Catalog - Auction 395

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Auction 395
Ended
DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG TÜRKEI, OSMANISCHES REICH (BIS 1923).
Lot 362 1

(Osmanische) Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. 'Eiserner Halbmond' oder 'Gallipoli-Star') (1915). Deutsche oder österreichische Anfertigung, Silber hohl gefertigt (!) und emailliert, mit separat gefertigten Auflagen, ohne Herstellerbezeichnung, an Nadel, zusammen mit Bandstück im goldfarben bedruckten Originaletui. BWK4 137 var.
R II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Hauptmann Herzog Carl (Karl) Alexander (später Pater Odo von Württemberg OSB - 1896-1964).
Herzog Carl Alexander hat die Osmanische Kriegs-Medaille zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen 1915 und 1918 verliehen bekommen.

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75 €
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2,200 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG HEILIGER STUHL, KIRCHENSTAAT UND VATIKANSTAAT.
Lot 363 1

Erinnerungsmedaille auf die Wahl von Papst Benedikt XV. (Giacomo della Chiesa - 1854-1922, Papst seit 1914). Nicht tragbar, Durchmesser 60,4 mm, Anfertigung der Firma Wilhelm Mayer & Franz Wilhelm in Stuttgart, Buntmetall tlw. vergoldet, tlw. versilbert, blasig, ohne Stempelschneider-Signatur, auf dem Rand gestempelt 'IMIT. BRONCE', im runden Vergabe-Etui. CS1 171.
II
Provenienz: Wohl aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954), .

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25 €
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50 €

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Lot 364 1

Erinnerungsmedaille des Zentralkomittees für das Heilige Jahr [Comitato Centrale per l'Anno Santo] an das ordentliche Heilige Jahr 1925. Nicht tragbar, Durchmesser 35,2 mm, von Egidio Bonisegna, Anfertigung der Firma F. Lorioli & Castelli in Mailand, Bronze tlw. gedunkelt, auf dem Revers Hersteller-Zeichen 'CFLM', im originalen violetten, goldfarben bedruckten Vergabe-Etui. CS2 30.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954), .

Estimated price
10 €
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15 €

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Lot 365 1

Erinnerungsmedaille an das ordentliche Heilige Jahr 1950. Große Silberne Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 59,8 mm, von Aurelio Mistruzzi, Anfertigung der Firma F. M. Lorioli Fratelli und Emilio Pagani in Mailand, 800/000 Silber, auf dem Avers Stempelschneider-Signatur 'MISTRUZZI', auf dem Revers Hersteller-Signatur 'PAGANI', Silberpunze '800' und Herstellerpunze, im originalen roten, goldfarben bedruckten Vergabe-Etui. CS3 75.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
25 €
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30 €

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Lot 366 1

Erinnerungsmedaille an den 80. Geburtstag von Andreas Kardinal Frühwirth OP (1845-1933). Bronzene Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 53,8 mm, Anfertigung der Firma Stefano Johnson in Mailand, Bronze, auf dem Avers Hersteller-Signatur 'S. JOHNSON' und Stempelschneider-Zeichen 'FE INC.', im originalen bordeauxrot-ledernen Vergabe-Etui von Johnson.
RR II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Franz Frühwirth wurde am 21. August 1845 in Sankt Anna am Aigen in der Steiermark geboren. 1863 trat er unter dem Namen Andreas in den Dominikanerorden ein und empfing 1868 die Priesterweihe. Nach umfangreichen Studien in verschiedenen Häusern des Ordens wurde er 1871 selbst zum Lehrer berufen. 1890 zum Provinzial der österreichisch-ungarischen Ordensprovinz ernannt, wurde er 1891 zum Generalmagister des gesamten Ordens nach Rom berufen. Nachdem ihn Papst Pius X. (Giuseppe Melchiore Sarto – 1835-1914, Papst seit 1903) am 26. Oktober 1907 zum Apostolischen Visitator in Österreich und Apostolischen Nuntius in Bayern ernannt hatte, folgte mit Datum vom 30. November d. J. seine Ernennung zum Titular-Erzbischof von Heraclea in Europa. 1915 erhob ihn Papst Benedikt XV. (Giacomo della Chiesa - 1854-1922, Papst seit 1914) zum Kardinalspriester mit der Titelkirche Santi Cosma e Damiani in Rom. Papst Pius XI. (Achille Ratti – 1857-1939, Papst seit 1922) ernannte ihn 1925 zum Kardinalgroßpönitentiar und 1927 zum Kanzler der Heiligen Römischen Kirche und zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Lorenzo in Damaso in Rom. Nachdem er am 9. Februar 1933 in Rom gestorben war, wurde er in der Pfarrkirche Sankt Anna seines Heimatortes Sankt Anna am Aigen beigesetzt.

