Catalog - Auction 375

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Auction 375 - part 1
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EUROPEAN COINS AND MEDALS
Lot 2656 1

FRANKREICH. KÖNIGREICH. 3. Republik, 1870-1940
Silberne Wertmarke zu 10 Centimes 1870 A, Paris, der Défense Nationale. Wert//Ballon. 9,21 g. Gadoury 260 Anm.; Mazard 2293.
RR Sehr schön-vorzüglich

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400 €
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550 €

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Lot 2657 1

FRANKREICH/FEODALES. BOUILLON UND SEDAN. Henri de la Tour d'Auvergne, 1591-1623
Ecu (30 Sous) 1613. 19,04 g. Dav. 3816; Delm. 398.
Sehr schön

Die Familie La tour d'Auvergne gehört zu den wenigen feodalen Häusern, die Reste ihres Besitzes einschließlich des Münzrechts bis ins 18. Jahrhundert halten konnten. Ursprünglich war sie in der Auvergne im Süden Frankreichs begütert. Diese Besitzungen verlor die Familie aber in Folge der Hugenottenkriege 1589. Bouillon ist ein Herzogtum westlich von Luxemburg, südlich davon liegt Sedan, das Henri von seiner Frau Charlotte de la Mark erbte, einer Nachfahrin der Grafen von Altena, später von der Mark. Diese Herzogtümer bildeten den hauptsächlichen Besitz des Fürsten. 1642 verlor die Familie auch Bouillon und Sedan, erhielt aber 1675 Bouillon von Lüttich zurück.

Estimated price
400 €
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650 €

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Lot 2658 1

FRANKREICH/FEODALES. BOUILLON UND SEDAN. Henri de la Tour d'Auvergne, 1591-1623
Ecu (45 Sous) 1614, Sedan. 30,01 g. Dav. 3820 var./A 3821; Delm. 400 (R4); Vanhoudt Atlas G 1603 var.
RR Kl. Schrötlings- und Randfehler, sehr schön

Estimated price
1,500 €
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2,400 €

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Lot 2659 1

FRANKREICH/FEODALES. ORANGE. Frédéric Henri de Nassau, 1625-1647
Silberabschlag von den Stempeln des 2 Pistolen-Stückes 16(41). 8,95 g. Mit "COM • NSS È" in der Vorderseitenumschrift. Voûte/van der Wiel - (vgl. 55, dort in Gold).
Von größter Seltenheit.
Kl. Doppelschlag auf der Rückseite, kl. Zainende, leichte Prägeschwäche, sehr schön-vorzüglich

Estimated price
1,500 €
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1,200 €

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Lot 2660 1

FRANKREICH/LOTHRINGEN. HERZOGTUM. Charles III., 1545-1608
Silbergußmedaille o. J. unsigniert. Geharnischtes Hüftbild r. mit umgelegtem Mantel und Halsketten//Gekröntes vierfeldiges Wappen mit aufgelegtem Mittelschild von vier Engeln gehalten. 36,52 mm; 8,22 g.
Von großer Seltenheit. Originalguß. Vorzüglich

Estimated price
1,500 €
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3,100 €

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Lot 2661 1

GROSSBRITANNIEN. MERCIA. Offa, 757-796
Penny, um 787-792, London. Light coinage with portrait. 1,08 g. Münzmeister EALMVND. +OFFA REX+ Brustbild r. mit Diadem//Name des Münzmeisters blütenförmig angeordnet, im Zentrum Kugelkreuz, in den Winkeln Verzierungen. North vgl. 308; Seaby 905 var.
Von großer Seltenheit. Min. korrodiert, sehr schön +

Estimated price
2,000 €
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1,600 €

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Lot 2662 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Aethelred II, 978-1016
Penny, um 985-991, London. 1,36 g. Second hand type. Münzmeister EDERED (Eadred). Brustbild r. mit Zepter, daran drei Kugeln//Eine Hand kommt aus Himmelsbogen, zu den Seiten Alpha und Omega. North 768; Seaby 1146.
Attraktives, leicht gewelltes Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich

Estimated price
300 €
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550 €

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Lot 2663 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Henry VIII, 1509-1547
Hier geht's zur Video-Besichtigung
Silbermedaille 1545, von H. Basse (?), auf das Oberhaupt der "Church of England and Ireland". +HENRICVS • OCTA • ANGLIA • FRAN-CI • ET • HIB • REX • FI-DEI • DIFENSOR • ET •/IN • TERR • ECCLE - • ANGLI • ET • HI-BE • SVB • CHRIST • CA-PVT • SVPREMVM Brustbild r. mit Mütze, umgelegtem Pelzmantel und Ordenskette//13 Zeilen Schrift in hebräischer und griechischer Sprache, darüber H R, darunter Londini • 1545. 50,75 mm; 54,67 g. Eimer 26 a (dieses Exemplar).
Von allergrößter Seltenheit.
Von herausragender Bedeutung für die englische Geschichte und Medaillenkunst. Geprägtes Original.
Herrliche Patina, winz. Randfehler, Feld der Vorderseite min. altgeglättet, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Numismatica Genevensis 12, Genf 2019, Nr. 195.
Heinrich VIII. hatte im Juni 1509 kurz nach seiner Thronbesteigung Katharina von Aragon, die Witwe seines Bruders, geheiratet. Es war eine Liebesheirat, doch konnte Katharina Heinrichs Erwartungen auf einen männlichen Thronfolger nicht erfüllen. Es kam zu Fehl- oder Mädchengeburten; ein Sohn starb schon wenige Wochen nach seiner Geburt. Heinrich begann zu glauben, dass seine Ehe verflucht sei. Nachdem Katharina aufgrund ihrer vielen Geburten auch viel von ihrer Attraktivität eingebüßt hatte, verliebte Heinrich sich 1526 in die schöne Hofdame Anne Boleyn. Nun begann er, die Annullierung seiner Ehe mit Katharina zu betreiben. Heinrich hat gehofft, dass Papst Clemens VII. seine Ehe mit Katharina für nichtig erklären würde, weil er die Reformation in England bekämpft hatte. Papst Leo X. hatte ihm am 17. Oktober 1521 sogar den Titel eines Fidei Defensor/Verteidigers des Glaubens verliehen. In einem Buch hatte er den sakramentalen Rang der Ehe und den Primat des Papstes herausgestellt. Er hatte sich jedoch getäuscht. Leos Nachfolger Clemens VII. lehnte beharrlich die Annullierung seiner Ehe mit Katharina ab. Schließlich brach Heinrich mit dem Papst und wurde im Mai 1531 vom Parlament zum Oberhaupt der Kirche Englands und Irlands erklärt. Im Januar 1533 heiratete er Anne Boleyn, die ihm im September Elisabeth gebar. Als Heinrich daraufhin exkommuniziert worden war, verabschiedete das Parlament am 3. November 1534 die Act of Supermacy: "be it enacted by authority of this present Parliament, that the king our sovereign lord, his heirs and successors, kings of this realm, shall be taken, accepted, and reputed the only supreme head in earth of the Church of England, called Anglicana Ecclesia". Im Jahre 1543 verlieh das englische Parlament ihm den Titel eines ‹Verteidigers des Glaubens›, diesmal in dem Sinne, dass er ein Verteidiger der Anglikanischen Kirche sein sollte.
Es war wohl eine Folge der Parlamentsentscheidung, dass der König im Jahre 1545 die Prägung einer Goldmedaille in Auftrag gab. Der korfiotische Literat und Diplomat Nikander (ca. 1500-1556) hielt sich damit in London auf und erwähnt die Prägung einer schweren Goldmedaille: "Whence also the King having ordered a gold coin to be struck, of the weight of twenty-five gold pieces, having the King's effigy engraved, with this inscription around it in Hebrew and Greek and Roman characters: "Henry the Eighth, by the grace of God, King of England, France, and Ireland, defender of the faith, and supreme head of the Church of England and Ireland.' Such was the inscription engraved on the coins. From that time forward, the English have alienated themselves from the domination of the Roman Pontiff, and perform their ecclesiastical ceremonies in a manner. And it is said, that he did these things by the advice of his consort, for she happened to be stored with general learning, and those sciences common to us, and subtle in arguing." (Nicander Nucius, The Second Book of the Travels of Nicander Nucius, of Corcyra, Edited from the Original Greek Ms. in the Bodleian Library with an English Translation by J.A. Cramer, London 1841, 44). Vermutlich wurde diese erste englische Medaille von Henry Bayse, dem Chefstempelschneider der Royal Mint von 1544-1550 entworfen.
