Catalog - Auction Sale 380

Results 401-420 of 628
Page
of 32
Auction Sale 380
Ended
GERMAN COINS AND MEDALS
Lot 653 1

BRANDENBURG IN FRANKEN. BRANDENBURG-ANSBACH, MARKGRAFSCHAFT. Joachim Ernst, 1603-1625
Reichstaler 1625, Roth, auf seinen Tod am 25. Februar. 29,05 g. IO . ACH : ERNES D : G : MARC - BRA : PRVS : BVR : NVR : PR : RVG : Geharnischtes Hüftbild mit umgelegtem Mantel, Kommandostab und geöffnetem Helm//É DER HER IST MEIN SCHILT AVF DEN ICH TRAWE Perlkreis, darin acht Zeilen Schrift. Dav. 6235; Hackl/Klose 10 (dort der Münzstätte Fürth und dem Münzmeister Conrad Stutz zugewiesen); Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4202; Slg. Wilm. 829.
Sehr selten in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives, sauber ausgeprägtes Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Der Markgraf Joachim Ernst war schon seit einigen Jahren schwer krank und litt wahrscheinlich an Wassersucht. Im Jahr 1625 wurde er in Roth so krank, daß er nach Ansbach gebracht werden mußte. Mit 42 Jahren, am 25. Februar 1625, starb er an einem Schlaganfall und wurde zwei Monate später nach Heilsbronn gebracht, wo er in der dortigen Klosterkirche bestattet wurde.

Estimated price
10,000 €
Result
10,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 654 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Joachim II., 1535-1571  
Taler 1542, Stendal. 28,67 g. Brustbild r. mit umgelegtem Hermelinmantel, mit der Rechten das Zepter schulternd//Vierfeldiges Wappen mit Mittelschild. Bahrf. 348 a; Dav. 8950.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, winz. Schrötlingsfehler, sehr schön

Exemplar der Auktion Lanz 129, München 2006, Nr. 396.
Münzmeister in Stendal war zu dieser Zeit der 1532 von Joachim I. bestellte Hans Thornow, der bis 1544 arbeitete. Sein redendes Münzzeichen war der Turm. Stendal, eine alte Hansestadt, ist der Hauptort der Altmark und gehört heute zum Land Sachsen-Anhalt.

ERRATUM: Kl. Feilspur am Rand

Estimated price
5,000 €
Result
7,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 655 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Johann Georg, 1571-1598
Reichstaler 1578, Berlin. 29,00 g. [Reichsapfel] IOHAN x GEOR x D x G x MARC x BRAND x SACRI Geharnischtes Hüftbild r., mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 15 - 78//x ROM x IMP x ARC x - CAM x ET x ELEC x Dreifach behelmtes, 15feldiges Wappen mit Mittelschild, oben Münzmeisterzeichen (Conrad Schreck, Münzmeister in Berlin 1572-1580). Bahrf. 500 b; Dav. 8959.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, fast vorzüglich

Estimated price
12,500 €
Result
20,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 656 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Johann Sigismund, 1608-1619  
Reichstaler o. J. (1604/1620), Cöln. 28,85 g. * IOH • SIGISM • D : G • MAR • BR • S • ROM • IMP • ARCHIC • E • E Geharnischtes Hüftbild r. mit umgelegter Feldbinde, mit der Rechten das Zepter schulternd, die Linke am Schwertgriff//I • PRVS • IVL - • CLIV • MO • D • Fünffach behelmtes, 24feldiges Wappen mit Mittelschild, unten r. die Signatur MH (Melchior Hoffmann, Münzmeister in Cöln 1604-1620). Bahrf. 565 b; Dav. 6121 var.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

ERRATUM: Das Stück ist datiert: Jahreszahl 1611; richtig: Dav. 6119; Bahrf. 566 a

Johann Sigismund, der am 8.11.1572 in Halle geborene Sohn des Kurfürsten Joachim Friedrich, heiratete am 30. Oktober 1594 Anna, Prinzessin in Preußen. Er führte im Herzogtum Preußen weitgehend die Regentschaft für seinen geisteskranken Schwiegervater Albrecht Friedrich und folgte nach dem Tode seines Vaters 1608 als Kurfürst von Brandenburg nach. 1614 gelang ihm im jülich-klevischen Erbfolgestreit der Erwerb von Kleve, Mark und Ravensberg, und 1618 wurde er trotz Widerstandes der lutherischen Stände Herzog von Preußen. Die Lutheraner waren dem Kurfürsten gegenüber misstrauisch, da er 1513 entgegen dem seinen Großvater Johann Georg geleisteten Versprechen zum Calvinismus übergetreten war und als oberste geistliche Behörde in Brandenburg einen reformierten Kirchenrat eingerichtet hatte. Die elfjährige Regierungszeit des Kurfürsten Johann Sigismund, der am 23.12.1619 in Berlin im Alter von 47 Jahren starb, war wegen der territorialen Erwerbungen und wegen des Konfessionswechsels für das Land von entscheidender Bedeutung.

