Catalog - Auktion 400

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Auktion 400
Ended
Lot 281 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Julius Friedrich, Administrator und Vormund von Eberhard III., 1631-1633
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Reichstaler 1631, Stuttgart. 28,90 g. IVLIVS · FRIDERICVS · D : G : DVX · WVRTTEMBERG · Geharnischtes Hüft­bild mit Kommandostab und Feldbinde nach r.//CVRATOR · ET · ADMINISTRATOR · 1631 · Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen. Dav. 7869; Klein/Raff 533.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Hübsche Patina, fast vorzüglich.

Estimated price
25,000 €
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21,000 €

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Lot 282 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Karl Eugen, 1744-1793
Goldmedaille zu 6 Dukaten 1786, von J. G. Betulius, auf das hundertjährige Bestehen des Gymnasiums in Stuttgart. Die geharnischten Brustbilder Herzog Karl Eugens und Friedrich Karls nebeneinander r.//Neun Zeilen Schrift. 34,34 mm; 20,86 g. Klein/Raff 245.
GOLD. In Gold von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Kl. Kratzer, fast Stempelglanz

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
5,000 €
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12,000 €

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Lot 283 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ludwig Eugen, 1793-1795
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Dukat 1794, Stuttgart. 3,49 g. LUDOV . EUGEN . D . G . DUX WIRTEMB . & T . Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, dem Jagdordensstern und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//PRO MAXIMA DEI GLORIA & BONO PUBLICO . Mit dem Fürstenhut bedecktes, sechsfeldiges Wappen (Teck, Reichssturmfahne, Mömpelgard / Limpurg, Heidenheim, Justingen) mit dem Wappen von Württemberg als Mittelschild, umher die Jagdordenskette und die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten die geteilten Signaturen F . H . (Daniel Friedrich Heuglin, Münzmeister in Stuttgart 1760-1794) - C . H . (Johann Christian Heuglin, Münzmeister in Stuttgart 1783-1808) sowie die geteilte Jahreszahl I7 - 94 .. Fb. 3604; Klein/Raff 454.
GOLD. Von größter Seltenheit. Nur wenige Exemplare geprägt.
Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, winz. Kratzer, vorzüglich

Auf dem vorliegenden Dukaten wurde das Wappen um die Grafschaft Limpurg und die Herrschaft Justingen erweitert.

Estimated price
10,000 €
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12,000 €

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Lot 284 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Friedrich II. (I.), 1797-1806-1816
Dukat 1813. 3,48 g. Mit schräg geripptem Rand. Divo/S. 226 (dort mit glattem Rand angegeben); Fb. 3609; Schl. 911.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich-Stempelglanz.

Estimated price
7,500 €
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7,500 €

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Lot 285 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG-OELS, HERZOGTUM. Sylvius Friedrich, 1664-1697
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Reichstaler 1675 SP, Oels. SYLVI ‘ FRID : D : G : DUX : WIRT : TE : I : S : OLS : Geharnischtes Brustbild r. mit großer Perücke, Spitzenjabot und Löwenkopfschulter//CO : MON : DO • I • H - EID : STER : & • ME : Vierfach behelmtes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 75, unten zu den Seiten die geteilte Signatur S - P (Samuel Pfahler, Münzmeister in Oels 1673-1678). Dav. 7889; F. u. S. 2300; Kopicki 6233 (R5). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 58 (2128124-001).
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, fast vorzüglich/vorzüglich.

Estimated price
10,000 €
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10,000 €

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Lot 286 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG-OELS, HERZOGTUM. Sylvius Friedrich, 1664-1697
Dukat 1676 (Jahreszahl im Stempel aus 1675 geändert), Oels. 3,38 g. Geharnischtes Brustbild r. mit um­gelegtem Mantel//Vierfach behelmtes, verziertes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild. F. u. S. 2305; Fb. 3274; Klein/Raff 5.
GOLD. RR Winz. Schrötlingsfehler, min. Doppelschlag, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 260, Osnabrück 2015, Nr. 2557.

