Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 8048 1

J. SCHULMAN, Auktion [158] vom 14.-15.12.1926, Amsterdam.

Catalogue de la collection la plus importante de monnaies des etats et villes d'Allemagne des XIXe et XXe siècles. 2ème partie: Brunswick, Erfurt, Francfort, Friedberg, Furstenberg, Gimborn, Gurk, Hambourg, Hanovre, Hesse, Hohenzollern, Kniphausen, Liechtenstein, Lippe, Lobkowitz, Lubeck. 2 unpaginierte, 59 S., 10 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung der 1. Partie:) Nrn. 1096-2474. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Fehlstellen im Bereich des Rückens und einem kleinen Eckabriss am vorderen Deckblatt. 159 Gramm.

 

Der im Katalog ungenannte Schöpfer dieser durch ihre ausgesuchte Qualität, der Vielzahl seltener Proben und Goldabschläge bestechenden Sammlung, war der berühmte Sammler Philipp von Ferrary de la Renotière (* 1850 in Paris, † 1917 in Lausanne). Er stammte aus der begüterten Familie des als Bankier und Financier tätigen Marchese de Ferrari, Herzog von Galliera, Fürst von Lucedio und wurde rund 10 Jahre nach dem Tode seines Vaters von Emanuel La Renotiere, einem Freund seiner Mutter, adoptiert und erhielt dessen Namen als Anhang zu seinem ursprünglichen Familiennamen. In dieser Zeit bevorzugte er es freilich, sich einfach als Baron von Ferrary, Philipp von Ferrary oder gar mit dem Tarnnamen Philipp Arnold vorzustellen. Er war ein leidenschaftlicher Sammler. Seine philatelistische Sammlung gilt als bedeutendste und umfangreichste, die jemals aufgebaut worden ist. Auch seine numismatische Kollektion gilt als legendär. Seinen Hauptwohnsitz hatte er nahezu lebenslang in Paris, wo er auch seine Sammlungen aufbewahrte. Doch sah er sich 1917 aufgrund des Weltkrieges und seiner österreichischen Staatsbürgerschaft genötigt, Frankreich, einen Kriegsgegner des Dreibundes, zu verlassen und sich in die Schweiz zu begeben, wo er noch im selben Jahre verstarb. Seine breit angelegte Kollektion postalischer Zeugnisse war in Paris verblieben und vor seiner Ausreise der österreichischen diplomatischen Vertretung zur Verwahrung gegeben worden. In seinem zwei Jahre zuvor erstellten Testament hatte er sie dem Berliner Reichspostmuseum zugedacht. Dieser Plan zerschlug sich indes, da der französische Staat nach dem Kriege die Sammlung als Besitztum eines gegnerischen Staatsangehörigen zur Wiedergutmachung der Kriegsschäden konfiszierte und zwischen 1921 und 1926 im Zuge von 14 Auktionen veräußern ließ. Ein entsprechendes Schicksal traf auch den durch den vorliegenen Katalog dokumentierten Teil seiner Münzsammlung. Seine britischen und britisch-kolonialen Münzen kamen in einer auf den 27.-31.3.1922 angesetzten Versteigerung des Hauses Sotheby, Wilkinson & Hodge in London ohne Nennung des Namens des einstigen Besitzers unter den Hammer, in einer von den Experten Jules Florange und Louis Ciani betreuten Pariser Auktion vom 18.-20.12.1922 die Münzen der Päpste sowie des Hauses Savoyen zur Versteigerung. Jacques Schulman in Amsterdam veranstaltete zwischen 1926 und 1929 vier Auktionen, die ausschließlich von 1800-1914 geprägte Münzen und Probeprägungen deutscher Staaten aus Ferraris Besitz.

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Lot 8049 1

J. SCHULMAN, Auktion [159] vom 16.12.1926, Amsterdam.

Catalogue d'une collection de monnaies grecques, romaines et byzantines. Contenant un grand nombre de pièces d'un style superbe et de très belle conservation, et beaucoup de raretés. 2 unpaginierte, 34 S., 15 Tfn. 340 Nrn. Orig.-Broschur, mit leichten Läsionen am Umschlag. 150 Gramm. 

 

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20 €
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110 €

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Lot 8050 1

J. SCHULMAN, Auktion [160] vom 31.5.1927 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue d'une grande collection de monnaies et médailles, formée par feu M. Othon Leonardos, Rio de Janeiro. Ire partie contenant les séries de monnaies grecques, monnaies de la République et de l'Empire romain, monnaies byzantines et des Vandales et Ostrogoths, monnaies italiennes e. a. une collection des plus importantes de monnaies des papes, monnaies de Savoie, Piemonte, Gênes, Milan, Mantoue, Florence, Lucques, Modène, Parme et Plaisance, Naples et Sicile et de différents petits ateliers de l'Italie. 4 unpaginierte, 199 S., 24 Tfn. 2871 Nrn. Orig.-Broschur, das hintere Deckblatt lose. 404 Gramm.

 

Mit dem Namen Othon Leonardos lassen sich im ersten Drittel des 20. Jahrhundert ein in Rio de Janeiro wohnhafter Vater sowie dessen gleichnamiger Sohn in Verbindung bringen. Othon Leonardos senior (* 1823 in Náuplia, Griechenland, † 1915 in Niterói, Bundesstaat Rio de Janeiro) kam 1854 als Beauftragter einer englischen Bank nach Brasilien und ließ sich in Rio de Janeiro nieder. Später prosperierte er dort als umtriebiger Geschäftsmann und Unternehmer. So zählte er zu den Gründern und frühen Direktoren der Dampfschiffgesellschaft 'Companhia de Navegação a Vapor', engagierte sich im Kaffeehandel und unterhielt seine überseeischen geschäftlichen Beziehungen zu Unternehmen in Griechenland und weiteren europäischen Staaten. Zudem fungierte er in Rio 45 Jahre lang als griechischer Generalkonsul. In Athen organisierte er 1883 auf eigene Kosten eine Ausstellung brasilianischer Produkte, die aufgrund ihres Zuspruchs ihm staatliche Anerkennung in Form der Verleihung des Kaiserlichen Rosenordens (Imperial Ordem de la Rosa) seitens des brasilianischen Staates und die Ernennung zum Großritter des Königlichen Erlöserordens von Griechenland einbrachte. Aus seiner 1865 mit Baroness geschlossenen Ehe gingen 8 Kinder hervor, darunter sein erstgeborener Sohn, den Mutter und Vater mit ebenfalls dem Vornamen Othon taufen ließen. Othon Leonardo junior (* 1866, † 1939, siehe https://www.parentesco.com.br/index.php?apg=arvore&idp=32740&ver=por&ori=&c_palavra=) ergriff später ebenfalls den Beruf des Kaufmanns und nahm auch die Aufgabe als griechischer Generalkonsul. Der Gründer der Münzensammlung dürfte vermutlich freilich der Ältere gewesen sein, spendete er bereits im Jahre 1900 der Brasilianischen Nationalbibliothek zehn Werke archäologischer und numismatischer Literatur aus seiner Bibliothek (Bibliotheca Nacional, Relatorio apresentado ao Sr. Dr. Epitacio da Silva Pessoa, Miniserio de Estado da Justicia e Negocios Interiores pelo Director Dr. Manuel Cicero Peregrino da Silva 1900, Rio de Janeiro 1901, S. 25).

