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ROMAN COINS
Lot 5741 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 18 v. Chr.., Rom, M. Durmius; 3,99 g. Kopf r.//Löwe l. schlägt Hirsch l. BMC 63; Coh. 431; RIC² 318.
Breiter Schrötling, gut zentriert, Prägeschwächen, vorzüglich

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Auktion NAC 46, Zürich 2008, Nr. 476.Zur Datierung siehe Küter, Alexa, Zwischen Republik und Kaiserzeit. Die Münzmeisterprägung unter Augustus, Berlin 2014, S. 21.

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1,250 €
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3,800 €

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Lot 5742 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
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AV-Aureus, 18/16 v. Chr.., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 7,98 g. Kopf r.//Capricornus r. mit Füllhorn und Globus. Bahrfeldt S. 62 Anm.; Coh. 20; RIC² 125.
Breiter Schrötling, sehr schön

Auf dem Revers ist, wie Sueton schreibt (Aug. 94, 12), das Sternzeichen Capricorn (Steinbock) abgebildet, unter dem Augustus geboren wurde. Diese Aussage Suetons steht in einem scheinbaren Widerspruch zum Geburtstag des Augustus (unter Berücksichtigung des republikanischen Kalenders und anderer Faktoren der 21. oder 22. September 63 v. Chr..), denn die Sonne stand entweder (wenn man den Frühlingspunkt in 0 Grad Widder annimmt) in der Jungfrau oder aber in der Waage (wenn man, nach einer chaldäischen Methode der Berechnung des Horoskopes, den Frühlingspunkt in 8 Grad Widder annimmt). So ist vermutet worden, daß Sueton das Nativitätszeichen (das Sternzeichen der Geburt) mit dem Konzeptionszeichen (dem Sternzeichen der Zeugung) des Augustus verwechselt hat (zuletzt Kay Ehling, 'Wer wird jetzt noch an Schicksalserforschung und Horoskop glauben?' (Ephraim d. Syrer 4, 26). Bemerkungen zu Julians Stiermünzen und dem Geburtsdatum des Kaisers, in: JNG 45/46 (2005/2006), S. 111-132). Es wird aber bei Manilius ebenfalls der Capricorn als Geburtszeichen des Augustus bezeichnet (Astronomica II, 509). Manilius nennt auch das Geburtszeichen des Tiberius, die Waage (Astronomica IV, 776). Bei der Geburt des Tiberius am 16. November 42 v. Chr.. stand die Sonne allerdings im Skorpion - hier liegt derselbe scheinbare Widerspruch wie bei Augustus vor, der aber keinesfalls dadurch aufzulösen ist, daß man das Geburtszeichen zu einem Konzeptionszeichen umdeutet (es sei denn, man geht von einem medizinischen Wunder aus - Tiberius müßte einen Monat vor seiner Geburt gezeugt worden sein). Es gibt eine andere Lösung: Für das Sternzeichen der Geburt ist nicht der Stand der Sonne, sondern der des Mondes relevant. Legt man diese Auffassung zugrunde, so stimmt die Aussage der Quellen zu den Nativitätszeichen der Kaiser, sowohl bei Augustus, als auch bei Tiberius. Der Revers unseres Stückes zeigt also jenes Tierkreiszeichen, in dem beim Zeitpunkt der Geburt des Augustus der Mond stand. Siehe Schütz, Der Capricorn als Sternzeichen des Augustus, in: Antike und Abendland 37 (1991), S. 55-67 und Thormann, Konzeptionszeichen auf antiken Münzen? in: Lehmann (Hrsg.). Nub Nefer - gutes Gold: Gedenkschrift für Manfred Gutgesell, Leidorf 2014, 179-186.

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6,000 €
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12,000 €

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Lot 5743 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 18/16 v. Chr.., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,83 g. Kopf r.//Capricornus r. mit Füllhorn und Globus. BMC 346; Coh. 21; RIC² 126.
Gutes Porträt, feine Tönung, winz. Kratzer, fast vorzüglich/gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Auktion Lanz 125, München 2005, Nr. 640.

