Catalog - eLive Premium Auction 434

Greek coins, mainly from Asia Minor - The Dr. Kaya Sayar Collection, Part II

Results 581-600 of 884
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eLive Premium Auction 434
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GREEK COINS CARIA
Lot 8581 1
IDYMA.

AR-Drachme, 408/385 v. Chr.; 3,62 g.

Kopf des Pan v. v.//In Incusum: Feigenblatt. Ashton, Idyma in: Coin Hoards IX, S. 123 Nr. 3 b (dies Exemplar);

Historia Numorum Online 74 (temporary number). Min. korrodiert, sehr schön/fast sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 46, München 1988, Nr. 287; der Auktion Lanz 74, München 1995, Nr. 220 und der Auktion Münz Zentrum 101, Köln 1999, Nr. 118.

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Lot 8582 1
KAUNOS.

AR-Stater, 490/470 v. Chr.; 11,9 g.

Geflügelte Iris mit mit ausgestreckten Händen im Knielauf r., zurückblickend//In Incusum: Baityl.

Historia Numorum Online 217 (temporary number); Konuk 8. Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 90, München 1998, Nr. 347.

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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Lot 8583 1
KAUNOS.

AR-Stater, 490/470 v. Chr.; 11,79 g.

Geflügelte Iris mit ausgestreckten Händen im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl.

Historia Numorum Online 218 (temporary number); Konuk 3 d (dies Exemplar). Schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 180, München 1993, Nr. 287.

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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Lot 8584 1
KAUNOS.

AR-Hemidrachme, 490/470 v. Chr.; 2,93 g.

Geflügelte Iris im Knielauf r., zurückblickend, mit zwei volutenförmigen Strukturen auf dem Kopf (hier nicht sichtbar)//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 432 (temporary number); Konuk - (O 2 ?/R -). Sehr schön/fast sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 73, München 1995, Nr. 170.

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Lot 8585 1
KAUNOS.

AR-Hemidrachme, 490/470 v. Chr.; 2,97 g.

Geflügelte Iris im Knielauf r., zurückblickend, mit zwei volutenförmigen Strukturen auf dem Kopf//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 432 (temporary number); Konuk - (O 2 ?/R -). Sehr schön

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Lot 8586 1
KAUNOS.

AR-Hemidrachme, 490/470 v. Chr.; 2,89 g.

Geflügelte Iris im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 922 (temporary number); Konuk 27. Sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 92, München 1998, Nr. 223.

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75 €
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Lot 8587 1
KAUNOS.

AR-Hemidrachme, 490/470 v. Chr.; 2,46 g.

Geflügelte Iris im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 922 (temporary number); Konuk 29 a (dies Exemplar). Schön-sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 187, München 1995, Nr. 494.

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Lot 8588 1
KAUNOS.

AR-Hemidrachme, 490/470 v. Chr.; 2,55 g.

Geflügelte Iris im Knielauf r., zurückblickend//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 2105 (temporary number); Konuk 35 c (dies Exemplar). Kl. Schrötlingsriß, winz. Kratzer auf dem Revers, fast sehr schön/sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 38, München 1986, Nr. 338.

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Lot 8589 1
KAUNOS.

AR-Trihemiobol, 490/470 v. Chr.; 1,37 g.

Geflügelte Iris im Knielauf r., zurückblickend, mit zwei volutenförmigen Strukturen auf dem Kopf//In Incusum: Greif l. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 923 (temporary number); Konuk - (O -/R 2). Fast sehr schön

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Lot 8590 1
KAUNOS.

AR-Tritartemorion, 490/470 v. Chr.; 0,54 g.

Geflügelte Iris im Knielauf r., zurückblickend//In Incusum: Greif r. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 925 (temporary number); Konuk vergl. 64. Schön-sehr schön/sehr schön

Erworben bei der Münzhandlung Rüdiger Kaiser, Frankfurt.

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Lot 8591 1
KAUNOS.

AR-Obol, 460/400 v. Chr.; 0,73 g.

Sphinx sitzt r. mit erhobener Vorderpfote//In Incusum: Sphinx sitzt r. mit erhobener Vorderpfote.

Historia Numorum Online 2440.1 (temporary number; dies Exemplar); SNG Keckman -. Von großer Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Electronic Auction CNG 248, Lancaster 2011, Nr. 158.

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Lot 8592 1
KAUNOS.

AR-Stater, 430/410 v. Chr.; 11,15 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl zwischen zwei Weintrauben.

Historia Numorum Online 927 (temporary number); Konuk 97 j (dies Exemplar). Feine Tönung, Revers min. gereinigt, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 188, München 1995, Nr. 274.

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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400 €
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Lot 8593 1
KAUNOS.

AR-Stater, 430/410 v. Chr.; 11,02 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl zwischen zwei Weintrauben.