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20 €
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25 €

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Lot 8051 1

J. SCHULMAN, Auktion [162] vom 24.-25.4.1928, Amsterdam.

Catalogues de la collection la plus renommée de monnaies des états et villes d'Allemagne des XIXe et XXe siècles. 3ème partie: Mayence, Mecklembourg, Munster, Nassau, Nuremberg, Oldenburg, Ordre Teutonique, Paar, Prusse, Ratisbonne, Reuss, Rostock. 2 unpaginierte, 41 S., 6 Tfn. (Anknüfend an die Zählung im Katalog der 2. Partie dieser Sammlung:) Nrn. 2475-3439. Orig.-Broschur. 112 Gramm.

 

Der im Katalog ungenannte Schöpfer dieser durch ihre ausgesuchte Qualität, der Vielzahl seltener Proben und Goldabschläge bestechenden Sammlung war der berühmte Sammler Philipp von Ferrary de la Renotière (* 1850 in Paris, † 1917 in Lausanne). Er stammte aus der begüterten Familie des als Bankier und Financier tätigen Marchese de Ferrari, Herzog von Galliera, Fürst von Lucedio und wurde wurde rund 10 Jahre nach dem Tode seines Vaters von Emanuel La Renotiere, einem Freund seiner Mutter, adoptiert und erhielt dessen Namen als Anhang zu seinem ursprünglichen Familiennamen. In dieser Zeit bevorzugte er es freilich, sich einfach als Baron von Ferrary, Philipp von Ferrary oder gar mit dem Tarnnamen Philipp Arnold vorzustellen. Er war ein leidenschaftlicher Sammler. Seine philatelistische Sammlung gilt als bedeutendste und umfangreichste, die jemals aufgebaut worden ist. Auch seine numismatische Kollektion gilt als legendär. Seinen Hauptwohnsitz hatte er nahezu lebenslang in Paris, wo er auch seine Sammlungen aufbewahrte. Doch sah er sich 1917 aufgrund des Weltkrieges und seiner österreichischen Staatsbürgerschaft genötigt, Frankreich, einen Kriegsgegner des Dreibundes, zu verlassen und sich in die Schweiz zu begeben, wo er noch im selben Jahre verstarb. Seine breit angelegte Kollektion postalischer Zeugnisse war in Paris verblieben und vor seiner Ausreise der österreichischen diplomatischen Vertretung in Verwahrung gegeben worden. In seinem zwei Jahre zuvor erstellten Testament hatte er sie dem Berliner Reichspostmuseum zugedacht. Dieser Plan zerschlug sich indes, da der französische Staat nach dem Kriege die Sammlung als Besitztum eines gegnerischen Staatsangehörigen zur Wiedergutmachung der Kriegsschäden konfiszierte und zwischen 1921 und 1926 im Zuge von 14 Auktionen veräußern ließ. Ein entsprechendes Schicksal traf auch den durch den vorliegenden Katalog dokumentierten Teil seiner Münzsammlung. Seine britischen und britisch-kolonialen Münzen kamen in einer auf den 27.-31.3.1922 angesetzten Versteigerung des Hauses Sotheby, Wilkinson & Hodge in London ohne Nennung des Namens des einstigen Besitzers unter den Hammer, in einer von den Experten Jules Florange und Louis Ciani betreuten Pariser Auktion vom 18.-20.12.1922 die Münzen der Päpste sowie des Hauses Savoyen zur Versteigerung. Jacques Schulman in Amsterdam veranstaltete zwischen 1926 und 1929 vier Auktionen, die ausschließlich von 1800-1914 geprägte Münzen und Probeprägungen deutscher Staaten aus Ferraris Besitz.

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30 €
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55 €

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Lot 8052 1

J. SCHULMAN, Auktion [164] vom 12.-13.6.1928, Amsterdam.

Catalogue d'une belle collection de monnaies des Pays-Bas formée par le Dr. M. Gerstl de Willemstad (Curaçao), contenant aussi une série importante de monnaies obsidionales et de nécessité, de la collection de M. Bernström à Göteborg (Suède), une suite complète des beaux riksdalers suédois et d'autres provenances. Monnaies grecques, romaines et byzantines. Riche collection de monnaies d'or. Monnaies et médailles d'argent et de cuivre de pays divers. Médailles et jetons historiques des Pays-Bas. Sceaux de Medemblick etc. Orig.-Klammerbroschur, der Umschlag mit einem kleinen Defekt oben im Bereich des Rückens. Beigefügt: Festpreiskatalog 78, April 1928. Catalogue No. 28. Monnaies romaines et byzantines, monnaies grecques et gauloises, livres numismatiques. En vente aux prix marqués. 92 S., 6 Tfn. 1695 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 78, Ergänzung, November 1928.  Catalogue No. 78, supplément, Novembre 1928. Monnaies romaines et byzantines et grecques. En vente aux prix marqués. 28 S. (Anknüpfend an die Zählung des Hauptkatalogs:) Nrn. 1696-2240. Orig.-umschlaglose Klammerbroschur. 444 Gramm. (3)

 

Dr. Moses (respektive Mozes) Gerstl (* 1859 in Prag, gestorben 1930 ebendort, siehe: https://www.geni.com/people/MUDr-Moritz-Gerstl/6000000016456061757) studierte Medizin in Deutschland und Österreich und praktizierte als Doktor der gesamten Heilkunde. Er lebte längere Zeit in diversen niederländischen Kolonien, wo er im Staatsdienst seine medizinische Tätigkeit ausübte. 1890 betätigte er sich als Militärarzt in Surinam und wurde drei Jahre darauf nach Curaçao versetzt, wo er in Willemstad als Hafenarzt arbeitete und schließlich 1926 den Antillen den Rücken kehrte, um sich wieder in Europa niederzulassen (Isaac S. und Suzanne A. Emmanuel, History of the Jews of the Netherlands Antilles, Todedo [U.S.A.] 1970, S. 433).


