Catalog - Auction 379

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Auction 379
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THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
Lot 61 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
Doppelter Schauguldiner 1509, geprägt 1517 in Antwerpen, auf die Annahme des Kaisertitels. 61,50 g. Stempelschneider Ulrich Ursenthaler. Der geharnischte Kaiser mit Helm reitet r., mit der Rechten die Reichsfahne schulternd, vor dem Roß Rosette//Gekröntes Wappen, umgeben von sieben kleineren Wappen, umher ein Kranz aus 19 weiteren Wappen. Dav. 282; Egg 14; M./T. 82 (dort als Goldabschlag zu 17 Dukaten).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Egg bemerkt in seinem Werk über die Münzen Kaiser Maximilians, daß das Schaustück von 1509 in den folgenden Jahren scheinbar immer wieder geprägt wurde. Als sich der Kaiser 1517 in den Niederlanden aufhielt, forderte er drei Stempeleisen der Haller Münze an, um dort Ehrenpfennige prägen zu können. Nach langem Zögern sandte die Tiroler Regierung schließlich drei Eisen, die sie aber mit einer Rosette auf der Vorderseiten-Darstellung kenntlich machte, wie es auch bei dem vorliegenden Stück der Fall ist. Die Krönungsdoppelguldiner sind typische Repräsentationsstücke und Propagandagepräge. Der Kaiser im Harnisch zu Pferd entspricht der Idee des großen Maximiliandenkmals in St. Ulrich und Afra in Augsburg, das nie vollendet wurde, aber in vielen Zeichnungen und Holzschnitten erhalten ist. Die Rückseite mit den Wappen der sieben Königreiche und 19 Länder ist eines der vielen Beispiele für die Absicht Maximilians, durch Wappenkombinationen Eindruck zu machen und seine Idee als König vieler Provinzen Europas und mächtigster Fürst zu dokumentieren.
Maximilian I., *1459 Wiener Neustadt, †1519 Wels, heiratete 1477 Maria von Burgund, wurde 1486 römischer König und folgte seinem Vater Friedrich III. 1490 in der Regierung. Da eine Kaiserkrönung durch den Papst wegen der angespannten militärischen und politischen Lage in Italien nicht möglich war, nahm Maximilian 1508 den Titel "Erwählter römischer Kaiser" an. Obwohl er persönlich tapfer kämpfte und daher im Volksmund als "der letzte Ritter" bezeichnet wurde, liegt seine Bedeutung weniger auf militärischem Gebiet als in seiner groß angelegten, den wechselnden Fronten angepaßten Heirats- und Vertragspolitik, mit der er die Macht des Hauses Habsburg stärkte. Durch die Verheiratung seines Sohnes Philipps des Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen legte er den Grundstein für die Weltgeltung seiner Familie. Innenpolitisch führte der letzte Ritter bedeutende Reformen durch (z. B. Ewiger Landfriede, Einführung des Gemeinen Pfennigs) und richtete zentrale Reichsbehörden ein (z. B. Reichskammergericht, Reichsregiment). Maximilian betätigte sich auch literarisch und veranlaßte die Abfassung des "Theuerdank", einer Darstellung seiner Brautfahrt, sowie des "Weißkunig", einer Verherrlichung seiner Taten.

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10,000 €
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30,000 €

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Lot 62 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
Guldiner o. J. (nach 1511), Hall. Schaustück, geprägt zur Erinnerung an seine 1. Hochzeit, daher auch Hochzeitsguldiner genannt. Stempel von Ulrich Ursenthaler. * MAXIMILIAN9 • MAGNANIM9 • ARCHIDVX • AVSTRIE • BVRGVND Jugendliches Brustbild Maximilians I. r. mit Ehrenkranz und umgelegtem Mantel, zu den Seiten ETA - TIS • 19 •//* MARIA • KAROLI • FILIA ° HERES ° BVRGVND ° BRAB • CONIVGES Jugendliches Brustbild seiner Gemahlin Maria von Burgund im Alter von 20 Jahren r., unter dem Brustbild die Jahreszahl 1479, zu den Seiten • ETAT - IS • Z0 •. 42,93 mm; 30,58 g. Dav. -; Egg 15; M./T. 83; Voglh. 3.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, feine Kratzer in den Feldern, sonst fast vorzüglich

