Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7828 1

DR. EUGEN MERZBACHER NACHF., Auktion [26] vom 27.-28.3.1912, München.

[Katalog 26]. Münzen und Medaillen aller Länder. 1) Allgemeine Sammlung, dabei hervorragende Goldmünzen und Raritäten aus dem Nachlasse eines elsässischen Amateurs. 2) Bayern und Pfalz, geistliche Münzen, sowie eine grosse Zahl Porträtmedaillen aus dem Besitze eines Münchner Sammlers. 3) Münzen und Medaillen von Sachsen aus dem Besitze eines österreichischen Aristokraten. 4 unpaginierte, 90 S., 21 Tfn. 1475 Nrn. Lose inliegend ein unpaginiertes (Nachtrags-) Blatt, einseitig bedruckt mit einer etwa 2/3 des Satzspiegels einnehmenden Abb. von 5 Münzen sowie dem darunterliegenden Text: 'Im Anschluß an vorliegenden Katalog und unter den gleichen Bedingungen werden nach Nr. 458 noch obige Stücke versteigert' samt der Beschreibung der betreffenden Lose 458a-458e. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Den Los-Nrn. 1- 93 und 198-327 die Zuschlagspreise beigeschrieben worden. Weitere entsprechende Notierungen erfolgten sporadisch, ebenso wie Einträge von Käufernamen. 627 Gramm.

 

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Lot 7829 1

DR. EUGEN MERZBACHER NACHF., Auktion [28] vom 4.3.1913 u.f.T., München.

[Katalog 28.] Münzen und Medaillen aller Länder. 1. Allgemeine Sammlung, dabei schöne Serien österr. Münzen und Medaillen, Medaillen Napoleon I., englisch-hannoversche Münzen, und eine Anzahl Porträtmedaillen aus dem Besitze eines verstorbenen Universitätsprofessors u. A. 2. Christusmedaillen, Münzen und Medaillen von Bayern, sowie auf das Judenthum bezügliche Stücke aus dem Besitze zweier verstorbener Münchner Sammler. 3. Eine Spezialsammlung Münzen und Medaillen der Stadt Augsburg aus dem Besitze des Herrn Justizrat R. in D. Viele Seltenheiten. 4 unpaginierte, 134 S., 19 Tfn. 2843 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. 664 Gramm.

 

Die allgemeine 'Sammlung... aus dem Besitze eines verstorbenen Universitätsprofessors' weist Detlef Tietjen 'Prof. Ficker, Innsbruck' zu. Der Historiker [Johann Kaspar] Julius Ficker (* 1826 in Paderborn, † 1902 in Innsbruck), seit 1885 mit dem Adelsprädikat Ritter von Feldhaus, hatte in Bonn, Münster und Berlin studiert. An der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität wurde er 1849 promoviert und lehrte nach seiner Habilitation 1851 dort zunächst als Privatdozent. Im Folgejahr folgte er einem Ruf an die Universität Innsbruck und wirkte dort zunächst als Professor für allgemeine Geschichte. 1859 und 1860 stand er dieser Hochschule als akademisches Oberhaupt vor. Mit seinem Wechsel in die juridische Fakultät im Jahre 1863 lehrte und widmete er sich fortan der deutschen Reichs- und Rechtsgeschichte und leitete von 1867 bis 1895 des von seinem Lehrer Johann Friedrich Böhmer begründeten Publikationsprojekts 'Regesta Imperii', ein grundlegendes, bis heute fortgeführtes chronologisch aufgebautes, kritisch bearbeitetes und kommentiertes Inventarwerk der urkundlichen und historiographischen Quellen der römisch-deutschen Kaiser von den Karolingern bis zu Maximilian I. sowie der Päpste des Mittelalters. Im Jahre 1879 ließ Ficker sich pensionieren, um sich fortan auf seine Forschungen und Publikationen, insbesondere zu rechtsgeschichtlichen und diplomatischen Themen, konzentrieren zu können. Zudem hielt er weiterhin Übungen im universitären Lehrbetrieb. Als einer der bedeutensten Diplomatiker des 19. Jahrhunderts wurde er in mehrere gelehrte Akademien aufgenommen. 1859 wurde er Mitglied der Bayerischen, 1866 der Wiener und 1892 der Preußischen Akademie der Wissenschaften und gehörte von 1897 an auch der Accademia dei Lincei in Rom an. 1887 wurde er in den erblichen Adelsstand erhoben und trug das Prädikat 'Ritter von Feldhaus'.
Schon als Student hatte er sich mit der Numismatik beschäftigt und eine Sammlung von antiken, mittelalterlichen, insbesondere westfälischen Münzen aufgebaut, die er auch später weiter ausbaute. Nach seiner Übersiedlung nach Innsbruck im Jahre 1851 trat er bald dem Verein des Landesmuseums Ferdinandeum bei Innsbruck bei. Im selben Jahr nahm man ihn hier in den Ausschuss für Numismatik und Heraldik auf und führte ihn ohne offizielle Wahl als Fachdirektor für diese beiden wissenschaftlichen Sparten. Erst 1858 wurde er auch zum historischen Fachdirektor und als Bibliothekar des Vereins deklariert. Angesichts seiner akademischen Verpflichtungen zog er sich 1860 von seiner Aufgabe als Bibliothekar zurück, blieb aber dem Verein in seinen übrigen Funktionen weiterhin treu. Einen Gegenpol zur Beschäftigung mit seiner numismatischen Kollektion in seinem privaten Studierzimmer suchte er als begeisterter Bergsteiger in der Natur.