Bei dem genannten Sammler Bernström in Göteborg dürfte es sich um den dortigen Apotheker [Nils] G[ustaf]. Bernström (* 1877 in Göteborg, † 1966, siehe: https://www.geni.com/people/Gustaf-Bernstr%C3%B6m/3717469in Göteborg handeln. Dieser trat 1894 eine praktische Ausbildung in der Stockholmer Apotheke Nordstjärn an, machte 1897 sein Examen zum Pharmazeuten und 1903 zum Apotheker. Von 1904 bis 1906 arbeitete er in der  Drogen- und Appretur-Anstalt Gehe & Co. in Dresden und war anschließend kurzzeitig für die pharmazeutische Produktionsfirma K. H. Mulford Company in Philadelphia tätig, bevor er noch im Jahre 1906 wieder in seine Heimatstadt zurückkehrte und dort eine Anstellung in der Kronenapotheke (Kronan Apotek) erhielt (Albin Hildebrand [Hrsg.], Svenskt porträttgalleri XVIII: Apotekare Med biografiska uppgifter af Axel Gezelius och Claës Persson, Stockholm 1907, S. 15), die er bereits im Folgejahr übernahm und zugleich den bald 'Kronans Droghandel' gründete mit einer breiten, u. a. aus pharmazeutischen Präparaten, Erste-Hilfe- und Gesundheitsartikeln, aber auch Malzextrakt, Mineralwasser und Glaswaren bestehenden Angebotspalette (https://web.archive.org/web/20130426090639/http://kronansdroghandel.se/Om-oss/Historia/). Dieser Handel florierte bald und trug zu Bernströms Wohlstand bei, der ihm u.a. die Erfüllung seiner sammlerischen Leidenschaften ermöglichte. Für die Jahre 1914 und 1926 ist Bergström dokumentiert als Besitzer einer wertvollen Bibliothek mit den Schwerpunkten Botanik und Pharmazie und von Kollektionen mit Autographen entsprechend orientierter schwedischer Gelehrter sowie mit (historischen) Apothekenobjekten (Paul Neff Verlag, Pantheon, Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker, Esslingen a. N. 1914, S. 159; dto. 2. Auflage, Esslingen 1926, S. 144, Nr. 6483). Doch dürfte sich sein Interesse auch auf numismatische Objekte bezogen haben, soweit man ihn mit dem gleichnamigen Sammler gleichsetzen mag, der in die hier offerierte Schulman'sche Versteigerung eingeliefert hat. Teile seiner Bücherbestände übertrug er der Universitätsbibliothek Uppsala, weitere der Stadtbibliothek Göteborg (heute Universitätsbibliothek), die übrigen Exemplare flossen in den Markt. Ein Katalog mit einer umfangreichen Auswahl der in Göteborg verbliebenen Druckwerke aus Bergströms Legat wurde nach dessen Ableben publiziert (Gösta Engström, Apotekare Gustaf Bernströms bibliotek. Urvalskatalog. [Acta bibliothecae universitatis Gothoburgensis, 15] Göteborg 1974).

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30 €
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45 €

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Lot 8053 1

J. SCHULMAN, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930, Amsterdam.

Catalogue de la collection de feu Monsieur L. Vierordt et d'autres procenances. Unre riche série des monnaies grecques et romaines avec beaucoup de pièces rares et uniques et de première qualité, une série de monnaies byzantines, une petite série de monnaies des peuples barbares et une superbe série de monnaies en or dans l'ordre alphabétique des pays, contenant des pièces rarissimes. 2 unpaginierte, 61, 3 unpaginierte S., 14 Tfn. 962 Nrn. Orig.-Broschur. die Rückenpartie mit Fehlstellen, die Deckblätter mit Läsionen, das vordere gelockert. Beigefügt: Festpreiskatalog 80, März 1929. Monnaies romaines et byzantines en or, monnaies et médailles en or. Europe, Asie, Afrique et Amérique. En vente aux prix marqués. 90 S., 7 Tfn. 1389 Nrn. Orig.-Broschur. 501 Gramm. (2)

 

Die Sammlung von L. Vierort wurde in mehreren Partien aufgelöst (Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main, Auktion [157] vom 18.- 19.3.1918 [Sammlung Griechischer Münzen, meist von vorzüglichster Erhaltung und von feinstem Stil, 719 Lose]; J. Schulman, Auktion [139] vom 5.3.1923, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930 und Auktion [200] vom 7.6.1937). Im Zuge der Bewerbung der Auktion 139 wird der Kundschaft in den Vereinigten Staaten die Sammlung mit folgenden Worten vorgestellt: 'The collection of Mr. Vierordt is one of the most important collections of Roman Coins in Europe' (The Numismatist, Band XXXVI, Nr. 1, Januar 1923, S, 46).
Dieser Sammler war wohl Leopold Vierordt (* 1866 in Karlsruhe, Sterbejahr und -ort konnten nicht ermittelt werden), dessen Taufname demjenigen seines Vaters (* 1829, † 1906) entsprach (https://www.geni.com/search?search_type=people&names=Leopold+Vierordt). Als Enkel des vermögenden Bankiers Heinrich Vierodt (Stifter des heute noch in Karlsruhe bestehenden Vierordtbades) in Karlsruhe, absolvierte Leopold jun. ein Studium an der Königlich-Bayerischen Hochschule, wo er im Wintersemester 1889/90 als Student der Mechanisch-technischen Abteilung der Königlich-Bayerischen Hochschule begegnet (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1889/90, München 1889, S. 37) und im folgenden Wintersemester sowie dem daran anschließenden Sommersemester als Student an der Chemisch-technischen Abteilung ermittelt werden konnte (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1890/91, München 1890, S. 34; Personalstand ... im Sommer-Semester 1891, München 1891, S. 33). Sein Examen als Ingenieur absolvierte er, bevor er sich 1892 in der Stadt in Karlsruhe abmeldete und nach Rotterdam zog (siehe https://www.openarchieven.nl/srt:5F2CB171-E52B-4F33-B3C3-7B719D853A4D) . Hier wurde er Mitinhaber der 'Fabriek Electra' (Vierordt & Cie), eine Firma die 'electr. und galvanische Kohlen, Elemente etc.' fertigte, d. h.  für Produktionsgüter und -anlagen elektrischen Stroms produzierte (Leuchs & Co. [Hrsg.]. Adressbuch aller Länder der Erde, der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden etc. etc. Band 22, zugleich Handelsgeographie, Produkten- und Fabrikanten-Bezugsangabe, 7. Ausgabe, Nürnberg 1894, S. 103; siehe auch die online-Fassung der Darstellung von H.W. Lintsen, M.S.C. Bakker, E. Homburg, D. van Lente, J.W. Schot en G.P.J. Verbong , Geschiedenis van de techniek in Nederland. De wording van een moderne samenleving 1800-1890. III.  Gas, licht en elektriciteit, Zutphen 1993, Ergänzung der Anmerkung 92 zu S. 302: geraadpleegd via DBNL [KB, nationale bibliotheek]). In Rotterdam lebte er bis ins Jahr 1898. Später wohnte er in Hilversum und zog sodann nach Amsterdam, wo er vom 30.10.1900 bis zum 11.10.1904 gemeldet war, um danach die Stadt wieder mit dem Ziel Karlsruhe zu verlassen(https://archief.amsterdam/indexen/deeds/c1fec79a-33dc-4be7-984d-26e29cef0eed). Es konnte nicht geklärt werden, wann er in die Niederlande zurückkehrte, Fakt ist freilich, dass er spätestens in den frühen zwanziger Jahren in Bloemendaal, Provinz-Noord Holland, lebte. Die Königlich-niederländische Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde nahm ihn 1922 als Außerordentliches Mitglied in ihre Reihen auf (Jaarboek van het Koninglijk Nederlands Genootschap voor Munt- en Pennigkunde IX, 1922, S. 132.