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6,000 €
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9,500 €

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Lot 287 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG-OELS, HERZOGTUM. Sylvius Friedrich, 1664-1697
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Silbermedaille 1677, von J. Neidhart, auf sein 5-jähriges Ehejubiläum mit Eleonora Karolina von Mömpelgart. SYLVIUS : FRIDERICUS : D : G : DUX : WURTTEMB : TEC : IN ° SIL : OLS • Geharnischtes Brusbild von Sylvius Friedrich in reich verziertem Harnisch mit Löwenkopfschulter und umgelegtem Mantel fast v. v., darunter die Stempelschneidersignatur IN//ELEONORA : CAROLINA : D : G : DUCISS . WURTTEMB . TEC : & OLS . Brustbild von Eleonora Karolina in reich verziertem Kleid mit Schärpe fast v. v., darunter die Stempelschneidersignatur IN. Mit Randschrift: * SI . DEUS . PRO . NOBIS . QUIS . CONTRA . NOS . ANNO . CHRISTI . MDCLXXVII . CONIUGII . QUINTO. 55,26 mm; 66,17 g. Ebner 240; F. u. S. 2313; Klein/Raff 62.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar mit herrlicher Patina. Vorzüglich.

Estimated price
20,000 €
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21,000 €

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Lot 288 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG-OELS, HERZOGTUM. Sylvius Friedrich, 1664-1697
Reichstaler 1696, IN, Bernstadt, auf den 40. Geburtstag seiner Gemahlin Eleonore Charlotte. 27,60 g. Brustbilder Sylvius Friedrichs und seiner Gemahlin nebeneinander r.//Stadtansicht von Oels, oben strahlender Name Jehovas. Dav. 7899; F. u. S. 2344; Klein/Raff 19.
Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön +

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".
Herzog Sylvius Friedrich heiratete am 7. Mai 1672 in Oels Eleonore Charlotte (*1656; †1743), Tochter des Herzogs Georg II. von Württemberg-Mömpelgard. Die Ehe blieb kinderlos und Sylvius Friedrich starb 1697, ohne einen Erben zu hinterlassen. Auf Anordnung von Sylvius Friedrichs Mutter fiel Oels an ihren nächstjüngeren Sohn Christian Ulrich I.

Estimated price
6,000 €
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20,000 €

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Lot 289 1

WÜRTTEMBERG. WÜRTTEMBERG-OELS, HERZOGTUM. Christian Ulrich, 1672-1704
Dukat o. J. (1700), Oels, auf seine Vermählung mit Prinzessin Sophia von Mecklenburg. 3,45 g. F. u. S. 2419; Fb. 3283; Klein/Raff 77.
GOLD. Von großer Seltenheit. Hübsche Goldpatina, min. gewellt, sehr schön +

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
3,000 €
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15,000 €

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THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
Lot 290 1

DIE GRAFSCHAFT TIROL. Erzherzog Sigismund, der Münzreiche, 1446-1496
Pfundner o. J., Hall. 6,34 g. M./T. 57.
RR Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz Kratzer auf der Vorderseite, fast vorzüglich

Erzherzog Sigismund, *26.10.1427 Innsbruck, †04.03.1496 Innsbruck, war der Sohn Friedrichs IV., der durch permanente Geldnot den Beinamen "mit der leeren Tasche" erhielt. Erst 1446 wurde Sigismund aus der Vormundschaft Kaiser Friedrichs III. entlassen. Seit dem 8. Dezember führte er den Titel Erzherzog. Er schloß die Münzstätte in Meran und eröffnete die Münzstätte Hall bei Innsbruck, die sich rasch zu einer der modernsten und produktivsten Münzstätten weltweit entwickeln sollte. Durch die reichen Silberbergwerke Tirols (vor allem in Schwaz) wurde seine umfassende Geldreform ermöglicht, die ihm den Beinamen "der Münzreiche" einbrachte. Am 16. März 1490 überließ er Tirol und die Vorlande seinem Vetter Maximilian I.

Estimated price
3,000 €
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5,000 €