Detlef Tietjen identifiziert den 'Herrn Justizrat R. in D.' dagegen mit einem 'Rotthaler'.

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30 €
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Lot 7830 1

DR. EUGEN MERZBACHER NACHF., Auktion [29] vom 7.1.1914 u.f.T., München.

[Katalog 29]. Münzen und Medaillen aller Länder aus verschiedenem Besitz. 116 S., 14 Tfn. 2378 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag mit kleinen Einrissen oben und unten im Bereich des Rückens. Sämtlichen Losen sind von alter Hand in Bleistift die Zuschlagspreise beigeschrieben worden. 504 Gramm.

 

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40 €
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45 €

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Lot 7831 1

DR. EUGEN MERZBACHER NACHF., Auktion [29] vom 7.1.1914 u.f.T., München.

[Katalog 29.] Münzen und Medaillen aller Länder aus verschiedenem Besitz. 116 S., 14 Tfn. 2378 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken, Tf. 4 lose. 550 Gramm.

 

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40 €
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Lot 7832 1

DR. EUGEN MERZBACHER NACHF., Auktion [31] vom 13.-14.4.1921, München.

[Katalog 31.] Münzen und Medaillen aller Länder aus verschiedenem Besitz, viele Goldmünzen und Renaissancemedaillen, darunter hervorragende Seltenheiten! 4 unpaginierte, 56 S., 22 Tfn. 955 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken, dort irrtümlich mit [der Katalognummer] 32 ausgewiesen. Die Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. 532 Gramm.

 

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30 €
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Lot 7833 1

HANS MEUSS, Sammelband mit beiden Katalogen der Auktionen der Sammlung Amsinck.

Beinhaltend: Auktion [1] vom 5.5.1925 u.f.T., Hamburg. Auktion vom Auktions-Katalog [1], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. Sammlung der † Frau Antonie Amsinck, Hamburg. Ferner: Münzen und Medaillen aller Länder. Kippermünzen. 2 unpaginierte, 46 S., 12 Tfn. 924 Nrn. Auktion [2] vom 28.5.1926 u.f.T., Hamburg. Auktions-Katalog [2], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. Sammlung des † Herrn Gustaf Amsinck, Hamburg - New York. Ferner: A. Münzen des Mittelalters. B. Schweizer Münzen und Medaillen. C. Varia (Münzen und Medaillen verschiedener Länder). 2 unpaginierte, 45 S., 12 Tfn. 877 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. 581 Gramm.

 

