Catalog - eLive Auction literature 2025

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eLive Auction literature 2025 - day 3 (Lots 7408 - 8107)
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NUMISMATISCHE LITERATUR AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
Lot 7628 1

OTTO HELBING, Auktion [24] vom 2.11.1903 u.f.T., München.

Catalog [23] eines berühmten alten Münzen- und Medaillen-Cabinets. IV. und letzte Abtheilung: Münzen und Medaillen aus Silber und unedlen Metallen. Italien, Schweiz, Städte, Privatpersonen, Miscellanea, Numismatische Bücher. 10 unpaginierte, 693, S., 1 Vakatseite, 4 Tfn. (Anknüpfend an die Nummerierung der vorherigen Auktion: Nrn. 12258-15839. Orig.-Broschur, der Umschlag mit Defekten oben und unten im Bereich des Rückens. 390 Gramm.

 

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Lot 7629 1

OTTO HELBING, Sammelband mit Auktionskatalogen [27-29], 1904-1907, München.

Beinhaltend: Auktion [27] vom 12.12.1904 u.f.T., München. Auctions-Catalog [27], enthaltend die Sammlungen des Herrn Albert Weinreb in Jägerndorf u. A.: Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten, ferner die Sammlung des † Herrn Karl Faber in Stuttgart: Antike Münzen, Münzen und Medaillen von Württemberg, numismat. Bücher etc., sowie die Sammlung des † Herrn Konrad Kirchner, kgl. Regierungs u. Kreisbaurath in München: Münzen und Medaillen des Bisthums Bamberg etc. 8 unpaginierte, 235 S., 16 Tfn. 5552 Nrn. Auktion [28] vom 5.2.1906 u.f.T., München. Auctions-Catalog [28], enthaltend die nachgelassene Sammlung des sel. Herrn Carl Hör, Finanzpractikant in Carlsruhe, sowie die Sammlung des Herrn Friedrich Breymayer in Schwäb. Gmünd u. A.: Münzen und Medaillen verschiedener Länder aller Zeiten. 12 unpaginierte, 196 S., 15 Tfn. 3853 Nrn. Auktion [29] vom 13.5.1907 u.f.T., München. Auctions-Catalog [29], enthaltend die Sammlungen des Herrn Commerzienrath Ludwig Gebhardt in Nürnberg, des Herrn Gustav Gube in Reichenberg (Böhmen), u. A.: Münzen und Medaillen verschiedener Länder aller Zeiten, ferner die Sammlung des Herrn Professor Dr. Curtius in Bonn (Päpstliche Medaillen) und des Herrn H. E. in J. (Brandenburg-preussische Münzen etc.). 8 unpaginierte, 209 S., 14 Tfn. 4431 Nrn. Halbleineneinband, wohl um 1910, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit Wellenmarmorpapier bezogen. Sämtliche Zuschlagspreise sind den jeweiligen Positionen der Kataloge 27 und 28 beigeschrieben worden, zudem ist vor den Tafeln dieser beiden Kataloge und auch des Katalogs 29 die zugehörige Orig.-Ergebnisliste mit eingebunden worden. 2011 Gramm.

 

Albert Weinreb (* 1864 in Jägerndorf [Krnov], gestorben 1925 ebendort), Mitglied der jüdischen Gemeinde, betrieb in seinem Geburtsort einen Kohlen-, Kalk- und Zementhandel unter dem Namen 'Albert Weinreb, Niederlage von Emanuel Friedländer & Co.' (Verhandlungsschriften der Sitzungen der Handels- und Gewerbekammer für Schlesien in Troppau im Jahre 1917. Troppau 1918, S. 56). Er trat 1901 in die Numismatische Gesellschaft in Wien ein. Zuletzt wies ihn die Numismatische Gesellschaft in Wien aus als Privatier, also eine Person, die sich aus dem Geschäftsleben zurückgezogen hat. 


Der Stuttgarter Karl Faber hinterließ nicht allein die im Katalog erfasste numismatische Kollektion, sondern auch eine Antiquitätensammlung, die später der Auktionator Rudolf Bangel im Zuge zweier Auktionen in Frankfurt am Main aufgelöst hat: Auktion vom 16.-18.2.1909, Katalog Nr. 726: Verzeichnis über Gemälde, Kunstblätter (dabei Japan-Holzschnitte), Antiquitäten und Kunstsachen (dabei Medaillen und Münzen): u. a. Sammlungen: Hermann Ottos u. Carl Faber † Stuttgart ... , Auktion vom 16.-18.3.1909. Katalog Nr. 728: Verzeichnis über Gemälde, Kunstblätter - europäische und asiatische Kunst -, Antiquitäten, antike Möbel, Kunstsachen, Waffen: aus dem Kongo-Gebiet u. a.; 2te Abteilung aus den Sammlungen Hermann Ottos und Carl Faber, † Stuttgart.


