
Konrad II., urkundlich bezeugt 1342, Ó1401. Philippus-Rex-Typ, 2,54 g. Kreuz in zweizeiliger Umschrift//Kastell mit Umschrift in Lilienkreis.
Turnose, Oldenburg.
Estimated price | 350 € |
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Konrad II., urkundlich bezeugt 1342, Ó1401. Philippus-Rex-Typ, 2,54 g. Kreuz in zweizeiliger Umschrift//Kastell mit Umschrift in Lilienkreis.
Turnose, Oldenburg.
Estimated price | 350 € |
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Konrad II., urkundlich bezeugt 1342, Ó1401. Philippus-Rex-Typ, 2,66 g. Kreuz in zweizeiliger Umschrift//Kastell mit Umschrift in Lilienkreis.
Turnose, Oldenburg.
Estimated price | 350 € |
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Konrad II., urkundlich bezeugt 1342, Ó1401. Kopf des heiligen Lambertus mit Mitra v. v., in der Rechten Schwert, unten der Oldenburger Bindenschild//Bischöfliche Figur mit Mitra v. v. und segnender Rechten, in der Linken ein Buch haltend, auf der Brust das oldenburgische Bindenschild. Exemplar der eLive Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Juli 2019, Nr. 1000.
Swaren, Wehnen. 1,2 g.
Estimated price | 100 € |
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Moritz II. und Christian VI., 1401-1421. Brustbild eines Engels über dem Wappenschild//Kreuz mit Vierpaß, in den Winkeln C - C - O - H. Exemplar der eLive Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Juli 2019, Nr. 1001.
Witten nach lübischer Art o. J., Wehnen. 0,98 g.
Estimated price | 150 € |
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Gerhard der Streitbare (der Mutige), 1450-1482, Ó1500. Dreitürmiges Burgtor, darin der nach rechts gelehnte oldenburger Balkenschild//Kreuz. Exemplar der eLive Auktion Fritz Rudolf Künker 55, Juli 2019, Nr. 1002. Gerhard der Streitbare hatte, wie der Name erahnen läßt, ständig Fehden mit seinen Nachbarn, den Ostfriesen, den Wildeshauser Vögten und den Bremern zu bestehen. Um seinen Herrschaftsraum auf friesisches Gebiet auszudehnen, kämpfte er gegen den ostfriesischen Häuptling Ulrich Cirksena. Danach betätigte er sich vor allem als Helfer für seinen Bruder, König Christian von Dänemark, im skandinavischen Bereich, meist zur See als Piratenhäuptling. Er geriet in offene Feindschaft mit der Stadt Lübeck, deren Kaufleute er rücksichtslos ausbeutete. Von der Burg in Delmenhorst aus betätigte er sich besonders lebhaft am Straßenraub. Es wird vermutet, daß sein Tatendrang aus der Verachtung des adeligen Kriegers für bürgerliches Krämerwesen und daraus erworbenem Reichtum entstanden ist. Bei Auseinandersetzungen mit seinem Bruder Moritz, der sich an seiner Landesherrschaft beteiligen wollte, ging Gerhard als Sieger hervor. Sein Expansionsdrang hatte aber Konflikte mit dem Bischof von Münster zur Folge, außerdem schlossen sich Lübeck, Hamburg und die Häuptlinge Ostfrieslands gegen ihn zusammen. Schließlich wurde Delmenhorst in das Bistum Münster eingegliedert, und Gerhard mußte seine Regierung niederlegen, die daraufhin von seinen Söhnen übernommen wurde. Sie mußten geloben, ihren Vater keinesfalls wieder mit der Regierung zu betrauen. Die darauffolgenden 18 Jahre lebte Gerhard im Kloster Rastede, was seinen Trieb zu gewalttätigen Unternehmungen jedoch nicht dämpfte. Trotzdem erwies er sich zeitweilig in Anfällen von Sündenbewußtsein als bußfertig und fromm. Auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostella ereilte ihn der Tod; wahrscheinlich wurde er in Pont-St. Esprit an der Rhone beigesetzt. So sehr er seinen Gegnern verhaßt gewesen war, so wurde er auch wegen seiner Tapferkeit gerühmt; vor allem die Bauern in Schleswig-Holstein verehrten ihn. Die Erinnerung an ihn blieb lange Zeit lebendig.
Groten o. J. 2,49 g.
