Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 1 (Lots 6001 - 6706)
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NUMISMATISCHE LITERATUR MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE
Lot 6681 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN NEUMANN, J.

NEUMANN, J.

Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. Vollständiges, einheitlich gebundenes Set aus den 6 Bänden, Prag 1858-1872, erweitert um den erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstellten Registerband. Beinhaltend: Erster Band. Enthält die Kaiserthümer Oesterreich, Russland und Frankreich, das Königreich Grossbritannien und Irland, und die deutschen Bundesstaaten. Prag 1858. Titelblatt, 16 unpaginierte, 581 S. [mit den Nrn. 1-11227], Münzmessskala, 12 Tfn. Zweiter Band. Enthält die Königreiche Schweden, Dänemark, der Niederlands, Belgien, Spanien, Portugall und Griechenland, die Schweiz, Italien und die Türkei. Prag 1861. Titelblatt, 8 unpaginierte, 504 S. [mit den Nrn. 11228-19446], Tf. XIII-XX. Dritter Band. Enthält die aussereuropäischen Münzen. Prag 1863. Titelblatt, 6 unpaginierte, 215 S. [mit den Nrn. 19447-22654], Tf. 21-62. Vierter Band. Enthält die Beschreibung englischer Token, Jettone und Zeichen. Prag 1865. Titelblatt, 10 unpaginierte, 451 S. [mit den Nrn. 22655- 28456], Tf. 63-65. Fünfter Band. Enthält die Beschreibung der Jetone und Marken aus Oesterreich, Russland, Frankreich und Deutschland. Titelblatt, 8 unpaginierte, 507 S. [mit den Nrn. 28457-33047], Tf. 66-70. Sechster Band. Enthält den Schluss der Jetone, den Nachtrag und den General-Index. Titelblatt, 2 unpaginierte, 296 S. [mit den Nrn. 33048-35756], 224 S. [mit dem Nachtrag, Nrn. 35757-40100], S. I-XXXIX [mit dem Index], Tf. 72- 79. Beigefügt: Volume VII. Index to the volumes I-VI, compiled by Lore Börner, Berlin. New York/London 1967. 349 S. Halbleineneinbände im Groß-Quartformat, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägten Rücken. Die Deckel außen mit marmoriertem Papier bezogen. Das Papier der Buchblöcke mitunter leicht gebräunt, das Titelblatt von Band 6 lose. 4755 Gramm. (7)

 

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500 €
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500 €

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Lot 6682 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN NEUMANN, J.

NEUMANN, J.

Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen.Vollständiges, einheitlich gebundenes Set aus den 6 Bänden, Prag 1858-1872, erweitert um den erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstellten Registerband. Beinhaltend: Erster Band. Enthält die Kaiserthümer Oesterreich, Russland und Frankreich, das Königreich Grossbritannien und Irland, und die deutschen Bundesstaaten. Prag 1858. Titelblatt, 16 unpaginierte, 581 S. [mit den Nrn. 1-11227], Münzmessskala, 12 Tfn. Halbleineneinbände, mit Eckbezügen, goldgeprägtem Rücken, braun marmoriertem Schnitt. Die Deckel bezogen mit körnig beprägtem und dunkelgrün gefasstem Papier. Zweiter Band. Enthält die Königreiche Schweden, Dänemark, der Niederlande, Belgien, Spanien, Portugal und Griechenland, die Schweiz, Italien und die Türkei. Prag 1861. Titelblatt, 8 unpaginierte, 504 S. [mit den Nrn. 11228-19446], Tf. XIII-XX. Dritter Band. Enthält die aussereuropäischen Münzen. Prag 1863. Titelblatt, 6 unpaginierte, 215 S. [mit den Nrn. 19447-22654], Tf. 21-62. Vierter Band. Enthält die Beschreibung englischer Token, Jetone und Zeichen. Prag 1865. Titelblatt, 10 unpaginierte, 451 S. [mit den Nrn. 22655-28456], Tf. 63-65. Fünfter Band. Enthält die Beschreibung der Jetone und Marken aus Oesterreich, Russland, Frankreich und Deutschland. Titelblatt, 8 unpaginierte, 507 S. [mit den Nrn. 28457-33047], Tf. 66-70. Beigebunden: Sechster Band. Enthält den Schluss der Jetons, den Nachtrag und den General-Index. Titelblatt, 2 unpaginierte, 296 S. [mit den Nrn. 33048-35756], 224 S. [mit dem Nachtrag, Nrn. 35757-40100], S. I-XXXIX [mit dem Index], Tf. 72-79. Prag 1872. Halbleineneinbände, wohl des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts (Bände 1-4, die Einbandgestaltung des Rückens von Band 1 von denjenigen der Bände 2-4 leicht abweichend), Halbledereinband der Zeit mit Eckbezügen und goldgeprägten Rücken. Beigefügt: Volume VII. Index to the volumes I-VI, compiled by Lore Börner, Berlin. New York/London 1967. 349 S. Orig.-Halbleineneinband. 4367 Gramm. (6)

 

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400 €
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420 €

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Lot 6683 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN NORTH, M.

NORTH, M.

Geldumlauf und Wirtschaftskonjunktur im südlichen Ostseeraum an der Wende zur Neuzeit (1440-1570). Untersuchungen zur Wirtschaftsgeschichte am Beispiel des Großen Lübecker Münzschatzes, der norddeutschen Münzfunde und der schriftlichen Überlieferung. (Kieler Historische Studien Band 35) Sigmaringen 1990. 276, 2 unpaginierte S. inklusive 4 mehrfarbiger Tfn., 4 Karten. Orig.-Ganzleineneinband. Beigefügt: JENSEN, J.S. (Hrsg.). Coinage and Monetary Circulation in the Baltic Area c. 1350- c. 1500. [Symposium on occasion of the bicentenary of the Royal Collection of Coins and Medails, National Museum Copenhagen 1981] In: Nordisk Numismatisk Arsskrift 1981, Kopenhagen 1982, S. 5-231. Orig.-Pappband. 1212 Gramm. (2)

 

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30 €
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35 €

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Lot 6684 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN PARIJS, G van (Drucker).

PARIJS, G van (Drucker).

Het Thresoor oft schat van alle de specien / figuren en sorten van Gouden ende Silveren munten / allen Muntmeesters / Wisselaars / Rentmeesters /Loop lieden / ende alle liefhebbers der Antiquiteyten zeer beqaem ende nootdelijk. Antwerpen (Guillem [repektive Willem] van Parijs) 1580. Titelblatt, 515 unpaginierte, per Hand nummerierte S. mit Abb. von großen und kleinen Münzen, 1 Blatt, verso mit großer Druckermarke. Ganzpergamenteinband, wohl der Zeit, im Klein-Oktavformat, mit Blauschnitt. 320 Gramm.