Estimated price
25 €
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20 €

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Lot 367 1

Nicht identifizierter broschierter Anhänger. Leeres Luxus-Etui (ohne den Anhänger) der Firma A. Tanfani in Rom, ca. 109 x 86 mm, roter Samt, mit aufgelegtem graviertem Wappen Papst Leo XIII. (Vincenzo Gioacchino Pecci - 1810-1903, Papst seit 1878), Silber vergoldet.
II-
Provenienz: Wohl aus dem Nachlaß von Marie Therese Herzogin von Württemberg, geb. Erzherzogin von Österreich-Teschen (1845–1927), verheiratet mit Philipp (I.) Herzog von Württemberg (1838–1917), an deren ältesten Sohn Albrecht Herzog von Württemberg (1865–1939), an dessen zweitältesten Sohn Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895–1954).

Estimated price
50 €
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160 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE ALLGEMEIN.
Lot 368 1

Souvenir-Medaille auf den Besuch des Marien-Wallfahrtsortes Lourdes. Bronzene Medaille, tragbar, 53,4 x 32,8 mm, Bronze, ohne Stempelschneider- oder Hersteller-Signaturen, min. Randdellen, ohne Band oder Kette, im goldfarben bezeichneten Originaletui.
II

Estimated price
10 €
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40 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). (DRITTE) FRANZÖSISCHE REPUBLIK (1870-1940).
Lot 369 1

Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802). 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Großkreuz-Set [Grand Croix] bestehend aus: Kleinod in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', 97,6 x 68,2 mm, Gold emailliert, min., nahezu unsichtbare Haarrisse in der weißen Emaille, ohne Punzierung, am originalen alten konfektionierten Schulterband, dieses etwas beschädigt und verschmutzt, und Bruststern, 800/000 Silber, tlw. brillantiert, Medaillon dreiteilig, eine Spitze wohl alt repariert, an Nadel, diese mit Punze für 800er Silber ab 1838 ('Eberkopf'), mit zwei seitlichen Fixierhaken. Zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Vize-Admiral Marie Pierre Eugène de Fauque de Jonquières, Chef des Generalstabs der Marine, Pergament, ausgefertigt Paris am 10. November 1915, mit Prägesiegel und Originalunterschriften des französischen Präsidenten Raymond Poincaré (1860-1934, Präsident von 1913 bis 1920) und des Großkanzlers der Ehrenlegion, Divisions-General Georges-Auguste Florentin (1836-1922, im Amt von 1901 bis 1918), etwas fleckig, doppelt gefaltet. BWK2 577, 578.
3 Stück. II
Am 4. September 1870 wurde, als Folge der Kapitulation und Gefangennahme Kaiser Napoleons III. (1808-1873, Kaiser von 1852 bis 1870) durch die Preußen am 2. September, die Französische Republik ausgerufen. Daraufhin erhielt mit Dekret der Regierung der Nationalen Verteidigung vom 28. Oktober 1870 der 'Nationale Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur]' einen rein militärischen Charakter. Mit Dekret vom 8. November 1870 wurde die Gestaltung der Insignien den neuen politischen Gegebenheiten angepaßt: Das Avers-Medaillon zeigt die personifizierte Republik in Gestalt eines Frauenkopfes (gemeinhin 'Marianne' genannt) mit der Umschrift 'REPUBLIQUE FRANÇAISE 1870' und das Revers-Medaillon wie bis 1851 die gekreuzten Trikoloren mit der Umschrift 'HONNEUR ET PATRIE' [Ehre und Vaterland], die Dekoration überhöht von einem Lorbeer- und Eichenblattkranz (11. Modell). Durch Artikel 7 des Gesetzes über die Nationalen Auszeichnungen vom 25. Juli 1873 wurde der zivile und militärische Charakter des Ordens wiederhergestellt. In dieser Form wurde der Orden unverändert auch vom Französischen Staat (1940-1944) unter Marschall Philippe Pétain (1856-1951, Staatschef von 1940 bis 1944), von der provisorischen französischen Regierung (1944-1946) und der Vierten Französischen Republik (1946- 1958) bis 1951 verliehen.
Schon im Zweiten Kaiserreich beginnend, verstärkt ab der Dritten Republik, gibt es neben den vorschriftsmäßigen, sog. 'Ordonnanz'-Ausführungen zahlreiche mehr oder wenig aufwendig gestaltete und gefertigte sog. 'Juweliers- Anfertigungen', die diesem Modell einen großen Varianten-Reichtum bescheren.

