Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
Ended
NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 8008 1

P. & P. SANTAMARIA, Auktion vom 24.2.1958 u.f.T., Rom.

Collezioni del Conte Luigi Brunacci e di altri raccoglitori. Monete della Repubblica Romana. Monete Greche, dell' Imperio Romano, Byzantine, di zecche italiane ed estere. 4 unpaginierte, 140 S., 30 Tfn. 1467 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Beigefügt: P. & P. SANTAMARIA, Auktion vom 7.10.1959, Rom. Monete greche, romane e bizantine. Monete di zecche italiane. 26 unpaginierte S., 21 Tfn. Orig.-Broschur, der Umschlag oben und unten im Bereich des Rückens mit Läsionen. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 815 Gramm. (2)

 

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30 €
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35 €

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Lot 8009 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [1] vom 22.10.1928, Hannover.

Braunschweigische Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 112 S., 19 Tfn. 2174 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. 573 Gramm.

 

Diese Auktion fand in Kooperation mit der dort ansässigen Firma Henry Seligmann in Hannover statt, in deren Auktionsfolge dieser Katalog gemeinhin mit Nr. 3 gezählt wird.


Detlef Tietjen weist diese dem Sammler 'Feldheim' zu. Auch die 'Münzen und Medaillen der Städte und Herrschaften Niedersachsens sowie des Königreichs Westfalen', die Franz Ferdinand Kraus bereits in seiner Auktion vom 20.-21.10.1924 aufgelöst hatte, sollen gemäß Tietjen aus der Sammlung 'Feldheim, Hannover' stammen. Es ist nicht gesichert, ob dieser mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts in der Georgstraße 19 in Hannover niedergelassenen Paul Feldheim identisch ist, der hier einen Kunstverlag betrieb und Ansichtskarten herausgab.

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40 €
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40 €

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Lot 8010 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [2] vom 24.6.1929 u.f.T., Berlin.

Sammlung von Talern und Goldmünzen, ferner Schweiz, antike Goldmünzen. 93 S., 21 Tfn. 2753 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt ist eine Fotokopie der Schätzpreisliste mit eingebunden worden. 628 Gramm.

 

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30 €
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30 €

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Lot 8011 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [3] vom 11.11.1929 u.f.T., Berlin.

Sammlung aus norddeutschem Besitz. I. Abteilung: Kaiser- und Königreiche, Geistliche und Städte. Polnische Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 58 S., 18 Tfn. 1451 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken.

 

Gemäß Detlef Tietjen ist die Sammlung aus norddeutschem Besitz' von 'Edmund Nordheim' in Hamburg aufgebaut worden. Nordheim (* 1874 in Hamburg, gestorben 1940 in Paris) stammte aus einer wohlsituierten jüdischen Familie, die zu den wohltätigen Förderern der Deutsch-Israelitschen Gemeinde in Hamburg zählte. Zusammen mit zwei weiteren persönlich haftenden Geschäftsführern leitete er die Handelgesellschaft 'Moritz Nordheim jun.' in der Katharinenstraße 20, die im großen Stil Tierhäute auch aus Übersee importierte und veräußerte. Dieses Unternehmen war aus der 1836 gegründeten Firma seines kinderlosen Großonkels Marcus Nordheim (* 1812 in Memmelsdorf, Unterfranken, gestorben 1899 in Hamburg; ursprünglich den Namen Marx Nordheimer tragend) hervorgegangen, der ein Vermögen von rund 10 Millionen Mark hinterlassen hatte. Bereits 1906 war Edmund Northeim dem Verein der Münzfreunde in Hamburg e.V. beigetreten und gehörte später auch der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft an. 1916 erwarb er ebenfalls die Mitgliedschaft im Verein für Hamburgische Geschichte. Seine numismatische Sammlung hatte der Großkaufmann breit angelegt. Sie umfasste sowohl Münzen der Antike (Griechenland, Rom, Kelten) als auch europäische Prägungen des Mittelalters und der Neuzeit. Eine besondere Vorliebe entwickelte er für die schweizerischen Münzen. Des Weiteren verfügte er über eine numismatische Bibliothek. Doch geriet das Unternehmen während der Inflation und abermals durch die Weltwirtschaftkrise in wirtschaftliche Schieflage, so dass 1924 die Gesellschaft aufgelöst wurde und Edmund die Traditionsfirma als alleiniger Inhaber noch einige Jahre fortführte, sie aber letztendlich im Jahre 1930 einer Kommanditgesellschaft überschrieb, die aber die Verbindlichkeiten des vormaligen Inhabers sowie die an ihn gerichteten offenen Forderungen indes nicht übernahm. Bereits im Vorfeld dieses geschäftlichen Unglücks hatte Nordheim den Entschluss gefasst, seine numismatische Sammlung und Bibliothek zu veräußern. So ließ er sie von 1929 bis 1931 in Berlin und London versteigern (Felix Schlessinger, Auktionen vom 11.11.1929 u.f.T., vom 31.3.1930 u.f.T., vom 20.10.1930 u.f.T. [alle sind mit der verschlüsselten Provenienzangabe 'aus norddeutschem Besitz' ausgewiesen, stammte gar auch die gänzlich dazu zeitnah ohne Hinweis auf ihren Besitzer versteigerte 'Sammlung Schweizer Münzen und Medaillen' vom 26.5.1930 u.f.T. ebenfalls aus dem Besitz von Edmund Northeim?], Spink & Sons in Kooperation mit Glendining's, Auktion vom 3.12.1929, Glendining's, Auktion vom 9.3.1931]). Infolge der politischen Verhältnisse emigrierte Edmund Nordheim 1933 nach Frankreich, nachdem er seine Mitgliedschaft im Verein der Münzfreunde und im Verein für Hamburgische Gechichte gekündigt hatte. Infolge der Besetzung der französischen Hauptstadt durch die deutsche Wehrmacht im Jahre 1940 verlor er jeglichen Lebenswillen und beging Suizid (Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, 96, 2010, S.172-174).

