Klippenförmige Goldgußmedaille 1916, unsigniert, für Franz Kulstrunk. Fünf Zeilen Schrift in Quadrat, umher Lorbeerkranz//Stadtansicht von Salzburg (Kopie der Stadtansicht der Doppeltalerklippe o. J. des Erzbischofs Max Gandolph). Mit Randpunze: GOLD 585. 45,95 x 45,58 mm; 55,50 g. Macho 250 (dort in Silber). GOLD. Von allergrößter Seltenheit, vermutlich Unikum. VorzüglichExemplar der Auktion Dorotheum, November 2022, Nr. 339.
Franz Kulstrunk, geboren am 5. Februar 1861 in Radstadt und verstorben am 8. Dezember 1944 in Salzburg, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der konservativen Kunstszene Salzburgs. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Angliederung Salzburgs an Österreich schuf er ein monumentales Gemälde der Stadt, das für den Rathaussaal bestimmt war. Für dieses Werk wurde ihm die hier beschriebene Medaille verliehen.
Vermutlich handelt es sich bei dieser Medaille um ein Einzelstück. In der Literatur "Peter Macho - Die Medaillen Salzburgs" ist nur das Exemplar in Silber, welches heute im Besitz des Salzburger Museums Carolino Augusteum ist, beschrieben. Der Guss stammt von derselben Künstlerin bzw. demselben Künstler, der bzw. die auch die Künstlerhauspreismedaille gefertigt hat.