Estimated price
1,500 €
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2,700 €

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Lot 370 1

Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802). 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Kommandeursdekoration in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', Anfertigung eines nicht identi­fizierten Herstellers, 88,5 x 57,7 mm, Gold emailliert, 39,7 g, min. Emaille-Abplatzungen in der Lorbeer- und Eichenblatt-Überhöhung, auf dem Revers der Bandschleife des Lorbeer- und Eichenblattkranzes Garantiepunze seit 1847 („Adlerkopf“), ebenso auf dem Bandring, dort auch eine nicht identifizierbare wohl Herstellerpunze, am Bandabschnitt, zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Konter-Admiral Marie-Pierre-Eugène de Fauque de Jonquières, Pergament, ausgefertigt Paris am 1. Mai 1906, mit Prägesiegel, (Original-?) Unterschriften des französischen Präsidenten Émile Loubet (1838-1929, Präsident von 1896 bis 1906) und des Großkanzlers der Ehrenlegion Divisions-General Georges-Auguste Florentin (1836-1922, im Amt von 1901 bis 1918), stockfleckig, mit Randschäden und Einriß, doppelt gefaltet. BWK3 581.
2 Stück. II

Estimated price
750 €
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800 €

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Lot 371 1

Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802). Verleihungs­urkunde zum Großoffizier [Grand Officier] für den Vize-Admiral Marie Pierre Eugène de Fauque de Jonquières, Pergament, ausgefertigt Paris am 6. Oktober 1910, mit Prägesiegel, Originalunterschriften des französischen Präsidenten Armand Fallières (1841-1931, Präsident von 1906 bis 1913) und des Großkanzlers der Ehrenlegion, Divisions-General Georges-Auguste Florentin (1836-1922, im Amt von 1901 bis 1918), etwas stockfleckig, doppelt gefaltet, zusammen mit einer Schwarz-Weiß-Photographie des Empfängers als Großoffizier der Ehrenlegion.
2 Stück. II

Estimated price
100 €
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110 €

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Lot 372 1

Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802). 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Offiziers-Dekoration in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', Gold emailliert, deutliche Abplatzun­gen in der grünen und blauen Emaille, Haarrisse und Chips in der weißen Emaille, auf der Bandschleife des Lorbeer- und Eichenblattkranzes Garantiepunze seit 1847 („Adlerkopf“), am vernähten Brustband mit aufgelegter Rosette, zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Fregatten-Kapitän Marie-Pierre- Eugène de Fauque de Jonquières, Pergament, ausgefertigt Paris am 25. Oktober 1889, mit Prägesiegel, Unterschriften des französischen Präsidenten Sadi Carnot (1837-1894, Präsident seit 1887 - ermordet) und des Großkanzlers der Ehrenlegion, Divisions-General Victor Février (1823-1982, im Amt von 1889 bis 1895), stockfleckig, mit Randschäden, Einrissen und Knicken, doppelt gefaltet. BWK3 582.
2 Stück. III

Estimated price
75 €
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220 €

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Lot 373 1

Auszeichnungsgruppe des Vize-Admirals Eugène de Fauque de Jonquières (1850-1919). Bestehend aus:
1) Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d'honneur] (1802), 11. Modell (mit 'Marianne' und '1870' auf dem Avers-Medaillon der Ordens-Dekoration und des Bruststerns - 1870-1951), Ritter-Dekoration in sog. 'Ordonnanz-Ausführung', Silber, Medaillons Gold, emailliert, tragebedingt stark beschädigt, am kurzen Bandstück, zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Leutnant zur See Marie-Pierre-Eugène de Fauque de Jonquières, Pergament, ausgefertigt Paris am 29. November 1882, mit Prägesiegel, Unterschriften des französischen Präsidenten Jules Grévy (1807-1891, Präsident von 1879 bis 1887) und des Großkanzlers der Ehrenlegion Divisions-General Louis Faidherbe (1818-1889, im Amt seit 1880), stockfleckig, mehrfach gefaltet;
2) Ehrenzeichen eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] (1808) (sog. 'Goldene Akademische Palmen'), 3. Modell (Ausführung in Metall - 1866-1955), Silber vergoldet und tlw. emailliert, stark angelaufen, am ausgeblichenen Band mit aufgelegter Rosette;
3) Tonkin-Medaille 1883-1885 [Médaille commémorative de l'expédition du Tonkin] (1885), Zweit-An- oder Nachfertigung der Ausgabe für die Armee (ohne „CAU-GIAI“), Silber, ohne Stempelschneider- Signatur, am Band mit Steckblech;
4) Erinnerungsmedaille an den Krieg von 1870–1871 [Médaille commémorative de la campagne de 1870–1871] (1911), kleine Ausführung, Durchmesser 29,8 mm, und große Ausführung Durchmesser 36,7 mm, jeweils Bronze, jeweils mit Stempelschneider-Signatur „GEORGES LEMAIRE“, letztere fleckig, an Bändern, zusammen mit dem Verleihungsdokument für den Marine-Aspiranten Marie, Pierre, Eugène de Fauque de Jonquières, datiert Paris am 18. Dezember 1911, mit Stempel und Unterschrift, doppelt gefaltet und etwas eingerissen;
5) Schreiben des Marineministers Théophile Delcassé (1852-1923, Marineminister von 1911 bis 1913) zur Ernennung des Vize-Admirals de Fauque de Jonquières zum offiziellen Vertreter des französischen Präsidenten und außerordentlichen französischen Botschafter an den Krönungsfeierlichkeiten des britischen Königs George V. (1865-1936, reg. seit 1910) vom 19. bis 28. Juni 1911 in London, datiert Paris am 4. März 1911, mit Original-Unterschrift des Ministers, doppelt gefaltet und mehrfach eingerissen;
6) Offizielle Todesanzeige des Vize-Admirals Marie Pierre Eugène de Fauque de Jonquières von 1919, doppelt gefaltet.
7) Photo-Postkarte des Besuchs der britischen Königin Mary (1867-1953) in Frankreich, beschädigt.
BWK2 583, 615, (285), 364.
10 Stück. II, II-III, IV
Bei der Tonkin-Medaille handelt es sich um ein Ersatz-Exemplar für das wohl verlorengegangene verliehene Original-Exemplar in der Ausführung für die Marine.