[Helene Marie] Antonie Amsinck (* 1848 in Hamburg, † 1921 ebendort) war eine Tochter des Hamburger Kaufmanns und Getreidehändlers Gustav Lattmann. Durch Ihre Vermählung mit Erdwin Amsinck (* 1826 in Hamburg, † 1897 ebendort) im Jahre 1866 wurde sie Mitglied des gleichnamigen weitverzweigten niederländischstämmigen Handelsherrngeschlechts, das in der Stadt über Generationen weitreichenden wirtschaftlichen und politischen Einfluss ausübte. Bis 1874 lebte das Paar in New York, wo Erdwin bereits 1850 die Firma L. E. Amsinck gegründet hatte, die als Agentur für die im Alleinbesitz seines Vaters Johannes befindliche Firma Johannes Schuback & Söhne diente. Nach ihrer Rückkehr aus den Vereinigten Staaten ließen sie sich in einer Villa an der Alster nieder und führten fortan ein Leben als kinderlose Privatiers. Die Beiden legten eine schließlich auf 4.524.500 Mark veranschlagte Gemäldesammlung an, mit der sie sich in ihrem Haus umgaben und beschäftigten sich mit dem Sammeln von hamburgischen Münzen und Medaillen. Eine weitere Kollektion formten sie aus zahlreichen Kunstgegenständen und Kulturobjekten, die sie auf ihren zahlreichen Reisen erwarben, die sie durch Frankreich, Italien, Russland und in die türkischen, ägyptischen und palästinensischen Regionen des Osmanischen Reiches führten. Nach dem Ableben von Antonie wurde die Gemäldesammlung der Hamburger Kunsthalle vermacht, und die Sammlung der kulturhistorischen Objekte dem Museum für Völkerkunde überlassen. Von der Versteigerung der numismatischen Kollektion kündet der vorliegende Katalog. Bücher und Graphik aus der Sammlung der verstorbenen Eheleute Erdwin Amsinck und Antonie Amsinck offerierte die Bücherstube Hans Götz in Hamburg, verteilt auf 665 Lose ihrer Auktion vom 18.-19. Mai 1928. Der finanzielle Nachlass des Vermögens floss in die zur Förderung von Kunst und Künstler gegründete Erdwin-Almsinck-Stiftung (Alexander Bastek, Die Sammlung Erdwin und Antonie Amsinck, in: Ulrich Luckhardt [Hg.], Private Schätze. Über das Sammeln von Kunst in Hamburg bis 1933, Hamburg 2001, S. 46-51).
Gustaf Amsinck (* 1837 in Hamburg, † 1909 in New York) stammte aus einem weitverzweigten niederländischstämmigen Handelsherrngeschlechts, das in Hamburg über Generationen hinweg weitreichenden wirtschaftlichen und politischen Einfluss ausübte. Er war der Sohn von Johannes Amsinck, dem alleinigen Besitzer des Unternehmens Johannes Schuback & Söhne, das sich schwerpunktmäßig auf den Handel mit dem Königreich Portugal und dessen auswärtigen Besitzungen konzentrierte. Er durchlief in der familieneigenen Firma zunächst eine kaufmännische Lehre und erweiterte seine fachlichen Kenntnisse durch Aufenthalte in Portugal, Spanien, Frankreich und England. 1858 trat er in die Firma 'L. E. Amsinck' seines älteren Bruders [Ludwig] Erdwin ein, die dieser 1850 in New York als Agentur für 'Johannes Schuback & Söhne' gegründet hatte, und bekam 1861 von seinem Bruder die Teilhaberschaft des fortan unter 'L. E. Amsinck & Co.' firmierenden Unternehmens übertragen. Die beiden Brüder betrieben mit ihrer Agentur einen schwunghaften Im- und Exporthandel mit fremden und einheimischen Erzeugnissen, u. a. mit portugiesischen, spanischen und französischen Weinen und amerikanischem Getreide und Flachs. Zudem waren sie in den Vereinigten Staaten an der Gründung der Versicherungsgesellschaft namens 'Germania Life Insurance Company' beteiligt und zählten zusammen mit ihrem in Hamburg tätigen Bruder Wilhelm zu den Gründern der 'Commerz- und Diskonto-Bank' in der Hansestadt. Erdwin zog sich 1874 aus dem Geschäftsleben weitgehend zurück und ließ sich zusammen mit seiner Ehefrau Antonie endgültig in seiner Heimatstadt Hamburg nieder. So hatte Gustav die volle Verantwortung über die New Yorker Agentur, die er 1876 in 'G. Amsinck & Co.' umbenannte und fortan mit enormen Erfolg das Waren-Kommissionsgeschäft fortführte und im Bankenwesen tätig war. In New York zählte er zu den Förderern des Museum of Modern Art. Den Kontakt zum Hamburger Familienunternehmen ließ er indes nicht abbrechen. Als persönlichen Standort in Hamburg erwarb er eine Villa am Jungfernstieg. (Constanze Rheinholz, Gustav Amsinck: Ein Hamburger Großkaufmann in New York, Hamburg 2011). Seine Verbundenheit mit seiner Vaterstadt spiegelt sich auch in seiner numismatischen Sammlung wider, deren Versteigerung wenige Tage vor seinem 17. Todestag und ein knappes Jahr nach der Auktion der identisch ausgerichteten Münzen- und Medaillenkollektion seiner Schwägerin Antonie erfolgt ist.

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40 €
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Lot 7834 1

HANS MEUSS, Auktion [3] vom 12.11.1928 u.f.T., Hamburg.

