Catalog - Auction 395

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Auction 395
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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG EUROPÄISCHE ORDEN, EHRENZEICHEN UND MEDAILLEN. FÜRSTENTUM BULGARIEN (1878-1908).
Lot 322 1

Erinnerungsmedaille 'Zur Verehelichung von Ferdinand I. und Marie-Louise' [Възпоменателен Медал 'За Брaкocъчeтaниeтo нa Фeрдинaнд I c Maрия-Лyизa'] (1893). Goldene Medaille (mit Krone), Anfertigung der Firma Rothe in Wien, 580/000 Gold, 19,7 g (mit Band), geprägt mit 'polierter Platte', Stempelschneider-Signatur 'A.SCHARFF', Krone tlw. emailliert, im Bandring Wiener Punze für 580/000 Gold von 1856 bis 1922 ('A Fuchskopf 4'), min. berieben, am originalen Dreiecksband, im gold­farben bedruckten Verleihungsetui der Firma „ROTHE / & NEFFE / WIEN / K.u.K. KAMMER- JUWELIERE“ (ab 1868).
RR I-II
Provenienz: Wohl aus dem Nachlaß von Fürstin Marie Louise von Bulgarien, geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899), verheiratet mit Fürst Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an ihre Tochter Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Die fünfstufige (Gold mit Krone, Silber mit und ohne Krone und Bronze mit und ohne Krone) Medaille wurde von Fürst Ferdinand I. kurz nach seiner Vermählung mit Marie Louise mit Datum vom 3. (jul.) / 15. (greg.) Mai 1893 während seines Aufenthaltes in Veliko Turnovo [Велико Търново] gestiftet. Der Auftrag zur Herstellung ging an die Firma Rothe in Wien, die Stempel dafür schnitt Anton Karl Rudolf Scharff (1845-1903). Nach Petrov (in PE5 S. 179) wurde die Goldene Medaille (mit Krone) nur 120-mal verliehen.

Estimated price
1,000 €
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18,000 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG AUS DEM BESITZ ZAR FERDINANDS I.
Lot 323 1

Große Goldmedaille auf die Errichtung der Eisenbahnlinie zwischen Yambol und Burgas vom 14. Mai 1890 [Медал „За Построяване Железопътната Линия Ямбол – Бургас“]. Zu 110 Dukaten 1890, nicht tragbar, von Johann Schwerdtner in Wien, Durchmesser 89,6 mm, 382,8 g, auf dem Avers Portrait von Fürst Ferdinand von Bulgarien nach rechts mit Umschrift „ФЕРДИНАНД IИЙ КНЯЗЬ НА БЪЛГАРЯ“ [Ferdinand I. Fürst von Bulgarien], unterhalb des Halsabschnittes Stempelschneider-Signatur „J.SCHWERDTNER“, und auf dem Revers Dampflokomotive beim Überqueren einer Brücke wohl (über den Fluß Tundscha [Тунджа] bei Yambol), mit Umschrift ЯМБОЛЪ – БУРГАСЪ * 14 МАЙ 1890 * [Yambol – Burgas * 14 Мai 1890 *], im Rand punziert 'J•C' und unbestimmte Punze, im originalen bordeauxfarbenen oktagonalen Samtetui. Winz. Kratzer und Randfehler, fast Stempelglanz.
Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. I-
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an seine Tochter Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
50,000 €
Result
170,000 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG ZARENTUM BULGARIEN (1908-1944).
Lot 324 1

