Catalog - Auction 387

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Auction 387 - - part 2
Ended
GERMAN COINS AND MEDALS
Lot 1088 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1348 HERZOGTUM. Johann Albrecht I., 1547-1576, ab 1556 in Schwerin.
Taler 1549, Gadebusch. 28,59 g. Dav. 9547; Kunzel 97 E/a.
Sehr schön

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320 €
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420 €

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Lot 1089 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
1/2 Taler 1556, Grevesmühlen. 14,23 g. Kunzel 117 A/a.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön

Estimated price
3,200 €
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4,200 €

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Lot 1090 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
Reichstaler (27 Schilling, 6 Pfennig) 1568, Grevesmühlen, mit Titel Maximilians II. 28,87 g. Dav. 9552; Kunzel 109 A/b.
Feine Patina, kl. Kratzer, sehr schön

Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts hatten sich verschiedene Reichsstände angewöhnt, den Wert des Talers bzw. des Reichstalers in Kleinmünzen im abgebildeten Reichsapfel anzugeben. Seit 1559 (2. Augsburger Reichsmünzordnung) war es sogar vorgeschrieben. In Süddeutschland erfolgte die Angabe in Kreuzern, in Mitteldeutschland in Groschen, in Teilen Norddeutschlands in Schillingen, so auch in Mecklenburg. Auf dem vorliegenden Taler findet man im Reichsapfel den Wert 27/6, d. h. 27 Schilling lübisch 6 Pfennige. Dies ist die alte Bewertung des Talers (seit 1566 Reichstaler). Diese Relation war aber 1569 bereits überholt, wie aus einem Bericht Herzog Ulrichs an den Probationstag hervorgeht. Daher wurde 1572 der Reichstaler auf 32 Schilling (2 Mark lübisch) festgesetzt. Daraus läßt sich schließen, daß alle Taler mit dieser Wertzahl im Reichsapfel 1572 oder später geprägt worden sind.

Estimated price
600 €
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1,000 €

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Lot 1091 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Ulrich III., 1555-1603.
Reichstaler 1577/1577, Grevesmühlen. Zwitterprägung mit der Jahreszahl 1577 auf der Vorder- und Rückseite. 28,82 g. Dav. 9557; Kunzel 114 B/d.
R Sehr schön

Estimated price
1,200 €
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2,200 €

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Lot 1092 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
1/2 Reichstaler 1621, Gnoien. Ohne Münzmeisterzeichen. 14,26 g. Evers 252, 3 var; Kunzel 439 B/b.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Estimated price
1,600 €
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4,400 €

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Lot 1093 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
Reichstaler 1622, Gnoien. 28,24 g. Dav. 7055 A; Kunzel 430 B/b.
R Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

Johann Albrecht II., der zweite Sohn von Johann VII. und Sophia von Schleswig-Holstein-Gottorf, gelangte 1611 mit seinem älteren Bruder Adolf Friedrich zur gemeinschaftlichen Regierung im Landesteil Güstrow. In der Zweiten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung bekam Johann Albrecht dann Güstrow alleine zugewiesen. Es folgte jedoch die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der auch in Mecklenburg viele Opfer forderte. Zunächst versuchten sich die beiden Herzogsbrüder neutral zu verhalten, unterstützten jedoch heimlich die Dänen. Nach dem Sieg Tillys in der Schlacht bei Lutter 1626 fiel der Norden in die Hände der Kaiserlichen. Das Herzogtum Mecklenburg wurde 1628 dem Feldherrn Wallenstein als Lehen gegeben. Johann Albrecht mußte fliehen, kehrte jedoch 1631 mit den Schweden zurück. Er starb 1636 noch vor dem Ende des Krieges.