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30 €
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Lot 8012 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [4] vom 31.3.1930 u.f.T., Berlin.

Sammlung aus norddeutschem Besitz II. Abteilung: Merovinger - Karolinger - England - Frankreich - Niederlande - Altfürstliche und Neufürstliche Herren. 4 unpaginierte, 69 S., (anknüpfend an die Zählung der I. Abteilung:) Tf. 19-37. Nr. 1452-3512. Orig.-Broschur. 376 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen ist die Sammlung 'aus norddeutschem Besitz' von 'Edmund Nordheim' in Hamburg aufgebaut worden. Nordheim (* 1874 in Hamburg, gestorben 1940 in Paris) stammte aus einer wohlsituierten jüdischen Familie, die zu den wohltätigen Förderern der Deutsch-Israelitschen Gemeinde in Hamburg zählte. Zusammen mit zwei weiteren persönlich haftenden Geschäftsführern leitete er die Handelgesellschaft 'Moritz Nordheim jun.' in der Katharinenstraße 20, die im großen Stil Tierhäute auch aus Übersee importierte und veräußerte. Dieses Unternehmen war aus der 1836 gegründeten Firma seines kinderlosen Großonkels Marcus Nordheim (* 1812 in Memmelsdorf, Unterfranken, gestorben 1899 in Hamburg; ursprünglich den Namen Marx Nordheimer tragend) hervorgegangen, der ein Vermögen von rund 10 Millionen Mark hinterlassen hatte. Bereits 1906 war Edmund Northeim dem Verein der Münzfreunde in Hamburg e. V. beigetreten und gehörte später auch der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft an. 1916 erwarb er ebenfalls die Mitgliedschaft im Verein für Hamburgische Geschichte. Seine numismatische Sammlung hatte der Großkaufmann breit angelegt. Sie umfasste sowohl Münzen der Antike (Griechenland, Rom, Kelten) als auch europäische Prägungen des Mittelalters und der Neuzeit. Eine besondere Vorliebe entwickelte er für die schweizerischen Münzen. Des Weiteren verfügte er über eine numismatische Bibliothek. Doch geriet das Unternehmen während der Inflation und abermals durch die Weltwirtschaftkrise in wirtschaftliche Schieflage, so dass 1924 die Gesellschaft aufgelöst wurde und Edmund die Traditionsfirma als alleiniger Inhaber noch einige Jahre fortführte, sie aber letztendlich im Jahre 1930 einer Kommanditgesellschaft überschrieb, die aber die Verbindlichkeiten des vormaligen Inhabers sowie die an ihn gerichteten offenen Forderungen indes nicht übernahm. Bereits im Vorfeld dieses geschäftlichen Unglücks hatte Nordheim den Entschluss gefasst, seine numismatische Sammlung und Bibliothek zu veräußern. So ließ er sie von 1929 bis 1931 in Berlin und London versteigern (Felix Schlessinger, Auktionen vom 11.11.1929 u.f.T., vom 31.3.1930 u.f.T., vom 20.10.1930 u.f.T. [alle diese sind mit der verschlüsselten Provenienzangabe 'aus norddeutschem Besitz' ausgewiesen, stammte gar auch die gänzlich dazu zeitnah ohne Hinweis auf ihren Besitzer versteigerte 'Sammlung Schweizer Münzen und Medaillen' vom 26.5.1930 u.f.T. ebenfalls aus dem Besitz von Edmund Northeim?], Spink & Sons in Kooperation mit Glendining's, Auktion vom 3.12.1929, Glendining's, Auktion vom 9.3.1931). Infolge der politischen Verhältnisse emigrierte Edmund Nordheim 1933 nach Frankreich, nachdem er seine Mitgliedschaft im Verein der Münzfreunde und im Verein für Hamburgische Geschichte gekündigt hatte. Infolge der Besetzung der französischen Hauptstadt durch die deutsche Wehrmacht im Jahre 1940 verlor er jeglichen Lebenswillen und beging Suizid (Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, 96, 2010, S.172-174).


Auf der Titelseite in Bleistift der Erwerbseintrag Buller 21.10.60. Der Rechtsanwalt und Notar Alfons Buller (* 1903 in Glandorf, † 1984 in Osnabrück) kam aus seinem Interesse an landesgeschichtlichen Themen mit der Numismatik in Berührung, sammelte seit dem Jahre 1950 Münzen und Medaillen und entwickelte sich zu einem Kenner der nordwestdeutschen und niederländischen Münzgeschichte. Er war Mitglied im Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete und beteiligte sich rege bei den Treffen des 'Münzbolds', eines noch heute bestehenden Kreises von namhaften Münzfreunden aus Osnabrück und dem Umland, die sich monatlich in privater Atmosphäre begegnen und austauschen (Peter Berghaus, in: Numismatisches Nachrichtenblatt 33. Jahrgang, 1984, Heft 6, 1984, S. 174).

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Lot 8013 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [5] vom 26.5.1930 u.f.T., Berlin.

Sammlung Schweizer Münzen und Medaillen. 2 unpaginierte, 31 S., 11 Tfn. 591 Nrn. Orig.-Broschur. Hablbleineneinband, wohl des vierten Jahrfünfts des 20. Jahrhunderts mit größtenteils kaschierten Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Rückenprägung weist den Katalog irrtümlich als Nr. 4 [statt 5] aus. Die Deckel außen mit Elefantenhautpapier bezogen. Mit eingebunden sind das bedruckte vordere Deckblatt der Orig.-Broschur vor dem Titelbaltt und die Orig.-Schätzpreisliste hinter den Tafeln. 433 Gramm.