Estimated price
10,000 €
Result
11,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 657 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640
Dukat 1634, Königsberg. 3,45 g. Brustbild r. im Kurornat und mit Kurhut//Kurhut über vierfeldigem Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl, am Ende der Rückseitenumschrift das Wardeinzeichen "Kreuz über Herz" (Ernst Pfahler, Wardein in Königsberg 1619-1646). Fb. 2182; Marienb. -; Olding 6 a.
GOLD. Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar, vorzüglich

Zur Prägezeit dieses seltenen Dukaten tobte in Preußen der europäische Krieg. Kurfürst Georg Wilhelm, der 1627 der kaiserlichen Seite beigetreten war, schloß seit 1631 unter dem Druck Gustavs Adolfs auch Verträge mit Schweden. Der Schwedenkönig hatte zuvor Pommern und die Festungen Frankfurt und Brandenburg erobert. Der preußische Landesteil mit Königsberg war bereits seit 1626 duch den schwedisch-polnischen Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden. Georg Wilhelm wurde im Prägejahr des vorliegenden Stückes von beiden Parteien umworben und entschied sich schließlich, zugunsten des Kaisers dem Prager Frieden vom 30. Mai 1635 beizutreten. Daraufhin besetzten die Schweden die Mark Brandenburg bis auf Küstrin und Spandau und verhinderten den nach dem Tod des letzten Herzogs 1637 bevorstehenden Anfall Pommerns. Erst dem Sohn Georg Wilhelms (Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst) gelang der Wiederaufbau des kurfürstlichen Territoriums, dessen weitgehende Zerstörung der schwachen Persönlichkeit und der unentschlossenen Politik des Prägeherrn unseres Dukaten anzulasten ist.

Estimated price
7,500 €
Result
13,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 658 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Georg Wilhelm, 1619-1640
Reichstaler 1638 DK, Königsberg. 28,80 g. Mit umgeschnittener Rückseitenlegende ARGENTE über ARGE(TEA). Dav. 6151; Marienb. 1532; Olding 23 b Anm.
Äußerst seltener Jahrgang. Stempelfehler, winz. Schrötlingsfehler, fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 274, Osnabrück 2016, Nr. 1668.

Estimated price
1,500 €
Result
1,900 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 659 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Dukat 1643 DK, Königsberg Ê FRID • WILH • D • G • MAR • BRA • S • R • I • ARC • E • EL • Geharnischtes Brustbild v. v. im Spitzenkragen und Feldbinde//Ê MONE : NOVA AUREA DUCIS PRUSSIÆ Mit dem Kurhut bedeckter, neunfeldiger Wappenschild, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl É / 16 / É - É / 43 / É, unten É D É - É K É (David Koch, Münzmeister in Königsberg 1640-1643). Fb. 2254; v. Schr. 66. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 53 (6055114-001).
GOLD. Von größter Seltenheit. Winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich

Estimated price
12,500 €
Result
16,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 660 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Silbermedaille o. J. (vor 1663), von J. Höhn und C. Melchior, als Geschenk für fremde Gesandte. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit umgelegtem Mantel in einer reich verzierten, gekrönten Kartusche//Der mit dem Kurhut bekrönte brandenburgische Adler, auf der Brust Zepterschild, auf den Schwingen die 24 Wappen der brandenburgischen Länder. 75,44 mm; 106,83 g. Brockmann 275.
RR Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich

Erworben bei Adolph Hess Nachf., Frankfurt, vermutlich in den 1920er oder 1930er Jahren.
Mit altem Unterlagszettel.
Oelrich vermutet wohl zu recht, daß die vorliegende Medaille vor 1663, also vor Erlangung der preußischen Souveränität geschaffen worden ist. Die Aufführung aller Titel und Wappen läßt den Schluß zu, daß sie als Geschenk für fremde Gesandte und Würdenträger diente.