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1,000 €
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2,400 €

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Lot 5744 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 18/16 v. Chr.., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Patricia?); 3,64 g. Kopf r.// Augustus von Victoria bekränzt in Pferdequadriga r. auf rostrengeschmücktem Doppelbogen auf Viadukt. BMC 434; Coh. 231; RIC² 145.
RR Feine Tönung, knapper Schrötling, fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Lanz 114, München 2003, Nr. 243.
Der von der Victoria bekränzte Kaiser in einer Quadriga auf dem Revers verweist auf die Sieghaftigkeit des Augustus - konkret ist die Darstellung möglicherweise auf die Rückgabe der in den Partherkriegen verlorenen Feldzeichen bezogen. Die auf die Straßenerneuerung bezogene Umschrift auf dem Revers, 'QVOD-VIAE MVN SUNT', steht vermutlich im Zusammenhang mit der Einrichtung der cura viarum durch Augustus. Torbogen und Viadukt symbolisieren eine Straße, können aber keinem konkreten Monument zugewiesen werden. Siehe Wiegels, Quod viae munitae sunt - Historische Anmerkungen zu einem Aureus aus Kalkriese, in: Wiegels, R. (Hrsg.), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 205-235.

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300 €
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1,200 €

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Lot 5745 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 17 v. Chr.., Rom, M. Sanquinius; 3,75 g. Herold steht l. mit Caduceus und Rundschild//Kopf des vergöttlichten Caesar r., darüber Komet. BMC 70; Coh. vergl. 6; RIC² 340.
RR Felder geglättet, sonst vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Erworben 1996 von Franz Javorsek, München.Der Komet ist der sidus Julius. Über diesen Kometen schreibt Plinius (nat. II 94): 'Nur an einem einzigen Ort der Erde, nämlich in Rom, wird ein Komet in einem Tempel verehrt, weil ihn der Divus Augustus als sehr günstiges Zeichen für sich erklärte. Er trat nämlich zu Beginn seiner Regierung in Erscheinung während der Spiele, die er zu Ehren der Venus Genetrix kurz nach dem Tode seines Vaters Caesar in dem noch von diesem eingesetzten Kollegium abhielt. Mit folgenden Worten äußerte er darüber seine Freude: 'Gerade an den Tagen meiner Spiele wurde ein Haarstern sieben Tage lang am nördlichen Teil des Himmels erblickt; er ging um die elfte Tagesstunde auf, war sehr leuchtend und in allen Ländern sichtbar. Das Volk glaubte, durch diesen Stern werde die Aufnahme der Seele Caesars unter die unsterblichen Götter angezeigt; um dessentwillen wurde dieses Sternzeichen am Abbild seines Kopfes angebracht, das später auf dem Forum geweiht wurde'. So sprach er sich öffentlich aus; in seinem Innern aber war er mit Freude überzeugt, daß der Stern für ihn aufgegangen sei, und daß er mit ihm aufgehe - und zwar, wenn wir die Wahrheit sagen wollen, zum Heile der Welt.'
Der Herold auf dem Avers verkündet die Saecularfeiern.

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600 €
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4,400 €

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Lot 5746 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 17 v. Chr.., unbestimmte Münzstätte (Cyzicus ?); 3,53 g. Kopf r. in Eichenkranz//Kandelaber in einem mit zwei Paterae und zwei Bucrania geschmückten Kranz. BMC 684; Coh. 2 (Gaius Caesar); RIC² 540.
RR Winz. Kratzer, sehr schön

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Peus Nachf. 384, Frankfurt am Main 2005, Nr. 562.Es wird gelegentlich auch heute noch die Auffassung Cohens vertreten, das Porträt der Vorderseite stelle den Enkel des Augustus, Gaius Caesar dar, obwohl diese Deutung sowohl im BMC, im CBN als auch im RIC² längst widerlegt ist. Das Porträt der Vorderseite ist sicher jugendlich, ein dreijähriger Knabe (Gaius Caesar wurde im August oder September 20 v. Chr.. geboren) ist aber bestimmt nicht dargestellt. Das Stück feiert die ludi saeculares, die in der Nacht zum 1. Juni 17 v. Chr.. eröffnet wurden und drei Tage und drei Nächte dauerten: der Kandelaber bezieht sich sicher auf die nächtlichen Feiern, der Kranz mit den Paterae und Bucrania spielt möglicherweise auf die Feiern am Tage an, denn Rinder wurden von Augustus und Agrippa nur am 1. und 2. Juni tagsüber geopfert (vergl. Sutherland, The date and the significance of the candelabrum coins of Augustus, in: Classical Review 54, 1944, S. 46 ff.).