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20 €
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25 €

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Lot 8054 1

J. SCHULMAN, Auktion [174] vom 19.1.1931 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue de séries importantes de monnaies et médailles de provenances diverses: Allemagne-Autriche, Angleterre, Balkans, Danemark, Espagne, Italie, Pologne, Portugal, Russie, Suède, Suisse, Asie, Afrique, Amérique, Pays-Bas septentriaux et méridionaux. Monnaies de l'époque de la migration de peuples, collection spéciale de monnaies des Ostrogoths. 2 unpaginierte, 160 S., 39 Tfn. 2398 Nrn. Orig.-Broschur. Beigefügt: Festpreiskatalog 82, Februar 1930. Österreich und Deutschland. 213, 7 unpaginierte S., 3 Tfn. 3864 Nrn. Orig,-Broschur. Festpreiskatalog 83, Januar 1931. Catalogue No. 83, janvier 1931. La France: Monnaies, médailles, méreaux8, jetons et livres numismatiques. En vente aux prix marqués. 150 S. 3165 Nrn. Steifbroschur, wohl der Zeit, die Rückenpartie bezogen mit Textil, das vordere Deckblatt auf den Deckel montiert. 1038 Gramm. (3)

 

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20 €
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Lot 8055 1

J. SCHULMAN, Auktion [175] vom 8.6.1931 u.f.T., Amsterdam.

Catalogue des riches séries de monnaies et médailles provenant des collections de Monsieur J. Knottebelt Tzn. à Diepenveen, de feu Monsieur Egon Groner à Bucarest, de feu Monsieur Fernand David à Paris et d'un ancien diplomate à la Haye: Monnaies grecques et romaines, plusieurs raretés, monnaies de l'Europe, Asie, Afrique et Amérique. Grand nombre de monnaies de premier ordre. Collection speciale de monnaies des Grand-maîtres de l'Ordre de St. Jean à Malte. Monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux. Médailles historiques, une collection fort importante, contenant plusieurs pièces rarissimes et de superbe qualité, surtout des XVIe et XVIIe siècles. Médailles artistiques et historiques d'Allemagne-Autriche, France, Italie, etc. contenant des oevres de Matthes Gebel, Hans Bolsterer, Antonio Abondio, Danfrie, G. Dupré, Cristoforo di Geremia, Giovanni Boldu, Giovanni Candida, Leone Leoni, Giovanni Bernardi, Jacopo Nizzola da Trezzo, Jacques Jongelinck, Van Bylaer, Paul de Vianen, Adrien Waterloss, W. Muller, P. v. d. Abeele, etc. etc. Collection importante de médailles russes. Médailles de la Guerre mondiale, decorations de la Guerre mondiale. 2 unpaginierte, 134 S., 20 Tfn. 2636 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Defekten im Bereich des Rückens. Beigefügt: Auktion [176] vom 14.-15.12.1931, Amsterdam. Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit einer kleinen Läsion unten am Rücken. Auktion [180] vom 21.-22.11.1932, Amsterdam. Catalogue d'une collection de monnaies et médailles provenant des successions diverses: Monnaies grecques et romaines, belle série d'aes grave. monnaies de l'Allemagne, Autriche, Danemark, France, Italie. Suéde, Suisse, etc. platmynt suédois, monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux, médailles historiques, méreaux. 2 unpaginierte, 272 S., 10 Tfn. 1229 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleinen Läsionen oben und unten im Bereich des Rückens. Festpreiskatalog 82, Februar 1930. Österreich und Deutschland. 213 und 7 unpaginierte S., 3 Tfn. 3864 Nrn. Orig.-Broschur, Läsionen oben und unten an der oberen und unteren Rückenpartie des Umschlags. 1239 Gramm. (4)

 

Johannes genannt 'Tjeerdzoon' Knottebeld wurde 1871 in Amsterdam geboren und starb 1958 in Diepenveen (https://www.genealogieonline.nl/de/genealogie-schoots/I1081553132.php).


Egon Groner führte in Bukarest, Coltei 22 eine Antiquitäten- und Münzenhandlung und war insbesondere auf sämtliche 'die Geschichte der Moldau-Walachei bezugnehm[enden]. Münzen, Medaillen, Bücher, Stiche etc.' fokussiert (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon: internationales Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Esslingen 1926, S. 75, Nr. 3307).


Fernand David war ein Stoffhändler, wohnhaft in Paris, Rue du Sentier 41, der sich in seiner Freizeit dem Sammeln von Münzen der antiken Römer und Gallier, der mittelalterlichen französischen Münzstände sowie von Jetons, aberer auch anderer nichtnumismatischer Objekte verschrieben hatte. (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon: Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Enzlingen am Neckar 1914, S. 335).