Estimated price
5,000 €
Result
9,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 661 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Dukat 1665, Königsberg. 3,48 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Krone und geschultertem Schwert//Vierfeldiges Wappen. Fb. 2259; v. Schr. 84 (Punktvariante).
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar.
Leichte Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
8,000 €
Result
9,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 662 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688
Silbermedaille 1675, von J. Höhn, auf den Sieg der Brandenburger bei Fehrbellin am 18. Juni. Der Kurfürst reitet l., vor ihm der von einer Kugel getroffene Stallmeister Emanuel Froeben (*1640, †1675), r. ein Reiter unter einem Baum, im Hintergrund Darstellung der Schlacht, dahinter der Fluß Rhin und der Ort Fehrbellin//15 Zeilen Schrift. 70,29 mm; 90,94 g. Brockmann 220; Ossbahr 50.
Herrliche Patina, sehr schön-vorzüglich

Erworben von Schlessinger, Amsterdam 21/8.41. Mit altem Unterlagszettel.
Trotz intensiver Recherche zu der Frage, ab wann die Firma Schlessinger Amsterdam unter die Kontrolle der Reichsbehörden kam und ein freier Handel nicht mehr stattfinden konnte, sind wir an dieser Stelle zu keinem abschließenden Ergebnis kommen. Bekannt ist, dass die Firma Schlessinger im Februar 1941 ihren Bestand an 635 Goldmünzen abgeben musste. Ob zu einem späteren Zeitpunkt auch die Silberbestände unter die Abgabepflicht fielen, ist nichts bekannt. Auch Mark Salton schreibt dazu nichts in seinen Memoiren. Da der Sammler dieser und weiterer Medaillen bereits vor Ausbruch des Krieges zu sammeln begann und in nahezu allen einschlägigen Münzenhandlungen kaufte, gehen wir davon aus, dass auch die Medaillen bei Schlessinger legal erworben wurden und der Eigentumstitel überging. Die Tatsache, dass der Erwerb der Medaillen an unterschiedlichen Tagen stattfand, unterstützt diese These. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, die Medaille zum Verkauf anzubieten.
Ossbahr wies darauf hin, daß diese Darstellung der Schlacht bei Fehrbellin nicht ganz den Tatsachen entspräche und das Verhalten der schwedischen Truppen absichtlich verkehrt wiedergebe. So seien keinesfalls - wie auf der Prägung gezeigt - schwedische Soldaten durch den Fluß Rhin geschwommen, um Fehrbellin zu erreichen, sie seien vielmehr in geordneter Reihe über die wiederhergestellte Brücke abgezogen.
Auf der Rückseite ließ der Große Kurfürst hervorheben, daß er die Schweden, die sieben Monate lang sein Land verwüstet hätten, in nur sieben Tagen aus seinem Territorium vertrieben habe. Insofern wurde der Text des Siegestalers 1675 etwas abgemildert, in dem von siebenmonatigem Rauben und Plündern die Rede ist.

Estimated price
1,250 €
Result
4,600 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 663 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688  
5 Dukaten 1679 CS (?), Berlin. 17,33 g. Geprägt mit den Stempeln des Reichstalers. Geharnischtes Brustbild r., umher rankende Lorbeerzweige, unten Kartusche mit drei Zeilen Schrift: FRID . WILH . D . G . / M . BR . S . R . I . ARC . / ET ELECT ., zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 79//DEUS FORTITUDO MEA Siebenfach behelmtes, mehrfeldiges Wappen mit Mittelschild, zu den Seiten je ein behelmter wilder Mann als Schildhalter. Fb. -; v. Schr. - (vgl. 207). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 58 (6066352-027).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit.
Sehr attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, fast vorzüglich/vorzüglich

Mehrfachdukaten von Brandenburg Preußen sind extrem selten. Die Kurfürsten prägten nur wenige dieser außergewöhnlichen Großgoldmünzen. Unter dem Großen Kurfürsten entstanden vor allem zu Beginn seiner Herrschaft bis zur Mitte der 1650er Jahre einige wenige dieser mehrfach Prägungen. Die Schlacht von Fehrbellin 1675 und die Eroberung von Stettin 1678 waren ca. 20 Jahre später erneute Anlässe für Mehrfachdukaten. Für das hier vorliegende Stück wurden die Stempel des ikonografisch außergewöhnlichsten Talers genutzt, denn mit der Legende unter der Büste und den Lorbeerzweigen steht er alleine da. Stilistisch handelt es sich also um eine der interessantesten preußischen Münzen überhaupt, welche auch in Silber sehr begehrt sind. Als 5 Dukaten Stück geprägt in Gold handelt es sich um eine außerordentliche Rarität preußischer Münzgeschichte und wir freuen uns Ihnen dieses Stück anbieten zu können.