 

Dieses sehr seltene Verzeichnis entstand in der Druckerei des Guillaem (Willem) van Parijs. Es präsentiert in Holzschnitten eine Vielzahl von europäischen Gold- und Silbermünzen samt derer Bezeichnungen. Bei ungewöhnlichen Stücken sind auch deren Gewichte in Unze respektive Grän angegebenen.


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels das zweizeilige handschriftliche Exlibris Ex Bibliotheca Dionisii Pauli Cimb: Husum: / Employ Amsterllodonis 1655 [...]. Der aus dem norddeutschen Husum stammende Dionysius Pauli arbeitete in Batavia als einer der von der Niederländischen Ostindienkompagnie angestellten Kartographen (Marcel Destombes (Catalogue des Cartes Nautiques Manuscrites sur Parchemin 1300-1700. Cartes Hollandaises La Cartographie de la Compagnie des Indes Orientales 1593-1743, Saigon 1941; siehe auch: Revue d'histoire des sciences 1949, S. 376).


Unterhalb dieses Besitzereintrags die Ausscheidungsstempelung DUPLUM sowie die Eigentümerstempelung Geigy. Möglicherweise stammt diese Kennzeichnung des Staatswissenschaftlers Dr. Alfred Geigy (* 1849 in Basel, † 1915 ebendort), Mitglied der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft und der Allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz. Unter seinen Veröffentlichungen sind in numismatischer Hinsicht hervorzuheben der 'Katalog der Basler Münzen und Medaillen der im Historischen Museum zu Basel deponierten Ewig'schen Sammlung' (Basel 1899) und die Arbeit 'Gedruckte schweizer. Münzmandate. - Mandats monétaires suisses imptimés. - Gride monetarie svizzere stampate. Ein Beitrag zur Geschichte des schweizer. Münzwesens bis zum 19. Jahrhundert'.

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400 €
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1,700 €

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Lot 6685 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN PRAUN, G.S.A. von [anonym].

PRAUN, G.S.A. von [anonym].

Des Freiherrn von Praun … Gründliche Nachricht von dem Münzwesen insgemein, insbesondere aber von dem Teutschen Münzwesen älterer und neuerer Zeiten. Wie auch von dem Französischen, Spanischen, Niederländischen, Englischen und Dänischen Münzwesen; welche in den Jahren 1739 und 1741 in zwey Auflagen herausgekommen sind. Dritte, hin und wieder verbesserte, besonders aber mit der Nachricht von dem Schwedischen, Rußischen und Polnischen Münzwesen vermehrte Auflage [mit einem Vorwort von Johann Friedrich Klotzsch auf S. III-X sowie dem schon für die 2. Auflage verfasstem Vorwort von Johann David Köhler auf S. XI-XXVIII]. Leipzig (Weygandsche Buchhandlung) 1784. XXXXVI, 486 S., 1 Blatt. Dekesel/Dekesel-De Ruyck P216. Halbledereinband der Zeit, im Oktavformat, auf 5 Bünden, mit mehrfarbig marmoriertem Schnitt, Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit Rieselpapier, die Buchdecke berieben. 439 Gramm.

 

Auf dem fliegenden Vorsatzblatt ein handschriftlicher, auf das Jahr 1785 datierter Besitzereintrag. Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris für Hasso Schwänke.

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125 €
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125 €

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Lot 6686 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN PRAUN, G.S.A. von.

PRAUN, G.S.A. von.

Des Freiherrn von Praun, Herzogl. Braunschweigischen ersten Geheimen Raths und Staatsministers, auch Präsidenten der Justizkanzley, des Consistoriums und Kriegskollegiums, Gründliche Nachricht von dem Münzwesen insgemein, insbesondere aber von dem Teutschen Münzwesen älterer und neuerer Zeiten. Wie auch von dem Französischen, Spanischen, Niederländischen, Englischen und Dänischen Münzwesen; welche in den Jahren 1739 und 1741 in zwey Auflagen herausgekommen ist. Dritte, hin und wieder verbesserte, besonders aber mit der Nachricht von dem Schwedischen, Rußischen und Polnischen Münzwesen vermehrte Auflage Leipzig 1784. XXXXVI, 486, 2 unpaginierte S. Dekesel P214. Bibliotheksleineneinband im Oktavformat, mit goldgeprägtem Rücken. 433 Gramm.

 

Seite III-X beinhaltet das vom Bergbeamten, Historiker und Numismatiker Johann Friedrich Klotzsch (* 1726 in Dippoldiswalde, † 1789 in Freiberg) verfasste Vorwort zur 3. Auflage, auf S. XI-XXVIII folgt das bereits in vorherigen Auflagen enthaltene Vorwort des Historikers, Numismatikers und Heraldikers Johann David Köhler (* 1684 in Colditz, † 1755 in Göttingen).


Auf der Titelseite unten der handschriftliche Namenszug Boegehold.

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100 €
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Lot 6687 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN REINHARDT, J.C.

REINHARDT, J.C.

Kupfer-Kabinet, oder Beschreibung einer großen Anzahl Kupfermünzen der neuern Zeiten. 3 Bände, Eisenberg 1827. VIII, 240 S.; XIV, 328, 1 Blatt; VIII, 364 S., recto auf das hintere fliegende Vorsatzblatt montiert ein Blatt mit einer Münzenmess-Skala. Dieses vollständige Set in 3 Einbänden von gleichartiger Manier. Halbledereinbände des 19. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägten Rücken, die Deckel außen mit Rieselpapier bezogen. Die Buchdecken berieben, am 3. Band ist der lederne Rückenbezug verloren gegangen. 694 Gramm. (3)

 

Erfassst und beschrieben sind 6344 Kupfermünzen und Jetons. Vorläufer des von Joseph Neumann erarbeiteten, 1858-1872 in 6 Bänden publizierten Katalogs 'Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen'.


Auf dem fliegenden Vorsatzblatt eines jeden Exemplars der handschriftliche Namenszug C. v. Schwartz. Angehörige der Familie von Schwartz waren von 1808 bis 1945 Pächter der herzoglichen Domäne Schloss Hessen (heute Teil der Stadt Osterwieck, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt). 

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100 €
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100 €

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Lot 6688 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN RENTZMANN, W.