Dieser vorliegende Taler bezieht sich auf ein Ereignis, das für das Haus Habsburg von epochaler Bedeutung wurde: Die Hochzeit des Habsburger Erzherzogs Maximilian, des späteren Kaisers (des "letzten Ritters") mit Maria von Burgund fand in Gent im Jahr 1479 statt. Maria war Tochter Karls des Kühnen und Erbin des Herzogtums Burgund, eines der reichsten Länderkomplexe, das die Gebiete des eigentlichen Burgund in Nord- und Westfrankreich sowie Lothringen, Luxemburg und die Niederlande umfasste. Dieser Taler wurde 1517 - nach dem Tod seiner zweiten Gemahlin Maria Bianca Sforza - in Hall in Tirol geprägt und stammt von dem Stempelschneider Ulrich Ursentaler aus Hall. Er zeigt Maximilian im Alter von 19 Jahren und Maria im Alter von 20 Jahren. Maximilian hatte eine Vorliebe für große Schaumünzen mit seinem Bildnis, auf deren Gestaltung er selbst Einfluß nahm. Maria beherrschte beide Landessprachen (flämisch und französisch) perfekt, lernte aber auch Latein und erhielt Religions- und Geschichtsunterricht. Musik war ihr Lieblingsfach. Maria galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Maximilian liebte sie sehr. An einen Freund schrieb er über sie: "ich hab ein schönes, frommes und tugendhaftes weib und gott dafür danke. sie ist schneeweiß, braunes haar, ein kleines näsl, ein kleines häuptl und antlitz, augen braun und grau gemischt, schön und lauter ... der mund rein und rot. ein viel schönere jungfrau als ich gesehen hab und fröhlich".
Leider verunglückte Maria, die als Burgunderin eine perfekte Reiterin sein musste, im Jahre 1482 durch einen Sturz vom Pferd tödlich. Sie war damals 25 Jahre alt.

Estimated price
10,000 €
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24,000 €

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Lot 63 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
Guldiner 1518, St. Veit. 28,44 g. Ohne Rosette unter dem Brustbild. Dav. 8007; Egg 33; Voglh. 24 (dort mit Rosette unter dem Brustbild).
R Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Estimated price
3,500 €
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9,000 €

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Lot 64 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand I., 1522-1558-1564
Schautaler 1528, Hall. Stempel von Ulrich Ursentaler d. Ä. 28,17 g. Geprägt auf die Teilnahme des Erzherzogs Ferdinand am Tiroler Landtag und auf seine Erbhuldigung. + FERDINAND : D : G • HVNG ° BOEM ° DAL ° CROA ° ZC ° REG : INF Der gekrönte und geharnischte König v. v. mit Zepter in der Rechten auf einem Pferd, das auf der Brust mit dem österreichischen Schild geschmückt ist, zu den Seiten je zwei Vertreter des Adels mit Fahnen (der bömisch-ungarischen sowie der österreichischen), im Vordergrund vier kniende betende Vertreter des Bauernstandes und zwei am Boden liegende Hunde//+ HISP ° ARCHID ° AVST • DVC • BVRG • ZC • COMIT • TIROLIS Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten Verzierungen, oben die Jahreszahl • 15Z8 •. Mit zwei Sammlerpunzen "Kreuz" und "sechsblättrige Rosette" auf der Vorderseite. M./T. 113; Markl 2003; Voglh. 31.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, fast vorzüglich

