Catalog - Auction 346

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Auction 346
Ended
GERMAN COINS AND MEDALS
Lot 241 1

MÜHLHAUSEN IN THÜRINGEN. STADT.
Konv.-Taler 1767, mit Titel Josefs II. 28,05 g. Dav. 2462; J. 7.
Selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Min. justiert, fast Stempelglanz

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5,000 €
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4,400 €

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Lot 242 1

MÜNSTER. BISTUM. Ferdinand von Bayern, 1612-1650.
Dreifacher Reichstaler 1638, Münster. 86,62 g. · FERDINAND · ELECT · COL · EPS · MONAST · BAVA · DVX · Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt//· S · PAVLVS · - · PATRON · - MONASTERIEN Stadt­ansicht, oben das Brustbild des heiligen Paulus mit Schwert und Buch, unten die Jahreszahl. Dav. 5592; Schulze 20.
Von allergrößter Seltenheit.
Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz. Randfehler, fast vorzüglich

Aus einer alten Kölner Sammlung, erworben vor 1970.

Estimated price
100,000 €
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140,000 €

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Lot 243 1

MÜNSTER. BISTUM. Ferdinand von Bayern, 1612-1650.
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1 1/2fache Reichstalerklippe 1638, Münster. 43,25 g. ° FERDINAND · ELECT · COL · EPS · MONAST · BAVA · DVX ° Gekröntes, vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt//· S · PAVLVS · - · PATRON · - MONASTERIEN Stadtansicht, oben das Brustbild des heiligen Paulus mit Schwert und Buch, unten die Jahreszahl. Dav. - (zu 5592); Schulze 26.
Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Bischof Ferdinand von Bayern zählte zu den bedeutendsten Regenten in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Der Sohn des bayerischen Herzogs Wilhelm V. wurde früh für den geistlichen Stand bestimmt und von Jesuiten ausgebildet. Sein Onkel Ernst setzte ihn in seinen vier Bistümern als Koadjutor ein: 1595 in Köln, 1601 in Lüttich und 1611 in Hildesheim und Münster. Im Jahr 1612 trat Ferdinand in diesen Bistümern die Nachfolge an und wurde 1618 außerdem Bischof von Paderborn. Er könnte also auch - wie 100 Jahre später Clemens August von Bayern als 'Monsieur de Cinq-Eglises' (Herr Fünfkirchen) tituliert werden. Da alle Städte des Bistums Münster - außer Münster selbst - um das Jahr 1623 ihre Selbständigkeit verloren, gelang es dem Bischof, bis auf Münster alle Gemeinden zum katholischen Glauben zurückzuführen. Der einflußreiche Kirchenfürst war einer der Hauptrepräsentanten der katholischen Liga und konnte in dieser Position die bayerische Politik seines Bruders Maximilian I. unterstützen. Die vorliegende Klippenprägung zählt zu den großen Raritäten unter den westfälischen Münzen.

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30,000 €
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48,000 €

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Lot 244 1

MÜNSTER. BISTUM. Ferdinand von Bayern, 1612-1650.
Doppelter Schautaler 1647, Münster. 58,01 g. S · PAVLVS - PATRON - MONASTERI : Stadtansicht von Münster, darüber das Brustbild des heiligen Paulus mit Schwert in Wolken//UND DAS WORT IST FLEISCH WORDEN . JOH AM · 1 Das Christuskind in Krippe, umher Maria, Josef und die Hirten, oben Engel in strahlenden Wolken. Dav. - (zu 5594); Schulze 67; Witt. 1223.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, winz. Randfehler, sehr schön +

Estimated price
12,500 €
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13,000 €

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Lot 245 1

MÜNSTER. BISTUM. Christoph Bernhard von Galen, 1650-1678.
Doppelter Reichstaler 1661, Münster, auf die Einnahme der Stadt. 56,14 g. Dav. 5602; Dethlefs C/h; Schulze 105.
Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
4,000 €
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6,000 €

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Lot 246 1

MÜNSTER. BISTUM. Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718.
Reichstaler 1714, Münster. 29,09 g. Brustbild r. in geistlichem Ornat//Gekröntes, ovales, achtfeldiges Wappen mit dem Familienwappen der Wolff-Metternich als Mittelschild, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt, zu den Seiten die geteilte Signatur W - R (Wilhelm Ritter, Münzmeister in Münster 1713-1718). Dav. 2467; Schulze 190 a.
R Fast vorzüglich

Erworben im November 1984 von Fritz Rudolf Künker, Osnabrück.