Estimated price
1,600 €
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1,700 €

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Lot 1094 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
Reichstaler 1623, Gnoien. 28,56 g. Dav. 7058; Kunzel 433.
R Feine Patina, sehr schön

Estimated price
2,000 €
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2,200 €

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Lot 1095 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Johann Albrecht II., 1611-1636.
1/2 Reichstaler 1624, Gnoien. 13,92 g. Kunzel 445 A/a.
Von großer Seltenheit. Sehr schön

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1,200 €
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2,800 €

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Lot 1096 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
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Reichstaler 1668, Güstrow. 28,82 g. [Kleeblatt] [Kleeblatt] DEI . GRATIA . GUSTAV . ADOLPHUS . DUX . MECKLENBURG Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, am Armabschnitt die Jahreszahl 1668//QVID . RETRIBUAM . DOMINO Fünffach behelmtes und mit Fürstenhut bedecktes, sechsfeldiges Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten Stier und Greif. Dav. 7062; Kunzel 495 A/a.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, sehr schön

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8,000 €
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11,000 €

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Lot 1097 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
Reichstaler 1677, Güstrow. 27,89 g. Geharnischtes Brustbild r. mit großer Perücke und umgelegtem Mantel, darunter die Jahreszahl//Sechsfeldiges Wappen mit aufgelegtem Mittelschild unter Fürstenhut und zwischen Palmzweigen. Dav. 7064; Kunzel 496 A/a.
RR Kleiner Stempelfehler, sehr schön

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4,000 €
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5,500 €

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Lot 1098 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
Leichter Gulden (1/2 Taler) 1679, Güstrow. 14,33 g. Dav. 671; Kunzel 501 B/a.
R Hübsche Patina, vorzüglich

Estimated price
1,200 €
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2,800 €

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Lot 1099 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-GÜSTROW, HERZOGTUM. Gustav Adolf, 1636-1695.
24 Mariengroschen 1689, Glückstadt. 16,19 g. Dav. 676 var.; Kunzel 506 var.
RR Hübsche Patina, sehr schön

Estimated price
1,600 €
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2,200 €

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Lot 1100 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich, 1610-1658.
Reichstaler 1639, Wismar. 28,69 g. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit umgelegter Feldbinde//Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild. Dav. 7033; Kunzel 178.
Von großer Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön +

Estimated price
6,000 €
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11,000 €

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Lot 1101 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Christian I. Ludwig, 1658-1692.
1/3 Taler 1678, Dömitz. 9,62 g. Kunzel 247 A/b.
Von großer Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Estimated price
2,000 €
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4,600 €

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Lot 1102 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich III., 1708-1752.
Reichstaler 1717 (geprägt 1718), Lübeck, auf die 200-Jahrfeier der Reformation. 29,19 g. Brozatus -; Dav. 2444; Kunzel G 576 A/a; Slg. Whiting 207.
RR Feine Patina, vorzüglich

Der Stempelschneider und Münzmeister Julius Christian Arensburg gehörte einer profilierten Münzmeisterfamilie an. Er prägte 1691-1693 in Stade und trat 1695 in Stettin die Nachfolge für seinen Bruder an. 1708 setzte er die Mirower Münze wieder in Gang. Als dann das 200jährige Reformationsjubiläum bevorstand, konnte Arensburg seine schon länger vorhandene Idee von goldenen und silbernen Jubelprägungen in die Tat umsetzen. Die Vorderseitenstempel schnitt er wahrscheinlich selbst, die Rückseitenstempel ließ er von Johann Friedrich Hilcken schneiden, der neben der Schweriner Münzstätte auch die Lübecker Münze als Eisenschneider bediente. Arensburg entschied sich für Lübeck als Herstellungsort der Stücke. Ende Dezember 1717, das Fest war längst vorbei, erhielt er vom Herzog einen Protestbrief; seiner Meinung nach hatte Hilcken die Stempel unsauber geschnitten und die Münzen schlecht geprägt. Daher befahl Adolf Friedrich, sieben neue Stempel anfertigen zu lassen. Die neuen Stempel, die erst 1718 entstanden, waren aber auch nicht lange zu gebrauchen; sie versanken beim Prägevorgang, barsten oder zersprangen. Arensburg schob die Schuld dafür dem Stempelschmied zu, gegen den er mit Hilfe des Herzogs finanzielle Ansprüche geltend machte. Nach diesem Fiasko zog sich Arensburg für immer vom Münzgeschäft zurück. Aufgrund der schlechten Qualität der Stempel ist es fraglich, ob sämtliche, von Arensburg veranschlagten 100 Stück je Stempelsorte, überhaupt ausgeprägt wurden, was die Reformationstaler zu den großen Seltenheiten der Mecklenburg-Strelitzer Münzen macht.

