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Catalog 339
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GERMAN COINS AND MEDALS
Lot 703 1

KÖLN. ERZBISTUM. Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702.
2/3 Taler 1694, Bonn. 17,27 g. Dav. 467; Noss 565 ff.
Hübsche Patina, sehr schön +

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300 €
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240 €

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Lot 704 1

KÖLN. ERZBISTUM. Sedisvakanz 1761.
Silbermedaille 1761, unsigniert, von E. Gervais, auf den Tod von Clemens August und die anschließende Sedisvakanz. Petrus mit zwei Schlüsseln sitzt nach l. auf Wolke, den linken Arm auf Stiftsschild gelehnt, den ihm ein Putto entgegenhält//Maria mit dem Kind auf dem Schoß sitzt nach l., vor ihr die Heiligen Drei Könige mit ihren Gaben. Mit Randschrift. 47,01 mm; 46,42 g. Noss - (siehe S. 389); Weiler 1975; Witt. 2031; Zepernick 42.
R Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Clemens August war der vierte Sohn des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel und seiner zweiten Gemahlin Therese Kunigunde von Polen und wurde am 17. August 1700 in Brüssel geboren, dem Amtssitz seines Vaters als Generalstatthalter der Spanischen Niederlande. Nach seiner Kindheit, die er gemeinsam mit seinen Brüdern in österreichischer Gefangenschaft verbracht hatte, wurde er gegen seinen Willen zum Nachfolger der wittelsbachischen Kirchenfürsten in den altbayerischen und norddeutschen Bistümern bestimmt. Er übernahm 1719 gleichzeitig mit Münster das Bistum Paderborn und wurde 1723 Erzbischof von Köln, 1724 Bischof von Hildesheim, 1728 von Osnabrück und 1732 Hochmeister des Deutschen Ordens. Dadurch konnte er die wittelsbachischen Interessen im west- und norddeutschen Bereich wahrnehmen. Der Kirchenfürst, der wegen seiner Ämteranzahl 'Monsieur de Cinq-Eglises' bzw. 'Herr Fünfkirchen' genannt wurde, war allerdings mit seinen politischen und kirchlichen Aufgaben stark überfordert und überließ die Regierung weitgehend seinen Ministern (u. a. Graf Plettenberg). Clemens August widmete sich hauptsächlich seiner Bau- und Jagdleidenschaft und pflegte auch sonst einen ausschweifenden Lebensstil. Noch heute zeugen davon die prächtigen Schlösser Poppelsdorf und Augustusburg in Brühl bei Bonn. Am liebsten hielt sich 'Fünfkirchen' zur Jagd im von ihm erbauten Schloß Clemenswerth auf, das im nördlichen Teil des Bistums Münster bei Sögel liegt.Am 5. Februar 1761 war Clemens August auf Aschermittwoch nach ausgiebigen Karnevalsfeiern nach Ehrenbreitstein gereist, wo er am nächsten Tag verstarb. Er war der letzte Kurfürst von Köln aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Die Sedisvakanz dauerte bis zum 6. April.

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1,000 €
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1,300 €

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Lot 705 1

KÖLN. STADT.
Taler o. J. (um 1620). Dreikönigstaler. 29,14 g. Die Heiligen Drei Könige stehen nebeneinander v. v., in ihren Händen je ein Lilienstab und ein Geschenk, im Vordergrund das Kölner Stadtwappen//Acht Personen stehen v. v. in einem Schiff auf bewegten Wellen. Dav. -; Noss 78.
RR Fast sehr schön

Auf der Rückseite des vorliegenden Stückes steht in der Mitte die heilige Ursula mit gefalteten Händen, in der Brust steckt ein Pfeil, an ihrer linken Seite ist Prinz Ätherius, eine Klappmütze auf dem Kopf, die Hände auf der Brust über einem Palmzweig gekreuzt. Die Person zur Rechten Ursulas trägt die päpstliche dreifache Krone und hält in der linken Hand einen Doppelkreuzstab. Der Legende nach soll dies der heilige Cyriakus sein; die Geschichte weiß nichts von einem solchen Papst. An den Ecken befindet sich je eine Jungfrau aus dem Gefolge, in den Zwischenräumen sind noch drei Köpfe sichtbar.

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2,500 €
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3,600 €

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Lot 706 1

KÖLN. STADT.
Reichstaler 1624, mit Titel Ferdinands II. 28,68 g. Dav. 5166; Noss 316 a.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 319, Osnabrück 2019, Nr. 3711.