Orden 'St. Alexander' [Орден 'Св. Александър'] (1881). 2. (mit sog. 'eckiger' Zarenkrone) oder 3. Modell (neue Stufen-Einteilung - 1908-1944), Set der I. Stufe bzw. des Großkreuzes in Brillanten für Damen, Anfertigung der Firma Rothe und Neffe in Wien wohl um 1908, bestehend aus: Kleinod, 97,1 x 49,8 mm, Silber, tlw. vergoldet, Gold, tlw. emailliert, besetzt mit insgesamt ca. 289 weißen Diamantrosen (geprüft!) in verschiedenen Größen und leicht unterschiedlichen Farben, am originalen schmalen konfektionierten Schulterband für Damen, und Bruststern, 94,6 x 88,6 mm, Gold, Medaillon-Auflage ausgesägt, tlw. emailliert, Silber, besetzt mit ca. 548 (von ursprünglich 549 - einer fehlt) weißen Diamanten in Altschliff und Diamantrosen (geprüft!) in verschiedenen Größen und leicht unterschiedlichen Farben, 91,4 g, auf dem Revers Herstellerpunze 'FR' und Wiener Amtspunze 'A', an echt goldener Nadel, diese gestempelt 'C.F.ROTHE' und 'WIEN' und Wiener Amtspunze 'A'. Zusammen mit handschriftlicher Notiz betr. die Zuordnung des Sets.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Eleonore [Елеонора], Zarin von Bulgarien, geb. Prinzessin Reuß zu Köstritz (1860-1917), seit 1908 zweite Gemahlin von Zar Ferdinand I. [Фердинанд I] (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an dessen Tochter Nadejda [Надежда] (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Aufgrund der Zarenkrone gehört dieses Set dem 2. oder dem 3. Modell an, und kann somit, auch aufgrund verschiedener Photographien, nicht der ersten Gemahlin Fürst/Zar Ferdinands I., Marie Louise [Мария Луиза], gehört haben, da diese am 21. Januar 1899 kurz nach der Geburt ihres vierten Kindes, Prinzessin Nadejda [Надежда] gestorben ist. Somit kommt nur die zweite Gemahlin Fürst Ferdinands I., Eleonore [Елеонора], geb. Prinzessin Reuß zu Köstritz (1860-1917), als Beliehene in Frage, die er am 28. Februar 1908 noch als Fürst von Bulgarien Coburg geheiratet hat. Erst am 22. September (jul.) / 5. Oktober (greg.) 1908 hat er mit der Erklärung der Unabhängigkeit Bulgariens vom Osmanischen Reich den Titel eines Zaren von Bulgarien angenommen. Zu welchem Datum genau - ob schon aus Anlaß der Hochzeit oder später - Eleonore dieses Set erhalten hat, konnte leider nicht geklärt werden.
Die beiliegende handschriftliche Notiz, die den Set Fürstin Maria von Bulgarien (1870-1899) zuweist, ist nicht korrekt, da zum Zeitpunkt ihres Todes (1899) das Kreuz Ordens von einer heraldischen Krone und nicht von der bulgarischen Zarenkrone überhöht war

Estimated price
20,000 €
Result
95,000 €

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Lot 325 1

Orden 'St. Alexander' [Орден 'Св. Александър'] (1881). Leeres Etui (ohne die Auszeichnung!) zum Kreuz III. Klasse (des 3. Modells) mit Schwertern am Ring in Brillanten, goldfarben bedruckt, mit aufgelegtem vergoldetem Monogramm Zar Ferdinads I., etwas beschädigt.
Von großer Seltenheit. II-III
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda [Надежда], geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Am 24. Januar 1924 heiratete Prinzessin Nadejda [Надежда] von Bulgarien (1899-1958), die jüngste Tochter und das vierte Kind von Zar Ferdinand I. [Фердинанд I] von Bulgarien (1861-1948, reg. seit 1887 Fürst [Княз], von 1908 bis 1918 als Zar [Цар]) und dessen Gemahlin Marie Louise [Мария Луиза], geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899), Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895–1954). Wohl aus diesem Anlaß, eventuell auch schon früher, wurde ihr von ihrem Vater das Kreuz III. Klasse mit Schwertern am Ring in Brillanten des bulgarischen Ordens 'St. Alexander' [Орден 'Св. Александър'] verliehen, welches sie an ihrem Hochzeitstag trug.