Erzherzog Ferdinand wurde erst relativ spät offizieller Landesherr der silberreichen Grafschaft Tirol. Er bekam in dem mit seinem älteren Bruder Kaiser Karl V. geschlossenen Teilungsvertrag zu Worms vom 21. April 1521 zunächst Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Krain. Tirol, außerdem Vorderösterreich sowie das damals unter habsburgischer Statthalterschaft stehende Württemberg erhielt er einige Monate später zugesprochen gemäß eines zu Brüssel vorerst geheim gehaltenen, am 7. Februar 1522 vereinbarten Kontrakts. In diesen drei Landen blieb somit förmlich weiter sein Bruder Karl der Inhaber der landesfürstlichen Rechte. Zwar wurde Ferdinand 1523 bei seinem ersten Aufenthalt in der Grafschaft als Stellvertreter Karls von der Tiroler Bevölkerung und den Landständen feierlich empfangen, doch eine Erbhuldigung erfolgte hier erst nach der offiziellen Verkündigung Ferdinands als Landesherrn, die etliche Jahre später erfolgte. Einen wesentlichen Herrschaftszuwachs erlangte Ferdinand aufgrund des österreichisch-ungarisch-böhmischen Erbfolgevertrags von 1515 nach dem Tod des kinderlosen ungarischen und böhmischen Königs Ludwig II. Jagiello in der Schlacht bei Mohács 1526. Seine Krönung zum König von Böhmen erfolgte am 24. Februar 1527, die zum König von Ungarn am 3. November desselben Jahres.
Für Ende 1528 plante Ferdinand einen abermaligen Besuch in Tirol, da er am Landtag zu Innsbruck persönlich teilnehmen wollte. Indes verzögerte sich der Besuchstermin des Erzherzogs um einige Wochen. Der Grund für die Terminverschiebung geht anscheinend aus den Quellen nicht hervor, Heinz Moser und Heinz Tursky führen dafür den Ausbruch einer Seuche ins Feld, die für diese Verzögerung verantwortlich sein soll, gleichwohl könnten freilich hinter der Verlagerung des Besuchszeitpunkts auch politische oder gar persönliche Gründe stehen. Der Landtag fand am Montag nach dem Dreikönigstag 1529 zu Innsbruck statt. Diese Zusammenkunft wurde gleichzeitig dazu genutzt, den damals knapp Sechsundzwanzigjährigen feierlich als offiziellen Landesfürsten öffentlich zu deklarieren und einzuführen. In diesem Rahmen erfolgte sodann die Erbhuldigung der Tiroler Landstände, an der die Vertreter der Tiroler Geistlichkeit, der Ritterschaft, der Städte sowie der Bauern, gegenüber dem neuen Landesherrn ihre Loyalität und Unterstützung gelobten (J.-A. Brandis, Die Geschichte der Landeshauptleute von Tirol. Innsbruck 1850, S. 555).
Die vorliegende Prägung zeichnet sich durch einen meisterhaften feinplastischen Stempelschnitt aus. Das Bild der Vorderseite zeigt den Herrscher in voller Rüstung, mit Krone und Zepter zu Pferd, inmitten einer Gruppe von Untertanen, die ihm huldigen. Vier Männer aus dem Adel, darunter zwei Träger der Banner von Ferdinands bedeutendsten Besitzungen Österreich, Ungarn und Böhmen, dürfen gemäß dem vorgegebenen Reglement dieses Treuegelöbnisses stehend vor ihn treten, vier Vertreter des Bauernstandes müssen knien. Die heraldisch gestaltete Rückseite propagiert die Besitzungen Ferdinands, ebenso die Umschriften von Avers und Revers, die die Herrschertitulatur verkünden. Dieser repräsentative Typ wird traditionell als Tiroler Huldigungstaler bezeichnet. Gemäß Moser und Tursky soll der vorliegende Schautalertyp aber als Präsent und Ehrengabe der Tiroler Landstände zum geplanten Landtag vom Ende 1528 konzipiert worden sein (M./T. S. 65). Da hierzu keine eindeutigen quellenkundlichen Beweise existieren, ließe sich aber auch die bisherige Deutung (so z. B. Peter Ilisch, in: Numismatisches Nachrichtenblatt Jg. 24, 1975, S. 464) nicht ausschließen, dass der Auftrag zur Prägung dieser Schaustücke und deren Ausgabe an ausgewählte Personen von Ferdinand selbst erfolgt sein könnte. Jedenfalls ist verbürgt, dass im Vorfeld dieses politischen Anlasses der seit 1508 an der Münzstätte Hall tätige Ulrich Ursentaler der Ältere mit dem Schneiden der Stempel betraut worden ist. Die Prägung des gesamten Schautalerkontingents dürfte somit spätestens bereits Ende des Jahres abgeschlossen gewesen sein, da sämtliche bekannten Schaustücke dieses Typs die Jahreszahl 1528 tragen. Angesichts der wohl kurzfristigen terminlichen Verlagerung des Tiroler Landtags sowie der anschließenden Erbhuldigung dürften jedenfalls die betreffenden Stücke zu einer dieser beiden Gelegenheiten ausgeteilt worden sein. Für den Stempelschneider Ursentaler wäre eine Änderung der Jahreszahl von 1528 auf 1529 auf den bereits fertig gestellten Prägeeisen zweifelsohne zwar ein Leichtes gewesen, doch in der kurzen verbliebenen Zeitspanne bis zur Ankunft des Herrschers war die Prägung einer ausreichenden Menge solcher Schautaler mit aktualisierter Jahreszahl vermutlich nicht mehr zu bewerkstelligen.

