Catalog - Auction 410

Results 401-420 of 435
Page
of 22
Auction 410
Ended
SCHLESIEN
Lot 402 1

DAS HERZOGTUM JÄGERNDORF. Johann Georg, 1606-1621 2 Dukaten 1621. 6,92 g. ° IOHANN • GEORG - D : G - MARCHIO ° BRAND ° Der geharnischte Herzog steht nach r., die Rechte in die Hüfte gestemmt, die Linke am Schwertgriff//° DVX • CARNO - VIENSIS • 62I ° Gekröntes und verziertes, ovales 12feldiges Wappen. F. u. S. 3390; Fb. 3128 (dieses Exemplar).
GOLD. RR Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 171, Osnabrück 2010, Nr. 5824.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
10,000 €
Result
13,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 403 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian IV., 1588-1648 Dukat 1640, Glückstadt. 3,49 g. CHRISTIANUS • IIII - D : G : DAN : N : V : G : Q : R : Der gekrönte und geharnischte König mit Schwert steht nach r., mit der Rechten das Zepter schulternd, in der Linken Reichsapfel//Schrifttafel mit DUCATUS / REGIÆ / MAISTA= / TIS DANI :, darunter kleine Fortuna zwischen der geteilten Jahreszahl 16 - 40 und dem Münzmeisterzeichen des Simon Timpfe der Jüngere). Fb. 37 (dieses Exemplar, dort unter Dänemark); Hede 153 A; Lange -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 306, Osnabrück 2018, Nr. 5031.
Christian IV., *1577 in Frederiksborg, war der älteste Sohn Friedrichs II. Er wurde schon 1580 zum Thronfolger in Dänemark gewählt und war beim Tode seines Vaters 1588 noch unmündig. In den Herzogtümern führte seine Mutter, die verwitwete Königin Sophie, die vormundschaftliche Regierung bis 1593. Im September dieses Jahres bestätigte er auf dem Landtag in Flensburg die Landesprivilegien und empfing die Huldigung der Stände. Er vermählte sich 1597 mit Anna Katharina, Tochter des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, die jedoch schon 1612 verstarb. Seine zweite Vermählung fand 1615 mit Kirsten Munk, Tochter von Ludwig Munk, Besitzer von Nörlund und Lundegaard, statt. Christian legte 1617 zur Beförderung des Seehandels an der Stelle, an der der Rhin in die Elbe fließt, die Stadt Glückstadt an und gab ihr bedeutende Freiheiten, damit sie mit Hamburg konkurrieren konnte, und versah sie 1620 mit starken Festungswerken. Ab 1625 beteiligte sich Christian am Dreißigjährigen Krieg bis zum Lübecker Frieden 1629. Er wurde von den Fürsten des niedersächsischen Kreises zum Kreisobersten gewählt, hatte aber Wallenstein und Tilly gegenüber keine Erfolge. Schleswig-Holstein war während dieser Jahre von den kaiserlichen Truppen besetzt, alle befestigten Orte wurden eingenommen oder ergaben sich, bis auf Glückstadt, das sich unter Marquart Rantzau während des ganzen Krieges hielt. Christian IV. starb am 28. Januar 1648 im Schloß Rosenborg.
Unter Christian IV. war die Münzstätte Glückstadt nur zeitweilig aktiv. Zunächst wurde sie von 1619 bis 1630 von Münzmeister Albert Dionis betrieben, dann ruhte sie zehn Jahre lang. Zwischen 1640 und 1643 war die Münze an Simon Timpfe verpachtet, der auch den vorliegenden, äußerst seltenen Dukaten herausgeben ließ. Nach Timpfe leitete Jacob Schwieger (1644-1647) die Münzstätte.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
10,000 €
Result
19,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 404 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian IV., 1588-1648 Dicker doppelter Speciestaler 1641, Glückstadt. 57,80 g. Münzmeister Simon Timpf der Jüngere. CHRISTIANUS • IIII • D : G : DAN : N : V : G : Q : REX • Gekröntes und geharnischtes Brustbild r. mit Spitzenkragen, zu den Seiten REGNA - FIRMAT PIETAS •, im Abschnitt Wappenschild//MON : NOV : GLUCK - STATDENSIS • 1641 Münzmeisterzeichen des Simon Timpf der Jüngere) Fortuna mit Segel steht nach halbl. auf einem Globus, den Kopf zurückgewandt. Dav. 3669; Hede 164 B; Lange 33.
Von allergrößter Seltenheit. Sehr schön