Estimated price
100 €
Result
750 €

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Lot 326 1

Orden 'Hl. apostelgleiche Kyrill und Methodius' [Орден 'Св. Св. Равноапостоли Кирил и Методий'] (1909). Ordens-Set, Anfertigung der Firma Rothe & Neffe in Wien, bestehend aus: Kleinod, Silber vergoldet und emailliert, Medaillon mit feinster Emaille-Malerei , am originalen konfektionierten Schulterband, und Bruststern, Silber, tlw. vergoldet, tlw. emailliert, Emaille-Malerei, die Emaille in einem Flügel minimal beschädigt, die Auflagen auf dem Revers achtfach verschraubt, auf dem Revers Herstellerpunze 'FR', an Nadel, dies mit Herstellerpunze 'C.F.ROTHE' und doppelter Wiener Amtspunze vor 1922, zusammen im originalen hellblauen Verleihungsetui mit metallenem Monogramm 'Ф1' Zar Ferdinands, die ursprünglich darüber angebrachte Zarenkrone entfernt.
2 Stück. R II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954), verheiratet mit Nadejda [Надежда], geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958).
Herzog Albrecht Eugen wurde der Orden zum 24. Januar 1924 von seinem Schwiegervater Zar Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. seit 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar) verliehen, als er dessen jüngste Tochter Nadejda (1899-1958) heiratete. Da sich Zar Ferdinand I. seit 1918 im Exil in Coburg befand, wurde auf dem Etui die Zarenkrone über seinem Monogramm entfernt. Auf dem Hochzeitsbild der beiden ist Albrecht Eugen mit angelegtem Schulterband und Bruststern des Ordens zu sehen.
Der dreistufige (Große Kollane, Kleine Kollane und Ordens-Set) höchste bulgarische Orden wurde mit Reskript Zar Ferdinands I. von Bulgarien vom 18. (jul.) [31. (greg.)] Mai 1909 gestiftet (veröffentlicht in der Staats-Gazette Nr. 104 von 21. Mai 1909. Die Stiftung wurde Anfang Februar 1910 durch ein besonderes Gesetz durch die XIV. Nationalversammlung bestätigt, was in der Staats-Gazette Nr. 32 vom 11. Februar 1910 veröffentlicht wurde. Offiziell wurde der Orden bis zum 9. September 1944 an nur neun bulgarische Staatsbürger und an insgesamt 52 Ausländer verliehen, darunter an zahlreiche Monarchen und Staatsoberhäupter. Nach dem Putsch der Vaterländischen Front am 9. September 1944 wurden die Verleihungen des Ordens eingestellt.

Estimated price
5,000 €
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19,000 €

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Lot 327 1

Erinnerungsmedaille 'Für den Krieg 1912–1913' [Възпоменателен Медал 'За Войните 1912–1913 г.'] (1934). Medaille für Nichtkämpfer, Buntmetall versilbert, am originalen Dreiecksband für Nichtkämpfer, im originalen, goldfarben bedruckten Verleihungsetui, auf dem Boden Etikett mit Zuschreibung an Prinzessin Nadedja in bulgarischer Sprache. BWK24 101.
I-II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Herzogin Nadejda scheint die Medaille im Jahre 1934 verliehen bekommen zu haben.

Estimated price
10 €
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650 €

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Lot 328 1

Erinnerungsmedaille 'Für den Krieg 1915–1918' [Възпоменателен Медал 'За Войните 1915–1918 г.'] (1934). Medaille für Kämpfer, Buntmetall vergoldet, am originalen Dreiecksband für Kämpfer, im originalen, goldfarben bedruckten Verleihungsetui, auf dem Boden Etikett mit Zuschreibung an Herzog Albrecht Eugen von Württemberg in bulgarischer Sprache. BWK24 104.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Herzog Albrecht Eugen scheint die Medaille im Jahre 1934 verliehen bekommen zu haben.

Estimated price
10 €
Result
650 €

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Lot 329 1

Erinnerungsmedaille 'Für den Krieg 1915–1918' [Възпоменателен Медал 'За Войните 1915–1918 г.'] (1934). Medaille für Nichtkämpfer, Buntmetall vergoldet, am originalen Dreiecksband für Nichtkämpfer, im originalen, goldfarben bedruckten Verleihungsetui, auf dem Boden Etikett mit Zuschreibung an Prinzessin Nadedja in bulgarischer Sprache. BWK24 104.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Herzogin Nadejda scheint die Medaille im Jahre 1934 verliehen bekommen zu haben.

Estimated price
10 €
Result
700 €

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Lot 330 1

Medaille zum 25-jährigen Regierungsjubiläum Ferdinands I. [Юбилеен Медал „25 Години Царуване на Фердинанд I“] (1912). Nicht tragbare Ausführung, Bronzene Medaille, von Rudolf Marschall, Durchmesser 90,0 mm, Bronze, 216,4 g, mit Stempelschneider-Signatur 'R. MARSCHALL FEC.', im weißen, etwas verschmutzten runden Originaletui mit dem Monogramm Zar Ferdinands I. Im Originaletui selten!
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Zar Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an seine Tochter Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Am 25. Juni (jul.) [7 Juli (greg.)] 1912 beging Zar Ferdinand I. sein 25-jähriges Regierungsjubiläum als Fürst und als Zar von Bulgarien. Aus diesem Anlaß wurden eine tragbare Erinnerungsmedaille in Bronze vergoldet und in Bronze (als Auszeichnung) sowie eine nicht tragbare Erinnerungsmedaille in Bronze vergoldet, in Silber und in Bronze als Ehrengeschenke ohne Auszeichnungscharakter gestiftet und bei dem österreichischen Bildhauer und Medailleur Rudolf Marschall (1873-1967) in Wien in Auftrag gegeben.