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20 €
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240 €

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Lot 8056 1

J. SCHULMAN, Auktion [176] vom 14.-15.12.1931, Amsterdam.

Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Beigefügt: Auktion [175] vom 8.6.1931 u.f.T., Amsterdam. Catalogue des riches séries de monnaies et médailles provenant des collections de Monsieur J. Knottebelt Tzn. à Diepenveen, de feu Monsieur Egon Groner à Bucarest, de feu Monsieur Fernand David à Paris et d'un ancien diplomate à la Haye: Monnaies grecques et romaines, plusieurs raretés, monnaies de l'Europe, Asie, Afrique et Amérique. Grand nombre de monnaies de premier ordre. Collection speciale de monnaies des Grand-maîtres de l'Ordre de St. Jean à Malte. Monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux. Médailles historiques, une collection fort importante, contenant plusieurs pièces rarissimes et de superbe qualité, surtout des XVIe et XVIIe siècles. Médailles artistiques et historiques d'Allemagne-Autriche, France, Italie, etc. contenant des oevres de Matthes Gebel, Hans Bolsterer, Antonio Abondio, Danfrie, G. Dupré, Cristoforo di Geremia, Giovanni Boldu, Giovanni Candida, Leone Leoni, Giovanni Bernardi, Jacopo Nizzola da Trezzo, Jacques Jongelinck, Van Bylaer, Paul de Vianen, Adrien Waterloss, W. Muller, P. v. d. Abeele, etc. etc. Collection importante de médailles russes. Médailles de la Guerre mondiale, decorations de la Guerre mondiale. 2 unpaginierte, 134 S., 20 Tfn. 2636 Nrn. Auktion [176] vom 14.-15.12.1934, Amsterdam. Catalogue de la collection de monnaies, principalement en or formée par un banquier, d'une série remarquable de monnaies obsidionales et de nécessité et monnaies des Pays-Bas, d'une collection de médailles historiques et médailles de famille. 2 unpaginierte, 70 S., 11 Tfn. 1183 Nrn. Auktion [187] vom 14.-15.5.1934, Amsterdam. Catalogue de monnaies et médailles: monnaies d'Italie, e.a. quelques superbes monnaies du Quatro-cento et une grande série de venise belles oselles. Monnaies papales, monnaies et médailles suisses. Monnaies diverses: grecques et romaines, Allemagne Reichsmünzen, Angleterre, Danemark, Livonie, Pologne, etc., monnaies d'outremer. Une collection de monnaies d'or (par ordre alpabéthique). 2 unpaginierte, 46 S., 7 Tfn. 1046 Nrn. Auktion [194] vom 30.-31.3.1936, Amsterdam. Catalogue des collections importantes de monnaies grecques et romaines, monnaies d'or, médailles d'Amsterdam, de la Frise et de Groningue, Thalers allemands. 2 unpaginierte, 40 S., 11 Tfn. 933 Nrn. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Die Titelseite und die Schätzpreisliste mit der zweizeiligen Besitzstempelung des Münzenhändlers und numismatischen Autors AREL CHAURA / PRAHA-II Voitesska 15. Auktion [202] vom 18.1.1938, Amsterdam. Monnaies d'or (Gold Coins), principalement Romaines, Allemagne-Autriche, Espagne, France, Italie, Pologne, Portugal, Suisse et Brésil. Monnaies et médailles des Pays-Bas, monnaies obsidionales (Siege coins), monnaies divers en argent: Thalers, monnaies modernes (New issues) formant une collection... 42 S., 13 Tfn. 881 Nrn. Lose beigefügt die Orig.-Schätzpreisliste. Auktion [203] vom 17.-19.5.1938, Amsterdam. Catalogue des collections importantes de monnaies d'or  et d'argent des Pays-Bas, de médailles artistiques et historiques provenant de deux familles nobles hollandaises. Monnaies d'or et d'argent de l'Europe provenant d'un cabinet bien connu. Série remarquable de monnaies grecques et romaines provenant d'une collection française. 2 unpaginierte, 71 S., 28 Tfn. 1580 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt. Orig.-Broschuren. 1759 Gramm. (6)

 

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50 €
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Lot 8057 1

J. SCHULMAN, Auktion [183] vom 9.-10.10.1933, Amsterdam.

Catalogue d'une collection remarquable de monnaies et médailles d'or formée par un amateur néerlandais distingué. 2 unpaginierte, 31 S., 14 Tfn. 882 Nrn.Der Rücken und die Ecken des attraktiven Einbands sind bezogen mit goldgeprägtem Textil, die Deckel außen bespannt mit Leder.

 

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Lot 8058 1

J. SCHULMAN, Auktion [187] vom 14.-15.5.1934, Amsterdam.

Catalogue de monnaies et médailles: monnaies d'Italie, e.a. quelques superbes monnaies du Quatro-cento et une grande série de venise belles oselles. Monnaies papales, monnaies et médailles suisses. Monnaies diverses: grecques et romaines, Allemagne Reichsmünzen, Angleterre, Danemark, Livonie, Pologne, etc., monnaies d'outremer. Une collection de monnaies d'or (par ordre alpabéthique). 2 unpaginierte, 46 S., 7 Tfn. 1046 Nrn. Orig.-Broschur. 171 Gramm.

 

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Lot 8059 1

J. SCHULMAN, Auktion [190] vom 17.-18.12.1934, Amsterdam.

Catalogue de monnaies et médailles. Collection d'aes Grave - Monnaies celtiques et la Migration des Peubles. Monnaies européennes de pays divers; Allemagne et Autrichge, Angleterre, Danemark, Espagne, Belgique, etc. E. A. une collection spéciale de monnaies de Brunswick-Lunebourg et de la Basse-Saxe, monnaies des Pays-Bas septentrionaux et méridionaux, médaills historiques - méreaux - livres numismatiques. 2 unpaginierte, 72 S., 16 Tfn. 1482 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die geheftete, in Hektographie erstellte Orig.-Schätzpreisliste. 332 Gramm.

 

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Lot 8060 1

J. SCHULMAN, Auktion [191] vom 26.3.1935, Amsterdam.

Catalogue de la collection importante de feu M. Waldo Newcomer de Baltimore: Monnaies rares, Pays-Bas, Belgique, Danemark, France, Autriche, Hongrie, Bohême, Salzbourg, Italie, Parme, les papes, Rhodes et Malte. 2 unpaginierte, 26 S., 10 Tfn. 613 Nrn. Orig.-Broschur. Die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt. 172 Gramm.