Konrad Kirchner (* 1840 in Bamberg, † 1902 ebendort) hatte eine Ausbildung als Bauingenieur am Münchner Polytechnikum durchlaufen. 1864 trat er in das Berufsleben ein und bekleidete seit 1867 Positionen im öffentlichen Dienst. Er war im Laufe der Jahre an diversen fränkischen und bayerischen Landbauämtern tätig und wurde schließlich 1896 als Regierungs- und Kreisbaurat nach München berufen. In dieser Stellung blieb er bis zu seinem Ableben. Münzen und Medaillen sammelte er seit seiner frühen Jugend. Besonderes Augenmerk legte er auf die fränkischen Prägestätten im Allgemeinen, doch insbesondere auf die fränkischen Münzen und Medaillen.


Der Sammler Gustav Gube wird 1879 als Kaufmann geführt (Rechenschaftsbericht des Reichenberger Turnvereines, Reichenberg 1879, S. 48) und 1911 als Privatier (Mitteilungen aus dem Vereine der Naturfreunde in Reichenberg Bde. 40-45, 1911, S. 77, S. 146).


Der Nürnberger Kaufmann, Großhändler und Kommerzienrat Carl Ludwig Gebhardt (* 1832, † 1911) war Gemeindebevollmächtigter und zeitweise Landrat. 1894 wurde er als 882. Mitglied in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen, einer 1644 in Nürnberg gegründeten, bis heute ebendort bestehenden Sprachgesellschaft.


Den im Titel unter der Sigle 'H. E. in J.' aufgeführte Sammler benennt Detlef Tietjen mit 'H. E(ckert) in J.'

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Lot 7630 1

OTTO HELBING, Auktion [30] vom 14.-18.12.1908, München.

Auctions-Catalog [30], enthaltend Münzen und Medaillen verschiedener Länder. Sammlung des Herrn kgl. Kreiscassier Carl Frank in Augsburg, u. A., ferner: Würzburger Münzen und Medaillen aus dem Besitze eines fränkischen Sammlers. Der Fund von Ellmendingen, sowie Sammlung des Herrn Buchhändler Josef Weiss in Freiburg i. B. (Badische Münzen und Medaillen etc.). 8 unpaginierte, 210 S., 14 Tfn. 4422 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Zuschlagspreise sind bei einigen Beschreibungen notiert, sämtlichen auf den Tafeln abgebildeten Stücken sind ihre jeweiligen Zuschlagspreise beigeschrieben worden. 708 Gramm.

 

Die Sammlung Würzburg stammte aus dem Besitz von Georg Hermann Lockner (*1860, † 1928), Fabrikinhaber und Kunsthändler von 1889-1928 in Würzburg, dessen Sohn und Enkelsohn ebenfalls als Kunsthändler in dieser fränkischen Bischofsstadt arbeiteten (Gerhard Schön, Münz- und Geldgeschichte der Füstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert, S. 316). Zu Georg Hermanns numismatischen Interessengebieten zählten auch fränkische Prägungen im Allgemeinen (Robert Forrer/H. Fischer, Adressbuch der Museen, Bibliotheken, Sammler und Antiquare. Ein Handbuch für Sammler, Auctionatoren, Museums-Vorstände und Händler. Straßburg 1897, S. 75).

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Lot 7631 1

OTTO HELBING, Auktion [32] vom 9.-18.5.1910, München.

Auktions-Katalog [32], enthaltend Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit sowie eine numismatische Bibliothek. Nachlaß des Herrn Emil Fischer, Wien etc. 8 unpaginierte, 292 S., 17 Tfn. 6501 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Sämtliche Zuschlagspreise sind ihren jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. 894 Gramm.

 

Der Wiener Juwelier und Münzenhändler Emil Fischer trat 1882 in die Numismatische Gesellschaft in Wien ein.

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Lot 7632 1

OTTO HELBING NACHF., Konvolut aus den Katalogen der Abteilungen I-III mit Beständen der Firma Zschiesche & Köder.