RENTZMANN, W.

Numismatisches Legenden-Lexicon des Mittelalters und der Neuzeit. Nachdruck Berlin 1977 der Ausgaben Berlin 1865, 1866 und 1878, beinhaltend: Alphabetisch-chronologische Tabellen der Münzherren und Verzeichniss der auf Münzen vorkommenden Heiligen, Mittelalter und Neuzeit. [1865]. VIII, 191 S.; Numismatisches Legenden-Lexicon des Mittelalters und der Neuzeit. Zweiter Theil: Ergänzungen der auf Münzen vorkommenden Titel-Abbreviaturen und Verzeichniss der den Münzen aufgeprägten Länder- und Städtenamen. [1866]. VI, 247 S.; Nachtrag zum numismatischen Legenden-Lexicon des Mittelalters und der Neuzeit. [1878] 2 unpaginierte, X, 192 S.; VIII, 247, 46 S. Orig.-Ganzleineneinband. Beigefügt: SCHLICKEYSEN, F. W. A./PALLMANN, R. Erklärung der Abkürzungen auf Münzen der neueren Zeit, des Mittelalters und des Altertums sowie auf Denkmünzen und münzartigen Zeichen 4. Auflage (Unveränderter Nachdruck der 3. verbesserten Auflage Berlin/Stuttgart 1896). Graz 1961. 511 S., 3 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. OSWALD, G. Lexikon der Heraldik. Mannheim/Wien/Zürich 1984. 478 S., zahlreiche, meist mehrfarbige Abb. im Text. 2378 Gramm. (3)

 

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20 €
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20 €

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Lot 6689 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SAMMELBAND.

SAMMELBAND.

Beinhaltend: LUCK (latinisiert: LUCKIUS), J.J. Sylloge Numismatum Elegantiorum Quae Diversi Impp: Reges, Principes[,] Comites, Respublicae Diversas ob causas ab Anno 1500, ad Annum 1600 cudi fecerunt. Concinnata & Historia narratione (sed brevi) illustrata. Straßburg (Repp) 1620. Gestochenes Titelblatt, 6 unpaginierte, 383, 3 unpaginierte S., sowie 2 Einschaltblätter bei S. 357 und 1 weiteres bei S. 364. Beigebunden das wichtige Werk von Typot und De Boodt zur Emblematik:  TYPOT (latinisiert: TYPOTIUS), J. Symbola Divina & Humana Pontificium Imperatorum Regum. [...] Tomus Primus. Frankfurt am Main (Gottfried Schönwetter) 1652. 141 S., inklusive gestochenem Titelblatt und 60 Tfn. mit gestochenen medaillonförmigen Emblembildern, 6 unpaginierte S. DERS. Symbola varia Diversorum Principium Sacrosanc Ecclesiae & Sacri Impery Romani. [...] Tomus Secundus. Prag (Aegidius Sadeler) 1602. Gestochenes Titelblatt, 2 unpaginierte, 183 S., inklusive 40 Tfn. mit gestochenen medaillonförmigen Emblembildern. De BOODT, A. Symbola varia Diversorum Principium cum facili Isagoge. Tomus Tertius. Prag (Aegidius Sadeler) 1603. Gestochenes Titelblatt, 4 unpaginierte, 176, 4 unpaginierte S., inklusive 1 Wappentafel, 47 Tfn. mit gestochenen medaillonförmigen Emblembildern. Ganzpergamenteinband im Quartformat, wohl der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts oder dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, mit Rotschnitt und handgeschriebenem Rückentitel. 2431 Gramm.

 

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein namenloses, doch durch ein Wappen ausgewiesenes Bücherzeichen und ausgestattet mit dem Bildmotiv des von einer Klippe emporfliegenden Pegasos, der auf seinem Weg eine Quelle im Felsen hat entspringen lassen. Dieses Exlibris ist einer Person der Familie 'Schaffhauser' zugewiesen worden (Friedrich Warnecke, Die deutschen Bücherzeichen [Ex libris] von ihrem Ursprung bis zur Gegenwart, Berlin 1890, S. 179, Nr. 1867), die freilich gewiss das Adelsprädikat führte, was der Spangenhelm, der seinen Wappenschild überhöht, indiziert. Warnecke setzt das Exlibris in die Zeit des 17.-18. Jahrhunderts, eine zeitliche Eingrenzung dieses Besitzerzeichens der oder des 'von Schaffhausen' auf das 18. Jahrhundert scheint aufgrund der vorhandenen Zierelemente wohl eher zulässig.


Recto auf dem Titelblatt des Werks von Luck die Rundstempelung der BIBLIOTHEQUE ECONOMIQUE LASTEYRIE. Diese Eignerkennzeichnung begegnet des Öfteren und wird vom Antiquariatshandel in der Regel dem Publizisten, Agronomen und Philanthropen Charles-Philibert Lasteyrie, Comte de Saillant (1759 in Brive-la-Gaillarde, Limousin, Nouvelle-Aquitaine, Frankreich, † 1849 in Paris) zugeschrieben. Als Philanthrop engagierte er sich mannigfach auf dem Gebiet der Landwirtschaft, der produzierenden Gewerbe und der Industrie, gründete 1814 die erste lithographische Anstalt in Paris und öffnete den Weg zur Einführung der Merinoschafe aus ihrem spanischen Herkunftsland nach Frankreich. Lasteyrie war Mitglied diverser Gesellschaften: Société d’encouragement pour l’industrie nationale, Société philanthropique, Société centrale d’agriculture, Société de vaccine, Société pour l’enseignement mutuel (https://gw.geneanet.org/cgriffoul?lang=de&n=de+lasteyrie+du+saillant&p=charles+philibert).
Die Gestaltung des Stempels könnte aus stilistisch-formalen Gründen aber freilich auch auf seine etwas spätere Entstehung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hindeuten, womit demzufolge auch ein anderer Träger dieses Namens zu postulieren wäre. Die Familie ist seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts fassbar (Régis Valette, Catalogue de la Noblesse française Paris 2007, S. 117 und 315). 1378 gelangte sie in den Besitz von château du Saillant-Vieux (Corrèze).

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1,000 €
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1,000 €

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Lot 6690 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SAMMELBAND.

SAMMELBAND.