 

Waldo (Charles) Newcomer (* 1867 in Baltimore, † 1934 in Honolulu) zählt zu den bedeutendsten US-amerikanischen Sammlern, insbesondere auf dem Gebiet der Münzen der Vereinigten Staaten (

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Lot 8061 1

J. SCHULMAN, Auktion [193] vom 21.-22.10.1935, Amsterdam.

Catalogue des séries importantes de monnaies et médailles: Catalogues d'un amateur de New-York et d'un amateur néerlandais. 2 unpaginierte, 32 S., 8 Tfn. 714 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Sämtliche Losen sind die Zuschlagpreise per Hand beigeschrieben worden. Beigefügt: J. SCHULMAN, Auktion [194] vom 30.-31.3.1936, Amsterdam. Catalogue des collections importantes de monnaies grecques et romaines, monnaies d'or, médailles d'Amsterdam, de la Frise et de Groningue, Thalers allemands. 2 unpaginierte, 40 S., 11 Tfn. 933 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Sämtlichen Losen sind die Zuschlagpreise per Hand beigeschrieben worden. 355 Gramm. (2)

 

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Lot 8062 1

J. SCHULMAN, Auktion [195] vom 9.-10.6.1936, Amsterdam.

Catalogue des collections importantes de monnaies des Pays-Bas septentrionaux et des Indes néerlandaises, médailles et jetons historiques. Médailles de Napolón Ier. Une belle série de monnaies d'après ordre alphebéthique. Livres numismatiques. Une collection très importante de monnaies et médailles d'or (2e partie). 2 unpaginierte, 46 S., 10 Tfn. 983 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 198 Gramm.

 

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Lot 8063 1

J. SCHULMAN, Auktion [196] vom 23.11.1936, Amsterdam.

Catalogue des collections d'un amateur néerlandais, de feu Monsieur J. v. d. Water à Hilversum et provenances diverses, contenant une belle série de monnaies des états, villes etc. de l'Allemagne-Autriche et de l'Amérique du Sud et Central, une collection de monnaies obsidionales et de nécessité, monnaies contremarquées etc., livres de numismatiques et un médaillier, quelques monnaies intéressant du Brabant etc. et une petite série de monnaies d'or. 2 unpaginierte, 32 S., 4 Tfn. Nrn. 192-887. Orig.-Broschur. Beigefügt: J. SCHULMAN, Auktion [199] vom 24.-25.5.1937, Amsterdam. Catalogue de monnaies et médailles de collections diverses contenant une collection de monnaies de Napoléon (nos 1-187) et de sa famille (nos 187-246), dans laquelle une superbe série de monnaies de la République Batave et de Louis-Napoléon, roi de Hollande (nos 203-230). Médailles et jetons français (nos 247-290) e.a. quelques pièces maçonniques. Monnaies obsidionales et de nécessité (nos 291-321), médailles historiques des Pays-Bas, aux bustes des princes et princesses d'Orange (nos 322-356) et aux événements historiques (nos 357-504) parmi lesquelles quelques médailles d'une grande rarété. Méreaux des Pays-Bas (Gildepenningen) (nos 505-544). Une collection de monnaies d'or (nos 545-774) contenant des monnaies antiques, des monnaies d'Allemagne, Autriche, Brésil, Italie, Pays-Bas, Portugal, Suisse, etc. Une série de thalers autrichiens et allemands (nos 775-870). Monnaies des colonies portugaises (nos 871-892). Une petite série de belles monnaies des rois des Parthes et des rois Sassanides (nos 893-934). 2 unpaginierte, 35 S., 9 Tfn. 943 Nrn. Orig.-Broschur. 317 Gramm. (2)

 

Ein J. van de Water, damals wohnhaft in Gornichem, Provinz Holland, Hoogstaat 57, ist 1899 in die Koninklijk Nederlands Genootschap voor Munt- en Penningkunde aufgenommen worden (Tijdschrift van het Nederlandsch Gnootschap voor Munt- en Penningkunde, 7. Jahrgang, 1899, S. 232). Möglicherweise war dieser identisch mit Jacobus van de Water (* 1871 in der Doppelgemeinde Bladel en Netersel, Provinz Nordbrabant, † 1936 in Hilversum, Provinz Nordholland; siehe https://gw.geneanet.org/vanwijnen28?lang=en&n=van+de+water&p=jacobus; https://www.openarchieven.nl/nha:91b88043-d8d2-48da-94aa-86d2b6fe2c1f/de). Dieser war von Beruf Gerbermeister (https://www.openarchieven.nl/brd:f90eea70-c20b-19af-2d92-751c05c68760/de). 

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Lot 8064 1

J. SCHULMAN, Auktion [200] vom 7.6.1937, Amsterdam.

Catalogue d'une collection importante de monnaies grecues d'argent provenant des collections renommées Mathey, Moricand, Vierordt, etc. Collection d'un amateur bien connu de monnaies d'or grecques et romaines, des Pays-Bas et des états et villes de l'Europe, etc. 2 unpaginierte, 28 S., 15 Tfn. 598 Nrn. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 188 Gramm.

 

Die Versteigerung war ursprünglich auf den 8. Juni 1937 angesetzt worden. Recto auf dem vorderen Deckblatt der Broschur sowie auf der Titelseite sind die Passagen mit dem ursprünglichen geplanten Datum überklebt worden mit einem bedruckten Papierstreifen, der die Vorverlegung der Auktion auf den 7. Juni 1937 ausweist.


Das Haus J. Schulman hat in diesem Katalog nicht nur die Provenienzen der Münzen aus den Versteigerungen der Sammlungsbestände der drei im Titel genannten Sammler ausgewiesen, sondern ebenso Herkunftsnachweise der Münzen aus anderen qualitätvollen Kollektionen sowie weiteren Quellen (u. a. Sammlungen Frank Sherman Benson [Sotheby, Wilkinson & Hodge, Auktion London, 3.-11.2.1909]; Auguste Delbecke [Sotheby, Wilkinson & Hodge, Auktion London, 24.4.1907], Maddelena [Sambon und Canessa, Auktion Paris, 7.3.1903], H. Osborne O'Hagan [Sotheby, Wikinson & Hodge, Auktion London, 4.5.1908], Athanasios Rhousopoulos [Dr. Jacob Hirsch, Auktion vom 15.5.1905], Strozzi [G. Sangiorgi Auktion Rom, 15-22.4. 1907] sowie diversen weiteren internationalen Auktionen).


