Sammlung keltischer Münzen: Enthalten sind Prägungen in Bronze und Silber von Hispania bis Pannonia und Dacia. Hervorgehoben seien der Verica-Quinar (Slg. Flesche 38); die vom Sammler zusammengelegte Sonderserie "Treverer" mit Bronzen der Leuci, Senones und Remi; die B-Statere der Coriosolites; zahlreiche Potinmünzen gallischer und belgischer Stämme; vier Drachmen der Allobroges, Lingones und Pictones; ein Quinar vom Typ Schönaich; Büschelquinare der Vindeliker; ein seltener Quinar der Treverer vom Typ Marberg (Slg. Flesche 250); eine kleine Quinar-Reihe vom Typ Nauheim (Vogelmännchen); ein germanischer Õ-Stater (Regenbogenschüsselchen, Slg. Flesche 403); eine Õ-Drachme der Salluvii (?, Dembski 112); ein subaerater Teilstater der Boier; zahlreiche Tetradrachmen der Cotini (Slg. Flesche 499), aus dem Noricum (Copo?, Slg. Flesche -) und des ostkeltischen Raumes (Typen frühe Philippeier, kinnlos, Sattelkopfpferd, Kugelwange, Dachreiter, Audoleon, Zangenlorbeer, Thasos, Scyphat (Dembski 1174 ff.)) sowie eine Drachme von Galatia (Slg. Flesche vergl. 784). Dazu: Ringgeld und Miniaturräder, außerdem vier griechische Prägungen aus Massalia.
Die Münzen wurden vom Sammler teils als Belegexemplare in Carl-Friedrich Zschucke, Das Geld der Kelten - seine Entstehung und seine Bedeutung für Mitteleuropa und Deutschland (Trier 2011) publiziert und mit blauen bzw. roten Zetteln unterlegt.
Etwa 233 Stück. Zum Teil selten und sehr selten. 1 Stück subaerat, schön-fast vorzüglichTetradrachme vom Typ Dachreiter: Exemplar der Auktion Grün 48, Heidelberg 2007, Nr. 60.
Tetradrachme Typ Thasos und Drachme von Galatia: Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 240, München 2016, Nr. 46 und 49.
Tetradrachme Typ Philippeier (13,75 g) und Quinar der Vindeliker (1,66 g): Exemplar der Auktion Münz Zentrum 104, Solingen-Ohligs 2000, Nr. 152 und 180.
B-Stater der Coriosolites (7,20 g): Exemplar der Auktion Schenk-Behrens 81, Essen 2001, Nr. 2.