Beinhaltend folgende Schriften zur deutschen, österreichischen und ungarischen Numismatik sowie zu einer der römischen Antike entlehnten Phantasieschöpfung: SEELEN, J.H. von. Q. F. F. Q. S. de salute. nummos recentiores, ad exemplum veterum, ornante ΣYΜΜΙΚΤΑ, quibus orationem solennem de salute populi suprema, patriae patris lege e nummo consulari lubecensi. Lübeck 1731. 198 S., 2 Blätter. Titelvignette und zahlreiche Abb. von Münzen und Medaillen habsburgischer Kaiser und Erzherzöge im Text. Dekesel/Dekesel-De Ruyck S275. Beigebunden: MELLE, J. von. Series Regum Hungariae e nummis Aureis. Quos vulgo Ducatos appellant, Collecta & descripta, ac Imp. Caes. Leopoldo, P. Fel Auf. P. P. Optimo Principi, humi ac devota manu oblata. Lübeck Wiedemeyer) 1699. 8 unpaginierte, 63 S., 1 (hier dem Titelblatt vorgebundene) gefaltete Tf. Dekesel/Dekesel-De Ruyck M 81. SEELEN, J.H. von. Fortissimi Consulis romani, Scipionis, nummus aureus rarissimus, viro magnifico et illustri, Domino Hermanno Munther, Reipublicae Lubecensis Consuli, ipso electionis die, XX Febr. MDCCXXXVIII, honoris causa oblatus, quem aeri incisum. Sistere et ex antiquis monumentis declarare studivit. Lübeck (Johann Nikolaus Grenius) 1738. 16 S., Titelvignette (Kupferstich mit Abb. des 'nummus aureus rarissimus'). Dekesel/Dekesel-De Ruyck S278. Halbpergamenteinband des 18. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und handgeschriebenem Rückentitel, die hölzernen Deckel außen bezogen mit marmoriertem Papier. Das Bezugspapier der Buchdecke ist berieben und weist einige Läsionen und Wasserränder auf. Letztere befinden sich auch auf diversen Blättern des Buchblocks. 437 Gramm.

 

Der 'nummus aureus rarissimus' den Johann Heinrich von Seelen in seiner Veröffentlichung aus dem Jahre 1738 in Wort und Bild vorstellt, hat sich später als eine in Manier von Paduanern wohl im Gussverfahren gefertigte postmittelalterliche Phantasieschöpfung erwiesen (siehe ein in einer Kupferlegierung gegossenes Exemplar selben Typs: Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn, eLive Auction 12, Leipzig, 20.1.2019, Nr. 483). 


Auf der Titelseite der Seelen'schen Veröffentlichung aus dem Jahre 1731 der handschriftliche Eintrag Ex Libris Car. Frci. Garnier et Amicorum. Abbé Charles-François Garnier (* 1722 in Nancy, † 1804 in Lissabon), Sohn eines Kammerdieners am Hofe des Herzogs von Lothringen, ist 1747 als Lehrkraft am Collège de la Marche in Paris bezeugt. In diesem Jahr wurde er in der französischen Hauptstadt unter dem Vorwurf, gemeinsam mit einem Kollegen geheimwissenschaftliche Traktate in Druck gegeben zu haben, verhaftet und zu 4 Monaten Haft verurteilt, die nach richterlichem Beschluss bis zum 12. August in der Bastille verbringen musste (Alain Muthu, in: Antony McKenna/Alain Mothu [Hrsg.] La philosophie clandestine à l'Age classique Actes du colloque de l'Université Jean Monnet Saint-Etienne du 29 septembre au 2 octobre 1993, Paris/Oxford 1997, S. 125). 1750 verließ er seine Geburtsstadt und begab sich nach Lissabon, wo er in die Bruderschaft Saint-Louis-des-Français eintrat, die an der Kirche São Luís dos Franceses (Eglise Saint-Louis-des-Français) als geistliche Hirten der dortigen französischen Gemeinde ihren geistlichen Dienst verrichteten. Nach 15 Jahren als Kaplan diente er in diesem Gotteshaus fortan als Hauptkaplan. Seine numismatische Sammlung, seine Kollektion von antiken Objekten sowie seine Privatbibliothek spiegeln die vielfältigen historischen und numismatischen Interessen wider, denen er sich in freien Stunden widmete. Seine Bücher hat er offenbar in der Regel auf der Titelseite mit einem auch hier vertretenen handschriftlichen Exlibris versehen, meist wohl in der hier existenten Fassung, die nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde mit einbezieht, wie dies auch auf durch entsprechend signierte Exemplare in Archiven, institutionellen Bibliotheken und im Antiquariatshandel dokumentiert wird. Abbé Garniers Kontakte reichten bis in die Lissaboner Oberschicht sowie in diplomatische Kreise. Ab 1775 durfte er den Titel eines königlich-polnischen Geographen führen, der ihm im Namen von Stanislaus II. August Poniatowski verliehen worden war. Von Garnier stammt der Entwurf einer Medaille 1785 auf die beiden Hochzeiten von zwei Abkömmlingen des portugiesischen Königshauses mit Sprösslingen der spanischen Krone, die am 27. März in Lissabon bzw. am 12. April des Jahres in Madrid begangen worden sind. Die Prägung dieser Medaille erfolgte mit den Eisen, die Joseph Gaspar, Erster Stempelschneider der königlichen Münzstätte zu Lissabon, vollendet hatte. Auftraggeber der Medaille war der in Lissabon residierende spanische Botschafter Graf Fernan-Nunez. (Artur Lamas, in: O. Archeologo portugues Band 12, 1907, S. 289-306).