Estimated price
75 €
Result
210 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). VEREINIGTES KÖNIGREICH VON GROSSBRITANNIEN UND IRLAND.
Lot 374 1

Der Königliche Viktoria-Orden [The Royal Victorian Order] (1896). Set eines Ritters des Großkreuzes ehrenhalber [Honorary Knight Grand Cross], Anfertigung wohl der Firma Collingwood & Co. in London, bestehend aus: Kleinod zum Großkreuz, Silber vergoldet und emailliert, auf dem Revers nummeriert '336', am originalen konfektionierten Schulterband und Bruststern, Silber brillantiert und reperciert, Auflage Silber vergoldet und emailliert, Krönchen Gold, auf dem Revers doppelt in Gold verschraubt, auf dem Revers nummeriert '336', an Nadel, diese wohl Gold.
Zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Vize-Admiral Fauques de Jonquières, ausgefertigt am 26. Juni 1911, mit Originalunterschrift König George V. (1865-1936, reg. seit 1910), etwas verschmutzt, und Übersendungsschreiben für die Urkunde und die Statuten, datiert London am 24. Juli 1911, mit Statutenheft, etwas fleckig, und Karte mit Trage-Instruktionen, in großem Couvert.
7 Stück. II
Königin Viktoria (1819-1901, reg. seit 1837) stiftete den fünfklassigen Orden (Großkreuz-Ritter, Kommandeur-Ritter, Kommandeur, Mitglieder 4. und 5. Klasse, später Leutnant und Mitglied) mit affiliierter zwei- später dreistufiger (Gold, Silber und Bronze) - Medaille am 21. April 1894 zur Belohnung für ihr persönlich geleistete Dienste. Der Orden ist somit als Hausorden zu betrachten, der alleine dem Souverän (ohne die Beteiligung der Regierung oder des Parlaments) zur Verfügung steht. Die Verleihungen werden nicht auf der allgemeinen 'Honours List' der Regierung, sondern auf einer separaten 'Queen's Honours List' veröffentlicht.

Estimated price
2,000 €
Result
4,200 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). KÖNIGREICH ITALIEN (1861-1946).
Lot 375 1

Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia] (1868). Großkreuz bzw. Großkordon-Set [Gran Croce bzw. Gran Cordone], Anfertigung der Firma D. Cravanzola Succi Flli Borani in Rom, bestehend aus: Kleinod, Gold emailliert, am originalen konfektionierten Schulterband, und Bruststern, Silber, tlw. brillantiert, Auflagen Gold emailliert, der Adler auf dem Revers zweifach verstiftet, auf der Abdeckung des Medaillons Herstellerbezeichnung, an Nadel. Zusammen mit der originalen Verleihungs­urkunde für den Vize-Admiral Maria P. E. de Fauque de Jonquières, datiert Rom am 15. September 1916, mit Prägesiegel und Originalunterschrift des Ordenskanzlers und einer weiteren Unterschrift, dazu zwei weitere Schreiben, datiert Rom am 6. März 1916 bzw. am 10. März 1916, beide gefaltet, letzteres im Couvert. BWK3 808, 809.
5 Stück. II
Gestiftet von König Vittorio Emmanuele II. (1820-1878, reg. seit 1849) am 20. Februar 1868 aus Anlaß der Hochzeit des Kronprinzen Umberto (1844-1900, reg. seit 1878) mit Prinzessin Margerita von Savoyen-Genua (1851-1926) als fünfklassiger - Großkreuz [Gran Croce], Großoffizier [Grand Ufficiale], Kommandeur [Commendatore], Offizier [Ufficiale] und Ritter [Cavaliere] - allgemeiner Verdienstorden. Nach Abschaffung der Monarchie vom Staat nicht mehr verliehen, wurde er jedoch erst mit Gesetz Nr. 178/51 vom 3. März 1951, dem Stiftungsgesetz zum Verdienstorden der Italienischen Republik, erlassen von Präsident Luigi Einaudi (1874-1961, Präsident von 1948 bis 1955), formell abgeschafft. Allerdings verlieh ihn der exilierte König Umberto II. von Italien (1904-1983, reg. 1946) bis zu seinem Tode für ihm persönlich geleistete Dienste.