Beinhaltend: Auktion [33] vom 27.3.1911 u.f.T., München. Auktions-Katalog [33], enthaltend die Münzen- und Medaillen-Bestände der aufgelösten Firma Zschiesche & Köder, Leipzig u. A. I. Abteilung: 1. Neuere Deutsche Münzen nach Schwalbach I und II, Deutsche Gedenktaler und Reichsmünzen. 2. Gold-Münzen und Gold-Medaillen aller Länder. 3. Münzen und Medaillen aus Silber und unedlen Metallen der Kaiser- und Königreiche. 10 unpaginierte, 278 S., 27 Tfn. 5792 Nrn. Auktion [34] vom 8.1.1912 u.f.T., München. Auktions-Katalog [34], enthaltend die Münzen- und Medaillen-Bestände der aufgelösten Firma Zschiesche & Köder, Leipzig u. A. II. Abteilung: 4. Geistlichkeit. 5. Altfürstliche Häuser. 8 unpaginierte S. sowie, anknüpfend an die Zählung der Seiten, Tfn. und Lose des Katalogs der I. Abteilung, hier die S. 279-538, Tf. 28-54. Nr. 5793-1188. Auktion [35] vom 14.10.1912 u.f.T., München. Auktions-Katalog [35], enthaltend die Münzen- und Medaillen-Bestände der aufgelösten Firma Zschiesche & Köder, Leipzig u. A. III. Abteilung: 6. Neufürstliche Häuser. 7. Italien. 8. Schweiz. 9. Niederlande. 10. Städte. 11. Mittelaltermünzen. Ferner eine Salzburger Spezialsammlung sowie eine Anzahl von Münzen und Medaillen von Brandenburg-Preussen. 10 unpaginierte S. sowie, anknüpfend an die Zählung der Seiten, Tfn. und Lose des Katalogs der II. Abteilung, hier die S. 539-798, Tf. 55-82. Nr. 11884-17593. Alle 3 Kataloge einheitlich gebunden in Halbledereinbänden der Zeit, mit Eckbezügen und goldgeprägten Rücken. Die Deckel außen mit Wellenmarmorpapier bezogen. Die Buchdecken berieben, die ledernen Bezüge stark beschabt und mit leichten Läsionen im Bereich des Rückens. In allen 3 Katalogen sind die Zuschlagspreise von alter Hand den jeweiligen Positionen beigeschrieben worden. (3)

 

Zwei weitere, in diesem Konvolut nicht repräsentierte Versteigerungen von Otto Helbing Nachf., schlossen die Verwertung der Folge der hinterlassenen Bestände der Firma Zschiesche & Köder ab: Auktion [36] vom 7.4.1913 und folgende Tage ( IV. Abteilung: 12. Privatpersonen. 13. Außereuropäische Münzen und Medaillen. 14. Plaketten. 15. Miscellanea. 16. Papiergeld. 17. Numismatische Bücher); Auktion [37] vom 9.4.1913 und folgende Tage (V. Abteilung: Griechische, Römische und Byzantinische Münzen).


Carl Christian Zschiesche (* 1819, † 1885) betätigte sich in jungen Jahren als Knopfmacher. 1855 gründete er zusammen mit Carl Eduard Köder (* um 1820, † 1880) eine Antiquitäten- und Münzenhandlung. Zum Sortiment zählte seit 1862 auch ein philatelistisches Angebot, das zunehmend ausgeweitet wurde aufgrund der vermehrten Nachfrage, da zu jener Zeit nur wenige Briefmarkenhändler in Deutschland existierten. Nach Köders Ableben stellte Zschiesche den Juristen Georg Alexander Wild ein. Als rund fünf Jahre später auch Zschiesche verstarb, übernahm Wild das Geschäft und legte sein händlerisches Augenmerk nun wieder verstärkt auf die numismatische Ware. Zu einem unbestimmten Zeitpunkt trat Friedrich Redder als Mitarbeiter in die Firma ein und wurde zum Prokuristen ernannt. Die Firma wurde Ende 1910 aufgelöst. Ihre verbliebenen umfangreichen Bestände gelangten von März 1911 bis April 1913 im Zuge von 6 Auktionen der Firma Otto Helbing Nachf. zum Aufruf (Hans-Peter Garcarek, Sie gehörten zu den ersten Briefmarkenhändlern in Deutschland. Zur Geschichte der bislang fast unbekannten Philatelistenfamilie Zschiesche. Teil 1: die Firma Zschiesche & Köder. In: Phila Historica. Zeitschrift für Philateliegeschichte und Philatelistische Literatur 2014, S. 68–126; Ders., Zschiesche-Forschung. In: Phila Historica. Zeitschrift für Philateliegeschichte und Philatelistische Literatur 2014, S. 7–8).

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Lot 7633 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [35] vom 14.10.1912 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [35], enthaltend die Münzen- und Medaillen-Bestände der aufgelösten Firma Zschiesche & Köder, Leipzig u. A. III. Abteilung: 6. Neufürstliche Häuser. 7. Italien. 8. Schweiz. 9. Niederlande. 10. Städte. 11. Mittelaltermünzen. Ferner eine Salzburger Spezialsammlung sowie eine Anzahl von Münzen und Medaillen von Brandenburg-Preussen. 10 unpaginierte S. sowie, anknüpfend an die Zählung der Seiten, Tfn. und Lose des Katalogs der II. Abteilung, hier die S. 539-798, Tf. 55-82. Nr. 11884-17593. Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit kaschierten Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel bezogen mit Elefantenhautpapier. 1041 Gramm.

 

Die Leipziger Antiquitäten- und Münzen-Handlung Zschiesche & Köder wurde im Jahre 1855 gegründet und 1910 liquidiert.