Estimated price
50 €
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1,900 €

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Lot 331 1

Nicht identifiziertes ovales Abzeichen. Leeres Etui (ohne das Abzeichen), ca. 115 x 91 mm, mit Abdrücken eines ovalen Abzeichens mit Krone, ca. 36,8 x ca. 24,7 mm, dunkelblauer Samt mit auf­gelegter vergoldeter bulgarischer Zarenkrone.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
25 €
Result
550 €

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Lot 332 1

Einzelnes Schulterstück Prinz Kyrills von Bulgarien für einen Generalmajor der bulgarischen Armee und Adjutanten Zar Boris III. Persönliches Exemplar von Prinz Kyrill von Bulgarien, Bruder von Zar Boris III., etwas gedunkelt.
Von großer Seltenheit. II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Prinz Kyrill von Bulgarien (1895-1945) an seine Schwester Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Kyrill Prinz von Bulgarien, Fürst von Preslav, wurde am 17. November 1895 als zweiter Sohn von Fürst Ferdinand I. (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) und dessen Gemahlin Fürstin Marie Louise von Bulgarien, geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899) in Sofia geboren. Nachdem er die bulgarische Militärschule absolvierte hatte, wurde er Offizier in der bulgarischen Armee und nahm an den Balkankriegen von 1912 bis 1913 und am ersten Weltkrieg teil. Nach der Abdankung Zar Ferdinands I. am 3. Oktober 1918 folgte er diesem ins Exil nach Coburg. In den 1920er Jahren studierte er Agronomie in Prag. 1926 kehrte er nach Bulgarien zurück und trat wieder in die Armee ein. 1935 wurde als Generalmajor zum Inspektor der Infanterie ernannt und 1938 zum Generalleutnant befördert.
Nach dem Tod von Zar Boris III. (1894-1943, reg. seit 1918) wurde Prinz Kyrill von der XXV. Ordentlichen Nationalversammlung zusammen mit Prof. Bogdan Filow (1883-1945) und Generalleutnant Nikola Mihow (1891-1945) zum Regenten für den noch minderjährigen Zar Simeon (* 1937, Sohn von Zar Boris III.) gewählt und am 11. September 1943 vereidigt. Nach dem Putsch der Vaterländischen Front am 9. September 1944 wurden die Regenten abgesetzt und Prinz Kyrill für drei Monate in Gefangenschaft in die Sowjetunion geschickt. Am 1. Februar 1945 wurde er vom bulgarischen Volks­gerichtshof zusammen mit den beiden anderen Regenten und weiteren hohen Repräsentanten des Königreichs zum Tode verurteilt. In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1945 wurde Prinz Kyrill auf dem Gelände des Zentralfriedhofs von Sofia erschossen und zusammen mit den anderen Hingerichteten in einem Bombentrichter verscharrt. Erst 1995 wurde dort ein Denkmal zu ihrem Gedenken errichtet. Am 26. August 1996 hob der Oberste Bulgarische Gerichthof die Urteile vom 1. Februar 1945 formal auf.

Estimated price
100 €
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1,400 €

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Lot 333 1

Bulgarische Feldschnalle Prinz Kyrils von Bulgarien mit Bändern für sechs Auszeichnungen. 1) Bulgarien: Orden 'Für Tapferkeit' [Орден 'За ARраброст']; 2) Preußen: Eisernes Kreuz 1914; 3) Österreich: Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration; 4) Mecklenburg-Schwerin: Militärverdienstkreuz; 5) Sachsen-Coburg und Gotha: Ovale Herzog Carl Eduard-Medaille; 6) Osmanisches Reich: Osmanische Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. 'Eiserner Halbmond' oder 'Gallipoli-Star').
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Prinz Kyrill von Bulgarien (1895-1945) an seine Schwester Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Als junger Offizier nahm Prinz Kyrill an den beiden Balkankriegen von 1912 bis 1913 und am Ersten Weltkrieg von 1915 bis 1918 teil. Dafür wurde ihm der bulgarische Orden 'Für Tapferkeit' [Орден 'За ARраброст'] 4. Stufe, 1. und 2. Klasse verliehen. Während des Ersten Weltkrieges wurde ihm u. a. das preußische Eiserne Kreuz, das österreichische Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration und die Osmanische Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. 'Eiserner Halbmond“ oder 'Gallipoli-Star') verliehen.