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels der handschriftliche Besitzername Chs: Kirkpatrick Sharpe. Charles Kirkpatrick Sharpe (* ca. 1781 in Hoddam, Dumfriesshire, Schottland, † 1851 in Edinburgh), ein Enkel des first baronet of Closeburn, durchlief eine schulische Ausbildung in Edinburgh. In seiner Jugend fasste er den Plan, in den Dienst der katholischen Kirche einzutreten. Um sich dafür eine Grundlage zu schaffen, studierte er sodann am Christ Church College in Oxford, das ihm 1802 den Bachelorabschluss und 1807 den Magistertitel einbrachte. Schon zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit antiquarischen Themen und bildete sein zeichnerisches Talent weiter aus. Spätestens nach Beendigung seines Studiums hatte er seine Pläne einer geistlichen Laufbahn aufgegeben. Kirkpatrick Sharpe beschritt den Weg eines Privatiers, der sich zwar der Gesellschaft nicht verschloss, doch sich vornehmlich auf seine Passionen konzentrierte. Er betätigte sich als Herausgeber literarischer Werke und als Autor erzählender Literatur und Dichtung, vielfach mit auf der Historie basierenden Themen, insbesondere aus der Epoche des schottischen Herrschergeschlechts der Stewards. Daneben widmete er sich dem Zeichnen, Sammeln antiquarischer Gegenstände und beschäftigte sich mit der schottischen Familienforschung. Spätestens in den zwanziger Jahren lebte er wieder in Edinburgh und in dem vom Vater ererbten Landsitz in Hoddam. Kinderlos und unverheiratet hinterließ er mit seiner Sammlung historischer Objekte und Dokumente, darunter einer Vielzahl mit Bezug zu Schottland, vervollkommnet durch seine Privatbibliothek, einen kulturhistorischen Schatz. Noch in seinem Todesjahr erfolgten in Edinburgh die erste Versteigerung dieser hochbedeutenden Bestände (C. B. Tait und T. Nisbet, Auktion vom 12. Juni 1851 und folgende Tage,Catalogue of the Highly Interesting and Valuable Collection of Objects of Virtu, Prints, Etchings, and Drawings of the Late Charles Kirkpatrick Sharpe, Esq., of Hoddam). Sieben Monate später fand eine weitere Versteigerung statt (B. Tait und T. Nisbet, Auktion vom 12. Januar 1852 und folgende Tage. Catalogue of the Extensive and Valuable Library, Original Letters and Manuscripts, etc of the Late Charles Kirkpatrick Sharpe, Esq. of Hoddam). 51 Jahre später gelangten die bis dato verbliebenen Bestände seiner Sammlung ebenfalls in Edinburgh im Zuge einer öffentlichen Auktion unter den Hammer (Alexander Dowell, Auktion vom 20.4.1893 und folgende Tage, Catalogue of Autograph Letters, Manuscripts, Books, Copperplates, Etc., Being the Remaining Portion of the Collection Formed by the Late Charles Kirkpatrick Sharpe, Esq. Sold by Instructions of his Surviving Executor).


Unterhalb dieser handschriftlichen Bucheignersignatur das Exlibris für Hasso Schwänke.

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150 €
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340 €

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Lot 6691 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SANDER, [G.H.].

SANDER, [G.H.].

Sammlung rarer und merkwürdiger Gold- und Silbermünzen, historisch und kritisch beschrieben. Vollständiges, in einem Einband vereintes Set, beinhaltend das unter diesem Titel erschienene Grundwerk, Leipzig 1751 sowie die 1. Fortsetzung, Leipzig 1752 und die 2. [letzte] Fortsetzung, Leipzig 1754. 8 unpaginierte, 100 S.; 12 unpaginierte, 104 S.; 8 unpaginierte, 104 S., sämtliche Ausgaben illustriert mit einer Titelvignette und jeweils 50 Kupferstichen. Dekesel/Dekesel-De Ruyck S36. Pappband der Zeit, der papierne Bezug etwas berieben und mit kleinen Einrissen oben im Bereich der Gelenke. 542 Gramm.

 

Recto auf dem fliegenden Vorsatzblatt der alte handschriftliche Namenszug Carl Gust. Wahlberg. Möglicherweise ist dieser Buchbesitzer identisch mit Carl Gustaf Wahlberg (* 1848, † 1897), der mit dem Titel eines Königlichen Sekretärs in Stockholm an der Königlich-Schwedischen Bibliothek gearbeitet hat. Er war Münzensammler und gehörte von 1883 bis 1896 der Schwedischen Numismatischen Vereinigung an (Mynt kontakt, Svenska numismatiska föreningens tidskrift, April 1980, S. 61).

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120 €
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120 €

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Lot 6692 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SANDER, [G.H.].

SANDER, [G.H.].

Sammlung rarer und merkwürdiger Gold- und Silbermünzen, historisch und kritisch beschrieben. Vollständiges, in einem Einband vereintes Set, beinhaltend das unter diesem Titel erschienene Grundwerk, Leipzig 1751 sowie die 1. Fortsetzung, Leipzig 1752 und die 2. [letzte] Fortsetzung, Leipzig 1754. 8 unpaginierte, 100 S.; 12 unpaginierte, 104 S.; 8 unpaginierte, 104 S., sämtliche Ausgaben illustriert mit einer Titelvignette und jeweils 50 Kupferstichen. Halbledereinband der Zeit im Oktavformat, mit 5 Bünden und goldgeprägtem Rücken, die Vorsätze aus mehrfarbigen Kamm-Marmorpapier. Die textilen Eckbezüge und wohl auch das Bouquet-Marmorpapier der Deckel sind das Resultat einer wohl im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert vorgenommenen Restaurierungsmaßnahme. Der lederne Rückenbezug ist stark berieben weist insbesondere oben und unten Defekte auf, auch die Kanten der Deckel sind stellenweise stärker berieben, der Buchblock mit leichter Gilbung, doch von ansonsten gutem Zustand. 617 Gramm.

 

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120 €
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Lot 6693 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SCHULTHESS-RECHBERG, K.G. von.

SCHULTHESS-RECHBERG, K.G. von.

Thaler-Cabinet. Beschreibung aller bekannt gewordenen Thaler, worin auch alle in Madai's Thaler-Cabinet beschriebenen Stücke aufgenommen wurden. Vollständiges Set in 5 gleichartigen Einbänden, beinhaltend: Erster Band. Kaiser und Könige, [...]. Wien 1840. XII, 788, 2 unpaginierte S. DERS. Zweiter Band. Erste Abtheilung. Päpste und Erzbischöfe, [...]. Wien 1845. 6 unpaginierte, 380 S. DERS. Zweiter Band. Zweite Abtheilung. Bischöfe, Ordensmeister, Aebte, Pröpste und Aebtissinnen, [...]. Wien 1846. 6 unpaginierte, 398 S. DERS. Dritter Band, Erste Abtheilung: Anhalt, Baden, Bayern, Berg, Birkenfeld (Oldenburg) und Braunschweig bis inbegriffen die mittlere braunschweigische Linie zu Wolfenbüttel, [...]. Wien 1862. 8 unpaginierte, 463 S. DERS. Dritter Band. Zweite Abtheilung. Braunschweig (Fortsetzung und Schluß), Fränkische und schwäbische Kreismünzen, Geldern und Henneberg. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben [von Julius Richard und Heinrich Albert Erbstein]. Mit des Verstorbenen Bildniß und Lebensbeschreibung. Frontispiz, XVIII, 234 S. München 1867. Ganzleineneinbände wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts mit lederartig strukturierter Beschichtung. 4920 Gramm. (5)

 

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150 €
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160 €

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Lot 6694 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN SPALOWSKI, J.J.N.