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1,500 €
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2,000 €

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Lot 707 1

LAUENBURG. HERZOGTUM. Julius Franz, 1666-1689.
2/3 Taler 1678, Lauenburg, 3. Art, mit Gegenstempel des Fränkischen Kreises auf der Vorderseite: 60.N über verschlungenem Monogramm FC. 15,07 g. Dav. 604 A; Dorfmann 112 e; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) vg. 5125.
Münze und Gegenstempel sehr schön

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100 €
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160 €

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Lot 708 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Simon Heinrich, 1666-1697.
Reichstaler 1685, Detmold. 28,83 g. Dav. 6899; Ihl/Schwede 309 A/a.
Bearbeitet, fast sehr schön

Exemplar der Sammlung Günther Wiegrebe, Auktion Fritz Rudolf Künker 309, Osnabrück 2018, Nr. 4163.

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1,250 €
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1,700 €

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Lot 709 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Friedrich Adolf, 1697-1718.
Reichstaler 1713, Detmold. 30,35 g. Mit Randschrift. Dav. 2379; Ihl/Schwede 371 C/b.
Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Günther Wiegrebe, Auktion Fritz Rudolf Künker 309, Osnabrück 2018, Nr. 4191.

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1,500 €
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2,400 €

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Lot 710 1

LIPPE. GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm Leopold, 1789-1802.
Gulden 1793, Münzstätte vermutlich Detmold. Prämiengulden, gestiftet für den Flachsbau. 14,32 g. Grote 307.
Min. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 80, Osnabrück 2003, Nr. 2211.

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125 €
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200 €

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Lot 711 1

LÜBECK. BISTUM. August Friedrich, Herzog von Holstein-Gottorp, 1666-1705.
2/3 Taler 1678, Eutin. Münzzeichen Sense. 17,84 g. Variante mit D ° G ° EL ° LVB in der Vorderseitenumschrift. Behrens -; Dav. 621; Lange -.
Winz. Schrötlingsfehler, sehr schön

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75 €
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150 €

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Lot 712 1

LÜBECK. BISTUM. Sedisvakanz 1727.
Reichstaler 1727, mit Titel Karls VI. 28,94 g. Behrens 836; Dav. 2410; Zepernick 156.
R Feine Patina, vorzüglich

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2,000 €
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2,000 €

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Lot 713 1

LÜBECK. STADT.
Breiter Doppeltaler o. J. (geprägt Anfang des 17. Jahrhunderts). Jesus Christus segnet ein reich gekleidetes Paar//Sechs Personen sitzen an einer Hochzeitstafel, im Vordergrund drei Weinkrüge, die von einem Diener befüllt werden. 49,53 mm; 57,89 g. Behrens vgl. 727.
Etwas Belag, Rand min. bearbeitet, sehr schön-vorzüglich

Der vorliegende Doppeltaler unterscheidet sich in der Rückseitenumschrift von den bei Behrens unter der Nr. 727 aufgeführten Stücken: Der Doppeltaler weist die lateinische Legende QVOS DEVS CVNIVNXIT HOMO NE SEPARET (Wen Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht scheiden) auf, während bei Behrens eine deutsche Umschrift genannt ist (Jesus [Christus] machet Wasser zu Wein in Kanaa).In einer neuerlichen Beschäftigung mit dieser Münze wurde sie mit der Hochzeit des späteren englischen Königs James I und der dänischen Prinzessin Anne in Verbindung gebracht, vgl. Auktion CNG 88, Lancaster 2011, Nr. 2115. Darauf soll ein Hortfund und ein 1823 veröffentlicher Artikel hinweisen, in dem die Ikonographie des Stückes auf die englischen Verhältnisse zu Zeiten James I bezogen werden. Außerdem habe James I als einziger im britischen Raum (einzige Ausnahme: einige wenige schottische Münzen der Mitte des 16. Jahrhunderts) auf seinen Münzen ab 1604 die Umschrift QVAE DEVS CONIVNXIT NEMO SEPARET verwendet, die der des vorliegenden Doppeltalers sehr ähnelt.Die Zuordnung der CNG an James I erscheint uns aus folgenden Gründen für unwahrscheinlich: James begann erst rund 15 Jahre nach seiner Hochzeit mit Anne, die genannte Umschrift auf seinen Münzen zu führen. Ein direkter Zusammenhang mit dem Doppeltaler ist somit eher unwahrscheinlich, vor allem, weil die Legenden in mehreren Punkten voneinander abweichen. Der bedeutungsvollste Unterschied ist hier das QVAE am Anfang der Legende: Während sich das QVOS (Akkusativ Plural maskulin) eindeutig auf Mann und Frau bezieht, die Gott miteinander verbunden hat, deutet das QVAE (Akkusativ Plural neutrum) von James' Münzen auf zwei (oder mehrere) sächliche Objekte hin, die durch Gottes Zutun miteinander vereint sind. Da die Münzen ab 1604, also kurz nach James' Regierungsantritt als Herrscher der Königreiche England und Irland im Jahre 1603, geprägt wurden, sind mit QVAE sicherlich die unter ihm vereinigten Reiche England, Irland und seine Heimat Schottland gemeint. Ein Bezug des vorliegenden Doppeltalers zu James I und seiner Hochzeit mit Anne von Dänemark scheint daher nicht vorzuliegen.Die vorliegende Münze unterscheidet sich stilistisch von den Hochzeitstalern des norddeutschen Raumes; allerdings finden sich auch dort Schautaler mit der Umschrift QVOS DEVS CONIVNXIT HOMO NON SEPARET, z. B. Slg. Goppel 1008 oder Gaed. 1595. Eine Zuordnung nach Lübeck und in das beginnende 17. Jahrhundert erscheint uns in Anlehnung an die bei Behrens unter der Nr. 727 erwähnten Stücke nach wie vor sinnvoll. Die auf dem Doppeltaler und den Münzen James' I verwendete Umschrift spiegelt offenbar den Zeitgeist wieder.