Auktions-Katalog [3], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. Sammlung Friedrich Wilhelm Oetling, Hamburg. 6 unpaginierte, 110 S., 14 Tfn. 2613 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die hektographierte Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 264 Gramm.

 

Friedrich Wilhelm Oetling (* 1861 in Hamburg, † 1935 ebendort) war Mitglied einer Hamburger Überseekaufmannsfamilie, die in der Hansestadt unter ihrem Namen ein Handelsunternehmen und eine Reederei führte sowie auch in Mexiko ein geschäftliches Standbein hatte. Er vermählte sich im Jahre 1890 mit Martha Susanne (* 1870, † 1940), einer Tochter des Hamburger Kaufmanns Adolph Kirsten (* 1839, † 1915). Hans Kirsten  (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort), der ebenfalls Hamburger Münzen und Medadaillen sammelte (siehe unsere Kat.-Nr. 7759), war Oetlings Neffe.


Auf dem Titelblatt der handschriftliche Namenszug Wolfgang Theile. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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30 €
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30 €

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Lot 7835 1

HANS MEUSS, Auktion [3] vom 12.11.1928 u.f.T., Hamburg.

Auktions-Katalog [3], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. Sammlung Friedrich Wilhelm Oetling, Hamburg. 6 unpaginierte, 110 S., 14 Tfn. 2613 Nrn. Orig.-Broschur. Lose inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 330 Gramm.

 

Friedrich Wilhelm Oetling (* 1861 in Hamburg, † 1935 ebendort) war Mitglied einer Hamburger Überseekaufmannsfamilie, die in der Hansestadt unter ihrem Namen ein Handelsunternehmen und eine Reederei führte sowie auch in Mexiko ein geschäftliches Standbein hatte. Er vermählte sich im Jahre 1890 mit Martha Susanne (* 1870, † 1940), einer Tochter des Hamburger Kaufmanns Adolph Kirsten (* 1839, † 1915). Hans Kirsten (* 1868 in Hamburg, † 1942 ebendort), der ebenfalls Hamburger Münzen und Medaillen sammelte, war Oetlings Neffe.


Auf dem Titelblatt der handschriftliche Namenszug Wolfgang Theile. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schloßgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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15 €
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20 €

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Lot 7836 1

HANS MEUSS, Auktion [4] vom 17.11.1928, Hamburg.

[Auktions-Katalog 4.] Sammlung † Gustav Hansing: Braunschweig-Hannoversche Münzen und Medaillen. Ferner: Kriegsmedaillen, Orden, Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten. 2 unpaginierte, 19 S., 1 Tf. Nr. 2614-2958 (die Zählung der Los-Nrn. der vorherigen Meuss-Auktion vom 12.11.1928 fortführend). Einband in Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die auf dem Wege der Hektographie gefertigte Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 264 Gramm.

 

Zu dem in Hamburg niedergelassenen und im November 1928 bereits verstorbenen Gustav Hansing können keine sicheren biographischen Daten geliefert werden. Einem Beitrag aus dem Jahre 1908 zufolge dürfte er ein Abkömmling des Juristen Johann Gottlieb Hansing (* 1754 in Celle, † 1841 in Harburg) gewesen sein, der von 1777 bis 1835 als Verwaltungsbeamter in Diensten der Stadt Harburg stand und ihr von 1827 bis 1835 als erster Bürgermeister vorgestanden habe (http://www.hamburg-moorburg.de/index.php?p=franzosen; zu Johann Gottlieb Hansen siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_Hansing). Die Ausrichtung der numismatischen Sammlung auf braunschweig-lüneburgische und hannoversche Münzen und Medaillen könnte die familiäre Herkunft Gustav Hansings betonen, da Harburg von 1705 bis 1866 (mit Ausnahme der napoleonischen Ära, 1806-1814) einen Bestandteil der braunschweig-lüneburgischen Besitzungen gebildet hat (Neuzeit: Herzogtum Harburg, Herzogtum Lüneburg-Celle, Herzogtum und Kurfürstentum Braunschweig-Calenberg-Hannover sowie Königreich Hannover). Vermutlich ist dieser Gustav Hansing identisch mit jenem, der 1889 gemeinsam mit Karl Barzoche in Hamburg (Vor Pfeiler 19) eine Handelsfirma gegründet hat, die sich auf Rohgummi sowie auf Guttapercha und Balata, kautschukartige koagulierte Milchsäfte, spezialisiert hatte.


Auf dem Titelblatt der handschriftliche Namenszug Wolfgang Theile. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schloßgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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25 €
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25 €

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Lot 7837 1

HANS MEUSS, Auktion [5] vom 19.1.1931, Hamburg.