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Lot 7634 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [38] vom 14.4.1913 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [38], enthaltend Münzen und Medaillen verschiedener Länder, darunter viele Seltenheiten, besonders auf österreichischem und polnischem Gebiet, sowie eine grosse Serie von Medaillen aus der napoleonischen Epoche. Ferner Sammlung des Herrn Siegmund Nagel in Wien: Freimaurer-Medaillen und Sammlung des Herrn Rittergutsbesitzers William Lorenz in Keuern: Neuere deutsche Münzen nach Schwalbach I und II. 8 unpaginierte, 241 S., 14 Doppel-Tfn. 6556 Nrn. Halbleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und schwarzgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit Kleisterpapier bezogen.

 

Ein 'Siegmund Nagel, Reisebureau-Besitzer in Wien' wurde 1899 Mitglied der kaiserlich-königlich geographischen Gesellschaft in Wien (Mitteilungen der kaiserlich-königlichen geographischen Gesellschaft XLII. Band, 1899, S. 306).


Das Rittergut im Dorf Keuern (heute zu Döbeln, Sachsen, gehörig) befand sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert im Besitz der Famile Lorenz. Der zugehörige Baubestand wurde im Jahre 2005 vollständig abgetragen.

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Lot 7635 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [39] vom 8.12.1913 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [39], enthaltend Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. Sammlung eines österreichischen Kavaliers: Sammlung Geistlicher Gepräge, speziell des Erzbistums Mainz. Schweizer Münzen und Medaillen, besonders des Kantons Zürich und eine ausgewählte Sammlung von Kippermünzen. 8 unpaginierte, 274 S., 5299 Nrn.; 34 Tfn. Die ursprünglich separat herausgegebenen Text- und der Tafelteile hier einem Einband vereint. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 916 Gramm.

 

Den österreichischen Kavalier benennt Detlef Tietjen mit 'Joeckel'. Eckhard Pick kann bei seiner Besprechung großer Sammler mit Bezug zu Mainz diese Zuweisung lediglich wiederholen, ohne weiteres zur Person beisteuern zu können (Eckhart Pick, Münzen, Mächte und Mäzene. 2000 Jahre Geld in Stadt und Kurstaat Mainz. Mainz 2006, S. 127). Die in der Auktion der Firma Adolph Hess Nachf. vom 14.-15.11.1910 enthaltenen Doppeltaler, Taler und Doppelgulden des 19. Jahrhunderts sollen ebenfalls aus einer Sammlung Joeckel stammen.

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Lot 7636 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [40] vom 10.12.1917 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [40], enthaltend Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. Sammlungen † A. Kahlert in Ohlau und † Emil Krämer in Augsburg. Der Goldfund von Pilsen. Sammlung Freimaurer-Medaillen und -Abzeichen des Herrn Hans Leipen, Prag. 8 unpaginierte, 282 S., 42 Tfn. 5437 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken, das bedruckte vordere Deckblatt der Orig.-Broschur ist vor den Tafeln mit eingebunden worden. 1288 Gramm.

 

Arthur Kalert ist bereits für die Jahre um 1900 als Inhaber des Möbeltransport- und Verpackungsgeschäfts 'Fr. Eckhardt's Nachf.' bezeugt (https://kalliope-verbund.info/de/ead?ead.id=DE-2060-BE-55-327135; Leuchs Adressbuch aller Länder der Erde, der Kaufleute, Fabrikanten etc., Gewerbetreibenden, Gutsbesitzer etc. etc. Zugleich Handelsgeographie, Produkten- und Fabrikanten-Bezugs-Angabe. Band 9: Schlesien, Nürnberg 1907, S. 185). Noch 1914 ist er ohne Nennung seines Vornamens als Spediteur und Sammler von Münzen und Medaillen ausgewiesen (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon - Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Esslingen am Neckar 1914, S. 312).