 

Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den schweizerischen Münzen und Medaillen, die in dem hier offerierten Katalog erfasst worden sind, um jenen Bestand altschweizerischer Prägungen handelte, der einen wichtigen Bestandteil der Sammlung von Edmund Nordheim (* 1874 in Hamburg, gestorben 1940 in Paris) gebildet hat (zur Person siehe die Anmerkung zu unserer Kat.-Nr. 7533). Nordheim ließ die europäischen Münzen und Medaillen seiner breit angelegten numismatischen Sammlung aufgrund seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten von 1929 bis 1931 durch Felix Schlessinger in mehreren Partien unter der Provenienzanganbe 'aus norddeutschem Besitz' versteigern (Auktionen vom 11.11.1929 u.f.T., vom 31.3.1930 u.f.T., vom 20.10.1930 u.f.T.), seine Schweiz-Kollektion, für die er auch bekannt war, war in den genannten Versteigerungen indes nicht enthalten. Doch fällt Schlessingers Auktion vom 26.5.1930 u.f.T. der 'Sammlung Schweizer Münzen und Medaillen', die ohne Hinweis auf ihren Besitzer durchgeführt worden ist, eben gerade in den durch die Auflösung der 'Sammlung aus norddeutschen Besitz' abgesteckten Zeitraum.

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Lot 8014 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [7] vom 20.10.1930 u.f.T., Berlin.

Sammlung aus norddeutschem Besitz III. Abteilung: Italien - Spanien - Rußland - Hamburg - Mittelalter. Numismatische Bibliothek. 4 unpaginierte, 69 S., 8 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung der II. Abteilung:) Nr. 3513-4714 (Münzen) sowie 429 Nrn. (numismatische Literatur). Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt ist die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden worden.

 

Gemäß Detlef Tietjen ist die Sammlung aus norddeutschem Besitz' von 'Edmund Nordheim' in Hamburg aufgebaut worden. Nordheim (* 1874 in Hamburg, gestorben 1940 in Paris) stammte aus einer wohlsituierten jüdischen Familie, die zu den wohltätigen Förderern der Deutsch-Israelitschen Gemeinde in Hamburg zählte. Zusammen mit zwei weiteren persönlich haftenden Geschäftsführern leitete er die Handelgesellschaft 'Moritz Nordheim jun.' in der Katharinenstraße 20, die im großen Stil Tierhäute auch aus Übersee importierte und veräußerte. Dieses Unternehmen war aus der 1836 gegründeten Firma seines kinderlosen Großonkels Marcus Nordheim (* 1812 in Memmelsdorf, Unterfranken, gestorben 1899 in Hamburg; ursprünglich den Namen Marx Nordheimer tragend) hervorgegangen, der ein Vermögen von rund 10 Millionen Mark hinterlassen hatte. Bereits 1906 war Edmund Nordheim dem Verein der Münzfreunde in Hamburg e. V. beigetreten und gehörte später auch der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft an. 1916 erwarb er ebenfalls die Mitgliedschaft im Verein für Hamburgische Geschichte. Seine numismatische Sammlung hatte der Großkaufmann breit angelegt. Sie umfasste sowohl Münzen der Antike (Griechenland, Rom, Kelten) als auch europäische Prägungen des Mittelalters und der Neuzeit. Eine besondere Vorliebe entwickelte er für die schweizerischen Münzen. Des Weiteren verfügte er über eine numismatische Bibliothek. Doch geriet das Unternehmen während der Inflation und abermals durch die Weltwirtschaftkrise in wirtschaftliche Schieflage, so dass 1924 die Gesellschaft aufgelöst wurde und Edmund die Traditionsfirma als alleiniger Inhaber noch einige Jahre fortführte, sie aber letztendlich im Jahre 1930 einer Kommanditgesellschaft überschrieb, die aber die Verbindlichkeiten des vormaligen Inhabers sowie die an ihn gerichteten offenen Forderungen indes nicht übernahm. Bereits im Vorfeld dieses geschäftlichen Unglücks hatte Nordheim den Entschluss gefasst, seine numismatische Sammlung und Bibliothek zu veräußern. So ließ er sie von 1929 bis 1931 in Berlin und London versteigern (Felix Schlessinger, Auktionen vom 11.11.1929 u.f.T., vom 31.3.1930 u.f.T., vom 20.10.1930 u.f.T. [alle diese mit der verschlüsselten Provenienzangabe 'aus norddeutschem Besitz' ausgewiesen, stammte gar auch die gänzlich dazu zeitnah ohne Hinweis auf ihren Besitzer versteigerte 'Sammlung Schweizer Münzen und Medaillen' vom 26.5.1930 u.f.T. ebenfalls aus dem Besitz von Edmund Northeim?], Spink & Sons in Kooperation mit Glendining's, Auktion vom 3.12.1929, Glendining's, Auktion vom 9.3.1931). Infolge der politischen Verhältnisse emigrierte Edmund Nordheim 1933 nach Frankreich, nachdem er seine Mitgliedschaft im Verein der Münzfreunde und im Verein für Hamburgische Geschichte gekündigt hatte. Infolge der Besetzung der französischen Hauptstadt durch die deutsche Wehrmacht im Jahre 1940 verlor er jeglichen Lebenswillen und beging Suizid (Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, 96, 2010, S.172-174).


Auf der Titelseite sowie auf der Schätzpreisliste die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schloßgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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Lot 8015 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [8] vom 16.3.1931 u.f.T., Berlin.

Sammlung Kirsten: Hamburgische Münzen und Medaillen. Deutsches Reichsgold. Antike. 4 unpaginierte, 59 S., 17 Tfn. 1876 Nrn. Ganzleineneinband, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit braungeprägtem Rücken. Vor den Tfn. ist die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden worden. Sämtlichen Losen sind die Zuschlagspreise von alter Hand in Bleistift beigeschrieben worden. 595 Gramm.