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400 €
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550 €

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Lot 5747 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 16 v. Chr.., Rom, L. Mescinius Rufus; 3,19 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Mars steht l. mit Speer und Parazonium auf Podest. BMC 86; Coh. 463; RIC² 351.
Dunkle Tönung, kl. Kratzer, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 88, München 1998, Nr. 949; der Auktion Bank Leu 30, Zürich 1982, Nr. 281 und der Auktion Hess/Leu 28, Luzern 1965, Nr. 363.

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300 €
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600 €

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Lot 5748 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 16 v. Chr.., Rom, L. Vinicius; 3,91 g. Kopf r.//Der Partherbogen auf dem Forum Romanum: Dreitoriger Ehrenbogen, darauf Augustus in Quadriga, auf den kleineren Bögen l. Bogenschütze, r. Schleuderer (?). BMC 77; Coh. 544; RIC² 359.
R Winz. Kratzer, sehr schön/fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 269, München 2010, Nr. 2670.

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500 €
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2,400 €

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Lot 5749 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 16 v. Chr.., Rom, L. Vinicius; 3,97 g. Kopf r.//Cippus, darauf SP[QR]/IMP CAE/QVOD V/M SEX/EA P Q IS/AD A DE. BMC 81; Coh. 542; RIC² 361.
R Feine Tönung, Graffito auf dem Avers, fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Triton XI, New York 2008, Nr. 783Die Schrift auf dem Cippus ist wie folgt aufzulösen: Senatus populusque Romanus imperatori Caesari quod viae munitae sunt ex ea pecunia quam is ad aerarium detulit (Senat und Volk von Rom dem Imperator Caesar, weil die Wege befestigt worden sind mit dem Geld, das er dem Aerarium angewiesen hat).Nach dem Bürgerkrieg war Wiederherstellung und Ausbau des Wegenetzes ein zentrales Anliegen des Augustus. Unser Stück bezieht sich eindeutig auf Straßenbaumaßnahmen in Italien, da es eine Finanzierung aus dem Aerarium erwähnt - das Aerarium war aber für die Finanzierung von Straßen in den Provinzen nicht zuständig. Augustus hat das Aerarium viermalig mit insgesamt 150 Millionen Sesterzen unterstützt, eine der Einzahlungen erfolgte, wie unser schöner Denar zeigt, offenbar im Jahre 16 v. Chr.. in Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen. Siehe Rainer Wiegels, Quod viae munitae sunt - Historische Anmerkungen zu einem Aureus aus Kalkriese, in: Wiegels, R. (Hrsg), Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Möhnesee 2000, S. 205-235.

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750 €
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Lot 5750 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 15/13 v. Chr.., Lugdunum; 3,71 g. Kopf r.//Augustus sitzt l. auf Podium und empfängt Zweige von zwei Soldaten. BMC 446; Coh. 133; RIC² 165 a.
Feine Tönung, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 133, München 2004, Nr. 404.

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300 €
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800 €

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Lot 5751 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
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AR-Denar, 13 v. Chr.., Rom, C. Marius; 3,72 g. Kopf r., dahinter Lituus//Kaiser steht l. mit Simpulum. Banti/Simonetti 255 (dies Exemplar); BMC 100; Coh. vergl. 455 (irrtümliche Beschreibung); RIC² 398.
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, winz. Prüfpunze auf dem Avers, vorzüglich