Estimated price
2,400 €
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4,600 €

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Lot 1103 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
2/3 Taler (Gulden) 1760, Neustrelitz. 17,09 g. Dav. 680; Kunzel 581 A/a.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, leicht justiert, vorzüglich

Estimated price
1,600 €
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1,800 €

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Lot 1104 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
16 Gute Groschen (Gulden) 1760, Neustrelitz. 17,20 g. Büste r.//Wert und Jahreszahl in vier Zeilen, darunter das Münzmeisterzeichen H. C. B. Dav. 681 A; Hannemann 95; Kunzel 582 A/a.
Von größter Seltenheit. Feine Patina, min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
4,000 €
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5,500 €

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Lot 1105 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
1/6 Taler (8 Schilling) 1764, Neustrelitz. Probe in Silber; 5,77 g. Mit Rautenrand. Kunzel - (zu 594).
Von großer Seltenheit. Herrliche Patina, von polierten Stempeln (Prooflike)

Estimated price
2,400 €
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3,800 €

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Lot 1106 1

MECKLENBURG. MECKLENBURG-STRELITZ, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM. Adolf Friedrich IV., 1752-1794.
1/3 Taler 1773, Neustrelitz. 9,45 g. Hannemann 97; Kunzel 589 A/a.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Stempelglanz (Prooflike)

Estimated price
2,000 €
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2,800 €

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Lot 1107 1

MOERS. GRAFSCHAFT. Vinzenz, 1448-1493.
Stüber 1477, Mörs. 1,90 g. Vierfeldiges Wappen (Mörs-Saarwerden)//Kreuz, außen Kranz aus 12 Kreisen mit dem zweiköpfigen Adler von Saarwerden. Levinson I-152 (R5); Noss 32.
Von größter Seltenheit. Schön

Die Herrschaft des Grafen Vinzenz von Moers fiel in eine unruhige Phase des Spätmittelalters am Niederrhein. Als Verbündeter der Herzöge Adolf (1465-1471/1477) und Karl von Geldern (1492-1538) kämpfte er gegen Karl I. "den Kühnen" von Burgund (1433-1477) um die Macht im Herzogtum Geldern. 1473 gelang es dem militärisch und wirtschaftlich überlegenen Karl von Burgund, weite Teile des Herzogtums Geldern - darunter auch die Grafschaft Moers - zu erobern. Vinzenz mußte zunächst fliehen, konnte jedoch nach dem Abbruch der erfolglosen burgundischen Belagerung von Neuss (1474/1475) in seine Grafschaft zurückkehren. Durch seine kriegerischen Unternehmungen für Geldern und Kurköln (u. a. 12.000 Gulden für Pfalzgraf Ruprecht in Jahre 1463) war Vinzenz nahezu ständig verschuldet, zumal auch die versprochenen Unterstützungsgelder seiner Verbündeten weitgehend ausblieben. Dennoch reiste er 1493 nach Paris, um den als Geisel dort gefangenen Karl von Geldern freizukaufen. Da seine Geldmittel aber nicht ausreichten, mußte er stattdessen für die Restzahlung von 50.000 Franken seinen Enkel Bernhard gegen Karl von Geldern als Geisel austauschen. Dieses Vorgehen wiederum brachte ihn in Opposition zum deutschen König Maximilian I. (1486-1519), der das Herzogtum Geldern gerne für die habsburgische Dynastie sichern wollte. Kaiserliche Truppen besetzten Moers, und Vinzenz mußte abermals außer Landes fliehen. Um die Grafschaft für seine Familie zu sichern, trat er 1493 die Herrschaft an Graf Wilhelm III. von Wied ab. Wilhelm hatte 1488 Margarete, die Schwester Bernhards von Moers, geheiratet, der immer noch in Pariser Geiselhaft saß und deshalb nicht selbst die Regentschaft übernehmen konnte. Obwohl Vinzenz also nicht das letzte männliche Mitglied der Grafenfamilie war, wird er als letzter Graf von Moers geführt, da die Grafschaft danach an Wied fiel. Vinzenz starb 1499 in Köln und wurde neben seinem Vater in St. Pantaleon begraben.
Während seiner langen Regierungszeit (1448-1493) hat Vinzenz nur selten Münzen geprägt, weshalb alle bekannten Exemplare große Seltenheiten der Moerser Geldgeschichte darstellen.

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800 €
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1,100 €

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