Franz Arnold, *1658, seit 1703 Koadjutor und seit 1704 Bischof von Paderborn, trat sein neues Amt am 02.06.1707 an. Er widmete sich besonders der Seelsorge in seinem Fürstbistum. Obwohl er ständig kränkelte, kümmerte er sich persönlich um den Zustand der Pfarreien. Gegenüber den Armen des Landes zeichnete sich Franz Arnold durch großzügige Freigiebigkeit aus. Daneben ließ er es sich aber auch nicht nehmen, eine äußerst prunkvolle Hofhaltung zu führen. Da die bischöflichen Finanzen ohnehin schon seit seinem Regierungsantritt mit Wahlschulden in Höhe von 300.000 Talern belastet waren, führte dies dazu, daß seine Schulden sich häuften. Um diesen Mißstand zu beheben, ließ Franz Arnold in der Nähe des Buddenturms in Münster ein neues Münzgebäude errichten, in dem er minderwertige Münzen (meist 1/48 Taler) prägen ließ. Die Ausgabe dieser Münzen führte allerdings zum Streit mit dem Domkapitel und den Landständen, so daß er sich gezwungen sah, einen Großteil wieder einzuschmelzen. Als Franz Arnold am 25.12.1718 plötzlich auf dem Schloß von Ahaus starb, überstiegen seine Schulden bei weitem den Wert seines Nachlasses. Aus diesem Grund wurde er vier Tage später ohne die sonst üblichen kostspieligen Feierlichkeiten in der Jesuitenkirche in Coesfeld beigesetzt.

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4,000 €
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4,400 €

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Lot 247 1

MÜNSTER. BISTUM. Sedisvakanz 1801.
Konv.-Taler 1801, Clausthal. 28,10 g. Dav. 733; Kahnt 297; Schulze 268 a; Thun 218; Zepernick 229.
RR Nur 200 Exemplare geprägt. Außergewöhnlich gut erhaltenes Exemplar.
Mit gut ausgeprägtem Kopf des Heiligen Paulus. Vorzüglich

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3,000 €
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4,000 €

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Lot 248 1

MÜNSTER. STADT.
Taler 1534. Wiedertäufer. Originalprägung. 29,85 g. Dav. 9584; Geisberg 17.
RR Originalprägung. Hübsche Patina, kl. Prägeschwäche, sehr schön

Am 15. Februar 1533 wurde die Reformation in Münster durch einen Vertrag zwischen Bürgerschaft und Bischof Franz von Waldeck legalisiert. Der ursprünglich lutherisch predigende Theologe Rothmann übernahm zunehmend die Lehren der Wiedertäufer. Die Partei der Wiedertäufer gewann schließlich die Ratsmehrheit, plünderte Klöster, Kirchen und Archive, schaffte Privateigentum und Einehe ab und sorgte für Zugang von allerhand Gesindel, was zahlreiche einheimische Bürger zum Verlassen der Stadt bewog. Bischof Franz von Waldeck konnte die Stadt zunächst militärisch nicht einnehmen. Erst mit Hilfe von Straßenkämpfen wurde Münster am 24. Juni 1535 erobert. Die Anführer der Wiedertäuferbewegung wurden nach gescheiterten Bekehrungsversuchen am 26. Januar 1536 auf dem Marktplatz der Stadt grausam hingerichtet. Ihre Leichen wurden in eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufgehangen, wo sie bis 1881 blieben.

Estimated price
4,000 €
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5,000 €

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Lot 249 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1624, unsigniert, auf die Münzkonvention der drei korrespondierenden Kreise Bayern, Franken und Schwaben. Das Augsburger Stadtwappen über den Wappen von Regensburg und Nürnberg, alle in verzierten Kartuschen//Pax mit Lorbeerzweig und Füllhorn lehnt v. v. an einem Altar. 42,62 mm; 18,81 g. Forster 14; Slg. Erlanger 1026.
RR Prachtvolle Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 211, Osnabrück 2012, Nr. 3309.

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3,000 €
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3,200 €

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Lot 250 1

NÜRNBERG. STADT.
Reichstaler 1634, mit Titel Ferdinands II. 28,97 g. Dav. 5651; Kellner 245.
Seltener Jahrgang. Hübsche Patina, min. Zainende, vorzüglich

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1,000 €
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1,700 €

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Lot 251 1

NÜRNBERG. STADT.
Dukat 1640. Fb. 1826; Kellner 63. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 65 (1754773- 004).
GOLD. Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

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2,500 €
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3,200 €

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Lot 252 1

NÜRNBERG. STADT.
Silbermedaille 1671, von Chr. Moller, auf das Stückschießen. Ansicht des Schießplatzes mit vier Kanonen, zwei Böllern und dem Ziel jenseits der Pegnitz, im Hintergrund die Stadtansicht, oben gekrönter Adler mit Schwert, Zepter und drei Wappenschilden//Sieben Zeilen Schrift, umher die Wappenschilde der sieben Ältesten des Rats. 34,57 mm; 18,44 g. Slg. Erlanger 1048.
R Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 122, Osnabrück 2007, Los 4567.