 

Die Sammlung wird gemeinhin Hans Kirsten zugeschrieben. Kirsten (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort) war ein Sohn von Adolph Kirsten (* 1839 in Hamburg, † 1915 ebendort), der 1866 die Schiffsmaklerfirma A. Kirsten und 1878 die gleichnamige Reederei gegründet hatte und damit zu großem Wohlstand gekommen war. Nach Bestehen der Reifeprüfung machte Hans eine kaufmännische Ausbildung, zu der auch Aufenthalte in Frankreich und Nordamerika zählten. In das väterliche Unternehmen trat er 1895 ein und wurde 1899 dessen Mitinhaber. Zudem besaß er seit 1915, wie zuvor schon sein Vater, Anteile am Hamburger Schifffahrtsunternehmen H. J. Perlbach & Co. Nachf. und hatte von 1924 bis 1925 in der Hamburger Vereinsbank einen Aufsichtsratssitz. Mit seinem nicht unerheblichen Vermögen konnte er eine der bedeutendsten Sammlungen Hamburger Münzen und Medaillen aufbauen und publizierte zu diesem Gebiet auch einige kleinere Arbeiten. Im Verein der Münzfreunde in Hamburg e. V. engagierte er sich und führte diesen zeitweilig als Erster Vorsitzender. 1926 sah er sich gezwungen, aufgrund seiner gescheiteren Spekulationsgeschäfte den Rückzug aus allen seinen Firmenbeteiligungen vorzunehmen und sich ins Privatleben zurückzuziehen (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=2446). Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise mögen Hans Kirsten zur Versteigerung seiner numismatischen Sammlung veranlasst haben.

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40 €
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Lot 8016 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [8] vom 16.3.1931 u.f.T., Berlin.

Sammlung Kirsten: Hamburgische Münzen und Medaillen. Deutsches Reichsgold. Antike. 4 unpaginierte, 59 S., 17 Tfn. 1876 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt ist die Orig.-Schätzpreisliste mit eingebunden worden. 545 Gramm.

 

Die Sammlung wird gemeinhin Hans Kirsten zugeschrieben. Kirsten (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort) war ein Sohn von Adolph Kirsten (* 1839 in Hamburg, † 1915 ebendort), der 1866 die Schiffsmaklerfirma A. Kirsten und 1878 die gleichnamige Reederei gegründet hatte und damit zu großem Wohlstand gekommen war. Nach Bestehen der Reifeprüfung machte Hans eine kaufmännische Ausbildung, zu der auch Aufenthalte in Frankreich und Nordamerika zählten. In das väterliche Unternehmen trat er 1895 ein und wurde 1899 dessen Mitinhaber. Zudem besaß er seit 1915 wie zuvor schon sein Vater Anteile am Hamburger Schifffahrtsunternehmen H. J. Perlbach & Co. Nachf. und hatte von 1924 bis 1925 in der Hamburger Vereinsbank einen Aufsichtsratssitz. Mit seinem nicht unerheblichen Vermögen konnte er eine der bedeutendsten Sammlungen Hamburger Münzen und Medaillen aufbauen und publizierte zu diesem Gebiet auch einige kleinere Arbeiten. Im Verein der Münzfreunde in Hamburg e. V. engagierte er sich und führte diesen zeitweilig als Erster Vorsitzender. 1926 sah er sich gezwungen, aufgrund seiner gescheiteren Spekulationsgeschäfte den Rückzug aus allen seinen Firmenbeteiligungen vorzunehmen und sich ins Privatleben zurückzuziehen (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=2446). Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise mögen Hans Kirsten zur Versteigerung seiner numismatischen Sammlung veranlassst haben.


Auf der Titelseite sowie auf der Schätzpreisliste die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schloßgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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Lot 8017 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [8] vom 16.3.1931 u.f.T., Berlin.

Sammlung Kirsten: Hamburgische Münzen und Medaillen. Deutsches Reichsgold. Antike. 4 unpaginierte, 59 S., 17 Tfn. 1876 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste sowie in Fotokopie die Ergebnisliste. Beigefügt: HANS MEUSS, Auktion [3] vom 12.11.1928, Hamburg. Auktions-Katalog [3], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. Sammlung Friedrich Wilhelm Oetling, Hamburg. 6 unpaginierte, 110 S., 14 Tfn. 2613 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Inliegend in Fotokopie die Ergebnisliste. 760 Gramm. (2)

 

Hans Kirsten (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort) war ein Sohn von Adolph Kirsten (* 1839 in Hamburg, † 1915 ebendort), der 1866 die Schiffsmaklerfirma A. Kirsten und 1878 die gleichnamige Reederei gegründet hatte und damit zu großem Wohlstand gekommen war. Nach Bestehen der Reifeprüfung machte Hans eine kaufmännische Ausbildung, zu der auch Aufenthalte in Frankreich und Nordamerika zählten. In das väterliche Unternehmen trat er 1895 ein und wurde 1899 dessen Mitinhaber. Zudem besaß er seit 1915, wie zuvor schon sein Vater, Anteile am Hamburger Schifffahrtsunternehmen H. J. Perlbach & Co. Nachf. und hatte von 1924 bis 1925 in der Hamburger Vereinsbank einen Aufsichtsratssitz. Mit seinem nicht unerheblichen Vermögen konnte er eine der bedeutendsten Sammlungen Hamburger Münzen und Medaillen aufbauen und publizierte zu diesem Gebiet auch einige kleinere Arbeiten. Im Verein der Münzfreunde in Hamburg e. V. engagierte er sich und führte diesen zeitweilig als Erster Vorsitzender. 1926 sah er sich gezwungen, aufgrund seiner gescheiteren Spekulationsgeschäfte den Rückzug aus allen seinen Firmenbeteiligungen vorzunehmen und sich ins Privatleben zurückzuziehen (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=2446). Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise mögen Hans Kirsten zur Versteigerung seiner numismatischen Sammlung veranlasst haben.


Friedrich Wilhelm Oetling (* 1861 in Hamburg, † 1935 ebendort) war Mitglied einer Hamburger Überseekaufmannsfamilie, die in der Hansestadt unter ihrem Namen ein Handelsunternehmen und eine Reederei führte sowie auch in Mexiko ein geschäftliches Standbein hatte. Er vermählte sich im Jahre 1890 mit Martha Susanne (* 1870, † 1940), einer Tochter des Hamburger Kaufmanns Adolph Kirsten (* 1839, † 1915). Hans Kirsten (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort) war Oetlings Neffe.