Estimated price
500 €
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1,100 €

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Lot 376 1

Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia] (1868). Großoffiziers-Set [Grand Ufficiale] bestehend aus: Halskreuz, Gold emailliert, am zusammengenähten konfektionierten Halsband, und Bruststern, Silber brillantiert, Auflagen Gold emailliert, Revers-Abdeckung des Medaillons fehlt, an Nadel, mit zwei seitlichen Fixierhaken, zusammen mit der originalen Verleihungsurkunde für den Konter-Admiral Maria Pietro Eugenio de Fauque de Jonquières, datiert Rom am 7. Juli 1906, mit Prägesiegel und zwei Unterschriften, etwas verschmutzt. BWK3 810, 811.
3 Stück. II

Estimated price
300 €
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420 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). FÜRSTENTUM MONACO.
Lot 377 1

Orden vom hl. Karl [Ordre de Saint-Charles] (1852). Set zum Großkreuz, bestehend aus: Kleinod zum Großkreuz, Gold emailliert, 28,2 g, min. Emaille-Abplatzungen in den Medaillon-Ringen von Avers und Revers und in den Blättchen der Lorbeerzweige, am originalen konfektionierten Schulterband, und Bruststern, Silber brillantiert und reperciert, Auflagen Gold emailliert, Silber, vierfach vernietet (drei Abdeckplättchen fehlen) und 17-fach verstiftet, min. Abplatzungen in den Blättchen der Lorbeerzweige, an Nadel, mit zwei seitlichen Fixierhaken. Zusammen mit Übersendungsschreiben für die Verleihungsurkunde, datiert Monaco am 18. März 1909, gefaltet. BWK3 16, 17.
3 Stück. II
Das Großkreuz des Ordens wurde mit Ordonnanz vom 23. Februar 1909 von Fürst Albert I. von Monaco (1848-1922, reg. seit 1889) an Vize-Admiral Eugène de Fauque de Jonquières verliehen und von ihm persönlich überreicht.
Der Orden wurde Das Großkreuz des Ordens wurde mit Ordonnanz vom 23. Februar 1909 von Fürst Albert I. von Monaco (1848-1922, reg. seit 1889) an Vize-Admiral Eugène de Fauque de Jonquières verliehen und von ersterem persönlich überreicht.
Der Orden wurde von Fürst Charles III. (1818-1889, reg. seit 1856) durch Ordonnanz Nr. 56 vom 15. März 1858 als zunächst dreiklassiger (Großkreuz, Kommandeur und Ritter) allgemeiner Verdienstorden gestiftet. Durch Ordonnanz vom 16. Januar 1863 wurde er auf fünf Klassen (Großkreuz, Großoffizier, Kommandeur, Offizier und Ritter) erweitert. In dieser Form wird er auch heute noch verliehen.von Fürst Charles III. (1818-1889, reg. seit 1856) durch Ordonnanz Nr. 56 vom 15. März 1858 als zunächst dreiklassiger (Großkreuz, Kommandeur und Ritter) allgemeiner Verdienstorden gestiftet. Durch Ordonnanz vom 16. Januar 1863 wurde er auf fünf Klassen (Großkreuz, Großoffizier, Kommandeur, Offizier und Ritter) erweitert. In dieser Form wird er auch heute noch verliehen.

Estimated price
1,500 €
Result
2,400 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). VEREINIGTES KÖNIGREICH DER NIEDERLANDE (1815-1830) BZW. KÖNIGREICH DER NIEDERLANDE.
Lot 378 1

Orden von Oranien-Nassau [Orde van Oranie-Nassau] (1892). Großkreuz-Set mit Schwertern [Grootkruis med de zwaarden], Anfertigung der Firma M. J. Goudsmit in Den Haag, bestehend aus: Kleinod, Gold emailliert, Schwertklingen Silber, Schwertgriffe tlw. mit Goldpatina, in der Öse Steuerpunze 'J' für heimische Produktion, am originalen alten konfektionierten Schulterband, und Bruststern, Silber, Schwertgriffe vergoldet, Medaillon Gold emailliert, die Schwerter auf dem Revers vierfach verschraubt, mit Herstellerbezeichnung, an Nadel, diese mit nicht identifizierter Dreieckspunze, mit zwei seitlichen Fixierhaken. Zusammen mit Statutenheft in niederländischer Sprache. BWK3 197, 198.
3 Stück. I-II
Gestiftet am 4. April 1892 von der Regentin und Königinwitwe Emma (1858-1934, reg. von 1890 bis 1998) im Namen ihrer Tochter, Königin Wilhelmina (1880-1962, reg. von 1890/1898 bis 1948), als fünfklassiger (Großkreuz [Grootkruis], Großoffizier [Grootofficier], Kommandeur [Commandeur], Offizier [Officier] und Ritter [Ridder]) allgemeiner Verdienstorden, dem eine dreistufige Medaille (in Gold, in Silber und in Bronze) affiliiert ist. Seit 1993 gibt es als unterste Klasse das Mitglied [Lid]. Für militärische Verdienste wird der Orden mit gekreuzten Schwertern verliehen.