Estimated price
25,000 €
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40,000 €

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Lot 65 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Rudolf II., 1576-1612
Doppelter Reichstaler 1590, Joachimstal. Doppelter Dreikaisertaler. 57,74 g. Die gekrönten und geharnischten Brustbilder der Kaiser Maximilian I., Karl V. und Ferdinand I. nebeneinander l.//Doppeladler mit dem kastilisch-österreichischen Wappen auf der Brust. Dav. 8104 (dort unter Erzherzog Ferdinand); Dietiker -; Halacka Abb. 7, Typ 1 c.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Randfehler, vorzüglich

Halacka legt diesen Taler in seinem Nachtrag unter der Nr. 387 a nach Joachimstal und gibt als Münzmeister Paul Hofmann an. Es könnte eventuell aber auch Prag als Münzstätte in Frage kommen. Die Dreikaiserprägungen zählen zu den begehrtesten Münzen des Römisch-Deutschen Reiches.

Estimated price
7,500 €
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32,000 €

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Lot 66 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Rudolf II., 1576-1612
Reichstaler 1600 NB, Nagybánya. 29,78 g. Dav. 3014; Voglh. 102 VI.
RR Prachtexemplar. Ausdrucksvolle Patina, fast Stempelglanz.

Estimated price
2,000 €
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5,500 €

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Lot 67 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Matthias, 1608-1612-1619
Vierfacher Reichstaler 1614, Wien. 110,30 g. * MATTHIAS D : G : R : I : S - AVG : G : HVN : BO : REX Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, Halskrause und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten in der Umschrift Kreis mit dem Münzmeisterzeichen Spitze (Matthias Fellner, Münzmeister in Wien 1612-1637)//ARCHID ° AVS : DVX : - BVR : CO : TYR • ZC 1614 • Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, zwischen den Hälsen Reichsapfel, auf der Brust mehrfeldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten in der Umschrift Wappenschild (Österreich/Burgund). Dav. 3042; M. z. A. S. 101.
Von größter Seltenheit. Feine Patina, kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön.

Estimated price
20,000 €
Result
46,000 €

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Lot 68 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Leopold I., 1657-1705
Doppelter Reichstaler 1675, Graz. 57,08 g. Dav. 292; Herinek 565.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich.

Estimated price
2,000 €
Result
2,600 €

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Lot 69 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Josef II., 1765-1790
Konv.-Taler 1768 (Jahreszahl im Stempel aus 1767 geändert) A/IC-SK, Wien. Ordenstaler. 28,02 g. Geharnischtes Brustbild r. mit schräg umgelegter, breiter Ordensschärpe und dem Großstern des königlich ungarischen St. Stephansordens, darunter die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Doppeladler mit Schwert, Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust Wappenschild, der mit den Königskronen von Ungarn und Böhmen belegt ist; oben Kaiserkrone mit flatternden Bändern. Dav. 1162; Herinek 78.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar.
Herrliche Patina, fast Stempelglanz.

Estimated price
7,500 €
Result
12,000 €

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Lot 70 1

DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN. BRIXEN, BISTUM. Kaspar Ignaz von Künigl, 1702-1747
Taler 1710, Augsburg. 29,17 g. Dav. 1203; Forster 406; Gummerer in: Haller Münzblätter Band III, März 1982, Nr. 98.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um eine Arbeit des Münzmeisters Christian Holeisen und des Stempelschneiders Philipp Heinrich Müller.

Estimated price
2,500 €
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6,000 €

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Lot 71 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. AUERSPERG, FÜRSTENTUM. Heinrich, 1713-1783
Konv.-Taler 1762, Wien. 28,02 g. Dav. 1181; Holzmair 4.
RR Nur 260 Exemplare geprägt.
Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler im Rand, vorzüglich-Stempelglanz.

Estimated price
2,000 €
Result
5,500 €

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Lot 72 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. DIETRICHSTEIN, GRÄFLICHE LINIE PULGAU. Sigismund Ludwig von Wechselstätt, 1631-1664
Reichstaler 1638, Graz. 30,28 g. Dav. 3372; Holzmair S. 21.
RR Hübsche Patina, üblicher Stempelfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Sigismund Ludwig, †1678, war Hofkammerpräsident von Innerösterreich und seit 1631 Reichsgraf. Er erhielt am 22.4.1637 von Kaiser Ferdinand III. für sich und seine männlichen Nachkommen das Münzrecht.