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30 €
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Lot 8018 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion [9] vom 7.12.1931 u.f.T., Berlin.

Münzen und Medaillen von Mecklenburg, Rostock/Wismar. Berlin 1931. 4 unpaginierte, 112 S., 34 Tfn. 1756 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt mit eingebunden die Orig.-Schätzpreisliste. 778 Gramm.

 

Es ist seit Langem bekannt, daß diese anonym versteigerte Sammlung vom promovierten Naturwissenschaftler und Münzenhändler Richard Gaettens aufgebaut worden ist (Hierzu und zum Folgenden, siehe: Kricheldorf, in: Der Münzen und Medaillensammler, Berichte aus allen Gebieten der Geld-, Münzen- und Medaillenkunde S. 609 f.; Michael Kunzel/Jürgen Gottschalk, in: Numismatische Beiträge 3/1987, S. 116-123; Walter Müller in: Ulf Dräger/Monika Lücke/Walter Müller [Hrsg.], Impulse, Halle und die Numismatik, Wissenschaftlicher Tagungsband zum 8. Deutschen und 19. Mitteldeutschen Münzsammlertreffen, 14.-16. Oktober 2011, Halle [Saale] 2013, S. 108-119). [Hermann Ludwig] Richard Gaettens (* 1886 in Hagenow, Mecklenburg, † 1965 in Heidelberg), Sohn eines Amtsgerichtsrates, studierte von 1904 bis 1907 Chemie, Physik, Geologie und Mineralogie in Rostock und Heidelberg. Im Sommer 1909 an der Universität Rostock zum Dr. phil. promoviert, fand er 1910 eine Anstellung als Assistent am chemischen Institut der Universität in Halle an der Saale. Im selben Jahr gründete sein Studienfreund Albert Riechmann (* 1884 in Bangkok) in dieser Stadt eine aufstrebende Münzenhandlung, die ihre erste Lagerliste noch vor Ablauf des Jahres herausgab und bereits am 14.3.1911 und folgende Tage ihre erste Auktion durchführte, der noch 40 weitere folgen sollten. Riechmann und Gaettens zählten auch zu den Protagonisten der Gründung der Numismatischen Gesellschaft zu Halle an der Saale im Januar 1911. Gaettens, der bereits seit seinem zehnten Lebensjahr Münzen und Medaillen sammelte und sich auch im 1908 fundierten Rostocker numismatischen Verein engagierte, ergriff bald die Chance, seine Arbeit im Chemielabor, die sich für seine Gesundheit schädlich erwies, aufzugeben und seine numismatische Passion zu seinem Beruf zu machen, indem er im April 1912 als Mitinhaber in die Firma A. Riechmann eintrat. Während sich Gaettens von Anbeginn an um die fachlichen numismatischen Belange und den Münzen- und Medaillenhandel sowie um die Auktionen des fortan unter dem Namen A. Riechmann & Co. geführten Unternehmens kümmerte, konzentrierte sich Riechmann auf die Betreuung des 1913 gegründeten numismatischen Verlags und auf Verwaltungsaufgaben in der gemeinsamen Firma. Mit dieser Ausrichtung und ihrer Kompetenz zählte ihre Firma innerhalb weniger Jahre zu den bedeutendsten Münzenhandlungen und numismatischen Auktionshäusern in Deutschland und erwarb sich hier eine führende Rolle in der Vermarktung numismatischer Literatur. Derartig etabliert, konnten auch der Erste Weltkrieg und die schwere Verwundung, die Richard Gaettens als Kriegsfreiwilliger erlitt, überstanden werden. Albert Riechmann nahm auch die Ende 1918 neu gegründete Sortiments- und Antiquariatsbuchhandlung unter seine Obhut. Spätestens gegen Ende der zwanziger Jahre soll sich sich dieser aus dem Geschäft zurückgezogen haben. Um den Erhalt der Firma in der Weltwirtschaftskrise zu sichern, sah sich Richard Gattens in den Jahren von 1929 bis 1933 dazu gezwungen, Notverkäufe zu tätigen, zu dem auch die Veräußerungen des großzügigen Geschäftsgebäudes der Firma und seines Wohnhauses in Halle zählten. In diesem Zusammenhang steht auch die Versteigerung seiner im Laufe von knapp 35 Jahren aufgebauten Privatsammlung von Münzen und Medaillen der mecklenburgischen Herzogtümer sowie der Städte Rostock und Wismar, die damals den umfassendsten numismatischen Bestand dieser Gebiete darstellte. Den für Schlessingers Kundschaft gefertigten Katalog dieser Auktion erarbeitete Gaettens persönlich und brachte diesen im Folgejahr nochmals als monographische Fachpublikation im Verlag der Münzenhandlung A. Riechmann & Co. unter Veränderung der Vorsatztexte nun unter dem Titel 'Beiträge zur Münzgeschichte und Geldgeschichte. Mecklenburg, Rostock Wismar, Band 2' auf den Buvhmarkt. Wohl schon bald nach der Veräußerung seiner Spezialsammlung begann Gaettens mit dem Aufbau seiner privaten Kollektion von Münzen des deutschen Mittelalters, bei denen er sich vor allem auf die stauferzeitlichen Prägungen verlegte. Nach Veräußerung der Immobilien musste er kleinere Geschäfträume beziehen und die 10.000 Bände umfasssende Firmenbibliothek auslagern, doch so konnte er in der Saalestadt den Geschäftsbetrieb bis auf Weiteres aufrecht erhalten. Die letzte Auktion der Münzenhandlung A. Riechmann & Co. erfolgte hier im Jahre 1934. Gaettens führte in der Stadt die Geschäfte bis 1939 weiter und ließ dann vor Ort nur noch die Buchhandlung A. Riechmann & Co. bestehen, die bis Anfang der fünziger Jahre dort fassbar ist. Die Münzhandlung verlegte er unter ihrem bisherigen Namen mitsamt der gesamten Bibliothek indes nach Berlin. Doch nach nur rund einem Jahr verließ er die Hauptstadt wieder aufgrund der kriegerischen Bedrohungslage und bezog, einer Einladung des Fürsten von Hohenzollern folgend, seinen Wohnsitz auf dem Schloß Hohlstein bei Löwenberg in Niederschlesien und konnte 1942/1943 mit amtlicher Genehmigung auch die Firmenbibliothek dort ebenfalls unterbringen. Gegen Kriegsende floh er mit seinen wesentlichen Sammlungsbeständen nach Westen unter Zurücklassung der Bücherbestände. Diese fielen an den polnischen Staat und bilden heute einen Bestandteil der Universitätsbibliothek Wroclaw. Richard Gaettens ließ sich im südhessischen Neckarsteinach unweit von Heidelberg nieder, wo er seine Sammeltätigkeiten und Autorentätigkeiten fortsetzte. Bereits 1946 berief ihn die Universität Heidelberg zum Lehrbeauftragten für mittelalterliche Münz- und Geldgeschichte. Seine Sammlung der Münzen der Stauferzeit ließ er 1959 und im Folgejahr in Luzern im Zuge zweier seitens der Bank Leu & Co. AG und der Adolph Hess A. G. gemeinschaftlich durchgeführten Versteigerungen veräußern, wobei er auch in diesen Fällen die Bearbeitung der Kataloge übernahm. Nach seinem Tod versteigerte sein Sohn und Nachfolger Richard Gaettens junior die von seinem Vater wohl erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gebildete Sammlung von Kunstmedaillen und Plaketten (Auktion vom 1.4.1966, [Katalog XXI ]) sowie dessen Partie vorstauferzeitlicher deutscher Mittelaltermünzen; Auktion vom 18. November 1966, [Katalog XXII]).