Exemplar der Auktion H. G. Oldenburg 14, Kiel 1982, Nr. 287, dort mit der Anmerkung: "Glückstädter Doppeltaler fehlen in den großen Schleswig-Holstein-Sammlungen wie Müller-Alinenhof, Roeper, Axel Ernst und Koch. Seit 1907 im Handel nicht vorgekommen" und der Slg. Dr. Hergen Boyksen, Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 45.
Die Darstellung der Glücksgöttin auf der Rückseite des vorliegenden Stückes erklärt hier den Stadtnamen. Es ist eine barocke Symbolfigur, die zum ersten Mal auf mecklenburgischen Münzen von 1612/1613 erscheint.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
10,000 €
Result
9,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 405 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian IV., 1588-1648 Dukat 1645, Glückstadt. Hebräerdukat aus der Zeit des Schwedenkrieges, 1644-1648. 3,46 g. Münz­meister Jakob Schwiegelt (Schwieger). Gekrönter und geharnischter König steht r. mit geschultertem Zepter in der Rechten und Reichsapfel in der Linken//Der Name Jehovas in hebräischer Schrift zwischen IUSTUS und IUDEX, unten 16  45. Fb. 39 (dort unter Dänemark); Hede 154.
GOLD. Von größter Seltenheit. Wohl 5. bekanntes Exemplar in Privatbesitz.
Hübsche Goldpatina, sehr attraktives, vorzügliches Exemplar

Exemplar der Slg. Adler Pedersen, Auktion Kunsthallen 376 B, Kopenhagen 1989, Nr. 393; der Slg. Poul Henning Knudsen VII, Auktion Bruun Rasmussen 820, Kopenhagen 2011, Nr. 97 und der Slg. Ottar Ertzeid, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker 291, Osnabrück 2017, Nr. 4701.
Im Jahre 1643 geriet Dänemark mit dem Königreich Schweden abermals in einen Krieg, der dem Land herbe Verluste einbringen sollte. Nach der Kriegserklärung der Schweden drang deren Feldherr Lennart Torstensson zunächst nach Holstein ein und eroberte es mit Ausnahme der Festungen Rendsburg und Glückstadt. Später rückte er mit Erfolg nach Jütland vor. Zudem wurde die dänische Flotte von schwedischen und holländischen Schiffen hart bedrängt. Im 1645 geschlossenen Frieden von Brömsebro (heute Teil von Karlskrona) mußte Dänemark die Provinzen Jämtland und Härjedalen sowie die Inseln Gotland und Ösel an Schweden abtreten.
Seit 1644 wurden in der Münzstätte zu Kopenhagen im Auftrag von König Christian IV. Goldmünzen zu 2, 1 und ½ Dukaten sowie Silbermünzen zu 2 und 1 Mark unter Aufsicht des Reichs-Hofmeisters Corfitz Ulfeldt geprägt, die traditionell als "Hebräer" bezeichnet werden. Der volkstümliche Name dieser Prägungen beruht darauf, dass ihre Rückseite in teils hebräischen Buchstaben die Aufschrift JUSTUS / Jehova / JUDEX ("der Herr ist ein gerechter Richter") trägt, mit dem der dänische König seinen Protest gegen den Friedensbruch und den Einmarsch der Schweden zum Ausdruck bringen wollte. Die Prägung entsprechender Silbermünzen erfolgte zwischen 1644 und 1646, die Ausgabe der goldenen Hebräer wurde bis 1648 fortgesetzt.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
5,000 €
Result
6,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 406 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian IV., 1588-1648 Speciestaler 1646, Glückstadt. 28,60 g. Münzmeister Jakob Schwiegelt (Schwieger). Dav. 3670; Hede 163 C; Lange 40 a.
RR Sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 72, Osnabrück 2002, Nr. 4986.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
3,000 €
Result
3,800 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 407 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. DIE GRAFSCHAFT HOLSTEIN-SCHAUENBURG. Ernst III., 1601-1622 Doppelter Reichstaler o. J., Altona. 57,61 g. Dav. 479; Lange 836 b; Weinm. 98.
RR Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 163, Berlin 2010, Nr. 675.

