
Æ-Follis, 327/328, Treveri, 31. Emission, 2. Offizin; 2,67 g. Drapierte Büste r. mit Diadem//Securitas steht l. mit Zweig. RIC 508; Dazu: ein Follis von Constantin I. für Fausta mit einem achtstrahligen Stern im Lorbeerkranz aus Thessalonica (RIC 51) sowie zwei spätere Kleinfolles der beiden Herrscherinnen der 40. bis 44. Emissionen aus Trier (337-339). Datierung und Emissionszuweisung nach Schulten. Constantins Mutter Helena lebte ab 306 an seinem Hof in Trier. Er erhob sie wahrscheinlich im Zuge seiner Vicennalien zur Augusta und verlieh ihr das Diadem sowie den Ehrentitel noblissima femina (Stoll, R., Die Münzen der römischen Kaiser von Trier, 2000, S. 92). Gemäß der Legende, die zu ihrer Heiligsprechung führte, soll sie Grabungen veranlasst haben, die unter anderem zur Entdeckung von Resten des Kreuzes Christi geführt haben sollen. Sie wurde dadurch zu einer der bedeutendsten Frauen der Spätantike. Die personifizierte Securitas auf dem Revers bezieht sich möglicherweise auf Helenas Funktion, den Osten des Imperiums durch großzügige Largitionen zu stabilisieren (Drijvers, J., Helena Augusta. The mother of Constantine the Great and the legend of her finding the true cross, 1992).
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