Estimated price
50 €
Result
420 €

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Lot 334 1

Kompletter Gedenk-Briefmarken-Satz 1944 auf den Tod von Zar Boris III. Jeweils ein unvoll­ständiger Bogen zu ursprünglich jeweils 50 Briefmarken zu 1, 2, 4, 5 und 7 Lewa, jeweils gezähnt und ungezähnt (Michel BG 462A+B - 466A+B; Yvert et Tellier BG 422 (A)+(B) - 426 (A)+(B); Stanley Gibbons BG 527B+A - 531B+A), postfrisch bzw. ungebraucht, ausgegeben am 28. Februar 1944. In offizieller schwarzer Geschenkmappe des bulgarischen Finanzministeriums mit goldfarbener Aufschrift in bulgarischer Sprache 'НА НЕЙНО ЦАРСКО ВИСОЧЕСТВО КНЯАГИНЯ НАДЕЖА' [An Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Nadejda].
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Kurz nach seiner Rückkehr aus Deutschland verstarb Zar Boris III. (1894-1943, reg. seit 1918) am 28. August 1943 an „Herzversagen“. Im Polizeibericht vom 6. September 1943 wurde jedoch festgehalten, Zar Boris III. könnte Opfer einer vorsätzlichen Vergiftung gewesen sein. Nachdem Mitte Oktober beschlossen worden war, eine fünfteilige Serie mit Sonderbriefmarken zu 1, 2, 4, 5 und 7 Lewa herauszugeben, erschien diese am 28. Februar 1944 in gezähnter und nicht gezähnter Ausgabe in einer Auflage von 10.000 Bögen zu je 50 Marken.

Estimated price
50 €
Result
500 €

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Lot 335 1

Nicht identifiziertes bulgarisches Objekt. Leere rechteckige weiße Schachtel, 82,6 x 55,2 mm, auf dem Deckel goldfarbene bulgarische Zarenkrone, min. fleckig.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
10 €
Result
200 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG KÖNIGLICHES HAUS BOURBON-ORLÉANS DER GRAFEN VON PARIS (SEIT 1848).
Lot 336 1

Erinnerungsmedaille an die Goldene Hochzeit von Henri de France(-Orléans) Comte [Graf] de Paris (1908-1999) am 8. April 1956 und an seine elf Kinder. Bronzene Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 49,9 mm, Bronze, ohne Stempelschneider-Signatur, im originalen Vergabe-Etui.
R I-II
Provenienz: Aus dem Nachlaß der Erben von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
25 €
Result
40 €

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Lot 337 1

Erinnerungsmedaille an die Hochzeit von Henri de France(-Orléans) (1933-2019, Chef des Hauses seit 1999) und Marie Therese geb. Herzogin von Württemberg (geb. 1934) am 5. Juli 1957. Bronzene Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 68,6 mm, Bronze, auf dem Avers Stempelschneider-Signatur 'ALBERT de JAEGER', im runden Originaletui. SMK12 *519.
I-II
Provenienz: Aus dem Nachlaß der Erben von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895–1954).
Sehr eindrucksvoll modern gestaltete Medaille, die auch als Silberne Medaille existiert, die von Klein und Raff (in SMK12 S. 359) nicht erwähnt wird.
Henri de France(-Orléans) war der älteste Sohn seines gleichnamigen Vaters, des Comte [Graf] de Paris (1908–1999). Nach dessen Tod im Jahre 1999 nahm er seinen Titel an. Am 5. Juli 1957 heiratete er in Dreux Marie Therese Herzogin von Württemberg, drittälteste Tochter von Philipp (II.) Albrecht Herzog von Württemberg (1893–1975) und dessen zweiter Gemahlin Rosa, geb. Erzherzogin von Österreich-Toskana (1906–1983). Nach der Scheidung der Ehe im Jahre 1984 gewährte ihr der Graf von Paris den Titel einer Herzogin von Montpensier.