Estimated price
4,000 €
Result
11,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 408 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. DIE GRAFSCHAFT HOLSTEIN-SCHAUENBURG. Ernst III., 1601-1622 Biblischer Taler o. J., Altona. 28,76 g. DIE ROTE HVR DE • DRACH : REIT . DE KELC : DS GIF : U : GREWELS • TREIT . Zainhaken (Christoph Feistell, Münzmeister in Altona 1618-1620) Auf einem siebenköpfigen Drachen reitet ein geschmücktes Weib (das Symbol Babylons) r. über Stadtmauer, in der erhobenen Linken ein Kelch, unten eine Heuschrecke und ein Lamm, das dem Drachen entgegenspringt//HATS • GODT • VO • - RSEHN • SO . WI - RTS • GESCHEN • ( * Undeutliches Zeichen) Der Graf in voller Rüstung reitet r., in der Rechten Kommandostab, unten Blumen. Lange 837; Weinm. 152.
Von größter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina,
kl. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion UBS 76, Zürich 2008, Nr. 2018 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 244, Berlin 2014, Nr. 315.
Die Bezeichnung biblischer Taler scheint gerechtfertigt, da sich die Darstellung der Vorderseite auf die Offenbarung des Johannes bezieht.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
15,000 €
Result
12,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 409 1

SCHLESWIG-HOLSTEIN. DIE GRAFSCHAFT HOLSTEIN-SCHAUENBURG. Justus Hermann, 1622-1635 4 Dukaten 1624, mit Titel Ferdinands II. 13,04 g. Geprägt mit den Stempeln des Reichstalers. IVST9 HERM9 D : G • C • H • S • E • S • D ° G • E • B Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Sternberg/Gehmen) mit Mittelschild Nesselblatt (Holsteinisch-Schauenburg)//° FERDINANDVS • II ° - ° D G ° RO • IM • SEM • AV • Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel, unten die geteilte Jahreszahl 1 - 6 - Z - 4. Fb. 3067 a (2 known, "Very rare"); Lange 946 A; Weinm. -.
Von allergrößter Seltenheit. 2. bekanntes Exemplar. Sehr schön

Exemplar der Slg. Dr. Hergen Boyksen, Auktion Fritz Rudolf Künker 337, Osnabrück 2020, Nr. 272.
Graf Justus Hermann wurde 1593 als Sohn des Grafen Heinrich auf Gehmen, ältester Sohn des Grafen Justus II. und Großneffe von Graf Ernst III. geboren. Während seiner Regierung litt sein Land sehr unter der Not des 30jährigen Krieges. Er selbst war oft außer Landes. Sein Vater Heinrich hatte die Herrschaft in Bergen in Nordholland hinzuerworben. Deshalb nannten sich die Grafen von Holstein-Schauenburg und Sternberg, Herr zu Gehmen und Bergen.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
50,000 €
Result
40,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 410 1

SOLMS. Philipp, 1613-1631 Kippertaler zu 4 Gulden 1622, Lich, mit Titel Ferdinands II. 24,12 g. Dreifach behelmtes und verziertes, achtfeldiges Wappen//Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, Krone, zu den Seiten der Hälse die geteilte Jahreszahl 16 - ZZ. Dav. 7749; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4031 (dieses Exemplar); Joseph 169.
Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich 2. bekanntes Exemplar.
Attraktives, sehr schönes Exemplar mit schöner Patina

Exemplar der Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich, Auktion Fritz Rudolf Künker 212, Osnabrück 2012, Nr. 4031.
Zu dieser Rarität bemerkte Paul Joseph: "Als 1622 Licher Taler in Frankfurt auftauchten, die zwar ziemlich versteckt die Wertangabe IVFL (4 Gulden) bezw. IIFL (2 Gulden) trugen, aber doch als alte Reichstaler ausgegeben wurden, ließ der Rat die Stücke untersuchen. Dabei stellt sich heraus, daß sie nur 7 1/2 statt 14 2/9 lötig waren; sie wurden sofort abgebildet und verboten. "Simon Jud zur Heppen" und "Samuel zum Strauß" scheinen die Licher Taler besonders in Verkehr gesetzt zu haben, aber auch einige christliche Kaufleute scheinen dabei beteiligt gewesen zu sein und einer von ihnen sagt nicht ganz unzutreffend: "Da die Taler von einem vornehmen Grafen ausgegangen, der Wert auch in der Umschrift angegeben, ingleichen lang zuvor viel kaiserisch, bayerisch und andere geringere Taler in höherm Wert im Kauf und Verkaufen gegeben und genommen worden, hab ich mich nicht für strafbar in meiner Einfalt geachtet". "Beifuß zum schwarzen Schild" sagt, er habe dem "zum Rebstock" die Licher Taler das Stück zu 3 1/2 Ortstaler (7/8 Taler) angeboten; er bekomme sie für 3 Ortstaler (3/4 Taler). Der wirkliche Wert soll nur 1/2 Taler betragen haben, denn sie waren höchstens 8lötig. sicherlich sind die Licher Taler von 1622, sobald man ihren Minderwert erkannte, an die Vorbesitzer zurückgegeben und eingeschmolzen worden, schon infolge des Frankfurter Verbots. Obwohl mehr als 2000 Stück geprägt und in den Verkehr gekommen sind, gehören sie heute zu den Seltenheiten."
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
5,000 €
Result
8,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 411 1