SPALOWSKI, J.J.N.

Aus seinem Werk 'Abhandlung der Oekonomie und der dazu gehörigen Wissenschaften, Band I, Wien (Joseph Hrschansky) 1787 hier in einem alten privaten Einband die vollständige Folge sämtlicher 73 Kupfertafeln mit Abbildungen von Münzen mitsamt des zugehörigen, 4 Seiten umfassenden Verzeichnisses sämtlicher Tafeln von Spalowkis Abhandlung (von der wohl lediglich Band I erschienen ist). Beigebunden ist eine Folge von fortlaufend von 1 bis 16 nummerierten Kupfertafeln, die weitere Darstellungen von Münzen und einigen Medaillen präsentieren und aus einer anderen Veröffentlichung stammen dürften, wenngleich sie mit Spalowkis Tafeln in ihrer konzeptionellen Gestaltung (Präsentation der abgebildeten Münzen innerhalb einer mit einer Girlande und einer Schleife geschmückten Rahmung) bis ins kleinste Detail identisch sind. Pappband des 19. Jahrhunderts im Groß-Oktavformat, die Buchdecke außen gänzlich mit Steinmarmorpapier bezogen. Die Buchdecke mit erheblichen Gebrauchsspuren, insbesondere an den Kanten und Ecken, der Vorderdeckel mit einer markanten Knickspur. 448 Gramm.

 

Recto auf dem Fliegenden Vorsatzblatt zwei wohl im 19. Jahrhundert entstandene, teils schwach lesbare Ovalstempelungen von FRANZ / BEINHOFER. Es bleibt fraglich, ob dieser identisch ist mit jenem 1799 im niederösterreichischen Hausleithen geborenen gleichnamigen Lehrer, der seit 1830 an der Schule in der Marktgemeinde Ulrichskirchen (Niederösterreich) unterrichtete und 1852 bereits auf 36 Dienstjahre zurückblicken konnte (Joseph Kaiser, Lehrer-Schema. oder Ausweis des sämmtlichen, in der Erzdiöcese Wien und bischöfl. Diöcese St. Pölten befindlichen, und an öffentlichen und Privatschulen, an Lehr- und Erziehungsanstalten, welche der k. k. Landesschulbehörde von Nieder-Österreich unterstehen, angestellten Lehr-Personales, ... Wien 1852, S.208).


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels die Exlibris von Werner Pöll und Hasso Schwänke.
Werner Pöll (* 1940, † 2003 in Mainz) begann als Zwanzigjähriger mit dem Münzensammeln. Historische Medaillen von Bonn und aus dem Rheinland kamen später hinzu, aber auch Historische Wertpapiere, Rechnungspapiere und Festschriften aus Bonn und Umgebung und nicht zuletzt auch hölzerne Brettspielsteine, die er mit Leidenschaft zusammentrug (siehe diesbetreffs seinen Nachruf in: Het Damspel 96. Jahrgang, Nr. 1, Februar 2004, S. 17). Auch seine numismatische Bibliothek wird ein gewisses Volumen umfasst haben, worauf das Vorkommen von den mit seinem Bucheignerzeichen gekennzeichneten Druckschriften an Auktionen hindeutet.

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40 €
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45 €

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Lot 6695 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN STÜRMER, W. d. J. (Drucker und Verleger).

STÜRMER, W. d. J. (Drucker und Verleger).

Vorzeichnus und Gepräge der Groben und Kleinen Müntzsorten / Welcher sich die Röm. Key. auch zu Hungern und Beheim / zc. Kön. Mayest. zc. sampt den Churfürsten / Fürsten und Stedte / vermöge deß Heiligen Röm. Reichs Müntzverordenung / und darauff erfolgten Kreyß und Probationstägen vergliechen / Darinne anfangs die guten Taler / so hinfüro geng und gebe sein sollen / Und dann folgents auch die Groschen  und Kleiner geringen Valuirten Sorten zubefinden / so auff den Bruch / in die verordnete Wechsel geantwortet werden sollen. Leipzig [Wolff Stürmer, Formschneider und Verleger] 1575. 8 unpaginierte S., 67 nicht nummerierte Holzschnitt-Tfn. (inklusive einer leeren, lediglich mit einer Rahmung versehenen) mit Abb. und Bezeichnung der guthaltigen Taler und Kleinmünzen, leeres Zwischenblatt, 121 nummerierte Holzschnitt-Tfn. (zuzüglich einer leeren, lediglich mit einer Rahmung versehenen), unnummerierten) nach Meißnischer und Lübecker Währung bewertete und bezeichnete Taler und Kleinmünzen, 20 unpaginierte S. Dekesel -; U. E. G. Schrock in: Geldgeschichtliche Nachrichten 41. Jahrgang. Heft 228, Mai 2006, S. 115. Pappband des 20. Jahrhunderts, die Buchdecke ist außen vollständig mit blaugrundigem marmoriertem Papier bezogen, auf die Außenseite der Deckel ist zudem älteres Rieselpapier montiert worden, das einige Bereibungsspuren aufweist. Rotschnitt. Dem Titelblatt nachfolgende 3 Blätter weisen je einen kleinen Ausriß (ohne Textverlust) an ihrer oberen Ecke auf. Diese Substanzverluste sind bereits in alter Zeit durch aufmontiertes Papier behoben worden, die auf den davon betroffenen Blättern so partiell verlorenen Textfeldrahmungen sind auf dem Reparaturpapier in Tinte wieder vervollkommnet worden. 320 Gramm.

 

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750 €
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1,800 €

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Lot 6696 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN STÜRMER, W. d. J. (Drucker und Verleger).

STÜRMER, W. d. J. (Drucker und Verleger).