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Lot 291 1

DIE GRAFSCHAFT TIROL. Erzherzog Sigismund, der Münzreiche, 1446-1496
Guldiner 1486, Hall. 31,42 g. Der Erzherzog steht v. v., l. Löwe mit Wappen, r. Helm//Ritter mit Fahne reitet r., darunter die Jahreszahl 1486, umher 16 Wappenschilde. Dav. 8087; M./T. 64; Voglh. 1 III.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, min. Belagreste am Rand,
winz. Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Bei dieser Prägung handelt es sich um die älteste Talerprägung. Erzherzog Sigismund hat 1486 nach Vorarbeiten, die bis ins Jahr 1483 zurückreichen, diese Großsilbermünze prägen lassen. Vorausgegangen war 1484 die Prägung von Halbguldinern. Bis dahin hatte er in großer Anzahl Goldgulden herstellen lassen, um dem steigenden Bedarf nach einer wertvollen Münze nachzukommen. Da Tirol keine eigenen Goldvorkommen hatte, war die Goldprägung aber gerade kostendeckend. Dagegen war die Ausbeute des Schwazer Silberbergbaus außerordentlich groß. So entstand die Idee zu einer großen Silbermünze im Wert eines Goldguldens; es war die Geburtsstunde des Talers. Ihren Namen erhielten diese Münzen allerdings erst Anfang des 16. Jahrhunderts durch die "Joachimstaler", später kurz Taler genannt, die im böhmischen Joachimstal von den Grafen Schlick geprägt wurden. Das Verhältnis von Gold zu Silber von 1:12 führte zu einer Großsilbermünze von 31,9 g rauh und einem Feingewicht von 29,9 g. Die als Guldiner bezeichneten Stücke wurden auch Uncialis genannt, weil ihr Gewicht einer Unze der Tiroler Gewichtsmark entsprach. Die neue Münze war 15lötig (937,5/1000 fein) und entsprach wie der Goldgulden dem Wert von 60 Kreuzern.

Estimated price
5,000 €
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13,000 €

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Lot 292 1

DIE GRAFSCHAFT GÖRZ. Meinhard VII., 1338-1385
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Goldgulden o. J. (nach 1363), Lienz. MeInA RD - I - COMITIS * St. Johannes steht v. v. mit Kreuzstab in der Linken und kleiner Blume in der Rechten//COMITIS • GORICIe • eT LVV Görzer Wappenschild in Sechspaß, der mit Punkten verziert ist. Biaggi vgl. 990 (dort mit anderer Legende der Wappenseite); CNA K 24 c; CNI VI, S. 60, Nr. 4 (dort mit LONZ am Ende der Wappenseite); Fb. 456 (dieses Exemplar); Gamberini vgl. 663 (dort mit LONZ am Ende der Wappenseite und langer Blume); Ulrich Klein, Die österreichischen Prägungen des Münzschatzes von Marbach, in: Numismatische Zeitschrift 101, Wien 1990, S. 57 ff., Tafel 19; Rizzolli (CNTM) Li 117; Rizzolli, Das mittelalterliche Münzwesen im alttirolischen Raum, in: Tiroler Münzbuch, hg. von Heinz Moser, Helmut Rizzolli und Heinz Tursky, 1984, S. 35. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62+ (2119070-007 falsches Zitat).
GOLD. Von größter Seltenheit.
Attraktives Exemplar, Legende der Rückseite min. verprägt, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 91, Osnabrück 2004, Nr. 7814.
Die Grafen von Görz, deren Stammland im Kärntner Lurngau zwischen Lienz und Villach lag, erlebten im 12. und 13. Jahrhundert als Vögte der bedeutenden Patriarchen von Aquileia einen steilen politischen Aufstieg. Dem Grafengeschlecht gelang die Ausbildung eines weiträumigen Territoriums in Tirol, Friaul, Krain und Istrien. Durch mehrere Landesteilungen verlor die Familie im ausgehenden 14. und im 15. Jahrhundert an Bedeutung, bis der Rest der Görzer Besitzungen im Jahr 1500 nach dem Tod des letzten Grafen Leonhard an König Maximilian I. fiel. Wie Helmut Rizzolli 1984 darlegte, schlossen die Görzer Grafen im Jahr 1351 mit dem Florentiner Münzmeister Ziliolo, auf deutsch "Gilg", einen Münzvertrag ab, der die Prägung von Gulden nach Florentiner Vorbild bestimmte. Der Münzmeister konnte sich dabei auf die Erfahrungen aus seiner Heimatstadt stützen. Auf der Rückseite dieses in Tirol einmaligen Guldens nach dem Vorbild von Florenz ist ein geteilter Schild mit dem Löwen von Görz und den Streifen von Aquileia zu sehen. Wir freuen uns, Ihnen hier eine der größten Raritäten unter den österreichischen und italienischen Münzen anbieten zu können.