Estimated price | 100 € |
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Gerhard der Streitbare (der Mutige), 1450-1482, Ó1500. Dreitürmiges Burgtor, darin der nach rechts gelehnte oldenburger Balkenschild//Kreuz. Gerhard der Streitbare hatte, wie der Name erahnen läßt, ständig Fehden mit seinen Nachbarn, den Ostfriesen, den Wildeshauser Vögten und den Bremern zu bestehen. Um seinen Herrschaftsraum auf friesisches Gebiet auszudehnen, kämpfte er gegen den ostfriesischen Häuptling Ulrich Cirksena. Danach betätigte er sich vor allem als Helfer für seinen Bruder, König Christian von Dänemark, im skandinavischen Bereich, meist zur See als Piratenhäuptling. Er geriet in offene Feindschaft mit der Stadt Lübeck, deren Kaufleute er rücksichtslos ausbeutete. Von der Burg in Delmenhorst aus betätigte er sich besonders lebhaft am Straßenraub. Es wird vermutet, daß sein Tatendrang aus der Verachtung des adeligen Kriegers für bürgerliches Krämerwesen und daraus erworbenem Reichtum entstanden ist. Bei Auseinandersetzungen mit seinem Bruder Moritz, der sich an seiner Landesherrschaft beteiligen wollte, ging Gerhard als Sieger hervor. Sein Expansionsdrang hatte aber Konflikte mit dem Bischof von Münster zur Folge, außerdem schlossen sich Lübeck, Hamburg und die Häuptlinge Ostfrieslands gegen ihn zusammen. Schließlich wurde Delmenhorst in das Bistum Münster eingegliedert, und Gerhard mußte seine Regierung niederlegen, die daraufhin von seinen Söhnen übernommen wurde. Sie mußten geloben, ihren Vater keinesfalls wieder mit der Regierung zu betrauen. Die darauffolgenden 18 Jahre lebte Gerhard im Kloster Rastede, was seinen Trieb zu gewalttätigen Unternehmungen jedoch nicht dämpfte. Trotzdem erwies er sich zeitweilig in Anfällen von Sündenbewußtsein als bußfertig und fromm. Auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostella ereilte ihn der Tod; wahrscheinlich wurde er in Pont-St. Esprit an der Rhone beigesetzt. So sehr er seinen Gegnern verhaßt gewesen war, so wurde er auch wegen seiner Tapferkeit gerühmt; vor allem die Bauern in Schleswig-Holstein verehrten ihn. Die Erinnerung an ihn blieb lange Zeit lebendig.
Groten o. J. 2,63 g.
Estimated price | 100 € |
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Johann VI., Georg, Christian und Anton I., 1526-1539. Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 60, Dortmund 2016, Nr. 1020. Die Prägeherren dieses extrem seltenen Vierteltalers, die vier Söhne des Grafen Johann V., mußten ihrem Vater geloben, die Grafschaft Oldenburg niemals zu teilen. Nach dem Tod des Vaters, der weite Teile Ostfrieslands in seinen Besitz gebracht hatte, übernahmen die Brüder gemeinsam die Regierung. Sie prägten im Jahr 1538 zusammen Halb- und Vierteltaler, die ersten schweren Silbermünzen der Grafschaft Oldenburg. Ganze Taler, die Merzdorf und Grote sowie ihnen folgend Davenport beschrieben haben, beruhen wohl auf einem Irrtum und existieren offenbar nicht.
1/4 Taler 1538. 6,32 g. Kalvelage/Trippler 111. Von größter Seltenheit. Kratzer, sehr schön
Estimated price | 1,000 € |
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Johann V., 1500-1526. 2,11 g. Dreitürmiges Burgtor, vor dem Tor der Oldenburger Balkenschild nach r. gelehnt//Nagelspitzkreuz. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 349, Osnabrück 2021, Nr. 5114.
Groten o. J. (geprägt vor der Münzreform von 1502).
Estimated price | 400 € |
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Johann V., 1500-1526. 0,57 g. Balkenschild in Strahlenkranz. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 349, Osnabrück 2021, Nr. 5115.
Hohl-Blaffert o. J. (geprägt vor der Münzreform von 1502).
Estimated price | 200 € |
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Johann V., 1500-1526. 2,32 g. Schräg nach l. gestellter Oldenburger Balkenschild//Durchgehendes Stüberkreuz. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 349, Osnabrück 2021, Nr. 5117.