Auktions-Katalog [5], enthaltend: I. Sammlung des Herrn Heinrich Eggers, Hamburg, Hamburgische Münzen und Medaillen. II. Braunschweiger Löser, Münzen und Medaillen verschiedener Länder und deutsche Kolonialmünzen aus anderem Besitz. III. Die bedeutende Sammlung des † Herrn Senator Dr. Justus Strandes, Hamburg, Hanseatischer Gesandter in Berlin, Kriegsdenkmünzen, Orden und Ehrenzeichen aller Länder. 2 unpaginierte, 27 S., 2 Tfn. 643 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. 274 Gramm.

 

Zu dem in Hamburg wohnhaften Heinrich Eggers konnten aufgrund der Geläufigkeit dieses Namens keine biographischen Informationen ermittelt werden.


Justus Strandes (* 1859 in Stade, † 1930 in Hamburg) war Sohn eines königlich-hannoverschen Verwaltungsbeamten, der nach der Einverleibung des Königreichs Hannover in das Königreich Preußen in die Dienste des neuen Landesoberhaupts übernommen worden war. Seine gymnasiale Ausbildung brach Justus 1875 ab und machte eine Lehre im Hamburger Import- und Exporthandelshaus Hansing & Co., das damals bereits eine Agentur auf Sansibar unterhielt und später Niederlassungen in Deutsch-Ostafrika gründete. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung arbeitete er für seinen Arbeitgeber in der Sansibarer Agentur zunächst als Angestellter, von 1882 bis 1889 als deren Leiter. In dieser Funktion unsterstützte er seit 1884 tatkräftig die Pläne von Carl Peters, Ostafrika unter deutsche Herrschaft bringen zu wollen mit Hilfe der 'Gesellschaft für deutsche Kolonisation', aus der 1886 die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft hervorgegangen ist. Aufgrund kriegerischer Unruhen entschloss sich Justus Strandes für seine Rückkehr nach Hamburg, wo er 1890 eintraf. Hansing & Co. erteilte ihm nach seiner Rückkehr Prokura und nahm ihn 1897 als Teilhaber auf. Er übernahm insbesondere als Sachverständiger für Kolonialfragen Verantwortung in mehreren einflussreichen Vereinigungen und Vereinen, 1908 durch seine Wahl zum Vorsitzenden des kaufmännischen Beirats des unlängst gegründeten Hamburgischen Kolonialinstitutes und zum Vorstandsmitglied der Deutschen Kolonialgesellschaft. 1912 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Ost-Afrika Linie, 1913 Vorsitzender der Hamburger Sektion der Kolonialgesellschaft. Nach einer Tätigkeit als Zivilgouverneur im besetzten Antwerpen 1914/1915 gelang ihm 1917 die Aufname in den Aufsichtsrat der Conmmerzbank. In den zwanziger Jahren gehörte er ferner den Verwaltungs- und Aufsichtsräten diverser Unternehmen und Institutionen an, u. a. der Hamburg-Afrika-Linie und Bremer Westafrika Linie, der Deutschen Ostafrika-Bank und der Handelsbank Ostafrika sowie der Deutschen Reichspost. Gleichzeitig betätigte er sich von 1910 bis 1925 als Politiker in der Hamburger Bürgerschaft und im öffentlichen Leben, wurde 1911 zum Kaufmännischen Senator gewählt und amtierte 1918 als außerordentlicher Gesandter der drei Hansestädte beim Reich in Berlin. Auch nach dem Sturz der Monarchie blieb er bis zu seinem altershalber bedingten Rücktritt als hamburgischer Gesandter im März 1925 und hamburgisches Mitglied im Reichsrat tätig. Anschließend verdiensthalber zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Konsul der Hansestadt Hamburg in Berlin ernannt, nahm er diese Aufgabe bis kurz vor seinem Tode wahr. Bereits 1922 hatte ihm die Philosophische Fakultät der Universität Hamburg den Ehrendoktortitel verliehen.


Auf der Titelseite die hier teils nur unvollständig zu erkennbare Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig =. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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20 €
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100 €

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Lot 7838 1

HANS MEUSS, Auktion 6 vom 25.-26.4.1932, Hamburg.

Auktions-Katalog [6], enthaltend: Hamburgische Münzen und Medaillen. 2 unpaginierte, 18 S., 2 Tfn. 469 und 20 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. 280 Gramm.

 

Auf der Titelseite die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / = Leipzig = sowie die (Eingangs-) Datumsstempelung 16. April 1932. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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20 €
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20 €

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Lot 7839 1

HANS MEUSS, Auktion 7 vom 12.-14.4.1937, Hamburg.