Estimated price
2,000 €
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4,000 €

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Lot 73 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. EGGENBERG, FÜRSTEN. Johann Ulrich, 1623-1634  
Doppelter Reichstaler 1629, vermutlich Prag. 55,27 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und großer Halskrause//Verziertes, vierfeldiges Wappen (Krummau - Adelsberg / Pettau - Radgona) mit Mittelschild (Eggenberg), darüber Kurhut, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Dav. 3381; Doneb. -; Slg. Horsky 5425; Slg. Unger 3717.
Von großer Seltenheit.
Hübsche Patina, Schrötlingsfehler am Rand, kl. Kratzer auf der Rückseite, sonst vorzüglich

Zur Münzstättenzuweisung: Vgl. G. Eggerth, Wer war H. G.? Eine Recherche über Stempelschneider und Talerprägung in Österreich und Böhmen 1627-1641, in: MÖNG 35, 1995, 21-25.

ERRATUM: Münzstätte wahrscheinlich St. Veit.

Estimated price
7,500 €
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31,000 €

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Lot 74 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. EGGENBERG, FÜRSTEN. Johann Ulrich, 1623-1634
Reichstaler 1630, Prag. 28,93 g. Dav. 3383; Doneb. 3308.
RR Hübsche Patina, kl. Prägeschwäche, vorzüglich.

Estimated price
3,000 €
Result
12,000 €

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Lot 75 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. TRAUTSON, GRAFEN. Paul Sixtus von Falkenstein, 1598-1621
Taler o. J., Falkenstein. 27,74 g. PAVLVS SIXTVS - TRAVTHSON • COMES * Vierfeldiges Wappenschild mit dem gekrönten Adler, dem Falken, dem Hahn, und dem Steinbock, als Mittelschild das Hufeisen von Trautson, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//IN : FALKENSTEIN • - AVREI • VELL : EQVES • Gekrönter Doppeladler. Dav. 3426; Holzmair S. 57/58; Slg. Schulthess-Rechberg 5744.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Felix Schlessinger 12, Berlin 1934, Nr. 798.
Paul Sixtus von Falkenstein erhielt 1615 von Kaiser Matthias das Münzrecht und richtete sich eine eigene Prägestätte auf Schloß Falkenstein ein. Als 1619 Landunruhen ausbrachen, verlegte er seine Münze auf kaiserliche Erlaubnis hin nach Wien. Das war insbesondere der Hofkammer ein Dorn im Auge, da Paul Sixtus die Münzprägung als einträgliches Geschäft betrieb. Solange der Kaiser ihm wohlwollend gegenüber stand, führte er seine gewinnbringende Prägetätigkeit allerdings unbehelligt fort. Der Großteil seiner Münzen entstand in den Jahren 1617-1620 und gehört wie der vorliegende undatierte Taler zu den numismatischen Besonderheiten der neufürstlichen Münzprägung.

Estimated price
10,000 €
Result
12,000 €

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Lot 76 1

DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN. WINDISCHGRÄTZ, GRAFEN. Leopold Victor Johann, 1727-1746
Reichstaler 1732, Wien. 28,98 g. Dav. 1202; Holzmair 107.
R Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

Estimated price
2,000 €
Result
5,000 €

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EUROPEAN COINS AND MEDALS
Lot 77 1

BELGIEN. BRABANT. Albert und Isabella von Spanien, 1598-1621
Doppelter Dukaton 1618, Antwerpen. 65,04 g. Dav. 4427; Delm. 248 a (R2); Vanhoudt 617 AN P2 (R2).
R Winz. Randfehler, sehr schön +.

Estimated price
3,000 €
Result
4,200 €

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Lot 78 1

BELGIEN. BRABANT. Philipp IV. von Spanien, 1621-1665
Dreifacher Dukaton 1623, Antwerpen. 90,79 g. Geharnischtes Brustbild r. mit großem Kragen, umgelegtem Mantel und Ordenskette//Zwei Löwen halten Krone über mehrfeldigem Wappen, darunter angehängter Orden vom Goldenen Vlies. Dav. 4442; Delm. 274 b; Vanhoudt 640 AN P3 (R3).
RR Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich.

Estimated price
6,000 €
Result
18,000 €

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Lot 79 1

BELGIEN. BRABANT. Philipp IV. von Spanien, 1621-1665
Doppelter Dukaton 1640, Antwerpen. 64,49 g. Dav. 4453; Delm. 284 a (R1); Vanhoudt 642 AN P2 (R2).
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich.

Estimated price
3,000 €
Result
9,000 €

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Lot 80 1

DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Frederik III., 1648-1670
2 Speciedaler 1669, Kopenhagen. 56,88 g. Mit Randschrift: • DOMINUS • PROVIDEBIT • ANNO • MDCLXIX •. Dav. 3564; Hede 81.
RR Hübsche Patina, winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich.

Estimated price
2,500 €
Result
4,200 €

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