Estimated price
20,000 €
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30,000 €

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Lot 293 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
Goldene Gußmedaille o. J. (mit Jahreszahl 1486, hergestellt um 1600), unsigniert. Sogenannte Judenmedaille. Zum Gedenken an seine Königswahl 1486. Gekröntes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, mit der Rechten das Zepter schulternd, in der Linken Palmzweig//Gekröntes Brustbild seiner Gemahlin Maria von Burgund l. mit umgelegtem Mantel. 51,20 mm; 20,89 g. Bernhart, M., "Judenmedaillen", in: Archiv für Medaillen- und Plakettenkunde III/IV, 1921/1922, S. 119, Nr. 9; Förschner 435; Klein, U., Beitrag zu den sogenannten Judenmedaillen, in: Beiträge zur süddeutschen Münzgeschichte, Stuttgart 1976, B 9; Slg. Montenuovo 4 (dort in Silber, vergoldet); Winter (Friedrich III. - Maximilian I.) 3.8/1.
GOLD. Von großer Seltenheit. Originalguß. Felder fein ziseliert, vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
5,000 €
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8,000 €

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Lot 294 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
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Goldene Gußmedaille 1499, unsigniert, auf die Vermählung mit Maria von Burgund. • MAXIMIL • - • R • B • MARI • D • BVRG • Das Brautpaar steht einander gegenüber, das Wappen von Burgund haltend, im Abschnitt die Jahreszahl 1477//IN • GODTS • HANT • HABEN • WIER • ES • GESTALT Gekröntes, verziertes Wappen bestehend aus den Wappen von Alt-Österreich, Steiermark, Kärten, Krain, Tirol und Habsburg. 54,29 mm; 57,04 g. Heraeus T. 14, Nr. 4; Mieris I., S. 140, Nr. 1; Winter (Friedrich III. - Maximilian I.) 24.
GOLD. Von größter Seltenheit. Guß des 17.-18. Jahrhunderts. Felder fein ziseliert, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess/Leu 10, Luzern 1958, Nr. 158 (dort als Titelstück).

Estimated price
10,000 €
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14,000 €

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Lot 295 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
1 1/2facher Schauguldiner 1505, Hall. 45,45 g. Geharnischtes und gekröntes Hüftbild l. mit Zepter in der Linken, die Rechte am Schwertgriff//Großes Rankenornament, darunter gekrönter Adlerschild, zu den Seiten zwei kleinere gekrönte Wappen, darunter zwei ungekrönte Wappen. Egg - (vgl. 2, dort als doppelter Schauguldiner); M./T. - (vgl. 78, dort als doppelter Schauguldiner); Voglh. - (vgl. 13, dort als einfacher Schauguldiner); Winter (Friedrich III. - Maximilian I.) 26/2.
RR Hübsche Patina, etwas berieben, fast vorzüglich

Während die wichtigsten Sorten im Tiroler Zahlungsverkehr zur Zeit Maximilians I. der Sechser und der Kreuzer waren, hatten die repräsentativen Guldinerprägungen hauptsächlich die Funktion, politische Botschaften zu vermitteln. Das hier angebotene attraktive Stück zeigt das gekrönte Porträt des "letzten Ritters" und auf der Rückseite fünf Wappen: den Reichsadler, Ungarn, Österreich, Burgund und Habsburg. Dadurch sollte die Machtfülle Maximilians hervorgehoben werden.

Estimated price
5,000 €
Starting bid
4,000 €

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Lot 296 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
Guldiner o. J. (nach 1511), Hall. Schaustück, geprägt zur Erinnerung an seine 1. Hochzeit, daher auch Hochzeitsguldiner genannt. Stempel von Ulrich Ursenthaler. Jugendliches Brustbild Maximilians I. r. mit Ehrenkranz und umgelegtem Mantel//Jugendliches Brustbild seiner Gemahlin Maria von Burgund im Alter von 20 Jahren r. 43,24 mm; 29,71 g. Dav. -; Egg 15; M./T. 83; Voglh. 3; Winter (Friedrich III. - Maximilian I.) 37 a/1.
RR Kräftige Patina, winz. Bearbeitungsstelle, sehr schön