ブランデンブルク・プロイセンの選帝侯はあまり大型のダカット金貨を造らせなかったため、とても珍しい。大選帝侯フリードリヒ・ウィルヘルムの治世下、特に治世初期の1650年中盤では幾ばくかの大型ダカット金貨が造幣された。1675年に起こったフェールベリンの戦い、並びに1678年のシュテッティン占拠は、そのおよそ20年後に新たな大型ダカット金貨の発行のきっかけとなった。今回出品するこのコインは極めて特殊なターラーの型を使っているため通常とは異なり、月桂樹とタイトルの間でこの大選帝侯は単身で描かれている。これが原因でこの金貨はプロイセンのコインのなかでも最も興味深いうちの一つとなっている。よってこのタイプは金打ちでなくともとても人気である。このコインを皆さまに出品できることは弊社にとって非常に光栄です。

Estimated price
100,000 €
Result
100,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 664 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, KURFÜRSTENTUM. Friedrich III., 1688-1701
Reichstaler 1692 IBS/LCS, Berlin. 29,04 g. FRID . III . D . G . M . - BR . S . R . I . AC & EL . Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, im Armabschnitt die Signatur IBS (Stempelschneider Johann Bernhard Schulz)//SUUM - CUIQUE Gekröntes, 25feldiges Wappenschild mit Mittelschild, unten zwei gebundene Palmzweige, darunter die Signatur LCS (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701), zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 9Z. Dav. 6217; v. Schr. 30 (dort irrtümlich mit FRIDER, siehe Abbildung).
RR Feine Patina, sehr schön

Estimated price
10,000 €
Result
8,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 665 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713
Reichstaler 1702 CS, Berlin. 29,08 g. FRIDERICUS » D » G » REX BORVSS » EL » BR » Geharnischte Büste r. mit Lorbeerkranz und Umhang//Gekrönter Adler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 1 - 7 - 0 - 2, unten neben den Schwanzfedern das Münzmeisterzeichen C - S (Christoph Stricker, Münzmeister in Berlin 1701-1713). Dav. 2557; Olding 3; v. Schr. 49.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Herrliche Patina, min. justiert, vorzüglich

Estimated price
12,500 €
Result
13,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 666 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich (III.) I., 1701-1713
2 Dukaten 1712 HFH, Magdeburg. 6,89 g. FRIDERIC • D • G • - REX • PRVSS • EL • BR • Büste r. mit Lorbeerkranz//SVVM QVIQVE • Gekrönter Adler, den Kopf nach l. gewandt, mit Lorbeerkranz und Blitzbündel in den Fängen, unter den Krallen zu den Seiten der Schwanzfedern die geteilte Signatur HF - H (Heinrich Friedrich Halter, Münzmeister in Magdeburg 1698-1719), unten die Jahreszahl • 1712 •. Fb. 2304; Olding 104 a; v. Schr. 6 a.
GOLD. Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, fast vorzüglich

Estimated price
15,000 €
Result
24,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 667 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
Dukat 1713 CG, Königsberg. 3,47 g. Büste r. mit Lorbeerkranz, darunter die Signatur C • G • (Caspar Geelhaar, Münzmeister in Königsberg 1699-1728)//Der preußische Adler fliegt l. zur Sonne auf, darunter die Jahreszahl 1713. Fb. 2323; Olding 370 a; v. Schr. 101.
GOLD. RR Feine Goldpatina, min. gewellt, fast vorzüglich/vorzüglich

Estimated price
7,500 €
Result
9,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 668 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
Reichstaler 1716 (Jahreszahl im Stempel aus 1713 geändert) HFH, Magdeburg. 29,09 g. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel, auf der Schulter Löwenkopf//Der preußische Adler fliegt l. zur Sonne auf, unten die Signatur und die Jahreszahl. Dav. 2568; Olding 250 b1; v. Schr. 206.
Von großer Seltenheit. Leichte Überprägungsspuren, kl. Prägeschwäche im Zentrum, vorzüglich