Vorzeichnus und Gepräge der groben und kleinen Müntzsorten / welcher sich die Röm. Key. auch zu Hungern / Beheim / etc. Kön. Mayest. etc. sampt den Churfürsten / Fürsten und Stende / vermöge deß Heiligen Röm. Reichs Müntzverordenung / und darauff erfolgten Kreis und Probationstägen verglichen / Darinne anfangs die guten Thaler / so hinfüro geng und gebe sein sollen / Und dann folgends auch die groben  und kleiner geringen valuirten Sorten zubefinden / so auff den Bruch / in die verordnete wechsel geantwortet werden sollen. Leipzig (Verleger: Wolff Stürmer, Formschneider) 1582 (mit Kolophon: Gedruckt zu Erffordt durch Johnn Beck). Titelblatt in Schwarz und Rot, 6 unpaginierte S., 90 nicht nummerierte Holzschnitt-Tfn. (inklusive der letzten Vakatseite). Dekesel S 81; U. E. G. Schrock in: Geldgeschichtliche Nachrichten 41. Jahrgang. Heft 228, Mai 2006, S. 115. Pappband, wohl des 19. Jahrhunderts, Rotschnitt. Im Original unvollständiges Exemplar, Fehlendes durch Farbkopien ersetzt (verloren sind die ersten 8 Blätter mit dem Titelblatt, dem Vorspann samt des Registers sowie der ersten 8 Tfn., auch das fliegende Vorsatzblatt des Einbands fehlt). Bruch des vorderen Gelenks. 365 Gramm.

 

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200 €
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320 €

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Lot 6697 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN THOMSEN, C.J.

THOMSEN, C.J.

Catalogue de la Collection de monnaies de feu Christian Jürgensen Thomsen. Seconde partie: Les monnaies du moyen-age.Vollständiges, in separaten Teilen einheitlich gebundenes Set der Mittelaltersektion in 3 Bänden, aus der Bibliothek des legendären Sammlers Richard Cyril Lockett. Beinhaltend: Tome I, contenant le monnaies A, de l'empire Byzantin 6c. B, des autres états avant l'an 1000. C, depuis l'an 1000 jusqu'a 1520, de l'Asie, de l'Europe méridionale et occidentale. Kopenhagen 1873. 4 unpaginierte, 354 S., 4 Tfn.; Tome II, contenant les monnaies de l'Europe centrale et orientale depuis l'an 1000 jusqu'a 1520. Kopenhagen 1874. 4 unpaginierte, 318 S., Tf. 5-8; Tome III, contenant les monnaies de l'Europe septentrionale et plusieurs appendices. Kopenhagen 1876. 4 unpaginierte, 288 S., Tf. 9-14. Halbledereinbände, wohl des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts, mit ledernen Eckbezügen und goldgeprägten Rücken, die Deckel außen bezogen mit Stein-Wellenmarmorpapier. Die Einbände etwas berieben und beschabt, die Gelenke teils mit leichten Einrissen. 1201 Gramm. (4)

 

Aus der Versteigerung der numismatischen Bibliothek von Richard Cyril Lockett, Glendining & Co., Auktion vom 6.10.1950, London, Los-Nr. 75 oder 76 sowie aus Auktion Spink vom 22.-23.9.2014, London, Los-Nr. 1007.


Auf den Spiegeln der Vorderdeckel sämtlicher Bände das 1908 von George William Ewe entworfene Exlibris für Richard Cyril Lockett (* 1873 in Liverpool, † 1950 in Tonbridge, Kent). Der Sammler stammte aus einer begüterten Familie, die ihren enormen Wohlstand durch internationalen Handel erworben hatte, u.a. mit Wein, Zucker und Rohstoffen, zudem durch die Beförderung der Ware mit eigenen Schiffen und den An- oder Abbau der Handelsgüter in eigenen Minen und Plantagen. Aufgrund seines umfangreichen Vermögens und seines außergewöhnlichen Qualitätsbewusstseins konnte R. C. Lockett umfangreiche und ausgewählte Kollektionen von Münzen der Antike, der Angelsachsen, der englischen und der schottischen Könige zusammenstellen (Manville, H.E. Biographical Dictionary of British and Irish Nummismatics, London 2009, S. 167f ). Bereits in seinem Todesjahr erfolgte durch Glendining & Co. am 6.10.1950 in London die Versteigerung seiner numismatischen Bibliothek, daruntzer gleich zweier identischer Sätze der Mittelalterkataloge der Sammlung Thomsen, die unter Los-Nrn. 75 und 76 zum Aufruf gelangten. Locketts numismatische Sammlung wurde von 1955 bis 1961 durch dasselbe Haus im Zuge mehrerer Auktionen aufgelöst.

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120 €
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130 €

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Lot 6698 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN WAGNER, G./STRACKERJAN, F.A.

WAGNER, G./STRACKERJAN, F.A.

Compendium der Münz-, Maas-, Gewichts- und Wechselcours-Verhältnisse sämmtlicher Staaten und Handelsstädte der Erde. Leipzig B. G. Teubner) 1855. X, 316 S. Ganzleineneinband, wohl des vierten Jahrfünfts des 19. Jahrhunderts, mit blauem Sprenkelschnitt, gold- und blindgeprägtem Rücken sowie blindgeprägten Deckeln. Das Papier des Buchblocks etwas fleckig. 362 Gramm.

 

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris für Hasso Schwänke.

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50 €
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50 €

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Lot 6699 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN WEISE, A.C.

WEISE, A.C.

Vollständiges Gulden-Cabinet der Ordnung des Madaischen Thaler-Cabinets zusammengetragen und mit nöthigen Registern versehen. Nebst einer Vorrede von Johann Paul Reinhard, Hochfürstl. Brandenburgischem Hofrath und Professor der Geschichte und Alterthümer. Komplettes, zweiteiliges Set [alles Erschienene] in zwei sparaten Einbänden. Beinhaltend: [Teil I:] Vollständiges Gulden-Cabinet [...]. Nürnberg (Martin Jacob Bauerische Buchhandlung) 1780. Frontispiz (gestochene Münztafel), 42 unpaginierte, 500, 2 unpaginierte S., 2 gestochene Kopfvignetten mit Abb. von Avers und Revers je einer ausgewählten Münze, einzelne weitere Vignetten in Holzschnitttechnik; [Teil II:] Vollständiges Gulden-Cabinet [...]. Zweiter Theil. Nürnberg (Martin Jacob Bauerische Buchhandlung). 1782. Titelblatt, 414, 46 unpaginierte S. [letztere umfassen die Register]. Dekesel W97. Halbledereinbände im Oktavformat, wohl des zweiten Jahrfünfts des 19. Jahrhunderts mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken, gelbem Buchschnitt und je einem textilen Lesebändchen. Die Deckel außen mit grüngrundigem schwarz gemustertem Sprenkelpapier bezogen. Die Buchdecken leicht berieben, doch ein ansprechendes Bücherensemble von ordentlichem Zustand. 1001 Gramm. (2)

 

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels des 1. Teils ein bedrucktes Etikett von W. Carbentus te s'Gravenhage - Boekbinder van het Hof. Der angesehne Buchbinder Willem Carbentus (* 1792 in s'Gravenhage/Den Haag, † 1845 ebendort), bekam von der königlichen Regierung den Titel 'Boekbinder van het Hof' zugesprochen, nachdem er die erste Verfassung von 1814/1815 des Königreichs der Vereinigten Niederlande eingebunden hatte (J. van Gogh-Bonger, Vincent van Gogh. Briefe an seinen Bruder. Zusammengestellt von seiner Schwägerin J. van Gogh-Bonger, Band I, Berlin 1914, S. X). Er war einer der Größväter mütterlicherseits von Vincent [Willem] van Gogh (* 1853 in Groot-Zundert, Provinz Noort-Brabant, Niederlande, † 1890 in Auvers-sur-Oise, Departement Val-d'Oise, Frankreich), einer der wesentlichen Meister im Vorfeld der Malerei der klassischen Moderne.