SOLMS. Philipp Reinhard I., 1613-1635 Reichstaler 1627, Wolfenbüttel. Sogenannter Hahnreitaler. 28,35 g. Gekröntes, mehrfeldiges Wappen des Grafen von Solms//Gekröntes Monogramm Christians IV. von Dänemark, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 27. Dav. 7759; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4061; Hede 3 B; Joseph 241.
Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 95, Osnabrück 2004, Nr. 3794.
Graf Philipp Reinhard, *24. Juli 1593, †19. Juni 1635, trat 1627 in dänische Dienste. Als Statthalter des Königs Christian IV. von Dänemark nahm er im selben Jahr Wolfenbüttel ein und ließ in der herzoglichen Münzstätte Wolfenbüttel Gold- und Silbermünzen prägen. Der Name "Hahnreitaler" entstand aus einer Anspielung auf das Wort "VICARII" (Vicarius, Stellvertreter) in der Vorderseitenumschrift, da Philipp Reinhard seine Vollmacht dadurch mißbraucht hatte, daß er das Silbergeschirr des Herzogs und das durch Brandschatzung des Landes gewonnene Silber in jene Taler vermünzte. Mit "Hahnrei" wurde im Volksmund ein Mann genannt, der von seiner Frau in der ehelichen Treue betrogen wird.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
5,000 €
Result
5,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 412 1

SOLMS. Albert Otto, 1610-1639, unter Vormundschaft bis 1631 1/2 Reichstaler 1623, Laubach, mit Titel Ferdinands II. 14,08 g. Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4178 (dieses Exemplar); Joseph 425.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit schöner Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich, Auktion Fritz Rudolf Künker 212, Osnabrück 2012, Nr. 4178 und der Slg. Günter Westphal, Auktion Fritz Rudolf Künker 322, Osnabrück 2019, Nr. 995.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
4,000 €
Result
3,200 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 413 1

DAS BISTUM SPEYER. Philipp Christoph Freiherr von Sötern, 1610-1652 Goldgulden 1632, Philippsburg. 3,06 g. PHIL • CHRI • D : G : ARCH • TREV • P • E • EP • SPI - R ° Kurhut über vierfeldigem Wappen (Trier, Sötern/Sötern, Speyer) mit Mittelschild von Prüm-Weißenburg, dahinter Schwert und Krummstab gekreuzt//* MONETA • NOVA . AVREA • PHILPSBVRG • (Merkurzeichen) Madonna mit Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm steht v. v. auf Mondsichel, umher Strahlenkranz. Ehrend 6/30 b; Fb. 3463 ("Rare", dieses Exemplar).
GOLD. Von größter Seltenheit.
Kl. Kratzer im Feld der Rückseite, attraktives, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 234, Osnabrück 2013, Nr. 3991.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
10,000 €
Result
8,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 414 1