Ein Privatier respektive Rentier namens Emil Krämer, Augsburg, begegnet in den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit diversen Wirtschaftsunternehmen. Dem Privatier wurde am 3. August 1882 die Prokura der Kommanditgesellschaft 'Fischbein und Rohrfabrik Bigl und Comp.' in Augsburg erteilt (Augsburger Abendzeitung, Ausgabe Nr. 218, vom 11. August 1882, S. 6), am 6. März 1892 wurde er in den Aufsichtsrat der 'Fischbein und Rohr Aktiengesellschaft', Augsburg, aufgenommen (Bayerische Handelszeitung, 22. Jahrgang 1892 S. 178). Er war auch Mitglied des Aufsichtsrats der Eisengewerkschaft Maximilianshütte in Rosenberg, Oberpfalz (Bayerischer Kurier, Münchener Stadtanzeiger und Fremdenführer, Abend-Blatt, Ausgabe  29. Jahrgang, Nr. 240, vom 4. Juli 1885, S. 6); Handbuch der Süddeutschen Actien-Gesellschaften Bayern, Württemberg und Baden, 13. Jahrgang 1895/1896, München 1895, S. 174) und Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Mechanischen Bindfadenfabrik Schretzheim bei Dillingen [Donau] (Handbuch der Süddeutschen ..., a. a. O., S. 113). Als Aufsichtsratsmitglied fungierte der Rentier Emil Krämer aus Augsburg ebenfalls in der 'Arminia', Lebens-, Aussteuer- und Militärdienstkosten-Versicherungs-Actiengesellschaft in München' (Wallmann's Verlag und Buchdruckerei [Hrsg.], Deutscher Versicherungs-Kalender für das Jahr 1896, Berlin 1895, S. 321). Im Laufe der 1912 beschlossenen Liquidierung der 1882 in Augsburg gegründeten Kunstmühle Bobingen wird der Rentier Emil Kremer [sic!] als Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender verzeichnet (Sailing's Börsen-Jahrbuch 1915, S. 1305). Auch im öffentlichen Leben trat in jener Zeit der Privatier Emil Krämer in Augsburg in Erscheinung. Bei der Segnung der Fahne beim Maifest im Schuljahr 1881/82 durch den Domprobst Dreer fungierte er er als Pate (Jahresbericht über die königliche katholische Studien-Anstalt bei St. Stephan Augsburg; im Studienjahre 1881/1882, Augsburg 1882, S. 54). Er wurde er zum Hauptgeschworenen am Schwurgericht von Augsburg bestellt (Neue Augsburger Zeitung, Ausgabe vom 31. August 1883, S. 4).


Leipen bekleidete den Vorsitz des freimaurerischen Kränzchens 'Harmonie' in Prag, das sich 1909 unter den Schutz der im sächsischen Altenburg ansässigen Loge 'Archimedes zu den drei Reißbrettern' stellte.

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Lot 7637 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [41] vom 14.7.1919 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [41], enthaltend Münzen und Medaillen aller Zeiten und Länder. I. Sammlung † K. Walter, Offenburg: 1. Münzen und Medaillen von Baden. 2. Allgemein. II. Sammlung † H. von R. u. A.: Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. 8 unpaginierte, 192 S., 22 Tfn. 3875 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 806 Gramm.

 

Ein Karl Walter aus Offenburg wurde 1867 in den Kreis der Kameralkandidaten (d. h. Beamtenanwärter der großherzoglich-badischen Hofkammer) aufgenommen (Großherzoglich-Badisches Regierungs-Blatt, Nr. LVI vom 11. Dezember 1867. S. 570). Ein Gleichnamiger war Herausgeber der in Offenbach verlegten 'Beiträge zu einer Geschichte der Stadt Offenburg', deren Beitrag 'Geschichtliche Einleitung Ortenau und Offenburg; Die Privilegien und Rechte der Stadt Offenburg 1314-1790' (erschienen im 1. Heft 1880) aus seiner Hand stammte. Wohl derselbe fungierte auch als Herausgeber der Publikation 'Die Weistümer der Ortenau', die 1899 ebenfalls in Offenburg erschienen ist.

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Lot 7638 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [42] vom 28.6.1920 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [42], enthaltend Münzen und Medaillen aller Zeiten und Länder. Sammlung † Freiherr von Zu-Rhein, Würzburg, u. A.: Münzen und Medaillen des Bistums Würzburg, Medaillen der französischen Revolution und des ersten Kaiserreichs, Münzen und Medaillen verschiedener Länder und Zeiten. Neuere deutsche Prägungen. Der Goldfund von Thaleischweiler. 6 unpaginierte, 128 S. 14 Tfn.. 2371 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 704 Gramm.

 

Bei dem im Titel ohne seinen Vornamen benannten Vertreter des genannten freiherrlichen Hauses dürfte es sich um den Juristen Ludwig von Zu Rhein (* 1833 in München, † 1914 in Würzburg) handeln, 1869-1875 königlich-bayerischer Kämmerer, 1869-1871 für die Konservative Partei Mitglied des Zollparlaments, 1874-1881 für die Zentrumspartei Mitglied des Reichstages.

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Lot 7639 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [43] vom 14.2.1921 u.f.T., München.

Auktions-Katalog, enthaltend Münzen und Medaillen. Sammlung Alfred del Strother, Baden-Baden: Römisch-Deutsches Reich, Oesterreich, Böhmen, Ungarn, Siebenbürgen, Polen, Medaillen der französischen Revolution und des ersten Kaiserreichs, Prägungen der Geistlichkeit, Bayern, Braunschweig, Münzen und Medaillen einiger anderer Gebiete. Numismatische Bücher. 6 unpaginierte, 139 S., 32 Tfn. 1954 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 587 Gramm.