Auf dem Titelblatt der handschriftliche Besitzereintrag Dr. K. Kennepohl.

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Lot 8019 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion 10 vom 2.5.1933 u.f.T., Berlin.

Sammlung aus ausländischem Museumsbesitz: Deutschland, Rußland, Frankreich, England, Skandinavien, Italien, Schweiz, Niederlande. 2 unpaginierte, 62 S., 27 Tfn. 1640 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt mit eingebunden die Orig.-Schätzpreisliste. 615 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen stammten die Münzen und Medaillen dieser Versteigerung, der beiden unter demselben Titel folgenden Auktionen der Firma Schlessinger sowie auch der daran anschließenden Auktion aus den Beständen der Eremitage in Leningrad. Diese Versteigerungen sind somit Beispiele für den Umstand, dass die Sowjetunion in den frühen Jahren ihres Bestehens zwecks Gewinnung von Devisen Bestände aus ihren öffentlichen Sammlungen entnommen und über ausländische Auktionshäuser veräußert hatte (siehe: Waltraud Bayer, Pretiosen für Devisen: Sowjetische Kunstexporte nach Deutschland in der Zwischenkriegszeit, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas Neue Folge, Band 48, Heft 2, 2000, S. 250-263).

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30 €
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35 €

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Lot 8020 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion 10 vom 2.5.1933 u.f.T., Berlin.

Sammlung aus ausländischem Museumsbesitz: Deutschland, Rußland, Frankreich, England, Skandinavien, Italien, Schweiz, Niederlande. 2 unpaginierte, 62 S., 27 Tfn. 1640 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend eine geheftete Fotokopie der Schätzpreisliste. 457 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen stammten die Münzen und Medaillen dieser Versteigerung, der beiden unter demselben Titel folgenden Auktionen der Firma Schlessinger sowie auch der daran anschließenden Auktion aus den Beständen der Eremitage in Leningrad. Diese Versteigerungen sind somit Beispiele für den Umstand, dass die Sowjetunion in den frühen Jahren ihres Bestehens zwecks Gewinnung von Devisen Bestände aus ihren öffentlichen Sammlungen entnommen und über ausländische Auktionshäuser veräußert hatte (siehe: Waltraud Bayer, Pretiosen für Devisen: Sowjetische Kunstexporte nach Deutschland in der Zwischenkriegszeit, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas Neue Folge, Band 48, Heft 2, 2000, S. 250-263).

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15 €
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20 €

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Lot 8021 1

FELIX SCHLESSINGER, Auktion 12 vom 27.-28.2.1934, Berlin.

Sammlung aus ausländischem Museumsbesitz. 3. Abt. sowie aus Privathand: Münzen und Medaillen verschiedener Länder, Orden und Ehrenzeichen. 4 unpaginierte, 44 S., 18 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog der 3. Abteilung:) Nr. 402-1405. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt eingebunden ist die Orig.-Schätzpreisliste. 493 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen stammten die Münzen und Medaillen dieser Versteigerung sowie der beiden unter demselben Titel geführten vorherigen Auktionen [10 und 11] der Firma Schlessinger und auch der daran anschließenden aus den Beständen der Eremitage in Leningrad. Diese Versteigerungen sind somit Beispiele für den Umstand, dass die Sowjetunion in den frühen Jahren ihres Bestehens zwecks Gewinnung von Devisen Bestände aus ihren öffentlichen Sammlungen entnommen und über ausländische Auktionshäuser veräußert hatte (siehe: Waltraud Bayer, Pretiosen für Devisen: Sowjetische Kunstexporte nach Deutschland in der Zwischenkriegszeit, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas Neue Folge, Band 48, Heft 2, 2000, S. 250-263).

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30 €
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Lot 8022 1

S. SCHOTT-WALLERSTEIN, Auktion [7] vom 8.-11.2.1909, Frankfurt/Main.

Sammlung des † Herrn Rudolph Ferdinand von Scheel-Weiher und Nimptsch, Herzogl. sächsischer Kammerherr: Thaler des XV. bis XIX. Jahrhunderts sowie Reichsgeld in schönster Erhaltung. 2 unpaginierte, 115 S., 10 Tfn. 1687 Nrn. Orig.-Broschur, kleine Läsion oben beim Rücken.

