Æ-Antoninian, Rom; 4,22 g. Kopf r. mit Strahlenbinde//Adler steht v. v., Kopf l.
RIC 472. RR Silbersud, grüne Auflagen, sonst fast vorzüglichExemplar der Sammlung Richard J. Graham, Auktion Schulman 243, Amsterdam 1966, Nr. 2192; der Auktion NFA VI, Beverly Hills 1979, Nr. 902 und der Sammlung Leo Benz, Auktion Lanz 100, München 2000, Nr. 447.
Nigrinianus war höchstwahrscheinlich der Sohn des Carinus und der Magnia Urbica. Es ist allerdings nicht völlig auszuschließen, dass er der Sohn der Paulina, der Tochter des Carus war. Er verstarb im Kindesalter, noch bevor er zum Caesaren erhoben wurde. Gricourt nimmt an, dass Nigrinianus erst im Oktober 284 geboren wurde und daher bei seinem Tod erst wenige Monate alt war (2000, S. 38). Die Konsekrationsmünzen zeigen, dass er dennoch vergöttlicht wurde. Dazu: Gricourt, D., Sur l'éphémère existence de Nigrinien, fils de Carin et de Magnia Urbica, in: Bulletin de Societé Française de Numismatique 2, 2000, S. 34-39.