 

Der Name der Familie del Strother hat eine wechselvolle Geschichte. Erste Namensträger sind im 13. Jahrhundert in der Grafschaft Northumberland in der nordwestlichen Grenzregion Englands nachweisbar (https://www.geni.com/search?search_type=people&names=del+Strother). Bereits im 16. Jahrhundert führen die Angehörigen der nachfolgenden Generationen das Präfix 'del' freilich nicht mehr. Erst infolge des in der Romantik aufkommenden Trends der Hinwendung zum Mittelalter machten sich im Laufe des 19. Jahrhunderts einige Familienmitglieder in Großbritannien und im britischen Ausland die alte Namensform wieder zu eigen (https://www.ancestry.co.uk/name-origin?surname=del%20strother).
Detaillierte Informationen über Alfred del Strother ließen sich nicht ermitteln, möglicherweise auch deswegen, da er vermutlich zu einer jener Generationen gehörte, die mit der späteren Version des Familiennamens getauft worden sind und erst im Laufe ihres Lebens die alte Namensform wieder übernahmen. Die 1914 erschienene Ausgabe des Adressbuchs 'Pantheon' verzeichnet einen in Baden-Baden ansässigen 'A. E. Strotter' mit einer nicht näher charakterisierten numismatischen Kollektion (Paul Neff Verlag [Hrsg.], Pantheon, Adressbuch der Kunst und Antiquitäten-Sammler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Enzlingen am Neckar 1914, S. 25). Dieser könnte möglicherweise trotz der abweichenden Namensform mit unserer fraglichen Person identisch sein, zumal die im Versteigerungskatalog enthaltene Sammlung eine breite Fächerung beinhaltete. Es liegen Indizien dafür vor, dass bereits wenige Monate vor dieser Auktion der Firma Otto Helbing eine Partie aus Sammlung del Strother im Rahmen der Auktion der Firma Sally Rosenberg vom 8. November und folgende Tage in Frankfurt am Main aufgelöst worden ist.

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Lot 7640 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [44] vom 13.3.1922 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [44], enthaltend die Sammlungen des Herrn Geheimrat S. und eines ausländischen Münzfreundes: Münzen und Medaillen verschiedener Länder des Mittelalters und der Neuzeit, darunter viele Seltenheiten in allen Abteilungen. Hervorragende Reihen von Gold-Münzen und Gold-Medaillen. Bedeutende Serien von Ungarn-Siebenbürgen u. anderer Gebiete. Neuere deutsche Prägungen nach Schwalbach. 2 unpaginierte, 171, 5 unpaginierte S., 42 Tfn. 2738 Nrn. Halbleineneinband, wohl des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und schwarzgeprägtem Rücken. Die Deckel außen mit Kleisterpapier bezogen. 720 Gramm.

 

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Lot 7641 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [45] vom 12.2.1924, München.

Auktions-Katalog [45], enthaltend Münzen und Medaillen. Die nicht-schlesischen Bestände des Kaiser Friedrich-Museums Görlitz aus Sammlung † Ernst von Wasserschleben: I. Pommern. Alt-Pommern, unter schwedischer Herrschaft, unter brandenburg-preußischer Herrschaft, Städte, Privatpersonen. II. Ostpreussen. 2 unpaginierte, 38 S., 16 Tfn. 384 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 388 Gramm.

 

Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, † 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925). Folgt man Detlef Tietjen, so stammte auch das Material der 'bereits im 19. Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung', das die Firma Otto Helbing Nachf. am 17.2.1925 und folgende Tage auktionierte, aus der Sammlung Wasserschleben. Demzufolge hätte das Kaiser Friedrich-Museum in Görlitz als von Wasserschlebens Erbe auch diesen Bestand zur Auktion eingeliefert.

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Lot 7642 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [46] vom 8.7.1924 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [46], enthaltend Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. 2 unpaginierte, 96 S., 25 Tfn. 1261 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 594 Gramm.

 

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Lot 7643 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [47] vom 17.2.1925 u.f.T., München.

Auktions-Katalog [47], enthaltend Münzen und Medaillen Alt- und Neufürtslicher [sic!] Häuser einer im vergangenen Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung. 2 unpaginierte, 76 S., 20 Tfn. 1156 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 544 Gramm.

 

Gemäß Detlef Tietjen soll auch dieser Bestand aus der bedeutenden Sammlung von Wasserschleben stammen. Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, † 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum in seiner Geburtsstadt testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925).

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Lot 7644 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [48] vom 15.9.1925, München.

Auktions-Katalog [48], enthaltend Münzen und Medaillen. Die nicht-schlesischen Bestände des Kaiser Friedrich-Museums Görlitz aus Sammlung † Ernst von Wasserschleben: III. Brandenburg in den Marken. Ferner eine alte Spezialsammlung Brandenburg in Franken. 4 unpaginierte, 95 S., 32 Tfn. 1295 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 601 Gramm.

 

Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, gestorben 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925). Folgt man Detlef Tietjen, so stammte auch das Material der 'bereits im 19. Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung', das die Firma Otto Helbing Nachf. am 17.2.1925 und folgende Tage auktionierte, aus der Sammlung Wasserschleben. Demzufolge hätte das Kaiser Friedrich-Museum in Görlitz als von Wasserschlebens Erbe auch diesen Bestand zur Auktion eingeliefert.