Estimated price
1,500 €
Result
3,200 €

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918.
Lot 379 1

Königlicher Kronen-Orden (1861). 3. Modell (mit der großen preußischen Königskrone - 1869-1918), Set der I. Klasse, Anfertigung der Firma J. Wagner & Sohn in Berlin um 1906/1907, bestehend aus: Kleinod, Gold emailliert, in den Medaillon-Feldern Goldpatina, auf dem Rand des unteren Kreuzarms Ritzmarke 'W', am originalen konfektionierten, teilweise ausgebleichten Schulterband, und Bruststern, Silber, Medaillon Gold, tlw. emailliert, Medaillon-Feld mit Goldpatina, auf dem Revers unterhalb des Nadelhakens Ritzmarke 'W', an Silber-vergoldeter Nadel. Zusammen mit dem Beglaubigungs-Schreiben (Verleihungsurkunde) für den französischen Vize-Admiral Eugène de Fauque de Jonquières, ausgefertigt Schloß Wilhelmshöhe am 12. August 1907, mit kleinem Prägesiegel und etwas verwischter Originalunterschrift König Wilhelms II. (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918) und Sichtstempel der Großkanzlei der Ehrenlegion, doppelt gefaltet, zusammen mit offizieller Übersetzung in die französische Sprache vom 17. Juni 1908 , gefaltet und beschädigt, sowie Geleitbrief des Deutschen Botschafters Hugo Fürst von Radolin (1841-1917, deutscher Botschafter in Paris von 1901 bis 1910) für die Schwester des Admirals, Geneviève, Gräfin de Jonquières, und seinen Sohn, für deren Reise nach Berlin zu ihrem Bruder, datiert in Paris am 22. März 1907, mit Originalunterschrift des Botschafters, gefaltet. Dazu Scan eines Photos von 1907, auf dem de Jonquières diesen Orden trägt. OEK23 1740, 1741.
5 Stück. II
Der Orden wurde von König Wilhelm I. (1797-1888, reg. seit 1861) mit Datum vom 18. Oktober 1861 aus Anlaß seiner Krönung in Königsberg gestiftet. Er verfügte über vier Klassen (I., II., III. und IV. Klasse), von denen die zweite in zwei Stufen (mit und ohne Bruststern) unterteilt war. Die Insignien konnten mit zahlreichen 'Beizeichen' (Schwerter, Schwerter am Ring, Brillanten, Jubiläumszahl, Genfer Kreuz, Emaille-Band des Roten Adler-Ordens - Kombinationen möglich) verliehen werden, was, ähnlich wie beim Roten Adler-Orden, zu einer großen 'Artenvielfalt' führte. Mit dem Ende der Monarchie im November 1918 ist auch dieser Orden untergegangen.

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NACHLÄSSE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES NACHLASS DES VIZE-ADMIRALS UND DIPLOMATEN EUGÈNE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850-1919). RUSSISCHES REICH (BIS 1917).
Lot 380 1