DIE STADT SPEYER. Dukatenklippe 1617, auf die 100-Jahrfeier der Reformation. 3,44 g. + ERHALT • HERR • - DIE • STAT • - SPEIER • BEI - • DEIN • WORT Der Dom als Stadtwappen, zu den Seiten je ein sechsstrahliger Stern//E= / VANG : / REPVRGA= / TI . A ° MDXVII / NVMMVS • IVBI / LÆVS . A °. / MDCXV / II *. Ehrend 6/51; Fb. 3303 (dieses Exemplar); Slg. Opitz 1978 (dieses Exemplar); Slg. Whiting 89 (dieses Exemplar).
GOLD. Von größter Seltenheit. Wohl das einzige Exemplar im Handel. Fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Vogel, Teil 3, Auktion Fritz Rudolf Künker 221, Osnabrück 2012, Nr. 8349; der Slg. Prof. Robert B. Whiting, Auktion Spink & Son Numismatics, Zürich und C. E. Bullowa Coinhunter, Philadelphia, Zürich 1983, Nr. 89 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 285, Berlin 2017, Nr. 588.
Der Dom zu Speyer erlangte als Grabstätte für acht salische und staufische Kaiser große reichsgeschichtliche Bedeutung. Heinrich V. verlieh im Jahr 1111 der Stadt Speyer weitgehende Freiheiten, die in den folgenden Jahrhunderten regelmäßig zu ernsten Konflikten mit dem Bistum Speyer führten. Die Stadt, die von 1526-1531 das Reichsregiment und von 1527-1689 das Reichskammergericht (später in Wetzlar) beherbergte, neigte schon 1523 heimlich zum Protestantismus. Erst nachdem die Reformation 1538 in der Kurpfalz eingeführt worden war, bekannte sich die Stadt 1540 öffentlich zur lutherischen Lehre. Das 1608 der evangelischen Union beigetretene Speyer wurde zwar im Dreißigjährigen Krieg hart bedrückt, blieb aber vor Zerstörung bewahrt. Erst im Pfälzer Erbfolgekrieg wurden Stadt und Dom 1689 niedergebrannt.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
10,000 €
Result
22,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 415 1

DIE STADT STADE. Doppelter Reichstaler 1616, mit Titel von Matthias. 28,84 g. • MONETA • NOVA • CIVITATIS • STADENSIS • I6I6 Ovales und verziertes Stadtwappen, zu den Seiten zwei Greifen als Schildhalter, oben das Münzmeisterzeichen  (Simon Timpf, Münzmeister in Stade)//MATTHIAS • D : G : ROM : IMP : SEMP : AVGVST : Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel. Bahrf. 14; Dav. 5809.
Von größter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Raritätensammlung Friedrich Popken, Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 577.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
20,000 €
Result
30,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 416 1

DIE GRAFSCHAFT STOLBERG. Wolfgang Georg allein, 1612-1631 Doppelter Reichstaler 1619, Wernigerode. 58,43 g. Dreifach behelmtes, mehrfeldiges Wappen, zwischen der Helmzier die geteilte Jahreszahl • 1 - 6 - 1 - 9, zu den Seiten die geteilte Signatur C - Z (Christoph Ziegenhorn, Münzmeister in Wernigerode 1618-1620)//Achtendiger Hirsch mit erhobenem linken Vorderlauf steht nach l. Mit Randgravur: J • H . J • M •. Dav. 7773 (dieses Exemplar); Friederich 822.
Von allergrößter Seltenheit. Wahrscheinlich Unikum.
Hübsche Patina, altes Sammlerzeichen (Gravur) auf dem Rand, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 225, Berlin 2013, Nr. 584; der Auktion Fritz Rudolf Künker 278, Osnabrück 2018, Nr. 2213 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 3166.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
7,500 €
Result
13,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 417 1

DIE STADT STRALSUND. Reichstalerklippe (32 Schilling) 1623, mit Titel Ferdinands II. 29,25 g. (Münzzeichen des Münzmeisters Asmus Riekhof) ° MONETA * * NOVA * STRALSVNDENSIS ° Strahl, darunter Kreuz, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - Z3//FERDINANDVS • I • I • D : G : ROM : IMP : SEM : AVG : Gekrönter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel, darin Wertzahl 3Z. Bratring 38 c; Dav. 5821 Anm.; Slg. Pogge 1448 (dieses Exemplar).
Von allergrößter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina,
kl. Schrötlingsfehler am Rand, winz. Kratzer, vorzüglich

Exemplar der Slg. Carl Friedrich Pogge, Auktion L. & L. Hamburger 36, Frankfurt/Main 1903, Nr. 1448; der Slg. Virgil M. Brand Teil 5, Auktion Leu 70, Zürich 1997, Nr. 7612; der Auktion Fritz Rudolf Künker 141, Osnabrück 2008, Nr. 4260 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 316, Berlin 2019, Nr. 438.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
20,000 €
Result
24,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 418 1