Mit ihrer Wiedergabe der Titel des englischen Königs in drei Sprachen (Lateinisch, Hebräisch, Altgriechisch) reflektiert die Medaille eine Bildungsentwicklung der Renaissance. Sie war es nämlich, die diese drei Sprachen in den Mittelpunkt des geistigen Lebens gerückte hatte. Im Jahre 1517 hatte an der Universität Leuven/Louvain/Löwen Frans van Busleyden ein Collegium trilingue gegründet. Es sollte dem Erlernen dieser drei Sprachen und der Erforschung ihrer Literaturen dienen. Der Engländer Thomas Morus und Erasmus von Rotterdam gehörten zu den Freunden Busleydens. Bald wurden in weiteren Universitätszentren Europa ähnliche Institute gegründet, so in Zürich (1525), in Paris (1530) und in Wien (1539/40). Die Münze Heinrichs VIII. ist ein Reflex dieser universitären Aufbruchsbewegung. Heinrich VIII. selbst war polyglott; er beherrschte neben Englisch auch Latein, Französisch, Spanisch und Griechisch und ein wenig Italienisch.
Henry VIII had married Catherine of Aragon, his brother's widow, in June 1509, shortly after his accession. It was a love match, but Catherine could not fulfil Henry's expectations of a male heir to the throne. Miscarriages or girl births occurred; one son died only a few weeks after his birth. Henry began to believe that his marriage was cursed. After Catherine had also lost much of her attractiveness due to her many births, Henry fell in love with the beautiful court lady Anne Boleyn in 1526. He now began to pursue the annulment of his marriage to Catherine. Henry had hoped that Pope Clement VII would annul his marriage to Catherine because he had fought the Reformation in England. Pope Leo X had even given him the title of Fidei Defensor/Defender of the Faith on 17 October 1521. In a book he had emphasised the sacramental rank of marriage and the primacy of the Pope. However, he was wrong. Leo's successor Clemenes VII persistently refused to annul his marriage to Catherine. Finally, Henry broke with the Pope and was declared head of the Church of England and Ireland by Parliament in May 1531. In January 1533 Henry married Anne Boleyn, who bore him Elizabeth in September. When Henry was subsequently excommunicated, Parliament passed the Act of Supermacy on 3 November 1534: "be it enacted by authority of this present Parliament, that the king our sovereign lord, his heirs and successors, kings of this realm, shall be taken, accepted, and reputed the only supreme head in earth of the Church of England, called Anglicana Ecclesia". In 1543, the English Parliament granted Henry the revoked title of ‹Defender of the Faith›, this time in the sense that he was to be a defender of the Anglican Church.
It was probably as a result of the Parliamentary decision that the King commissioned the minting of a gold medal in 1545. Just at that time the Corfiot literary figure and diplomat Nikander (ca. 1500-1556) was in London and mentions the minting of a heavy gold medal: "Whence also the King having ordered a gold coin to be struck, of the weight of twenty-five gold pieces, having the King's effigy engraved, with this inscription around it in Hebrew and Greek and Roman characters: "Henry the Eighth, by the grace of God, King of England, France, and Ireland, defender of the faith, and supreme head of the Church of England and Ireland. Such was the inscription engraved on the coins. From that time forward, the English have alienated themselves from the domination of the Roman Pontiff, and perform their ecclesiastical ceremonies in a manner. And it is said, that he did these things by the advice of his consort, for she happened to be stored with general learning, and those sciences common to us, and subtle in arguing." (Nicander Nucius, The Second Book of the Travels of Nicander Nucius, of Corcyra, Edited from the Original Greek Ms. in the Bodleian Library with an English Translation by J.A. Cramer, London 1841, 44). Presumably this first English medal was designed by Henry Bayse, the chief die engraver of the Royal Mint from 1544-1550.
With its rendering of the English king's titles in three languages (Latin, Hebrew, Ancient Greek), the medal reflects an educational development of the Renaissance. It was the Renaissance that placed these three languages at the centre of intellectual life. In 1517, Frans van Busleyden founded a Collegium trilingue at the University of Leuven/Louvain/Löwen. It was intended to serve the learning of these three languages and the study of their literatures. The Englishman Thomas Morus and Erasmus of Rotterdam were among Busleyden's friends. Soon, similar institutes were founded in other university centres in Europe, such as Zurich (1525), Paris (1530) and Vienna (1539/40). Henry VIII's coin is a reflection of this university awakening. Henry VIII himself was polyglot; in addition to English, he knew Latin, French, Spanish and Greek and a little Italian.