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1,000 €
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3,100 €

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Lot 714 1

LÜBECK. STADT.
Reichstaler 1730, mit dem Abzeichen des Bürgermeisters Heinrich Balemann, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. 28,98 g. Behrens 193 a; Brozatus 1059; Dav. 2416; J. 33; Slg. Whiting 405.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Slg. Siegfried Schierhorn, Auktion Fritz Rudolf Künker 176, Osnabrück 2010, Nr. 5440.

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1,000 €
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1,500 €

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Lot 715 1

LÜNEBURG. STADT.
Taler 1547. Mit Münzmeisterzeichen Gans (Hermann Gante). 28,80 g. Dav. 9419; Mader 158 s.
Feine Patina, Henkelspur, sehr schön-vorzüglich

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300 €
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650 €

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Lot 716 1

LÜNEBURG. STADT.
1/4 Taler 1547. Mit Münzmeisterzeichen Gans (Hermann Gante). In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung VF 35 (38596962). Mader 156 b.
RR Sehr schön +

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500 €
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800 €

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Lot 717 1

LÜNEBURG. STADT.
Reichstaler (32 Schilling) 1589, mit Titel Rudolfs II. 28,43 g. Dav. 9424; Mader 334a (dieses Exemplar); Schnee 15.
Von größter Seltenheit. Prägeschwäche, fast sehr schön

Exemplar der Slg. Hermann Vogel, Teil 4, Auktion L. + L. Hamburger 75, Frankfurt/Main 1925, Nr. 2594.

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750 €
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1,100 €

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Lot 718 1

MAGDEBURG. ERZBISTUM. Hartwig, 1079-1102.
Pfennig, Gittelde. Gemeinschaftsprägung mit Vogt Dietrich III. von Katlenburg, 1088-1106. 1,16 g. [+T]H[EDERI]CVS AD Brustbild des Vogtes v. v. mit Schwert und zum Gesicht erhobener Linken//[+AHRTV]ICHED/G Dreitürmiges Torgebäude. Dannenberg 690; Mehl 949 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar, sehr schön-vorzüglich

Dieser Denar ist ein Beischlag zu Köln, vgl. Hävernick 397.Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

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1,000 €
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1,400 €

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Lot 719 1

MAGDEBURG. ERZBISTUM. Ludolf von Köppenstedt, 1192-1205.
Brakteat, Halle. 0,78 g. [LVDOLFVS] ARCHIEPS Erzbischof thront v. v. mit Doppelkreuz- und Krummstab auf Faltstuhl, der mit Tierköpfen verziert ist. Mehl 309; Slg. Hohenstaufenzeit 775 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit. Reparierter, durchgehender Schrötlingsriß, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 175, Osnabrück 2010, Nr. 4014 und derSlg. Münzen der Hohenstaufenzeit Teil I, Auktion Hess/Leu 12, Luzern 1959, Nr. 775.Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.

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300 €
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320 €

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Lot 720 1

MAGDEBURG. ERZBISTUM. Christian Wilhelm von Brandenburg, 1598-160.
1631. Reichstaler 1624, Halle. 28,81 g. Dav. 5490; v. Schr. 446.
Feine Patina, sehr schön

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750 €
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725 €

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Lot 721 1

MAGDEBURG. STADT.
2/3 Taler 1675. 18,63 g. Dav. 639; v. Schr. 1507.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Estimated price
250 €
Result
2,300 €

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Lot 722 1

MAGDEBURG. STADT.
2/3 Taler 1676. 17,02 g. Dav. 640; v. Schr. 1559.
Min. Schrötlingsfehler und Prägeschwächen am Rand, sehr schön +

Estimated price
100 €
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180 €

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