Kaiserlicher Orden des hl. Fürsten Alexander Newsky [Имперáторский орден Свяатого Князя Александра Невского] (1725). 3. Modell (1858-1917), Ordens-Set, Anfertigung der Firma Eduard in Sankt Petersburg zwischen 1908 und 1916, bestehend aus: Kleinod, 59,2 x 53,5 mm, 585/000 Gold emailliert, 31,7 g, Emaille-Malerei, auf dem Revers des oberen Kreuzarms unter der Emaille Meistermarke 'ВД' für Vladimir Dinakov (und nicht, wie bisher oft zitiert, für Varvara Petrowna Dietwald), auf dem Revers des unteren Kreuzarms unter der Emaille Herstellerbzeichnung 'ЭДУАРДЪ', auf der Öse Sankt Petersburger Kokoschnik-Gold-Punze zu 56 Zolotnik von 1908 bis 1917/1926 und auf dem Bandring Kokoschnik-Punze von 1908 bis 1917/1926, am originalen alten konfektionierten Schulterband, und Bruststern, hochgewölbte Anfertigung 90,4 x 90,6 mm, Silber, Revers vergoldet, Medaillon mit Silber vergoldeten Auflagen, 71,8 g, auf dem Revers Herstellerbzeichnung 'ЭДУАРДЪ', Meistermarke 'ВД' für Vladimir Dinakov und Sankt Petersburger Kokoschnik-Silber-Punze zu 84 Zolotnik von 1908 bis 1917/1926, an Nadel, diese mit Kokoschnik-Punze von 1908 bis 1917/1926. Zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Vize-Admiral De Fauque de Jonqières, datiert am 28. Dezember 1915, mit Prägesiegel und Originalunterschrift von Kaiser Nikolai II. Alexandrowitsch (1868-1918, reg. von 1894 bis 1917), mit Entwurf eines Dankschreibens des Empfängers in französischer Sprache, und Teil eines Couverts. BWK4 655, 662.3. Modell (1858-1917), Ordens-Set, Anfertigung der Firma Eduard in Sankt Petersburg zwischen 1908 und 1916, bestehend aus: Kleinod, 59,2 x 53,5 mm, 585/000 Gold emailliert, 31,7 g, Emaille-Malerei, auf dem Revers des oberen Kreuzarms unter der Emaille Meistermarke 'ВД' für Vladimir Dinakov (und nicht, wie bisher oft zitiert für Varvara Petrowna Dietwald), auf dem Revers des unteren Kreuzarms unter der Emaille Herstellerbzeichnung 'ЭДУАРДЪ', auf der Öse Sankt Petersburger Kokoschnik-Gold-Punze zu 56 Zolotnik von 1908 bis 1917/1926 und auf dem Bandring Kokoschnikpunze von 1908 bis 1917/1926, am originalen, alten konfektionierten Schulterband, und Bruststern, hochgewölbte Anfertigung 90,4 x 90,6 mm, Silber, Revers vergoldet, Medaillon mit Silber vergoldeten Auflagen, 71,8 g, auf dem Revers Herstellerbzeichnung 'ЭДУАРДЪ', Meistermarke 'ВД' für Vladimir Dinakov und Sankt Petersburger 84 Zolotnik Kokoschnik-Silber-Punze von 1908 bis 1917/1926, an Nadel, diese mit Kokoschnikpunze von 1908 bis 1917/1926. Zusammen mit der Verleihungsurkunde für den Vize-Admiral De Fauque de Jonqières, datiert am 28. Dezember 1915, mit Prägesiegel und Originalunterschrift von Kaiser Nikolai II. Alexandrowitsch (1868-1918, reg. von 1894 bis 1917), mit Entwurf eines Dankschreibens des Empfängers in französischer Sprache, und Teil eines Couverts. BWK4 655, 662.
4 Stück. II
Spät angefertigtes, unzweifelhaft zusammengehörendes und originales Set des zweithöchsten russischen Ordens, der an einen bedeutenden Admiral der Alliierten verliehen wurde. Sowohl der von der Herstellerfirma Eduard in Sankt Petersburg gekennzeichnete, für diese typisch hochgewölbte Bruststern wie auch das Kleinod weisen die typischen Merkmale der späten Anfertigungen dieser Firma auf. So ist die Anfertigungsqualität in Gravur-, Emaillier- und Löt-Arbeiten geringer als bei den Eduard-Exemplaren von vor Beginn des Ersten Weltkrieges und halten keinem Vergleich mit Stücken der Firma Keibel stand, die ja nur bis 1905 der exklusive offizielle Lieferant des Ordenskapitels war.
Die Firma Eduard wurde zwischen 1898 und 1901 von Eduard Fernandowich Dietwald gegründet und lieferte seit dem Russisch-Japanischen Krieg, also ab 1905 als offizieller Lieferant des Ordenskapitels (zusammen mit der A. Adler gehörenden Firma Osipov) den größten Anteil russischer Orden. Nach Dietwalds Tod 1910 führte seine Witwe Varvara Petrowna Dietwald die Firma (wohl bis 1917) weiter und lieferte auch noch bis zur Oktoberrevolution Ordensinsignien an die Provisorische Regierung.
Der einklassige Orden wurde von Kaiserin Katharina I. Alexeijewna (1683/4-1727, reg. seit 1725) mit Ukas vom 21. Mai 1725 gestiftet. Er wurde nach Alexander Jaroslawitsch Newski, Fürst von Nowgorod und Großfürst von Wladimir (1220-1263) benannt. Erst am 5. April 1797, dem Tag seiner Krönung, wurden von Kaiser Paul I. Petrowitsch (1754-1801, reg seit 1796) die Ordensstatuten approbiert. Als besonderer Gnadenerweis des Kaisers konnte der Orden 'in Brillanten' verliehen werden, wobei auf den Bruststernen über dem Medaillon eine kaiserliche Krone angebracht wurde. Seit dem 16. August 1804 konnten gemäß einer jeweiligen persönlichen Entscheidung des Kaisers Ritter des St. Andreas-Ordens, die den St. Alexander Newsky-Orden noch nicht erhalten hatten, diesen gleichzeitig mit jenem erhalten. Am 9. August 1844 wurden die Kleinode und am 27. Oktober 1846 die Bruststerne für Nichtchristen eingeführt. 1854 wurde die Verleihung von Bruststernen in Metall offiziell genehmigt. Mit kaiserlichem Ukas Kaiser Alexander II. Nikolajewitsch (1818-1881, reg. seit 1855) vom 5. August 1855 wurden gekreuzte Schwerter auf den Insignien für Verleihungen 'für Tapferkeit im Kampf' eingeführt. Mit Abschaffung der Monarchie 1917 verschwand auch der Orden. In gewisser Weise wurde die Tradition des Ordens auch in der späteren Sowjetunion fortgeführt, da mit Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 29. Juli 1942 ein 'Alexander-Newsky-Orden' gestiftet wurde, der für überragende Kampfesführung und persönliche Tapferkeit während des Großen Vaterländischen Krieges von 1941 bis 1945 sowohl an Einzelpersonen wie auch an ganze Einheiten verliehen werden konnte. Der von Präsident Boris N. Jelzin (1931-2007, Präsident von 1991 bis 1999) mit Ukas vom 2. März 1994 gestiftete vierklassige Orden 'Für Verdienste um das Vaterland“ nahm einige Gestaltungselemente (rote Farbe des Kreuzes und des Bandes, Doppeladler und Ordensmotto) des zaristischen St. Alexander-Newski-Ordens wieder auf.

