Catalog - eLive Premium Auction 426

Europäische und deutsche Münzen und Medaillen des 16.-20. Jahrhunderts

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eLive Premium Auction 426 - Day 2 (Lot 3467 - 3906)
Starts in 19 day(s) 23 hour(s)
GERMAN COINS AND MEDALS MUENSTER
Lot 3702 1
BISTUM Friedrich Christian von Plettenberg, 1688-1706.

Reichstaler 1706, Münster, auf seinen Tod. 28,07 g. Dav. 2464; Schulze 165 a. Hübsche Patina, sehr schön

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150 €
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1 bid(s) 150 €

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Lot 3703 1
BISTUM Sedisvakanz 1706.

Reichstaler 1706, Münster. 28,03 g. Dav. 2465; Schulze 166; Zepernick 219. Kl. Kratzer, sehr schön

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350 €
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2 bid(s) 360 €

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Lot 3704 1
BISTUM Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718.

Reichstaler 1714, Münster. 29,04 g. Dav. 2467; Schulze 190 a. R Felder leicht altgeglättet, fast vorzüglich

Franz Arnold, *1658, seit 1703 Koadjutor und seit 1704 Bischof von Paderborn, trat sein neues Amt am 2. Juni 1707 an. Er widmete sich besonders der Seelsorge in seinem Fürstbistum. Obwohl er ständig kränkelte, kümmerte er sich persönlich um den Zustand der Pfarreien. Gegenüber den Armen des Landes zeichnete sich Franz Arnold durch großzügige Freigiebigkeit aus. Daneben ließ er es sich nicht nehmen, eine äußerst prunkvolle Hofhaltung zu führen. Da die bischöflichen Finanzen ohnehin seit seinem Regierungsantritt mit Wahlschulden in Höhe von 300.000 Talern belastet waren, führte dies dazu, daß seine Schulden sich häuften. Um diesen Mißstand zu beheben, ließ Franz Arnold in der Nähe des Buddenturms in Münster ein neues Münzgebäude errichten, in dem er minderwertige Münzen (meist 1/48 Taler) prägen ließ. Die Ausgabe dieser Münzen führte allerdings zum Streit mit dem Domkapitel und den Landständen, so daß er sich gezwungen sah, einen Großteil wieder einzuschmelzen. Als Franz Arnold am 25.12.1718 plötzlich auf dem Schloß von Ahaus starb, überstiegen seine Schulden bei weitem den Wert seines Nachlasses. Aus diesem Grund wurde er vier Tage später ohne die sonst üblichen kostspieligen Feierlichkeiten in der Jesuitenkirche in Coesfeld beigesetzt.

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2,000 €
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2,000 €

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Lot 3705 1
BISTUM Sedisvakanz 1719.

1 1/2facher Reichstaler 1719, Münster. 43,59 g. Schulze 212; Zepernick 221. Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

 

 

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200 €
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2 bid(s) 210 €

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Lot 3706 1
BISTUM Sedisvakanz 1719.

Silbermedaille 1719, von P. P. Werner. St. Paulus steht fast v. v. mit Schwert und Buch zwischen der geteilten Jahreszahl, umher Wappenkranz//Karl der Große steht v. v. mit Schwert und Reichsapfel, umher Wappenkranz. 48,82 mm; 43,76 g. Schulze 213; Zepernick 220. Dunkle Patina, min. berieben, sehr schön +

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75 €
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75 €

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Lot 3707 1
BISTUM Clemens August von Bayern, 1719-1761.

Silbermedaille 1724, von G. W. Vestner, auf den ersten Spatenstich zum Kanalbau zwischen Münster und Zwolle. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Minerva steht nach r., mit Spaten und Füllhorn, r. vor ihr ein Warenballen mit Merkurstab. 49,05 mm; 40,68 g. Bernheimer 214; Witt. 2020. R Patina, kl. Kratzer, min. berieben, fast vorzüglich

Bischof Clemens August tat unter feierlichem Aufwand am 9. Mai 1724 den ersten Spatenstich für den "Max-Clemens-Schiffahrtskanal" von Münster nach Zwolle mit einem silbernen Spaten. Man hatte sich jedoch überhaupt nicht mit der niederländischen Seite über den Bau des Kanals verständigt. Da in Overijssel an dem Projekt kein Interesse bestand, wurde der Wasserweg nur etwa 30 km bis Clemenshafen bei Rheine gebaut, wo er als Sackgasse endete. Das Teilstück, auf dem es nur bescheidenen Schiffsverkehr geben sollte, wurde 1731 eröffnet.

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300 €
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1 bid(s) 300 €

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Lot 3708 1
BISTUM Sedisvakanz 1761.

Reichstaler 1761, Augsburg. 29,12 g. Dav. 2470; Schulze 251; Zepernick 225. Min. berieben, sehr schön +

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250 €
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7 bid(s) 310 €

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Lot 3709 1
BISTUM Sedisvakanz 1761.