Recto dem fliegenden Vorsatzblatt der wohl im Laufe des fortgeschrittenen 19. Jahrhunderts in Galltinte notierte Vermerk Renesse 1314 f. 7.-. Es ist nicht vollständig auflösbar, ob es sich hierbei lediglich um ein schlichtes bibliographisches Zitat handelt oder aber vielmehr um einen Provenienzeintrag. Jene Notiz bezieht sich indes auf Los Nr. 1314 der auf Anfang November 1835 veranschlagten Auktion, beschrieben auf S. 123 des Versteigerungskatalogs Nr. 3 des Nachlasses des Grafen Clemens-Wenceslas von Renesse-Breidbach (Catalogue d'uns très belle collection des livres de la Bibliothèque délaissée par feu de Comte C.W. Renesse-Breidbach. Dont la vente sera à Anvers au Salon d'Exposition, rue de Venus, par le Greffier Terbruggen, immédiament après la vente des Tableaux et Gravures, probablement le 2 Novembre 1835 et jours suivant). Für die Herkunft des hier von uns offerierten Sets aus der Bibliothek des Grafen von Renesse-Breidbach, spricht der Umstand, dass dem unbekannten Buchbesitzer bzw. Verfasser jener handschriftlichen Quelle trotz einer damals nicht veröffentlichten Ergebnisliste auch der damalige Zuschlagpreis von Los 1314 (f [= Gulden] 7.-) bekannt gewesen ist (siehe den entsprechenden Preiseintrag im Auktionskatalog jener Bibliothek: https://books.google.de/books?id=NdNNAAAAcAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&printsec=frontcover&pg=PA41&dq=livres++Renesse+Breidbach+Weise&hl=de&redir_esc=y#v=onepage&q=Vollst%C3%A4ndiges%20Gulden-&f=false).

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400 €
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700 €

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Lot 6700 1
MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN KONVOLUT.

KONVOLUT.

Beinhaltend: BERG, A. (Drucker). New Müntz Buech Darinnen allerley gros vnnd kleine / Silberne und Guldene Sorten / umb wichtiger Ursach willen also fürgestelt werden: Und erstlich der Röm. Kayserlichen vnd Königlichen Mayestat / in derselben Königreichen / Erblanden und Fürstenthumben außgangnen Müntzen. [...] Nachdruck Neuwied o. J.(1974) der Originalausgabe München 1597. 8 unpaginierte S., 80 Blätter, zahlreiche Abb. von damals aktuellen und älteren Gold- und Silbermünzen samt Bewertungsangaben nach ihrem Realwert, die nachfolgenden 23 unpaginierten Blätter enthaten die Zusätze 'Dialogus Oder Gespräch / zwischen dem Gelt vnd der Armut...' und 'Ein kurtzer Extract der Müntzsorten / Deren im Alten und Newen Testament gedacht wirdt...', beide München 1596. Orig.-Pappband. DEUTSCHE BUNDESBANK (Hrsg.). Neuzeitliche Goldmünzen. In der Münzensammlung der Deutschen Bundesbank. Frankfurt/Main 1985. XLIII, 97 unpaginerte S., 79 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. ERBSTEIN, J. und A. (Bearb.). Die Ritter von Schulthess-Rechberg'sche Münz- und Medaillen-Sammlung. Nachdruck Lawrence (MA) 2974 der beiden Kataloge der Auktionen Dresden 1868 (Erste Abtheilung) und Dresden, 1869. VIII und XVI, 436 S. zuzüglich 20 S. (letztere Ergebnisliste) sowie XIII, 604, 17 S. Orig.-beschichteter Ganzleineneinband. GEIGER, H.-U. (Hrsg.). Münzen der Renaissance und des Barocks. Kostbarkeiten aus der Sammlung der Zentralbibliothek Zürich. Wiesbaden 1992. 299 S., inklusive 8 Tfn., Abb. aller 200 besprochener Münzen. Orig.-Ganzleineneinband. HENNRICH, H./STEGUWEIT, W. Alte Taler des Münzkabinetts Gotha. Gotha 1983. 96 S., 276 Abb. Orig.-Broschur. HEß, W./KLOSE, D. (Bearb.). Vom Taler zum Dollar 1486-1986 [Ausstellung vom 11. Oktober 1986 bis 11. Januar 1987 in der Staatlichen Münzsammlung München]. München 1986. X, 254 S., zahlr. Abb. und Karten. Orig.-Broschur. KLUGE, B./ALRAM, M. (Hrsg.). Goldgiganten. Das große Geld in der Münze und Medaille. (Das Kabinett 12) Berlin 2010. 384 S., zahlreiche mehrfarbige Abb. Orig.-laminierter Pappband. MAUE, H./VEIT, L. Münzen in Brauch und Aberglauben. Schmuck und Dekor - Votiv und Amulett - Politische und religiöse Selbstdarstellung. Mainz 1982. 257 S., zahlreiche, mitunter mehrfarbige Abb. Orig.-laminierter Pappband. Dazu: HATZ, G. Zwei münzartige Schmuckstücke des 9. Jahrhunderts aus dem Kreise Lüneburg. In: Lüneburger Blätter Heft 17, Lüneburg 1966, S. 93-101. Orig.-Halbleineneinband. Dazu: JENSEN, J. S. (Hrsg.). Coinage and Monetary Circulation in the Baltic Area c. 1350.c. 1500. In: Nordisk Numismatisk Arsskrift 1981 S. 5-231. Orig.-Pappband. HAMBURGER BEITRÄGE ZUR NUMISMATIK Heft 33/35, 1979/81. Hamburg 1988. 544 S., 12 Tfn. Orig.-Broschur. 9878 Gramm. (11) 

 

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