Stüber 1505.
Estimated price | 200 € |
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Christoph, *1504, Ó1566. mit Titel Christians II. von Dänemark. 3,40 g.
Doppelschilling 1535, Malmö oder Kopenhagen,
Christoph war kein regierender Graf von Oldenburg. Bei dem vorliegenden Doppelschilling handelt es sich um eine Prägung aus der Zeit der Grafenfehde 1534-1536: Unter dem Vorwand, Christian II. von Dänemark, der 1523 vertrieben wurde, wieder einzusetzen, versuchte Christoph selber, Dänemark an sich zu bringen. Bei diesem Vorhaben wurde er von der Stadt Lübeck unterstützt. Im Frieden von Hamburg 1536 jedoch mußte Lübeck und damit auch Christoph alle Ambitionen aufgeben.
Estimated price | 250 € |
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Christoph, *1504, Ó1566. mit Titel Christians II. von Dänemark. 2,98 g. Feldmünze aus der Zeit der Grafenkriege. Exemplar der eLive Auktion Fritz Rudolf Künker 65, Juni 2011, Nr. 8160. Christoph war kein regierender Graf von Oldenburg. Bei dem vorliegenden Doppelschilling handelt es sich um eine Prägung aus der Zeit der Grafenfehde 1534-1536: Unter dem Vorwand, Christian II. von Dänemark, der 1523 vertrieben wurde, wieder einzusetzen, versuchte Christoph selber, Dänemark an sich zu bringen. Bei diesem Vorhaben wurde er von der Stadt Lübeck unterstützt. Im Frieden von Hamburg 1536 jedoch mußte Lübeck und damit auch Christoph alle Ambitionen aufgeben.
Doppelschilling o. J., Malmö oder Kopenhagen,
Estimated price | 75 € |
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Anton Günther, 1603-1667. mit Titel Matthias I. 28,97 g. Exemplar der eLive Auktion Fritz Rudolf Künker 45 (Sammlung Horn), Juli 2017, Nr. 6633.
Reichstaler o. J. (1614-1622), Jever,
Estimated price | 1,750 € |
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Anton Günther, 1603-1667.
Reichstaler o. J., Jever. 27,86 g. Bendig 6; Dav. 7107; Kalvelage/Trippler 137 a. RR Rand- und Felder bearbeitet, korrodiert, sehr schön
Estimated price | 500 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Graf Anton Günther, *1583, wurde schon im Alter von 20 Jahren Nachfolger des Grafen Johann VII. In jungen Jahren reiste er viel, was eine gute Vorbereitung auf sein Amt als Regent der relativ kleinen Grafschaft war. Im Dreißigjährigen Krieg unterhielt er ein großes Söldnerheer. Das reichte jedoch nicht aus, um die ausrückenden Armeen erfolgreich abzuschrecken. Geschickt jonglierend ließ er sich aber von den verschiedenen Heeren 'Schutzbriefe' ausstellen, die den friedlichen Charakter seiner Politik bekunden sollten. Darlehnsangebote, Bestechungsgelder, Reitpferde und Pokale spielten bei der Erlangung dieser Schutzbriefe eine große Rolle. Gefährliche Bedrohungen, wie z. B. das Vordringen des 'tollen Christian' von Braunschweig sowie des Grafen Mansfeld, konnte er geschickt abwenden. Als Tilly im September 1623 mit 25.000 Mann an der Südgrenze der Stadt Oldenburg sein Lager aufschlug, gelang es dem Grafen durch ausdauerndes Verhandeln, das Heer nach drei Wochen zum Abzug zu bewegen. Auch am Ende des Dreißigjährigen Krieges kam Oldenburg glimpflich davon. Anton Günther erschien manchen als 'Kriegsgewinnler'. Er starb im Alter von 83 Jahren auf seinem Jagdschloß in Rastede. Von ihm wurde gesagt: 'Um als großer König zu glänzen, fehlte ihm nichts als ein Königreich'.
Gulden (15 Schaf) o. J., Jever. 20,47 g.