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50,000 €
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190,000 €

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Lot 2664 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Charles I, 1625-1649
Crown o. J. (1631-1632), London. 29,82 g. Münzzeichen Rose. Dav. 3762; Seaby 2756.
Feine Patina, fast sehr schön

Estimated price
1,000 €
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1,000 €

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Lot 2665 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Charles II, 1660-1685
Silberne Hohlgußmedaille 1660, von P. van Abeele, auf die Wiedereinsetzung von Charles II als König von England und seine Rückkehr aus dem niederländischen Exil. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit Halstuch und umgelegter Kette des Hosenbandordens//Flotte mit gehissten Segeln, oben schwebt Fama l. mit Posaune und Schriftband, unten Muschel mit drei Zeilen Schrift. 67,83 mm; 50,97 g. Eimer 210; v. Loon II, S. 481, 2.
Herstellungsbedingtes Gußloch am Rand, kl. Henkelspur, Felder fein ziseliert, sehr schön-vorzüglich

Charles II war nach der Ermordung seines Vaters Charles I Anfang 1649 zum König von England ausgerufen worden. Das Land befand sich zu dieser Zeit in einem Bürgerkrieg, der kurz darauf mit der Gründung der als Commonwealth bezeichneten Republik unter der Führung Oliver Cromwells endete. Charles II floh noch im selben Jahr in die Niederlande. Erst im Frühjahr 1660 stellte das Parlament die Monarchie wieder her und rief Charles II aus dem Exil zurück. Unsere Medaille zeigt den Aufbruch des Königs und seines Hofes aus dem niederländischen Scheveningen.

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500 €
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900 €

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Lot 2666 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. James II, 1685-1688
Satirische Silbermedaille 1688, von R. Arondeaux, auf die Landung Wilhelms III. von Nassau-Oranien in Torbay. Wilhelm III. steht r. mit erhobenem Schwert, die Schlange der Zwietracht niedertretend, und reicht der vor ihm stehenden Britannia die Hand, im Hintergrund flieht der Jesuit Edward "Vater" Petre mit dem jungen Prinzen James auf dem Arm, der eine Spielzeug-Windmühle in der Hand hält//Zahlreiche Truppen landen mit ihren Booten im Hafen. 49,32 mm; 47,22 g. Coll. Fieweger 596; Eimer 298; v. Loon III, S. 380, 1.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Kratzer, vorzüglich +

Der auf der Vorderseite des vorliegenden Stückes dargestellte Jesuit Edward "Vater" Petre (1631-1699) war der Beichtvater und ein enger Vertrauter des Königs James II, der auch als dessen Berater fungierte. Die Spielzeugwindmühle in der Hand des jungen James bezieht sich auf den allgemein verbreiteten Glauben, daß er in Wahrheit der Sohn eines Müllers war.

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2,000 €
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1,800 €

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Lot 2667 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. James II, 1685-1688
Satirische Silbermedaille 1689, von J. Smeltzing, auf seinen Fluchtversuch am 2. Januar 1689. Drapierte Büste l.//Eine Säule, die von einem Blitz mit Jehovas Namen, getroffen und zerbrochen wurde, im Hintergrund Blick auf London vom Südufer der Themse. 49,26 mm; 47,41 g. Eimer 302; v. Loon III, 396.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Als katholischer und absolutistischer Herrscher war James II bei seinen Untertanen nicht besonders beliebt; in der Glorious Revolution von 1688 wurde er abgesetzt.

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3,500 €
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5,500 €

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Lot 2668 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. William III und Mary, 1688-1694
Silbermedaille 1692, von P. H. Müller, gefertigt im Auftrag von F. Kleinert, auf die Seeschlacht bei La Hogue (Normandie). Louis XIV von Frankreich mit Dreizack in der Linken wird von Neptun aus seinem Meerwagen geschleudert, im Hintergrund Darstellung der Seeschlacht//Viktoria mit Siegeskranz in der Rechten und Palmzweig in der Linken steht nach l. in einem Boot, hinter ihr sitzen zwei Genien, die die unter einer Schiffskrone vereinigten Wappen von England und Holland halten, im Hintergrund l. fliehende französische Schiffe, r. untergehende Sonne. Mit Randschrift. 49,61 mm; 44,02 g. Eimer 347; Forster 676; v. Loon IV, S. 36.
Hübsche Patina, kl. Randfehler, vorzüglich

Die Randschrift enthält die Jahreszahl als Chronogramm.