Die Sammlung von L. Vierort wurde in mehreren Partien aufgelöst (Adolph Hess Nachf. Frankfurt am Main, Auktion [157] vom 18.- 19.3.1918 [Sammlung Griechischer Münzen, meist von vorzüglichster Erhaltung und von feinstem Stil, 719 Lose]; J. Schulman, Auktion [139] vom 5.3.1923, Auktion [173] vom 5.-6.6.1930 und Auktion [200] vom 7.6.1937). Im Zuge der Bewerbung der Auktion 139 wird der Kundschaft in den Vereinigten Staaten die Sammlung mit folgenden Worten vorgestellt: 'The collection of Mr. Vierordt is one of the most important collections of Roman Coins in Europe' (The Numismatist, Band XXXVI, Nr. 1, Januar 1923, S, 46).
Dieser Sammler war wohl Leopold Vierordt (* 1866 in Karlsruhe, Sterbejahr und -ort konnten nicht ermittelt werden), dessen Taufname demjenigen seines Vaters (* 1829, † 1906) entsprach (https://www.geni.com/search?search_type=people&names=Leopold+Vierordt). Als Enkel des vermögenden Bankiers Heinrich Vierodt (Stifter des heute noch in Karlsruhe bestehenden Vierordtbades) in Karlsruhe  einer vermögenden Familie stammend, absolvierte Leopold jun. ein Studium an der Königlich-Bayerischen Hochschule, wo er im Wintersemester 1889/90 als Student der Mechanisch-technischen Abteilung der Königlich-Bayerischen Hochschule begegnet (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1889/90, München 1889, S. 37) und im folgenden Wintersemester sowie dem daran anschließenden Sommersemester als Student an der Chemisch-technischen Abteilung ermittelt werden konnte (Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1890/91, München 1890, S. 34; Personalstand ... im Sommer-Semester 1891, München 1891, S. 33). Sein Examen als Ingenieur absolvierte er, bevor er sich 1892 in der Stadt in Karlsruhe abmeldete und nach Rotterdam zog (siehe https://www.openarchieven.nl/srt:5F2CB171-E52B-4F33-B3C3-7B719D853A4D) . Hier wurde er Mitinhaber der 'Fabriek Electra' (Vierordt & Cie), eine Firma die 'electr. und galvanische Kohlen, Elemente etc.' fertigte, d. h.  für Produktionsgüter und -anlagen elektrischen Stroms produzierte (Leuchs & Co. [Hrsg.]. Adressbuch aller Länder der Erde, der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbetreibenden etc. etc. Band 22, zugleich Handelsgeographie, Produkten- und Fabrikanten-Bezugsangabe, 7. Ausgabe, Nürnberg 1894, S. 103; siehe auch die online-Fassung der Darstellung von H.W. Lintsen, M.S.C. Bakker, E. Homburg, D. van Lente, J.W. Schot en G.P.J. Verbong, Geschiedenis van de techniek in Nederland. De wording van een moderne samenleving 1800-1890. III.  Gas, licht en elektriciteit, Zutphen 1993, Ergänzung der Anmerkung 92 zu S. 302: geraadpleegd via DBNL [KB, nationale bibliotheek]). In Rotterdam lebte er bis ins Jahr 1898. Später wohnte er in Hilversum und zog sodann nach Amsterdam, wo er vom 30.10.1900 bis zum 11.10.1904 gemeldet war, um danach die Stadt wieder mit dem Ziel Karlsruhe zu verlassen(https://archief.amsterdam/indexen/deeds/c1fec79a-33dc-4be7-984d-26e29cef0eed). Es konnte nicht geklärt werden, wann er in die Niederlande zurückkehrte, Fakt ist freilich, dass er spätestens in den frühen zwanziger Jahren in Bloemendaal, Provinz-Noord Holland, lebte. Die Königlich-niederländische Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde nahm ihn 1922 als Außerordentliches Mitglied in ihre Reihen auf (Jaarboek van het Koninglijk Nederlands Genootschap voor Munt- en Pennigkunde IX, 1922, S. 132.


Paul Mathey (* 1844 in Paris, † 1929 ebendort) entwickelte sich nach seiner Ausbildung an der Ecole nationale supérieure des Beaux Arts zu einem anerkannten Maler, der insbesondere als Schöpfer von Porträtgemälden bis heute geschätzt wird. Aber er setzte sich künstlerisch auch mit anderen Sujets auseinander, nicht nur auf dem Feld der Malerei, sondern auch in der Radierkunst, die er später erst für sich entdeckte. Mit der Ausstellung einiger seiner Werke in Pariser Salon-Ausstellung von 1868 stellte er sich erstmals dem künstlerischen Publikum und empfing in der Folgezeit mehr und mehr positive Resonanz für sein Werk, was sich auch in der Verleihung diverser Preismedaillen widerspiegelt, die mit dem Empfang der Goldmedaille sich an der Exposition Universelle von 1889 ebenso einen Höhepunkt erfuhr, wie auch in der Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion im selben Jahr. Seine Sammlung von Münzen der griechischen Antike wurde 1913 anonym veräußert an der seitens der Pariser Firma Feuardent Frères kuratierten und vom Commissaire priseur André Desvouges geleiteten Pariser Auktion vom 9. bis 10. Juni (Katalogtitel: Monnaies grecques antiques provenant en majeure partie de la collection d'un artiste français. Umfang: total 363 Lose). 


Der im Titel genannte Sammler 'Moricand' dürfte identisch sein mit Philippe Moricand (* 1859 in Genf, † 1928). Der aus einer wohlhabenden schweizerischen Famile stammende, in Paris sesshafte Ingenieur, wurde 1907 in die Schweizerische Numismatische Gesellschaft aufgenommen und zählte ebenfalls zu dem Mitgliedern der Société française de numismatique, der er einige Jahre als Schatzmeister diente und in seinem Sterbejahr zu ihrem Präsidenten gewählt wurde.