1/6 Taler 1761, Münster. 4,41 g. Schulze 256; Zepernick 227 var. Min. Reste von Zaponlack, vorzüglich

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75 €
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Lot 3710 1
BISTUM Sedisvakanz 1761.

Silbermedaille 1761, von J. Thiebaud. St. Paulus steht fast v. v. mit Schwert und Buch, umher die Wappen der 21 Domherren mit Namensschildern//Karl der Große steht v. v. mit Schwert und Reichsapfel, umher die Wappen der 20 übrigen Domherren mit Namensschildern. 55,95 mm; 43,57 g. Schulze 252; Zepernick 224. Kl. Probierspur am Rand, leicht berieben, sehr schön

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125 €
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125 €

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Lot 3711 1
BISTUM Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, 1762-1784.

1/2 Konv.-Taler 1764, Münster. 14,11 g. Schulze 260. Sehr schön

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75 €
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Lot 3712 1
BISTUM Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, 1762-1784.

Silbermedaille 1767, von Epli und J. Kohlhaas, auf die Grundsteinlegung des Fürstbischöflichen Schlosses. Stadtgöttin lehnt sich nach l. auf den Wappenschild von Münster, mit der Rechten entleert sie eine Schale mit Münzen, vor ihr ein aus Wolken kommender Arm mit dem Medaillonbild des Kurfürsten//Ansicht des Schlosses, dahinter Grundriß der ehemaligen Zitadelle. 41,38 mm; 27,38 g. Merle 31; Slg. Weweler 205. Henkelspur, sehr schön +

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75 €
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Lot 3713 1
BISTUM Sedisvakanz 1801.

1/2 Konv.-Taler 1801, Clausthal. 14,07 g. Schulze 270; Zepernick 334. Kl. Randfehler, min. berieben, sehr schön +

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Lot 3714 1
BISTUM Sedisvakanz 1801.

Silbermedaille 1801, Augsburg, von D. F. oder F. W. Loos. St. Paulus steht fast v. v. mit Schwert und Buch, umher Wappenkranz//Karl der Große steht v. v. mit Schwert und Reichsapfel, umher Wappenkranz. 55,97 mm; 42,95 g. Schulze 269; Sommer A 87; Zepernick 228. Kl. Kratzer, sehr schön +

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125 €
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Lot 3715 1
BISTUM Caspar Maximilian von Droste-Vischering, 1826-1846.

Silbermedaille 1845, von Chr. Pfeuffer, auf sein 50jähriges Priesterjubiläum. Brustbild l. in geistlichem Ornat//Sechs Zeilen Schrift in Palm- und Lorbeerkranz. 42,34 mm; 29,15 g. Slg. Weweler 215; Sommer P 79. Nur 200 Exemplare in Silber geprägt. Hübsche Patina, min. Randfehler, winz. Kratzer, vorzüglich +

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100 €
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Lot 3716 1
STADT

Taler 1534. Wiedertäufer. Prägung des 17. Jahrhunderts. 28,72 g. Dav. 9583 Anm.; Geisberg 13. Scharf ausgeprägtes Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Am 15. Februar 1533 wurde die Reformation in Münster durch einen Vertrag zwischen Bürgerschaft und Bischof Franz von Waldeck legalisiert. Der ursprünglich lutherisch predigende Theologe Rothmann übernahm zunehmend die Lehren der Wiedertäufer. Die Partei der Wiedertäufer gewann schließlich die Ratsmehrheit, plünderte Klöster, Kirchen und Archive, schaffte Privateigentum und Einehe ab und sorgte für Zugang von allerhand Gesindel, was zahlreiche einheimische Bürger zum Verlassen der Stadt bewog. Bischof Franz von Waldeck konnte die Stadt zunächst militärisch nicht einnehmen. Erst mit Hilfe von Straßenkämpfen wurde Münster am 24. Juni 1535 erobert. Die Anführer der Wiedertäuferbewegung wurden nach gescheiterten Bekehrungsversuchen am 22. Januar 1536 auf dem Marktplatz der Stadt grausam hingerichtet. Ihre Leichen wurden in eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufgehängt.

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500 €
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Lot 3717 1
DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK Bremen, Stadt.

Silbermedaille 1649, von J. Blum, auf den Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück am 14. Oktober 1648 (nach gregorianischem Kalender am 24. Oktober 1648). Friedensgöttin mit Ölzweig und Horn schreitet über den am Boden liegenden Kriegsgott//12 Zeilen Schrift, umher Kranz aus Öl- und Palmzweigen. 42,63 mm; 22,79 g. Deth./Ord. 103; Jungk 18; Pax in Nummis 120. Sehr schön-vorzüglich

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100 €
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Lot 3718 1
DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK Münster, Stadt.

Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Spanisch-Niederländischen Frieden. Pax sitzt r. in einem von zwei Löwen gezogenen Sonnenwagen, im Vordergrund liegen Waffen auf dem Boden//Zehn Zeilen Schrift. 60,32 mm; 36,62 g. Deth./Ord. 27; Pax in Nummis 96 var. Winz. Kratzer, vorzüglich

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400 €
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Lot 3719 1
DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK Münster, Stadt.

Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück am 14. Oktober (nach gregorianischem Kalender am 24. Oktober). Stadtansicht von Münster, darüber Engel mit Palmzweig und Posaune, aus der "PAX" ertönt und Engel mit Lorbeerzweig und Kranz//Zwei aus Wolken kommende, ineinandergreifende Hände, dahinter zwei Füllhörner und Lorbeerzweig, am Boden verstreute Waffen, oben der strahlende Name Jehovas. 52,07 mm; 35,18 g. Deth./Ord. 124; Pax in Nummis 112. Henkelspur, Felder geglättet, sehr schön

Seit Anfang 1645 trafen sich Gesandte aller kriegsführenden Parteien in den westfälischen Städten Münster und Osnabrück zu Friedensverhandlungen, wobei in Osnabrück der Kaiser, die in die katholischen und protestantischen Lager gehörenden Reichsstände sowie Schweden und in Münster der Kaiser, Frankreich und die übrigen am Krieg beteiligten Mächte verhandelten. Frankreich und Schweden hatten bereits 1638 beschlossen, nur gemeinsam Frieden zu schließen. Auf schwedischer Seite wurden die Verhandlungen von Adler Salvius und Johan Oxenstierna (der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Axel Oxenstierna) geleitet. Nach dreieinhalb Jahren wurde der Westfälische Friede endlich am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück unterzeichnet. Schweden erhielt Vorpommern mit den Inseln Rügen, Usedom und Wollin, Teile von Hinterpommern, Wismar, das aus dem Erzbistum Bremen gebildete Herzogtum Bremen und Verden sowie eine Kriegsentschädigung von 5 Millionen Reichstalern. Am 16. Juni 1650 wurde die konkrete Umsetzung der Friedensbestimmungen im Friedensexekutionsrezeß von Nürnberg beschlossen.

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100 €
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100 €

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Lot 3720 1
DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK Münster, Stadt.

Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Westfälischen Frieden. Stadtansicht von Münster, darüber Strahlen und eine aus Wolken kommende Hand mit Öl- und Palmzweig//Sechs Zeilen Schrift zwischen Palm- und Ölzweig, oben zwei aus Wolken kommende, ineinandergreifende Hände, darüber der strahlende Name Jehovas. 40,69 mm; 21,77 g. Deth./Ord. 130; Pax in Nummis 125. Hübsche Patina, sehr schön

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200 €
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Lot 3721 1
DER WESTFÄLISCHE FRIEDEN VON MÜNSTER UND OSNABRÜCK Münster, Stadt.

Silbermedaille 1648, von E. Ketteler, auf den Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück am 14. Oktober (nach gregorianischem Kalender am 24. Oktober). Stadtansicht von Münster, darüber Palm- und Lorbeerzweig gekreuzt//Drei Tauben, die den Kaiser, Frankreich und Schweden verkörpern, halten mit ihren Schnäbeln je einen Ölzweig über ein Kissen, auf dem Krone und Zepter liegen. 41,50 mm; 21,70 g. Deth./Ord. 131; Pax in Nummis 124. Hübsche Patina, leichter Doppelschlag, fast vorzüglich

Seit Anfang 1645 trafen sich Gesandte aller kriegsführenden Parteien in den westfälischen Städten Münster und Osnabrück zu Friedensverhandlungen, wobei in Osnabrück der Kaiser, die in die katholischen und protestantischen Lager gehörenden Reichsstände sowie Schweden und in Münster der Kaiser, Frankreich und die übrigen am Krieg beteiligten Mächte verhandelten. Frankreich und Schweden hatten bereits 1638 beschlossen, nur gemeinsam Frieden zu schließen. Auf schwedischer Seite wurden die Verhandlungen von Adler Salvius und Johan Oxenstierna (der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Axel Oxenstierna) geleitet. Nach dreieinhalb Jahren wurde der Westfälische Friede endlich am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück unterzeichnet. Schweden erhielt Vorpommern mit den Inseln Rügen, Usedom und Wollin, Teile von Hinterpommern, Wismar, das aus dem Erzbistum Bremen gebildete Herzogtum Bremen und Verden sowie eine Kriegsentschädigung von 5 Millionen Reichstalern. Am 16. Juni 1650 wurde die konkrete Umsetzung der Friedensbestimmungen im Friedensexekutionsrezeß von Nürnberg beschlossen.

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150 €
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