Estimated price | 250 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Graf Anton Günther, *1583, wurde schon im Alter von 20 Jahren Nachfolger des Grafen Johann VII. In jungen Jahren reiste er viel, was eine gute Vorbereitung auf sein Amt als Regent der relativ kleinen Grafschaft war. Im Dreißigjährigen Krieg unterhielt er ein großes Söldnerheer. Das reichte jedoch nicht aus, um die ausrückenden Armeen erfolgreich abzuschrecken. Geschickt jonglierend ließ er sich aber von den verschiedenen Heeren 'Schutzbriefe' ausstellen, die den friedlichen Charakter seiner Politik bekunden sollten. Darlehnsangebote, Bestechungsgelder, Reitpferde und Pokale spielten bei der Erlangung dieser Schutzbriefe eine große Rolle. Gefährliche Bedrohungen, wie z. B. das Vordringen des 'tollen Christian' von Braunschweig sowie des Grafen Mansfeld, konnte er geschickt abwenden. Als Tilly im September 1623 mit 25.000 Mann an der Südgrenze der Stadt Oldenburg sein Lager aufschlug, gelang es dem Grafen durch ausdauerndes Verhandeln, das Heer nach drei Wochen zum Abzug zu bewegen. Auch am Ende des Dreißigjährigen Krieges kam Oldenburg glimpflich davon. Anton Günther erschien manchen als 'Kriegsgewinnler'. Er starb im Alter von 83 Jahren auf seinem Jagdschloß in Rastede. Von ihm wurde gesagt: 'Um als großer König zu glänzen, fehlte ihm nichts als ein Königreich'.
Gulden (15 Schaf) o. J., Jever. 20,15 g.
Estimated price | 200 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622).
Gulden (15 Schaf) o. J., Jever. 19,79 g.
Estimated price | 150 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 266, Osnabrück 2015, Nr. 1364.
Gulden (15 Schaf) o. J., Jever. 20,7 g.
Estimated price | 300 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 159, Osnabrück 2009, Nr. 3283. Die Oldenburger Mark war der Versuch, ein eigenes Währungssystem für die Grafschaften Oldenburg-Delmenhorst (Groten) und die Herrschaft Jever (Stüber) zu schaffen. Vorbild waren wohl die Markstücke des Wendischen Münzvereins. Die Markwährung konnte sich aber in Oldenburg auf längere Zeit nicht durchsetzen.
Oldenburger Mark (32 Grote = 23 Stüber) o. J., Jever. 17,47 g.
Estimated price | 400 € |
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Anton Günther, 1603-1667. 1. Münzperiode, Münzmeister Nikolaus Wintgens (1614-1622). Exemplar der Sammlung Dr. Stalling, Auktion Fritz Rudolf Künker 15, Osnabrück 1990, Nr. 62. Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 263, Osnabrück 2015, Nr. 1078. Graf Anton Günther, *1583, wurde schon im Alter von 20 Jahren Nachfolger des Grafen Johann VII. In jungen Jahren reiste er viel, was eine gute Vorbereitung auf sein Amt als Regent der relativ kleinen Grafschaft war. Im Krieg unterhielt er ein großes Söldnerheer. Das reichte jedoch nicht aus, um die ausrückenden Armeen erfolgreich abzuschrecken. Geschickt jonglierend ließ er sich aber von den verschiedenen Heeren 'Schutzbriefe' ausstellen, die den friedlichen Charakter seiner Politik bekunden sollten. Darlehnsangebote, Bestechungsgelder, Reitpferde und Pokale spielten bei der Erlangung dieser Schutzbriefe eine große Rolle. Gefährliche Bedrohungen, wie z. B. das Vordringen des 'tollen Christian' von Braunschweig sowie des Grafen Mansfeld, konnte er geschickt abwenden. Als Tilly im September 1623 mit 25.000 Mann an der Südgrenze der Stadt Oldenburg sein Lager aufschlug, gelang es dem Grafen durch ausdauerndes Verhandeln, das Heer nach drei Wochen zum Abzug zu bewegen. Auch am Ende des Dreißigjährigen Krieges kam Oldenburg glimpflich davon. Anton Günther erschien manchen als 'Kriegsgewinnler'. Er starb im Alter von 83 Jahren auf seinem Jagdschloß in Rastede. Von ihm wurde gesagt: 'Um als großer König zu glänzen, fehlte ihm nichts als ein Königreich'.
1/2 Oldenburger Mark (16 Grote = 11 1/2 Stüber) o. J., Jever. 8,75 g.
Estimated price | 400 € |
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