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Sammlung Walter Niggeler II, Auktion Leu/Münzen und Medaillen AG, Basel 1966, Nr. 1047 und der Sammlung Dr. Ernst Justus Haeberlin, Auktion Cahn/Hess Nachf., Frankfurt am Main 1933, Nr. 3274.Das Stück ist abgebildet bei Zanker, Paul, Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, Abb. 103 b-c.Unser Sammler schreibt zu diesem Stück: „Diese seltene Prägung zeigt – mit einer bewusst propagandistischen Absicht – die religiöse Hingabe (lat. pietas = Frömmigkeit) des Augustus. Tatsächlich war dieser ein starker Förderer der Wiederherstellung traditioneller Kulte mit dem Ziel der Bekämpfung der weit verbreiteten Korruption und Sittenlosigkeit und der Schlichtung zwischen den zerstrittenen römischen Gesellschaftsteilen nach fast 20 Jahren Bürgerkrieg.Auf dem Avers ist der Krummstab lituus abgebildet, ein Symbol des ältesten römischen Priesterkollegiums, der Auguren, dem Augustus selbst angehörte. Wie sich auf dem Revers zeigt, trug er in dieser Amtstracht beim Opfer die Toga capite velato (mit bedecktem Haupt). Dieses Bild hebt nicht nur seine priesterliche Würde als pontifex maximus (oberster Hohepriester) hervor, sondern symbolisch auch die höchste Wichtigkeit religiöser Bräuche, deren Einhaltung Rom die Wiederkehr einer Ära des Friedens und Wohlstands (lat. saeculum aureum = Goldenes Zeitalter) dank der wieder erworbenen Gunst der Götter versprechen sollte.“Die meisten Exemplare dieses seltenen Denars zeigen auf dem Revers den Kaiser nicht nur mit Simpulum, sondern auch mit einem (allerdings schlecht in Szene gesetzten) Lituus. Der Lituus wurde wahrscheinlich nachträglich in die Stempel graviert. Anlaß der Änderung könnte laut Alexa Küter der Tod des Lepidus gewesen sein; das Ziel die Einstimmung auf die Wahl des neuen pontifex maximus.Die hier vorliegende, ursprüngliche Reversdarstellung ohne Lituus ist außerordentlich selten und zeigt den Kaiser kontextlos als homo pius, nicht aber (hier widersprechen wir dem Juristen) im Moment des Opferns, denn das Simpulum ist hier Attribut, nicht Handlungswerkzeug; siehe Küter, Alexa, Zwischen Republik und Kaiserzeit. Die Münzmeisterprägung unter Augustus, Berlin 2014, S. 230.

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1,000 €
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4,000 €

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Lot 5752 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 13 v. Chr.., Rom, C. Marius; 3,80 g. Kopf r., dahinter Lituus//Quadriga r., darin Palmzweig. BMC 101; Coh. 456; RIC² 399.
Gutes Porträt, feine Tönung, fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Sammlung Prof. Angelo Signorelli, Auktion P. & P. Santamaria, Rom 4. Juni 1952, Nr. 976 und der Lagerliste Ambrogio Canessa/Luigi De Nicola, Rom November 1948, Nr. 134.

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1,000 €
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2,400 €

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Lot 5753 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 13 v. Chr.., Rom, C. Antistius Reginus; 3,88 g. Kopf r.//Simpulum, Lituus, Dreifuß und Patera. BMC 119; Coh. 347; RIC² 410.
R Feines Porträt, breiter Schrötling, herrliche Patina, kl. Graffito auf dem Revers, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 219, München 2014, Nr. 367; der Sammlung Raymundo de Castro Maya, Auktion Emile Bourgey, Paris 18. November 1957, Nr. 273; der Sammlung Madame Valette, Auktion Feuardent Frères, Paris 16. Juni 1924, Nr. 126 und der Auktion Etienne Bourgey, Paris 16.-18. Dezember 1913, Nr. 791 und der Sammlung Manuel Vidal Quadras y Ramón (Catálogo de la colección de monedas y medallas de Manuel Vidal Quadras y Ramón de Barcelona I, Barcelona 1892), Nr. 2960.