 

Rudolph [Emil Alexander] Ferdinand von Scheel-Weiher und Nimptsch (* 1827 in Berlin, † 1903 in Gotha) war Kammerherr des Herzogs Leopold Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, (Deutsches Adelsarchiv e. V. [Hrsg.], Genealogisches Handbuch des Adels Band 73, Limburg an der Lahn 1980, S. 342; Joseph Kürschner, Staats-, Hof- und Kommunalhandbuch des Reichs und der Einzelstaaten, 17. Ausgabe, Leipzig 1902, S. 135 ).

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25 €
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25 €

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Lot 8023 1

S. SCHOTT-WALLERSTEIN, Auktion [8] vom 14.3.1910 u.f.T., Frankfurt/Main.

Auktions-Katalog [8] enthaltend Münzen und Medaillen aus verschiedenem Besitz, darunter viele Seltenheiten. 2, 74 S., 6 Tfn. 1391 Nrn. Orig.-Broschur.

 

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20 €
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20 €

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Lot 8024 1

HANS M. F. SCHULMAN GALLERY, Set aus den Katalogen der Sammlung Thomas Ollive Mabbott.

Beinhaltend: Auktion vom 6.-11-6.1969, New York. Part One: Coins of the Greek World. 148 S., 83 Tfn. 3680 Nrn. zuzüglich der Sondernummern A1-A24 (nichtnumismatische antike Objekte des Vorderen Orients und Ägytens) sowie T1-T4 (3 (Bleitesseren sowie eine Offerte der 1610 Stücke umfassendenden Mabbott'schen Spezialsammlung antiker Tesseren). Der Textteil und der Tafelteil von Part One in separaten Orig.-Broschuren. Auktion vom 27.-29.10.1969, New York. Part Two: Copins of the Roman World. 95 , 1 unpaginierte S. inklusive 32 Tfn. Nrn 3861-5338. Orig.-Broschur. Die Orig.-Ergebnislisten beider Teile sind enthalten. 642 Gramm. (3) 


 

 

Die Sammlung besticht vor allem durch ihre provinzialrömischen Prägungen, darunter auch seltene Stücke.


Thomas Olive Mabbott (* 1898 in New York City, † 1968 ebendort) war ein promovierter Literaurwissenschaftler und Universtitäötsprofessor, der seine Lehre und Forschung insbesondere dem Autoren Edgar Allan Poe gewidmet hat. Zu seinen privaten Leidenschaften zählte neben der Numismatik auch die Bibliophilie, speziell Holzschnittbücher aus der Zeit des 15. und des ersten Drittels des 16. Jahrhunderts. Spätestens seit seinem dreizehnten Lebensjahr begleitete ihn das Sammeln von Münzen, sein erstes Stück soll er bereits bereits als Zwöfjähriger bei einem Händler erworben haben. Später wurde er Mitglied der American Numismatic Association (Life Member No. 160). Durch Beschäftigung mit seiner Kollektion entwickelte er auch seine numismatische Publikationstätigkeit, zudem übernahm er 1943 die Herausgeberschaft für das neue Periodikum 'Numismatic Review - A Scientific Digest pertaining to Coins, Medals and Paper Money', die er bis 1946 weiterführte.

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20 €
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25 €

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Lot 8025 1

J. SCHULMAN, Konvolut mit Festpreiskatalogen, Amersfoort 1881-1889.

Beinhaltend: Festpreiskatalog 2, Amersfoort, März 1881. Catalogue périodique de monnaies orientales et de monnaies, médailles et jetons des Pays-Bas etc. Avec indication de prix. Vollständige Ausgabe, mit den S. 33-80 (wohl anknüpfend an die Paginierung des im November 1880 herausgegebenen Festpreiskatalogs No. 1). Orig.-Klammerbroschur. Der Umschlag im Bereich des Rückens mit leichten Läsionen und je einem kleinen Einriss am hinteren Deckblatt sowie am letzten Blatt des Buchblocks. Früher, seltener Katalog. Festpreiskatalog 4, Amersfoort, August 1883. Catalogus van Gildepenningen, Nederlandsche, Buitenlandsche Munten, Medailles. Numismatische Werken. 32 S. 495 Nrn. Orig.-Broschur, Eckabrisse am hinteren Deckblatt. Festpreiskatalog 5, Amersfoort, November 1883. Catalogus van Nederlandsche, Buitenlandsche en antieke Munten, Medailles en Nootmunten. 32 S. 791 Nrn. Orig.-Broschur, Eckabriss am hinteren Deckblatt. Festpreiskatalog 6, Amersfoort, Januar 1885. Catalogue de monnaies et médailles ayant rapport aux Colonies Néerlandaises dans les Indes Orientales aux Colonies et posessions des européens dans l'Asie, l'Afrique et Amérique et de quelques médailles et monnaies des Etâts Unis de l'Amérique et de l'Australie. 32 S. 544 Nrn. Orig.-Broschur, Einriss am vorderen Deckblatt. Festpreiskatalog 8, Amersfoort, Januar 1886. Catalogue de monnaies et médailles ayant rapport aux Colonies Néerlandaises dans les Indes Orientales et Occidentales, des Insigénes de l'archipel Indien et de la péninsule Malaie, des colonies et possessions des Européens dans l'Asie, l'afrique et le Méditerranée et de quelques médailles etc. ayant rapport à la guerre d'indépendance des Etats Unis de l'Amérique etc. 28 S. 555 Nrn. Festpreiskatalog 9, Amersfoort, Februar 1886. Catalogue de Monnaies du Moijen-Age [sic!] et des temps modernes; Médailles artistiques et Historiques, Jetons, Médailles maçonniques, Monnaies obsidionales et Méreaux. 1273 Nrn. Orig.-Broschur, die Fadenheftung des Buchblocks sowie die Deckblätter gelockert. Festpreiskatalog 10, Oktober 1886, Amersfoort. Catalogue de Médailles Antiques, Grècques et Romaines et de Monnaies Royales et Féodales de France. 20 S. 438 Nrn. Festpreiskatalog 11, November 1886, Amersfoort. Catalogue de Monnaies du Moijen-Age [sic!] et des Temps Modernes, Médailles Artistiques et Historiques. 40 S. 1045 Nrn. Orig.-Broschur, das vordere Deckblatt lose. Festpreiskatalog 12, Januar 1887, Amersfoort. Catalogue de Monnaies Obsidionales et de Nécessité, Médailles Artistiques, Historiques et Maçonniques. Méreaux et Jetons, Monnaies du Moijen-Age et des Temps Modernes. 36 S. 839 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 13, August 1887, Amersfoort. Catalogue de Monnaies et Médailles ayant rapport aux Colonies Néerlandaises dans les deux Indes, des Indigènes de l'Archipel indien et de la Péninsulem Malaie. Des Colonies et Posessions des Européens dans et divers Etats indépendants de l'Asie, l'Afrique et Amérique, Médailles Maçonniques, Papier-Monnaie et Livres Numismatiques.40 S. 887 und 40 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 14, Januar 1888, Amersfoort. Catalogue de Monnaies du Moijen-Age et des Temps Modernes, Médailles Grècques et Romaines. 45 S., 3 Vakatseiten. 985 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 15, Oktober 1888, Amersfoort. Catalogue de Monnaies et Médailles Lorraines, Monnaies des Pays-Bas méridionales et septentrionales, Monnaies et Médailles de l'Angleterre et de divers Princes, Prélats, Seigneurs et villes de l'Europe. 65 S., 1977 Nrn. Orig.-Broschur. Festpreiskatalog 17, Mai 1889, Amersfoort. Catalogue de Monnaies, Médailles, Méreaux et Jetons ayant rapporta presque 400 Villess et Communes et de quelques Livres Numismatiques et Héraldiques. 73 S. 1868 Nrn. Orig.-Broschur, kleiner Eckabriss am hinteren Deckblatt. Festpreiskatalog 18, Dezember 1889, Amersfoort. Catalogue d'une Suite remarquable de Monnaies et Médailles de l'Amérique. Comprenant presque touts les Etalts et Colonies de l'Amérique Septentionale, Méridionale et Centrale et des Indes Occidentales. 3 S., 3 Vakatseiten. 1409 Nrn. Orig.-Broschur. (14)  