Versteigerungs-Katalog 7, enthaltend: I. Sammlung Franz Fischer †, Hamburg: Deutsche Taler, Doppeltaler und Reichsmünzen, Hamburger Medaillen und Freimaurer-Medaillen. II. Sammlung von Kleinschmidt †, Dresden: Goldmünzen, Waldecker Münzen u. Medaillen u. Taler. III. Sammlung Hans Voß †, Hamburg: Orden und Ehrenzeichen, Münzen und Medaillen. 26 S., 1 Tf. 1006 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 304 Gramm.

 

Auf der Titelseite und der Schätzpreisliste die Besitzerstempelung Dr. W. Theile / Rechtsanwalt / - Leipzig -. Der promovierte Jurist Wolfgang Theile ist für 1934 gemeinsam mit seinen Kollegen Hugo Theile und Dr. E. Langbein als Anwalt einer in Leipzig, Schlossgasse 2, niedergelassenen Kanzlei bezeugt (Klockhaus' Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reiches 1934/35, Berlin 1934, S. R.-V. 44).

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30 €
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35 €

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Lot 7840 1

HANS MEUSS, Auktion 8 vom 22.-23.11.1937, Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 8.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck, III. Teil: Münzen von Hamburg, Schleswig-Holstein, Stadt Braunschweig, Einbeck, Göttingen, Goslar, Hameln, Stadt Hannover, Stadt Hildesheim, Northeim, Stade. 4 unpaginierte, 31 S., Tf. 46-70. Nr. 2688-3728. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. Einige Zuschlagspreise sind in späterer Zeit mit Kugelschreiber ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. 507 Gramm.

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes, einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben durch die Firmen Ludwig Grabow in Rostock und Hans Meuss in Hamburg versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten dritten Auktion gingen zwei voraus: Ludwig Grabow, Auktionen vom 10.-12.12.1936 und vom vom 22.-24.4.1937, und es folgte eine weitere Versteigerung, die Hans Meuss in Hamburg am 6.4.1938 und folgende Tage durchführte. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch verfügt, dass diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte es nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann, wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erwerben.

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40 €
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Lot 7841 1

HANS MEUSS, Auktion 8 vom 22.-23.11.1937, Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 8.] Sammlung Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck, III. Teil: Münzen von Hamburg, Schleswig-Holstein, Stadt Braunschweig, Eimbeck, Göttingen, Goslar, Hameln, Stadt Hannover, Stadt Hildesheim, Northeim, Stade. 4 unpaginierte, 31 S., Tf. 46-70. Nrn. 2688-3728. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Beigefügt: Auktion 9 vom 6.4.1938 u.f.T., Hamburg. [Versteigerungskatalog Nr. 9.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper Sen., Lübeck. IV. Teil. Münzen von Braunschweig - Lüneburg - Hannover - Stadt Lüneburg. 61 S., 29 Tfn. Nrn. 3729-5560. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Hamburg. Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, II. Teil: Hamburgische Gold- und Silber-Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 45 S., 13 Tfn. 1398 Nrn. Orig.-Broschur. Inliegend die Orig.-Schätzpreisliste. 1007 Gramm. (3)

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert eine von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben durch die Firmen Ludwig Grabow in Rostock und Hans Meuss in Hamburg versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten dritten Auktion gingen zwei voraus: Ludwig Grabow, Auktionen vom 10.-12.12.1936 und vom vom 22.-24.4.1937, und es folgte eine weitere Versteigung, die Hans Meuss in Hamburg am 6.4.1938 und folgende Tage durchführte. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch, verfügt, dass diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte es nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erwerben.

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10 €
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Lot 7842 1

HANS MEUSS, Auktion 9 vom 6.4.1938 u.f.T., Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 9.] Sammlung † Kaufmann Alexander Roeper sen., Lübeck. IV. Teil. Münzen von Braunschweig - Lüneburg - Hannover - Stadt Lüneburg. 61 S., 29 Tfn. Nr. 3729-5560. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt vollständig, doch nicht in der korrekten Blattfolge mit eingebunden worden. Mit Ausnahme der Losfolge 4034- 4093 sind von alter Hand sämtlichen Positionen dieses Kataloges in Bleistift die Zuschlagspreise und oftmals auch die verkürzten Namen der Saalbieter beigeschrieben worden. 570 Gramm. 