Historia Numorum Online 927 (temporary number); Konuk 99. Stark kristallisiert, gutes sehr schön

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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Lot 8594 1
KAUNOS.

AR-Stater, 430/410 v. Chr.; 11,49 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl zwischen zwei Weintrauben.

Historia Numorum Online 639 (temporary number); Konuk 99 bis. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 35, Osnabrück 1997, Nr. 197.

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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1,500 €
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Lot 8595 1
KAUNOS.

AR-Stater, 430/410 v. Chr.; 11,69 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl zwischen zwei Weintrauben.

Historia Numorum Online 639 (temporary number); Konuk 99 bis. Sehr schön

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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400 €
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Lot 8596 1
KAUNOS.

AR-Stater, 410/390 v. Chr.; 11,44 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl.

Historia Numorum Online 5 (temporary number); Konuk 114 o (dies Exemplar). Kl. Schürfstelle auf dem Avers, sehr schön

Exemplar des Liste Fritz Rudolf Künker 123, Osnabrück 1996, Nr. 33.

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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400 €
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Lot 8597 1
KAUNOS.

AR-Stater, 410/390 v. Chr.; 11,65 g.

Geflügelte Iris mit Kerykeion und Kranz im Knielauf l., zurückblickend//In Incusum: Baityl.

Historia Numorum Online 5 (temporary number); Konuk V -/R 53. Von verbrauchten Stempeln, sonst gutes sehr schön

Das Wort Baityl leitet sich vom Aramäischen „beth el“ ab und meint „Haus des Gottes“. In der Antike wurden zahlreiche Steine verehrt, denen der Vorstellung nach, die Essenz einer Gottheit innewohnte und ihre Präsenz unter den Menschen veranschaulichten. Berühmte Beispiele sind der apollinische Omphalos in Delphi oder der schwarze Stein des Elagabal aus Emesa. Während Baityle in der römischen Provinzialprägung häufiger vorkommen, sind sie auf früheren Münzen wesentlich seltener. Sie erschienen allerdings nahezu zeitgleich auf Prägungen von Kaunos und Mallos. Bei Grabungen in Kaunos wurde tatsächlich ein über 3,5 Meter hoher Stein gefunden, der möglicherweise dem der Münzen entspricht. Zahlreiche Baityle waren Meteoriten und galten als von den Göttern gesandt. Analog dazu vermittelte auch die auf dem Avers dargestellte Iris als Botin zwischen Menschen und Göttern. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (Hgg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, S. 197-223.

The word Baityl is derived from the Aramaic ‘beth el’ and means ‘house of God’. In ancient times, numerous stones were worshipped, which were believed to embody the essence of a deity and illustrate its presence among humans. Famous examples include the Apollonian Omphalos in Delphi and the black stone of Elagabalus from Emesa. While baityles are more common in Roman provincial coinage, they are much rarer on earlier coins. However, they appeared almost simultaneously on coins from Kaunos and Mallos. During excavations in Kaunos, a stone over 3.5 metres high was found, which may correspond to the one depicted on the coins. Many baityles were meteorites and were considered to have been sent by the gods. Similarly, Iris, depicted on the obverse, acted as a messenger between humans and gods. Konuk, K., The Early Coinage of Kaunos, in: Ashton R./Hurter, S. (eds.), Studies in Greek Numismatics in Memory of Martin Jessop Price, 1998, pp. 197-223.

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Lot 8598 1
KAUNOS.

Æ-Chalkus, 390/370 v. Chr.; 1,28 g.

Apollokopf fast v. v.//Sphinx sitzt l.

Historia Numorum Online 1615.2 (temporary number; dies Exemplar); SNG Keckman 828; Troxell in Essays Thompson 30. Dunkelgrüne Patina, kl. Schrötlingsfehler auf dem Revers, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 67, Osnabrück 2001, Nr. 400.

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Lot 8599 1
KAUNOS.

AR-Diobol, 300/200 v. Chr.; 0,98 g.

Kopf Alexanders (?) r. mit Diadem und Ammonshorn//Füllhorn. Ashton in RBN CXLV (1999), Pl. XVI, A;

Historia Numorum Online 472 (temporary number); SNG v. Aulock 8098. R Feine Tönung, min. korrodiert, winz. Kratzer auf dem Revers, sehr schön

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Lot 8600 1
KAUNOS.

AR-Drachme, 166/160 v. Chr.,

Magistrat Megistos; 2,92 g. Zeuskopf r. mit Lorbeerkranz//In Incusum: Geflügelter Blitz, r. Stern. Ashton in RBN CXLV (1999), 3 (dies Exemplar);

Historia Numorum Online 476 (temporary number). R Feine Tönung, sehr schön-vorzüglich/vorzüglich

Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 191, München 1996, Nr. 475.

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