Estimated price
25 €
Result
160 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG VEREINIGTES KÖNIGREICH VON GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND.
Lot 338 1

Diamant-Jubiläumsmedaille 1897 [Diamond Jubilee Medal 1897] (1897). Goldene Medaille, Normal­ausgabe für Frauen, Gold, 37,9 g (mit Bandschleife!), mit Stempelschneider-Signatur 'G.EMPTMEYER', auf dem Avers etwas berieben, an der originalen Damenschleife, broschiert, im originalen Verleihungsetui der Firma Wyon in London. BWK2 645; MY28 295.
RR I-II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Marie Louise [Мария Луиза], Fürstin von Bulgarien, geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899), erste Gemahlin von Fürst Ferdinand I. [Фердинанд I] (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an deren Tochter Nadejda [Надежда] (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Fürst Ferdinand nahm zusammen mit seiner Gemahlin Marie Louise persönlich an den Feiern zum Diamantenen Thronjubiläum Queen Victorias (1819-1901, reg. seit 1837) am 22. Juni 1897 in London teil.
Die Medaille wurde mit Royal Warrant Queen Victorias (1819-1901, reg. seit 1837) in zwei Ausgaben (sog. „Normalausgabe“ und sog. „Bürgermeister-Ausgabe“) in je drei Stufen (in Gold, Silber und Bronze) gestiftet. Die Normalausgabe gleicht in allen Details der Jubiläumsmedaille von 1887, außer daß sie auf dem Revers „60TH“ (statt „50TH“) und „1897“ statt „1887“ aufweist. Die Stempel wurden von Clemens Emptmeyer nach Entwürfen von Sir Joseph Edgar Boehm (1834-1890) geschnitten, die Lieferung erfolgte durch die Firma Wyon in London. Von der Goldenen Medaille wurden nur 73 Exemplare an Mitglieder der königlichen Familie und anwesende Fürstlichkeiten verliehen, die die Medaille zum Goldenen Thronjubiläum von 1887 nicht innehatten. Sie ist somit deutlich seltener als die Goldene Medaille zum Goldenen Regierungsjubiläum, die 133-mal verliehen wurde.

Estimated price
1,000 €
Result
3,200 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG ITALIEN, HERZOGLICHES HAUS VON BOURBON-PARMA (SEIT 1861).
Lot 339 1

Heiliger Angeluvinischer Kaiserlicher Konstantinischer Orden vom hl. Georg [Sacro Angeluviano Imperiale Ordine Costantiniano di San Giorgio]. 2. Modell (mit 'ω' auf dem rechten Kreuzarm - seit 1816), leeres Etui (ohne die Insignien) zum Set der Ritter 1. Klasse (Kreuz mit Krone am Dreiecksband und Brustkreuz), von Rothe in Wien, Deckel bedruckt mit goldfarbener Krone.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Estimated price
25 €
Result
260 €

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Lot 340 1

Erinnerungsmedaille der Bürger von Parma an die Hochzeit von Robert I. Herzog von Parma (1848-1907) mit Maria Pia, geb. Prinzessin beider Sizilien (1849-1882) am 5. April 1869. Bronzene Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 49,9 mm, Bronze, auf dem Avers Stempelschneider-Signatur 'A. SCHARFF', im passenden, aber wohl nicht originär zugehörigen Vergabe-Etui.
II
Provenienz: Wohl aus dem Nachlaß von Fürstin Marie Louise von Bulgarien, geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899), verheiratet mit Fürst Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918) an ihre Tochter Nadejda (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Am 5. April 1869 heiratete Robert I. Herzog von Parma in seinem römischen Exil seine Cousine 2. Grades Maria Pia, Prinzessin beider Sizilien, drittälteste Tochter von Ferdinando II., König beider Sizilien (1810-1859) und dessen zweiter Gemahlin Maria Theresia, geb. Erzherzogin von Österreich-Teschen (1816-1867). Die älteste Tochter von Robert I. und Maria Pia, Marie Louise, heiratete 1893 Fürst Ferdinand I. von Bulgarien.

Estimated price
75 €
Result
800 €

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DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG KÖNIGREICH ITALIEN (1861-1946).
Lot 341 1

Erinnerungsmedaille an die Hochzeit von Maria Francesca von Savoyen (1914-2001) mit Luigi Prinz von Bourbon-Parma (1899-1967) am 23. Januar 1939. Tragbar, Anfertigung der Firma Stefano Johnson in Mailand und Rom, 800/000 Silber, auf dem Revers Mailänder Herstellerpunze '121', Silberpunze '800' und Herstellerbezeichnung 'S. JOHNSON', im originalen blauen Verleihungsetui, belegt mit einer goldfarbenen Prinzen-/Prinzessinnen-Krone.
II
Provenienz: Aus dem Nachlaß von Nadejda, geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).
Nadejdas Mutter, Fürstin Marie Louise von Bulgarien (1870-1899), Gemahlin von Fürst Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948, reg. als Fürst 1887 bis 1908 und als Zar von 1908 bis 1918), war eine Halbschwester des Bräutigams.

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25 €
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