Estimated price
1,000 €
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1,300 €

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Lot 253 1

NÜRNBERG. STADT.
1/2 Reichstaler 1693, mit Titel Leopolds I. 14,58 g. Kellner 286.
Kabinettstück. Prachtvolle Patina, üblicher Stempelfehler, fast Stempelglanz

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1,000 €
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1,300 €

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Lot 254 1

NÜRNBERG. STADT.
5 Dukaten 1698, auf die Jahresfeier des Friedens von Rijswijk. 17,33 g. Stadtansicht von Osten, darüber strahlender Name Jehovas, im Abschnitt MONETA REIPUB : / NORIMBERGEN - / -SIS . 1698 .//EXOPTATA DIV PAX COE = LI EX MVNERE VENIT . (das Chronogramm ergibt die Jahreszahl 1698) Friedensgöttin mit Ölzweig und Merkurstab steht v. v. auf Sockel, darauf die Signatur GFN . (Georg Friedrich Nürnberger, Münzmeister in Nürnberg 1677-1716), unten zu den Seiten sitzen zwei Genien mit Palmzweigen und Wappenschilden. Fb. 1873; Kellner 266 Anm.; Pax in Nummis 388 (dort 6 Dukaten). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (5777883-008).
GOLD. RR Prachtexemplar von feinster Erhaltung. Herrliche Goldtönung, fast Stempelglanz

Aus der Sammlung eines Ästheten und Kunstfreundes.
Exemplar der Slg. Christoph Bernoulli, Auktion Münzen und Medaillen AG 83, Basel 1996, Nr. 110.

Der Friede von Rijswijk vom 29. September 1697 beendete den Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697), der ganz Europa in Mitleidenschaft gezogen hatte. Louis XIV von Frankreich schloß Frieden mit Großbritannien, den Niederlanden, Spanien sowie mit Kaiser und Reich. Die Reichsstadt Nürnberg, die ihrem Friedenswunsch schon während des Dreißigjährigen Krieges durch zahlreiche Prägungen Ausdruck verliehen hatte, feierte mit dem hier angebotenen prachtvollen Fünfdukatenstück den Jahrestag der Beendigung des Krieges, der auch in Franken gewütet, vor allem aber große Teile des Rheinlands verwüstet hatte.

Erratum: Die korrekte NGC-Nr. lautet 5777883-007.

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40,000 €
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120,000 €

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Lot 255 1

NÜRNBERG. STADT.
Dukat 1712, auf die Huldigung der Stadt für Kaiser Karl VI. 3,41 g. Fb. 1900; Kellner 76.
GOLD. R Vorzüglich

Estimated price
2,500 €
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3,200 €

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Lot 256 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1758, mit Titel von Franz I. 27,97 g. Dav. 2485; Kellner 338.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Feine Tönung, min. Kratzer, fast Stempelglanz
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Estimated price
1,500 €
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1,300 €

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Lot 257 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1779, mit Titel Josefs II. 28,01 g. Dav. 2495; Kellner 350.
Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler, vorzüglich/vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
750 €
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1,300 €

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Lot 258 1

NÜRNBERG. STADT.
Konv.-Taler 1795, mit Titel FRANZ DER ZWEITE DEUTSCHER KAISER. 28,03 g. Dav. 2499; Kellner 352.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Kabinettstück.
Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, Erstabschlag, fast Stempelglanz

Estimated price
2,000 €
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2,600 €

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Lot 259 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Friedrich V. von Dänemark, 1746-1766.
2/3 Taler 1762, Oldenburg. 17,46 g. Dav. 723; Hede 2 D; Kalvelage/Trippler 324 a.
Von großer Seltenheit. Sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Sammlung Jørgen Høegh und Poul Høegh Poulsen.

Nach dem Tod seines Vaters Christian VI. übernahm Friedrich V. im Jahre 1746 den dänischen Thron. Im Gegensatz zu seinen Vorfahren reduzierte er die militärischen Aktivitäten und die damit verbundenen Truppen­stärken erheblich. Er erkannte, daß die Zukunft Dänemarks nicht in militärisch-machtpolitischen Trugbildern lag. Mit der Förderung von Handel, Handwerk, Gewerbe, Wissenschaften, Kunst und Literatur setzte er zum Wohl seines Landes neue Ziele.

Estimated price
3,000 €
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4,000 €

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Lot 260 1

OLDENBURG. GRAFSCHAFT, SEIT 1774 HERZOGTUM, AB 1829 GROSSHERZOGTUM. Paul Friedrich August, 1829-1853.
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Vereinsdoppeltaler 1840, für das Fürstentum Birkenfeld. 37,09 g. AKS 8; Dav. 751; Kahnt 321; Thun 239.
Prachtexemplar von polierten Stempeln. Vorzüglich-Stempelglanz

Estimated price
2,500 €
Result
3,200 €

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