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
5,000 €
Result
7,500 €

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Lot 297 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Maximilian I., 1490-1519
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Guldiner 1518, St. Veit. Sogenannter "Enkeltaler". 25,65 g. É MAXI • ROM • IM • ARCH • DV • AVST • ET • DO • IER • OCCI • ORI Brustbild r. mit Barett, Pelzmantel und umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//É SVI : NEPO : CAROL • HISPA • AC • FERTI • SICIL • RE • AC • I • AV • BV • Brustbilder der Erzherzöge Karl und Ferdinand einander gegenüber, unten Jahreszahl 1518. Dav. -; Egg 35; Probszt 6; Voglh. 21; Winter (Friedrich III. - Maximilian I.) 47.
Von größter Seltenheit.
Attraktives Exemplar mit feiner Patina, min. berieben, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".
Maximilian I., *1459 Wiener Neustadt, †1519 Wels, heiratete 1477 Maria von Burgund, wurde 1486 römischer König und folgte seinem Vater Friedrich III. 1490 in der Regierung. Da eine Kaiserkrönung durch den Papst wegen der angespannten militärischen und politischen Lage in Italien nicht möglich war, nahm Maximilian 1508 den Titel "Erwählter römischer Kaiser" an. Obwohl er persönlich tapfer kämpfte und daher im Volksmund als "der letzte Ritter" bezeichnet wurde, liegt seine Bedeutung weniger auf militärischem Gebiet als in seiner groß angelegten, den wechselnden Fronten angepaßten Heirats- und Vertragspolitik, mit der er die Macht des Hauses Habsburg stärkte. Durch die Verheiratung seines Sohnes Philipp des Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen legte er den Grundstein für die Weltgeltung seiner Familie. Innenpolitisch führte der letzte Ritter bedeutende Reformen durch (z. B. Ewiger Landfriede, Einführung des Gemeinen Pfennigs) und richtete zentrale Reichsbehörden ein (z. B. Reichskammergericht, Reichsregiment). Maximilian betätigte sich auch literarisch und veranlaßte die Abfassung des "Theuerdank", einer Darstellung seiner Brautfahrt, sowie des "Weißkunig", einer Verherrlichung seiner Taten.
Auf der Rückseite dieses äußerst seltenen Schauguldiners sind seine beiden Enkel Ferdinand (links) und Karl (rechts) abgebildet. Erzherzog Karl (*1500; †1558) wurde bereits 1516 König von Spanien, ein Jahr nachdem ihm sein Großvater die Regentschaft der Niederlande übertragen hatte. Nach dem Tode Maximilians wurde Karl zum deutschen König gewählt, im Jahre 1530 folgte die Kaiserkrönung als Karl V. 1526 übertrug Karl seinem jüngeren Bruder Ferdinand die deutsche Krone und teilte so das Habsburger Reich. Im Jahre 1558, nach der Abdankung und dem Tode Karls, wurde Ferdinand zum Kaiser Ferdinand I. gewählt.

Estimated price
10,000 €
Result
20,000 €

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Lot 298 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Karl V., 1519-1558
Silbermedaille 1533/1534, von Monogrammist Œ (vermutlich David Enderlein). Brustbilder von Karl V. und seiner Frau Isabella von Portugal nebeneinander r.//Brustbilder Johann Friedrichs des Großmütigen von Sachsen und seiner Frau Sybilla von Jülich-Cleve-Berg nebeneinander r. 40,77 mm; 16,86 g. Bernhart 118 (Vorderseite); Habich II, 1, 1914 (Vorderseite)/1915 (Rückseite).
Von größter Seltenheit. Geprägtes Original. Hübsche Patina, min. Druckstelle, sehr schön

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".
Diese äußerst seltene Medaille ist in der Literatur in dieser Kombination von Vorder- und Rückseite nicht bekannt. Die bei Habich a. a. O. aufgeführten Exemplare zeigen neben Karl V. und Isabella auf der Vorderseite Philipp den Großmütigen von Hessen auf der Rückseite (Habich II, 1, 1914). Die Rückseite des vorliegenden Stückes, Johann Friedrich von Sachsen und seine Ehefrau Sybilla von Jülich-Cleve-Berg, taucht sonst mit dem Abbild des Grafen Lorenz von Schlick und dessen Frau Katharina auf (Habich II, 1, 1915) auf.

Estimated price
1,000 €
Result
9,500 €

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Lot 299 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Karl V., 1519-1558
Schautaler 1545, unsigniert, von Matthias Schilling. Gekröntes und geharnischtes Brustbild Kaiser Karls V. r. mit umgelegter Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Geharnischtes Brustbild Philipps II. von Spanien l. mit Hut. 38,35 mm; 28,39 g. Bernhart 80; Habich I, 2, 1477.
Von größter Seltenheit. Geprägtes Original. Hübsche Patina, min. berieben, fast vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
7,500 €
Result
22,000 €

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Lot 300 1

RÖMISCH-DEUTSCHES REICH. Ferdinand I., 1522-1558-1564
Silbergußmedaille 1523, unsigniert. Brustbilder Ferdinands und seiner Gemahlin Anna von Ungarn nebeneinander l.//Monogramm AF ineinandergestellt, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. 53,66 mm; 90,91 g. Habich I, 1, 63; Markl 2094.
Originalguß. Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Estimated price
5,000 €
Result
16,000 €

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