Recto auf dem vorderen Deckblatt der Broschur der handschriftliche Besitzeintrag Dr. V. Clain-Stefanelli. Dr. Vladimir Clain Stefannelli (* 1914 in Czernowitz [Tschernowitz], Bukovina, Kaiserreich Österreich [heute: Ukraine], gestorben 1982) war ein ausgewiesener Numismatiker hatte seinen ursprünglichen Namen Waldemar Günther Klein verändert und mit dem Familiennamen seiner Mutter, einer geborenen Stefanelli verknüpft. Er absolvierte ein Studium an der Prager Karls-Universität, wo er 1938 mit seiner Dissertation über die antike Münzprägung von Kallaitis auch promoviert wurde. Er war schon damals indes nicht nur auf die antike Numismatik spezialisiert, sondern auch ein ausgezeichneter Kenner des osteuropäischen, insbesondere rumänischen Münzwesens. 1938 lernte er auch die Historikerin Elvira [Eliza] Olinescu (* 1914 in Bukarest, gestorben 2001) in Rom kennen und lieben und vermählte mich mit ihr noch im selben Jahr. Als das Ehepaar sich 1943 zu Forschungszwecken in Berlin aufhielt, wurden die Clain-Stefanellis, nachdem Vladimirs Ausweis abhandengekommen war, unter falschen Vorhaltungen verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald verbracht, wo sie 14 Monate bis zum Kriegsende verbringen mussten. Von 1946 bis 1948 arbeitete Vladimir in Rom als Sekretär im Vatikan, während seine Frau eine Anstellung in der Münzenhandlung P & P. Santamaria fand. 1949 oder 1950 ging Vladimir nach New York, um für sich und seine Ehefrau, die ihm 1951 folgte, Grundlagen einer neuen Zukunft zu schaffen. Vor 1953 fand er eine Anstellung in der Firma Hesperia Art in New York und war von 1954 bis 1956 bei Stack's Coin Galleries (siehe die Anmerkung vor unserer Kat.-Nr. 4831) tätig. Im September 1956 wurde er an der Smithsonian Institution in Washington D.C. angestellt, wo er als Historiker und Kurator die National Numismatic Collection bis zu seinem Tod betreute. Seit 1957 gehörte auch Elvira zum Team der Smithsonion und arbeitete fortan Hand in Hand in enger wissenschaftlicher Partnerschaft mit ihrem Ehemann. So wundert es kaum, dass die durch den Tod ihres Mannes frei gewordene Stelle des Executive Director mit der ausgewiesenen Frau Dr. Elvira Clain-Stefanelli besetzt wurde. In dieser Position wirkte sie dort bis zu ihrer ihrer Pensionierung 2001.(Pete Smith, American Numismatic Biographies, 2021, S. 73 [Online-Version https: // www.coinbooks.org/resources/anb2021.pdf)]).

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Lot 8065 1

J. SCHULMAN, Auktion [202] vom 18.1.1938, Amsterdam.

Monnaies d'or (Gold Coins), principalement Romaines, Allemagne-Autriche, Espagne, France, Italie, Pologne, Portugal, Suisse et Brésil. Monnaies et médailles des Pays-Bas, monnaies obsidionales (Siege coins), monnaies divers en argent: Thalers, monnaies modernes (New issues) formant une collection... 42 S., 13 Tfn. 881 Nrn. Orig.-Broschur. Lose beigefügt die Orig.-Schätzpreisliste. 206 Gramm.

 

Recto auf dem vorderen Deckblatt der Broschur der handschriftliche Besitzeintrag Dr. V. Clain-Stefanelli. Dr. Vladimir Clain Stefannelli (* 1914 in Czernowitz [Tschernowitz], Bukovina, Kaiserreich Österreich [heute: Ukraine], gestorben 1982) war ein ausgewiesener Numismatiker hatte seinen ursprünglichen Namen Waldemar Günther Klein verändert und mit dem Familiennamen seiner Mutter, einer geborenen Stefanelli verknüpft. Er absolvierte ein Studium an der Prager Karls-Universität, wo er 1938 mit seiner Dissertation über die antike Münzprägung von Kallaitis auch promoviert wurde. Er war schon damals indes nicht nur auf die antike Numismatik spezialisiert, sondern auch ein ausgezeichneter Kenner des osteuropäischen, insbesondere rumänischen Münzwesens. 1938 lernte er auch die Historikerin Elvira [Eliza] Olinescu (* 1914 in Bukarest, gestorben 2001) in Rom kennen und lieben und vermählte mich mit ihr noch im selben Jahr. Als das Ehepaar sich 1943 zu Forschungszwecken in Berlin aufhielt, wurden die Clain-Stefanellis, nachdem Vladimirs Ausweis abhanden gekommen war, unter falschen Vorhaltungen verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald verbracht, wo sie 14 Monate bis zum Kriegsende verbringen mussten. Von 1946 bis 1948 arbeitete Vladimir in Rom als Sekretär im Vatikan, während seine Frau eine Anstellung in der Münzenhandlung P & P. Santamaria fand. 1949 oder 1950 ging Vladimir nach New York, um für sich und seine Ehefrau, die ihm 1951 folgte, Grundlagen einer neuen Zukunft zu schaffen. Vor 1953 fand er eine Anstellung in der Firma Hesperia Art in New York und war von 1954 bis 1956 bei Stack's Coin Galleries (siehe die Anmerkung vor unserer Kat.-Nr. 4831) tätig. Im September 1956 wurde er an der Smithsonian Institution in Washington D.C. angestellt, wo er als Historiker und Kurator die National Numismatic Collection bis zu seinem Tod betreute. Seit 1957 gehörte auch Elvira zum Team der Smithsonion und arbeitete fortan Hand in Hand in enger wissenschaftlicher Partnerschaft mit ihrem Ehemann. So wundert es kaum, dass die durch den Tod ihres Mannes frei geordene Stelle des Executive Director mit der ausgewiesenen Frau Dr. Elvira Clain-Stefanelli besetzt wurde. In dieser Position wirkte sie dort bis zu ihrer ihrer Pensionierung 2001.(Pete Smith, American Numismatic Biographies, 2021, S. 73 [Online-Version https: // www.coinbooks.org/resources/anb2021.pdf)]).


 

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Lot 8066 1

J. SCHULMAN, Auktion [204] vom 31.5.1938, Amsterdam.

Collection de monnaies grecques, romaines et byzantines (Greek, Roman and Byzantine Coins). 32 S., 9 Tfn. 598 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 158 Gramm.

 

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Lot 8067 1

J. SCHULMAN, Auktion [206] vom 13.12.1938, Den Haag.

Catalogue of a valuable Collection of Gold Coins (monnaies d'or) and some interesting historical Silver Coins & Medals (monnaies et méd. en argent). 27 S., 1 Vakatseite, 12 Tfn. 590 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 184 Gramm.

 

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