 

Der Kaufmann Ludwig Christian Alexander Roeper (* 1862 in Lübeck, † 1932 [oft irrig notiert: 1922] ebendort) sammelte Münzen und Medaillen der norddeutschen und nordwestdeutschen Gebiete einschließlich Westfalens. Da sein besonderes Interesse den Münzen seiner Heimatstadt galt, machte er seine Sammlung Lübecker Prägungen seinem Mitbürger Hermann Behrens zugänglich, der so dieses Material in sein Standardwerk 'Münzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lübeck, Berlin 1905' einbeziehen konnte. Es existiert ein von F. Weber entworfenes, im Gussverfahren hergestelltes einseitiges rundes Porträtstück auf Roepers 50. Geburtstag am 26.8.1912 (Röhl 310.32, 2). Im selben Jahr fertigte der Münchener Medailleur Karl Goetz eine zweiseitige, ebenfalls im Gussverfahren produzierte Medaille auf die am 28. Oktober gefeierte Silberhochzeit dieses Sammlers und dessen Ehefrau Frieda (Röhl 310.32,1; Kienast 113). Mit Ausnahme der Partie Lübeck wurde Alexander Roepers sehr bedeutende numismatische Kollektion wenige Jahre nach seinem Ableben durch die Firmen Ludwig Grabow in Rostock und Hans Meuss in Hamburg versteigert. Der durch den vorliegenden Katalog dokumentierten Auktion gingen vier Versteigerungen voraus: die Auktionen vom 10.-12.12.1936 und vom 22.-24.4.1937 der Firma Grabow und die Auktion vom 22. bis 23.11.1937 der Firma Meuss. Hinsichtlich seiner Sammlung Lübecker Prägungen hatte Roeper testamentarisch verfügt, dass diese auf Dauer von 15 Jahren nach seinem Tod nicht veräußert werden konnte. Erst im Jahre 1955 entschlossen sich seine Erben zum Verkauf auch dieser Partie, wobei das Lübecker Stadtarchiv als Käufer präferiert werden sollte. Da aber der Stadt nicht hinreichende finanzielle Mittel zur Verfügung standen, sämtliche Lücken in den eigenen Sammlungsbeständen mit diesem Kauf zu schließen, konnte sie nur ausgewählte Stücke, darunter 70 Goldmünzen, mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget erwerben. So gelang es dem Kieler Bankhaus Ahlemann wesentliche Teile von Roepers Lübeck-Sammlung, einschließlich etlicher Goldprägungen, zu erwerben.


Auf der Titelseite die dreizeilige Besitzerstempelung Dipl. Ing. / Eberhard Schnuhr / Reg.- u. Baurat. Eberhard Schnuhr (* 1900 in Berlin-Charlottenburg, † 1984) beschritt nach Abschluss eines Studiums, das er dem Wasserstraßenbau gewidmet hatte, eine Beamtenlaufbahn, die ihn u. a. nach Heide in Holstein und schließlich an die Bezirksregierung in Lüneburg führte. Als Oberregierungsrat ging er in Pension. Bereits als Student war er mit der Numismatik in Berührung gekommen und hatte mit dem Münzen sammeln begonnen. Im Laufe der Jahre vertiefte er sich mehr und mehr in diese Materie und wurde zu einem Kenner insbesondere des brandenburg-preußischen Münz- und Geldwesens, der sein numismatisches Wissen in diversen Vorträgen und Veröffentlichungen mit Interessierten teilte. Als Pensionär und langjähriges Mitglied des Vereins der Münzenfreunde in Hamburg betreute er das Münzkabinett des Museums für das Fürstentum Lüneburg in Lüneburg und engagierte sich ebenfalls für das Münzkabinett des Bomann-Museums in Celle. Noch zu seinen Lebzeiten trennte er sich von jenen Teilen seiner Kollektion, die in Düsseldorf anonym zur Versteigerung gelangten (Anders Ringberg Galerie für Numismatik, Auktion 2 vom 11.-13.2.1981, Los-Nrn. 87-727; dto., Auktion 29, Nrn. 224-410; dto., Auktion 30 vom 21.3.1985. [Brandenburg, Preußen, Deutscher Orden]). (Nachruf samt eines Verzeichnisses seiner Veröffentlichungen in: Numismatisches Nachrichtenblatt 33. Jahrgang, 1984, Heft 4, S. 88f).

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Lot 7843 1

HANS MEUSS, Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Hamburg.

Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, II. Teil: Hamburgische Gold- und Silber-Münzen und Medaillen. 4 unpaginierte, 45 S., 13 Tfn. 1398 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Hinter dem Titelblatt ist mit eingebunden ein ursprünglich lose beigefügter einseitig bedruckter Zettel betreffs der Erfüllung der Meldepflicht der offerierten Goldmünzen. 430 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter dem Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).


Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter dem Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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Lot 7844 1

HANS MEUSS, Auktion 11 vom 7.-8.12.1938, Hamburg.

Sammlung † Dr. jur. Danziger, Bremen. Münzen von Bremen, Bremen-Verden, Stade, Verden, Wildeshausen, Braunschweig-Lüneburg und Münzen mit Bremer Gegenstempel. 28 S., 10 Tfn. 1051 Nrn. Steifbroschur, des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit textil bezogener Rückenpartie und dem auf die Front der festen Vorder- und Rückdeckel montierten vorderen bzw. hinteren Deckblätter der Orig.-Broschur. Die Buchdecke ist später außen mit einer schützenden Folie bezogen worden. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 373 Gramm.

 

Der promovierte Jurist Bernhard Daniel Danziger (* 1869 in Bremen, † 1933 ebendort) lebte und arbeitete als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt und wurde 1902 zum Notar des Amtsgerichtsbezirks Bremen ernannt. Er zählte 1913 zu den Gründern der Hansa-Automobil-Werke A. G. in Varel bei Oldenburg mit einem Aktienkapital von 4,5 Millionen Goldmark, die aus der Hansa Automobil-Gesellschaft m. b. H. hervorgegangen war.

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Lot 7845 1

HANS MEUSS, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 12.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. III. Teil. Goldmünzen und -Medaillen. Deutsche Reichsmünzen in Gold. Silbermünzen und -Medaillen. Kaiser und Königreiche. Schweiz, Niederlande und Amerika. 4 unpaginierte, 30 S., 2 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des II. Teils:) Nr. 1399-2382. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. Ein dem Katalog ursprünglich lose beigefügter einseitig bedruckter Zettel betreffs der Anmeldepflicht der Goldmünzen bei der Reichsbank und des Versands von Goldmünzen und -medaillen ins deutsche Ausland ist auf die Rückseite des Titelblatts wendbar montiert worden. 331 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter dem Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung durch die Firmen Ludwig Grabow, Rostock, und Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).


Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein kleines Empfehlungsetikett der Firma Anton Schwab Söhne, Buchbinderei, Kartonagen, 6020 Innsbruck, Stadlweg 4 / Herzog-Otto Straße 10, wie es auch auf entsprechenden Einbänden in Kombination mit dem Exlibris der numismatischen Bibliothek des Innsbrucker Münzenhändlers Sigmund Werkner (Spink-Taisei, Auktion 46, Zürich, 2.4.1993) begegnet (siehe z. B. Bibliothek Alain Poinsignon, Nr. 3996).

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25 €

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Lot 7846 1

HANS MEUSS, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940, Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 13.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. IV. Teil. Münzen der Päpste, Erzbischöfe, Bischöfe, Ordensmeister, Aebte, altfürstlichen Häuser. Schleswig-Holstein, Medaillen auf schleswig-holsteinische Persönlichkeiten. Kriegs-Denkmünzen. 4 unpaginierte, 51 S., 8 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung des Katalogs vom III. Teil:) Nr. 2383-3962. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 435 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter dem Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung in 3 bzw. 4 Teilen seitens der Firma Ludwig Grabow, Rostock, sowie des Hauses Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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25 €

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Lot 7847 1

HANS MEUSS, Auktion 14 vom 22.-24.5.1940, Hamburg.

[Versteigerungskatalog Nr. 14.] Sammlung † Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof, V. Teil: Altfürstliche Häuser. Sachsen. Neufürstliche Häuser. Städte. Antike Münzen. Neueste Doppeltaler, Taler usw. Deutsche Reichsmünzen. Deutsche Kolonien. Republik. Probemünzen. Oesterreich-Ungarn. Kriegsmedaillen 1914-18. Medaillen a. d. Besetzung des Rheinlandes usw. (v. Goetz). Personen-Medaillen. Varia. 4 unpaginierte, 45 S., 1 Tf. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des IV. Teils:) Nr. 3963-5586. Steifbroschur der Zeit, die Rückenpartie und die Ecken sind mit einem schwarz beschichtetem Textil bezogen, die Deckel mit den jeweiligen bedruckten Deckblättern der Originalbroschur. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit silbergeprägtem Rücken. Die Orig.-Schätzpreisliste ist hinter dem Titelblatt mit eingebunden worden. 377 Gramm.

 

Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, † 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter dem Namen 'Goldmüller' bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline den Namen 'Alinenhof' gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung durch die Firmen Ludwig Grabow, Rostock, und Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).

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