde aber erst am 5. Juni innerhalb der nun schon abgeriegelten Stadt in Verkehr gebracht. Eine zweite Prägeserie unter Verwendung einer neuen Punze (neuer Rechteckstempel mit dem Stadtnamen CAMPEN) erfolgte noch im Juli des Jahres, also kurz vor dem Ende der Belagerung.

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1,250 €
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3,000 €

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Lot 5207 1
COEVORDEN

Grafschaft. Reinoud III., 1336-1369. Grand Denier. 1,65 g. Grolle 3.2.1. Von großer Seltenheit. Fast sehr schön

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500 €
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950 €

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Lot 5208 1
DEVENTER

Stadt. Ku.-4 Stüber 1578 (Oktoberemission),

geprägt während der Belagerung durch Truppen der Generalstaaten, mit Gegenstempel auf der Rückseite: Adlerschild (Stadtwappen). 5,09 g. Gekrönter Adler l. (Stadtwappen)//Wertangabe w III Û I w S w.

Brause-Mansfeld Tf. 18, 5; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.17.8.5; Purmer De 62; Vanhoudt 525. Fast vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Lagerliste Schulman 227, Amsterdam 1984, Nr. 244. 

Nach der Besitzergreifung von Campen am 20. Juni 1578 zog die von Graf von Rennenberg geführte Streitmacht der Generalstaaten am 3. August 1578 vor der Stadt Deventer auf. Die in den Diensten des Königs von Spanien stehende Besatzung kapitulierte am 19. November des Jahres und erhielt daraufhin freien Abzug. Während der fast fünfmonatigen Belagerung erfolgten in der Stadt zwei unterschiedliche Notgeldemissionen. Am 9. Juni erhielt der hier anwesende Münzmeister der Städte Deventer, Campen und Zwolle den Auftrag, das Ratssilber einzuschmelzen und daraus klippenförmige Münzen herzustellen, die in Schrot und Korn dem Reichstaler und seinen Teilstücken entsprechen sollten. Diese Münzen wurden dann mit erhöhtem Kurs in Verkehr gebracht. Am 30. Oktober (das Datum ist auf der Notmünze zu lesen) wurde der Münzmeister beauftragt, kupfernes Kreditgeld auszuprägen, das dann später gegen vollwertige Münzen umgetauscht werden sollte. Die meisten der vorkommenden Kupfernotmünzen wurden nach ihrer Ausgabe mit einem Gegenstempel in Form des Stadtschildes gekennzeichnet.

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100 €
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120 €

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