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1,250 €
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1,400 €

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Lot 2669 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Anne, 1702-1714
Silbermedaille 1702, unsigniert, von J. Croker, auf ihre Krönung. Brustbild l. mit umgelegtem Mantel//Pallas steht nach r. und schleudert Blitze auf ein am Boden liegendes, zweiköpfiges, vierarmiges Monster mit Fischschwanz, aus dem Schlangen emporwachsen. 34,79 mm; 14,39 g. Eimer 390 var.
Hübsche Patina, sehr schön +

Estimated price
150 €
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140 €

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Lot 2670 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. Anne, 1702-1714
Satirische Silbermedaille 1708, von M. Brunner, auf den vergeblichen französischen Versuch einer Invasion Schottlands. Brustbild l. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Ein Esel steht vor einer "schottischen" Distel und wendet seinen Kopf von einer Rose ab, die ihm von einer Frau gereicht wird. Mit Randschrift. 43,00 mm; 28,60 g. Coll. Fieweger 621; Eimer 429; Hawkins Tf. CXXVII, 4.
Selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Der Act of Union schuf 1707 die Grundlage für die Vereinigung der Königreiche England und Schottland zu Großbritannien. Der Unionsvertrag wurde jedoch in Schottland insbesondere vom einfachen Volk abgelehnt und brachte das Land an den Rand eines Bürgerkrieges. In diesen Zwistigkeiten innerhalb Großbritanniens sah Louis XIV von Frankreich eine Chance, den kontinentalen Kriegsschauplatz zu entlasten und versah James Francis Edward Stewart, den "Old Pretender", von seinen Anhängern als Jakob III. von England bzw. Jakob VIII. von Schottland bezeichnet, mit einer Flotte, um in Schottland zu landen. Schlechtes Wetter sowie eine plötzlich auftauchende englische Flotte vereitelten jedoch das Vorhaben. Die Rückseitendarstellung der vorliegenden Medaille impliziert, daß es genauso schwierig ist, einem Franzosen beizubringen, England zu erstürmen, wie es schwierig ist, einem Esel beizubringen, in einem Rennen zu laufen.

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1,000 €
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1,500 €

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Lot 2671 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. George I, 1714-1727
Silbermedaille 1722 (geprägt ca. 1740), von J. Dassier, auf den Tod des Herzogs von Marlborough. Brustbild des Herzogs fast v. v.//Victoria mit Kranz und Palmzweig steht v. v. zwischen Trophäen. 42,50 mm; 39,17 g. Eimer 495 (dort in Bronze).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Kabinettstück. Feine Patina, fast Stempelglanz

Estimated price
1,500 €
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4,000 €

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Lot 2672 1

GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. George III, 1760-1820
Silbermedaille 1793, von C. H. Küchler, auf die Niederlage des Sultan Tipu (Tipoo) im dritten Mysore-Krieg durch General Charles Cornwallis und seine Truppen vor den Toren von Seringapatam (Indien). Uniformiertes Brustbild des Generals l.//Der Sultan überreicht dem General zwei seiner Söhne als Geiseln, darunter Schrift mit der nicht korrekten Jahresangabe MDCCXCIII. 47,92 mm; 58,81 g. Eimer 845; Puddester 792.1.2.
In Silber sehr selten. Hübsche Patina, vorzüglich

In der Schlacht von Seringapatam (ca. 13 km von Mysore City entfernt) standen sich am 5. Februar 1792 die Briten und ihre Verbündeten und die Soldaten des Königreichs Mysore unter Tipu Sultan gegenüber. Trotz heftigen Widerstands verlor Tipu die Schlacht und die Belagerung begann. Mysore mußte große Teile seines Gebietes abgeben, verlor fast seine gesamte Küstenlinie und war gezwungen die Kriegskosten aller beteiligten Parteien zu zahlen. Am 12. Februar bot Tipu Sultan Verhandlungen und die Rückgabe von Kriegsgefangenen an. Cornwallis, der britische Kommandeur verlangte zwei Söhne Tipus als Geiseln, um sicherzustellen, dass die noch auszuhandelnden Vertragsbedingungen eingehalten würden.

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2,500 €
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2,600 €

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