 

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150 €
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950 €

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Lot 8026 1

J. SCHULMAN, Auktion [16] vom 22-24.12.1891, Amsterdam.

Nunismatique. Médailles artistiques et historiques, Jetons, Méreaux, Monnaies des Pays-Bas, de differents pays de l'Europe et d'outremer, Obsidionales, Médailles Grècques et Romaines, Cabinets à Monnaies, Livres. Cabinets de feu Jhr. Haersma de With décédé à Maarsen et de la Baronne B..... 62 S. 1603 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleinen Fehlstellen im Bereich des Rückens und kleinen Einrissen oben und unten an den Gelenken. 85 Gramm.

 

Jan Minnema van Haersma de With (* 1821 in Leeuwarden, † 1889 in Den Haag) zählte zur Ritterschaft der niederländischen Provinz Friesland (Jaarboekje van den Friesischen Adel in Verband tot de Ridderschap van Friesland. 3. Jahrgang, 1885, S. 127). Nach seinem Studium der Rechte und seiner Promotion in Utrecht war er als Anwalt tätig. Seit 1846 betätigte er sich in verschiedenen administrativen Funktionen in der friesischen Gemeinde Oostdongeradeel. Von 1849 bis 1859 hatte er einen Sitz im Provinzialrat von Friesland, von 1851 bis 1854 amtierte er als Bürgermeister von Oostdongeradeel, von 1855 bis 1865 als Bürgermeister von Leeuwarderadeel (Nederland's Adelsboek 98, 2013-2014, S. 24-26). 1878 ist er als Notar in Buitenpost, Provinz Friesland, bezeugt (A. J. van der Aa, Biografisch woordenboek der Nederlanden, twaalfde deel, Haarlem 1878, Abschnitt X, S. 54), später mit einem Wohnsitz in Maarsen, Provinz Utrecht (Jaarboekje van den Friesischen Adel in Verband tot de Ridderschap van Friesland. 3. Jahrgang, 1885, S. 127).

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Lot 8027 1

J. SCHULMAN, Auktion [65] vom 21.5.1906, Amsterdam.

Collections de feu M. Aug. de Meunynk, et de feu M. Carlier de Lille. Jetons det médailles historiques anciennes et modernes de tous les pays, Belle série de médailles des médailles de Napoléon I et des révolutions françaises. Médailles maçonniques. 4 unpaginierte, 107 S., 1 Vakatseite, 10 Tfn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Defekten im Bereich des Rückens, das vordere Deckblatt gelockert, der Buchblock intakt. 237 Gramm.

 

Auguste de Meunynck (* 1841, † 1906 in Lille, Departement Nord, Frankreich) schuf als Poet und Librettist etliche Werke. In seinem Privatleben widmete er sich der Geschichte, Genealogie und nicht zuletzt dem Sammeln von Münzen und Medaillen. Er gehörte diversen literarischen und historischen Gesellschaften an und wurde 1882 seitens der Société royale de Numismatique de Belgique ihn in ihre Reihen aufgenommen, die ihn 1898 zu ihrem Ehrenmitglied machte (Nekrolog: Reveue belge de Numismatique 60. Jahrgang 1904, S. 204f).


Ein César Carlier ist zum Ausgag des 19. Jahrhunderts als Antiquar bezeugt, niedergelassen in Lille, Esquermoin 7 (Robert Forrer/H. Fischer, Adressbuch der Museen, Bibliotheken, Sammler und Antiquare. Ein Handbuch für Sammler, Auctionatoren, Museums-Vorstände und Händler. Straßburg 1897, S. 71).

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