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1,500 €
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2,800 €

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Lot 5754 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Denar, 8 v. Chr.., Lugdunum; 3,84 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Germane steht r. und überreicht Augustus ein Kind als Geisel. BMC 494; Coh. 175; RIC² 201 a.
R Avers schwach ausgeprägt, sonst fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 195, München 2011, Nr. 388.Der Revers feiert die Erfolge des Tiberius in Germanien im Jahr 8 v. Chr., zu denen Velleius Paterculus schrieb:'Er unterwarf Germanien so vollständig, daß er es fast zu einer tributpflichtigen Provinz machte.' Die Germanen mußten sogar Geiseln stellen, was auf unserem Stück abgebildet ist.

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500 €
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1,300 €

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Lot 5755 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
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AV-Aureus, 2/1 v. Chr.., Lugdunum; 7,69 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Gaius und Lucius Caesares stehen v. v. mit Speeren und Schilden, darüber Simpulum und Lituus. Banti/Simonetti 29/1, 30, 30/3 (alle dies Exemplar); BMC 513; Calicó 176; Coh. 42; RIC² 206.
Elegantes, idealisiertes und zeitloses Porträt, breiter Schrötling, gut zentriert, feine Tönung,
fast vorzüglich

Aus der Sammlung eines Juristen.Exemplar der Auktion Kunst und Münzen V, Lugano 1970, Nr. 120; der Sammlung Walter Niggeler II, Auktion Leu/Münzen und Medaillen AG, Basel 1966, Nr. 1076 und der Sammlung Kommerzienrat H. Otto, Auktion Adolph Hess Nachf. 207, Luzern 1931, Nr. 920.Die Rückseite dieses Stücks ist abgebildet bei Zanker, Paul, Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, Abb. 173.Unser Sammler schreibt zu diesem Stück: „Augustus‘ Absicht, Gaius und Lucius, die Söhne seiner Tochter Julia und des Agrippa, zu seinen Erben und Nachfolgern zu ernennen, wurde in den Jahren nach ihrer Adoption durch den Kaiser 17 v. Chr.. immer deutlicher: Die Betrachtung der beiden als Ebenbürtige ist bezeugt in Form eines erforschten Schriftverkehrs bezüglich ihres cursus honorum, ihrer militärischen Karriere wie auch ihrer hohen Ehrungen. In der antiken Literatur finden sich weitere Bekräftigungen ihrer gemeinsamen Nachfolge (Cassius Dio LIV, 18,1; Gellius XV, 7,2: einen Brief des Augustus an Gaius vom 23. September 1 n. Chr. zitierend). Diese par condicio des Gaius und Lucius wird auf dem Revers dieses Aureus emblematisch zusammengefasst, gleichermaßen werden die wichtige Rolle ihrer priesterlichen Würden wie auch ihre Ehrentitel hervorgehoben.Die Pläne des Augustus wurden jedoch tragischerweise vereitelt, als Lucius am 20. August 2 n. Chr. plötzlich in Massalia (heutiges Marseille) auf dem Weg nach Hispania, um sich dort den Truppen anzuschließen, und Gaius am 21. Februar 4 n. Chr. in der lykischen Stadt Lymira verstarben. Letzterer erlag seinen schweren Wunden, welche er sich im Vorjahr bei der Belagerung der armenischen Festung von Artagira zugezogen hatte. Der Verlust seiner beiden Caesaren in so kurzem Zeitraum bereitete Augustus tiefen Kummer. Ein leises Echo dieser Trauer lässt sich sogar in den Res Gestae (XIV, 1: Betonung des viel zu frühen Zeitpunkts ihrer Tode) wie auch dem Beginn seines Testamentes (Sueton, Tib. XXIII: lat. atrox fortuna = schreckliches Schicksal, welches ihn seiner beiden Söhne beraubte) finden.“

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6,000 €
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10,000 €

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Lot 5756 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
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AV-Aureus, 13/14, Lugdunum; 7,71 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Tiberius in Triumphalquadriga r. BMC 511; Calicó 294; Coh. 299; RIC² 221.
R Min. Schürfstelle am Rand, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 71, Osnabrück 2002, Nr. 680.