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Lot 381 1

Kaiserlicher und Königlicher Orden vom Weißen Adler [Имперáторский орден и королéвский Белого Орла] (1709/1831). Kleinod, 2. Modell (mit Kronen-Pendilien - 1856-1917), Anfertigung der Firma Eduard in Sankt Petersburg zwischen 1898 und 1903, 99 x 59,2 mm, 585/000 Gold, tlw. graviert und emailliert, 79,4 g, Emaille-Abplatzungen auf Avers und Revers der Kronen-Pendilien, auf dem Revers mehrere min., kaum sichtbare oberflächliche Chips in der schwarzen Emaille, min. Flecken in der weißen Emaille, auf dem Revers der linken Kralle Meisterpunze 'ИЛ' eines nicht identifizierten Werkstattmeisters der Firma Eduard, diese auch auf der Trageschlaufe, auf dem Revers der rechten Kralle Sankt Petersburger Kokoschnik-Punze von 1899 bis 1908 (Kopf nach links), mit Probiermeisterzeichen „AP“ (für A. Rikhter), mit originalem konfektioniertem Schulterband, ohne Bruststern. Zusammen mit der originalen Verleihungsurkunde für (den französischen Vize-Admiral) De Jonquières, datiert Sankt Petersburg am 5. Januar 1909, mit Prägesiegel und zwei Unterschriften, doppelt gefaltet und tlw. eingerissen, und zwei Schreiben des französischen Marine-Ministeriums (vom 18. Juni 1909) bzw. der Großkanzlei der Ehrenlegion (vom 25. März 1909) bezüglich der Annahme des Ordens, jeweils mit Unterschriften, jeweils gefaltet. Dazu ein Aquarell mit einem russischen und einem französischen Matrosen vor den beiden Fahnen, verfleckt. BWK4 670.
II-III
Das Probiermeisterzeichen „AP“ steht für A. Rikhter, der dieses Amt von 1898 bis 1903 ausübte.
Der einer Legende nach 1325 vom polnischen König Władysław I Łokietek (1260-1333, reg. seit 1320) gestiftete Orden wurde im November 1705 von König August II. dem Starken, Kurfürst von Sachsen (1670-1733, reg. seit 1694 als Kurfürst und von 1697 bis 1706 und seit 1709 als König von Polen), in einer Klasse erneuert.
Von Kaiser Nikolaus I. Pawlowitsch (1796-1855, reg. seit 1825) wurde er mit Ukas vom 17. November 1831 unter die russischen Orden aufgenommen. Seit diesem Zeitpunkt konnten gemäß einer jeweiligen persönlichen Entscheidung des Kaisers Ritter des St. Andreas-Ordens, die den Weißen Adler-Orden noch nicht erhalten hatten, diesen gleichzeitig mit jenem erhalten. Am 9. August 1844 wurden die Ordensinsignien für Nichtchristen und am 27. Oktober 1846 die Bruststerne für Nichtchristen genehmigt. Mit kaiserlichem Ukas Kaiser Alexander II. Nikolajewitsch (1818-1881, reg. seit 1855) vom 5. August 1855 wurden gekreuzte Schwerter auf den Insignien für Verleihungen 'für Tapferkeit im Kampf' genehmigt. Nachdem der Orden 1917 von der Provisorischen Regierung übernommen worden war, wurde er von den Bolschewiki 1918 abgeschafft.

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