Die 'alte Spezialsammlung Brandenburg in Franken' hatte der jüdische Bankier Max von Wilmersdörffer (* 1824 in Bayreuth, † 1903 in München) aufgebaut. Er trat 1841 als Lehrling in die von seinem Onkel Joseph [Joel] Nathan Oberndörffer gegründete Münchener Privatbank J. N. Oberndörffer ein und führte 1867 nach dessen Tode dieses Geldinstitut in teilhaberschaftlicher Leitung zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Abraham Merzbacher, dem Ehemann von Oberndörffers Nichte Nanny (geb. Oberndörffer). Er war königlich-sächsischer Generalkonsul in München, wurde 1888 als Ritter in den Verdienstorden der Bayerischen Krone aufgenommen und in den nicht erblichen Adelsstand erhoben. Bereits in jungen Jahren beschäftigte sich Max von Wilmersdörffer mit Münzen und Medaillen und konnte über die Jahre Dank seines Vermögens mit großem Engagement eine umfangreiche und qualitätvolle Sammlung aufbauen. Er war Gründungsmitglied und -vorsitzender der 1881 ins Leben gerufenen Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Der Hauptteil der Sammlung Wilmersdörffer samt der zugehörigen numismatischen Bibliothek war bereits von Oktober 1905 bis Ende Juni 1909 durch Joseph Hamburger in Frankfurt am Main im Zuge von 8 Auktionen aufgelöst worden.

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Lot 7645 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [49] vom 22.3.1926 u.f.T., München.

[Auktions-Katalog 49.] Griechische u. römische Münzen. Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit. Besonders reiche Serien von Böhmen, des Erzbistums und der Stadt Magdeburg und sonstiger Städte, St. Georgsmünzen u. -Medaillen (Mansfeld, Kremnitz etc.) sowie viele Seltenheiten auf allen Gebieten. Ehrenzeichen, Verdienst-Kreuze und -Medaillen, Kriegsgedenkzeichen: Sammlung † Hauptmann Phaland. 8 unpaginierte, 292 S., 67 Tfn. 3764 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1295 Gramm.

 

Ein Hauptmann Viktor August Andreas Phaland (* 1868, gefallen 1914 im französisch-flandrischen Neuve Chapelle) ist auf dem Friedhof in Berlin-Dahlem beerdigt. Ob der Betreffende, Kompanieführer des Infanterie-Regiments Nr. 57, tatsächlich mit diesem Sammler identisch war, bleibt vorerst offen.

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Lot 7646 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [53] vom 20.3.1928 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 53.] Aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers: Griechische Münzen u. römische Münzen. Drei emaillierte Goldkleinodien. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten, Ausbeute-Goldmünzen, Brandenburg-Preussen, Schlesien. Russische Gold- u. Platina-Münzen aus dem Besitz eines französischen Sammlers. Schwalbach- und Reichs-Münzen, Sammlung des † Herrn Lehrer J. Beyl, Würzburg. Die numismatische Bibliothek eines rheinischen Sammlers. Mehrfarbiges Frontispiz (mit Abbildung von Gnadenpfennigen und einem Kleinod der Auktion), 6 unpaginierte, 178 S., 58 Tfn. 2457 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Lose inliegend die in Hektographie produzierte Orig.-Schätzpreisliste. 1072 Gramm.

 

Die Rückenprägung des jetzigen Einbands weist eine 'Slg. Güttler' aus, die sich im hier offerierten Katalog verbergen soll. Unter denen im Titel des Katalogs ausgewiesenen Kollektionen böte sich für eine namentliche Identifizierung lediglich jene anonymisierte, 'aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers' für eine Zuschreibung an. Aus dem weiten Feld der numismatischen Literatur lässt hier freilich keine Sammlung Güttler zitieren. Auf dem Kunstmarkt jenes Auktionsjahres begegnet freilich ein 'Dr. Gerhart Güttler, Berlin', aus dessen Sammlung Kupferstiche, Holzschnitte und Radierungen in Leizig zur Versteigerung gelangten (C. G. Boerner, Auktion 157 vom 7.-9. Mai 1928, Leipzig). Aus dem Jahre 1944 existiert ein Bericht des Kunsthändlers Dr. Hildebrand Gurlitt über die finanzielle Abwicklung von Bilderkäufen für den 'Sonderauftrag Linz' (Erwerbungen für die Bestände im geplanten, sogenannten 'Führermuseum', https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/O7ODNTM74UHK37K6AQ2H44XS23RIL53T?isThumbnailFiltered=true&query=Gerhart+G%C3%).BCttler&rows=20&offset=20&viewType=list&hitNumber=206). Dr. Gerhart Güttler (* 1889 in Reichenstein, Schlesien [heute: Zloty Stok, Polen], † 1966 in Berlin) stammte aus einer im schlesischen Reichenberg niedergelassenen Familie, die ihren Wohlstand als Eigentümerin und Betreiberin des dortigen Arsenik-, Berg- und Hüttenwerkes 'Reicher Trost' erlangt hatte, eine lukrative Liegenschaft, da sie das einzige Arsenbergwerk auf damaligem deutschen Boden beherberte. Sein älterer Bruder Wilhelm [Hermann Paul] Güttler übernahm nach Jurastudium und der im Jahre 1908 erfolgten Promotion sowie dem anschließenden Militärdienst die Leitung dieses Unternehmens (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&BIO_ID=2701). Ihm trat später Gerhart als Mitinhaber zur Seite (Piotr Romanowski/Elżbieta Szumska, Güttlerowie, Złoty Stok 2016), der ihm schließlich seine Fitrmenanteile verkaufte. 1926 zog Dr. rer. pol. Güttler mit seiner Ehefrau und Töchtern nach Berlin. (https://www.wikiwand.com/en/Barbara_Harrisson).