Estimated price
7,500 €
Result
8,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 669 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
1/2 Reichstaler 1719 HFH, Berlin, für das Herzogtum Geldern. 13,85 g. Olding 280; v. Schr. 550.
Von größter Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Exemplar der Slg. Friedrich Otto, Auktion Fritz Rudolf Künker 126, Osnabrück 2007, Nr. 2253.
Im Frieden von Utrecht 1713 kam lediglich das Oberquartier des Herzogtums Geldern aus der oranischen Erbschaft zu Preußen.
Das Münzmeisterzeichen des vorliegenden Halbtalers läßt eigentlich darauf schließen, daß dieses Stück in Magdeburg geprägt worden ist. Von Schrötter schreibt jedoch, daß Heinrich Friedrich Halter die Münzen für das Herzogtum Geldern in Berlin gemünzt hat.

Estimated price
2,500 €
Result
8,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 670 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740
Wilhelms d'or 1738 EGN, Berlin. 13,43 g. Fb. 2363; Olding 334; v. Schr. 183.
GOLD. RR Winz. Randfehler, sehr schön +

Der preußische Wilhelms d'or wurde von Friedrich Wilhelm I. eingeführt und nach ihm benannt. Er fällt etwas aus der Reihe der Pistolen heraus. Während normalerweise die 5-Taler-Stücke in Gold als Louis d'or, Max d'or und auch später in Preußen als Friedrichs d'or bezeichnet wurden, wurde hier das Doppelstück, also die 10-Taler-Goldmünze nach dem Namensgeber benannt.

Estimated price
4,000 €
Result
7,500 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 671 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
Speciestaler 1741 EGN, Berlin. 29,19 g. Mit kleinem Ordens­kreuz. FRIDERICVS BORVSSORVM REX Geharnischtes Brustbild r. mit Ordensband, Kreuz und umgelegtem Mantel//Ovaler Schild in gekrönter Rokokoeinfassung, darin der gekrönte Adler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust gekröntes Monogramm, verziert mit Lorbeer- und Palmzweig, unten Münzzeichen EGN, oben zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 17 - 41. Dav. 2581 A; Kluge 23.2; Olding 1.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar mit feiner Patina.
Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Osnabrück 2018, Nr. 99.
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 122/123, unter Abbildung 2 mit folgender Anmerkung zu finden:
Der Speziestaler von 1741 ist wohl eines der schönsten Talergepräge des 18. Jahrhunderts, ein herrliches Beispiel friderizianischen Rokokos. Die Vorlage zu dem Porträt schuf der Hofmaler Friedrichs des Großen, Antoine Pesne. Als Stempelschneider kommt nur Ludwig Heinrich Barbiez in Betracht. Obwohl dessen Vertrag mit der Berliner Münze erst am 4. Mai 1742 beginnt, war Barbiez schon vorher probeweise tätig.
Über den Münzfuß und die Ausprägung gibt ein Kontrakt mit dem Münzmeister Neubauer vom 27. Januar 1741 Auskunft.
Geprägt wurden laut Statistik der Berliner Münze Spezialtaler für 1.981 Reichstaler 8 Groschen, eine zu geringe Menge, um im Zahlungsverkehr eine Rolle zu spielen. Die Münzen dienten wohl mehr dazu, das Bildnis des Königs bekannt zu machen. Erstaunlich ist bei der relativ geringen Prägezahl die Anzahl der bekannten Stempel, nämlich fünf. Sie unterscheiden sich nur in Details, wie in der Größe des Ordenskreuzes, in der Stellung der Jahreszahl sowie in der Anzahl der Lorbeerblätter.
Eine Erklärung dafür, daß mit einem Stempelpaar nur etwa 300 Abschläge erfolgten, ist darin zu suchen, daß der König, wie aus der Kabinettsorder vom 30. September 1740 ersichtlich, großen Wert auf die Schönheit der Stempel und damit natürlich der Gepräge legte. Bei höherer Ausprägung eines Stempels wären die Feinheiten des Stempelschnitts durch Abnutzung verlorengegangen.

Estimated price
10,000 €
Result
22,000 €

This lot is not available for purchase anymore.

Lot 672 1

BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich II., der Große, 1740-1786
2/3 Speciestaler 1741 EGN, Berlin. 17,21 g. Dav. 307; Kluge 24; Olding 2.
RR Feine Patina, fast vorzüglich/vorzüglich

Estimated price
3,500 €
Result
5,250 €

This lot is not available for purchase anymore.

Results 401-420 of 628
Results per page:
Page
of 32
Search filter
 
Auction Sale 380
All categories
-
All