DIE STADT STRALSUND. Breiter doppelter Reichstaler 1628, auf die Befreiung der Stadt von der kaiserlichen Belagerung am 24. Juli. 57,70 g. + DEO : OPTIM : MAXIM : IMPER : ROMANO : FOEDERI • POSTERISQ • Strahl, umher Lorbeerkranz//• * • MEMORIÆ / URBIS STRAL / SUNDÆ AO MDCXX= / VIII DIE XII MAII A MILI= / TÆ CÆSARIANO CINCTÆ / ALIQUOTIES OPPUGNA= / TÆ • SED DEI GRATIA ET / OPE INCLYTORUM RE= / GUM SEPTENTRIO= / NALIUM DIE XXIV . / IULII OBSIDIONE / . LIBERATÆ • / S : P : Q : S / F : F :. Bratring 8; Dav. 494.
RR Attraktive Patina, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 100, Osnabrück 2005, Nr. 885.
Weil die Stadt Stralsund nicht bereit war, die kaiserliche Obergewalt anzuerkennen, eine kaiserliche Garnison in die Stadt zu lassen und gegenüber der kaiserlich-wallensteinischen Seite eine wohlwollende Neutralität einzunehmen, erschienen im Mai 1628 kaiserliche Truppen vor der Stadt Stralsund, die von drei Seiten von der Ostsee und Sümpfen natürlich geschützt war. Am 12. Mai 1628 standen sich 2.500 Mann auf städtischer Seite und ungefähr 8.000 kaiserliche Soldaten gegenüber. Es begann eine heftige Belagerung Stralsunds, die Anfang Juli von Wallenstein und seinen Soldaten noch verstärkt wurde. Die Stadt wurde seit Ende Mai 1628 von dänischen und schwedischen Hilfstruppen unterstützt. Am 24. Juli 1628 konnte unter Vermittlung des pommerschen Herzogs Bogislaw XIV. die Aufhebung der Belagerung und der Abzug der kaiserlichen Truppen erreicht werden. Die Stadt Stralsund hatte einen Bündnisvertrag mit Schweden abgeschlossen, und von 1637 bis 1814 war Stralsund Teil des schwedischen Reiches. Der hier angebotene, sehr seltene Doppeltaler erinnert an die Befreiung der Stadt von der Wallensteinischen Belagerung und ist ein eindrucksvolles, historisches Dokument des Dreißigjährigen Krieges.

Estimated price
15,000 €
Result
12,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 419 1

DAS ERZBISTUM TRIER. Lothar von Metternich, 1599-1623 Goldgulden 1618, Koblenz. 3,20 g. Fb. 3459; v. Schr. 107 var.
GOLD. Von großer Seltenheit. Winz. Schrötlingsriß, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 91, Osnabrück 2004, Nr. 8138.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
4,000 €
Result
3,200 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 420 1

DAS ERZBISTUM TRIER. Philipp Christoph von Sötern, 1623-1652 Reichstalerklippe 1624, Koblenz. 28,69 g. * PHILIP • CHRIST • D • G • ARCHIEP • TREVIR • PR • ELECT : Brustbild r. in geistlichem Ornat//* EPISC • SPIRENS • ADMIN • PRVMIEN • PRÆP • WEISSENB Dreifach behelmtes und verziertes, vierfeldiges Wappen (Trier, Sötern / Sötern, Speyer) mit Mittelschild von Prüm-Weissenburg, dahinter Schwert und Krummstab gekreuzt, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 24. Dav. 5887 Anm.; Ehrend - (zu 6/41); v. Schr. - (vgl. 273, dort als Doppeltalerklippe).
Von großer Seltenheit. Schöne Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 379, Frankfurt/Main 2004, Nr. 3473.
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
15,000 €
Result
26,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 421 1

DIE STADT ULM. Schautaler 1622, Augsburg. Regimentstaler. 22,67 g. Forster 482; Nau 192.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Talersammlung Dr. Heinz Pielsticker, Auktion Fritz Rudolf Künker 184, Osnabrück 2011, Nr. 5017.
Nau schreibt zu dem Gewicht des vorliegenden Stückes: "Die Gewichte sind völlig unregelmäßig, weder im normalen Taler- noch Halbtalergewicht, so daß die Bezeichnung "Regimentstaler" sich lediglich auf das talerförmige Aussehen bezieht, nicht auf irgendeine Beziehung zum Taler als Nominal. Daher ist auch die Bezeichnung "Regimentshalbtaler" für die leichteren Stücke nicht zutreffend, sondern irreführend."
Hier geht's zur Video-Besichtigung

Estimated price
2,000 €
Result
3,600 €

This lot is not available for purchase anymore.

Results 401-420 of 435
Results per page:
Page
of 22
Search filter
 
Auction 410
All categories
-
All