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Lot 7647 1

OTTO HELBING NACHF., Auktion [51] vom 12.4.1927 u.f.T., München.

[Auktionskatalog 51.] Sammlung † B. in M.: Münzen u. Medaillen von Brandenburg in den Marken. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder, mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten. Sammlung Prof. H.: Griechische und römische Münzen. 6 unpaginierte, 162 S., 64 Tfn. 1973 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. Beigefügt: OTTO HELBING NACHF., Auktion [53] vom 20.3.1928 u.f.T., München. [Auktionskatalog 53.] Aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers: Griechische Münzen u. römische Münzen. Drei emaillierte Goldkleinodien. Münzen u. Medaillen vieler Zeiten und Länder mit vielen Seltenheiten auf allen Gebieten, Ausbeute-Goldmünzen, Brandenburg-Preussen, Schlesien. Russische Gold- u. Platina-Münzen aus dem Besitz eines französischen Sammlers. Schwalbach- und Reichs-Münzen, Sammlung des † Herrn Lehrer J. Beyl, Würzburg. Die numismatische Bibliothek eines rheinischen Sammlers. Mehrfarbiges Frontispiz (mit Abbildung von Gnadenpfennigen und einem Kleinod der Auktion), 6 unpaginierte, 178 S., 58 Tfn. 2457 Nrn. Einband aus Bibliotheksleinen, wohl des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit weißgeprägtem Rücken. 1035 Gramm.

 

Die Rückenprägung des jetzigen Einbands weist eine 'Slg. Güttler' aus, die sich im hier offerierten Katalog verbergen soll. Unter denen im Titel des Katalogs ausgewiesenen Kollektionen böte sich für eine namentliche Identifizierung lediglich jene anonymisierte, 'aus dem Besitz eines bekannten norddeutschen Sammlers' stammende Zuschreibung an. Aus dem weiten Feld der numismatischen Literatur lässt sich hier freilich keine Sammlung Güttler zitieren. Auf dem Kunstmarkt jenes Auktionsjahres begegnet freilich ein 'Dr. Gerhart Güttler, Berlin', aus dessen Sammlung Kupferstiche, Holzschnitte und Radierungen in Leipzig zur Versteigerung gelangten (C. G. Boerner, Auktion 157 vom 7.-9. Mai 1928, Leipzig). Die finanzielle Abwicklung seiner Bilderkäufe aus der Sammlung Dr. Gerhart Güttler tätigte 1944 der Kunsthändler Dr. Hildebrand Gurlitt (Erwerbungen für die Bestände im geplanten, sogenannten 'Führermuseum', https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/O7ODNTM74UHK37K6AQ2H44XS23RIL53T?isThumbnailFiltered=true&query=Gerhart+G%C3%).BCttler&rows=20&offset=20&viewType=list&hitNumber=206). Dr. Gerhart Güttler (* 1889 in Reichenstein, Schlesien [heute: Zloty Stok, Polen], † 1966 in Berlin) stammte aus einer im schlesischen Reichenberg niedergelassenen Familie, die ihren Wohlstand als Eigentümerin und Betreiberin des dortigen Arsenik-Berg- und Hüttenwerkes 'Reicher Trost' erlangt hatte, eine lukrative Liegenschaft, da sie das einzige Arsenbergwerk auf damaligem deutschen Boden beherberte. Sein älterer Bruder Wilhelm [Hermann Paul] Güttler übernahm nach dem Jurastudium und der im Jahre 1908 erfolgten Promotion sowie dem anschließenden Militärdienst die Leitung dieses Unternehmens (https://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&BIO_ID=2701). Ihm trat später Gerhart als Mitinhaber zur Seite (Piotr Romanowski/Elżbieta Szumska, Güttlerowie, Złoty Stok 2016), der ihm schließlich seine Firmenanteile verkaufte. 1926 zog Dr. rer. pol. Güttler mit seiner Ehefrau und Töchtern nach Berlin (https://www.wikiwand.com/en/Barbara_Harrisson).

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