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2,500 €
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Lot 5757 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
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AR-Cistophor, 25/20 v. Chr.., Ephesus (Ionia); 11,19 g. Kopf r.//In Lorbeerkranz: Capricorn r. mit Füllhorn. RPC 2213.
Feine Tönung, leichter Doppelschlag auf dem Avers, fast vorzüglich/vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion NAC P, Zürich 2005, Nr. 1859.Auf dem Revers ist, wie Sueton schreibt (Aug. 94, 12), das Sternzeichen Capricorn (Steinbock) abgebildet, unter dem Augustus geboren wurde. Diese Aussage Suetons steht in einem scheinbaren Widerspruch zum Geburtstag des Augustus (unter Berücksichtigung des republikanischen Kalenders und anderer Faktoren der 21. oder 22. September 63 v. Chr..), denn die Sonne stand entweder (wenn man den Frühlingspunkt in 0 Grad Widder annimmt) in der Jungfrau oder aber in der Waage (wenn man, nach einer chaldäischen Methode der Berechnung des Horoskopes, den Frühlingspunkt in 8 Grad Widder annimmt). So ist vermutet worden, daß Sueton das Nativitäts­zeichen mit dem Konzeptionszeichen des Augustus verwechselt hat (zuletzt Kay Ehling, 'Wer wird jetzt noch an Schicksalserforschung und Horoskop glauben?' (Ephraim d. Syrer 4, 26). Bemerkungen zu Julians Stiermünzen und dem Geburtsdatum des Kaisers, in: JNG 45/46 (2005/2006), S. 111-132). Es wird aber bei Manilius ebenfalls der Capricorn als Geburtszeichen des Augustus bezeichnet (Astronomica II, 509). Manilius nennt auch das Geburtszeichen des Tiberius, die Waage (Astronomica IV, 776). Bei der Geburt des Tiberius am 16. November 42 v. Chr.. stand die Sonne allerdings im Skorpion - hier liegt scheinbar derselbe Widerspruch wie bei Augustus vor, der aber keinesfalls dadurch aufzulösen ist, daß man das Geburtszeichen zu einem Konzeptionszeichen umdeutet (es sei denn, man geht von einem medizinischen Wunder aus). Es gibt eine andere Lösung: Für das Sternzeichen der Geburt ist nicht der Stand der Sonne, sondern der des Mondes relevant. Legt man diese Auffassung zugrunde, so stimmt die Aussage der Quellen zu den Nativitätszeichen der Kaiser, sowohl bei Augustus, als auch bei Tiberius. Der Revers unseres Stückes zeigt also jenes Tierkreiszeichen, in dem beim Zeitpunkt der Geburt des Augustus der Mond stand.

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750 €
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2,400 €

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Lot 5758 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Cistophor, 25/20 v. Chr.., Ephesus (Ionia); 11,88 g. Kopf r.//Bündel von sechs Ähren. RPC 2214.
Feine Tönung, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Exemplar der Auktion Lanz 94, München 1999, Nr. 7.

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500 €
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2,400 €

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Lot 5759 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Augustus, 30 v.-14 n. Chr.
AR-Cistophor, 25/20 v. Chr.., Ephesus (Ionia); 11,45 g. Kopf r.//Geschmückter Altar. RPC 2215.
Feine Tönung, gutes sehr schön

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Erworben 1999 von der Firma Emporium, Hamburg.

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300 €
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2,000 €

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Lot 5760 1

MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT. Tiberius, 14-37.
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AV-Aureus, Lugdunum; 7,54 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Livia als Pax sitzt r. mit Zweig und Zepter. BMC 46; Calicó 305; Coh. 15; RIC² 29.
Prachtexemplar mit herrlichem Prägeglanz. Hervorragendes Porträt in hohem Relief, gutes vorzüglich

Aus der Sammlung eines Juristen.Münzstempel dieses Typs (mit Livia als Pax auf dem Revers, also dem Typ des berühmten 'Tribute Pennys' der Bibel) wurden 2004 im Legionslager Vindonissa (auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Windisch, Kanton Aargau, Schweiz) entdeckt. Nach dem archäologischen Befund ist davon auszugehen, daß in Vindonissa eine offizielle Münzstätte existiert hat. Diese sensationelle Entdeckung stellt viele Münzstättenzuweisungen der frühen Kaiserzeit in Frage, denn es ist davon auszugehen, daß auch in anderen Legionslagern Münzstätten existiert haben.

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